08.06.2017 Aufrufe

DorfStadt 08-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2017</strong> • <strong>08</strong>.06.<strong>2017</strong><br />

Was ist für Sie gemütlich?<br />

Ein Ohrensessel, Kerzen,<br />

bequeme Kleidung, ein knisternder<br />

Kamin oder gaumenschmeichelnder<br />

Wein?<br />

Wer im Job tagsüber gefordert<br />

ist, wünscht sich für<br />

den Feierabend oder am<br />

Wochenende einen Rück zugs -<br />

ort, der Entspannung verheißt.<br />

Das geht natürlich am besten,<br />

wenn man sich ganz und gar<br />

verwöhnen lassen kann. Wer<br />

sich dazu noch kulinarisch verwöhnen<br />

lassen möchte, kommt<br />

im neuen modernen Restaurant<br />

des Blankenesers Nils Jacobsen,<br />

„Hygge“, im Landhaus Flottbek<br />

voll auf seine Kosten:<br />

Der ehemalige Rinderstall war<br />

schon 20 Jahre lang Rezeption<br />

und Restaurant in einem, bis<br />

Nils Jacobsen die Chance er -<br />

griff und 2013 das Haus an der<br />

Baron-Voght-Straße erwarb,<br />

um es umfassend liebevoll zu<br />

sanieren. Im Mai eröffnete das<br />

neue Hygge-Restaurant, das<br />

sich nach dem Umbau wesentlich<br />

heller und freundlicher<br />

präsentiert. Schmuckvoll trägt<br />

das über 200 Jahre alte Stän -<br />

derwerk aus alten Holzbohlen<br />

die Decke mit dem frisch ge -<br />

deckten Reetdach. Innen wurde<br />

das denkmalgeschützte Haus<br />

entkernt und ein großzügiger<br />

Raum geschaffen, der mehr<br />

Licht in das Innere des ehemaligen<br />

Reitstalls wirft. Groß zü -<br />

gige Fenster zum Hof schaffen<br />

für die Hotelgäste eine frische<br />

Frühstücksatmosphäre, wäh -<br />

rend auf der Südseite die kleinen<br />

Stallfenster erhalten ge -<br />

blieben sind und am Abend für<br />

Gemütlichkeit, Hygge, sorgen.<br />

Jacobsen hat die stil- und<br />

denkmalgerechte Sanierung ge -<br />

meinsam mit dem erfahrenen<br />

Architekturbüro Krause Archi -<br />

tek ten aus Hamburg und Lü -<br />

beck mehrere Jahre lang ge -<br />

plant. Zwei Jahre lang fuhr er<br />

auf verschiedene Designmessen<br />

in Europa, vor allem nach Paris<br />

und Stockholm, um Ideen für<br />

die Umsetzung seines Traums<br />

zu sammeln. Dabei stieß er vor<br />

allem bei seinen Besuchen in<br />

Skandinavien immer wieder<br />

auf den Begriff „hygge“, ein im<br />

Dänischen und Norwegischen<br />

häufig verwendetes Adjektiv,<br />

GROß FLOTTBEK<br />

das wörtlich „gemütlich“, „an -<br />

ge nehm“, „nett“ und „gut“<br />

bedeutet. Hyggelig wird vor<br />

allem von den Dänen als<br />

Begriff für durchweg positiv<br />

belegte Konnotationen wie<br />

„geborgen“, „intim“, „im trauten<br />

Heim“, „lieblich“, „malerisch“,<br />

„Trost spendend“, „klein,<br />

aber fein“, „niedlich“ ge -<br />

braucht. All' das will Jacobsen<br />

auch seinen Gästen vermitteln.<br />

„Ich freue mich, dass ich vielen<br />

Nachbarn und Freunden in den<br />

Elbvororten einen Treffpunkt<br />

bieten kann, wo man sich wohl<br />

fühlen und glücklich sein<br />

kann“.<br />

Jacobsen muss wissen, wie es<br />

geht, denn aufgewachsen ist er<br />

in Kiel, seine Eltern kamen aus<br />

Flensburg – also nah dran an<br />

Dänemark. Also muss er sich<br />

auskennen mit dem Glücks -<br />

gefühl der Dänen, dem laut<br />

wissenschaftlicher Erhebungen<br />

glücklichsten Volk der Erde!<br />

Und Glück hat der 54-Jährige<br />

in seinem Leben auch häufig<br />

gehabt: Der Hotelkaufmann<br />

I m G e s p r ä c h<br />

Ein Ort zum Glücklichsein<br />

Individuelle Behaglichkeit wird zum Konzept im neuen »Hygge« in Groß Flottbek | Konrad Matzen<br />

Blick in die neue Hygge Brasserie und Bar mit dem offenen Kamin in der Mitte des Lichtdurchfluteten Raumes<br />

wartete gerade auf seinen Stu -<br />

dienplatz, um Betriebs wirt -<br />

schaftslehre zu studieren, als er<br />

einen spannenden Job für ein<br />

Jahr in Südafrika angeboten<br />

bekam. Aus dem einen<br />

Jahr wurden insgesamt<br />

fünf Jahre im Land der<br />

Sonne. Nach einem kurzen<br />

Ausflug nach Kalifornien<br />

landete der heutige Blan -<br />

keneser 1990 als zweiter<br />

Direktor im Hotel Treu del -<br />

berg. Nur wenige Jahre<br />

später bot sich für Ja -<br />

cobsen die Gelegenheit,<br />

aus dem für ihn persönlich<br />

zu einseitigen Hotelbetrieb<br />

auszusteigen und die<br />

Selbständigkeit zu wagen.<br />

So startete er als Pächter<br />

des Landhauses Flottbek<br />

sein eigenes Projekt in<br />

Groß Flottbek.<br />

Seitdem startete er vier<br />

weitere Hotelprojekte in<br />

Hamburg: Das Stay Boar -<br />

dinghouse in Flottbek bietet<br />

Langzeitgästen, die für eine be -<br />

stimmte Zeit in Hamburg wohnen<br />

oder sich hier neu orientieren<br />

möchten, eine Alternative<br />

zu anonymen großen Hotels.<br />

Am Rand des Jenischparks liegt<br />

Inhaber Nils Jacobsen an der Bar<br />

das Landhaus als luxuriöses<br />

Gästehaus inmitten idyllischer<br />

Parkanlagen für anspruchsvolle<br />

Foto: Krohn<br />

Foto: PR<br />

Gäste, die etwas länger in<br />

Hamburg verweilen.<br />

Auch im Hamburger Osten<br />

betreibt Jacobsen ein kreatives<br />

und individuell geführtes<br />

Privathotel, das KRÖGER,<br />

mit vielen Details, die aus<br />

der Geschichte des Sports<br />

erzählen. Einzigartig ist<br />

auch das Konzept des<br />

„YoHo“ – das junge Hotel<br />

mit unverwechselbarem<br />

Charakter in perfekter<br />

Citylage. Jung, freundlich,<br />

geradlinig, an -<br />

spruchsvoll. Eine internationale<br />

Begegnungsstätte<br />

mit Flair für junge Men -<br />

schen in der Weltstadt<br />

Hamburg zu verwirklichen:<br />

Ein einzigartiges<br />

Hotel mit einem Mix aus<br />

Orient und Okzident entstand,<br />

verbunden mit mo -<br />

dernem, geradlinigen De -<br />

sign und traditioneller Ar -<br />

chitektur der Gründer zeit.<br />

Jacobsen bezeichnet sie als<br />

„Schwestern und Brüder“, auch<br />

wenn die einzelnen Herbergen<br />

sehr unterschiedlich sind, aber<br />

das können Geschwister ja<br />

auch in „echten“ Familien sein.<br />

Wohlgefühl und Glück können<br />

also auch entstehen, wenn sich<br />

Gegensätze anziehen.<br />

Jacobsens „Hygge“ in Groß<br />

Flottbek ist nicht nur Ver -<br />

sprechen, sondern eine Ein -<br />

ladung: Schon vom Eingang<br />

aus ist der Blick auf den in er<br />

Mitte angeordneten Kamin ge -<br />

richtet. Einladend ist auch der<br />

Geruch von Holz und Leder, der<br />

einem beim Betreten entgegenkommt.<br />

Im Eingangsbereich<br />

be sticht der langgezogene<br />

Cock tail-Tresen mit den De -<br />

sign-Leuchten, der gleichzeitig<br />

als Rezeption für das Hotel<br />

dient, Hochtische für genüssliche<br />

Weinproben oder der hyggelige<br />

Apothekerschrank, um<br />

beim Dänischen zu bleiben. Der<br />

wird morgens übrigens zur<br />

Anrichte für das ebenfalls<br />

stilecht und dekorativ präsentierte<br />

Frühstücksbuffet.<br />

Überall im Raum gibt es<br />

Sitzecken, in die man sich im<br />

Freundes- oder Familienkreis<br />

zurück ziehen kann: Ob in den<br />

gemütlichen Ledersofas, auf<br />

den bequemen antiquarischen<br />

Sesseln direkt am Kamin oder<br />

auf modernen Sitzmöbeln, die<br />

sich zeitgemäß in das Ambiente<br />

einfügen. Für den Besucher<br />

bie tet die Auswahl maximale<br />

Freiheit in Sachen Bequem -<br />

lichkeit.<br />

Der stolze Eigentümer jedenfalls<br />

ist glücklich, dass die erste<br />

Bauphase mit ihren für Alt -<br />

bausanierungen üblichen Überraschungen<br />

jetzt endlich abgeschlossen<br />

ist und er sein neuestes<br />

Werk genießen kann:<br />

Jeden Abend ist der Chef persönlich<br />

im Restaurant anzutreffen.<br />

Auch wenn ihm noch zwei<br />

weitere Bauphasen bevorstehen,<br />

sieht er das Ende kommen.<br />

Weitere Pläne hat er, der sich in<br />

Flottbek pudelwohl fühlt, erstmal<br />

nicht. Doch wer weiß,<br />

wann es dem kreativen Hotel -<br />

chef vielleicht doch wieder zu<br />

langweilig wird…<br />

Hygge im Landhaus Flottbek<br />

Baron-Voght-Straße 179<br />

Tel.: 82 27 41-0<br />

www.landhaus-flottbek.de<br />

Sie erhalten die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung kostenlos in Ihren Briefkasten | über Auslagen in allen Haspa-Filialen und vielen<br />

weiteren Geschäften sowie online: www.dorfstadt.de – oder jetzt auch ganz bequem im bezahlten Abonnement:<br />

Per Abo<br />

geht’s schneller!*<br />

bestellt gezahlt geliefert<br />

✆ 87 <strong>08</strong> 01 60 ✉ abo@dorfstadt.de einfach per Rechnung alle 3 Wochen frei Haus<br />

*Abonnenten erhalten die aktuelle <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung bereits mittwochs exclusiv per Post.<br />

Unddas ohne Risiko: Keine automatische Verlängerung! Sie sindlokal immer aktuell informiert.<br />

www.dorfstadt.de<br />

34€<br />

für 17<br />

Ausgaben<br />

Wir sind Elbvororte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!