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DorfStadt 08-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2017</strong> • <strong>08</strong>.06.<strong>2017</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber<br />

Markus Krohn<br />

Foto: privat<br />

Hallo liebe Leser!<br />

Schielen Sie auch gerne zu den<br />

Anzeigetafeln der Tankstellen?<br />

Früher war der Benzinpreis<br />

sogar Thema in der Tagesschau.<br />

Heute kräht da kein Hahn mehr<br />

nach – oder? Ich jedenfalls<br />

empfinde es manchmal schon<br />

als Spiel, den günstigsten<br />

Zeitpunkt des Tages auszumachen,<br />

um Super zu tanken.<br />

Morgens ist der Spritpreis meistens<br />

am höchsten – abends<br />

niedriger. Manchmal drehen die<br />

Mineralölkonzerne ab einer<br />

bestimmten Uhrzeit aber doch<br />

noch mal hoch… da hilft auch<br />

die App nichts mehr. Vor allem,<br />

wenn man etwas weiter zur<br />

vermeintlich günstigsten Tankstelle<br />

fährt und dann feststellt,<br />

dass die auch gerade eine Minute<br />

vorher den Tankpreis neu<br />

justiert hat. So’n Mist!<br />

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SONNENSCHUTZ-<br />

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Im gesamten<br />

Westen Hamburgs<br />

Problem mit Fahrstuhl<br />

Die FDP-Bezirksfraktion forderte<br />

letzte Woche in der Bezirksversammlung,<br />

das Amtsgericht<br />

Blankenese endlich barrierefrei<br />

zu machen. Eigentlich<br />

eine Selbstverständlichkeit, findet<br />

Katharina Blume, die neue<br />

Fraktionsvorsitzende, die sich<br />

mit Lorenz Flemming dieses<br />

Amt teilt. Sie zeigte sich erstaunt,<br />

„dass Rot/Grün für das<br />

Bekenntnis und die Formulierung<br />

eines politischen Willens<br />

zur Teilhabe von Menschen mit<br />

Gehbehinderungen eine Stellungnahme<br />

der Justizbehörde<br />

einholen muss, anstatt der<br />

Forderung nach Barrierefreiheit<br />

im Amtsgericht Blankenese<br />

ohne Wenn und Aber zuzustimmen.“<br />

Tatsächlich wäre ein<br />

Beschluss der Bezirksversammlung<br />

nur eine Empfehlung<br />

gewesen, denn für den Ausbau<br />

des Amtsgerichtes Blankenese<br />

ist der Senat zuständig.<br />

Schatten der<br />

Bundestagswahl<br />

Die Bundestagswahl wirft seine<br />

Schatten voraus und die<br />

Kandidaten zeigen sich wieder<br />

in ihrem Wahlkreis. So auch Dr.<br />

Matthias Bartke, der SPD-<br />

Direktkandidat. Am heutigen<br />

Donnerstag, dem 8. Juni, ist er<br />

um 19:30 Uhr zu Gast bei Franziskus<br />

e.V., Op’n Hainholt 88 in<br />

Sülldorf. Er will mit seinen<br />

Gästen vornehmlich über die<br />

Sicherung gerechter Renten<br />

und bezahlbares Wohnen sprechen.<br />

Auch die Bildungsbedingungen<br />

will er ansprechen.<br />

Welche Fragen haben Sie?<br />

Zeitzeugen gesucht!<br />

Die Arbeitsgruppe „Zwangsarbeit“<br />

des Ausschusses für<br />

Kultur und Bildung der Bezirksversammlung<br />

Altona recherchiert<br />

derzeit zum Thema<br />

„Jugend während des Nationalsozialismus“.<br />

Gesucht werden<br />

Zeitzeugen oder Nachfahren<br />

von Zeitzeugen, die über<br />

den jugendlichen Widerstand<br />

in Altona während der NS-Zeit<br />

berichten können oder Materialien<br />

dazu haben.<br />

Kontakt über die Geschäftsstelle<br />

der Bezirksversammlung Altona,<br />

Stichwort „AG Zwangsarbeit“,<br />

Platz der Republik 1, 22765<br />

Hamburg, Tel.: 4 28 11-32 36,<br />

E-Mail: bezirksversammlung@<br />

altona.hamburg.de<br />

Pay what you want<br />

Im Rahmen der diesjährigen<br />

altonale, dem großen Kulturfest<br />

im Stadtteil, lädt das Altonaer<br />

Museum zu zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Ausstellungen<br />

ein - und: Der Besuch des<br />

Museums ist erstmals zum<br />

Wunschtarif während der<br />

regulären Öffnungszeiten möglich.<br />

Mit dem „Pay what you<br />

want!“-Modell (Bezahl’ was du<br />

willst) wird das Museum vom<br />

16. Juni bis 2.Juli <strong>2017</strong> nicht<br />

nur zur Bühne für die altonale<br />

Kunstpreis-Verleihung, für die<br />

legendäre altonale Pop Nacht<br />

oder eine deutsch-niederländische<br />

Literatur-Performance,<br />

sondern auch zu einem für alle<br />

erschwinglichen Kulturort mit<br />

Ausstellungen und Führungen<br />

mitten in Ottensen. Fühlen Sie<br />

sich willkommen!<br />

www.altonaermuseum.de<br />

www.altonale.de/altonale<br />

• Unser ABACUS-Institut<br />

wurde bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet<br />

• über 20 Jahre Erfahrung<br />

Geschäftsstellen:<br />

040 / 8 39 75 03<br />

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04 103 / 8 38 65<br />

www.nachhilfe-hh.de<br />

Am 17. Juni eröffnet das<br />

„Bunte Haus Blankenese“,<br />

ein Ort der Begegnung zwischen<br />

Geflüchteten und<br />

Mitbürgern aus Blankenese<br />

und den Elbvororten. „Vor<br />

kurzem war ich mit einer<br />

Gruppe von Flüchtlingen im<br />

Eiscafé“, erzählt Pastor Klaus-<br />

Georg Poehls von der Ev.-Luth.<br />

Kirchengemeinde Blankenese<br />

von einer Begebenheit, die das<br />

Verhältnis zwischen unterschiedlichen<br />

Kulturen nochmals<br />

aktuell deutlich machte:<br />

„die anwesenden Gäste nahmen<br />

plötzlich eine geduckte, misstrauische<br />

Haltung ein“. Dies<br />

mache deutlich, dass noch viele<br />

Ängste abgebaut werden müssten.<br />

Hoffnung gebe es aber<br />

auch, weil sehr viele Blankeneser<br />

die Aufnahme und Integrationsbemühungen<br />

von Flüchtlingen<br />

unterstützten, meint<br />

Helga Rodenbeck, Initiatorin<br />

des Runden Tisches Blankenese,<br />

die seit 25 Jahren in der<br />

Flüchtlingsarbeit in Sülldorf<br />

und Blankenese aktiv ist. „Viele<br />

Menschen wollen sich an einem<br />

guten Miteinander beteiligen,<br />

aber es braucht sehr viel gegenseitiges<br />

Verständnis, Zeit und<br />

Geduld, um miteinander warm<br />

zu werden“, ist ihre Erfahrung.<br />

Lange hat sie daher nach einem<br />

Ort gesucht, an dem ein zwangloser<br />

Treff und Austausch möglich<br />

ist. Jetzt ist es endlich<br />

Am Sonnabend, dem 17.<br />

Juni findet von 13 bis 18<br />

Uhr in der Einkaufstraße<br />

Wedeler Landstraße das<br />

große Rissener Sommerfest<br />

statt. Danach – wenn das Wetter<br />

mitspielt und die Laune der<br />

Rissener auf dem Höhepunkt<br />

ist, darf weiter gefeiert und<br />

getanzt werden: Bis 23 Uhr legt<br />

ein bekannter DJ auf, was ins<br />

Blut und in die Beine geht.<br />

E l b v o r o r t e<br />

Dialog zwischen den Kulturen<br />

Begegnungsstätte für gelebte Integration eröffnet | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

Trommeln im „Dorf“ beim Sommerfest 2016<br />

Sozialarbeiterin Helga Rodenbeck und Pastor Klaus-Georg Poehls<br />

vor dem Bunten Haus Blankenese<br />

Foto: Krohn<br />

Sommer in Rissen<br />

Einladung zum Bunten Sommerfest | Konrad Matzen<br />

RISSEN<br />

Rund 25 Vereine, Schulen,<br />

Institutionen, Initiativen und<br />

viele Geschäftsleute haben ihre<br />

Mitwirkung und tatkräftige<br />

Unterstützung zugesagt. Es soll<br />

ein großes und buntes Nachbarschaftsfest<br />

werden, bei dem<br />

sich die ganze Vielfalt der aktiven<br />

und kreativen Menschen in<br />

Rissen vorstellt.<br />

Die Rissener Schulen präsentieren<br />

sich mit ihren Projekten,<br />

die Sportvereine laden zum<br />

Ausprobieren der Sportangebote<br />

ein und die Kirchengemeinde<br />

zeigt, was das Johannesnetzwerk<br />

alles leistet. Der Bürgerverein<br />

stellt sein Programm<br />

und Neuigkeiten vor: ein<br />

Begegnungscafé für Alt- und<br />

Neubürger, das von Marion<br />

Bouncken ehrenamtlich eröffnet<br />

wird, und die „Creative<br />

Kids“ – Mal- und Kreativkurse<br />

für Kinder im Bürgerhaus, zu<br />

denen Andreea Zecheru mit<br />

Foto: BV Rissen<br />

einer spontanen Malaktion am<br />

Ausstellungsstand einlädt.<br />

Im Hauptprogramm am Nachmittag<br />

treten Rissener Musikgruppen<br />

auf: der beliebte Pop-<br />

Chor „Gyrissmix“, die Trommelgruppe<br />

des Bürgervereins<br />

und vieles mehr. Auch für das<br />

leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Rissener Sommerfest <strong>2017</strong><br />

17. Juni, Programm 13–18 Uhr<br />

Musik vom DJ und<br />

Tanz bis 23 Uhr<br />

soweit: Direkt im Herzen von<br />

Blankenese, in der Blankeneser<br />

Bahnhofstraße 30 (zwischen<br />

der Johannis Apotheke und<br />

dem Eingang zum Hessepark)<br />

eröffnet der Runde Tisch Blankenese<br />

das Bunte Haus Blankenese.<br />

Das Bunte Haus soll<br />

auch Treffpunkt für regelmäßige<br />

Aktivitäten sein. Deutschund<br />

Fotokurse, Ausstellungen,<br />

Brettspielangebote wird es<br />

Der Senat der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg hat<br />

Elke Dröscher, die Betreiberin<br />

des Puppenmuseums<br />

Falkenstein, mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille<br />

ausgezeichnet. Sie<br />

wird für „ihre Verdienste um<br />

den Denkmalschutz und das<br />

Puppenmuseum“ geehrt. Der<br />

Senator für Kultur und Medien,<br />

Dr. Carsten Brosda, hat Elke<br />

Dröscher die Medaille anlässlich<br />

des 125jährigen Geburtstages<br />

von Karl Schneider im<br />

Puppenmuseum Falkenstein<br />

überreicht. Es ist Elke Dröscher<br />

maßgeblich zu verdanken, dass<br />

die von Karl Schneider 1923 als<br />

Landhaus Michaelsen entworfene<br />

Villa, eines der wenigen<br />

Gebäude der Bauhausepoche,<br />

in Hamburg fach- und denkmalgerecht<br />

saniert wurde.<br />

Dr. Carsten Brosda, Senator für<br />

Kultur und Medien: „Elke Dröscher<br />

ist in mehrfacher Hinsicht<br />

ein leuchtendes Beispiel<br />

für bürgerschaftliches Engagement.<br />

Elke Dröscher hat in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Denkmalschutzamt die architektonischen<br />

Besonderheiten<br />

und Details der bedeutenden<br />

Villa von Karl Schneider instandgesetzt<br />

und herausgearbeitet.<br />

Sie hat es ermöglicht,<br />

dass dieses Denkmal mit der<br />

Nutzung als Puppenmuseum<br />

Falkenstein auch der Öffentlichkeit<br />

und allen Architekturinteressierten<br />

zugängig gemacht<br />

worden ist. Das Ergebnis ihrer<br />

Bemühungen ist seit nun mehr<br />

31 Jahren für die Stadt und<br />

ihre Bürgerinnen und Bürger<br />

geben, daneben sind Kennenlern-Abende<br />

mit dem Ziel der<br />

Jobvermittlung geplant. Ein<br />

separater Raum dient als Ort<br />

der Ruhe. Es haben sich bereits<br />

Ehrenamtliche gefunden, die<br />

aktiv an der Gestaltung des<br />

Programms mitwirken. Weitere<br />

Ideen und Hilfsangebote sind<br />

herzlich willkommen! Neugierige<br />

haben bereits beim Vorbeigehen<br />

Lust bekommen, die<br />

Begegnungsstätte mitzugestalten.<br />

Allein beim Fototermin für<br />

die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung gab es<br />

zwei Anfragen von interessierten<br />

Blankeneserinnen.<br />

Möglich geworden ist dieses<br />

Projekt durch die zugewandten<br />

Vermieter des ehemaligen Modegeschäftes<br />

und durch eine<br />

großzügige Einzelspende, die<br />

Unterstützung durch die Kirchengemeinde<br />

Blankenese und<br />

weitere Zuwendungen vom<br />

Hamburger Abendblatt und<br />

städtischer Behörden. Auch mit<br />

dem Quartiersmanagement Blankenese<br />

gibt es einen Austausch,<br />

um zum Beispiel Flüchtlingen<br />

Arbeit oder Ausbildung zu<br />

ermöglichen.<br />

Sbd., 17. Juni, 11–13 Uhr<br />

Eröffnung Buntes Haus<br />

Blankenese<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 30<br />

www.runder-tisch.<br />

blankenese.de<br />

Hohe Auszeichnung<br />

Senator-Biermann-Ratjen-Medaille für Elke Dröscher<br />

BLANKENESE<br />

sichtbar und erlebbar. Dafür<br />

gebührt Elke Dröscher der Dank<br />

der Stadt!“<br />

Die im Sven-Simon Park gelegene<br />

Landhaus Michaelsen<br />

beherbergt neben einer Galerie<br />

für zeitgenössische Kunst seit<br />

1986 die private Puppensammlung<br />

Dröschers und belebt das<br />

Gebäude auf beispielhafte Weise:<br />

Auf einer Fläche von 300<br />

Quadratmetern werden dort<br />

mehr als 500 überwiegend<br />

europäische Puppen und etwa<br />

60 Puppenstuben ausgestellt<br />

und veranschaulichen als<br />

Spiegelbild der Gesellschaft die<br />

Entwicklung der Mode und den<br />

Wandel des Schönheitsideals.<br />

Anhand der historischen Ausstellungsstücke<br />

wird die kulturgeschichtliche<br />

Veränderung<br />

nicht nur der „Puppenwelt“ der<br />

vergangenen zweihundert Jahre<br />

sichtbar und begreifbar. In<br />

einer aktuellen Sonderausstellung<br />

werden zudem teilweise<br />

noch nie der Öffentlichkeit<br />

gezeigte Dokumente aus den<br />

20er und 30er Jahren zum<br />

Arbeiten und Leben Karl<br />

Schneiders ausgestellt.<br />

Die Senator-Biermann-Ratjen-<br />

Medaille wurde 1978 vom<br />

Senat zum Gedenken an die<br />

Verdienste des Kultursenators<br />

Dr. Hans Harder Biermann-<br />

Ratjen (1901–1969) gestiftet.<br />

Mit der Medaille werden Personen,<br />

Personengruppen oder<br />

Institutionen geehrt, die sich<br />

mit ihren künstlerischen und<br />

kulturellen Leistungen um<br />

Hamburg verdient gemacht<br />

haben.<br />

Konrad Matzen

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