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Saisonstart in Ötzi-Dorf und Greifvogelpark<br />
Mehrere Attraktionen unter dem Dach von „Urkraft Umhausen“<br />
In diesem Jahr übernahm AK-Präsident Erwin Zangerl die Aufgabe,<br />
an der Spitze der Ehrengäste die Saison im Ötzi-Dorf und<br />
im Ötztaler Greifvogelpark zu eröffnen. Die beiden Hotspots des<br />
Ötztaler Sommertourismus bilden auch zwei der wesentlichen<br />
Säulen der neuen Marke „Urkraft Umhausen“, durch die die Region<br />
um den Stuibenfall der Öffentlichkeit deutlicher vor Augen<br />
geführt werden soll.<br />
Von Thomas Ploder<br />
Als Finale jedes offiziellen Saisonsauftaktes<br />
demonstriert vor<br />
dem Hauptportal des Ötzi-Dorfs<br />
die Überlebensschule Tirol das<br />
Entfachen von Feuer mit Feuerstein<br />
und Zunder. In diesem Jahr<br />
trug AK-Präsident Erwin Zangerl<br />
als Ehrengast diese Flamme zur<br />
zentralen Feuerstelle am Gelände,<br />
um unmittelbar danach den<br />
BesucherInnen auch die Pforten<br />
des Ötztaler Greifvogelparks offiziell<br />
zu öffnen. Die Jahre der<br />
konsequenten Erweiterung des<br />
Ötzi-Dorfes fand mit der Eröffnung<br />
des benachbarten Ötztaler<br />
Greifvogelparks <strong>20</strong>15, den Festveranstaltungen<br />
und der Sonderschau<br />
zum 25-jährigen Fundjubiläum der<br />
Im Rahmen der ersten Flugshow der neuen<br />
Saison trägt der eröffnende Ehrengast<br />
einen jungen Adler auf der linken Faust.<br />
Gletschermumie <strong>20</strong>16 und der Errichtung<br />
eines neu trassierten Aufstiegs<br />
direkt neben dem Stuibenfall<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Ötzi-Dorf-GF Leonhard Falkner, Michael Scheiber, „Ötzi-Franz“, Bgm. Jakob Wolf, Ötzi-Finderin<br />
Erika Simon, Gudrun Lutz als Vertreter des Vereins für prähistorische Bauten<br />
und Heimatkunde und Überlebenstrainer Thomas (v.l.) begleiteten AK-Präsident<br />
Erwin Zangerl (2.v.l.) zur Feuerstelle des traditionellen Saisonfeuers. RS-Fotos: Ploder<br />
vorerst ein Ende. Ötztal Tourismus,<br />
Gemeinde Umhausen und der Verein<br />
für prähistorische Bauten und<br />
Heimatkunde legen deshalb den<br />
innovativen Fokus heuer auf die<br />
ganzheitliche Präsentation der familienfreundlichen<br />
und themenübergreifenden<br />
Angebote. Unter der<br />
Marke „Urkraft Umhausen“ bündeln<br />
Ötzi-Dorf, Greifvogelpark,<br />
Naturbadesee und Stuibenfall, Tirols<br />
höchster Wasserfall, eine Reihe<br />
von einzigartigen Attraktionen,<br />
die bisher in ihrer Gesamtheit von<br />
Einheimischen und Gästen noch<br />
zu wenig wahrgenommen wurden.<br />
Auch in Bezug auf die Preisgestaltung<br />
zeigen sich Ötzi-Dorf und<br />
Ötztaler Greifvogelpark dank der<br />
Kombikarte sehr attraktiv. Nähere<br />
Informationen findet man unter<br />
www.urkraft-umhausen.at.<br />
(tamt) Gleich ein doppeltes Jubiläum<br />
durfte die Imster Firma<br />
Melmer am Sonntag, dem 7. Mai,<br />
feiern – einerseits den 60. Geburtstag<br />
von Seniorchef Rupert Melmer,<br />
andererseits das 70-jährige Bestehen<br />
des Unternehmens. Rund 150 Gäste<br />
waren zu diesen zwei freudigen Anlässen<br />
in das Biohotel Stillebach in<br />
St. Leonhard im Pitztal eingeladen.<br />
Als Höhepunkt der Veranstaltung<br />
verlieh Landeshauptmann Günther<br />
Platter das Recht zur Führung<br />
des Tiroler Landeswappens im geschäftlichen<br />
Verkehr. Der Jubilar<br />
hatte von dieser Ehre erst beim<br />
Festakt erfahren und zeigte sich<br />
umso erfreuter: „Es war mir immer<br />
ein Anliegen, einen Beitrag zur Entwicklung<br />
unserer Region zu leisten.<br />
Das heutige Jubiläum erfüllt mich<br />
mit großem Stolz. Vielen Dank an<br />
unsere Mitarbeiter, an alle Freunde<br />
und Partner und vor allem an meine<br />
Familie für die Unterstützung“.<br />
Hinter dem bekannten Transportunternehmen<br />
verbirgt sich eine<br />
bewegte Geschichte: Im Jahre 1947<br />
legten die Brüder Alois, Johann und<br />
Erwin Melmer in St. Leonhard im<br />
Pitztal mit der Gründung des Transportunternehmens<br />
„Autofrächterei<br />
Gebrüder Melmer“ den Grundstein<br />
für den späteren Erfolg. Nur kurze<br />
Zeit später folgte der Umzug nach<br />
Imst. Rupert Melmer übernahm<br />
WK Imst-Obmann Josef Huber (l.), Landeshauptmann Günther Platter (2.v.l.)<br />
und Bürgermeister Elmar Haid (r.) freuten sich mit Rupert und Gertrud Melmer<br />
über das Doppeljubiläum.<br />
WK Imst-Bezirksobmann Josef Huber<br />
(l.) gratulierte Rupert und Simon Melmer<br />
zum Firmenjubiläum.<br />
Jubilar Rupert Melmer und Landeshauptmann<br />
Günther Platter zeigten<br />
sich in bester Laune. Fotos: Silo Melmer<br />
1980 die Geschäftsführung – mit<br />
damals sieben Silofahrzeugen –<br />
und entwickelte das Unternehmen<br />
konsequent weiter. Die einzigartigbunte<br />
Melmer-Fahrzeuge ist heute<br />
über die Landesgrenzen hinweg<br />
bekannt. Eine zündende Idee bei<br />
seiner täglichen Laufrunde führte<br />
zu den Designerlackierungen der<br />
Lkw-Flotte. Dem Seniorchef lag<br />
damals wie heute daran, „die naturbelassene<br />
Schönheit Tirols und im<br />
Speziellen des Pitztales auf Europas<br />
Straßen zu präsentieren!“ Seit über<br />
27 Jahren engagiert sich Melmer für<br />
die heimische Transportwirtschaft.<br />
Seit 1990 ist er Mitglied des Landesausschusses<br />
der Fachgruppe Güterbeförderung<br />
und seit 1995 Bezirkssprecher<br />
der Sparte Verkehr in der<br />
WK-Tirol. Melmer ist seit 1990 als<br />
Mitglied des Bezirksvorstandes der<br />
Wirtschaftskammer Imst aktiv. Außerhalb<br />
dieser Tätigkeiten gilt Melmer<br />
als großzügiger Förderer von<br />
Sozial- und Kulturprojekten, weshalb<br />
ihn die MK Zaunhof, die für<br />
die musikalische Umrahmung der<br />
Jubiläumsfeier sorgte, kurzerhand<br />
die Ehrenmitgliedschaft verlieh.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 17./18. Mai <strong>20</strong>17