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assistenten sowie Diakone – wertvolle Mitarbeiter in der Pfarrei

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den evangelischen Christen <strong>in</strong> Kesselstadt. Dies wird 25jährige Bestehen <strong>der</strong> Kuratie Kesselstadt feiern. Zu<br />

erklären, wurde vom Bischof <strong>in</strong> Fulda abgelehnt. Pfarrer Auth und den Verantwortlichen von St. Elisabeth<br />

auch durch e<strong>in</strong>en Artikel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er damaligen Ausgabe diesem Ereignis kamen auch die Seelsorger, die vor ihm<br />

Durch den starken Zuzug von katholischen war schnell klar, dass die Kapelle im „Missionshaus“<br />

des Hanauer Anzeigers belegt, <strong>der</strong> das Bemühen bei<strong>der</strong> <strong>in</strong> Kesselstadt tätig gewesen waren.<br />

Heimatvertriebenen und Flüchtl<strong>in</strong>gen gestaltete sich die bald nicht mehr ausreicht. Deshalb wurde 1955 e<strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>den um e<strong>in</strong> gutes Verhältnis hervorhebt. Dar<strong>in</strong> Diese Festfeier blieb allerd<strong>in</strong>gs die vorläufig letzte<br />

seelsorgerische Betreuung <strong>der</strong> Katholiken vor allem <strong>in</strong> Kirchbauvere<strong>in</strong> gegründet, um die Vorbereitungen zum<br />

wird folgendes ausgeführt:<br />

Gelegenheit, die Kirchengeme<strong>in</strong>de nach außen h<strong>in</strong><br />

den Außenstellen <strong>der</strong> Kuratie zunehmend schwieriger. Bau e<strong>in</strong>er neuen Kirche zu forcieren.<br />

Von ihrem ersten Beg<strong>in</strong>n an genoss die junge Kuratie unbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t den Menschen darzustellen. Es folgten<br />

In dankenswerter Weise stellten dort die evangelischen Bis zum Jahr 1962 war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kuratie Kesselstadt<br />

das Vertrauen und die Unterstützung <strong>der</strong> Behörden, schwere Jahre und noch schwerere Kriegsjahre. Die<br />

Geme<strong>in</strong>den ihre Kirchen für katholische Gottesdienste die Zahl <strong>der</strong> Katholiken auch ohne die vorher dazu<br />

aber auch <strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>de Kesselstadt. E<strong>in</strong> Hitler-Diktatur drängte die Kirchen weitgehend auf den<br />

zur Verfügung.<br />

gehörigen Orte Dörnigheim und Hochstadt auf 2400<br />

Vierteljahrhun<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>trächtiger Zusammenarbeit bei<strong>der</strong> kirchlichen Raum zurück. Kirchliche Vere<strong>in</strong>e wurden<br />

Deshalb drängte Pfarrer Auth zunächst auf den angewachsen, so dass e<strong>in</strong> immer größer werden<strong>der</strong><br />

Bekenntnisse, <strong>in</strong> Freud und Leid, ist wohl e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> verboten, e<strong>in</strong>e öffentliche Fronleichnamsprozession<br />

Bau e<strong>in</strong>er katholischen Kirche <strong>in</strong> dem damals zur Handlungsbedarf für den Neubau e<strong>in</strong>er Kirche bestand.<br />

erfreulichsten Tatsachen, die <strong>der</strong> Chronist berichten kann. war nicht mehr erlaubt. Die Kirchenaustritte mehrten<br />

Pfarrkuratie Kesselstadt gehörenden Dörnigheim. Im<br />

Am 15. März 1924 verließ Kuratus Franz Kleeschulte<br />

die Geme<strong>in</strong>de St. Elisabeth.<br />

Ihm folgte Pastor Josef Ciré nach, wobei die Titel<br />

Pastor und Kuratus gleichwertige Amtsbezeichnungen<br />

sich. An<strong>der</strong>e schikanöse Verordnungen erschwerten das<br />

kirchliche Leben. So durften z.B. Gottesdienste während<br />

<strong>der</strong> Kriegszeit nach nächtlichen Fliegeralarmen, die<br />

über Mitternacht h<strong>in</strong>aus andauerten, nicht vor 10 Uhr<br />

Jahre 1957 konnte dort die neu erbaute Kirche „Maria<br />

König<strong>in</strong>“ geweiht werden. Die katholischen Christen <strong>in</strong><br />

Dörnigheim und Hochstadt, die bisher zur Pfarrkuratie<br />

Kesselstadt zählten, wurden selbständige Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />

Pfarrer Karl Schönhals und die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den Jahren 1962<br />

bis 2002<br />

für den Leiter e<strong>in</strong>er Pfarrkuratie bedeuteten. Als <strong>der</strong> beg<strong>in</strong>nen.<br />

und aus <strong>der</strong> Kuratie Kesselstadt ausgeglie<strong>der</strong>t, die<br />

neue Geistliche se<strong>in</strong> Amt antrat, war die Zahl <strong>der</strong> Trotz erheblicher Wi<strong>der</strong>stände setzte sich Kuratus Auth<br />

nunmehr noch den Westteil <strong>der</strong> Stadt Hanau <strong>sowie</strong> die Die Zeit <strong>der</strong> regen Bautätigkeit<br />

Katholiken <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten Kuratie Kesselstadt auf 850 nicht nur <strong>in</strong> seelsorgerischen Fragen unermüdlich für<br />

Siedlungsgebiete Wilhelmsbad, Hohe Tanne und die Das Erfor<strong>der</strong>nis e<strong>in</strong>es schnellen Kirchbaus sah wohl<br />

angewachsen.<br />

die Menschen se<strong>in</strong>er Kuratie und <strong>in</strong> Hanau e<strong>in</strong>. Dieses<br />

Orte Wachenbuchen und Mittelbuchen umfassten. auch die Bischöfliche Behörde <strong>in</strong> Fulda e<strong>in</strong>. Man hielt<br />

Pastor Josef Ciré konnte bald nach se<strong>in</strong>em Amtsantritt Engagement fand auch Anerkennung durch den Fuldaer<br />

Aber auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kapelle im Missionshaus wurde es es dort für angebracht, e<strong>in</strong>em jungen Geistlichen die<br />

die Früchte <strong>der</strong> Arbeit se<strong>in</strong>es Vorgängers ernten, denn Bischof, <strong>der</strong> Aloys Auth am 29.12.1944 zum Pfarrer<br />

für die wachsende Zahl <strong>der</strong> Gläubigen <strong>in</strong> Kesselstadt Last e<strong>in</strong>es Kirchenneubaus zu übertragen und setzte im<br />

<strong>der</strong> Kuratie Kesselstadt wurde im September 1925 ernannte. Diese unheilvolle Zeit endete schließlich<br />

langsam eng, denn die Hanauer Weststadt wurde als Mai 1962 Pfarrkurat Karl Schönhals anstelle von Pfarrer<br />

vom Bischöflichen Stuhl <strong>in</strong> Fulda die Selbständigkeit mit <strong>der</strong> s<strong>in</strong>nlosen Zerstörung <strong>der</strong> Stadt Hanau am<br />

neues Siedlungsgebiet ausgewiesen. Die Bebauung dort Auth als neuen Seelsorger <strong>der</strong> Pfarrkuratie Kesselstadt<br />

zuerkannt. Daraufh<strong>in</strong> wählte die Geme<strong>in</strong>de erstmals 19.03.1945. Dabei hatten die Kesselstädter und mit<br />

gewann von Jahr zu Jahr an Dynamik.<br />

e<strong>in</strong>. Pfarrer Auth übernahm die Geme<strong>in</strong>de Dietges <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en aus 10 Personen bestehenden Kirchenvorstand. ihnen die katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de noch Glück,<br />

<strong>der</strong> Rhön.<br />

Bis zum Jahre 1930 zählte die Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>sgesamt dass ihr Stadtteil und das „Missionshaus“ von <strong>der</strong><br />

Pfarrkurat Karl Schönhals, <strong>der</strong> im Jahre 1921 <strong>in</strong><br />

1059 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Zerstörung verschont blieben.<br />

Kesselstadt geboren wurde, war wie se<strong>in</strong> Vorgänger mit<br />

Im Jahre 1934 endete die Tätigkeit von Pastor Am Ende des Krieges war die Kesselstädter Kapelle <strong>der</strong><br />

den Verhältnissen <strong>in</strong> Hanau bestens vertraut.<br />

Ciré <strong>in</strong> Kesselstadt. Er wurde nach Kirchworbis e<strong>in</strong>zige katholische Gottesdienstraum <strong>in</strong> Hanau, <strong>der</strong><br />

Er g<strong>in</strong>g das Projekt Kirchenneubau mit Anbau e<strong>in</strong>es<br />

versetzt. Zu se<strong>in</strong>em Nachfolger wurde Pastor Aloys unversehrt geblieben war.<br />

Pfarrhauses mit großer Energie an. Es gelang ihm,<br />

Edmund Auth bestimmt. Vor se<strong>in</strong>er Tätigkeit <strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres die baurechtlichen, künstlerischen<br />

Kesselstadt war er als Kaplan <strong>in</strong> verschiedenen Wachsende Zahl katholischer Christen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

und f<strong>in</strong>anziellen Voraussetzungen für das geplante<br />

Geme<strong>in</strong>den tätig gewesen.<br />

Geme<strong>in</strong>de nach Ende des 2. Weltkrieges<br />

Bauwerk zu schaffen. E<strong>in</strong> Problem gab es jedoch noch:<br />

Kuratus Auth war <strong>in</strong> Hanau-Wolfgang aufgewachsen Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann sich das<br />

Die vorgesehene Errichtung e<strong>in</strong>es Glockenturmes als<br />

und hatte auch <strong>in</strong> Hanau se<strong>in</strong> Abitur gemacht, so dass Geme<strong>in</strong>deleben <strong>in</strong> St. Elisabeth ganz langsam wie<strong>der</strong><br />

Campanile unmittelbar neben <strong>der</strong> Kirche musste aus<br />

er mit den hiesigen Verhältnissen vertraut war.<br />

Im Jahr des Beg<strong>in</strong>ns se<strong>in</strong>er Amtszeit konnte er das<br />

zu regen. Der erste Versuch des Kirchenvorstands<br />

im Dezember 1946, St. Elisabeth zu e<strong>in</strong>er <strong>Pfarrei</strong> zu<br />

Der Grundste<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche St. Elisabeth<br />

f<strong>in</strong>anziellen Gründen auf Verlangen <strong>der</strong> Bischöflichen<br />

Behörde <strong>in</strong> Fulda zunächst zurückgestellt werden.<br />

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