18.05.2017 Aufrufe

DorfStadt 07-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

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Ausgabe <strong>07</strong>/17 · vom 18. Mai <strong>2017</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

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HAMBURG<br />

liegt uns am Herzen.<br />

O T H M A R S C H E N : S.5<br />

Bargheer-Museum<br />

im Plan<br />

B L A N K E N E S E : S.7<br />

Karin Prien (CDU)<br />

startet durch<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Hoffnung für<br />

Buchhandel<br />

»One Day In Your Life« –<br />

Anastacia in Osdorf!<br />

Zum Finale der diesjährigen<br />

Sommertour holen NDR 90,3<br />

und das „Hamburg Journal“<br />

einen internationalen Top-Star<br />

auf die Bühne: Anastacia<br />

kommt am Sonnabend, dem 5.<br />

August nach Osdorf! Die große<br />

Sommertourbühne steht dann<br />

auf dem Parkplatz am Born<br />

Center. Die Moderatoren Anke<br />

Harnack und Christian Buhk<br />

führen durch das spannende<br />

Bühnenprogramm. Der Eintritt<br />

ist kostenfrei.<br />

Zuvor kommen Rudolf Rock &<br />

Die Schocker auf die Bühne. 40<br />

Singles hat sie bisher veröffentlicht.<br />

Das Live-Programm eröffnet<br />

die Showband Papermoon<br />

mit den besten Hits aus<br />

mehreren Jahrzehnten Musikgeschichte.<br />

Bevor der Hauptact des Abends<br />

auf die Bühne kommt, geht es<br />

zunächst um die Stadtteilwette.<br />

Rund eine Woche vor der<br />

Veranstaltung wird die Aufgabe<br />

für Osdorf bekannt gegeben.<br />

Am Sommertour-Abend zeigt<br />

sich dann, ob die Osdorfer ihre<br />

Wette gewinnen.<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: PR<br />

Foto: Promo/NDR<br />

Teure Illusion: Ein Fahrradtunnel durch unter der Elbchausse am Hang<br />

Nadelöhr an der Elbe: Der<br />

Elberadweg führt auf über<br />

1.200 Kilometern vom<br />

tschechischen Riesengebirge<br />

bis nach Cuxhaven –<br />

und wird nur am Oevelgönner<br />

Elbstrand unterbrochen.<br />

Hier müssen Radfahrer<br />

knapp einen Kilometer<br />

weit schieben. Deshalb planten<br />

Grüne und SPD im Bezirk einen<br />

OTHMARSCHEN<br />

S T R E I T U M S T R A N D W E G :<br />

Ist ein Tunnel<br />

die Lösung?<br />

Radweg am Strand. Dagegen<br />

begehrten Strandliebhaber auf,<br />

die befürchten, dass sie in ihrer<br />

Ruhe gestört werden. Die Planungen<br />

beschwörten nun<br />

gleich zwei Bürgerbegehren<br />

herauf. Eines für, eines gegen<br />

den Weg am Strand.<br />

Wer den Strand trotzdem so<br />

nutzbar erhalten möchte wie er<br />

ist, müsste eine Brücke oder<br />

Foto: Krohn/Montage<br />

einen Fahrradtunnel bauen, um<br />

den Weg am Strand zu umgehen.<br />

Einige Politiker setzten auf<br />

die Bevölkerung und hofften<br />

auf eine einvernehmliche Lösung<br />

– die wird wohl nicht<br />

kommen, falls das Bürgerbegehren<br />

gegen den Radweg<br />

erfolgreich ist – und danach<br />

sieht im Augenblick alles aus.<br />

Bericht Seite 5<br />

»Der Monet des Nordens«<br />

Jenisch Haus präsentiert Ernst Eitner bis zum 12. November | Konrad Matzen<br />

Der Maler Ernst Eitner<br />

(1867-1955) zählte zu den<br />

Gründungsmitgliedern des<br />

Hamburgischen Künstlerclubs<br />

von 1897 und gilt<br />

bis heute als experimentierfreudigstes<br />

Mitglied dieser<br />

Vereinigung. Zunächst vom<br />

Publikum seiner Zeit missachtet,<br />

wurde er später als „Monet<br />

des Nordens“ gerühmt und<br />

avancierte zu einen der wichtigsten<br />

impressionistischen<br />

Künstler aus Hamburg. Eitners<br />

lichterfüllte Gemälde von<br />

Sonnenuntergängen über Elbe<br />

und Alster, seine farbenfrohen<br />

Landschaftsdarstellungen sowie<br />

seine zahlreichen Selbstporträts<br />

und Bilder seiner Familie sind<br />

ein lebendiges Zeugnis, wie der<br />

Maler einst die traditionelle<br />

Hamburger Kunst revolutionierte.<br />

Anlässlich seines 150. Geburtstages<br />

beleuchtet eine Ausstellung<br />

im Jenisch Haus Ernst<br />

Eitners Schaffen und Persönlichkeit<br />

mit Arbeiten aus<br />

OTHMARSCHEN<br />

Foto: Schneider, SHMH<br />

Selbstportrait Eitners<br />

Familien- und Privatbesitz, die<br />

bisher nur selten gezeigt wurden.<br />

Ergänzt werden diese<br />

durch Werke aus museumseigenen<br />

Beständen und persönlichen<br />

Gegenständen aus dem<br />

Haus und dem Atelier des<br />

Künstlers. Dank Eitners schriftlich<br />

hinterlassenen Erinnerungen<br />

erhalten die Besucher darüber<br />

hinaus einen lebendigen<br />

Eindruck vom Privatleben des<br />

Malers und vom facettenreichen<br />

Hamburger Kunst- und<br />

Kulturgeschehen an der Wende<br />

vom 19. zum 20. Jahrhundert.<br />

Jenisch Haus<br />

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Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

wissen Sie, was mich nervt? Ich<br />

will’s Ihnen sagen: wenn sich<br />

die Verpackung von Wurstoder<br />

Käsescheiben nicht richtig<br />

lösen lässt. Da fingert man<br />

dann herum und findet nichts<br />

zum Hochziehen der Schutzfolie<br />

rund um Kochhinterschinken<br />

oder Tilsiter. Schlimm auch die<br />

extrem festen Plastikumhüllungen<br />

für USB-Sticks, Lampenbirnen<br />

oder Scheren. Die kann<br />

man nur öffnen, wenn man mit<br />

dem Kartoffelschälmesser auf<br />

sie einsticht. Oder die Milchtüte,<br />

bei der das Abreißen der<br />

Verschlussleiste unweigerlich<br />

zum Verschütten weißen Inhalts<br />

führt… Frustverpackungen<br />

sind das alle! Aber ich gebe<br />

zu, es gibt schlimmere Dinge,<br />

über die man sich aufregen<br />

kann. Was meinen Sie? E-Mail<br />

an redaktion@dorfstadt.de<br />

Na, wann denn?<br />

Klein Flottbek – Es soll einfach<br />

nur ein schönes Café für Besucher<br />

des Jenischparks werden.<br />

Aber das ist offenbar<br />

leichter gefordert, als getan.<br />

Jedenfalls stockt die Entscheidung<br />

über das ehemalige Schaugewächshaus<br />

am Bargheer-Museum,<br />

weil sich Kommunalpolitik<br />

und Bezirksverwaltung<br />

uneinig sind. Es geht unter anderem<br />

darum, ob das Grundstück<br />

mit einem Neubau belegt<br />

werden soll und wenn ja, wie<br />

massiv er sein soll. Nun haben<br />

sich die streitenden Beteiligten<br />

eine Gnadenfrist gegeben: noch<br />

bis zum 31. Mai können Interessenten<br />

konstruktive Nutzungskonzepte<br />

einreichen. Sollte<br />

danach tatsächlich ein neues<br />

Café im Jenischpark genehmigt<br />

werden, dürfte es im nächsten<br />

Jahr eröffnungsreif sein.<br />

Neue Parkanlage<br />

am Falkenstein<br />

Blankenese – Jetzt ist er eröffnet,<br />

der neue Elbpark am Falkensteiner<br />

Ufer vor dem denkmalgeschützten<br />

Pumpwerk. Wo<br />

vorher eine abgesperrte Wiese<br />

den Zugang zum Flussufer<br />

blockierte, erstreckt sich nun<br />

ein liebevoll angelegter Garten<br />

mit alten Obstbäumen und neu<br />

angelegten Schlängelwegen.<br />

Dabei stößt man auf absichtlich<br />

bewahrte Überbleibsel früherer<br />

Zeiten, etwa Gleisreste der alten<br />

Feldbahn. Bänke mit Blick auf<br />

den Strom laden zum Verweilen<br />

ein. Möglich wurde die Nutzung<br />

für die Allgemeinheit,<br />

weil Vereine den Bezirk Altona<br />

zur Nutzung seines Vorkaufsrechtes<br />

drängten, woraufhin<br />

die Umweltbehörde mit Geld<br />

einsprang. Verwaltet wird der<br />

kleine Elbpark durch den<br />

Regionalpark Wedeler Au.<br />

Infos und Lagekarte:<br />

http://ogy.de/9wxe<br />

VIN sauer über Behörde<br />

Rissen – Frust bei der flüchtlingsbegleitenden<br />

Initiative<br />

VIN (Vorrang für Integration<br />

und Nachhaltigkeit). Laut<br />

Bürgervertrag mit der Stadt ist<br />

eine enge Zusammenarbeit der<br />

Bürger und Behörden bei der<br />

Errichtung von Unterkünften<br />

für Schutzsuchende vorgesehen.<br />

VIN fühlt sich jedoch verschaukelt,<br />

weil zu einer wichtigen<br />

Sitzung kein Vertreter der<br />

Wirtschaftsbehörde erschienen<br />

war. „Werden wir überhaupt<br />

ernst genommen?“, fragt VIN in<br />

einer Pressemitteilung. Wichtiges<br />

Thema ist derzeit der Bau<br />

einer Brücke zu verkehrsgerechten<br />

Erschließung vorgesehener<br />

Bauten. VIN kündigt an,<br />

nicht locker zu lassen.<br />

www.vin-rissen.de<br />

Was wird aus<br />

Max Bahr?<br />

Osdorf – Die Zukunft des ehemaligen<br />

Max-Bahr-Baumarktes<br />

am Rugenbarg bleibt ungewiss.<br />

Nach dem Auszug von 800<br />

Flüchtlingen, die dort für kurze<br />

Zeit untergebracht waren, will<br />

die zweitgrößte Möbelhauskette<br />

der Welt, XXXL (Österreich),<br />

auf dem Gelände einen<br />

Großmarkt bauen. Doch die<br />

Kommunalpolitik ist dagegen.<br />

Für die tonangebende SPD<br />

erklärt Altonas Fraktionschef<br />

Thomas Adrian: „Einzelhandel<br />

an dieser Stelle wollen wir<br />

nicht, eher die Nutzung durch<br />

Handwerksbetriebe.“ Man ist im<br />

Gespräch.<br />

Krankenhaus Altona<br />

baut an<br />

Othmarschen – Die riesige<br />

Asklepios Klinik an der A7 in<br />

Othmarschen ist teilweise zu<br />

klein! Deshalb muss die Intensivstation<br />

im zweiten Stock des<br />

Hochhauses für 15 Millionen<br />

Euro ausgebaut werden. Geplant<br />

ist ein eingeschossiger<br />

Anbau auf Stelzen, damit die<br />

darunterliegende Fläche frei<br />

bleibt. Bei Fertigstellung im<br />

Jahr 2019 werden alle chirurgischen<br />

und internistischen Bereiche<br />

der „Intensiv“ ganz nah<br />

an den Behandlungsräumen sein.<br />

Blick ins Dichterdomizil<br />

Blankenese – Das mit Privatmitteln<br />

aufwändig restaurierte<br />

Dehmelhaus kann jetzt von<br />

jedermann im Rahmen einer<br />

Privatführung besichtigt werden.<br />

Wie in einer architektonischen<br />

Zeitkapsel ist in den original<br />

erhaltenen Räumen nachzuspüren,<br />

wie der Dichter<br />

Richard Dehmel (1863 – 1920)<br />

und seine Frau Ida (1870 -<br />

1942) gelebt haben. Das Paar<br />

war beliebter Gastgeber geselliger<br />

Runden mit vielen Größen<br />

der damaligen Kulturszene.<br />

Dennoch verlief beider Leben<br />

tragisch. Wie und wann man in<br />

Dichterzimmer, Wohnzimmer<br />

und Speisezimmer kommt verrät<br />

die Website unter<br />

www.dehmelhaus.de<br />

„Kleine Ohrfeigen“ gab es<br />

Ende April für zahlreiche<br />

Bewohner und Gäste im<br />

Wohn- und Pflegeheim<br />

Tabea — zu deren Freude,<br />

denn in diesem Fall war das<br />

ein Zeichen finnischer Gastfreundschaft:<br />

Die ohrenförmigen<br />

Zimtschnecken „Korvapuusta“<br />

sind in Finnland ein<br />

beliebtes Gebäck. Zum Kaffeeklatsch<br />

geladen hatte Anna<br />

Liisa Klünder, sie ist gebürtige<br />

Finnin, lebt heute im Tabea, und<br />

stellte dabei ihre Heimat vor.<br />

„Für viele ist Finnland sehr<br />

weit weg, kalt, die Sprache fast<br />

unheimlich“, erklärt die 79-<br />

Jährige, „die wissen nicht, dass<br />

da jetzt im Mai noch ein Meter<br />

Schnee liegt, im Sommer die<br />

Sonne die ganze Nacht durchscheint.“<br />

Und dann erzählt sie,<br />

von ihrer Heimatstadt Iisalmi,<br />

von ihrer Hütte in der finnischen<br />

Wildnis am Polarkreis,<br />

an der sie selber mitgebaut hat,<br />

und wie sie in einer Arbeitspause<br />

mal schnell was einkaufen<br />

wollte, um dann festzustellen,<br />

dass es drei Uhr nachts<br />

war, trotz gleißender Sonne.<br />

Und wie sie nach dem Schulabschluss<br />

nach Deutschland<br />

kam, um die Sprache zu lernen.<br />

„Aus dem geplanten Jahr sind<br />

mittlerweile fast 60 geworden“,<br />

lacht sie. Ihr Berufsziel damals:<br />

Krankenschwester, unbedingt.<br />

„Ich hatte noch große Sprachschwierigkeiten,<br />

wusste nicht,<br />

wie ich das anstellen sollte“,<br />

erzählt sie, „und das Ehepaar,<br />

bei dem ich als Haushaltshilfe<br />

gearbeitet habe, wollte nicht<br />

helfen. Also musste ich das selber<br />

machen.“ Und das tat die<br />

damals 20-Jährige, setzte sich<br />

E l b v o r o r t e<br />

»Kleine Ohrfeigen« für die Gäste<br />

Wo die Sonne im Sommer nicht untergeht – Anna Liisa Klünder präsentiert ihre Heimat | Manuela Tanzen<br />

ISERBROOK<br />

Wer macht denn sowas? In<br />

einem beschaulichen kleinen<br />

Park zwischen Böcklinstraße,<br />

Ebertallee und Cranachstraße<br />

liegt der so<br />

genannte Cranachplatz.<br />

Eigentlich eine schöne<br />

Grünanlage, die von den<br />

Bewohnern als Durchgang<br />

genutzt wird, um schnellstmöglich<br />

zum Einkaufen oder zur<br />

Bahn zu gelangen.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die<br />

Grünanlage grundlegend erneuert.<br />

Bedauerlicherweise kam<br />

es seit der Fertigstellung der<br />

Grünanlage wiederholt zu Vandalismus.<br />

Unbekannte rissen<br />

neu gepflanzte Pflanzen heraus<br />

und warfen diese ins Gebüsch<br />

einfach in eine Arztpraxis, wartete,<br />

bis sie dran war, machte<br />

sich der Ärztin verständlich.<br />

Und schaffte es tatsächlich,<br />

sich zur Krankenschwester ausbilden<br />

zu lassen, hat 40 Jahre<br />

lang in dem Beruf gearbeitet.<br />

Mittlerweile hat Anna Liisa<br />

Klünder vier erwachsene<br />

Kinder, sechs Enkel und neun<br />

Patenkinder, denkt und träumt<br />

auf Deutsch, auch eine<br />

Schwester lebt schon lange in<br />

Deutschland. Und doch: „Finnland<br />

ist noch immer meine erste<br />

Heimat, auch nach 59 Jahren<br />

in Deutschland“, sagt sie. Und<br />

erzählt gleich noch eine Anekdote:<br />

„Als meine Mutter damals<br />

erfuhr, dass ich nach Deutschland<br />

gehe, hat sie sofort angefangen<br />

zu stricken. Sie hatte<br />

Wer macht sowas?<br />

Vandalismus am Cranachplatz | K. Matzen<br />

GROß FLOTTBEK<br />

Ausgerissene Sträucher am Cranachplatz<br />

gehört, dass es in Hamburg so<br />

nasskalt sein soll, also hat sie<br />

mir eine sehr aufwändige<br />

Wollunterhose gestrickt. Die ich<br />

natürlich nie angezogen habe…“<br />

Und trotzdem: „30 Jahre lang<br />

habe ich diese Hose aufbewahrt.<br />

Dann fand ich, es ist<br />

Zeit, sie zu entsorgen.“ Ab mit<br />

der Hose in den Container.<br />

„Und dann konnte ich in der<br />

Nacht nicht schlafen, habe mich<br />

hingeschlichen, die Hose wieder<br />

rausgeholt“, lächelt sie. „Dreimal<br />

ging das so, dann konnte ich<br />

mich wirklich trennen.“<br />

Genug Finnisches zum Zeigen<br />

hatte Anna Liisa Klünder trotzdem<br />

noch: „Unser großer Raum<br />

war das reinste Finnland-<br />

Museum“, so Beschäftigungstherapeutin<br />

Barbara Schaefer,<br />

Anna Liisa Klünder (rechts) und Barbara Schaefer haben Spaß. Die Röllchen im Korb sind finnische<br />

Handarbeit – sieht kunstvoll aus, wird aber verbrannt, das sind nämlich Feueranzünder.<br />

Foto: Tanzen<br />

oder in die Mülltonnen. Schon<br />

mehrmals haben Mitarbeiter<br />

des Bauhofes des Bezirksamtes<br />

Altona deshalb erneut Pflanzen<br />

gesetzt.<br />

Ein Motiv für diese Straftat ist<br />

nicht ersichtlich, auch sind es<br />

unterschiedliche Pflanzen, die<br />

ausgerissen wurden, so dass<br />

nicht gesagt werden kann, dass<br />

es bestimmte Arten sind, die<br />

störten.<br />

Das Bezirksamt Altona bittet<br />

jetzt Anwohner oder Passanten<br />

um sachdienliche Hinweise,<br />

damit so etwas nicht noch einmal<br />

passiert. Am liebsten per E-<br />

Mail mit dem Stichwort „Cranachplatz“<br />

an die E-Mailadresse<br />

mr@altona.hamburg.de.<br />

Foto: Bezirksamt Altona<br />

Bei bestem Sonnenwetter<br />

war das Wildgehege am<br />

ersten Maiwochenende wieder<br />

gut besucht. Grund<br />

waren nicht nur die grunzenden<br />

Wildschweine oder die<br />

süßen Rehe, sondern eine<br />

Sonderaktion des Naturschutzbundes<br />

(NABU), der nach fünf<br />

Jahren mal wieder zum Amphibienfest<br />

einlud. Schon gegen 11<br />

Uhr waren alle Parkplätze<br />

belegt, obwohl der NABU für<br />

die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel<br />

geworben hatte…<br />

Viele Stationen, an denen Wissen<br />

über die Natur vermittelt<br />

wurde, lockten die Besucher an.<br />

Auch Waldschule und Waldpädagogen<br />

des Wildparks Klövensteen<br />

waren dabei. Sogar die<br />

beiden SPD-Wahlkreisabgeordneten<br />

Anne Krischok und<br />

die die Veranstaltung koordiniert<br />

hat. „Familie und Freunde<br />

haben mitgewirkt, Schätze aus<br />

dem Familienbesitz zusammengetragen,<br />

traditionellen finnischen<br />

Schmuck, Kunsthandwerk<br />

aus Flachs, Wolle und<br />

Holz, Geschichten vorgelesen<br />

und erzählt. Frau Klünders<br />

Tochter Pirkko hat sogar finnischen<br />

Tango gesungen, am<br />

Klavier begleitet vom ehemaligen<br />

Einrichtungsleiter Holger<br />

Malessa.“ Und sie fügt hinzu:<br />

„Wir haben alle so viel über<br />

Anna Liisas Heimatland gelernt,<br />

aber besonders über sie<br />

selber. Und darüber, was aus<br />

einer einfachen Idee wie ‚Ich will<br />

meine Heimat vorstellen‘, trotz<br />

gesundheitlicher Einschränkungen,<br />

alles entstehen kann!“<br />

Kinder-Auflauf<br />

Amphibienfest des NABU ein voller Erfolg | M. Krohn<br />

RISSEN<br />

Gespannte Zuhörer im Wildgehege in Rissen<br />

Foto: Sturzenbecher<br />

Frank Schmitt waren mit von<br />

der Partie. Sie hatten dafür<br />

gesorgt, dass die Aktivitäten<br />

mit Tronc-Mitteln gefördert<br />

wurden. Frank Schmitt war<br />

beeindruckt von der vielfältigen<br />

Tätigkeit des NABU, der es<br />

sich genau wie Anne Krischok<br />

nicht nehmen ließ, auch einmal<br />

durch das Mikroskop Kleinstlebewesen<br />

in einer Wasserprobe<br />

zu beobachten. „Ich freue mich,<br />

dass hier Kinder Natur entdecken,<br />

erleben und erforschen<br />

können und ihnen so auf spielerische<br />

Art und Weise auch<br />

Zusammenhänge über den Naturschutz<br />

vermittelt werden.“<br />

Lust auf mehr Natur? Infos<br />

über die Jugend-Aktivitäten<br />

des NABU gibt Barbara Meyer-<br />

Ohlendorf (barbara.meyerohlendorf@gmx.de)


E l b v o r o r t e<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong> • 3<br />

XFEL-Laser erzeugt 27.000 Röntgenblitze – pro Sekunde!<br />

Wissenschaftler starten erfolgreich „First Lasing“ in der Forschungsanlage in Bahrenfeld | Markus Krohn<br />

ELBVORORTE<br />

Der European XFEL in der<br />

Metropolregion Hamburg,<br />

der größte Röntgenlaser der<br />

Welt, hat den letzten großen<br />

Meilenstein vor der<br />

offiziellen Inbetriebnahme<br />

im September erreicht: Die<br />

3,4 Kilometer lange Anlage, die<br />

sich zum größten Teil in unterirdischen<br />

Tunneln zwischen<br />

Bahrenfeld und Schenefeld<br />

erstreckt, hat das erste Röntgenlaserlicht<br />

erzeugt. Das<br />

Röntgenlicht hatte eine Wellenlänge<br />

von 0,8 Nanometern, das<br />

ist etwa 500 mal kürzer als bei<br />

sichtbarem Licht. Der Laser<br />

erzeugte beim First Lasing<br />

einen Puls pro Sekunde, später<br />

werden es einmal 27 000 pro<br />

Sekunde sein.<br />

European XFEL-Geschäftsführer<br />

Prof. Robert Feidenhans’l<br />

sagte: „Auf diesen großen<br />

Moment haben unsere Partner<br />

und wir viele Jahre lang hin<br />

gearbeitet. Der European XFEL<br />

hat das erste Röntgenlaserlicht<br />

erzeugt. Die Anlage, in der das<br />

Know-how und Bauteile aus<br />

vielen Ländern der Welt stekken,<br />

hat ihren ersten großen<br />

Test mit Bravour bestanden. Die<br />

beteiligten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei European<br />

XFEL, DESY und unseren<br />

Partnern weltweit haben hervorragende<br />

Arbeit geleistet.<br />

Dies ist auch ein großer Erfolg<br />

für wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

in Europa und darüber<br />

hinaus. Wir können nun<br />

damit beginnen, die Röntgenblitze<br />

über weltweit einzigartige<br />

Spiegel durch den letzten Tunnelabschnitt<br />

in die Experimentierhalle<br />

zu leiten und danach<br />

schrittweise die Experimentierstationen<br />

in Betrieb nehmen.<br />

Ich freue mich sehr auf den<br />

Start des internationalen Nutzerbetriebs,<br />

der für September<br />

geplant ist.“<br />

Helmut Dosch, Vorsitzender<br />

des DESY-Direktoriums, sagte:<br />

„Der Europäische Röntgenlaser<br />

XFEL ist zum Leben erweckt<br />

worden! Mit dem ersten Laserlicht,<br />

das mit dem modernsten<br />

und leistungsstärksten Linearbeschleuniger<br />

der Welt erzeugt<br />

wurde, beginnt in Europa eine<br />

neue Ära der Forschung. Diese<br />

weltweit einzigartige Hightech-<br />

Anlage wurde in Rekordzeit<br />

und im gesetzten finanziellen<br />

Rahmen erbaut. Dies ist ein<br />

grandioser Erfolg der Wissenschaft.<br />

Ich gratulieren allen, die<br />

mit Leidenschaft und Engagement<br />

an der Erforschung, Entwicklung<br />

und dem Bau dieser<br />

Anlage beteiligt waren, den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

von DESY, des European<br />

XFEL und den internationalen<br />

Partnern. Sie haben Herausragendes<br />

geleistet und eindrucksvoll<br />

gezeigt, was in internationaler<br />

Kooperation möglich<br />

ist. Der European XFEL wird<br />

uns gestochen scharfe Bilder<br />

des molekularen Aufbaus von<br />

neuen Materialien und Wirkstoffen<br />

und neuartige Live-<br />

Blankenese im Mittelpunkt<br />

150 Jahre Eisenbahnverbindung nach Blankenese | Konrad Matzen<br />

1867, vor 150 Jahren, wurde<br />

die Eisenbahnverbindung<br />

zwischen Altona und<br />

Blankenese fertig gestellt<br />

und der heute denkmalgeschützte<br />

Blankeneser Bahnhof<br />

eröffnet. Mit weitreichenden<br />

Folgen: Die zahlreichen<br />

Ausflügler und Feriengäste,<br />

die bis dato mit Dampfern<br />

nach Blankenese gelangt<br />

waren, konnten sich nun auch<br />

einer Bahn anvertrauen. Siedlungsgesellschaften,<br />

vereinzelt<br />

auch weitsichtige Städter, erkannten<br />

die Aufwertung des<br />

Ortes – auch für den Berufsverkehr<br />

nach Altona oder<br />

Hamburg. Sie erwarben preiswertes<br />

Bauland in Blankenese<br />

und Dockenhuden, bauten Villen<br />

und Geschäftshäuser und<br />

veränderten die Bevölkerungsstruktur<br />

nachhaltig.<br />

Im selben Jahr wurde das<br />

Amtsgericht in Blankenese eröffnet.<br />

Das war Folge der Übernahme<br />

des Herzogtums Holstein<br />

durch Preussen mit seiner<br />

vorbildlichen Rechtspflege.<br />

Für die rasch wachsende Bevölkerung<br />

brauchte man mehr und<br />

bessere Schulen. In der Lindenstraße<br />

(heutige Kirschtenstraße)<br />

BLANKENESE<br />

Für die Wissenschaft ein Riesenerfolg: Der erste Laserstrahl, erzeugt bei European XFEL<br />

Die Blankeneser Kirche am Markt um 1898<br />

Foto: FV Hist. Blankenese<br />

Propst Paulsen prägte<br />

Blankenese wie kein anderer<br />

Foto: FV Hist. Blankenese<br />

wurde eine Realschule für Jungen<br />

gegründet, aus der wenig<br />

später das Realgymnasium erwuchs<br />

(Das heutige Gymnasium<br />

Blankenese feiert in dieser<br />

Woche sein 125. Jubiläum mit<br />

einem Festempfang). Gleich<br />

nebenan entstand 10 Jahre später<br />

das Lyzeum für die Deerns.<br />

Treibende Kraft bei diesen und<br />

weiteren Schulgründungen war<br />

Propst Paulsen. Ihm war es<br />

auch zu verdanken, dass Blankenese<br />

mit Spendengeldern<br />

eine Kirche bauen und sich als<br />

selbständige Pfarrgemeinde<br />

von Nienstedten lösen konnte.<br />

Was noch alles in diesen Jahren<br />

passierte und warum gerade<br />

Blankenese sich zum Mittelpunkt<br />

der Elbvororte entwickelte,<br />

hat der Förderkreis<br />

Historisches Blankenese recherchiert.<br />

Sie können es vom 18.<br />

Mai bis 31. Juli in mehreren<br />

Ausstellungen und bei diversen<br />

Veranstaltungen erfahren und<br />

sind herzlich zu den kostenfreien<br />

Veranstaltungen eingeladen.<br />

Foto: DESY<br />

Aufnahmen von biochemischen<br />

Reaktionen liefern.“<br />

Das Röntgenlaserlicht des<br />

European XFEL ist extrem<br />

intensiv und milliardenfach<br />

heller als das von herkömmlichen<br />

Synchrotron-Lichtquellen.<br />

Die erreichbare Wellenlänge<br />

des Laserlichts entspricht in<br />

etwa der Größe von Atomen;<br />

man erreicht daher eine atomare<br />

Auflösung, mit der sich Bilder<br />

und Filme im Nanokosmos<br />

aufnehmen lassen – beispielsweise<br />

von Biomolekülen, die<br />

für die Entstehung von Krankheiten<br />

oder die Entwicklung<br />

von Therapien von Bedeutung<br />

sind. Weitere Einsatzgebiete<br />

sind die Untersuchung von<br />

chemischen Prozessen und<br />

katalytischen Verfahren, mit<br />

dem Ziel diese zu verbessern<br />

oder umweltfreundlicher zu<br />

machen, Materialforschung<br />

oder die Untersuchung von<br />

Zuständen, wie sie im Inneren<br />

von Planeten herrschen.<br />

Erzeugt wurde das European<br />

XFEL-Röntgenlicht mit einem<br />

Elektronenstrahl aus einem<br />

supraleitendenden Linearbeschleuniger,<br />

der Schlüsselkomponente<br />

des Röntgenlasers. Der<br />

Beschleuniger wurde von<br />

DESY, dem Hauptgesellschafter<br />

der European XFEL GmbH,<br />

bereits Ende April erfolgreich<br />

in Betrieb genommen.<br />

In einem 2,1 Kilometer langen<br />

Beschleunigertunnel werden<br />

Elektronenpulse zunächst stark<br />

beschleunigt und für die spätere<br />

Erzeugung von Röntgenlicht<br />

vorbereitet. Mit annähernd<br />

Lichtgeschwindigkeit und sehr<br />

hoher Energie passierten die<br />

sehr intensiven Elektronenpulse<br />

nun erstmals in einem<br />

sich anschließenden Photonentunnel<br />

eine 210 Meter lange<br />

Strecke zur Röntgenlichterzeugung.<br />

Hier wirken 17.290<br />

Permanentmagnete abwechselnder<br />

Polung von oben und<br />

unten auf Elektronenstrahl ein.<br />

Die Magnete dieser als Undulator<br />

bezeichneten Anordnung<br />

bringen die Elektronenpakete<br />

auf einen engen Slalomkurs,<br />

auf dem sie in jeder Kurve extrem<br />

kurzwellige Röntgenstrahlung<br />

abgeben, die sich im<br />

FIT. FITTER.<br />

AQUA FITNESS-<br />

CLUB.<br />

Kurse, Schwimmen, Powern und Sauna –<br />

in Blankenese und in der Alster-Schwimmhalle.<br />

Im Mai erhalten Neumitglieder in<br />

Blankenese einen 100 € Gutschein!<br />

100 €<br />

Jetzt Mitglied werden<br />

AB 47,50 €/MONAT!<br />

BLANKENESE<br />

Verlauf der Strecke lawinenartig<br />

verstärkt. Für das First<br />

Lasing wurde das Röntgenlicht<br />

kurz vor Erreichen der unterirdischen<br />

Experimentierhalle in<br />

Schenefeld im Tunnel aufgefangen<br />

und gemessen.<br />

Der 3,4 Kilometer lange European<br />

XFEL ist der größte und<br />

leistungsfähigste von fünf<br />

Röntgenlasern weltweit, die<br />

kurzwelliges, hartes Röntgenlicht<br />

erzeugen können. Bis zu<br />

27.000 Lichtblitze statt wie bisher<br />

maximal 120 pro Sekunde,<br />

eine extrem hohe Spitzenleuchtstärke<br />

und der gleichzeitige<br />

Betrieb an mehreren<br />

Experimentierstationen werden<br />

es Wissenschaftlern ermöglichen,<br />

auch sehr kleine Probenmengen<br />

zu untersuchen und<br />

die Experimente schneller<br />

durchzuführen. So sparen sie<br />

unter anderem wertvolle<br />

„Strahlzeit“, die an Röntgenlasern<br />

wegen der weltweit<br />

begrenzten Kapazitäten so<br />

stark nachgefragt wird, dass<br />

diese in der Regel mehrfach<br />

überbucht sind.<br />

Anfang September soll der<br />

Röntgenlaser offiziell eröffnet<br />

werden. Anschließend sollen<br />

externe Nutzer an den beiden<br />

ersten von zunächst sechs<br />

Experimentierstationen die<br />

ersten Experimente durchführen<br />

können.<br />

www.desy.de, www.xfel.de<br />

Das Blankeneser Amtsgericht um 1900<br />

Foto: FV Hist. Blankenese<br />

www.historisches.<br />

blankenese.de<br />

BLANKENESE > SIMROCKSTRASSE 45 040 /18 88 90<br />

BAEDERLAND.DE


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

Groß Flottbek liegt mitten<br />

im Bezirk Altona, er ist der<br />

einzige Stadtteil, der mit<br />

seinen Grenzen nicht gleichzeitig<br />

an die Außengrenzen<br />

des Bezirks stößt.<br />

Der Stadtteil wird im Süden<br />

begrenzt durch die S-<br />

Bahnlinie S1 mit dem Bahnhof<br />

Othmarschen und der Osdorfer<br />

Landstraße (B431) im Norden.<br />

Die westliche Begrenzung bildet<br />

die Heinrich-Plett-Straße<br />

und im Osten durch die Baurstraße,<br />

wobei die östliche Seite<br />

der Baurstraße bereits zu Bahrenfeld<br />

zählt, wie übrigens vieles,<br />

das allgemein zu Groß<br />

Flottbek gezählt wird.<br />

Dazu gehören zum Beispiel der<br />

Lise-Meitner-Park und der Ev.<br />

Friedhof Groß Flottbek, die genau<br />

so wie das DESY-Gelände<br />

zum Stadtteil Bahrenfeld gehören.<br />

Selbst die S-Bahnstation<br />

Klein Flottbek und der Botanische<br />

Garten oder der Derby-<br />

Park liegen, historisch bedingt,<br />

im Stadtteil Nienstedten. Immerhin<br />

fließt ein Teil des<br />

Namensgebenden Flüsschens<br />

durch Groß Flottbek, wenn<br />

70 ehemalige Mignon-Artisten<br />

haben unter ihrem<br />

künstlerischen Leiter zwei<br />

neue Shows erarbeitet, die<br />

sie am Pfingstwochenende<br />

zum Besten geben. Sie hoffen,<br />

dass ihnen ihr<br />

Publikum folgt und in den<br />

Schanzenpark kommt, um die<br />

neuen Produktionen anzuschauen.<br />

Für die Zukunft sind<br />

die Kreativen auf der Suche<br />

nach einem festen Standort im<br />

Hamburger Westen.<br />

Als sich im Sommer 2016 für<br />

Artisten, Trainer und Eltern die<br />

Türen des Circus Mignon in<br />

Iserbrook zumindest vorübergehend<br />

und auf unbestimmte<br />

Zeit für eine Kreativpause<br />

schlossen, suchten die Aktiven<br />

gemeinsam mit dem ehemaligen<br />

Künstlerischen Leiter Tobias<br />

Fiedler, dem Kapellmeister<br />

Kian Djalili und dem Chef-<br />

Choreographen Marcelo Dono<br />

nach Möglichkeiten sich weiterhin<br />

circensisch zu bewegen.<br />

Vorübergehend fanden die<br />

Jugendlichen und ihre Leiter in<br />

der Rudolf Steiner Schule in<br />

Nienstedten eine Bleibe. An der<br />

Elbchaussee wurde ein Nachmittag<br />

in der Turnhalle freigeschaufelt<br />

und rund 70 Ensem-<br />

auch unterirdisch. Den Stadtteil<br />

„Klein Flottbek“, den es bis zum<br />

Jahr 1890 tatsächlich gab, gibt<br />

es nicht mehr. Teile davon gehören<br />

heute zu Groß Flottbek,<br />

der andere Teil zu Nienstedten.<br />

G r o ß F l o t t b e k – E l b v o r o r t e<br />

Groß Flottbek: Auffällig unauffällig<br />

Der zentrale Stadtteil des Bezirks Altona punktet mit Einkaufsmeile Waitzstraße und dem großen Wochenmarkt | Markus Krohn<br />

NIENSTEDTEN GROSS FLOTTBEK<br />

Villa Müllenhoff<br />

Neubauvilla, Verkauf von 2 Eigentumswohnungen mit Terrasse/Garten in<br />

einer der schönsten Straßen der Elbvororte – Waitzstraße und Elbe um<br />

die Ecke – ausgestattet mit Tiefgarage, Aufzug, Erdwärme, elegante Inneneinrichtung,<br />

sonnige Terrassen und parkähnliches Grundstück.<br />

Grundstück ca. 1.193 m 2 Wohnfläche jeweils ca. 108 m 2<br />

EnEV V, 40,9 kWh, Baujahr <strong>2017</strong> Preis 828.000,– Euro<br />

Wedeler Landstr. 38 · 22559 Hamburg · Tel. 822 905 58 www.west-elbe.de · info@west-elbe.de<br />

Neben der 1912 erbauten Kirche Groß Flottbeks sind noch sechs ehemalige Bauernhäuser im<br />

Zentrum Groß Flottbeks erhalten geblieben, teils ergänzt um modernere Bauten<br />

Foto: Krohn<br />

Noch nicht einmal die Sportanlagen<br />

des Großflottbeker<br />

Tennis-, Hockey- u. Golf-Clubs<br />

liegen auf dem Gebiet des<br />

Stadtteils…<br />

Wenn wir schon dabei sind,<br />

Die Fahrbahn in der Osdorfer<br />

Landstraße im Abschnitt zwischen<br />

der Flurstraße im Westen<br />

und der Straße Zum Hünengrab<br />

im Osten befindet sich in einem<br />

schlechten Zustand. Die von<br />

den zuständigen Landesbehörden<br />

erfassten Werte von 2014<br />

weisen insbesondere für die<br />

beiden stadtauswärts führenden<br />

Fahrstreifen zwischen Stiller<br />

Weg und Eisenkrautweg<br />

sowie zwischen den Straßen<br />

Zum Hünengrab und Urnenfeld<br />

ble-Mitglieder und 10 jugendliche<br />

Musiker haben hier vorübergehend<br />

eine neue Stätte<br />

gefunden.<br />

und im Einmündungsbereich<br />

der Notkestraße einen schlechten<br />

Zustand aus. Daher finden<br />

demnächst an der Osdorfer<br />

Landstraße umfangreiche Bauarbeiten<br />

statt.<br />

Laut vorliegender Planung sind<br />

Fällungen von sechs Straßenbäumen<br />

und Ersatzpflanzungen<br />

von elf Bäumen vorgesehen. Der<br />

Bezirk Altona nimmt die Fällungen<br />

zur Kenntnis und hält den<br />

Umfang der geplanten Ersatzpflanzung<br />

für angemessen.<br />

Parallel dazu gründeten die<br />

Aktiven den gemeinnützigen<br />

Fakten zu sichten: Die Einkaufsstraße<br />

Waitzstraße, die<br />

wegen des nahegelegenen<br />

gleichnamigen S-Bahnhof häufig<br />

fälschlicherweise dem<br />

Stadtteil Othmarschen zugeschlagen<br />

wird, gehört<br />

ganz offiziell zu Groß<br />

Flottbek. Genauso wie<br />

die erst 1912 erbaute Groß<br />

Flottbeker Kirche im damaligen<br />

Dorfzentrum an der Baron-<br />

Voght-Straße und vor allem der<br />

zentral gelegene und gut<br />

besuchte Wochenmarkt an der<br />

Osdorfer Landstraße.<br />

So unscheinbar der Stadtteil<br />

also insgesamt daher kommt,<br />

so unauffällig sind auch seine<br />

Bewohner. Auch wenn natürlich<br />

die vielen Villen in den<br />

Seitenstraßen Spaziergängern<br />

ins Auge fallen. Doch die Bewohner<br />

selbst sind erfrischend<br />

normal. Meist Weltbürger, die<br />

aus beruflichen Gründen gerne<br />

viel unterwegs sind, deren<br />

Familien sich aber dennoch für<br />

das soziale Wohl der Nachbarn<br />

einsetzen. Denn immerhin gibt<br />

es auch in einem der wohlhabendsten<br />

Stadtteile Hamburgs<br />

vereinzelte soziale Schieflagen,<br />

um die sich das Sozialwerk des<br />

Bürgervereins Flottbek-Othmarschen<br />

liebevoll kümmert.<br />

Das ursprüngliche Zentrum des<br />

Ortes, die Fachwerkhöfe rund<br />

70 ehemalige Mignon-Artisten spielen »Heimatlos«<br />

Neustart des Jugendprojekts unter dem Namen „ZARTINKA“ | Konrad Matzen<br />

um die Flottbeker Kirche,<br />

werden immer noch<br />

gepflegt, gerade erst wurde<br />

beim 200 Jahre alten<br />

Landhaus Flottbek an der<br />

Baron-Voght-Straße das Reetdach<br />

erneuert. Neben einigen<br />

Klinkerbauten im Heimatstil<br />

finden sich um das ehemalige<br />

Zentrum weitere Reetdachhäuser<br />

und Bauernkaten, aber auch<br />

moderne Ergänzungsbauten.<br />

Das Leben spielt sich vermehrt<br />

in der Waitzstraße oder auf<br />

dem Wochenmarkt mit den<br />

daneben angesiedelten Supermärkten<br />

ALDI, Lidl und Penny<br />

statt.<br />

Erwähnenswert ist noch die<br />

Beamtensiedlung der Deutschen<br />

Werft. Die Backsteinhäuser<br />

in der Rosenhagenstraße<br />

mit den auffälligen Walmdächern<br />

wurden 1921 für höherrangige<br />

Angestellte der Deutschen<br />

Werft gebaut.<br />

www.bvfo.de<br />

www.gfsv.de<br />

www.kirche-in-flottbek.de<br />

www.ff-gross-flottbek.de<br />

Osdorfer Landstraße wird erneuert. Kritik an Radverkehrsplanung<br />

Foto: Hofmann<br />

Uneins ist man sich noch über<br />

die Ausführung der Radverkehrsplanung.<br />

Stadteinwärts ist<br />

beabsichtigt, den Fahrradverkehr<br />

auf der Osdorfer Landstraße<br />

zwischen Elbeeinkaufszentrum<br />

und der Straße Viereck<br />

auf der Fahrbahn auf einem<br />

Fahrradstreifen zu führen. Für<br />

Kritik sorgt bei den Bezirkspolitikern,<br />

dass zum einen die<br />

Radverkehrsführung an der B<br />

431 nur an dieser Stelle ein<br />

Fahrradstreifen vorsieht. Außerdem<br />

war geplant, die Bushaltestelle<br />

am Marktplatz auf<br />

die Straße zu verlegen, was für<br />

die Radfahrer ein Hindernis<br />

bedeuten würde. Ein Umfahren<br />

eines haltenden Busses auf der<br />

Straßenseite wäre nach einem<br />

Antrag der Bezirks-SPD bei<br />

täglich fast 40.000 Fahrzeugen<br />

gefährlich. Die SPD-Fraktion<br />

forderte daher, die Planungen<br />

gemeinsam mit dem Verkehrsausschuss<br />

erneut zu überarbeiten.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Verein Z.ART e.V., der für die<br />

sozial-kulturelle Arbeit als<br />

Träger dient.<br />

Z.ART ist nun auf der Suche<br />

nach einer neuen dauerhaften<br />

Bleibe, um in Hamburg innovative<br />

und soziale Kulturarbeit im<br />

Kosmos Zirkus mit all seinen<br />

verwandten Kunstformen wie<br />

Tanz, Theater und Musik fortzuleben.<br />

Die Suche reicht von<br />

einem Zirkusstudio oder Labor<br />

bis hin zu einem großen Zentrum<br />

für Zirkus, Bewegung und<br />

Kreativität. Ein alte Fabrikhalle,<br />

ein schöner Gebäudekomplex<br />

mit Freigelände für ein Zelt<br />

oder eine Freifläche zum Bau<br />

einer eigenen Zirkushalle gern<br />

im Hamburger Westen sind<br />

Wunschträume der Initiative.<br />

Das neue Zirkusprojekt der<br />

Kinder und Jugendlichen heißt<br />

ZARTINKA und hat bereits<br />

Fahrt aufgenommen. So feiern<br />

gleich zwei neue Shows am<br />

Pfingstmontag, dem 5. Juni im<br />

Zirkuszelt am Schanzenpark<br />

Premiere:<br />

Das Kinder-Ensemble erzählt<br />

um 15 Uhr von den Höhen und<br />

Tiefen, den Gefahren und<br />

Abenteuern eines Wanderzirkusses,<br />

während die Jugend-<br />

Ensembles auf artistisch-theatralische<br />

Art um 19:30 Uhr in<br />

der Show „Zwielicht“ die Grenzen<br />

zwischen den Welten von<br />

Traum und Realität einreißen.<br />

Dazwischen spielt gegen 18:45<br />

Uhr auf Einladung die auch erst<br />

in 2016 neu gegründete Matrosencombo<br />

„AlbersAhoi“ des<br />

Vorsitzenden des Z.ART e.V,<br />

Tobias Fiedler.<br />

Die Z.ART-Macher hoffen auf<br />

einen Tag der Freude, der Begegnung<br />

und des Wiedersehens<br />

bei tollen Shows, Popcorn,<br />

Bratwurst und Stationen für<br />

Gäste, um sich circensisch ausprobieren<br />

zu können.<br />

Im Sommer werden die Kinder<br />

mit der Kapelle auf Tournee<br />

nach Polen gehen, die Jugendlichen<br />

zeigen auf einem<br />

Festival in London und in der<br />

Schweiz ihr Können.<br />

Showtermine im Schanzenzelt<br />

Sternschanze 1<br />

Pfingstmontag 5. Juni 201<br />

15:00 Uhr Zartinka<br />

Kinderensemble: „Heimatlos“<br />

19:30 Uhr Zartinka<br />

Jugendensemble: „Zwielicht“<br />

Kartenvorbestellung:<br />

040-399 02 696 oder<br />

karten@bajazzo.de<br />

Kinder 6 €• Erw. 12 €


Bargheer-Museum im Plan<br />

Ende Juni können die ersten Bilder aufgehängt werden | Markus Krohn<br />

Noch treten sich die Bauarbeiter<br />

gegenseitig auf die<br />

Füße, aber schon bald können<br />

hier Besucher Originale<br />

des Blankeneser Künstlers<br />

Eduard Bargheer bestaunen.<br />

Das Museum im Jenischpark<br />

nimmt langsam<br />

Gestalt an. „Unser Projekt liegt<br />

im Plan“, sagt Dirk Justus,<br />

einer der beiden Initiatoren und<br />

Nachlassverwalter des Malers<br />

und Graphikers Eduard Bargheer.<br />

Peter Silze, der jahrelang gemeinsam<br />

mit Justus für den<br />

Standort kämpfte, verstarb vor<br />

kurzem. Für ihn übernimmt<br />

Wilhelm von Buddenbrock die<br />

Aufgaben. Vielen wird er als<br />

engagierter Flottbeker bekannt<br />

sein, der sich bei den Freunden<br />

des Jenischparks oder im Verein<br />

„Erhaltet Flottbek“ engagierte.<br />

Jetzt also für den<br />

Nachlass von Eduard Bargheer.<br />

Justus, der auch nach der<br />

Eröffnung die Leitung des<br />

Museums übernehmen wird,<br />

führt uns über die Baustelle: Im<br />

Erdgeschoss werden gerade<br />

Travertinplatten aus Persien<br />

verlegt. Auch wenn die Räume<br />

damit fast fertig sind, gehören<br />

sogar diese Natursteinplatten<br />

zu den Unwägbarkeiten der<br />

Altbausanierung, denn der<br />

OTHMARSCHEN<br />

Blick in das Modell des Bargheer-Museums<br />

genaue Liefertermin der Fliesen<br />

verzögerte sich auf dem Schiffsweg<br />

aus dem Ursprungsland.<br />

Kein Problem für die Planer,<br />

wenn Schimmel in der Decke<br />

und andere Überraschungen<br />

bereits behoben wurden.<br />

Der Fußboden im ersten Stock<br />

muss dagegen noch warten.<br />

Hier soll der Holzfußboden<br />

nach Abschluss aller Restarbeiten<br />

abgeschliffen werden.<br />

„Die Endfassung kann man sich<br />

noch gar nicht vorstellen...“<br />

meint Dirk Justus. Auch in dem<br />

Nebenhaus, in dem künftig die<br />

Sammlung Eduard Bargheers<br />

gelagert werden soll, ist noch<br />

Baustelle. In einem der Räume<br />

steht ein Modell des künftigen<br />

Museums. Daran plant Justus<br />

die Aufteilung der Ausstellung,<br />

die er bereits mit Peter Silze im<br />

vergangenen Jahr vorbereitete.<br />

Die ersten Veranstaltungen im<br />

Museum könnten bereits Ende<br />

Juni statt finden, die offizielle<br />

Eröffnung plant Justus nach<br />

den Sommerferien im September.<br />

Eduard Bargheer Museum<br />

c/o Eduard Bergheer<br />

Gesellschaft e.V.<br />

Rutsch 2O<br />

Tel.: 86 50 <strong>07</strong><br />

www.eduard-bargheermuseum.de<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong> • 5<br />

Foto: Krohn<br />

Elbkinder baut erste Turnhalle<br />

Grundschule in Iserbrook musste mit Gymnastikraum auskommen | K. Matzen<br />

ISERBROOK<br />

Endlich erhält die Elbkinder<br />

Grundschule eine Turnhalle,<br />

die ihrem Namen alle<br />

Ehre macht. Fast 20 Jahre<br />

lang kämpften Schule und<br />

Elternrat, damals noch für<br />

die „Grundschulabteilung der<br />

Gesamtschule Blankenese im<br />

Grotefendweg“ für eine richtige<br />

Turnhalle. Derzeit findet der<br />

Sportunterricht im Gymnastikraum<br />

statt.<br />

Nun kann es los gehen: Bei einem<br />

Festakt am vergangenen<br />

Freitag wurde auch eine „Zeitkapsel“<br />

versenkt.<br />

Nach mehr als einjähriger Vorbereitungsphase<br />

wurde endlich<br />

der Grundstein gelegt. Für die<br />

Zeitkapsel, die Schüler, Elternrat<br />

und ehemalige Elternräte in<br />

einer Feierstunde dem Grundstein<br />

beifügten, hatten die<br />

Kinder Botschaften für eine<br />

Architektenzeichnung für die neue Sporthalle. Im Herbst solle sie bezugsfertig sein<br />

ferne Zukunft verfasst. Wer<br />

diese wohl mal in den Händen<br />

halten wird?<br />

Der ehemals nur für Förderschulzwecke<br />

erbaute Standort<br />

Grotefendweg verfügte bisher<br />

nur über eine leicht vergrößerte<br />

Gymnastikhalle, die für 12<br />

bis 14 Schüler ausgelegt war.<br />

Längst zu klein für die Klassenstärke<br />

von Grundschulklassen,<br />

erst recht, seitdem sich<br />

Foto: Kleta Architekten<br />

die Schülerzahlen am Grotefendweg<br />

an der 2010 neu entstandenen<br />

Elbkinder Grundschule<br />

nahezu verdoppelt haben.<br />

Die offene Ganztagsschule<br />

benötigt daher dringend ganztägig<br />

Platz zum Turnen und<br />

Toben der Schüler.<br />

Dieser wird nun geschaffen. Im<br />

Herbst soll die moderne Einfeld-Halle,<br />

die z.B. mit einem<br />

speziellen Boden auf Sport und<br />

Spiel der Kleinsten ausgerichtet<br />

ist, für die Grundschüler bezugsfertig<br />

sein.<br />

www.elbkindergrundschule.de<br />

Vom Tunnelbau am Elbhang zu Oevelgönne<br />

Warum der Elbstrand vor Oevelgönne wohl bald ein Strand ohne Weg und ohne Diskussionen bleiben darf | Markus Krohn<br />

Seit Jahren wird gestritten<br />

– doch seit Anfang dieses<br />

Jahres kommt das Thema<br />

eines Strandweges am Elbabschnitt<br />

Oevelgönne nicht<br />

mehr aus den Schlagzeilen.<br />

Die Fronten sind verhärtet:<br />

Auf der einen Seite die<br />

Befürworter eines Weges, der<br />

ausreichend breit sein soll, um<br />

auch Radfahrern ein Durchkommen<br />

ohne Absteigen zu ermöglichen,<br />

auf der anderen Seite die<br />

Strandnutzer, die sich Unfallgefahren<br />

ausgesetzt sehen, sollten<br />

Radfahrer am Strand entlang<br />

fahren.<br />

Auslöser der aktuell lodernden<br />

Diskussion war ein Beschluss<br />

von SPD- und Grünenfraktionen<br />

im Hauptausschuss Anfang<br />

März, das Projekt Strandradweg<br />

voranzubringen. Grundlage<br />

für die aktuellen Planungen<br />

ist ein etwa sechs Meter breiter<br />

Radweg am Strand von<br />

Oevelgönne, der ein Teilstück<br />

von europaweiten Radwegenetzen<br />

von etwa einem Kilometer<br />

Länge schließen soll.<br />

Derzeit existiert am Elbrand<br />

nur ein schmaler Weg von etwa<br />

zwei bis drei Metern, der von<br />

Fußgängern und Radfahrern<br />

gemeinsam genutzt wird –<br />

daher müssen Radfahrer dort<br />

seit Jahren absteigen und<br />

schieben. SPD und Grüne Vertreter<br />

in der Bezirksversammlung<br />

Altona starteten ein Bürgerbeteiligungsverfahren,<br />

um<br />

neuen Schwung in die Planungen<br />

zu bringen. Ihre Hoffnung:<br />

Ein Befürworter aus der Bevölkerung<br />

findet die ultimative<br />

Lösung im Streit um den Radweg<br />

am Oevelgönner Strand.<br />

Bis zum 30. April konnten<br />

Bürger ihre Vorschläge beim<br />

OTHMARSCHEN<br />

Bezirksamt einreichen – sie<br />

sollten nach interner Bewertung<br />

am 15. Mai im Rathaus<br />

präsentiert werden – allerdings<br />

hat das Bezirksamt die Präsentation<br />

abgesagt, weil die Radweggegner<br />

mit dem ersten Teil<br />

ihrer eingereichten Unterschriften<br />

des Bürgerbegehrens „Elbstrand<br />

retten“ bereits eine<br />

Sperrwirkung für weitere Planungen<br />

erreicht hatten. Im<br />

Laufe dieser Woche wird erwartet,<br />

dass das Bezirksamt das<br />

erfolgreiche Zustandekommen<br />

des Bürgerbegehrens durch<br />

Erreichen des Quorums von<br />

dann insgesamt knapp 6.000<br />

Unterschriften bestätigt.<br />

Dann wären die Bezirksfraktionen<br />

wieder am Zug, Kontakt zu<br />

den drei Vertrauenspersonen<br />

des Bürgerbegehrens aufzunehmen,<br />

um nach einem Kompromiss<br />

zu suchen. Nach Einschätzung<br />

des Bezirks-Verkehrspolitikers<br />

Tim Schmuckall<br />

(CDU) wird es den allerdings<br />

nicht geben: „Kein Radweg<br />

heißt kein Radweg“, ein „Unter<br />

Umständen“ kann er sich nicht<br />

vorstellen. Allerdings gehört<br />

Schmuckall auch zu denjenigen,<br />

die die Planungen gerne<br />

schon längst eingestellt hätten.<br />

Auch FDP-Bezirksfraktionschef<br />

Lorenz Flemming und Robert<br />

Jarowoy, in gleicher Funktion<br />

bei der Linkspartei, teilen diese<br />

Position. Auch die SPD-Fraktion<br />

könnte sich mit der Einstellung<br />

der Planungen anfreunden,<br />

heißt es hinter vorgehaltener<br />

Hand, denn längst<br />

nicht alle Fraktionsmitglieder<br />

begrüßen die Initiative für<br />

einen Strand-Radweg. Wenn<br />

nicht doch noch ein für alle<br />

Beteiligten tragbarer Kompromiss<br />

gefunden wird – und<br />

danach sieht es im Augenblick<br />

nicht aus – dann würde wohl<br />

auch die SPD im Bezirk weitere<br />

Planungen endgültig ad acta<br />

legen. Blieben noch die Grünen,<br />

die mit Blick auf ihre<br />

müder werdende Wählerschaft<br />

dringend politische Erfolge<br />

brauchen. Sie wollen mit aller<br />

Macht dem Radverkehr in<br />

Hamburg zum großen Durchbruch<br />

verhelfen und lassen<br />

keine Gelegenheit aus, um ihre<br />

Auch keine Lösung: Ein Fahrradtunnel im Elbhang zwischen Elbchaussee und Elbufer (Rote gestrichtelte Linie).<br />

Pläne gegen große Widerstände<br />

durchzusetzen: Zuletzt am Rugenfeld<br />

in Osdorf und aktuell in<br />

der Max-Brauer-Allee. Einzelne<br />

verzweifelte Mitglieder der<br />

Grünen versuchen inzwischen<br />

unter dem Deckmantel der<br />

Bürgerbeteiligung Stimmung<br />

für Radfahrer zu machen, weil<br />

sie auf politischer Ebene keine<br />

Mehrheiten finden und sich<br />

wohl mehr Rückendeckung in<br />

Karte: Openstreetmap/Krohn<br />

der Bevölkerung erhoffen.<br />

Diese Hoffnung bleibt aber<br />

ohne Erfüllung. Das möchte<br />

nur öffentlich niemand bestätigen.<br />

Allerdings gibt es deutliche<br />

Anzeichen dafür, dass die<br />

neue Initiative „Elbstrandweg<br />

für alle“ kaum Unterschriften<br />

für ihr Bürgerbegehren bekommt.<br />

Zwar hatten die Initiatoren<br />

mit einer öffentlichkeitswirksamen<br />

Aktion auf ihre<br />

Forderungen aufmerksam gemacht<br />

(sie verlegten kurzzeitig<br />

einen begehbaren Teppich vor<br />

der Strandperle), allerdings<br />

rückte sie unlängst von ihrer<br />

Forderung ab, einen reinen<br />

Fahrradweg am Strand zu<br />

bauen. Doch einen Weg für alle<br />

gibt es ja schon. Bei einer von<br />

der Initiative genannten Strandweg-Breite<br />

von 3 bis höchstens<br />

4 Metern ist ein komfortables<br />

und unfallfreies Nebenher von<br />

Fußgängern, Eltern mit Kinderwagen<br />

und Radfahrern ohnehin<br />

kaum möglich. Dazu kommt,<br />

dass es einfacher ist, eine<br />

Kampagne für die „Rettung des<br />

Elbstrandes“ zu führen, als zu<br />

erklären, warum ein<br />

„Strandweg für alle“ toll sein<br />

soll, wenn dadurch ein großer<br />

Teil des Strandes verlorengeht.<br />

Damit das nicht passiert, wurde<br />

schon die abenteuerliche Lösung<br />

einer Brücke über den<br />

Strand vor der Strandperle ins<br />

Spiel gebracht. Eine ebenfalls<br />

nur theoretisch denkbare Lösung<br />

wäre ein Tunnel für<br />

Radfahrer. Nicht unter dem<br />

Strand oder gar unter der Elbe,<br />

womöglich mit einer gewölbten<br />

Glasdecke, durch die man<br />

Containerschiffe von unten<br />

betrachten kann, sondern<br />

durch den Hang am Elbufer.<br />

Einfahrt auf Höhe des „Alten<br />

Schweden“, des graffittiverzierten<br />

Felsbrockens am Strand, bis<br />

zum Museumshafen Oevelgönne.<br />

Fahrradtunnel gibt es zahlreiche<br />

überall in Deutschland<br />

und Europa. Häufig werden<br />

dafür ausgediente Bahntunnel<br />

ausgebaut. Für einen Neubau in<br />

Oevelgönne dürften die Baukosten<br />

für eine derartige<br />

Strecke laut Experten zwischen<br />

9 und 17 Millionen Euro liegen.<br />

Außerdem würde dieser Elbtunnel<br />

den Autobahn-Elbtunnel<br />

kreuzen, und damit eine<br />

Realisierung eher im Bereich<br />

der Träumerei liegen...<br />

Wahrscheinlicher ist, dass sich<br />

die Bezirksversammlung dem<br />

Bürgerbegehren „Elbstrand retten“<br />

anschließt und damit die<br />

Planungen für einen Radweg<br />

am Strand bis auf Weiteres vom<br />

Tisch sind.


6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

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Es ist legendär und modern,<br />

kurz: zeitlos – das Deutsche<br />

Spring- und Dressur-Derby.<br />

Kein anderes Event verbindet<br />

Geschichte und Gegenwart<br />

im Reitsport derart,<br />

wie es das von J.J.Darboven<br />

präsentierte Deutsche Springund<br />

Dressur-Derby schafft.<br />

Vom 24. bis 28. Mai <strong>2017</strong> lebt<br />

der Kult in Klein Flottbek wieder<br />

auf: Es lockt alljährlich die<br />

internationale Reitsportelite in<br />

die Hansestadt und wird traditionell<br />

am Christi-Himmelfahrts-<br />

Wochenende zum Zuschauermagneten.<br />

Weit über 90.000<br />

Besucher kamen 2016 in den<br />

Derby-Park, 1,11 Millionen<br />

Menschen verfolgten gebannt<br />

das Geschehen am Bildschirm.<br />

Das Derby-Publikum kann sich<br />

seit jeher auf ein sensationelles<br />

Programm verlassen: Die prestigeträchtige<br />

Fünf-Sterne- Springsportserie<br />

Longines Global<br />

Champions Tour wird zum<br />

zehnten Mal in Nienstedten zu<br />

Gast sein.<br />

Die Turnierwoche gipfelt am<br />

Sonntagnachmittag im ältesten<br />

und schwierigsten Parcours der<br />

Welt, dem inzwischen 88.<br />

Deutschen Spring-Derby. In der<br />

Wertungsprüfung der DKB-<br />

Riders Tour wird dann ein<br />

neuer oder bereits etablierter<br />

Held gefeiert – frenetisch in<br />

beiden Fällen, auch das ist in<br />

Hamburg Kult.<br />

Das Geschehen im Dressurviereck<br />

ist zwar etwas jünger<br />

als der Derby-Kollege im Stan-<br />

Die Elbe im Blick, das<br />

Publikum im Rücken und<br />

Glückshormone im Blut:<br />

Am letzten Laufsonntag im<br />

August findet wieder der<br />

Blankeneser Heldenlauf<br />

statt. <strong>2017</strong> zum 15. Mal!<br />

Neu ist diesmal die „Helden<br />

Staffel“. Hierbei teilt man sich<br />

die Kultstrecke Halbmarathon<br />

FANATIC zu dritt. Anmelden<br />

kann man sich jetzt schon –<br />

auch zu den Einzelläufen!<br />

Eine der schönsten Laufstrecken<br />

Deutschlands führt durch<br />

Blankenese, dem Hamburger<br />

Idyll an der Elbe. Hier erwarten<br />

ambitionierte Sportler reizvolle<br />

Uferpromenaden, großzügige<br />

Parkanlagen, feudale Patriziervillen<br />

neben weißen Fischerhäuschen,<br />

malerische Hügel,<br />

steile Treppen und immer wieder<br />

überwältigende Ausblicke<br />

auf die funkelnde Elbe und imposante<br />

Schiffe. Faszinierende<br />

Orientierungspunkte bei diesem<br />

traditionellen Kultlauf sind<br />

unter anderem der Start am<br />

Strandweg/Elbuferweg, Wesselhoeft-,<br />

Derby- und Hirschpark,<br />

die ruhmreiche Elbchaussee,<br />

das historische Treppenviertel,<br />

der markante Süllberg und der<br />

grüne Falkenstein mit dem<br />

Römischen Garten und dem<br />

auf- und abfallende Elbhöhenweg.<br />

Auch das Schauspiel<br />

der Elbe sorgt für reizvolle<br />

Abwechslung: Mal träge grau<br />

dahin ziehend, mal von Böen<br />

gekräuselt, mal silbrig glänzend.<br />

Und hier werden alle zu<br />

S p o r t<br />

Derby-Zeit: Sehen und gesehen werden<br />

Am Himmelfahrts-Wochenende startet die Reitsportelite in Nienstedten | Markus Krohn<br />

NIENSTEDTEN<br />

genwald, aber keineswegs<br />

weniger legendär! Das Almased<br />

Deutsches Dressur-Derby, das<br />

<strong>2017</strong> zum 59. Mal ausgeritten<br />

wird, ist eine Traditionsprüfung.<br />

Und das Blaue Band, das<br />

dem Dressur-Derby-Sieger umgelegt<br />

wird, ist eine höchst<br />

begehrte Trophäe unter den<br />

Viereckspezialisten. Nur hier im<br />

Derby-Park wird diese außergewöhnliche<br />

wie packende Prüfungsform<br />

des Pferdewechsels<br />

auf internationalem Niveau<br />

geboten. Eine prickelnde Herausforderung,<br />

der sich auch die<br />

U25- und U16-Ponyreiter in<br />

ihrem eigenen Dressur-Derby<br />

einem kuriosen Vergleich verführt:<br />

Einmal mit Container-<br />

Riesen um die Wette laufen!<br />

Zum 15. Jubiläum laden Veranstalter<br />

Dr. Alexander Extra<br />

und sein Team zusätzlich zur<br />

Premiere des Blankeneser HeldenStaffellaufes.<br />

Hierbei kann<br />

man zwischen einer reinen<br />

Frauen- oder Männerstaffel<br />

und einer Mixedstaffel wählen,<br />

wobei sich jedes Staffelteam<br />

aus drei verschiedenen Lauftypen<br />

zusammensetzt:<br />

Der „Schiffsläufer“ läuft entlang<br />

der Elbe auf der Uferpromenade<br />

in Richtung Osten,<br />

kommt über Teufelsbrück und<br />

den Wesselhoeftspark durch<br />

stellen. Dazu kommt der ganz<br />

klassische Grand Prix, Preis des<br />

Helenenhofes, der über die<br />

Finalisten im Dressur-Derby<br />

entscheidet und der Grand Prix<br />

Special im Deutsche Bank Preis.<br />

Der Derb-Park in Nienstedten<br />

ist nicht nur kultige und hochkarätige<br />

Reitsportstätte, sondern<br />

glänzt während der Turniertage<br />

als herrliche Flaniermeile<br />

und begehrtes Ausflugsziel<br />

mit einer kleinen Stadt aus<br />

strahlenden Pagodenzelten im<br />

schönen Wesselhoeftpark. In der<br />

Ausstellung werden Modetrends<br />

für Sie und Ihn angeboten, und<br />

auch kulinarisch ist für jeden<br />

Heldenlauf erweitert um Staffellauf<br />

Anmeldestart zur Blankeneser Marathon-Veranstaltung | Konrad Matzen<br />

BLANKENESE<br />

Großartige Stimmung am Derbysonntag auf dem Turnierplatz in Nienstedten<br />

Nicht nur für Läufer, auch für Schaulustige ist der Heldenlauf ein tolles Event<br />

Nienstedten, passiert ein gutes<br />

Stück der Elbchaussee und<br />

übergibt am Eingang des<br />

Hirschparks an den Parkläufer.<br />

Dieser durchläuft den Hirschpark,<br />

streift kurz über die<br />

Elbchaussee und biegt dann ab<br />

in den Baurspark, läuft durch<br />

das historische Treppenviertel<br />

und nimmt dann den leicht<br />

ansteigenden Falkensteiner Weg<br />

in Schinkels Park, um am<br />

Anfang des Polterberges an den<br />

Bergläufer zu übergeben.<br />

Der hat nun den anspruchsvollsten<br />

Teil des Blankeneser Staffellaufs<br />

vor sich, denn anfangs<br />

erwartet ihn schon der Polterberg,<br />

83,9 Meter über<br />

Foto: Hellmann<br />

Geschmack etwas dabei.<br />

Wer dabei sein möchte, muss<br />

sich allerdings sputen, so sind<br />

die Tribünenplätze für den<br />

Derby-Sonntag bereits seit<br />

November ausverkauft, es gibt<br />

aber noch Stehplatzkarten für<br />

das Kultevent. Auch der<br />

Turniersonnabend ist bereits zu<br />

etwa 75 Prozent verbucht.<br />

Informationen über den<br />

Reitsportklassiker in Hamburg<br />

gibt es unter www.engarde.de<br />

in der Rubrik Veranstaltungen.<br />

Das Kartentelefon ist unter<br />

Telefon (0 18 05) 119 115<br />

erreichbar. (Montag bis Freitag<br />

von 9 bis 13 Uhr).<br />

Foto: meinesportfotos.de/Sobczak<br />

Normalnull (NN), mit seinen<br />

zahlreichen Treppen, um anschließend<br />

auf geschwungenen<br />

und schattigen Wegen zum<br />

Römischen Garten hinabzulaufen<br />

und sogleich wieder einige<br />

Anstiege zu erklimmen. Im<br />

Anschluss geht es übergangslos<br />

weiter durch den Falkenstein<br />

mit Tafelberg und Baursberg<br />

bis über die Richard-Dehmel-<br />

Straße in die zuschauergesäumte<br />

Zielgasse....<br />

Blankeneser Heldenlauf<br />

am So., 27.08. (Start: 9:30 Uhr)<br />

Streckenlänge:<br />

Von 6,7 bis 21,1 Kilometer<br />

www.heldenlauf.de


»Ich habe großartige Lehrkräfte erlebt«<br />

Karin Prien, designierte SH-Bildungsministerin im <strong>DorfStadt</strong>-Interview | Markus Krohn<br />

Die Blankeneser Rechtsanwältin<br />

und CDU-Politikerin<br />

Karin Prien hat sich in<br />

Hamburg bereits einen<br />

Namen als Bildungspolitikerin<br />

gemacht. Regelmäßig<br />

mischt sie sich ein und sitzt<br />

als stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

auf fast allen<br />

Politikfeldern in Hamburg fest<br />

im Sattel. Jetzt könnte der 51-<br />

Jährigen der Sprung ganz nach<br />

oben gelingen, denn sie gehört<br />

zum so genannten „Schattenkabinett“<br />

des designierten neuen<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

CDU-Ministerpräsidenten<br />

Daniel Günther und in dieser<br />

Funktion auch an den in dieser<br />

Woche beginnenden Koali-<br />

ELBVORORTE<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion: Liebe<br />

Frau Prien, Sie waren in dem<br />

für die CDU sehr erfolgreichen<br />

Wahlkampf in Schleswig-<br />

Holstein engagiert. Wie haben<br />

Sie unsere Nachbarn erlebt?<br />

Welche Sorgen haben die<br />

Schleswig-Holsteiner?<br />

Karin Prien: Ich habe für politische<br />

Gespräche offene Menschen<br />

erlebt, die in den Bereichen<br />

Bildung und Infrastruktur<br />

mit der Landesregierung<br />

unzufrieden sind. Insgesamt<br />

imponiert mir die eher<br />

gelassene, bodenständige Art,<br />

die Dinge anzugehen.<br />

tionsgesprächen in Schleswig-<br />

Holstein beteiligt. Nach dem<br />

Sieg der Christdemokraten im<br />

nördlichsten Bundesland und<br />

dem Ergebnis der Landtagswahl<br />

Wie stehen Sie zu Britta Ernst?<br />

Gibt es etwas Besonderes, das<br />

Sie an Ihr schätzen? Sie könnten<br />

Sie demnächst ablösen...<br />

Mit den Erfahrungen aus der<br />

Hamburger Schulpolitik das<br />

Bildungsministerium in Kiel<br />

leiten zu dürfen, dass wäre die<br />

Erfüllung eines politischen<br />

Traums für mich. Opposition<br />

ist und bleibt ja Mist. Gestalten<br />

zu können, ist doch Ziel politischen<br />

Engagements. An Frau<br />

Ernst schätze ich, ihre nüchterne,<br />

sachliche Art und dass sie<br />

ihren Anspruch weiter politisch<br />

in Verantwortung zu<br />

arbeiten nicht aufgegeben hat,<br />

als ihr Mann Erster Bürgermeister<br />

wurde.<br />

Gibt es jemanden, die oder den<br />

Sie gern mit am Kabinettstisch<br />

hätten?<br />

Die gibt es Männer und Frauen,<br />

aber darüber jetzt öffentlich<br />

zu sprechen, wäre nicht klug.<br />

in Nordrhein-Westfalen ist die<br />

Wahrscheinlichkeit einer von<br />

der CDU geführten Landesregierung<br />

auch in Schleswig-<br />

Holstein hoch. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass Karin Prien<br />

noch am NRW-Wahlabend<br />

frohlockt: „Was für eine Freude.<br />

Was für ein Glück für NRW,<br />

Glückwunsch an den liberalen<br />

Armin Laschet und die CDU<br />

NRW, und Dank an meine<br />

großartige Kanzlerin.“<br />

Karin Prien wurde am 26. Juni<br />

1965 in Amsterdam geboren<br />

und studierte Rechts- und Politikwissenschaften<br />

in Bonn. Seit<br />

1994 arbeitet sie als selbständige<br />

Rechtsanwältin, seit 20<strong>07</strong> ist<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong> • 7<br />

sie als Fachanwältin für Handels-<br />

und Gesellschaftsrecht<br />

aktiv. Politisch ist sie nicht nur<br />

als Ortsvorsitzende der CDU<br />

Blankenese aktiv, sondern auch<br />

als stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

der CDU Bürgerschaftsfraktion<br />

und Fachsprecherin<br />

für Schule und Verfassung.<br />

Im Schleswig-Holsteinischen<br />

Wahlkampf warb sie für gute<br />

Rahmenbedingungen für Lehrer<br />

und Schüler in Schleswig-Holsteins<br />

Schulen. <strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber<br />

Markus Krohn fragte<br />

die Blankeneser Politikerin<br />

nach ihrer Motivation, sich im<br />

Nachbarland zu engagieren:<br />

Welche Erfahrungen haben Sie<br />

als Mutter mit dem Schulsystem<br />

gemacht. Was muss<br />

sich ändern?<br />

Ich habe großartige Schulleiter<br />

und Lehrkräfte erlebt und weiß,<br />

was meine Kinder ihnen verdanken.<br />

Mich ärgert manchmal<br />

die mangelnde Fachlichkeit in<br />

vielen Fächern und dass es so<br />

sehr von der einzelnen Schule<br />

und dem einzelnen Lehrer<br />

Obst aus eigener Produktion<br />

sowie Gemüse<br />

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Neben der Bildungspolitik, für<br />

die Sie sich engagieren wollen,<br />

gibt es zahlreiche Themen, die<br />

bisher zwischen Hamburg und<br />

Schleswig-Holstein nicht wirklich<br />

voran kamen. Meinen Sie,<br />

dass sich das durch eine neue<br />

Regierung ändert?<br />

Das ist unser Ziel. Die nach<br />

wie vor bestehenden Mauern in<br />

der Metropolregion müssen fallen.<br />

Schule, Wissenschaft,<br />

Raumplanung, Wohnungsbau,<br />

Verkehr, Flüchtlingsunterbringung<br />

sind nur ein paar Themen,<br />

in denen mehr Zusammenarbeit<br />

kommen muss.<br />

Glauben Sie nach den aktuellen<br />

CDU-Erfolgen daran, dass<br />

auch in Hamburg künftig wieder<br />

ein CDU-Bürgermeister regieren<br />

könnte?<br />

Aber sicher. Wir müssen weiter<br />

beharrlich zuhören und um das<br />

Vertrauen der Bürger intensiv<br />

werben und begeistern für unsere<br />

Ideen. Und dann braucht<br />

man rechtzeitig die richtigen<br />

Männer und Frauen an der<br />

Spitze und ein Programm, dass<br />

Antworten gibt auf die wirklichen<br />

Bedürfnisse und Sorgen<br />

der Menschen. Ja und dann ein<br />

wenig Fortune und dann wird<br />

das.<br />

Karin Prien mit CDU-Spitzenkandidat Daniel Günther bei einer Pressekonferenz<br />

Sie mussten Ihre politische<br />

Meinung ein wenig ändern,<br />

vor allem was die Schulpolitik<br />

anbelangt: Sie haben für das<br />

Zweisäulenmodell mit G8 an<br />

Gymnasien in Hamburg gekämpft,<br />

jetzt unterstützen Sie<br />

die SH-CDU bei der Rückkehr<br />

zu G9. Was hat Sie beeinflusst?<br />

In Hamburg habe ich 2013,<br />

nicht mal vier Jahre nach<br />

Einrichtung des Zweisäulenmodells<br />

und des krachenden<br />

Scheiterns der Primarschulreform<br />

auf Basis eines formell<br />

abgeschlossenen Schulfriedens<br />

dafür plädiert, das Schulsystem<br />

nicht so schnell wieder einer<br />

grundlegenden Reform aus zu<br />

setzen. Das hielt ich seinerzeit<br />

in der Abwägung für nicht verantwortbar.<br />

Auch die Bürger<br />

haben dies dann ja so gesehen<br />

in der Abstimmung über das<br />

Volksbegehren. In Schleswig-<br />

Holstein hat sich die CDU nach<br />

einer langen, intensiven und<br />

kontroversen Debatte in einer<br />

anderen landespolitischen Ausgangslage<br />

für die Einführung<br />

von G9 an den Gymnasien entschieden.<br />

Dafür gibt es vor allem<br />

gute pädagogische Gründe.<br />

Auch haben wir <strong>2017</strong> alle<br />

guten Grund Schule nicht nur<br />

aus einer ökonomischen Perspektive<br />

zu betrachten. Bildung<br />

ein stückweit auch als Selbstzweck<br />

und Schule und Jugend<br />

als Zeit der Persönlichkeitsentwicklung<br />

stehen zu Recht wieder<br />

mehr im Focus. Die Erfahrung<br />

mit meinen eigenen Kindern<br />

spielt sicher dabei auch<br />

eine Rolle.<br />

Können Sie sich auch in Hamburg<br />

eine Rückkehr zu G9 vorstellen?<br />

Unter welchen Umständen?<br />

Ich empfehle meiner Partei<br />

diese Frage und insgesamt die<br />

Weiterentwicklung des Hamburger<br />

Schulsystems in Ruhe<br />

und sachlich zu diskutieren.<br />

Die schlechte Umsetzung der<br />

Inklusion, die mangelnde Fachlichkeit,<br />

die verpassten Chancen<br />

der frühkindlichen Bildung<br />

und des Ganztags, die bedeutende<br />

Rolle der Grundschule,<br />

die digitale Schule und die bessere<br />

Förderung leistungsstarker<br />

Kinder müssen in Hamburg<br />

vorankommen. Aber auch mehr<br />

Raum für Vertiefung von Bildung,<br />

politische Bildung und<br />

Informatik sind wichtige Aspekte.<br />

Foto: Ehlers<br />

abhängt, was eigentlich unterrichtet<br />

wird. Etwa die Anregung<br />

zum Lesen von Literatur<br />

wird von manchen Lehrkräften<br />

exzellent gefördert, von anderen<br />

so gut wie gar nicht.<br />

Gibt es Errungenschaften im<br />

Schulsystem von Schleswig-<br />

Holstein, die man auf Hamburg<br />

übertragen sollte/oder umgekehrt?<br />

Großstädte sind immer Brenngläser<br />

gesellschaftlicher Entwicklungen.<br />

Manches, das wir<br />

in Hamburg ausprobiert haben<br />

zur Senkung der Schulabbrecherquote,<br />

zur Förderung von<br />

Kindern in sozial belasteten<br />

Stadtteilen und z.B. die 4,5-<br />

jährigen Untersuchung und die<br />

Sprachförderung im KITA-<br />

Alter sind sicher beispielgebende<br />

Projekte. An Schleswig-Holstein<br />

begeistert mich, was<br />

Schulen und Lehrer trotz der<br />

deutlich schlechteren finanziellen<br />

Ausstattung jeden Tag leisten.<br />

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km. Renault Twingo: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,2 –<br />

4,2; CO2-Emissionen kombiniert: 115 – 95 g/km (Werte nach EU-<br />

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

Die stolzen Schüler mit ihren Nistkästen<br />

Sie sind<br />

Pflegefachkraft oder<br />

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mit Führerschein<br />

und wohnen<br />

im Westen<br />

von Hamburg?<br />

Foto: Mackeprang<br />

Start-Up »Wood-Arts-Rissen« ist wieder unterwegs!<br />

Große Freude bei den Grundschülern<br />

der Schulen Iserbarg<br />

und Iserbrook: Bepackt mit<br />

Hämmern, Nägeln, Zangen und<br />

Hunderten vorgefertigter Holzteile<br />

rückten die 9.-Klässler der<br />

Schülerfirma „Wood-Arts-Rissen“<br />

von der Stadtteilschule<br />

Rissen bei den Zweitklässlern<br />

an und verwandelten die Klassenzimmer<br />

in Werkräume.<br />

Mit Erklärungen und Unterstützung<br />

von den Großen nagelte<br />

jedes der insgesamt 165 Grundschulkinder<br />

seinen eigenen<br />

Meisenkasten zusammen. An<br />

vier Tagen war das Start-Up an<br />

den beiden Grundschulen unterwegs,<br />

und jedes mal verlief die<br />

Aktion noch routinierter.<br />

Gartenshop öffnet seine Pforten<br />

Vorausgegangen war dem eine<br />

intensive Produktionszeit der<br />

Stadtteilschüler: Für jeden Kasten<br />

mussten acht verschiedene<br />

Teile zugesägt und alle Löcher<br />

vorgebohrt werden, damit dann<br />

auch jeder Hammerschlag sitzt.<br />

Das war wieder eine Aktion, bei<br />

der am Ende alle Beteiligten<br />

begeistert waren – die Kleinen<br />

von ihren tollen, selbst gebauten<br />

Nistkästen, die Großen von<br />

der Erfahrung, wie viel Spaß es<br />

macht, den Grundschülern etwas<br />

zeigen zu können – und<br />

ein Produkt hergestellt zu haben,<br />

dass am Ende nicht nur<br />

den Schülern, sondern auch<br />

noch den Tieren Freude bereitet!<br />

Noch ist es relativ ruhig im<br />

Bauerngarten des Botanischen<br />

Gartens in Klein Flottbek. Das<br />

ändert sich demnächst denn<br />

über 50 ehrenamtliche Helfer<br />

des Fördervereins des Botanischen<br />

Gartens sorgen bis Ende<br />

Oktober dafür, dass die Gartenbesucher<br />

an den Wochenenden<br />

ihr persönliches Andenken an<br />

den Besuch im Loki-Schmidt-<br />

Garten erwerben können.<br />

Das Angebot im reetgedeckten<br />

Gartenshop ist bunt und vielfältig,<br />

und hält für Jeden etwas<br />

bereit: Broschüren und Bücher,<br />

ausgesuchtes Kunsthandwerk<br />

aus Naturmaterialien, Samenraritäten,<br />

Honig aus dem Botanischen<br />

Garten, Schönes und<br />

Lehrreiches für Kinder, und vieles<br />

mehr.<br />

Auch das Café Palme ist wieder<br />

geöffnet und lädt zu Kaffee und<br />

Kuchen, Snacks und allerlei<br />

Getränken ein.<br />

Ein Besuch am verlängerten<br />

Wochenende lohnt, denn jetzt<br />

stehen letzte Frühblüher, Enziane,<br />

Primeln und erste Rhododendren<br />

in voller Blüte! Der<br />

Botanische Garten ist täglich<br />

von 9 bis 20 Uhr geöffnet, der<br />

Gartenshop am Sonnabend 13<br />

bis 18 Uhr und an Sonn- und<br />

Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.<br />

www.bghamburg.de<br />

Informieren Sie<br />

sich jetzt über<br />

Ihre Möglichkeiten<br />

bei AMBULANTE<br />

PFLEGE VON<br />

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von-appen.com<br />

Kurz vorm Tanz in den Mai<br />

nutzten über 1.000 Kunden<br />

von Hansen – Ihre Bäckerei<br />

in Sülldorf den Tag der<br />

offenen Tür, um sich direkt<br />

vor Ort zu informieren, wie<br />

Brot und Brötchen noch von<br />

Hand gebacken werden. Viele<br />

Nachbarn ließen sich vom Duft<br />

frischer Backwaren anziehen<br />

und erlebten in Hansens Backstube<br />

live die Herstellung von<br />

Brot und Körnerbröchen sowie<br />

Franzbrötchen. Wer mochte,<br />

durfte die leckeren Petit Fours<br />

aus Meisters Hand probieren –<br />

ein echtes kulinarisches Erlebnis!<br />

Kinder und Eltern bestaunten<br />

gemeinsam die Knet- und<br />

Teigroll-Maschinen in der<br />

engen Backstube. „Hier wird<br />

tatsächlich noch der eigene Teig<br />

zusammengerührt!“, hörte man<br />

Besucher tuscheln. „Natürlich<br />

machen wir hier alles selbst“,<br />

sagt Dirk Hansen, Bäckermeister<br />

in dritter Generation, sonst<br />

wäre der Erfolg der „Oma<br />

Brötchen“ und anderer eigener<br />

Backwaren mit eigenen Rezepten<br />

ja gar nicht möglich.<br />

Die Jubiläumswoche bei HAN-<br />

SEN ist vorbei – aber Sie können<br />

trotzdem noch vorbei kommen<br />

und frische Brötchen und<br />

Brot aus der Backstube in<br />

Sülldorf probieren. Die Familie<br />

Hansen produziert seit über 90<br />

Jahren Backwaren nach traditionellen<br />

Herstellungsverfahren<br />

E l b v o r o r t e<br />

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90 Jahre Backtradition in den Elbvororten<br />

Hansen – Ihre Bäckerei feiert beim Tag der offenen Tür mit seinen Kunden Jubiläum | Markus Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

und überlieferten Familienrezepten.<br />

Das schmeckt man! Die<br />

kompetenten Verkäuferinnen in<br />

den Filialen freuen sich auf Sie!<br />

Ziel des Bäckereibetriebes ist es,<br />

in den Elbvororten die Qualitäts-<br />

und Geschmacksführerschaft<br />

zu übernehmen bzw. zu<br />

halten. Qualitätsmaßstäbe sind<br />

frische Herstellung der Backwaren,<br />

kurze Lieferwege, Verwendung<br />

eigener Rezepte und<br />

eigener Sauerteige sowie unverwechselbare<br />

Produkte. So will<br />

„Hansen – Ihre Bäckerei“ nicht<br />

nur mit ihrem Slogan begeistern,<br />

Lecker: Frische Petit Fours am Tag der offenen Tür<br />

sondern tatsächlich dafür sorgen,<br />

dass möglichst viele Elbvorortler<br />

sagen: „Das ist die<br />

beste Bäckerei – meine Bäckerei!“<br />

Dafür legen sich die Bäcker und<br />

auch die langjährigen Verkäuferinnen<br />

in den Filialen mächtig<br />

ins Zeug: Mit individuellem<br />

und kompetentem Service für<br />

jeden Kunden und frischer<br />

Angebotsvielfalt in jeder Filiale<br />

– ohne aufgebackene Brötchen!<br />

Familie Hansen legt darüber<br />

hinaus großen Wert auf Regionalität.<br />

Nicht nur bei der<br />

Auswahl von Rohstoffen, auch<br />

bei der Zusammenarbeit mit<br />

Lieferanten und Mitarbeitern<br />

liegt den Hansens daran, sich<br />

sozial und nachhaltig zu engagieren.<br />

Zum Beispiel für den<br />

Johannestaler der Kirchengemeinde<br />

Rissen, der Sternenbrücke<br />

oder für die Bäckerinnung.<br />

Dazu gehört auch eine<br />

faire Entlohnung der eigenen<br />

Mitarbeiter, niemals unterhalb<br />

des gültigen Tarifs, ein offenes<br />

Ohr der Vorgesetzten für ihre<br />

Mitarbeiter auch bei persönlichen<br />

Notlagen und eine inhaltlich<br />

hochwertige Ausbildung.<br />

Zurzeit bildet der Betrieb zwei<br />

Bäcker und zwei Bäckerei-<br />

Fachverkäuferinnen aus.<br />

Hansen – Ihre Bäckerei hat sich<br />

vor allem mit eigenen Rezepten<br />

einen Namen gemacht. Die<br />

Oma-Brötchen am Wochenende<br />

sind der absolute Renner… und<br />

auch das „Angeschobene“, ein<br />

Familie Hansen feierte mit ihren Kunden und Mitarbeitern 90-jähriges Firmenjubiläum<br />

Foto: Krohn<br />

Hermes: Beste Ausbildung in Lurup<br />

Hermes unter Deutschlands Top 10 – es gibt noch freie Ausbildungsplätze! | Markus Krohn<br />

LURUP<br />

Die Hermes Schleifmittel<br />

GmbH in Lurup gehört zu<br />

Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben<br />

<strong>2017</strong>.<br />

Das ergab jetzt eine Studie, die<br />

im Auftrag von Deutschland<br />

Test und dem Wirtschaftsmagazin<br />

Focus Money bundesweit<br />

durchgeführt wurde. In Zusammenarbeit<br />

mit Prof. Dr.<br />

Werner Sarges, Gründer und<br />

Leiter des Instituts für Management-Diagnostik<br />

in Barnitz bei<br />

Hamburg, wurden die 2.000<br />

mitarbeiterstärksten Unternehmen<br />

aus 22 Branchen untersucht.<br />

Unterschiedliche Branchenbedingungen<br />

wurden zur<br />

besseren Vergleichbarkeit berücksichtigt.<br />

In die Bewertung<br />

gingen insgesamt 940 Firmen<br />

ein.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

unter den Top 10 der Chemiebranche<br />

sind“, so Dr.-Ing. Jan<br />

Cord Becker, Chief Executive<br />

Officer (CEO) Hermes Schleifmittel.<br />

„Besonders stolz macht<br />

uns dabei, dass wir als einziger<br />

Schleifwerkzeuge Hersteller<br />

unter den ausgezeichneten Topunternehmen<br />

landen konnten.“<br />

Insbesondere im Bereich der<br />

individuellen Azubi-Betreuung<br />

konnte Hermes durch ein<br />

umfangreiches Förderprogramm<br />

punkten. So engagiert<br />

sich das Unternehmen bereits<br />

seit vielen Jahren für Schulabgänger<br />

mit schlechten Qualifikationen<br />

sowie für Azubis<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

„Wer ausbildet sollte nach unserem<br />

Verständnis auch einen<br />

Erziehungsauftrag wahrnehmen“,<br />

erklärt Gabriele Braun-<br />

Herzog, Personalentwicklung.<br />

„Gerade die jungen Menschen,<br />

die keinen einfachen Start<br />

haben, wollen wir auf ihrem<br />

Weg bestmöglich unterstützen.“<br />

Neben den jeweiligen Ausbildern<br />

sieht sich daher auch<br />

Braun-Herzog persönlich in der<br />

Verantwortung für das Wohlergehen<br />

der jungen Berufsanfänger.<br />

Für eine kontinuierliche<br />

Betreuung auf Augenhöhe wurde<br />

zudem ein spezielles Mentorensystem<br />

eingeführt: Pro Jahrgang<br />

unterstützt ein so genannter<br />

„Buddy“ die Auszubildenden<br />

bei allen Fragestellungen<br />

des täglichen Miteinanders.<br />

Von zehn Stellen Anfang des<br />

Jahres sind jetzt noch drei<br />

vakant: Gesucht werden ein<br />

Azubi als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung,<br />

ein Azubi<br />

Produktionsfachkraft Chemie<br />

sowie ein Azubi zum Chemielaboranten.<br />

Ein Jahr lang darf Hermes die<br />

Auszeichnung „Deutschlands<br />

beste Ausbildungsbetriebe“<br />

führen. Eine erneute Teilnahme<br />

an der Focus Money Studie in<br />

2018 ist aber schon jetzt<br />

geplant. „Natürlich wollen wir<br />

auch im nächsten Jahr wieder<br />

zu den Besten gehören“, so<br />

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Foto: Krohn<br />

Misch-Feinbrot, kommt bei den<br />

Kunden in den gesamten Elbvororten<br />

gut an. Im Augenblick<br />

sind vor allem die Erdbeerschnitten<br />

beliebt – neben einer<br />

großen Auswahl an Kuchen<br />

und Torten. Auch der individuelle<br />

Tortenservice kann sich<br />

sehen lassen. Für Hochzeitsoder<br />

Geburtstagsfeiern und<br />

andere Gelegenheiten gestalten<br />

die Bäcker und Konditoren in<br />

Sülldorf wahre handwerkliche<br />

Kunstwerke – zu einem vergleichsweise<br />

günstigen Preis!<br />

HANSEN – Ihre Bäckerei gehört<br />

zu den „Besten Bäckereien<br />

Deutschlands“, die die Redaktion<br />

des FEINSCHMECKERs<br />

regelmäßig auszeichnet und<br />

wird jedes Jahr mit Gold- und<br />

Silbermedaillen beim Brot- und<br />

Stollentest überschüttet. Hansen<br />

– Ihre Bäckerei gehört auch<br />

Hamburgweit zu den beliebtesten<br />

Bäckereien mit 6 Filialen!<br />

Hansen – Ihre Bäckerei<br />

Sülldorfer Landstraße 143<br />

Tel.: 87 46 17<br />

www.hansen-baeckerei.de<br />

Braun-Herzog. „Das Ergebnis<br />

der Studie beziehen wir dabei<br />

aktiv in unseren kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess mit<br />

ein.“ Konkret heißt das, Azubis<br />

sollen zukünftig noch mehr in<br />

Projektarbeiten mit eingebunden<br />

werden und dadurch frühzeitig<br />

Verantwortung für eigenverantwortliches<br />

Arbeiten<br />

übernehmen. Auch die fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen Auszubildenden aus<br />

dem technischen und dem<br />

gewerblichen Bereich soll verstärkt<br />

im Fokus stehen.<br />

Oberstes Ziel dabei ist es, auch<br />

weiterhin gute und motivierte<br />

Mitarbeiter durch attraktive<br />

Rahmenbedingungen langfristig<br />

an das Unternehmen zu<br />

binden.<br />

Hermes Schleifmittel GmbH<br />

Luruper Hauptstr. 106<br />

Tel.: 83 30-0<br />

www.hermes-schleifmittel.com


Macht glücklich: Kinder, Knete – kein Stress<br />

Studie der Techniker Krankenkasse: Deutsche sind glücklich! | PR<br />

ELBVORORTE<br />

Kinder machen glücklich – zu viel Stress eher unglücklich, ist das Ergebnis einer TK-Studie<br />

Wie glücklich ist Deutschland?<br />

Nach Angaben des<br />

Glücksatlas der Deutschen<br />

Post steht die Republik auf<br />

Platz 9 im europäischen<br />

Glücksranking. Auch in der<br />

Stressstudie der Techniker<br />

Krankenkasse (TK) haben 93<br />

Prozent der Erwachsenen angegeben,<br />

glücklich zu sein. Jeder<br />

Siebte bezeichnet sich sogar als<br />

sehr glücklich.<br />

Woran liegt's? Die TK-Auswertung<br />

zeigt, dass der Glückslevel<br />

steigt, je mehr Menschen im<br />

Haushalt leben. Leben drei<br />

Personen oder mehr zusammen,<br />

bezeichnen sich 96 Prozent der<br />

Menschen als glücklich, in den<br />

Singlehaushalten sind es „nur“<br />

88 Prozent.<br />

Geld allein macht nicht glücklich,<br />

aber mit Geld lebt es sich<br />

laut den TK-Daten angenehmer.<br />

Liegt das Haushaltseinkommen<br />

bei 4.000 Euro oder höher,<br />

bezeichnet sich etwa jeder<br />

Vierte als sehr glücklich. In den<br />

Einkommensgruppen unter<br />

3.000 Euro ist der Anteil gerade<br />

einmal halb so groß.<br />

Stress wirkt sich dagegen negativ<br />

auf das Glücksgefühl der<br />

Menschen in Deutschland aus.<br />

15 Prozent der Menschen mit<br />

hohem Stresslevel bezeichnen<br />

sich als unglücklich, bei den<br />

Entspannten gibt es nur drei<br />

Prozent Unglückliche.<br />

Viele Menschen bezeichnen<br />

Gesundheit als höchstes Gut.<br />

g e s u n d & f i t <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong> • 9<br />

Und auch die Stressstudie 2016<br />

zeigt, dass der Gesundheitszustand<br />

im Zusammenhang mit<br />

dem Glücksfaktor steht: Fast<br />

jeder Vierte (23 Prozent) der<br />

nach eigener Angabe bei<br />

schlechterer Gesundheit ist, ist<br />

unglücklich. Bei den Gesunden<br />

sind es nur zwei Prozent.<br />

Erfreulich ist allerdings laut<br />

Techniker Krankenkasse, dass<br />

so viele Patienten mit einer<br />

chronischen Erkrankung ein<br />

glückliches Leben führen. Nur<br />

neun Prozent der Chroniker<br />

geben an unglücklich zu sein.<br />

www.tk.de<br />

Foto: PR<br />

Schon gewählt?<br />

Aufruf zur Sozialwahl am 31. Mai <strong>2017</strong><br />

Am 31. Mai ist Stichtag für die<br />

Sozialwahl <strong>2017</strong>. Jeder in<br />

Deutschland gesetzlich Kranken-<br />

oder Rentenversicherte<br />

hat in den letzten Wochen eine<br />

Auffordeurng erhalten, an der<br />

Wahl teil zu nehmen.<br />

Mit der Stimmabgabe stärken<br />

Versicherte ihren ehrenamtlichen<br />

Vertretern für ihre demokratische<br />

Arbeit den Rücken.<br />

Die Wahlberechtigten der Deutschen<br />

Rentenversicherung<br />

Bund, der Deutschen Rentenversicherung<br />

Saarland und der<br />

Ersatzkassen machen damit<br />

von ihrem Mitbestimmungsrecht<br />

Gebrauch. Bei der Sozialwahl<br />

geht es um ihre Rente,<br />

ihre Gesundheitsversorgung<br />

und damit auch um ihre Zukunft<br />

und die ihrer Kinder. Die<br />

Wähler bestimmen, wer sich in<br />

der Selbstverwaltung für ihre<br />

Interessen einsetzen wird. Der<br />

Gesetzgeber hat die Sozialwahl<br />

als festen Bestandteil der Demokratie<br />

in Deutschland verankert.<br />

Sie ist seit 1953 bewährtes<br />

Modell des Interessenausgleichs<br />

und die drittgrößte Wahl in der<br />

Bundesrepublik nach der Bundestagswahl<br />

und der Wahl zum<br />

Europäischen Parlament.<br />

www.sozialwahl.de<br />

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Mobil auf drei Rädern<br />

Der<br />

Fitness-Tipp:<br />

Training im Team<br />

Teilen macht Freude – das gilt<br />

insbesondere für schweißtreibenden<br />

Sport. Manchmal<br />

ist es gar nicht so einfach aus<br />

dem Sofa zu kommen oder<br />

sich nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag aufzuraffen,<br />

um sich zu bewegen. Was<br />

hilft, sind Freunde oder der<br />

eigene Partner, um sich<br />

gegenseitig zu motivieren.<br />

Wer einen Trainingspartner<br />

und feste Termine vereinbart Jan Schwenkenberg Foto: PR<br />

hat, lässt faule Ausreden meist<br />

schnell hinter sich, denn wer möchte seine Freundin oder<br />

seinen Kumpel schon gerne allein lassen? Wäre schon peinlich,<br />

das Treffen wegen Lustlosigkeit abzusagen...<br />

Nicht nur die Motivation, überhaupt zum Training zu erscheinen,<br />

wird gefördert, sondern auch die Trainingsleistung an<br />

sich, denn mal ehrlich: Wir schielen doch gerne mal zu anderen,<br />

um zu schauen, wer schneller läuft, höhere Gewichte<br />

auflegt oder länger durchhält... so entsteht ein gesunder<br />

Wettbewerb, der auch einer gefestigten Freundschaft nicht<br />

im Weg steht, wenn beide Trainingspartner ungefähr gleich<br />

stark sind. Außerdem ist der Spaßfaktor beim Sport wesentlich<br />

höher, wenn man sich zwischendurch neue Tricks zeigen<br />

oder in der Pause auch mal ein Schwätzchen halten kann.<br />

Auch, wenn sich erstmal kein Freund zum Trainieren findet,<br />

man kann neue Freundschaften beim Sport schließen.<br />

Sprechen Sie die anderen Teilnehmer doch mal an. Beim<br />

Training kann man leicht ins Gespräch kommen – andere<br />

schwitzen schließlich genauso wie Sie selbst...<br />

Eine gute Idee ist auch, mit dem eigenen Partner Sport zu<br />

treiben. Studien haben gezeigt, dass Paare, die regelmäßig<br />

zusammen Sport treiben, zufriedener in ihrer Beziehung sind.<br />

Gemeinsames Training stärkt die Partnerschaft und erhöht<br />

die sexuelle Anziehungskraft. Ein Morgenlauf, eine abendliche<br />

Verabredung im Fitnessstudio oder ein Radausflug am<br />

Wochenende machen also sexy.<br />

Das Studio für gesunde Fitness des VAF bietet darüber hinaus<br />

regelmäßige Gruppentrainings an, die die Motivation der<br />

Mitglieder ebenfalls erhöhen. Auch ein wöchentlicher<br />

Walking-Treff mit professioneller Anleitung im nahegelegenen<br />

Volkspark lockt. Wann packt es Sie?<br />

Mehr Tipps gibt’s im VAF-Studio in Bahrenfeld:<br />

Bertrand-Russel-Straße 4<br />

Tel.: 89 06 01-0<br />

www.vafev.de<br />

Asklepios auf Platz 1<br />

Klinik-Gruppe genießt höchstes Ansehen | PR<br />

Das Magazin „Focus Money“<br />

hat die Asklepios Kliniken in<br />

seiner aktuellen Ausgabe (18/<br />

<strong>2017</strong>) mit dem Deutschlandtest-Siegel<br />

„Höchstes Ansehen<br />

<strong>2017</strong>“ und dem Prädikat „beste<br />

Reputation“ ausgezeichnet: Unter<br />

allen untersuchten Krankenhausbetrieben<br />

in Deutschland<br />

genießt Asklepios bei den<br />

Verbrauchern den besten Ruf.<br />

Das Asklepios Westklinikum in Rissen<br />

Das hat eine umfangreiche Untersuchung<br />

der öffentlichen<br />

Meinung im Internet im Auftrag<br />

von „Focus Money“ unter<br />

wissenschaftlicher Begleitung<br />

der International School of<br />

Management (ISM) gezeigt.<br />

„Dass unsere Klinikgruppe so<br />

eine hervorragende Reputation<br />

hat, liegt in erster Linie am<br />

Einsatz unserer Mitarbeiter, die<br />

– nicht zuletzt in unserer Klinik<br />

– jeden Tag alles tun, um unseren<br />

Patienten die beste medizinische<br />

Versorgung zukommen zu<br />

lassen“, sagt Michael Schmitt,<br />

Geschäftsführer des Asklepios<br />

Westklinikums in Rissen.<br />

Für den Deutschlandtest wurden<br />

die Nennungen der 5.000<br />

mitarbeiterstärksten Unternehmen<br />

Deutschlands in zehntausenden<br />

Online-Nachrichten<br />

und mehr als einer Million<br />

Social-Media-Quellen über ein<br />

Jahr hinweg erfasst. Die Äußerungen<br />

über jedes<br />

Unternehmen wurden im<br />

Hinblick auf die fünf Faktoren<br />

analysiert, die vorrangig den<br />

Ruf jedes Unternehmens prägen:<br />

zum einen die Qualität seiner<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

und darüber hinaus<br />

auch die Nachhaltigkeit seiner<br />

Arbeit in Bezug auf soziale,<br />

ökologische und ökonomische<br />

Verantwortung, zum anderen<br />

die Leistung des Managements,<br />

die Qualität des Betriebes als<br />

Arbeitgeber und der wirtschaftliche<br />

Erfolg. Aus den Ergebnissen<br />

wurden dann Branchen-<br />

Rankings erstellt.<br />

www.asklepios.com<br />

Das Senioren-Dreirad aus der Fahrradbörse Elmshorn macht<br />

Margarethe M. mobil<br />

Foto: PR<br />

Margarete M. ist über 80 Jahre<br />

alt und hat nie einen Führerschein<br />

gemacht. Seit vielen<br />

Jahren pflegt sie ihren Mann<br />

liebevoll zu Hause. Wenn die<br />

Seniorin ihr Fahrrad nicht hätte,<br />

dann wäre auch sie ans Haus<br />

gefesselt. „Ich habe Arthrose<br />

und kann ein Bein nicht mehr<br />

heben. Laufen kann ich nicht<br />

gut, aber wenn ich auf dem<br />

Fahrrad sitze, dann geht das.“<br />

„Dass vorne zwei Räder sind,<br />

ist praktisch. Ich muss keine<br />

Angst haben, an den Bordstein<br />

zu fahren. Und wenn ich anhalte<br />

und mit jemandem reden<br />

will, kann ich einfach sitzen<br />

bleiben“, so die Seniorin. So<br />

kann Margarete M. nun wieder<br />

die Wege bis zum Supermarkt,<br />

zum Arzt, zur Sparkasse und<br />

zum Friedhof bewältigen.<br />

Zunächst fuhr die 80-jährige<br />

noch auf ihrem alten Rad, bis<br />

ein Sturz sie zum Pausieren<br />

zwang. Danach wollte sie es<br />

Zahnarztpraxis Sülldorf<br />

- Prophylaxe<br />

- Kinderzahnheilkunde<br />

- Endodontie<br />

- Zahnersatz<br />

Gesunde Zähne<br />

Foto: PR<br />

Ihr Termin:<br />

online<br />

vereinbaren!<br />

Dr. med. dent.<br />

Dana Veger-Bach<br />

Wittland 4 · 22589 Hamburg<br />

www.zahnarztpraxis-sülldorf.de · Telefon: (040) 87 76 70<br />

zwar wieder versuchen, aber<br />

das Risiko, noch einmal zu<br />

stürzen, war zu groß.<br />

Das neue Rad – entwickelt und<br />

gebaut von Draisin in Achern<br />

und geliefert von der Fahrradbörse<br />

Elmshorn – macht der<br />

Rentnerin wieder Mut. Am<br />

Anfang habe sie morgens um 6<br />

Uhr geübt, die Straße runter<br />

und wieder hoch zu fahren.<br />

Schon nach drei Tagen habe sie<br />

sich sicher gefühlt.<br />

Jetzt kann Margarete M. selbst<br />

Besorgungen machen, ohne<br />

ihren Mann lange allein zu lassen.<br />

„Das geht wirklich flott“,<br />

sagt sie. Und manchmal habe<br />

sie ihre Taschen vorne und hinten<br />

so richtig schwer beladen...<br />

Fahrradbörse<br />

Langelohe 65<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel.: (0 41 21) 7 64 63<br />

www.die-fahrradboerse.de


10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

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Bewegung kann nicht<br />

früh genug anfangen<br />

Ein tolles Team, die zweite<br />

E-Mannschaft der Groß<br />

Flottbeker Spielvereinigung<br />

von 1912. Seit einer Woche<br />

ist die Mannschaft zusätzlich<br />

mit tollen Trikots ausgestattet,<br />

denn der Osdorfer<br />

Sponsor Ambulante Pflege von<br />

Appen engagiert sich seitdem<br />

für die Fußball-Jugendmannschaft.<br />

„Wer früh beginnt sich<br />

zu bewegen, hat gute Chancen,<br />

lange fit zu bleiben und nicht<br />

pflegebedürftig zu werden“, sagt<br />

OSDORF<br />

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Geschäftsführer Volker Haas.<br />

„Und außerdem freuen wir uns,<br />

dass wir mit unserem Engagement<br />

im Stadtteil dazu beitragen,<br />

dass die Jugendlichen<br />

nicht ständig mit ihren Smartphones<br />

daddeln, sondern ihre<br />

Freundschaft pflegen!“ Klar,<br />

dass so ein neues Trikot Flügel<br />

verleiht und für ein fulminantes<br />

Spiel sorgt, das auch nach<br />

einem 0:1-Rückstand noch den<br />

Ausgleich ermöglicht.<br />

Ambulante Pflege von Appen<br />

steht seit 1993 für die Verbesserung<br />

der Lebensqualität<br />

von pflegebedürftigen Menschen.<br />

Für die Kolleginnen und Kollegen<br />

ist Ambulante Pflege von<br />

Appen ein attraktiver Arbeitgeber.<br />

Zahlreiche Benefits wie<br />

Familienfreundlichkeit, Firmenwagen<br />

zur Privatnutzung,<br />

steuerbegünstigte Sachgutscheine,<br />

Maßnahmen zur Gesundheitsförderung<br />

oder auch<br />

Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

begünstigen<br />

ein positives Arbeitsumfeld.<br />

Schließlich sollen sich alle<br />

Die zweite Flottbeker E-Jugend mit ihren neuen trikots<br />

wohlfühlen: Die Kundinnen<br />

und Kunden, die Kolleginnen<br />

und last but not least auch die<br />

Jungs der Flottbeker Spielervereinigung!<br />

Um sich ein ausführliches Bild<br />

über Ambulante Pflege von<br />

Appen zu machen, sollten Sie<br />

einen persönlichen und unverbindlichen<br />

Gesprächstermin<br />

vereinbaren:<br />

Ambulante Pflege<br />

von Appen GmbH<br />

Rugenbarg 1<br />

Telefon: 800 77 76<br />

www.von-appen.com<br />

Foto: PR<br />

Blitzblank standen sie da,<br />

die neuen Renault Modelle<br />

aus dem Autohaus Elbgemeinden.<br />

Diesmal nicht im<br />

Autohaus am Osterbrooksweg,<br />

sondern im Stadtzentrum<br />

Schenefeld. Da, wo<br />

Sie regelmäßig einkaufen gehen.<br />

Damit kam das Team um<br />

Geschäftsführer Sven Callesen<br />

diesmal seinen Kunden und<br />

anderen Interessierten entgegen.<br />

Die Berater des Renault<br />

Autohauses Elbgemeinden hatten<br />

gut zu tun, denn die<br />

Fahrzeuge wurden rege von<br />

außen und innen begutachtet.<br />

Der eine oder andere hätte wohl<br />

gern den neuen Renault Talisman<br />

oder den Clio RS Sport<br />

EDC 200 gleich mit genommen<br />

– oder zumindest eine Probefahrt<br />

durch Schenefeld gemacht.<br />

Eines der beliebtesten Renault-<br />

Fahrzeuge ist derzeit der Scénic.<br />

Mit der vierten Generation<br />

des Scénic definiert Renault das<br />

Konzept des Kompaktvans neu:<br />

So wie der erste Scénic vor 20<br />

Jahren in Europa eine eigene<br />

Fahrzeugklasse begründete,<br />

kommt auch die Neuauflage der<br />

erfolgreichen Baureihe mit<br />

einer Fülle von Innovationen<br />

auf den Markt, welche die Rolle<br />

des Scénic als Vorreiter in seinem<br />

Segment fortschreiben.<br />

Dazu gehört beispielsweise das<br />

One-Touch-Folding, das die<br />

Rücksitzbank komfortabel per<br />

ELBVORORTE<br />

W i r t s c h a f t<br />

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Autoshow mit dem Autohaus Elbgemeinden<br />

Kunden des Stadtzentrum Schenefeld erleben eine Woche Renault-Modelle live | Markus Krohn<br />

Blick in die Markthalle des Stadtzentrums Schenefeld mit der<br />

Auto-Show des Autohaus Elbgemeinden<br />

Foto: Krohn<br />

Fintertip im Kofferraumboden<br />

verschwinden lässt. Serienmäßige<br />

Extras wie Fußgängererkennung<br />

sowie der erste Diesel-<br />

Hybrid in der Renault Historie<br />

zeigen, dass der Scénic auch<br />

technisch in seiner Klasse vorweg<br />

fährt.<br />

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Wer die Autoschau im Stadtzentrum<br />

Schenefeld verpasst<br />

hat, bekommt jetzt eine weitere<br />

Chance, sich die neuesten<br />

Renault-Modelle wie den neuen<br />

Mègane oder den immer beliebten<br />

Twingo live anzuschauen:<br />

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Tel.: 83 93 98-0<br />

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Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

immer schon am Donnerstag,<br />

was die Woche über in<br />

ihrer Nachbarschaft geschah,<br />

denn sie haben den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Donnerstag/Freitag informiere<br />

ich kurz und knapp<br />

über aktuelle Themen aus dem<br />

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps<br />

für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten<br />

oder in der näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am<br />

Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der<br />

Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand<br />

im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

Ihr Kontakt<br />

zur Redaktion:<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Tel.: 87 08 01 60<br />

Info: media@dorfstadt.de<br />

oder Tel.: 87 08 01 60<br />

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T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Mädchenchor Hamburg: »Trip to Asia«<br />

Chormusik nach der Rückkehr<br />

von einer Konzertreise<br />

durch Südostasien mit Werken<br />

von Gjeilo, Hopkins,<br />

Poulenc u.a.<br />

Der Mädchenchor Hamburg<br />

ist zweiter Preisträger und<br />

Finalist vom Deutschen Chorwettbewerb<br />

und zählt zu den<br />

führenden Mädchenchören<br />

Deutschlands. Er wird Auszüge<br />

aus seinem vielseitigen<br />

Programm mit sowohl deutscher<br />

als auch internationaler<br />

Chorliteratur präsentieren.<br />

Und damit auch alle Fans diesen<br />

wunderbaren Chor sehen und hören können, tritt er an zwei Tagen hintereinander auf.<br />

Foto: BRump<br />

Pippi Langstrumpf’s Abenteuer<br />

Sie hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus,<br />

ein Äffchen und ein Pferd...<br />

Pippi-Lotta, Viktualia, Rollgardina,<br />

Pfefferminz, Efraims´ Tochter, kurz nur<br />

Pippi genannt, ist zurück aus den Ferien<br />

im Taka-Tuka-Land und zusammen mit<br />

ihren Freunden Annika, Thomas und<br />

ihrem Affen Herrn Nilson tobt die Göre<br />

über die Bühne der Batavia.<br />

Termine: ab 4. Juni bis 1. Oktober <strong>2017</strong><br />

sonntags um 16 Uhr. Open Air, bei Regen<br />

finden die Vorstellungen im Schiff statt.<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm<br />

Karten unbedingt vorbestellen.<br />

Eintritt: Kinder 9,–€/ Erwachsene 12,-€ <br />

Foto: PR<br />

www.batavia-wedel.de<br />

Termine: Freitag, 16. Juni um 19.30 Uhr und Samstag, 17. Juni um 15 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199<br />

Eintritt: VVK 5 € (zzgl. Geb.), AK 6 €<br />

www.kulturkirche.de<br />

Elbspaziergänge Sommer <strong>2017</strong><br />

Die Weg entlang des Hohen Elbufers<br />

von den Landungsbrücken in Hamburg<br />

und der Landesgrenze bei Schulau-<br />

Wedel führen durch eine einmalige<br />

Stadtkultur-Landschaft am Wasser, entlang<br />

dem Elbufer und als Elb-Höhenweg<br />

durch eine Perlenkette privater und<br />

öffentlicher Gärten, Landschaftsparks,<br />

Waldflächen und Ensembles von Villen<br />

und ehemaligen Dörfern wie Övelgönne,<br />

Klein Flottbek, Nienstedten und durch<br />

das Blankeneser Treppenviertel.<br />

„Verein der Freunde des Jenischparks“ bieten durch ihre Mitglieder auch in diesem Jahr wieder<br />

im Frühling und über die Sommermonate geführte Spaziergänge am Hohen Elbufer. Sie werden<br />

dabei von der „Patriotischen Gesellschaft von 1765“ und vom Altonaer Museum unterstützt.<br />

Foto: Pfeiffer<br />

Termin: Freitag, 19. Mai <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Ottensen, Rainville-Terrasse, Schautafel: „Grüne Metropole am Wasser”<br />

Termin: Freitag, 26. Mai <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Mühlenberger Weg 33, im Baurs Park vor dem Katharinenhof (Gartenseite)<br />

Termin: Samstag, 03. Juni <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Landhaus Voght, gegenüber den Instenhäusern, Klein Flottbek, Baron-Voght-<br />

Straße, Fußgängerübergang<br />

Termin: Samstag, 10. Juni <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Im Park vor dem Goßlerhaus<br />

Teilnahmegebühr pro Person/Spaziergang: 5,– € · Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />

Anmeldung: Jenisch Haus, Tel. (040) 82 87 90<br />

www.jenisch-haus.de<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit »Große Freiheit Nr. 7«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 24.5.<strong>2017</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Große Freiheit Nr. 7<br />

Es ist DAS St. Pauli-Märchen<br />

schlechthin. Der Film von 1944,<br />

der die Romantik St. Paulis ausgerechnet<br />

in dem Moment festzuhalten<br />

versucht, als es durch<br />

alliierte Bomber fast vollständig<br />

zerstört wurde, beflügelt immer<br />

noch die Menschen, die Abend für<br />

Abend über die Meile schlendern.<br />

Schon das Zustandekommen des<br />

Film war legendär: Ursprünglich<br />

als Würdigung der deutschen<br />

Handelsmarine gedacht, wurde<br />

3x2 Karten<br />

am 30. Mai,<br />

19.30 Uhr<br />

Foto: Marco Moog<br />

die Hauptfigur des Films, Han -<br />

nes Kröger, zu einem alternden<br />

Ex-Matrosen, der als Stim -<br />

mungs sänger auf St. Pauli arbeitet.<br />

Käutners Akteure trinken,<br />

rauchen, prügeln sich und<br />

haben außereheliche Liebesver -<br />

hältnisse. Der ursprüngliche<br />

Film titel „Große Freiheit“ musste<br />

auf Druck von Goebbels in<br />

„Große Freiheit Nr. 7“ umbenannt<br />

werden, die Freiheit<br />

brauchte eine Hausnummer,<br />

denn zu sehr fürchtete man, dass<br />

die Zuschauer sonst auf subversive<br />

Gedanken kommen würden.<br />

Am St. Pauli Theater soll die<br />

Geschichte wieder etwas näher<br />

an die Entstehungszeit des Films<br />

herangerückt werden. Volker<br />

Lechtenbrink spielt und singt<br />

den Hannes Kröger, der sich in<br />

das Mädchen Gisa verliebt, für<br />

sie eine bürgerliche Existenz<br />

anstrebt und mit ihr in den<br />

Hafen der Ehe schippern will.<br />

Wie es ausgeht, wissen wir alle,<br />

unsterblich sind die Lieder<br />

„Beim ersten Mal, da tut’s noch<br />

weh“ oder „La Paloma – einmal<br />

muss es vorbei sein“.<br />

St. Pauli Theater<br />

Termine: 27. Mai,19.30 Uhr / 28.<br />

Mai, 18 Uhr / 29. Mai, 19.30 Uhr/<br />

30., 31. Mai, 7.–11. Juni, 13.–18.<br />

Juni, 20.–23. Juni, 25. Juni,<br />

27.–30. Juni, 1., 2., 4. bis 6. Juli,<br />

9. Juli, sowie 11.–15. Juli <strong>2017</strong><br />

jeweils 19.30 Uhr, so. 18 Uhr<br />

Preise: € 18,90 bis € 68,90<br />

Vorverkauf: (040) 4711 0 666<br />

www.st-pauli-theater.de<br />

Jazz-Festival mit<br />

»Les Enfants du Jazz«<br />

Gespielt wird ein frischer swingender<br />

Dixielandjazz, wie er in der Zeit des<br />

Dixieland-Revival zum Ende der<br />

Fünfzigerjahre bei uns durch „Chris Barbers<br />

Jazzband“, „Papa Bues Viking Jazzband“,<br />

die „Dutch-Swing-Col-lege-Band“ und<br />

andere bekannt wurde. Die Themen reichen<br />

von Ellingtons „Stevedore Stomp“ über den<br />

„Tennessee Waltz“ und Hodges „Sweeping<br />

The Blues Away“ bis hin zu traditionellen<br />

Ohrwürmern wie “Bugle Boy March” und<br />

“Everybody Loves Saturday Night”.<br />

Termin: 11. Juni <strong>2017</strong> ,15–18 Uhr<br />

Ort: Hartwig Hesse Stiftung,<br />

Klövensteenweg 25, Rissen<br />

www.hartwig-hesse-haus.de<br />

Foto: Michael Haggenmueller<br />

ZEITLOOPE – Kabarettkonzert<br />

Felix Oliver Schepp holt Sie dort ab, wo<br />

Sie eigentlich nicht hinwollten!<br />

Stopp! Kurz Zeit? Oder müssen Sie mal<br />

eben schnell noch mehr und das am<br />

besten perfekt?<br />

Felix Oliver Schepp holt Sie dort ab, wo<br />

Sie eigentlich nicht hinwollten!<br />

Mit Klavier und Loopmaschine begleitet<br />

er seine „scheppsons“, nimmt die Zeit,<br />

von der wir denken, dass wir sie nicht<br />

haben, unter die Loope und entführt in<br />

einen skurril-poetischen Kosmos voll von<br />

wortwitziger Doppeldeutigkeit. Ironisch und doch umwerfend charmant jubelt er ganz zwischenmenschliche<br />

Alltagsgeschichten unter, untersucht die Liebe, liebt trotz allem das Leben und<br />

das alles jetzt auch in Ihrer Nähe. Progressive Muskelentspannung für die Stirnfalten garantiert!<br />

Termin: 10. Juni <strong>2017</strong> um 20.30 Uhr · Ort: Theaterschiff Batavia, Wedel<br />

Eintritt: 17,– € www.batavia-wedel.de<br />

Lese-Matinée zum Sonntagsschnack<br />

Der Sonntagsschnack beim Bürgerverein Rissen (BVR) wird<br />

am 21. Mai zum echten Kulturfrühstück: Mit einer Lese-<br />

Matinée bei Kaffee und Brötchen warten Aurelia L. Porter,<br />

Sönke Knickrehm und Ulli Engelbrecht auf. Ab ca. 11 Uhr tragen<br />

die Autoren, die in unserer Region zu Hause sind, eigene<br />

Texte aus ihrer aktuellen Produktion vor und freuen sich auf<br />

das Rissener Publikum.<br />

Zum fröhlichen Sonntagsfrühstück im Bürgerhaus finden<br />

sich Alt- und Neu-Rissener ein, die ihre Nachbarn im Stadt -<br />

teil und das regionale Kultur- und Nach bar schafts leben<br />

gerne kennenlernen möchten. Der Sonntags schnack beim<br />

Bürgerverein Rissen in der Alten Stein schule findet an jedem<br />

dritten Sonntag im Monat von 10 bis 13 Uhr statt. Es gibt frischen<br />

Kaffee und Tee, soviel jeder mag. Brötchen und alles,<br />

was man zum Frühstück gern isst, bringt jeder selbst mit.<br />

Termin: Sonntag, 21. Mai, 10–13 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus Rissen, Wedeler Landstraße 2<br />

www.bv-rissen.de<br />

International School öffnet Türen<br />

für Flohmarkt und Sommerfest<br />

Am Samstag, den 20. Mai lädt die Inter -<br />

national School of Hamburg (ISH) zwischen<br />

11 und 15 Uhr zu ihrem jährlichen Flohmarkt<br />

auf dem Schulgelände am Hemmingstedter<br />

Weg ein. Alle interessierten Erwachsenen und<br />

Kinder sind hierzu herzlich willkommen. Das<br />

dazugehörige Sommerfest mit Bar becue und<br />

zahlreichen Aktivitäten für Kinder sorgt für ein<br />

kurzweiliges Rahmenprogramm.<br />

Wer gern in „Schätzen“ aus aller Welt stöbert,<br />

sollte sich den Flohmarkt der International<br />

School of Hamburg nicht entgehen lassen.<br />

Termin: 20. Mai <strong>2017</strong>, 11–15 Uhr<br />

Ort: International School of Hamburg<br />

Hemmingstedter Weg 130, (S Klein Flottbek)<br />

www.ishamburg.org<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de);<br />

Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen der Firma Autohaus Thode.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 8. Juni <strong>2017</strong>, Redaktionsschluss: 31. Mai <strong>2017</strong>.<br />

Foto: Ulli Engelbrecht


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

I m G e s p r ä c h<br />

Trotz Umbruch in ihrer<br />

Branche hat es Simone<br />

Pilz, Inhaberin der Tradi -<br />

tionsbuchhandlung Kötz &<br />

Buchenau in Rissen, geschafft:<br />

Sie führt die Buchhandlung<br />

nun als Einzelunternehmerin in<br />

die Zukunft. Die Buchhandlung<br />

Kötz & Buchenau GmbH wurde<br />

in den letzten drei Monaten im<br />

Insolvenzeröffnungsverfahren<br />

fortgeführt und von Insolvenz -<br />

verwalter Dominik Montag mit<br />

Wirkung zum 1. Mai an die<br />

neue Inhaberin verkauft.<br />

RISSEN<br />

Das Lesen von Büchern belegt<br />

2015 einen guten 14. Platz im<br />

Ranking der häufigen Frei zeit -<br />

beschäftigungen der Deut -<br />

schen, das insgesamt 51 verschiedene<br />

Aktivitäten erfasst.<br />

19,7 Prozent der Bundesbürger<br />

ab 14 Jahren lesen nach einer<br />

Erhebung des Börsenverein des<br />

Deutschen Buchhandels e.V.<br />

von 2016 nach Feierabend<br />

„häufig“ Bücher. Weitere 28,3<br />

Prozent immerhin „gelegentlich“.<br />

Weiter an der Spitze der<br />

Hobbys steht das Fernsehen…<br />

Der deutsche Buchmarkt ist der<br />

zweitgrößte seiner Art weltweit.<br />

Die Entwicklung ist aber rückläufig.<br />

In den vergangenen fünf<br />

Jahren verlor der Buchmarkt<br />

gut 400 Millionen Euro an<br />

Umsatz bzw. 4,3 Prozent seines<br />

Umsatzvolumens. Schaut man<br />

länger zurück, muss man aber<br />

feststellen, dass die nominalen<br />

Umsätze der Branche stabil<br />

geblieben sind – insgesamt also<br />

ein positives Zeichen vor dem<br />

Hintergrund großer Umbrüche<br />

im Medienbereich.<br />

Der Umsatz der Branche insgesamt<br />

betrug im Jahr 2015 9,188<br />

Mrd. Euro. Das Kaufverhalten<br />

von Büchern bei den Bun des -<br />

bürgern ab 14 Jahren untersucht<br />

eine weitere Analyse. 59<br />

Prozent der Befragten haben<br />

demnach 2015 Bücher gekauft,<br />

ein Jahr zuvor waren es 60 Pro -<br />

zent gewesen. 41 Prozent von<br />

ihnen packten drei und mehr<br />

Hoffnung für den Buchhandel<br />

Neustart bei Kötz & Buchenau in Rissen | Markus Krohn<br />

Bücher in den Einkaufskorb<br />

(2014: 43 Prozent). 25 Prozent<br />

kauften fünf und mehr Bücher<br />

(2014: 26 Prozent). 11 Prozent<br />

nahmen 10 und mehr Bücher<br />

mit (2014: 12 Prozent). Nur der<br />

Prozentsatz der Intensivkäufer<br />

(20 und mehr Bücher) blieb<br />

konstant bei fünf Prozent.<br />

Frauen stellen mit einem Käu -<br />

feranteil von 66 Prozent nach<br />

wie vor die wichtigste Kun -<br />

dengruppe im Buchhandel. Die<br />

männlichen Buchkäufer kommen<br />

lediglich auf 52 Prozent.<br />

Wenig Bewegung gibt es bei<br />

den Altersgruppen: Wie im<br />

Vorjahr gaben 59 Prozent der<br />

Jugendlichen zwischen 14 und<br />

19 Jahren an, im vergangenen<br />

Jahr Bücher gekauft zuhaben.<br />

Unter dem Durchschnitt liegt<br />

mit 52 Prozent Käuferanteil die<br />

Altersgruppe ab 70 Jahren, de -<br />

ren Anteil sich aber in den<br />

Jahren 2012 bis 2014 stetig<br />

erhöht hat.<br />

Der stationäre Buchhandel hat<br />

2015 einen Umsatz von knapp<br />

4,45 Milliarden Euro erwirtschaftet.<br />

Er bleibt damit der mit<br />

Abstand wichtigste Vertriebs -<br />

weg, hat im Vergleich zum<br />

Vorjahr aber 3,4 Prozent seiner<br />

Umsätze eingebüßt. Die E-<br />

Com merce-Umsätze gingen da -<br />

gegen im gleichen Jahr um 6,0<br />

Prozent nach oben, der Online-<br />

Buchhandel sicherte sich damit<br />

einen Anteil von 17,4 Prozent<br />

vom Branchenumsatz. Ein<br />

Großteil der 1,6 Milliarden Euro<br />

wird dem Marktführer Amazon<br />

zugute kommen, aber nicht der<br />

gesamte Betrag, denn in diesen<br />

Zahlen sind auch die Online-<br />

Umsätze der stationären Händ -<br />

ler enthalten, die ebenfalls eine<br />

steigende Nachfrage im Netz<br />

verbuchen.<br />

Hier haben sich auch die<br />

Buchhändler in Hamburg und<br />

speziell in den Elbvororten<br />

angepasst. Mit Unterstützung<br />

der Großhändler betreiben fast<br />

alle Buchhändler mittlerweile<br />

ihr eigenes Onlineportal, über<br />

das Kunden Bücher und Ge -<br />

Empfehlungen der Buchhändlerin<br />

Eine, die aus beruflichen Gründen Bücher<br />

liest, muss wissen, welche Bücher sich<br />

lohnen. Daher kommen hier zwei spontane<br />

Empfehlungen von Kötz & Buchenau-<br />

Inhaberin Simone Pilz für <strong>DorfStadt</strong>-Leser:<br />

Zwei Frauen, die die Welt verändern<br />

von Sue Monk Kidd<br />

Die elfjährige Sarah,<br />

wohlbehütete<br />

Tochter reicher<br />

Gutsbesitzer, erhält<br />

in Charleston ein<br />

ungewöhnliches<br />

Geburtstags -<br />

geschenk – die<br />

zehnjährige Hetty<br />

»Handful«, die ihr<br />

als Dienstmädchen zur Seite stehen soll.<br />

Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings<br />

das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern<br />

nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als<br />

auch Hetty sich befreien wollen aus den<br />

Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht.<br />

Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere<br />

Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine<br />

Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach<br />

einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den<br />

märchenhaften Geschichten ihrer Mutter:<br />

Einst haben alle Menschen Flügel gehabt…<br />

496 Seiten<br />

ISBN: 978-3-442-75485-4, für 19,99 bzw.<br />

9,99 Euro (Taschenbuch)<br />

Unsere Seelen bei Nacht<br />

von Kent Haruf<br />

Holt, eine Klein -<br />

stadt in Colorado.<br />

Eines Tages klingelt<br />

Addie, eine Witwe<br />

von 70 Jahren, bei<br />

ihrem Nachbarn<br />

Louis, der seit dem<br />

Tod seiner Frau<br />

ebenfalls allein lebt.<br />

Sie macht ihm<br />

einen ungewöhnlichen Vorschlag: Ob er nicht<br />

ab und zu bei ihr übernachten möchte? Louis<br />

lässt sich darauf ein. Und so liegen sie Nacht<br />

für Nacht nebeneinander und erzählen sich<br />

ihre Leben. Doch ihre Beziehung weckt in<br />

dem Städtchen Argwohn und Missgunst.<br />

Aus dem Amerikanischen von pociao<br />

208 Seiten (Printausgabe)<br />

ISBN 978-3-257-6<strong>07</strong>85-7 für 16,99 Euro<br />

Wenn es um gute Bücher<br />

geht, lässt sich Simone Pilz<br />

nichts vormachen. Jetzt<br />

wagte sie den Neustart als<br />

Buchhändlerin in Rissen.<br />

Foto: Krohn<br />

schenkideen bestellen können.<br />

Die Zustellung erfolgt entweder<br />

nach Hause oder direkt in den<br />

Buchladen, in dem sich der<br />

Kunde das Buch abholen kann.<br />

Auch wenn sich in Zeiten von<br />

Online-Shops und Same-Day-<br />

Delivery viele Verbraucher viele<br />

Stunden virtuell im Netz bewegen,<br />

steuern manche Kunden<br />

auch noch ganz gezielt ihren<br />

stationären Händler an.<br />

„Stationären Handel wird es<br />

immer geben“, ist auch die<br />

Ein schätzung von Einzel han -<br />

delsexperte Michael Kuhlmann<br />

von der Handelskammer Ham -<br />

burg. Das gilt seiner Meinung<br />

nach auch für den Buchhandel.<br />

Motive für den Einkauf im<br />

Ladengeschäft seien vor allem<br />

die direkte Mitnahme des Pro -<br />

dukts aber auch die Ver -<br />

meidung eines Fehlkaufes, persönliche<br />

Kommunikation und<br />

Information sowie das Soziale<br />

Umfeld. Beim Internetkauf<br />

überzeuge hingegen vor allem<br />

der Preis. Merkwürdig, dass<br />

dann vor allem der Buchhandel<br />

unter dem Onlineverkauf leidet,<br />

denn hier gilt – jedenfalls in<br />

Deutschland – die Buchpreis -<br />

bindung.<br />

Ein Glück für Simone Pilz und<br />

ihre Kollegen, von denen es in<br />

Hamburg immerhin noch gut<br />

300 gibt und in den Elb vor -<br />

orten zwischen Rissen und<br />

Othmarschen acht. Denn gäbe<br />

es eine Rabattschlacht auf dem<br />

Buchmarkt, hätten die kleinen<br />

Händler schnell verloren.<br />

Schon jetzt drücken teils horrende<br />

Mieten die Gewinn -<br />

margen der Händler. Pilz, die<br />

eine verschuldete Kapital ge -<br />

sellschaft von ihren vormaligen<br />

Inhaberinnen übernahm, wollte<br />

sich für die Zukunft absichern<br />

und suchte sich daher Beratung<br />

bei Fachleuten, die ihr zu dem<br />

Weg durch die Insolvenz rieten<br />

– offenbar mit Erfolg. Viele<br />

Stammkunden halten ihr die<br />

Treue und vertrauen auf ihre<br />

Empfehlung.<br />

„Es freut uns sehr, dass wir so<br />

eine schnelle und gute Lösung<br />

gefunden haben“, sagt Insol -<br />

venzverwalter Dominik Montag<br />

von der bundesweit tätigen<br />

Kanzlei KÜBLER. „Damit bleibt<br />

dem Stadtteil Rissen und den<br />

vielen Stammkunden die vertraute<br />

Traditionsbuchhandlung<br />

erhalten“. Der Geschäftsbetrieb<br />

geht weiter wie bisher und<br />

behält auch den Namen<br />

„Buchhandlung Kötz und<br />

Buchenau“.<br />

Um im Wettbewerb mit den<br />

großen Filialbuchhandlungen<br />

und dem Online-Handel bestehen<br />

zu können, wurden im<br />

Zuge der Sanierung vor allem<br />

das Warensortiment optimiert,<br />

die Fixkosten gesenkt und<br />

durch einen Wechsel des<br />

Rechtsträgers ein Neuanfang<br />

ermöglicht. „So viel mehr<br />

brauchte es gar nicht, damit<br />

das Unternehmen weiterhin gut<br />

am Markt bestehen kann“,<br />

erklärt Rechtsanwalt Montag.<br />

„Der Standortwechsel im Jahr<br />

2016 hatte zunächst einen<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit »Circus Roncalli«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 31.5.<strong>2017</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: Roncalli<br />

Bereits 450.000 begeisterte Zu -<br />

schauer erlebten 2016 das Jubi -<br />

laümsprogramm „40 Jahre Reise<br />

zum Regenbogen“. Jetzt kommt<br />

das umjubelte Spektakel nach<br />

Hamburg. Das Gastspiel findet<br />

vom 3. Juni bis 2. Juli auf der<br />

Moorweide (Dammtor) statt.<br />

Auch nach 40 Jahren schafft es<br />

Direktor Bernhard Paul die<br />

Kunst in seiner Manege immer<br />

wieder neu zu erfinden. Extra<br />

5x2 Karten<br />

am 9. Juni<br />

um 20 Uhr<br />

40 Jahre Reise zum Regenbogen<br />

für das große Jubilaüm hat<br />

Bernhard Paul seine Karawanen<br />

ausgesandt, um in der ganzen<br />

Welt verborgene Talente ausfindig<br />

zu machen. Das Publikum<br />

darf sich auf ungewohnte, be -<br />

waḧrte und neue Höchstlei -<br />

stungen aus der Welt des Circus<br />

freuen. Nostalgie und Moderne<br />

verbinden sich zu einem Ge -<br />

samtkunstwerk und feiern –<br />

gemeinsam mit allen Zuschau -<br />

Umsatzrückgang zur Folge, der<br />

nicht so leicht aufgefangen<br />

werden konnte. Nun sind wir<br />

optimistisch, dass sich die<br />

Buchhandlung an ihrem neuen<br />

Platz dauerhaft etablieren<br />

wird.“ Der Standort ist vor<br />

allem für die jüngeren Kunden<br />

durch die Nähe zum Schul -<br />

campus Rissen von erheblichem<br />

Vorteil.<br />

Die seit Anfang der 80er-Jahre<br />

bestehende Buchhandlung Kötz<br />

& Buchenau ist über die Stadt -<br />

teilgrenzen hinaus bekannt.<br />

Seit einigen Jahren kämpfte der<br />

Betrieb allerdings mit der<br />

schwierigen Marktsituation im<br />

für mittelständische Betriebe<br />

margenschwachen Buchhandel.<br />

Wer den neuen Standort in den<br />

Glaspavillons in Rissen gefunden<br />

hat, kann bei Kötz &<br />

Buchenau nun wie gewohnt<br />

nach Herzenslust stöbern,<br />

Bücher durchblättern und anlesen,<br />

sich beraten lassen und<br />

eine Einschätzung von der<br />

Literatur-Expertin einholen –<br />

oder von andern Kunden, die<br />

das Buch bereits gelesen haben.<br />

Und wer es gerade wirklich<br />

nicht ins „Dorf“ schafft, kann<br />

sich die Lieblingsbücher auch<br />

nach Hause bringen lassen.<br />

Simone Pilz macht es gerne<br />

möglich. „Ich habe lange hinund<br />

herüberlegt, ob ich hier<br />

weiter mache, aber mir macht<br />

mein Job unglaublich viel Spaß,<br />

dass ich unbedingt weiter<br />

machen möchte!“ Für die<br />

gelernte Erzieherin ist ihr<br />

Bücherladen etwas, das ihr ans<br />

Herz gewachsen ist. Dafür<br />

nimmt sie auch mal Stresssi -<br />

tuationen gerne in Kauf.<br />

Einziger Wermutstropfen ist die<br />

Trennung von ihrer Mitar bei -<br />

terin, die sie gerne weiter<br />

beschäftigt hätte.<br />

Kötz & Buchenau<br />

Wedeler Landstraße 53c<br />

Tel.: 81 25 97<br />

https://koetzundbuchenau.<br />

shop-asp.de<br />

ern – ein großes Fest der Sinne<br />

und Emotionen.<br />

80 historische Wagen, 120<br />

Artisten, Musiker, Künstler und<br />

Mitarbeiter - was mit einem<br />

Traum begann, hat sich bis<br />

heute zu einem der größten<br />

Circus-Unternehmen entwickelt.<br />

Verzaubert werden die Gäste in<br />

einem der schönsten Circuszelte<br />

der Welt, das rund 1.500 Per so -<br />

nen Platz bietet, beleuchtet von<br />

über 10.000 Gluḧbirnen und<br />

Mes singlampen, welche die<br />

ganze Roncalli-Stadt in nostalgisches<br />

Licht tauchen. Es riecht<br />

nach Zuckerwatte und gebrannten<br />

Mandeln. Live-Musik und<br />

Künstler in phantasievollen Ko -<br />

stümen begrüßen die Zuschauer<br />

schon am Eingang und nehmen<br />

sie mit auf die Reise zum Re -<br />

genbogen.<br />

Circus Roncalli<br />

Vorführungen:<br />

3. Juni bis 2. Juli<br />

Ort: Moorweide<br />

Vorverkauf: (040) 30 18 70 20<br />

www.roncalli.de

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