Informationsblatt Nr. 3/07
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Seite 2 Die Gemeinde Informiert Mai/Juni 20<strong>07</strong><br />
de, die Errichtung und Instandsetzung vieler Wegkreuze<br />
und Bildstöcke, um nur einige zu nennen. Es wurden viele<br />
schöne, für das Dorf unvergessliche Feste abgehalten, an<br />
welche man sich heute noch gerne erinnert. Aber auch die<br />
aktive und finanzielle Unterstützung vieler Vereinigungen<br />
und Organisationen im kulturellen und sozialen Bereich<br />
wurde im Laufe der Jahre von der Bevölkerung sehr geschätzt.<br />
Allein im Jahre 2006 wurden ca. 5.000 Euro für<br />
vom Schicksal hart getroffene Menschen zu Verfügung<br />
gestellt.<br />
Einen besonderen Höhepunkt stellt wohl die Herausgabe<br />
des über 1000 Seiten umfassenden Montaner Dorfbuches<br />
dar. Es würde den Rahmen sprengen an dieser Stelle weiter<br />
auf einzelne Tätigkeiten einzugehen aber auf die Frage<br />
der Durchführung und Finanzierung dieser Initiativen<br />
soll trotzdem kurz eingegangen werden. Vor allem sei an<br />
dieser Stelle der Kommandantschaft und allen ehemaligen<br />
und heutigen Mitgliedern unserer Kompanie für die<br />
langjährige, ehrenamtliche und fleißige Mitarbeit sowie<br />
der ganzen Dorfbevölkerung für das Vertrauen und die<br />
große Unterstützung gedankt. Zur Beschaffung der notwendigen<br />
Gelder wurden im Laufe der Jahre viele Kontakte<br />
und Beziehungen im In- und Ausland geknüpft und<br />
viele Freunde gefunden, welche die Projekte finanziell<br />
unterstützt haben. In diesem Zusammenhang sei stellvertretend<br />
für all die anderen das „Kulturwerk für Südtirol“<br />
genannt und allen herzlich für die große Hilfe gedankt.<br />
Es wurden natürlich auch die Beitragsmöglichkeiten des<br />
Landes ausgeschöpft, aber den Großteil der nötigen Mittel<br />
haben die Mitglieder bei unzähligen Veranstaltungen<br />
selbst erarbeitet und gesammelt. So wurden z.B. fünf<br />
Zeltfeste, davon eines der überhaupt ersten in Südtirol,<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Der Gemeinderat behandelte in seiner letzten Sitzung am 11. April 20<strong>07</strong> folgende Tagesordnungspunkte<br />
In seiner letzten Sitzung vom 11. April 20<strong>07</strong> genehmigte<br />
der Gemeinderat einstimmig das Vorprojekt zum Bau<br />
des Altenheimes „Lisl-Peter“. Dieses ist nach sämtlichen<br />
Genehmigungsphasen in der Baukommission, in der<br />
Technischen Kommission des Amtes für Senioren und im<br />
Technischen Landesbeirat einstimmig positiv begutachtet<br />
worden. Das Vorprojekt sieht für die Realisierung der<br />
40 Betten Kosten von insgesamt 7,5 Millionen Euro (inklusive<br />
Einrichtung) vor. Nun ist nur mehr eine Genehmigungshürde<br />
zu nehmen und dann können - voraussichtlich<br />
im Sommer noch – die ersten Arbeiten ausgeschrieben<br />
werden. Auch wurde entschieden unser Altersheim gemeinsam<br />
mit dem Altenheim Stiftung Griesfeld aus Neumarkt<br />
zu führen und formell den Gemeinderat mit der Ernennung<br />
von zwei Mitgliedern zu beauftragen die unsere<br />
Interessen vertreten werden.<br />
Der Gemeinderat behandelte weiters die 1. Bilanzänderung<br />
mit Fondsumbuchungen, den Abschluss einer Vereinbarung<br />
mit den Gemeinden Aldein und Truden zur<br />
weiteren Führung des Kindergartens von Kaltenbrunn,<br />
die Ersetzung der Verordnung über die Gemeindeimmo-<br />
mit größtem Einsatz und Dank der Hilfe vieler Freunde<br />
organisiert und durchgeführt. Bis zum heutigen Tage<br />
werden von der Kompanie jährlich mindestens fünf bis<br />
sechs kleinere und größere Feste, Kirchtage, Schießveranstaltungen,<br />
Spendenaktionen usw. abgehalten um die nötigen<br />
Mittel zu erwirtschaften. Als größte Aufgabe wird<br />
aber die Erhaltung und Pflege des Tiroler Brauchtums<br />
und der Tiroler Traditionen gesehen. Das spiegelt sich in<br />
der Teilnahme der Kompanie an den vielen kirchlichen und<br />
weltlichen Veranstaltungen im Jahreszyklus nicht nur im<br />
eigenen Dorf sondern landesweit.<br />
Am Sonntag, den 3. Juni 20<strong>07</strong> feiert die Schützenkompanie<br />
Montan mit einem Festgottesdienst am Kirchplatz<br />
und anschließendem Fest am Bahnhofsgelände ihr 30<br />
jähriges Wiedergründungsjubiläum, zu welchem schon<br />
jetzt alle Montanerinnen und Montaner sowie alle Freunde<br />
aus Nah und Fern herzlich eingeladen sind. Zu diesem<br />
Anlass wurde der bekannte Vinschger Künstler Karl<br />
Grasser beauftragt, eine Figur unseres Pfarrpatrons, des<br />
Hl. Bartholomäus in Bronze zu gießen, welche dann die<br />
Brunnensäule des vorbildlich restaurierten Dorfbrunnens<br />
zieren wird. Es soll ein Zeichen des Dankes sein, dass der<br />
Hl. Bartholomäus im Laufe der Jahrhunderte Montan vor<br />
großen Katastrophen bewahrt hat und dass er weiterhin<br />
seine schützende Hand über unser Heimatdorf, aber auch<br />
über unsere Schützenkompanie halten möge.<br />
Zum Jubiläum wünscht der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung<br />
der Schützenkompanie Montan, dass<br />
sie weiterhin die Begeisterung und die Kraft aufbringt<br />
ihre wichtige Aufgabe in der Dorfgemeinschaft und für<br />
unser Land Tirol zu erfüllen und somit auch in Zukunft<br />
ihr Fortbestand gesichert bleiben möge.<br />
biliensteuer, die Jahresabschlussrechung 2006 der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, die Verordnung über die Abhaltung<br />
von Gemeindevolksbefragungen und die Einführung des<br />
Gemeindepolizeidienstes sowie den Abschluss einer entsprechenden<br />
Vereinbarung mit der Gemeinde Truden bezüglich<br />
Abwicklung des Polizeidienstes. Diese sieht die<br />
Anstellung eines Gemeindepolizisten über die Gemeinde<br />
Truden vor, welcher für die Hälfte der vorgesehenen Arbeitszeit<br />
in Montan seinen Dienst leistet.<br />
Angenommen wurde auch ein Beschlussantrag des Ratsmitgliedes<br />
March Christoph betreffend den Ausbau des<br />
Bozner Flughafens, welcher einstimmig angenommen<br />
wurde und zum Gegenstand die Bestätigung des Ratsbeschlusses<br />
vom <strong>07</strong>.04.1997 hat, aufgrund welchem der Gemeinderat<br />
von Montan sich gegen den Ausbau des Flughafens<br />
geäußert hatte sowie die Zustimmung zu dem von<br />
der Landesregierung eingeleiteten Mediationsverfahrens<br />
zu einer Konsensfindung.<br />
Zur Beantwortung durch den Bürgermeister standen zwei<br />
Anfragen der Unionsvertreter.