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DorfStadt 07-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2017</strong> • 18.05.<strong>2017</strong><br />

Groß Flottbek liegt mitten<br />

im Bezirk Altona, er ist der<br />

einzige Stadtteil, der mit<br />

seinen Grenzen nicht gleichzeitig<br />

an die Außengrenzen<br />

des Bezirks stößt.<br />

Der Stadtteil wird im Süden<br />

begrenzt durch die S-<br />

Bahnlinie S1 mit dem Bahnhof<br />

Othmarschen und der Osdorfer<br />

Landstraße (B431) im Norden.<br />

Die westliche Begrenzung bildet<br />

die Heinrich-Plett-Straße<br />

und im Osten durch die Baurstraße,<br />

wobei die östliche Seite<br />

der Baurstraße bereits zu Bahrenfeld<br />

zählt, wie übrigens vieles,<br />

das allgemein zu Groß<br />

Flottbek gezählt wird.<br />

Dazu gehören zum Beispiel der<br />

Lise-Meitner-Park und der Ev.<br />

Friedhof Groß Flottbek, die genau<br />

so wie das DESY-Gelände<br />

zum Stadtteil Bahrenfeld gehören.<br />

Selbst die S-Bahnstation<br />

Klein Flottbek und der Botanische<br />

Garten oder der Derby-<br />

Park liegen, historisch bedingt,<br />

im Stadtteil Nienstedten. Immerhin<br />

fließt ein Teil des<br />

Namensgebenden Flüsschens<br />

durch Groß Flottbek, wenn<br />

70 ehemalige Mignon-Artisten<br />

haben unter ihrem<br />

künstlerischen Leiter zwei<br />

neue Shows erarbeitet, die<br />

sie am Pfingstwochenende<br />

zum Besten geben. Sie hoffen,<br />

dass ihnen ihr<br />

Publikum folgt und in den<br />

Schanzenpark kommt, um die<br />

neuen Produktionen anzuschauen.<br />

Für die Zukunft sind<br />

die Kreativen auf der Suche<br />

nach einem festen Standort im<br />

Hamburger Westen.<br />

Als sich im Sommer 2016 für<br />

Artisten, Trainer und Eltern die<br />

Türen des Circus Mignon in<br />

Iserbrook zumindest vorübergehend<br />

und auf unbestimmte<br />

Zeit für eine Kreativpause<br />

schlossen, suchten die Aktiven<br />

gemeinsam mit dem ehemaligen<br />

Künstlerischen Leiter Tobias<br />

Fiedler, dem Kapellmeister<br />

Kian Djalili und dem Chef-<br />

Choreographen Marcelo Dono<br />

nach Möglichkeiten sich weiterhin<br />

circensisch zu bewegen.<br />

Vorübergehend fanden die<br />

Jugendlichen und ihre Leiter in<br />

der Rudolf Steiner Schule in<br />

Nienstedten eine Bleibe. An der<br />

Elbchaussee wurde ein Nachmittag<br />

in der Turnhalle freigeschaufelt<br />

und rund 70 Ensem-<br />

auch unterirdisch. Den Stadtteil<br />

„Klein Flottbek“, den es bis zum<br />

Jahr 1890 tatsächlich gab, gibt<br />

es nicht mehr. Teile davon gehören<br />

heute zu Groß Flottbek,<br />

der andere Teil zu Nienstedten.<br />

G r o ß F l o t t b e k – E l b v o r o r t e<br />

Groß Flottbek: Auffällig unauffällig<br />

Der zentrale Stadtteil des Bezirks Altona punktet mit Einkaufsmeile Waitzstraße und dem großen Wochenmarkt | Markus Krohn<br />

NIENSTEDTEN GROSS FLOTTBEK<br />

Villa Müllenhoff<br />

Neubauvilla, Verkauf von 2 Eigentumswohnungen mit Terrasse/Garten in<br />

einer der schönsten Straßen der Elbvororte – Waitzstraße und Elbe um<br />

die Ecke – ausgestattet mit Tiefgarage, Aufzug, Erdwärme, elegante Inneneinrichtung,<br />

sonnige Terrassen und parkähnliches Grundstück.<br />

Grundstück ca. 1.193 m 2 Wohnfläche jeweils ca. 108 m 2<br />

EnEV V, 40,9 kWh, Baujahr <strong>2017</strong> Preis 828.000,– Euro<br />

Wedeler Landstr. 38 · 22559 Hamburg · Tel. 822 905 58 www.west-elbe.de · info@west-elbe.de<br />

Neben der 1912 erbauten Kirche Groß Flottbeks sind noch sechs ehemalige Bauernhäuser im<br />

Zentrum Groß Flottbeks erhalten geblieben, teils ergänzt um modernere Bauten<br />

Foto: Krohn<br />

Noch nicht einmal die Sportanlagen<br />

des Großflottbeker<br />

Tennis-, Hockey- u. Golf-Clubs<br />

liegen auf dem Gebiet des<br />

Stadtteils…<br />

Wenn wir schon dabei sind,<br />

Die Fahrbahn in der Osdorfer<br />

Landstraße im Abschnitt zwischen<br />

der Flurstraße im Westen<br />

und der Straße Zum Hünengrab<br />

im Osten befindet sich in einem<br />

schlechten Zustand. Die von<br />

den zuständigen Landesbehörden<br />

erfassten Werte von 2014<br />

weisen insbesondere für die<br />

beiden stadtauswärts führenden<br />

Fahrstreifen zwischen Stiller<br />

Weg und Eisenkrautweg<br />

sowie zwischen den Straßen<br />

Zum Hünengrab und Urnenfeld<br />

ble-Mitglieder und 10 jugendliche<br />

Musiker haben hier vorübergehend<br />

eine neue Stätte<br />

gefunden.<br />

und im Einmündungsbereich<br />

der Notkestraße einen schlechten<br />

Zustand aus. Daher finden<br />

demnächst an der Osdorfer<br />

Landstraße umfangreiche Bauarbeiten<br />

statt.<br />

Laut vorliegender Planung sind<br />

Fällungen von sechs Straßenbäumen<br />

und Ersatzpflanzungen<br />

von elf Bäumen vorgesehen. Der<br />

Bezirk Altona nimmt die Fällungen<br />

zur Kenntnis und hält den<br />

Umfang der geplanten Ersatzpflanzung<br />

für angemessen.<br />

Parallel dazu gründeten die<br />

Aktiven den gemeinnützigen<br />

Fakten zu sichten: Die Einkaufsstraße<br />

Waitzstraße, die<br />

wegen des nahegelegenen<br />

gleichnamigen S-Bahnhof häufig<br />

fälschlicherweise dem<br />

Stadtteil Othmarschen zugeschlagen<br />

wird, gehört<br />

ganz offiziell zu Groß<br />

Flottbek. Genauso wie<br />

die erst 1912 erbaute Groß<br />

Flottbeker Kirche im damaligen<br />

Dorfzentrum an der Baron-<br />

Voght-Straße und vor allem der<br />

zentral gelegene und gut<br />

besuchte Wochenmarkt an der<br />

Osdorfer Landstraße.<br />

So unscheinbar der Stadtteil<br />

also insgesamt daher kommt,<br />

so unauffällig sind auch seine<br />

Bewohner. Auch wenn natürlich<br />

die vielen Villen in den<br />

Seitenstraßen Spaziergängern<br />

ins Auge fallen. Doch die Bewohner<br />

selbst sind erfrischend<br />

normal. Meist Weltbürger, die<br />

aus beruflichen Gründen gerne<br />

viel unterwegs sind, deren<br />

Familien sich aber dennoch für<br />

das soziale Wohl der Nachbarn<br />

einsetzen. Denn immerhin gibt<br />

es auch in einem der wohlhabendsten<br />

Stadtteile Hamburgs<br />

vereinzelte soziale Schieflagen,<br />

um die sich das Sozialwerk des<br />

Bürgervereins Flottbek-Othmarschen<br />

liebevoll kümmert.<br />

Das ursprüngliche Zentrum des<br />

Ortes, die Fachwerkhöfe rund<br />

70 ehemalige Mignon-Artisten spielen »Heimatlos«<br />

Neustart des Jugendprojekts unter dem Namen „ZARTINKA“ | Konrad Matzen<br />

um die Flottbeker Kirche,<br />

werden immer noch<br />

gepflegt, gerade erst wurde<br />

beim 200 Jahre alten<br />

Landhaus Flottbek an der<br />

Baron-Voght-Straße das Reetdach<br />

erneuert. Neben einigen<br />

Klinkerbauten im Heimatstil<br />

finden sich um das ehemalige<br />

Zentrum weitere Reetdachhäuser<br />

und Bauernkaten, aber auch<br />

moderne Ergänzungsbauten.<br />

Das Leben spielt sich vermehrt<br />

in der Waitzstraße oder auf<br />

dem Wochenmarkt mit den<br />

daneben angesiedelten Supermärkten<br />

ALDI, Lidl und Penny<br />

statt.<br />

Erwähnenswert ist noch die<br />

Beamtensiedlung der Deutschen<br />

Werft. Die Backsteinhäuser<br />

in der Rosenhagenstraße<br />

mit den auffälligen Walmdächern<br />

wurden 1921 für höherrangige<br />

Angestellte der Deutschen<br />

Werft gebaut.<br />

www.bvfo.de<br />

www.gfsv.de<br />

www.kirche-in-flottbek.de<br />

www.ff-gross-flottbek.de<br />

Osdorfer Landstraße wird erneuert. Kritik an Radverkehrsplanung<br />

Foto: Hofmann<br />

Uneins ist man sich noch über<br />

die Ausführung der Radverkehrsplanung.<br />

Stadteinwärts ist<br />

beabsichtigt, den Fahrradverkehr<br />

auf der Osdorfer Landstraße<br />

zwischen Elbeeinkaufszentrum<br />

und der Straße Viereck<br />

auf der Fahrbahn auf einem<br />

Fahrradstreifen zu führen. Für<br />

Kritik sorgt bei den Bezirkspolitikern,<br />

dass zum einen die<br />

Radverkehrsführung an der B<br />

431 nur an dieser Stelle ein<br />

Fahrradstreifen vorsieht. Außerdem<br />

war geplant, die Bushaltestelle<br />

am Marktplatz auf<br />

die Straße zu verlegen, was für<br />

die Radfahrer ein Hindernis<br />

bedeuten würde. Ein Umfahren<br />

eines haltenden Busses auf der<br />

Straßenseite wäre nach einem<br />

Antrag der Bezirks-SPD bei<br />

täglich fast 40.000 Fahrzeugen<br />

gefährlich. Die SPD-Fraktion<br />

forderte daher, die Planungen<br />

gemeinsam mit dem Verkehrsausschuss<br />

erneut zu überarbeiten.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Verein Z.ART e.V., der für die<br />

sozial-kulturelle Arbeit als<br />

Träger dient.<br />

Z.ART ist nun auf der Suche<br />

nach einer neuen dauerhaften<br />

Bleibe, um in Hamburg innovative<br />

und soziale Kulturarbeit im<br />

Kosmos Zirkus mit all seinen<br />

verwandten Kunstformen wie<br />

Tanz, Theater und Musik fortzuleben.<br />

Die Suche reicht von<br />

einem Zirkusstudio oder Labor<br />

bis hin zu einem großen Zentrum<br />

für Zirkus, Bewegung und<br />

Kreativität. Ein alte Fabrikhalle,<br />

ein schöner Gebäudekomplex<br />

mit Freigelände für ein Zelt<br />

oder eine Freifläche zum Bau<br />

einer eigenen Zirkushalle gern<br />

im Hamburger Westen sind<br />

Wunschträume der Initiative.<br />

Das neue Zirkusprojekt der<br />

Kinder und Jugendlichen heißt<br />

ZARTINKA und hat bereits<br />

Fahrt aufgenommen. So feiern<br />

gleich zwei neue Shows am<br />

Pfingstmontag, dem 5. Juni im<br />

Zirkuszelt am Schanzenpark<br />

Premiere:<br />

Das Kinder-Ensemble erzählt<br />

um 15 Uhr von den Höhen und<br />

Tiefen, den Gefahren und<br />

Abenteuern eines Wanderzirkusses,<br />

während die Jugend-<br />

Ensembles auf artistisch-theatralische<br />

Art um 19:30 Uhr in<br />

der Show „Zwielicht“ die Grenzen<br />

zwischen den Welten von<br />

Traum und Realität einreißen.<br />

Dazwischen spielt gegen 18:45<br />

Uhr auf Einladung die auch erst<br />

in 2016 neu gegründete Matrosencombo<br />

„AlbersAhoi“ des<br />

Vorsitzenden des Z.ART e.V,<br />

Tobias Fiedler.<br />

Die Z.ART-Macher hoffen auf<br />

einen Tag der Freude, der Begegnung<br />

und des Wiedersehens<br />

bei tollen Shows, Popcorn,<br />

Bratwurst und Stationen für<br />

Gäste, um sich circensisch ausprobieren<br />

zu können.<br />

Im Sommer werden die Kinder<br />

mit der Kapelle auf Tournee<br />

nach Polen gehen, die Jugendlichen<br />

zeigen auf einem<br />

Festival in London und in der<br />

Schweiz ihr Können.<br />

Showtermine im Schanzenzelt<br />

Sternschanze 1<br />

Pfingstmontag 5. Juni 201<br />

15:00 Uhr Zartinka<br />

Kinderensemble: „Heimatlos“<br />

19:30 Uhr Zartinka<br />

Jugendensemble: „Zwielicht“<br />

Kartenvorbestellung:<br />

040-399 02 696 oder<br />

karten@bajazzo.de<br />

Kinder 6 €• Erw. 12 €

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