11.06.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 07/2017

Premieren Nach zehn Jahren Entwicklungszeit stellte KTM nun endlich seinen neuen Zweitakter vor, der laut Vorgaben weniger Sprit verbraucht, unkomplizierter zu tanken ist, der neuen Abgasnorm gerecht wird und immer eine optimale Leistungsentfaltung bietet. Wie sich die 2018er KTM-EXC-TPI-Modelle in der Praxis bewähren, durfte unser Tester Marko Barthel ...

Premieren
Nach zehn Jahren Entwicklungszeit stellte KTM nun endlich seinen neuen Zweitakter vor, der laut Vorgaben weniger Sprit verbraucht, unkomplizierter zu tanken ist, der neuen Abgasnorm gerecht wird und immer eine optimale Leistungsentfaltung bietet. Wie sich die 2018er KTM-EXC-TPI-Modelle in der Praxis bewähren, durfte unser Tester Marko Barthel ...

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JULI<br />

<strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Premieren<br />

Nach zehn Jahren Entwicklungszeit<br />

stellte KTM nun endlich seinen neuen<br />

Zweitakter vor, der laut Vorgaben weniger<br />

Sprit verbraucht, unkomplizierter zu<br />

tanken ist, der neuen Abgasnorm gerecht<br />

wird und immer eine optimale<br />

Leistungsentfaltung bietet. Wie sich die<br />

2018er KTM-EXC-TPI-Modelle in der Praxis<br />

bewähren, durfte unser Tester Marko<br />

Barthel bei der Präsentation auf dem<br />

Erzberg in Österreich „erfahren“ (Bericht<br />

ab S. 18).<br />

Mit dem Phoenix-Projekt meldet sich<br />

GasGas zurück und will mit dem neuen<br />

<strong>Enduro</strong>modell einen neuen Meilenstein<br />

setzen. Bei der Präsentation in Spanien<br />

nutzte Marko Barthel die Gunst der<br />

Stunde, um die GasGas EC/XC 300 zu<br />

testen. Mehr dazu ab Seite 26.<br />

Zurück zu den <strong>2017</strong>er Modellen. In unserem<br />

großen Vergleichstest traten Husqvarnas<br />

FE 350 und FE 450 gegeneinander<br />

an. Ob sie im Test überzeugen konnten,<br />

lest ihr ab Seite 34.<br />

Natürlich kommt auch in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

der Sport nicht zu kurz. Unvergessen<br />

wird der MX-GP von Lettland in Kegums<br />

für Jeffrey Herlings (MXGP) und Thomas<br />

Kjer Olsen (MX2) bleiben, holten beide<br />

dort doch ihre ersten Gesamtsiege. Den<br />

einzigen WM-Lauf Deutschlands in Teutschenthal<br />

dominierten Antonio Cairoli<br />

und Jeremy Seewer und in Ernée hießen<br />

die Sieger Clément Desalle (MXGP) und<br />

Pauls Jonass (MX2). Berichte ab S. 44.<br />

Die größte Überraschung nur wenige Tage<br />

nach dem SX-Finale in Las Vegas lieferte<br />

wohl Ryan Dungey. Der US-Star und<br />

neunfache AMA-Meister gab seinen<br />

Rücktritt vom Profisport bekannt, der<br />

27-Jährige will dem Sport aber natürlich<br />

weiter erhalten bleiben.<br />

Den dritten ADAC-MX-Masters-Lauf in<br />

Mölln nutzte der derzeitige MX2-WM-<br />

Zweite Jeremy Seewer als „Training“ für<br />

den GP in Teutschenthal und gewann<br />

prompt. Wie die üblichen Verdächtigen<br />

abschnitten, lest ihr ab S. 50.<br />

Dem dritten Lauf zur <strong>Enduro</strong>-WM im italienischen<br />

Spoleto drückten Steve Holcombe,<br />

Loïc Larrieu und Josep Garcia ihren<br />

Stempel auf. Wie spannend es dort<br />

zuging, lest ihr ab S. 66.<br />

Wir wünschen euch gute Unterhaltung<br />

beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

PS: Zum Schluss leider noch eine<br />

Schocknachricht. Am 27. Mai verstarb<br />

mit Bert Poensgen einer der größten<br />

Motorsport-Enthusiasten unserer Zeit<br />

an den Folgen einer Herzattacke. R.I.P,<br />

Bert.<br />

• Foto: GasGas<br />

3<br />

MCE<br />

Juli '17


Schnappschuss<br />

WM-Star Jorge Prado musste in Jauer nach einem Crash<br />

in der Weltmeisterschaft pausieren, war in Mölln<br />

aber wieder mit von der Partie<br />

• Foto: ADAC MX Masters


SEITE 50<br />

ZUM DRITTEN<br />

In Mölln startete die dritte Runde der ADAC MX Masters ...


INHALT<br />

Juli <strong>2017</strong><br />

MODELLE 2018<br />

18 Präsentation KTM EXC TPI<br />

26 Präsentation GasGas EC<br />

VERGLEICHSTEST<br />

34 Husqvarna FE 350 - Husqvarna FE 450<br />

MOTOCROSS<br />

44 WM Kegums/LV<br />

46 WM Teutschenthal/D<br />

48 WM Ernée/F<br />

50 ADAC MX Masters Mölln<br />

54 DMV BRC 2-Takt Cup<br />

Fischbach/Schkölen/Beuern<br />

56 DAMCV Kleinhau/Wisskirchen<br />

58 Südwestcup Fischbach/<br />

Frankenthal/Niederwürzbach<br />

62 Kolumne Eddy Frech<br />

70 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

64 Walldorf<br />

ENDURO<br />

66 WM Spoleto/I<br />

SUPERMOTO<br />

72 Inter-DM St. Wendel<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 Facts<br />

14 Produkte<br />

42 Poster: KTM EXC TPI<br />

74 Termine<br />

76 Events<br />

78 Stars von gestern: Mark Harzheim<br />

79 Günter Sengfelder 80 Jahre alt<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau August <strong>2017</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

(www.mce-online.de)<br />

Jett Lawrence (AUS / ADAC MX Junior Cup)<br />

• Foto: ADAC Motorsport<br />

Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


FACTS<br />

Ryan Dungey hört auf<br />

Nur wenige Tage nach dem Gewinn seines dritten WM/AMA-SX-450-ccm-Titels<br />

in Folge für das Red Bull KTM Factory Racing Team gab Ryan Dungey<br />

seinen Rücktritt vom Profisport bekannt.<br />

„Die Entscheidung ist mir nicht<br />

leichtgefallen, schließlich habe<br />

ich in diesem Sport mehr erreicht,<br />

als ich mir je erträumt habe. Unser<br />

Sport ist hart, die Saisons sind<br />

lang und es braucht viel harte Arbeit<br />

und Disziplin, um an der Spitze<br />

zu bleiben. Physisch und renntechnisch<br />

fühle ich mich in der<br />

Form meines Lebens und ich verfüge<br />

über das nötige Equipment,<br />

um zu gewinnen, das steht alles<br />

außer Frage. Zu kämpfen hatte ich<br />

diese Saison damit, mich auch<br />

mental immer wieder auf die Rennen<br />

vorzubereiten. Ich bin immer<br />

Rennen gefahren, weil ich es liebe<br />

und natürlich auch gerne gewinne.<br />

Aber dieses Jahr war es sehr<br />

schwierig, mich auch immer kopfmäßig<br />

auf die Rennen einzustellen.<br />

Deshalb denke ich, es ist an<br />

der Zeit, die Rennbühne zu verlassen,<br />

und zwar glücklich und gesund“,<br />

begründete der 27-Jährige,<br />

der insgesamt übrigens neunmal<br />

AMA-Meister wurde und dreimal<br />

das MXON gewann, seinen Rücktritt<br />

und fügt hinzu: „Natürlich<br />

werde ich weiterhin dem Sport<br />

verbunden bleiben und versuchen,<br />

ihn im positiven Sinn voranzutreiben.“<br />

• Text u. Foto: KTM<br />

AMA Nationals Hangtown:<br />

Auftakt-Doppelsieg für Eli Tomac<br />

und Zach Osborne<br />

Eli Tomac dominierte das Auftaktrennen der AMA-Nationals-Serie in Hangtown.<br />

Nach dem Start zum ersten Lauf lag er noch auf Platz 7. Im Laufe des Rennens arbeitete<br />

er sich kontinuierlich auf Rang 1 vor und beendete es mit bemerkenswerten<br />

15 Sekunden Vorsprung. Im<br />

zweiten Lauf befand sich Tomac<br />

nach dem Start außerhalb der<br />

Topten, ließ sich aber wiederum<br />

nicht aufhalten und konnte erneut<br />

gewinnen. Gesamtplatz<br />

2 belegte Marvin Musquin vor<br />

Josh Grant, der im zweiten Lauf<br />

den Holeshot holte.<br />

Die 250er Klasse gewann Husqvarnafahrer<br />

Zach Osborne mit<br />

zwei Laufsiegen unangefochten<br />

vor Alex Martin und Aaron Plessinger.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 1. Lauf - Hangtown/Sacramento/CA<br />

- 20.5. - 450 ccm: 1. Eli<br />

Tomac, Kawasaki (1/1); 2. Marvin Musquin,<br />

KTM (2/2); 3. Josh Grant, Kawasaki (3/3);<br />

4. Dean Wilson, Husqvarna (10/4); 5. Broc<br />

Tickle, Suzuki (7/7); 6. Blake Baggett, KTM<br />

(6/8); 7. Cooper Webb, Yamaha (5/9); 8. Cole<br />

Seely, Honda (4/12); 9. Justin Barcia, Suzuki<br />

(11/5); 10. Justin Bogle, Suzuki (8/10).<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (1/1);<br />

2. Alex Martin, KTM (4/4); 3. Aaron Plessinger,<br />

Yamaha (3/5); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki<br />

(2/8); 5. Austin Forkner, Kawasaki<br />

(11/2); 6. Colt Nichols, Yamaha (5/6); 7. Joey<br />

Savatgy, Kawasaki (7/7); 8. Justin Hill, Kawasaki<br />

(8/9); 9. Mitchell Oldenburg, KTM (6/<br />

12); 10. Mitchell Harrison, Yamaha (9/11).<br />

AMA Nationals Glen Helen:<br />

Marvin Musquin on top<br />

Bei perfektem Wetter sicherte sich Marvin Musquin den ersten Sieg seiner Karriere<br />

bei den AMA Nationals. Meisterschaftsfavorit Eli Tomac hatte nach einem<br />

Sturz Probleme mit seiner Maschine und wurde letztlich nur Neunter. Musquin<br />

sicherte sich im ersten Lauf den Holeshot und hatte damit die besten Sichtverhältnisse<br />

auf der doch sehr staubigen Strecke. Tomac, der wieder schlecht gestartet<br />

war, musste das Rennen auf Rang 12 aufnehmen. Nach einer sehenswerten<br />

Aufholjagd wurde er hinter Musquin und vor seinem Teamkollegen Josh<br />

Grant Zweiter. Im zweiten Lauf starteten sowohl Musquin als auch Tomac<br />

schlecht. Musquin konnte sich bis auf Rang 3 verbessern und somit den Gesamtsieg<br />

einfahren. Tomac hatte Pech, musste nach einem Sturz in die Box und beendete<br />

das Rennen auf Platz 19. Gesamtplatz 2 ging an Husqvarna-Rider Jason Anderson.<br />

In der 250er Klasse setzte Zach Osborne seine Siegesserie fort. Zweiter wurde<br />

Jeremy Martin vor Dylan Ferrandis. • Foto: MX Sports Pro Racing/Jeff Kardas<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 2. Lauf - Glen Helen Raceway/San Bernardino/CA - 27.5. - 450 ccm: 1. Marvin<br />

Musquin, F, KTM (1/3); 2. Jason Anderson, Husqvarna (5/1); 3. Blake Baggett, KTM (8/2); 4. Dean Wilson,<br />

Husqvarna (6/7); 5. Weston Peick, Suzuki (9/6); 6. Cole Seely, Honda (7/8); 7. Broc Tickle, Suzuki (14/4);<br />

8. Justin Bogle, Suzuki (12/5); 9. Eli Tomac, Kawasaki (2/19); 10. Josh Grant, Kawasaki (3/28).<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (4/2); 2. Jeremy Martin, Honda (1/7); 3. Dylan Ferrandis, Yamaha<br />

(9/1); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (7/3); 5. Colt Nichols,Yamaha (5/4); 6. Alex Martin, KTM (6/5); 7. Aaron<br />

Plessinger, Yamaha (3/13); 8. Michael Mosiman, Husqvarna (8/10); 9. Joey Savatgy, Kawasaki (2/29);<br />

10. Mitchell Harrison, Yamaha (13/8).<br />

Marvin Musquin<br />

Lindsay und Ryan Dungey<br />

Zwei Laufsiege bei den 250ern für<br />

Zach Osborne • Foto: Simon Cudby<br />

8<br />

MCE<br />

Juli '17


AMA Nationals Thunder Valley:<br />

Baggett im Glück<br />

Der dritte Lauf zur AMA-MX-Meisterschaft war an Spannung in beiden Klassen<br />

kaum zu überbieten. Blake Baggett fuhr den ersten 450er AMA-MX-Nationals-<br />

Sieg seiner Karriere ein, ebenso wie Joey Savatgy in der 250er Klasse.<br />

Im ersten Lauf der 450er kam es bereits in der ersten Runde zu einem Sturz, in<br />

den Josh Grant, Blake Baggett und Marvin Musquin verwickelt waren. Martin Davalos<br />

holte den Holeshot vor Justin Bogle und Jason Anderson. Eli Tomac machten<br />

wieder seine Starts zu schaffen, er lag außerhalb der Topfünf. Nach einem<br />

Sturz von Davalos noch in der Eröffnungsrunde übernahm Bogle die Führung<br />

und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Zweiter wurde Anderson vor Baggett. Der<br />

Holeshot in Rennen 2 ging an Broc Tickle, der sich nur kurz an der Führung erfreuen<br />

konnte. Tomac saß ihm im Nacken und setzte sich in Front. In Runde<br />

7 machte Baggett Tomac ordentlich Druck und übernahm die Führung bis ins<br />

Ziel. Tomac wurde vor Musquin Zweiter.<br />

Joey Savatgy siegte bei den 250ern<br />

Blake Baggett<br />

Den Gesamtsieg in der 250er Klasse sicherte sich Joey Savatgy vor Alex Martin<br />

und Jeremy Martin. Meisterschaftsleader Zach Osborne wurde hinter Austin Forkner<br />

Fünfter. • Foto: MX Sports Pro Racing/Jeff Kardas<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 3. Lauf - Thunder Valley/Lakewood/CO - 3.6. - 450 ccm: 1. Blake Baggett, KTM<br />

(3/1); 2. Marvin Musquin, KTM (4/3); 3. Jason Anderson, Husqvarna (2/6); 4. Justin Bogle, Suzuki (1/9);<br />

5. Eli Tomac, Kawasaki (7/2); 6. Cole Seely, Honda (5/10); 7. Dean Wilson, Husqvarna (9/7); 8. Broc Tickle,<br />

Suzuki (8/8); 9. Justin Barcia, Suzuki (6/12); 10. Martin Davalos, Husqvarna (10/11).<br />

Stand (nach 3 von 12 Veranstaltungen): 1. Musquin, 127 Punkte; 2. Tomac, 110; 3. Baggett, 108; 4. Anderson,<br />

93; 5. Bogle, 86; 6. Wilson, 84; 7. Seely, 81; 8. Tickle, 79; 9. Grant, 76; 10. Barcia, 69.<br />

250 ccm: 1. Joey Savatgy, Kawasaki (4/1); 2. Alex Martin, KTM (1/4); 3. Jeremy Martin, Honda (3/2); 4. Austin<br />

Forkner, Kawasaki (2/3); 5. Zach Osborne, Husqvarna (8/5); 6. Dylan Ferrandis, Yamaha (9/6); 7. Colt Nichols,<br />

Yamaha (6/12); 8. Mitchell Harrison, Yamaha (11/8); 9. Shane McElrath, KTM (10/9); 10. Michael Mosiman,<br />

Husqvarna (12/10).<br />

Stand (nach 3 von 12 Veranstaltungen): 1. Osborne, 119 Punkte; 2. A.Martin, 110; 3. J.Martin, 101; 4. Savatgy,<br />

93; 5. Forkner, 89; 6. Nichols, 89; 7. Cianciarulo, 85; 8. Plessinger, 78; 9. Harrison, 66; 10. Ferrandis,<br />

64.<br />

JEREMY<br />

SEEWER #91<br />

MX2 WORLD<br />

CHAMPIONSHIP


FACTS<br />

Husqvarna-<strong>Enduro</strong>s 2018<br />

Die 2018er Husqvarna-<strong>Enduro</strong>s warten mit interessanten Neuerungen auf.<br />

Das Rahmenheck unterscheidet sich von anderen <strong>Enduro</strong>s dadurch, dass es aus<br />

einem Carbon-/Kunststoffmix und nicht aus Aluminium besteht.<br />

Auch die beiden großen Zweitakter TE 250i und TE 300i verfügen nun über ein<br />

Einspritzsystem. Die Hinterradfederung ist nicht direkt angelenkt, vielmehr arbeitet<br />

sie mit Unterstützung einer Umlenkung.<br />

Weitere News: Die 2018er TX 125, TE 250i, TE 300i, FE 250, FE 350, FE 450 und FE<br />

501 besitzen eine weiterentwickelte WP-Gabel. Bei dieser Gabel verfügen die<br />

Außenrohre über verbesserte Biegeeigenschaften und die Reibung ist reduziert.<br />

Hinzu kommt, dass die Abstimmung im Vergleich zum Vorjahresmodell etwas<br />

straffer ist. Außerdem neu bei den 2018er Modellen sind die optimierten<br />

Bremssysteme von Magura und Lenker von ProTaper.<br />

• Text u. Fotos: Husqvarna<br />

Metzeler MC360-Promotion:<br />

Mit einem neuen Satz Reifen<br />

einen exklusiven Gear Bag<br />

von IXS gewinnen<br />

Ganz gleich, ob im <strong>Motocross</strong> oder bei Cross-Country-Events: Mit dem brandneuen<br />

MC360 kann die Saison nun richtig losgehen. Und wer jetzt mit dem<br />

neuen Metzeler-Allround-Reifen Vollgas gibt, hat die Chance auf einen von<br />

100 exklusiven Gear Bags der Marke IXS.<br />

Mit dem brandneuen Metzer-Offroad-Reifen MC360 ist man bereit für jedes<br />

Gelände. Hervorragende Traktion und Dynamik, egal bei welcher Anwendung –<br />

dank der hervorragenden Performance des neuen MC360 auf jedem Untergrund<br />

wechseln seine Fahrer zwar den Boden, nicht aber die Reifen.<br />

Wer jetzt mit einem neuen Satz des Allround-Talents in die Offroadsaison startet,<br />

hat die Chance auf einen exklusiven Gewinn: Unter allen Fahrern, die zwischen<br />

dem 1. Juni und 31. August <strong>2017</strong> einen Satz MC360 kaufen, verlost Metzeler<br />

einen von insgesamt 100 Gear Bags der Traditionsmarke IXS im Wert von<br />

jeweils 150 Euro. Mit ihrem XXL-Format besitzt die Tasche nicht nur genug Platz<br />

für eine komplette Fahrausrüstung, sondern ist dank ihrer robusten Machart<br />

auch für den harten Alltag in Offroad-Fahrerlagern gerüstet.<br />

Wer sich einen der schicken Gear Bags sichern möchte, meldet sich auf der<br />

Homepage www.metzeler.de unter dem Stichwort „Metzeler MC360“ an und<br />

lädt eine Kopie seiner Rechnung über das Online-Formular hoch. Unter allen Einsendungen<br />

werden am Ende des genannten Aktionszeitraums insgesamt<br />

100 der begehrten IXS-Bags verlost. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

TE 250i mit revolutionärem<br />

Einspritzsystem<br />

TE 300i<br />

Open House <strong>2017</strong> bei SW-MOTECH<br />

Am Sonntag, 25. Juni <strong>2017</strong>, ist es soweit. SW-Motech veranstaltet von 11:00<br />

bis 20:00 Uhr sein „Open House <strong>2017</strong>“.<br />

Programm: Stunt-Show mit Horst Hoffmann • Firmenführung • Werksverkauf<br />

Food & Drinks • Liveband „The Heads“ • spannendes Bühnenprogramm<br />

Show-Trucks • Probefahrten • Kinder-Quadparcours und vieles mehr<br />

Veranstaltungsort: SW-Motech, Ernteweg 8/10, 35282 Rauschenberg<br />

Infos: facebook.com/SW-Motech, sw-motech.com<br />

10<br />

MCE<br />

Juli '17


Honda CRF 450 R<br />

Modellpflege für 2018<br />

Modellpflege für den 2018er Jahrgang des <strong>Motocross</strong>-Flaggschiffs CRF 450 R<br />

Die CRF 450 R wird 2018 erstmals bereits serienmäßig (bisher optional) mit einem<br />

Elektrostarter ausgestattet, um sowohl die Inbetriebnahme so praxisgerecht<br />

und problemlos wie möglich zu gestalten als auch – sollte der Motor einmal<br />

im Rennen abgewürgt werden – schnellstmöglich wieder die Fahrt<br />

aufnehmen zu können. Der E-Starter bezieht den Strom aus einer leichten Lithium-Ionen-Batterie.<br />

Der damit einhergehende Verzicht auf den Kickstarter erlaubt<br />

wiederum, Gewicht einzusparen. Eine überarbeitete Abstimmung der Federelemente<br />

vorne und hinten trägt zu nochmals agilerem Handling bei.<br />

Das Jahrgangs-Update basiert auf der <strong>2017</strong>er CRF 450 R, die nach acht Jahren<br />

von Grund auf überarbeitet wurde, mit neuer Chassis-Geometrie, tieferer<br />

Schwerpunktlage und perfekt renntauglicher 49-mm-Showa-Gabel mit Stahlfedern.<br />

Unter dem Entwicklungsmotto „Absolute Holeshot“ und mit HRC-Knowhow<br />

verfeinert, glänzte die <strong>2017</strong>er CRF 450 R mit elf Prozent mehr Drehmoment<br />

und Power über das gesamte Drehzahlband.<br />

Die CRF 450 RX, ein renntauglicher Big-Bore-Crosser mit <strong>Enduro</strong>-tauglicher Ausrichtung,<br />

war <strong>2017</strong> ebenfalls neu ins Programm gerückt, deren Ausstattung längere<br />

Federwege, eine PGM-FI-Einspritzung, einen EMSB-Mapping-Wahlschalter<br />

(Engine Mode Select Button), einen<br />

großen 8,5 Liter-Tank, ein 18-Zoll-Hinterrad,<br />

einen Elektrostarter und einen<br />

Seitenständer umfasste. Auch die RX-<br />

Variante erhält für den Modelljahrgang<br />

2018 eine Lithium-Ionen-Batterie<br />

für den E-Starter. Die Gewichtsersparnis<br />

beläuft sich dadurch auf<br />

600 Gramm.<br />

CRF 450 RX<br />

Sowohl die 2018er CRF 450 R als auch<br />

die 2018er CRF 450 RX werden noch<br />

im Sommer <strong>2017</strong> bei den Honda-<strong>Motocross</strong>-Händlern<br />

überall in Europa<br />

eintreffen.<br />

CRF 450 R<br />

CRF 150 R


FACTS<br />

Dirk Spaniol beendet aktive Karriere<br />

Dirk Spaniol hat am 14. Mai sein letztes Rennen bestritten und den Racing-Helm<br />

an den Nagel gehängt. Der 48-Jährige prägte 21 Jahre lang den Supermotosport<br />

und hat als Suzuki-Händler, Teamchef und aktiver Pilot sehr viel für die Suzuki-<br />

Familie getan.<br />

Passend zu seiner Startnummer 17 verabschiedete sich Dirk Spaniol im Jahr<br />

<strong>2017</strong> bei seinem Heimrennen im saarländischen St. Wendel vom aktiven Motorsport.<br />

Dort, wo er seiner Frau Katja 2011 nach seinem ersten DM-Sieg noch auf<br />

dem Podium einen Heiratsantrag machte, und dort, wo er vor seinem stets begeisterten<br />

Heim-Publikum auf der langen Start-Ziel-Gerade nach jedem Rennen<br />

seine atemberaubende Stunt-Show zelebrierte. Familie, Freunde, Wegbegleiter,<br />

Unterstützer und Fans verabschieden die Nr. 17 mit einem gelben Fahnenmeer<br />

in die Motorsport-Rente.<br />

Der Eintritt in die Suzuki-Familie erfolgte im Jahr 1993, als Spaniol mit der Übernahme<br />

der Firma „Team Neufang“ seine Motorradleidenschaft – gekoppelt mit<br />

technischem Talent – zum Beruf machte. Mit einer gehörigen Portion an Engagement<br />

wurde noch im gleichen Jahr ein neues Ladengeschäft aus dem Boden gestampft,<br />

das bereits 1997 durch ein Größeres ersetzt wurde. Der damals gewählte<br />

Standort Hirzweiler ist noch heute die Adresse, an der man Dirk Spaniol und<br />

das <strong>Motocross</strong>-Programm von Suzuki antreffen kann.<br />

Im Supermoto-Bereich startete Spaniol ab dem Jahr 2000 auf Suzuki durch. „Als<br />

die DR-Z 400 erschien, hatten wir endlich eine ordentliche Basis, um gegen die<br />

großen Viertakter der Konkurrenz anzutreten“, blickt der 48-Jährige zurück. Danach<br />

folgten viele Jahre mit dem DSR-Suzuki-Team, in denen Spaniol nicht nur<br />

selbst zwei Vizetitel in der Deutschen Supermoto-Meisterschaft einfuhr, sondern<br />

auch mit seinen zahlreichen Piloten unter anderem zweimal Europameister,<br />

viermal Deutscher Meister und mehrfacher Tschechischer Meister wurde.<br />

„Wir haben wohl nicht alles falsch gemacht und durften deshalb einige Erfolge<br />

mit dem Team feiern“, freut sich Spaniol. „Ich hoffe, dass wir das auch in Zukunft<br />

so handhaben können. Denn abgesehen davon, dass ich nicht mehr in der IDM<br />

starten werde, bleibt alles so, wie es ist. Für mich persönlich war es einfach an<br />

der Zeit, den Racing-Helm an den Nagel zu hängen. Man wird nicht jünger und<br />

um weiterhin vorne mitfahren zu können, hätte ich den Trainingsaufwand noch<br />

erhöhen müssen. Das ist aufgrund der Arbeitsbelastung aber einfach nicht<br />

mehr machbar. Deshalb werde ich in Zukunft meine Jungs von der Seitenlinie<br />

anfeuern und persönlich nur noch zum Spaß weiterfahren.“<br />

Dass bei DSR auch weiterhin Suzuki gefahren wird, steht dabei außer Frage.<br />

„Wir haben mit der aktuellen RM-Z 450 eine tolle Basis für Supermotorennen“,<br />

freut sich der Teamchef. „Ich sehe keinen Grund, warum ich mich woanders umschauen<br />

sollte. Ich fahre Suzuki seit ich denken kann, war im Suzuki-Teamrider-<br />

Programm, bin im Suzuki Swift Rally Cup mitgefahren – da wächst man in die Familie<br />

hinein und möchte sie auch nie mehr verlassen. Außerdem freuen wir uns<br />

schon auf die neue RM-Z 450 Jahrgang 2018! Mit den Bildern des nagelneuen<br />

<strong>Motocross</strong>-Werksbikes haben wir kurz nach der Veröffentlichung im Februar ein<br />

Supermoto-Design entworfen, das online um die ganze Welt gegangen ist. Ich<br />

freue mich auf viele weitere Jahre mit Suzuki im Rennsport!“<br />

• Text: Suzuki; Foto: Thomas Seeber<br />

Steven Lenoir tödlich verunglückt<br />

Am 5. Juni verstarb MXGP-Fahrer Steven Lenoir im Alter von 25 Jahren an den<br />

Folgen eines Sturzes beim Training zum <strong>Motocross</strong>rennen in Cassel (Frankreich),<br />

das in Erinnerung an Tim Potisek stattfand. 2015 konnte Steven dort<br />

bereits gewinnen. Der sofort angeforderte Hubschrauber brachte ihn ins<br />

Krankenhaus nach Lille, wo er leider seinen schweren Verletzungen erlag.<br />

2010 gewann Steven die EMX2, 2015 wurde er britischer MX2-Meister.<br />

<strong>2017</strong> lag er auf Platz 2 der britischen MX1-Meisterschaft.<br />

Ruhe in Frieden, Steven.<br />

• Text: FIM Europe; Foto: Youthstream<br />

Graham Jarvis gewinnt<br />

Minas Riders Hard <strong>Enduro</strong><br />

Aufgrund schlechten Wetters und unvorhergesehener Umstände wurde die<br />

zweite Auflage des Minas Riders Hard <strong>Enduro</strong> nach dem zweiten Tag abgebrochen.<br />

Ursprünglich sollte die Veranstaltung über vier Tage ausgetragen werden.<br />

Graham Jarvis rief eine gewohnt souveräne Leistung ab und wurde verdienter<br />

Sieger. Cody Webb und Alfredo Gomes folgten auf den Plätzen. Eine tolle Vorstellung<br />

gab auch der deutsche KTM-Fahrer Philipp Scholz, der sich in dem illustren<br />

Feld auf Rang 4 platzierte. • Text u. Foto: Husqvarna<br />

Ergebnis: 1. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, 5:46:47; 2. Cody Webb, USA, KTM, 5:49:29; 3. Alfredo Gomez,<br />

E, KTM, 6:03:51; 4. Philipp Scholz, D, KTM, 6:15:01; 5. Paul Bolton, GB, KTM, 6:37:28; 6. Pol Tarres, E, Beta,<br />

6:52:57.<br />

12<br />

MCE<br />

Juli '17


Bert Poensgen †<br />

Für immer von uns gegangen<br />

Wir sind sehr traurig<br />

Wir, die Mitarbeiter der Ziegler Verlags OHG sowie der Redaktion von <strong>Motocross</strong><br />

<strong>Enduro</strong>, können es kaum fassen. Gerne erinnern wir uns daran, wie uns<br />

Bert Poensgen mit Infos per SMS anlässlich seiner persönlichen Ken-Roczen-<br />

Betreuung aus Amerika informierte und wir diese Infos im Magazin untergebracht<br />

haben.<br />

Bert Poensgen stand der gesamten Offroadszene stets positiv gegenüber und<br />

setzte sich mit Hingabe für sie ein. Er war einer der würdigsten Vertreter der<br />

<strong>Motocross</strong>sportler überhaupt.<br />

An Erinnerungen, die uns zu einer anteilnehmenden Kondolierung an alle ihm<br />

nahestehenden Familienmitglieder und Freunde veranlassen, wird es uns nicht<br />

fehlen.<br />

Ruhe in Frieden, Bert.<br />

Verlagsfamilie<br />

Ralf, Stefan und Dieter Ziegler<br />

Suzuki trauert um Bert Poensgen<br />

Die gesamte Suzuki-Familie trauert um den ehemaligen Suzuki-Marketingund<br />

Vertriebsdirektor Bert Poensgen<br />

Bert Poensgen ist am Samstag, den 27. Mai, im Alter von 69 Jahren, nach einem<br />

Herzinfarkt verstorben. Die gesamte Suzuki-Familie trauert um den sympathischen<br />

Motorsport-Enthusiasten, der den Werdegang von Suzuki in Deutschland<br />

maßgeblich mitgestaltete.<br />

Poensgen startete seine Karriere bei Suzuki am 1. Mai 1979 als Außendienstmitarbeiter<br />

in der Niederlassung München. Im Jahr 1983 folgte der Wechsel in die<br />

neue Aufgabe Vertriebsleiter Motorrad, wenig später auch die Übernahme der<br />

Verantwortung im Bereich Marketing. Gleichzeitig erfolgte 1984 der Umzug der<br />

Motorradabteilung nach Heppenheim und es begann eine äußerst erfolgreiche<br />

Ära für Suzuki in Deutschland, während der Marktanteile und Umsätze stetig<br />

wuchsen und in der Marktführerschaft in den Jahren 1992 bis 1996 gipfelten.<br />

In der Position des Marketing- und Vertriebsdirektors zeichnete Poensgen nicht<br />

nur für die wirtschaftlichen Aspekte und den öffentlichen Auftritt von Suzuki<br />

Deutschland verantwortlich, sondern prägte in dieser Zeit auch ganz besonders<br />

den sportlichen Auftritt der Marke. Poensgen kam schon in jungen Jahren durch<br />

seine Familie mit dem Motorsport in Kontakt und verlor diese innige Leidenschaft<br />

sein ganzes Leben lang nicht.<br />

Für Suzuki entdeckte er viele Talente, wie zum Beispiel Max Neukirchner oder<br />

Ken Roczen, und führte sie zu unzähligen Erfolgen. Ganz besonders engagierte<br />

er sich auch für die Motorsportkarriere seiner Tochter Katja, die als einzige Frau<br />

in der 250-ccm-Weltmeisterschaft Punkte erzielen konnte. Poensgen war bestens<br />

in der Motorradsportszene vernetzt und hatte immer ein offenes Ohr für die<br />

Belange der Sportler. Genauso lagen ihm seine Mitarbeiter und Händler am Herzen,<br />

für deren Wohl er sich immer mit aller Kraft einsetzte.<br />

Parallel zu seinem Engagement bei Suzuki übernahm Poensgen ab 2003 auch<br />

den Posten als Präsident des Industrieverbandes Motorrad (IVM). Er hat in seiner<br />

aktiven Zeit bei Suzuki nicht nur äußerst viel für das Unternehmen bewegt,<br />

sondern auch sehr viel für die Motorradindustrie und insbesondere den Motorradrennsport<br />

geleistet. So verwunderte es niemand, dass er auch nach seinem<br />

Abschied von Suzuki noch als Rennstreckenbetreiber und Promoter der IDM tätig<br />

war und somit seinem geliebten Motorsport eng verbunden blieb.<br />

Bert Poensgen mit seinem<br />

Schützling Ken Roczen<br />

Suzuki trauert um<br />

einen fähigen Manager,<br />

einen immer fairen<br />

Sportsmann und<br />

einen sympathischen<br />

Kollegen. All<br />

unser Mitgefühl gilt<br />

seiner Familie und<br />

seinen Freunden.<br />

• Foto-Visionen Andrea Stern<br />

Lausitzring trauert um Bert Poensgen<br />

Der ehemalige Lausitzring-Geschäftsführer (2008 - 2013)<br />

hinterlässt eine große Lücke<br />

Möchte man Bert Poensgen mit wenigen Worten beschreiben, wird man ihn jederzeit<br />

als engagiert, weitsichtig und mitreißend bezeichnen, aber auch als<br />

zielgerichtet und immer mit dem Fokus auf den Erfolg. All das waren Eigenschaften,<br />

die ihn auch als Geschäftsführer der EuroSpeedway Verwaltungs GmbH in<br />

den Jahren von 2008 bis 2013 prägten und die dabei halfen, dass der Lausitzring<br />

als Motorsport- und Eventanlage inmitten des Lausitzer Seenlands nach der<br />

Übernahme der neuen Betreibergesellschaft im Januar 2009 einen erfolgreichen<br />

Weg einschlagen konnte. Unter seiner Führung konnten unter anderem<br />

Veranstaltungen wie das Red Bull Air Race, der Shell Eco-marathon oder die <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

in die Lausitz geholt werden und auch die Grundlagen<br />

für die Rückkehr der Superbike-Weltmeisterschaft nach Deutschland und<br />

speziell zum Lausitzring im vergangenen Jahr wurden mit seiner Unterstützung<br />

gelegt.<br />

Bert Poensgen verstarb nun im Alter von 69 Jahren in der Nacht vom 26. auf den<br />

27. Mai an den Folgen einer Herzattacke. Lausitzring-Geschäftsführer und -Gesellschafter<br />

Josef Meier trauert um seinen langjährigen Wegbegleiter: „Bert<br />

Poensgen war nicht nur hier am Lausitzring ein wichtiger Geschäftspartner, uns<br />

verbindet eine bereits mehr als 35 Jahre lange und tiefe Freundschaft. Er war ein<br />

Mensch, dem man immer blind vertrauen konnte, der immer genau wusste, was<br />

er wollte und der für das Erreichen seiner Ziele Unmengen an Herzblut hineinsteckte.“<br />

Dieses Herzblut zeigte Bert Poensgen unter anderem auch während seiner<br />

30 Dienstjahre als Vertriebs- und Marketingleiter bei Suzuki International Europe,<br />

in denen er die Marke auf die Erfolgsspur bringen und über viele Jahre halten<br />

konnte. Auch als Manager der beiden deutschen Topstars der Motorradszene<br />

Max Neukirchner und Ken Roczen zeigte er seine unverkennbare Handschrift.<br />

Schon Ende der 1990er, Anfang der 2000er Jahre managte er seine Tochter Katja<br />

Poensgen. Als Siegerin des ADAC Junior Cups im Jahr 1995, natürlich auf einer<br />

Suzuki, und einigen weiteren Erfolgen, gelang ihr im Jahr 2001 als bislang einziger<br />

Motorradrennfahrerin, Punkte in der 250-ccm-Klasse der Straßenweltmeisterschaft<br />

zu erringen. All das wäre ohne die unermüdliche Unterstützung ihres<br />

Vaters Bert Poensgen nicht möglich gewesen.<br />

„Über die kommenden Tage wird sein Ehrenplatz, den er zum Abschied seiner<br />

fünfjährigen Schaffenskraft hier am Lausitzring erhalten hat, als ein Platz dienen,<br />

um ihm zu gedenken und ihm die Ehre zu erweisen, die er sich hier erarbeitet<br />

hat. Wir möchten uns von einem tollen Menschen verabschieden, der wie<br />

kaum ein Zweiter für die Entwicklungen im deutschen Motorradsport steht und<br />

der es mit seiner unvergleichlichen Art schaffte, andere von seinen Visionen und<br />

Zielen zu überzeugen und diese auch zu erreichen. Unsere Gedanken sind in<br />

diesen schweren Stunden bei seiner Familie, Angehörigen und Freunden. Wir<br />

werden ihn alle schmerzlich vermissen“, schließt Josef Meier ab.<br />

Bert Poensgens Ehrenplatz befindet<br />

sich auf Tribüne B, am<br />

Durchgang links neben dem<br />

Welcome Center, Block B5, Reihe<br />

8, Platz 120, direkt unterhalb<br />

der Restaurant-Terrasse. Alle<br />

Wegbegleiter und Partner sind<br />

auf Wunsch natürlich herzlich<br />

dazu eingeladen, ihre eigene<br />

Anteilnahme an diesem Platz zu<br />

überbringen.<br />

13<br />

MCE<br />

Juli '17


PRODUKTE<br />

METZELER<br />

MC 360: Der neue Allround-Offroad-Reifen<br />

Der neue Reifen wird in zwei Versionen – Mid-Soft und Mid-Hard – auf den Markt<br />

gebracht. Er besticht durch eine maximale Bandbreite im Einsatz und ist für alle<br />

Offroadfans geeignet – von <strong>Motocross</strong> bis Freestyle. Die große Leistungsfähigkeit<br />

des neuen Metzeler-Reifens auf allen Arten von Untergründen spiegelt auch<br />

sein Claim wider: „Change the ground, not the tyre“.<br />

Die Münchner Traditionsmarke<br />

Metzeler präsentiert mit dem<br />

neuen MC360 ihr jüngstes<br />

Produkt im Offroadbereich.<br />

Nach dem finalen Härtetest für<br />

den Reifen – in dessen Rahmen<br />

bei der Befahrung des chilenischen<br />

Vulkans Nevado Ojos del<br />

Salado gleich drei Höhenweltrekorde<br />

aufgestellt wurden – ist<br />

der neue Metzeler nun für alle<br />

Offroad-Enthusiasten zu haben,<br />

ganz gleich, ob professioneller<br />

Fahrer oder Amateurpilot und<br />

unabhängig von der jeweiligen<br />

Disziplin.<br />

Der neue MC360 besitzt eine<br />

außergewöhnlich hohe Vielseitigkeit:<br />

Er zeichnet sich durch<br />

beste Performance in <strong>Motocross</strong>,<br />

Supercross, Cross-Country<br />

und Freestyle aus und überzeugt<br />

durch seine hervorragende<br />

Traktion und Dynamik auf<br />

den verschiedensten Untergründen.<br />

Die Zahl 360 steht daher<br />

für den universellen „360<br />

Mid-Hard<br />

Grad“-Einsatzbereich des Reifens<br />

auf allen Böden und bei jeder Art von Wettbewerb. Dabei bietet der neue<br />

Metzeler außerdem eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Aufreißen und<br />

eine herausragende Einsatzdauer. Letztere wird unterstützt durch das symmetrisch<br />

designte und damit in beiden Montagerichtungen nutzbare Stollenlayout.<br />

Gleichzeitig handelt es sich beim Metzeler MC360 auch um einen Reifen mit<br />

Straßenzulassung. Somit können die Fahrer ihre Renn- oder Trainingsstrecken<br />

bei Bedarf auch „auf Achse“ ansteuern. Die einzige offene Frage für den Fahrer<br />

ist die nach der besten Variante des MC360 – verfügbar sind die zwei Spezifikationen<br />

Mid-Soft und Mid-Hard.<br />

Die Zielgruppen des neuen Metzeler MC360<br />

Mit seinen spezifischen Eigenschaften ist der MC360 für viele Bereiche im<br />

professionellen Rennsport und dem Amateursektor geeignet. Zum einen trifft er<br />

sehr gut die Ansprüche von Profi-Rennfahrern im <strong>Motocross</strong>, Supercross und<br />

Freestyle, die beste Performance bei allen Rennbedingungen suchen. Sie profitieren<br />

von einem besonders haltbaren und vielseitig einsetzbaren Reifen durch<br />

eine reduzierte Abstimmungszeit für ihre Maschinen. Die Piloten im Amateur-<br />

Rennsport dagegen können sich ganz auf die Verbesserung ihrer Fahrtechnik<br />

konzentrieren, da sie der MC360 mit seiner breit angelegten Performance in<br />

allen Einsatzbereichen bestmöglich unterstützt. In gleichem Maße ist der neue<br />

Metzeler auch sehr gut für Cross-Country-Rennen geeignet, da hier gleichermaßen<br />

<strong>Motocross</strong>-Performance und die Vielseitigkeit und Haltbarkeit von <strong>Enduro</strong>-<br />

Produkten gefragt sind. Schließlich können auch Hobby-Geländefahrer die Vorteile<br />

des neuen MC360 nutzen, denn es sind auch 18-Zoll-Dimensionen verfügbar.<br />

Technische Eigenschaften des Metzeler MC360<br />

Die Struktur des MC360 besteht aus drei Lagen hochfestem und besonders<br />

widerstandsfähigem Polyethylenterephthalat (PET), das sich zudem durch geringe<br />

Schrumpfung und ein hohes Elastizitätsmodul auszeichnet. Der Reifen besitzt<br />

daher ein sehr ausgewogenes Verhalten zwischen Flexibilität und Widerstandsfähigkeit.<br />

Die Flexibilität hilft dabei, harte Stöße auszugleichen, beispielsweise<br />

beim Überfahren von Steinen. Die Widerstandsfähigkeit des Reifens<br />

ist gefragt, wenn es um das Eigendämpfungsverhalten geht.<br />

Die Polymere und Zusatzstoffe, die von Metzeler bei der Entwicklung der neuen<br />

Mischungen des MC360 genutzt wurden, unterstützen folgende Ziele:<br />

• Sicherstellung der <strong>Motocross</strong>-Performance durch die spezifische Steifigkeit<br />

der Stollen. Eine wichtige Voraussetzung für die erstklassigen Eigenschaften<br />

des Reifens in hochdynamischen Wettbewerben, speziell in Sachen der Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Überhitzung. Folge ist eine konstante Performance<br />

über das gesamte Rennevent oder die Trainingssession.<br />

• Sicherstellung der bestmöglichen Haltbarkeit gegenüber Aufreißen und allgemeinen<br />

Reifenschäden – basierend auf der großen Expertise von Metzeler im<br />

<strong>Enduro</strong>-Rennsport.<br />

Die verschiedenen Kombinationen der Mischungen und Stollenmuster an Vorder-<br />

und Hinterrad bewirken bei den beiden Varianten des MC360 eine unterschiedlich<br />

definierte Steifigkeit der Reifenaufstandsflächen. Dies ist ein entscheidender<br />

Faktor, um bei verschiedenen Einsatzbereichen ein vergleichbares<br />

Niveau an Handling und Performance zu erzielen. Die Laufflächenmischungen<br />

besitzen 100 Prozent Rußanteil und punkten mit hoher Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Aufreißen, bester thermischer Stabilität und großer Langlebigkeit.<br />

Die große Vielseitigkeit, die<br />

den besonderen Charakter<br />

des neuen, innovativen<br />

MC360 ausmacht, basiert<br />

auch auf den beiden neu entwickelten<br />

Stollenmustern für<br />

die Versionen Mid-Soft und<br />

Mid-Hard. Sie gewährleisten<br />

beim ersten Reifentyp hervorragende<br />

Traktion auf weichem<br />

Boden respektive bei<br />

Variante zwei eine sehr hohe<br />

Widerstandsfähigkeit auf<br />

hartem Terrain.<br />

Eine Besonderheit der Mid-<br />

Hard Spezifikation ist die exklusive<br />

CKB (Continuous<br />

Knob Binding) Technologie.<br />

Dank spezieller Profilkanten<br />

auf der Reifenoberfläche zwischen<br />

den angeordneten<br />

Stollen spürbar verbessert.<br />

Dieses Profilmuster zeichnet<br />

sich durch große Stollen aus,<br />

um den Positivprofilanteil<br />

(verglichen mit der Mid-Soft- Mid-Soft<br />

Variante) und damit die Kontaktfläche<br />

auf dem Untergrund zu erhöhen – für besten Grip und erhöhte Laufleistung.<br />

Das Profilmuster der Mid-Soft-Version (fünf Reihen am Vorderrad und drei am<br />

Hinterrad) ist gekennzeichnet durch eine spezifische Stollengeometrie – mit<br />

wechselnden Einschnitten für eine progressive Traktion in Kurven. Die mittleren<br />

Stollen haben eine besondere Form, sie sind parabolisch gekrümmt mit einem<br />

schmaleren Stück in der Mitte. Dadurch graben sich die Stollen noch besser in<br />

den Boden ein und sorgen für noch bessere Traktion beim Beschleunigen auf<br />

weichem Untergrund.<br />

Eine Gemeinsamkeit beider Varianten sind die versetzt angeordneten fünfeckigen<br />

„diamantförmigen“ Stollen. Bei der Mid-Soft-Version unterstützen sie ihre<br />

Kollegen darin, sich in den Boden einzugraben, bei der Mid-Hard-Variante sorgen<br />

sie für ein weiteres Plus an Aufstandsfläche. Die V-förmigen Freiflächen zwischen<br />

den Stollen sind auf beste Selbstreinigung des Profils optimiert.<br />

Wichtigste Vorteile des Metzeler MC360<br />

Der MC360 ist ein Produkt, das die große Erfahrung von Metzeler in den verschiedenen<br />

Offroad-Disziplinen in sich vereint – von <strong>Motocross</strong> zu Supercross<br />

über Cross-Country bis hin zum Freestyle. Es ist ein sehr vielseitiges Produkt,<br />

das mit nur zwei Spezifikationen – Mid-Soft und Mid-Hard – beste Performance<br />

und Traktion auf den verschiedensten Bodenarten bietet. Mit diesen Qualitäten<br />

vermindert der MC360 spürbar den Aufwand für das Set-up des Motorrads –<br />

sowohl bei Profis als auch für Amateure. Die lang anhaltende Performance und<br />

die außergewöhnliche Langlebigkeit des MC360 werden weiter verbessert<br />

durch die Wendemöglichkeit des symmetrisch designten Profils, denn die Reifen<br />

besitzen keine Laufrichtungsbindung. Das ist ein großer Vorteil in Sachen<br />

Wirtschaftlichkeit: Sobald die Stollen in Fahrtrichtung erstmals Verschleißspuren<br />

zeigen, braucht der Reifen einfach nur gedreht zu werden, um wieder vollen<br />

Grip zu bieten. Der MC360 wurde für besonders harte Einsatzbereiche optimiert.<br />

Gleichzeitig ist er aber auch ein Reifen mit Straßenzulassung, der es seinem<br />

Fahrer erlaubt, mit einer ebenso zugelassenen Maschine auf öffentlichen<br />

Straßen die gewünschte Offroadstrecke zu erreichen.<br />

Die Dimensionen des METZELER MC360<br />

Die verschiedenen Dimensionen des MC360 werden schrittweise in den<br />

Markt eingeführt. Derzeit sind folgende Dimensionen verfügbar:<br />

Vorne: 80/100-21 M/C 51M MST • Hinten: 100/90-19 M/C 57M MST, 110/90-19<br />

M/C 62M MST, 110/100 - 18 M/C 64 M MST, 120/100 - 18 M/C 68M MST.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.metzeler.com<br />

14<br />

MCE<br />

Juli '17


ZUPIN<br />

FLY Socken neu für <strong>2017</strong><br />

FLY Racing bringt frische Socken-Kollektion für <strong>2017</strong><br />

FLY kommt mit einem Vollprogramm für Sportsocken im MX-, MTB- und Freizeitbereich.<br />

Für das unverzichtbare Detail wartet FLY mit einer ganzen Reihe von Design-Linien<br />

mit neuesten Materialtechniken wie Ultra-Weaver-Konstruktionen<br />

und Coolmax-Geweben auf.<br />

KLIM<br />

Mit Aggressor -1.0 Cool Core in den Sommer<br />

Aggressor -1.0 Cool Core von KLIM: Drei Fakten machen die Unterwäsche zu einem<br />

„Must Have“ für jeden Motorradsportler! Bleibt kühl, trocken und genießt<br />

großartigen Komfort auf euren Motorradtouren im Sommer – Aggressor -1.0<br />

Cool Core macht es möglich!<br />

#1: Die patentierten Coolcore-Textilien arbeiten nach<br />

dem Prinzip der Kaltverdunstung und sind dauerhaft<br />

funktionsfähig! Der Kühleffekt setzt ein, sobald ihr zu<br />

schwitzen beginnt und das Gewebe die Feuchtigkeit<br />

vom Körper aufnimmt!<br />

#2: Im Gegensatz zu anderen kühlenden Geweben<br />

funktionieren die KLIM-Aggressor-1.0-Cool-Core-Produkte<br />

nicht auf Basis von Chemikalien oder Polymerkristallen,<br />

sondern<br />

auf dem<br />

physikalischen<br />

Prinzip der Verdunstungskälte!<br />

Der Kühlungseffekt<br />

bleibt!<br />

Für den MX-Profi gibt es die MXpro-Linie in zwei verschiedenen Dicken und in<br />

sechs Farben. Die Linie für den ambitionierten MX-Fahrer ist ebenfalls in zwei Dicken<br />

verfügbar, auch hier kommen insgesamt sechs Farben. Ebenso wichtig und<br />

unverzichtbar für den MX-Fahrer von heute sind die Knee-Brace-Strümpfe in klarem<br />

Schwarz/Weiß-Design. Für den Mountainbikesport kommen die Linien Action<br />

und Crew mit insgesamt fünf Farbvarianten.<br />

Wer jetzt noch elegant und sportlich unterwegs sein möchte, nachdem er sein<br />

Sportgerät abgestellt hat, ist mit der Freizeitvariante Street bestens versorgt.<br />

Denn auch hier hat FLY mit einer stylischen Kollektion für Abhilfe gesorgt. In den<br />

Varianten Shorty und No Show gibt es sie in Schwarz und Weiß.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.zupin.de/bekleidung/mx-bekleidung/funktionsbekleidung.html<br />

Oftmalige Verwendung oder Waschen beeinträchtigt die Funktion nicht – ein<br />

Produkt mit Langlebigkeit!<br />

#3: Aggresssor -1.0 Cool Core ist super atmungsaktiv und trocknet schnell! Außerdem<br />

ist das durchgehende Vier-Wege-Stretchmaterial angenehm zu tragen<br />

und die Flatlock-Nähte bieten mehr Bewegungsfreiheit! Dank der mehrteiligen<br />

Konstruktion gibt es keine störenden Nähte und somit keine Reibungspunkte<br />

auf der Haut – genießt optimalen Komfort!<br />

Die Produkte:<br />

Aggressor -1.0 Cool Core Sleeveless UVP: € 49,00<br />

Aggressor -1.0 Cool Core Short Sleeve UVP: € 59,00<br />

Aggressor -1.0 Cool Core Long Sleeve UVP: € 69,00<br />

Aggressor -1.0 Cool Core Brief (Pant Short) UVP: € 45,00<br />

Aggressor -1.0 Cool Core Pant Long UVP: € 65,00<br />

All in all: Effektive Temperaturregulierung, Komfort und Bewegungsfreiheit, atmungsaktiv,<br />

schnell trocknend, angenehm zu tragen und das Ganze in einem<br />

sportlichen Schnitt und attraktivem Camouflagemuster mit Kontrastnähten!<br />

On top gibt es noch ein Aggressor-1.0-Cool-Core-Neck-Sock (UVP: € 29,00)!<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

www.klim.com/International-Dealers.html<br />

15<br />

MCE<br />

Juli '17


PRODUKTE<br />

SCOTT<br />

Prospect Goggle<br />

Die Prospect ist das neue Highlight unter den MX-rillen. Durch die zusätzliche<br />

Scheibenhöhe gewinnt der Fahrer ein maximales Sehfeld. Zusätzlich weist die<br />

Prospect-Schutzbrille das innovative Scott-Lens-Lock-System auf, das dafür<br />

sorgt, dass die Scheibe fest im Gestell sitzt, egal, wie sehr es zur Sache geht. Damit<br />

die Schutzbrille nicht verrutscht, besitzt sie einen extrabreiten widerstandsfähigen<br />

Strap mit Silikon. Zusammen mit den beweglichen Auslegern sorgt das<br />

Band für ein deutlich verbessertes Zusammenspiel von Brille und Helm. Und<br />

nicht zu vergessen: Die Prospect wird standardmäßig mit zwei Scheiben – einer<br />

transparenten und einer verchromten – ausgeliefert, damit du allen Witterungsbedingungen<br />

trotzen kannst.<br />

Passform: groß<br />

Technologien:<br />

• Scheibeneinrastsystem<br />

• Bewegliche Ausleger<br />

• Scheibeneinrastsystem<br />

• 3-lagig geformte Gesichtsauflage<br />

• Extrabreiter widerstandsfähiger Strap mit Silikon<br />

Scheiben-Technologien:<br />

• Scott-TruView-Works-Scheibe<br />

• NoFog Anti-Fog-Beschichtung<br />

Extras:<br />

• Transparentes Ersatzglas inklusive<br />

• Mikrofasertasche<br />

• Nasenschutz<br />

UVP 99,00 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

www.scott-sports.com<br />

KLIM<br />

Ein absolutes Must Have – die Stow Away<br />

Warum ist die KLIM-Stow-Away-Jacke eine der beliebtesten KLIM-Gore-Tex®-Jacken?<br />

Ganz einfach, sie ist viel mehr als eine Regenjacke. Die Stow Away kombiniert<br />

Wetterschutz, Temperaturregulierung und Komfort in einem Kleidungsstück!<br />

Und das Beste: Man<br />

kann sie schnell und unkompliziert<br />

in der eigenen<br />

Tasche verstauen und mitnehmen!<br />

Diese einzigartige<br />

Kombination macht die<br />

Stow Away zum Must Have<br />

bei jeder Outdoor-Tour!<br />

Laminiertes Gore-Tex®<br />

zeichnet die Funktionalität<br />

aus!<br />

Wasserdicht und dennoch<br />

atmungsaktiv: Äußere Wettereinflüsse<br />

werden abgehalten,<br />

die Reißverschlüsse<br />

sind verklebt, auch beim<br />

schlimmsten Dauerregen<br />

bleibt man mit der Stow<br />

Away trocken! Die Feuchtigkeit<br />

von innen wird durch<br />

die laminierten Gore-Tex®-<br />

Membranen rasch nach außen<br />

abtransportiert.<br />

Egal was ihr vorhabt, die<br />

Stow-Away-Jacke von KLIM<br />

ist der perfekte Begleiter!<br />

Um auch bei hoher körperlicher<br />

Belastung einen optimalen<br />

Temperaturhaushalt<br />

zu gewährleisten, gibt es<br />

zwei große Belüftungsöffnungen<br />

unter den Armen.<br />

Die gewünschte Menge an<br />

Luft kann zirkulieren, die<br />

Temperatur wird dadurch<br />

reguliert. Auch bei viel Bewegung,<br />

kein Schwitzen unter<br />

der Stow Away von KLIM!<br />

Eingepackt<br />

und mitgenommen ...<br />

Zusätzliche Highlights: Die<br />

nur 500 Gramm schwere<br />

Stow-Away-Jacke verstaut<br />

sich praktisch von selbst<br />

durch das „Umstülpen“ der<br />

rechten Jackentasche – daher<br />

auch der Name Stow<br />

Away, einfach wegpacken!<br />

Zwei lange Klettverschlussschlaufen<br />

erleichtern den<br />

Transport und machen es<br />

möglich, die Jacke auf dem<br />

Bike zu montieren, unkompliziert<br />

und sofort griffbereit!<br />

Die Stow Away ist ein<br />

Allrounder und zu 100%<br />

KLIM Technical Riding Gear!<br />

Erhältlich in den Größen:<br />

XS bis 3XL und in den Farben:<br />

Schwarz, Navy und<br />

Orange. UVP: 268,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

www.klim.com/International-Dealers.html<br />

16<br />

MCE<br />

Juli '17


CAREFLON<br />

Im Rennsport getestet<br />

Seit über zwei Jahren werden Careflon-MX-Helme bereits intensiv durch erfahrene<br />

Piloten getestet. Hochwertige Materialien und langjährige Erfahrung in deren<br />

Verarbeitung sind die Voraussetzung für Topqualität. Die neuen CX-1MX-Helme<br />

aus Full-Carbon mit einzigartigem und klar strukturiertem Design bieten<br />

höchstmögliche Sicherheit und Komfort bei extrem niedrigem Gewicht.<br />

• Außenschale aus Carbon beim CXC<br />

• Zwei Schalengrößen<br />

• Exzellentes Belüftungssystem für einen kühlen Kopf<br />

• 990 g CXC<br />

• ECE 22-05 zertifiziert<br />

• Doppel-D-Ring-Kinnriemenverschluss<br />

• Komplett einstellbares stromlinienförmiges Visier<br />

• Helmgrößen in XS, S, M, L, XL und XXL<br />

• Herausnehmbare und waschbare Innenfutter „Chinlon Jaquered“<br />

für maximalen Feuchtigkeitsabtransport<br />

• Spezielles Schalendesign, um Aufprallenergie abzulenken<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

torex unterstützt das Engagement von KTM in der Königsklasse des Motorradrennsports<br />

als technischer Partner.<br />

Die beiden neuen KTM EXC TPI mit 250 respektive 300 Kubikzentimetern Hubraum<br />

sind die weltweit ersten Wettbewerbs-<strong>Enduro</strong>s mit Zweitakt-Benzineinspritzung.<br />

Das Kürzel „TPI“ steht dabei für „Transfer Port Injection“. Im Vergleich<br />

zu Vergasermotoren bringt die wegweisende Technologie zahlreiche<br />

Vorteile. Hierzu zählen neben der nochmals gesteigerten Effizienz auch geringere<br />

Emissionen sowie eine weiter optimierte Kraftentfaltung. Neben dem bei Vergasermotoren<br />

erforderlichen Vormischen der Benzin-Öl-Mixtur entfällt zudem<br />

die Feinjustierung der Vergasernadel in Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen.<br />

Die Markteinführung der neuen KTM 250/300 EXC TPI erfolgt im Juni<br />

<strong>2017</strong>.<br />

Motorex Cross Power 2T wird im Fachhandel in der preisgekrönten 1-Liter-Flasche<br />

mit integriertem Einfüllrüssel zum Preis von 21,50 Euro (Deutschland und<br />

Österreich) bzw. 22,50 Sfr (Schweiz) angeboten. Darüber hinaus stehen auch<br />

4-, 25- sowie 60-Liter-Gebinde zur Wahl.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.motorex.com<br />

MOTOREX<br />

Cross Power 2T: Das ideale Öl für die neuen<br />

KTM 250/300 EXC TPI<br />

KTM läutet mit seiner neuen Zweitaktgeneration<br />

eine Revolution bei Wettbewerbsenduros<br />

ein: KTM 250 EXC TPI und 300<br />

EXC TPI sind die weltweit ersten serienmäßig<br />

produzierten Zweitakt-Offroadmotorräder<br />

mit Kraftstoffeinspritzung. Mit dem<br />

vollsynthetischen Höchstleistungsmotorenöl<br />

Cross Power 2T bietet Motorex den<br />

idealen Schmierstoff dafür. Traditionell<br />

empfiehlt KTM für alle seine Motorräder<br />

die Verwendung von Produkten des<br />

Schweizer Ölveredlers Motorex. Das gilt<br />

auch für die beiden neuen Zweitakt-<strong>Enduro</strong>s<br />

KTM 250 EXC TPI und KTM 300 EXC TPI.<br />

Mit dem ebenso beliebten wie bewährten<br />

Cross Power 2T bietet Motorex ein Motoröl<br />

in Rennsport-Qualität an, das Verbrennungsrückstände<br />

reduziert und sich für<br />

härteste Offroad-Einsätze eignet. Selbstverständlich<br />

war Motorex in den Entwicklungsprozess<br />

der neuen TPI 2-Taktmodelle<br />

involviert. Dies garantiert, dass Cross<br />

Power 2T auch mit der neuen Einspritztechnologie<br />

unter allen Einsatzbedingungen<br />

stets für die optimale Schmierung<br />

des Motors sorgt.<br />

Motorex und KTM verbindet bereits seit 2003 sowohl bei den Serienbikes als<br />

auch im Rennsport eine enge Kooperation. Neben der Erstbefüllung sämtlicher<br />

Motorräder aus Mattighofen umfasst sie auch den Einsatz in der MotoGP: Mo-<br />

BETAMOTOR<br />

Ab sofort verfügbar!<br />

Ab den ersten Junitagen war der neue X-trainer-Gabel-Satz BPS-K9 von Betamotor<br />

verfügbar; dieser wurde entwickelt, um die Performance des XTrainer-Fahrwerkes<br />

zu verbessern.<br />

ET-Nr. 036460010 000, UPE für Deutschland (inkl. MwSt.): EUR 380,38<br />

Der Kit wird für dieses Modell nach Wünschen aus dem Handel konfektioniert<br />

und ist bereits durch Besitzer von X-Trainern erfolgreich getestet.<br />

Das ist momentan der einzige original Kit am Markt, der die Leistung der aktuellen<br />

Gabel weiter verbessern kann, noch dazu zu einem sehr günstigen Preis und<br />

100% für Beta geeignet.<br />

Technische Beschreibung<br />

Der neue Kit für die X-Trainer-Gabel besteht aus einer neuen Kartusche sowie einer<br />

härteren Feder (K9 statt Serie K8) und hat eine zusätzlich einstellbare<br />

Druckstufe für das linke Gabelbein und Spezialöl. Er passt für alle serienmäßigen<br />

X-Trainer-Gabelbeine links und hebt das Performanceniveau beträchtlich.<br />

Vorteile<br />

• Weitere Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten<br />

• Das Set-up fährt die Gabel höher<br />

• Stabiler bei schnellerer Fahrt und fortgeschrittenem Fahrkönnen;<br />

mehr Kontrolle bei gleichem Komfort<br />

• Mehr Traktion auf dem Vorderrad und höhere Durchschlagreserven<br />

Bezugsquelle:<br />

www.betamotor.com<br />

17<br />

MCE<br />

Juli '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION KTM EXC TPI<br />

KTM EXC TPI 2018:<br />

Die neue Zweitakt-Referenz!<br />

KTM | EXC TPI<br />

KTM hat einen neuen Meilenstein in Sachen 2-Takt-Entwicklung gesetzt.<br />

Mit der Präsentation der neuen KTM-EXC-TPI-Modelle können<br />

wir nun sagen, wie sich die Modelle fahren lassen und ob das eine<br />

Verbesserung gegenüber der Vergaser-Version ist oder auch nicht.<br />

Die Präsentation fand diesmal auf einem optimal geeigneten Terrain<br />

statt, und zwar auf dem Erzberg im steiermärkischen Eisenerz/<br />

Österreich. Das Ziel von den KTM-Ingenieuren war es, einen Zweitakter<br />

zu entwickeln, der weniger Sprit verbraucht, unkompliziert<br />

zu tanken ist, der neuen Abgasnorm gerecht wird sowie immer eine<br />

optimale Leistungsentfaltung bietet. Das sind viele Vorgaben und<br />

hat auch immerhin über zehn Jahre Entwicklungszeit gekostet.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel • Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli<br />

18<br />

MCE<br />

Juli '17


19<br />

MCE<br />

Juli '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION KTM EXC TPI<br />

KTM 2-Takt-Geschichte<br />

1972: Erster Motor von KTM (175 ccm)<br />

1981: Erster Motor mit Wasserkühlung (125 ccm)<br />

mit horizontalem Kühler unterm Benzintank<br />

1984: Erster 250-ccm-Motor mit Digitalzündung<br />

1985: Heinz Kinigadner wird Weltmeister 1987: Erste Motoren mit Membransteuerung für 125 und 250 ccm 1987: Erster Zylinder mit Auslasssteuerung<br />

2018: Weltweit erste Offroadmotoren mit Einspritzung<br />

1990: Erster 250-ccm-Motor mit Auslasssteuerung<br />

Die Vorteile der neuen<br />

KTM-Zweitakt-Generation<br />

• Reduzierter Kraftstoffverbrauch (bis zu 30 %)<br />

• Automatische Kompensation des Luftdrucks<br />

ohne Neuabstimmung<br />

• Optimale Fahrbarkeit und kraftvolle<br />

Fahrleistungen<br />

• Reduzierte Emissionen<br />

• Kultivierter Motorlauf<br />

• Verringerte Kraftstoffverdunstung,<br />

die zugleich den Kraftstoffgeruch<br />

in Transportfahrzeugen verringert<br />

• Mehr Komfort und verringerter Aufwand:<br />

einfaches Anlassen, kein 2-Takt-Gemisch, kein<br />

Überfluten, wenn das Motorrad sich überschlägt<br />

20<br />

MCE<br />

Juli '17


„TPI“ – was bedeutet das?<br />

„TPI“ steht für „Transfer Port Injection“, also „Einspritzung<br />

in die Überströmkanäle“. Diese bahnbrechende<br />

neue 2-Takt-Technik ist der nächste wegweisende<br />

Fortschritt von globaler Bedeutung, mit dem<br />

KTM beweist, wie stark das Unternehmen von der<br />

2-Takt-Technik als solcher überzeugt ist. Die Vorteile<br />

für die Kunden liegen auf der Hand: eine massiv<br />

gesteigerte Kraftstoffeffizienz, saubere Abgase und<br />

dank der Elektronik entfällt die Abstimmung auf<br />

Umweltbedingungen wie Höhenmeter und Wetterbedingungen.<br />

Darüber hinauszeichnen sich dieTPI-<br />

Modelle durch eine automatische, elektronisch gesteuerte<br />

Getrenntschmierung aus, wodurch das<br />

Ansetzen des 2-Takt-Gemisches der Vergangenheit<br />

angehört.<br />

EURO-4-CHECK!<br />

Mit der Abgasnorm Euro 4 für Motorräder, die seit<br />

dem 1. Januar 2016 gilt und auf dem Testzyklus<br />

„World Motorcycle Test Cycle“ (WMTC) basiert, hat<br />

die EU die Abgasgrenzwerte für Motorräder erneut<br />

verschärft. Dank der hoch effizienten Verbrennungsregelung<br />

des TPI-Systems und der präzisen<br />

automatischen Getrenntschmierung unterschreiten<br />

die neuen KTM-EXC-TPI-Modelle die Euro-4-<br />

Grenzwerte, nicht zuletzt dank ihrer wesentlich verringerten<br />

Emissionen unverbrannter Kohlenwasserstoffe.<br />

Im Detail<br />

Die TPI-Motoren sind mit neu entwickelten Drosselklappenkörpern<br />

mit 39 mm Innendurchmesser von Dell’Orto<br />

bestückt. Die Drosselklappe wird über zwei Gasbowdenzüge<br />

und eine neu entwickelte Gasdrehgriff-Baugruppe bedient.<br />

Ein Drosselklappen-Positionssensor versorgt das<br />

Motormanagementsystem mit Daten über den Ansaugluftstrom,<br />

und zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl steht ein<br />

Überstromkanal mit Einstellschraube zur Verfügung. Dazu<br />

kommt eine Kaltstart-Einrichtung, die ebenfalls einen<br />

Überstromkanal öffnet und dadurch die Leerlaufdrehzahl<br />

anhebt. Das von der automatischen Ölpumpe durch das Ölansaugrohr<br />

geförderte Öl wird der Ansaugluft beigemischt,<br />

um die beweglichen Teile des Motors zu schmieren<br />

Die unterhalb des Öltanks montierte Ölpumpe fördert das<br />

Schmiermittel zum Drosselklappenkörper, wo kleinste<br />

Mengen Öl der Ansaugluft beigemischt werden, um die beweglichen<br />

Teile des Motors zu schmieren. Anhand von Sensordaten<br />

über Drehzahl und Drosselklappenstellung sorgt<br />

die präzise elektronische Regelung der Ölpumpe durch das<br />

Motormanagementsystem dafür, dass genau die richtige<br />

Menge Öl für die jeweilige Fahrsituation, Last und Drehzahl<br />

zugesetzt wird. Der Einfüllstutzen des Öltanks befindet sich<br />

zwischen dem Kraftstofftank und dem Steuerkopf, wobei<br />

das Öl durch einen Schlauch im oberen Rahmenrohr in den<br />

Vorratsbehälter geleitet wird. Die automatische, elektronisch<br />

gesteuerte Öldosierung sorgt für einen um über<br />

50 Prozent reduzierten Blaurauch-Gehalt im Abgas gegenüber<br />

der Verwendung eines 2-Takt-Gemisches. Das durchschnittliche<br />

Schmierungsverhältnis von Öl zu Kraftstoff<br />

liegt bei 1:80. Eine Ölfüllung von 0,7 Litern reicht damit<br />

mindestens für fünf Kraftstofftankfüllungen aus<br />

Für die TPI-Modelle hat KTM die Eckdaten und grundlegende<br />

Konstruktion der Zylinder von den Vergasermodellen<br />

übernommen, einschließlich der Bohrungen von 66,4 beziehungsweise<br />

72,0 Millimetern. Die neuen Zylinder weisen<br />

jedoch zwei seitliche Kalotten für die Einspritzventile<br />

auf, die den Kraftstoff in die hinteren Überströmkanäle einspritzen.<br />

Diese Gegenstrom-Einspritzung gewährleistet eine<br />

sehr gute Verwirbelung des Kraftstoffs in der einströmenden<br />

Ansaugluft und damit eine hoch effiziente Verbrennung<br />

bei deutlich verringerten Verlusten unverbrannter<br />

Kohlenwasserstoffe. Der Ansaug-Unterdrucksensor für<br />

das Motormanagementsystem ist über ein Rohr mit geringem<br />

Querschnitt im hinteren Bereich des Zylinders angeschlossen.<br />

Zugunsten einer geschmeidigen und optimal<br />

kontrollierbaren Leistungsabgabe hat KTM die hochmoderne<br />

Auslasssteuerung der Vergaser-bestückten EXC-Modelle<br />

ebenfalls beibehalten<br />

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21<br />

MCE<br />

Juli '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION KTM EXC TPI<br />

Mit der neuen EXC-Generation auf dem Erzberg unterwegs<br />

Die KTM-EXC-TPI-Modelle sind mit der von KTM entwickelten<br />

DDS-Kupplung mit Tellerfeder, integriertem Ruckdämpfer,<br />

äußerst hitzebeständigen Reibscheiben und<br />

hoch verschleißfestem Stahl-Kupplungskorb ausgestattet.<br />

Diese Konstruktion zeichnet sich durch wesentlich geringere<br />

Bedienkräfte aus als herkömmliche Kupplungen mit Spiralfedern.<br />

Zugleich lässt die Tellerfeder ausreichend Bauraum,<br />

um den Ruckdämpfer des Endantriebs direkt in die<br />

Kupplungsnabe zu integrieren. Davon profitieren sowohl<br />

die Traktion als auch die Langlebigkeit<br />

Die Rahmen aller KTM-<strong>Enduro</strong>modelle werden aus leichten<br />

Rohrprofilen verschiedener Querschnitte aus hochwertigem<br />

Chrom-Molybdän-Stahl hergestellt. Diese Bauform<br />

bietet höchste Torsionssteifigkeit für die bestmöglichen<br />

Fahreigenschaften und Fahrbarkeit, aber zugleich eine<br />

wohldefinierte Flexibilität in Längsrichtung, die das Fahrwerk<br />

dabei unterstützt, die von den Rädern eingeleiteten<br />

Impulse zu absorbieren und damit die Belastung des Fahrers<br />

zu minimieren. Zugleich nutzt KTM das Rahmendreieck<br />

als Kühlflüssigkeitsleitung zwischen dem Zylinderkopf<br />

und den Kühlern. Bei den TPI-Modellen wird zudem das<br />

eingefüllte 2-Takt-Öl vom Einfüllstutzen, der sich zwischen<br />

dem Steuerkopf und dem Kraftstofftank befindet, über einen<br />

Schlauch im oberen Rohr des leicht abgeänderten<br />

Rahmens zum Öltank geleitet<br />

Die neuen KTM-EXC-TPI-Modelle zeichnen sich durch das<br />

modernste Motormanagementsystem aller 2-Takt-Offroadmotorräder<br />

aus. Das neu entwickelte elektronische<br />

Steuergerät befindet sich unter der Sitzbank. Anhand verschiedener<br />

Sensordaten wie Ansaug- und Umgebungsluftdruck,<br />

Drosselklappenstellung und Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

optimiert das Steuergerät den Zündzeitpunkt<br />

sowie die eingespritzte Kraftstoffmenge. Dank seiner automatischen<br />

Kompensation von Luftdruck und Temperatur<br />

besteht keine Notwendigkeit für den Fahrer oder Mechaniker,<br />

den Motor auf die vorherrschenden Umweltbedingungen<br />

abzustimmen. Sollte der Fahrer sich für einen zusätzlichen<br />

Kühlerlüfter aus dem KTM-PowerParts-Programm<br />

entscheiden, wird dieser ebenfalls direkt vom Motormanagementsystem<br />

gesteuert, ohne einen zusätzlichen Temperaturschalter<br />

anzuschließen. Ein optionaler Map-Select-<br />

Switch (serienmäßig bei den Six-Days-Modellen) gestattet<br />

es dem Fahrer, eine alternative, sanftere Leistungscharakteristik<br />

zu wählen<br />

Mit seiner Konstruktion bietet der Luftfilterkasten dem<br />

Luftfilter größtmöglichen Schutz gegen Verschmutzung<br />

bei zugleich maximalem Luftdurchsatz. Im Inneren kommt<br />

ein großes Twin-Air-Filterelement auf einem steifen Korb<br />

zum Einsatz, der zugleich die Halterung des Luftfilterkastens<br />

bildet. Die unkomplizierte Konstruktion minimiert zugleich<br />

das Risiko, den Filter oder den Korb fehlerhaft zu<br />

montieren. Als klassische, praxisorientierte KTM-Konstruktion<br />

lässt sich der Luftfilter schnell und einfach ohne<br />

Werkzeug austauschen. Darüber hinaus sind die neuen<br />

TPI-2-Takter passend zum Drosselklappenkörper mit einem<br />

neuen Ansaugtrichter ausgestattet, in dem zugleich<br />

ein Ansaugluft-Temperatursensor angebracht ist<br />

WP-Xplor-48-Upside-down-Gabel mit etwas strafferer<br />

Grundabstimmung sowie mit neuen Standrohren<br />

Um den Strombedarf des aufgewerteten Motormanagementsystems<br />

zu decken, sind die TPI-Modelle, wie die 4-<br />

Takt-Modelle der EXC-F-Baureihe, mit einem stärkeren Generator<br />

mit 196 W Leistung ausgestattet. Dazu kommt außerdem<br />

der Spannungsregler der EXC-F-Modelle<br />

Alle KTM-EXC-Modelle sind mit leichten, durchsichtigen<br />

Kraftstofftanks aus Polyethylen ausgestattet, bei denen<br />

man den verbleibenden Kraftstoffvorrat leicht auf einen<br />

Blick von außen abschätzen kann. Im Verbund mit dem<br />

neuen Einspritzsystem erhalten die TPI-Modelle einen neuen<br />

Tank mit 9 Liter Volumen und einem integrierten Kraftstoffpumpensystem<br />

und zusätzlichem Sensor für den<br />

Kraftstoffstand wie bei den 4-Taktern<br />

Neuer Kühlerschutz, weniger anfällig für anhaftenden<br />

Schlamm und mit erhöhter Selbstreinigung<br />

22<br />

MCE<br />

Juli '17


Fahrbericht KTM 2018<br />

Was ist neu?<br />

Mit dem Starten des Motorrades, was natürlich<br />

über den elektrischen Anlasser erfolgt, sehen wir<br />

eine zusätzlich kleine Lampe im Cockpit, die uns anzeigt,<br />

ob noch genug Mischöl vorhanden ist. Mit der<br />

Einspritzung kommt eine Getrenntschmierung zum<br />

Einsatz. Dazu gibt es einen separaten Ölbehälter,<br />

der sich unter dem Tank befindet. Eine komplette<br />

Füllung reicht, je nach Fahreigenschaften, zwischen<br />

5 bis 6 Tankfüllungen aus. Bevor das Öl zur Neige<br />

geht, wird über die kleine Cockpitlampe signalisiert:<br />

„Bitte Öl nachfüllen.”<br />

Es geht los! – Fahrbericht KTM EXC TPI 2018<br />

Wir durften die 250 EXC TPI und die 300 EXC TPI fahren<br />

und möchten euch beide Modelle parallel erläutern.<br />

Beide Modelle lassen sich einfach und zügig<br />

starten. Man hat im ersten Moment das Gefühl, das<br />

Standgas wäre zu niedrig eingestellt, aber beide<br />

Modelle laufen stabil. Die ersten Gasstöße sind etwas<br />

fett, aber nach 10 bis 15 Sekunden ist der Motor<br />

etwas warmgelaufen und die Gasannahme sehr direkt.<br />

Das hört sich dann so an, als wenn der Motor<br />

passend über eine Bedüsung abgestimmt wäre. Etwas<br />

blauer Dunst ist anfangs noch zu sehen, aber<br />

sobald der Motor die Betriebstemperatur erreicht<br />

hat, ist die Verbrennung hundertprozentig und die<br />

ewigen Nebelschwaden einer Zweitakter sind damit<br />

Geschichte. Gleich nach den ersten paar Metern<br />

fühlt man den Unterschied zum Vergasermotorrad.<br />

Jede kleine Gasgriffbewegung wird umgesetzt und<br />

damit ist ein äußerst dosiertes Fahren möglich. Das<br />

erinnert an die Charakteristik eines Viertakters und<br />

ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der Vergasermodelle.


MODELLE 2018: PRÄSENTATION KTM EXC TPI<br />

Im schweren Gelände<br />

Der Abschnitt „Carl’s Dinner“ hat es in sich,<br />

aber lässt sich gut bewältigen<br />

Der Erzberg zeichnet sich durch extrem schwierige<br />

Geländepassagen aus und hier ist die Einspritzung<br />

besonders gefragt. Man kann mit beiden Modellen<br />

sehr untertourig fahren und baut damit eine enorme<br />

Traktion auf. Im direkten Vergleich hat in diesem<br />

Bereich die KTM 300 EXC TPI ein wenig die Nase<br />

vorn, auf Grund des höheren Hubraumes und etwas<br />

mehr Drehmoment. Das kommt einem besonders<br />

bei langen und kniffligen Auffahrten zugute. Über<br />

Steinfelder à la „Carl’s Dinner“ ist eine besonders<br />

direkte Fahrweise möglich, beide Modelle lassen<br />

sich bestens über die Steine manövrieren. Ein wenig<br />

handlicher ist das kleinere Modell, also die 250<br />

EXC TPI ist die agilere von beiden und lässt sich dadurch<br />

etwas einfacher bewegen. Im Gegensatz zum<br />

Vergasermodell, also der <strong>2017</strong>er Modellreihe, haben<br />

die 250 und auch die 300 EXC TPI ca. 3 Kilogramm<br />

mehr Gewicht (Gesamtgewicht ohne Benzin<br />

= 103 kg). Das macht sich beim Fahren aber kaum<br />

bemerkbar.<br />

Hart am Gas<br />

Eine tolle Kulisse bieten die steirischen Berge<br />

Auch im Sonderprüfungstempo haben wir beide<br />

Modelle getestet. Uns ist besonders ein sauberes<br />

Herausbeschleunigen aus den Kurven aufgefallen,<br />

ähnlich wie es bei den Viertaktern der Fall ist. Ein<br />

ständiger Einsatz der Kupplung ist damit minimiert<br />

und lässt beide Modelle besser kontrollieren. Das<br />

Leistungsband ist bei beiden breiter geworden und<br />

linearer im Vergleich zum Vergasermodell. Persönlich<br />

hätte mir im oberen Drehzahlbereich ein wenig<br />

mehr Spritzufuhr, also etwas fetter, mehr gefallen.<br />

Auf Rückfrage wurde mir mitgeteilt, dass es möglich<br />

ist, eine persönliche Mappingeinstellung über das<br />

Settingtoolzu finden. Auch wird es eine Art „Racing-<br />

Mapping“ geben, wodurch für Rennfahrer eine optimierte<br />

Benzinzufuhr gewährleistet ist.<br />

Was ist uns noch aufgefallen?<br />

Die Elektronik erkennt automatisch den Höhenunterschied<br />

und passt die Benzinzufuhr dementsprechend an. Somit ist<br />

kein Leistungsunterschied mehr zu spüren<br />

Unsere reine Fahrzeit betrug etwas über drei Stunden<br />

auf dem Erzberg, darin enthalten waren verschiedene<br />

Passagen wie Vollgasstrecken, Single<br />

Trails u.v.m. Erstaunlich ist der Benzinverbrauch,<br />

wir hatten gerade einmal etwas mehr als die Hälfte<br />

vom Tank verbraucht (also ca. 5 Liter). Man sagt, es<br />

sind bis zu 30 % weniger Benzinverbrauch gegenüber<br />

dem Vergasermodell möglich. Natürlich ist es<br />

abhängig von der Fahrweise des Fahrers. Besonders<br />

auffällig war auch dieselbe Leistungsentfaltung<br />

im Startbereich sowie im oberen Bereich vom<br />

Erzberg, das sind gleich mal 1000 m Höhenunterschied<br />

gewesen. Die Elektronik erkennt automatisch<br />

den Höhenunterschied und passt die Benzinzufuhr<br />

dementsprechend an. Somit ist kein<br />

Leistungsunterschied mehr zu spüren. Klasse!<br />

24<br />

MCE<br />

Juli '17


Preise<br />

KTM 250 EXC TPI<br />

9145 Euro<br />

KTM 250 EXC Six Days TPI<br />

9745 Euro<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

9295 Euro<br />

KTM 300 EXC Six Days TPI<br />

9895 Euro<br />

Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive 19% MwSt.,<br />

zzgl. Nebenkosten


MODELLE 2018: PRÄSENTATION GASGAS EC<br />

GASGAS<br />

IS BACK<br />

DIE NEUE EC 300 IM TEST!<br />

GASGAS | EC/XC 300<br />

GasGas feiert mit dem Phoenix-Projekt die Auferstehung einer erfolgreichen<br />

Marke und setzt mit dem <strong>Enduro</strong>modell einen neuen<br />

Meilenstein. Wer es noch nicht wusste, GasGas wurde kurz vor dem<br />

Bankrott von der Firma Torrot aufgekauft, die die Schulden tilgte<br />

und eine beachtliche Summe in die Weiterentwicklung steckt. Herausgekommen<br />

ist das Phoenix-Projekt, eine <strong>Enduro</strong>maschine auf<br />

allerhöchstem Niveau. Im Zusammenhang mit der Präsentation in<br />

Salt/Spanien hatten wir die Möglichkeit die GasGas EC/XC 300 zu<br />

testen.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel • Fotos: GasGas<br />

26<br />

MCE<br />

Juli '17


27<br />

MCE<br />

Juli '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION GASGAS EC<br />

Neuer 15 % leichterer Aluminium-Heckrahmen<br />

Produktion der einzelnen Modelle<br />

Es ist für dieses Jahr geplant, mehrere Modelle auf den Markt zu bringen. Momentan werden die EC/XC 300<br />

produziert, die weiteren Modelle EC/XC 250 im Juli und die EC 200 ist ab September <strong>2017</strong> in der Produktion.<br />

Wir gehen davon aus, dass die Modelle anschließend auch bei den deutschen GasGas-Händlern verfügbar<br />

sein werden.<br />

Einfacher Zugang zum Luftfilter,<br />

neue Filterbox mit neuem Luftfilter<br />

Optimierte Fußrasten mit weniger Gewicht und besserer<br />

Selbstreinigung<br />

EURO-4-CHECK!<br />

Die neue GasGas entspricht der EURO-4-Norm und erfüllt<br />

damit die aktuellen Auflagen. Hier die komplett homologierte<br />

Version<br />

Was ist neu? – Kurz und knapp<br />

• neue Kinematik<br />

• neue Ergometrie<br />

• 9 % geringeres Gewicht (nur noch 105 kg)<br />

• 100 % neues Chassis inkl. neuem Fahrwerk<br />

• optimierter Motor<br />

• bessere Gewichtsverteilung<br />

• bessere Fahrposition<br />

• neue Kabelverlegung<br />

• verbesserter Lenkeinschlag<br />

Im Detail<br />

Verbesserte Seitenständer<br />

Eine aufgeräumte Elektrik befindet sich<br />

direkt unter der Sitzbank<br />

Größerer Tank mit 10 Liter Fassungsvolumen<br />

(85 % und 15 % Reserve)<br />

Ein kleiner Motorschutz ist vorhanden<br />

Neuer Rahmen ca. 20% leichter als sein Vorgänger<br />

28<br />

MCE<br />

Juli '17<br />

Neuer Rahmenprotektor<br />

Schlanke Linie von vorn bis hinten inkl. komplett neuem<br />

Bodywork. Ein größerer Sitzbankkern sorgt für mehr<br />

Komfort und ein Anti-Rutsch-Bezug für mehr Grip


Eine neue Lampenmaske und serienmäßig sind Handschützer vormontiert<br />

Offene Gabelprotektoren für bessere Reinigung und Hightech-Felgen von EXCEL<br />

Eine spezielle <strong>Enduro</strong>version der<br />

48er-AOS-Kayaba-Telegabel mit Einstellmöglichkeiten<br />

der Einwärts- und<br />

Auswärtsdämpfung. Die schwarze,<br />

elegante Gabelbrücke ist ebenfalls<br />

serienmäßig<br />

Der Kayaba-Stoßdämpfer<br />

ist voll einstellbar<br />

Ein neues progressiveres Umlenksystem kommt zum Einsatz


MODELLE 2018: PRÄSENTATION GASGAS EC<br />

7 % leichtere Schwinge<br />

Links befindet sich der Startknopf (grün) und weitere<br />

Schalter für Licht, Hupe und Blinker<br />

Neuer Auspuffkrümmer<br />

Geändertes Kettenspannsystem<br />

Rechts am Lenker befindet sich der Killschalter<br />

Nur die Factory und die XC-Version haben<br />

einen FMF-Auspuffkrümmer<br />

Nissin-Bremsanlage vorn (260 mm) und hinten (220 mm)<br />

Mehr Leistung ab 3000 U/min in allen Bereichen<br />

FMF-2.1-Endschalldämpfer<br />

Magura-Kupplungsarmatur inkl. Chokehebel<br />

Neuer Zylinder mit neuer Kurbelwelle<br />

Das Multifunktionsdisplay erfüllt die Euro-4-Norm<br />

LED-Rücklicht<br />

30<br />

MCE<br />

Juli '17<br />

Neues Kühlsystem mit effizienteren Kühlern<br />

und neuen Kühlergrills<br />

Fahrbericht<br />

Aber nun zum Fahreinsatz, der auf dem privaten Gelände<br />

von EX-WM-Pilot Miki Arpa stattfand. Das Gelände<br />

bot eine bestens präparierte Sonderprüfung<br />

und eine typische <strong>Enduro</strong>strecke im Wald. Im ersten<br />

Testride mit der 2018er GasGas hatten wir wechselnde<br />

Bedingungen auf einer schnellen Sonderprüfung<br />

mit vielen langen sowie schnellen Kurvenpassagen.<br />

Das Wetter bot ebenfalls genug Abwechslung,<br />

so gab es Regenschauer und Sonne<br />

satt. Als Testmotorrad stand die neue GasGas nur in<br />

der EC-300-Version zur Verfügung.<br />

Sitzposition/Einstellung der Bedienelemente<br />

Das erste Lächeln gab es schon beim ersten Aufsitzen.<br />

Sämtliche Armaturen waren für uns passend<br />

positioniert und mussten nicht nachgestellt werden.<br />

Die Sitzposition ist angenehm und der Lenker<br />

tief sowie nahe am Fahrer. Das ließ auf eine gute<br />

Kontrolle hoffen und wir konnten die erste Runde<br />

kaum erwarten.


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH BETRIEBSSTUNDENZÄHLER<br />

• KABELLOS<br />

• 2 ZÄHLER<br />

• RÜCKSTELLBAR<br />

Kontrolliert im Drift, die XC-Version ist nahezu identisch zur EC<br />

Fahrverhalten<br />

Die GasGas lässt sich über den E-Starter sowie über den Kickstarter zum Leben<br />

erwecken. Bei angenehmen Temperaturen von knapp 20 Grad war das Starten<br />

des Motors ohne Choke, der über einen extra Hebel an der Kupplungsarmatur<br />

montiert ist, einfach und schnell möglich. Der elektrische Starter ist durchzugsstark<br />

und alternatives Ankicken ist kein Problem. Nun ging es auf die Sonderprüfung<br />

und der Boden war aktuell etwas rutschig durch den kurzen Regenschauer<br />

bei Beginn der Testphase. Wir gingen es etwas vorsichtig an, um uns an den Untergrund<br />

zu gewöhnen. Aber das wäre eigentlich überhaupt nicht notwendig gewesen,<br />

trotz rutschigem Boden und unbekannter Strecke fühlten wir uns wohl<br />

und sicher auf der GasGas. Das Motorrad vermittelt eine hohe Fahrsicherheit<br />

durch gute Stabilität. Kein unkontrolliertes Ausbrechen oder Wegrutschen beider<br />

Räder zauberten uns wieder ein Lächeln ins Gesicht. Da blieb es nicht aus,<br />

dass wir schon in der ersten Runde mehr als gewöhnlich am Gas hingen, um<br />

schneller über den Parcours zu düsen. Der Motor ist in allen Bereichen kräftiger,<br />

aber dennoch sehr gut fahrbar, ohne ein Leistungsloch oder einen Überschuss<br />

zu haben. Das ist genau der Motor, den man sich für ein <strong>Enduro</strong>motorrad<br />

wünscht. Da macht es auch nichts, dass die Ingenieure auf einen Mappingschalter<br />

mit verschiedenen Leistungskurven verzichtet haben. Nach einigen Runden<br />

fanden wir nur positive Eigenschaften, die sich durch das stabile Fahren auch<br />

noch kräftesparend äußerten. Enge Kurven lassen sich wie auf Schienen bewältigen<br />

und auch lange schnelle Passagen sind problemlos fahrbar. Etwas könnte<br />

man optimieren, und zwar die Übersetzung von 13/48 auf 13/49, damit wäre der<br />

Anschluss zwischen 2. und 3. Gang etwas besser und es gäbe eine verbesserte<br />

Beschleunigung. Ebenfalls sehr positiv fällt das Kayaba-Fahrwerk inklusive Umlenkung<br />

auf. Die Telegabel ist das Glanzstück, sie überzeugt in allen Bereichen<br />

mit einer sehr guten Performance. Der Stoßdämpfer neigt etwas zu kicken, aber<br />

dies kann mit Sicherheit über wenige Einstellungsoptimierungen behoben werden.<br />

Die Telegabel und auch der Stoßdämpfer sind, wie üblich, in allen Bereichen<br />

einstellbar. Bei unserer Testfahrt haben wir aber nur die reine Standardeinstellung<br />

gefahren. Im Wald zwischen vielen Bäumen war die Geschwindigkeit<br />

gering, aber hier kam es auf ein gutes Handling an. Die EC bietet eine gute<br />

Balance zwischen Stabilität und Agilität. Das können nicht viele aktuelle Modelle<br />

von sich behaupten, entweder das Motorrad ist schwerfällig und stabil oder<br />

nervös und agil. Aber genau diesen Spagat meistert das Modell bravourös. Die<br />

schmalen Pfade ließen sich sehr gut bewältigen und einzig über die vielen Wurzeln<br />

spürten wir das leichte Kicken am Hinterrad, aber wie schon erwähnt, lässt<br />

sich das über eine Optimierung der Einstellung bestimmt beheben. Sehr gut<br />

sind auch die Nissin-Bremsen, die bei der Testfahrt eine Top-Performance ablieferten<br />

und stets einen perfekten Druckpunkt boten. Insgesamt ist es GasGas gelungen,<br />

ein Motorrad zu bauen, das den aktuellen Anforderungen entspricht<br />

und sogar Eigenschaften bietet, die andere Marken aktuell nicht bieten können<br />

(Balance zwischen Stabilität und Agilität). Das Motorrad ist uneingeschränkt für<br />

Hobbyfahrer, aber auch für Sportfahrer zu empfehlen!<br />

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• INTENSIVREINIGER FÜR STARKE<br />

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MODELLE 2018: PRÄSENTATION GASGAS EC<br />

32<br />

MCE<br />

Juli '17


Mein Lieblingsspot<br />

bei der Präsentation ;-)<br />

Preise<br />

EC 200 Racing 2018<br />

8300 Euro, Liefernebenkosten 129,00 Euro<br />

EC 250 Racing 2018<br />

8400 Euro, Liefernebenkosten 129,00 Euro<br />

EC 300 Racing 2018<br />

8499 Euro, Liefernebenkosten 129,00 Euro<br />

Änderungen in Preis, Technik und Ausstattung vorbehalten!<br />

Wann immer man will, ein Wheelie ist einfach getan ;-)


VERGLEICHSTEST: HUSQVARNA FE 350/FE 450<br />

Husqvarna FE 350<br />

Wer überzeugt im<br />

Klassenvergleich?<br />

Husqvarna | FE 350 vs FE 450<br />

Einer unserer letzten <strong>2017</strong>er Modelltests soll ein Vergleich zwischen<br />

den beiden <strong>Enduro</strong>s Husqvarna FE 350 und FE 450 sein. Beide<br />

Modelle haben ihre Daseinsberechtigung und werden gerne im<br />

Hobbybereich und auch im Sportbereich eingesetzt. Aber was<br />

sind eigentlich die Vorteile der FE 350 und der FE 450? Wir sind mit<br />

Gasttester Patrick Strelow unterwegs gewesen und konnten beide<br />

Modelle im direkten Vergleich fahren.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert, Husqvarna<br />

Husqvarna FE 450<br />

34<br />

MCE<br />

Juli '17


35<br />

MCE<br />

Juli '17


VERGLEICHSTEST: HUSQVARNA FE 350/FE 450<br />

Was ist bei beiden Modellen neu?<br />

Die <strong>2017</strong>er Rahmen besitzen eine Geometrie, die der der<br />

2016er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles ähnelt, bieten<br />

aber ein völlig neues Design und neue Eigenschaften. Die<br />

unteren Stahlrohre sind nun 6 mm breiter und um 2 mm<br />

weiter unten angeschweißt, was die Torsionsfestigkeit um<br />

20% erhöht und der Stabilität sowie der Wendigkeit zugutekommt,<br />

während die Längssteifigkeit um 30 % verringert<br />

wurde, was zu einer besseren Dämpfung von Schlägen und<br />

zu einer verbesserten Federungsfunktion führt. Neue seitliche<br />

Motorhalterungen verbessern das Handling und verringern<br />

Vibrationen. Die Rahmen sind serienmäßig mit einem<br />

Rahmenschutz und einem neuen Motorschutz ausgerüstet.<br />

Ihr Gewicht wurde um 0,6 kg reduziert<br />

Mit ihrem speziellen auf den <strong>Enduro</strong>einsatz abgestimmten<br />

Design verhindern die neuen, selbstreinigenden Fußrasten-Halterungen<br />

das Ansammeln von Schmutz beim Durchfahren<br />

von tiefen Furchen oder schlammigem Terrain. Die<br />

Fußrasten sind 6 mm höher montiert als bei den <strong>Motocross</strong>modellen<br />

von Husqvarna, was mehr Bodenfreiheit<br />

beim Überfahren von Steinen und Durchfahren von tiefen<br />

Furchen bietet<br />

Die bei allen <strong>2017</strong>er <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles<br />

serienmäßigen, schwarz eloxierten und CNC-gefrästen Gabelbrücken<br />

bieten einen Versatz von 22 mm<br />

Für das Modelljahr<br />

<strong>2017</strong> ist das<br />

System mit einer<br />

kompakten Lithium-Ionen-Batterie<br />

gekoppelt,<br />

die 1 kg leichter<br />

ist als eine herkömmliche<br />

Batterie.<br />

Die FE 350<br />

ist mit einem<br />

neuen Startermotor<br />

von Mitsuba<br />

ausgerüstet.<br />

Um Gewicht zu<br />

sparen, besitzen<br />

beide Modelle<br />

keinen Kickstarter<br />

mehr<br />

Hochwertige Bremssättel und Armaturen von Brembo mit<br />

hochwertigen GSK-Bremsscheiben bieten herausragende<br />

Bremsperformance. Die hinteren Bremssättel besitzen einen<br />

24-mm-Kolben (vormals 26 mm). Ein längerer Fußbremshebel<br />

bietet bessere Dosierbarkeit und ein besseres<br />

Bremsgefühl<br />

Der bei Husqvarna Motorcycles einzigartige Verbund-<br />

Heckrahmen steht für neue Technologien und Innovationen.<br />

Diese dreiteilige Konstruktion besteht zu 30 % aus<br />

Kohlefaser<br />

Die von der WP Performance Systems GmbH speziell für<br />

das <strong>Enduro</strong>fahren entwickelte Gabel vom Typ WP Xplor 48<br />

ist ein neues Ausstattungsmerkmal bei den Husqvarna-<strong>Enduro</strong>s<br />

des Jahres <strong>2017</strong>. Die Gabel verfügt über eine Open-<br />

Cartridge-Konstruktion mit einer Feder in jedem Holm und<br />

separaten Dämpfungsfunktionen. Mit Hilfe einfach erreichbarer<br />

Clicker-Räder an der Oberseite der Gabelholme<br />

wird links die Druckstufe und rechts die Zugstufe eingestellt.<br />

Ein serienmäßiger Preload-Adjuster erlaubt das einfache<br />

Einstellen der Vorspannung ohne Werkzeug<br />

Der neue, auf der linken Seite montierte Lock-on-Griff von<br />

ODI muss nicht verklebt werden, während der vulkanisierte<br />

Griff auf der rechten Seite über einen integrierten Gasbetätigungsmechanismus<br />

verfügt. Das Spiel lässt sich einfach<br />

einstellen und durch Wechsel der Kulisse kann die Gasannahme<br />

bei allen Viertaktern verändert werden<br />

Das Kühlsystem ist in den Rahmen integriert und verbessert<br />

die Wärmeableitung, indem es Kühlflüssigkeit durch<br />

den Rahmen leitet und so zusätzliche Schläuche überflüssig<br />

macht. Außerdem schützt der Kühlerschutz nicht nur<br />

vor herumfliegenden Objekten, sondern fungiert auch als<br />

eine Versteifung, die im Falle eines Aufpralls die Energie<br />

vom Kühler weg und in den Rahmen leitet. Alle Viertaktmodelle<br />

besitzen serienmäßig einen Kühlerlüfter<br />

Das neue Federbein mit Umlenkung<br />

vom Typ WP DCC wiegt lediglich<br />

3,7 kg, was es 0,36 kg leichter<br />

als das des Vorjahresmodells<br />

macht. Mit Hilfe eines Druckausgleichs<br />

im Innern des Federbeins<br />

liefert es optimale Dämpfungseigenschaften,<br />

was Fahrkomfort und<br />

Handling aufwertet. Das äußere<br />

Profil des Reservoirs verbessert<br />

die Kühlung. Das Federbein ist außerdem<br />

voll einstellbar<br />

Der neue Luftfilterkasten besitzt exakt positionierte Einlasskanäle,<br />

die Verformungen vermeiden und den Luftstrom<br />

sowie den Schutz des Filters maximieren. Der Luftfilter<br />

kann ohne Werkzeug erreicht werden. Der Luftfilter und<br />

der Luftfilterträger von Twin Air mit seinem ausfallsicheren<br />

Befestigungssystem, das einen sicheren und genauen Filtereinbau<br />

ermöglicht, garantieren einfache Wartung<br />

Beide Modelle besitzen einen neuen, leichten Kraftstofftank<br />

aus transparentem Kunststoff, eine eingebaute Kraftstoffpumpe<br />

und einen Füllstandssensor. Die Kapazität liegt<br />

bei 9 Litern<br />

36<br />

MCE<br />

Juli '17


Die Modelle fahren auf Reifen vom Typ Metzeler 6 Days<br />

Extreme<br />

Beide Maschinen sind mit einem am Lenker montierten<br />

Zündkurvenschalter ausgerüstet. Er wurde für einfachere<br />

Bedienbarkeit optimiert und aktiviert nun auch die neue<br />

Traktionskontrolle. Das System analysiert die Stellung des<br />

Gasdrehgriffs und die Geschwindigkeit, mit der die Drehzahlen<br />

im Motor ansteigen. Wenn die Drehzahlen zu<br />

schnell ansteigen, erkennt das Steuergerät einen Gripverlust<br />

und reduziert die Leistung, die an das Hinterrad abgegeben<br />

wird, um die Haftung in allen Situationen zu maximieren<br />

Die Auspuffanlagen wurden fachmännisch konstruiert, um<br />

die bestmögliche Performance zu bieten und gleichzeitig<br />

die FIM-Lärmvorschriften einzuhalten. Beide Motorräder<br />

besitzen überarbeitete Krümmer und neue, kürzere Endschalldämpfer.<br />

Die Endschalldämpfer bestehen aus leichtem<br />

und widerstandsfähigem Aluminium und sind nun<br />

50 mm näher am Motor angebracht, was der Massenzentralisierung<br />

zugutekommt<br />

Ein neues 6-Gang-Getriebe mit einer speziell auf den <strong>Enduro</strong>einsatz<br />

abgestimmten, langen Abstufung ist bei allen<br />

4-Taktern montiert. Die Schaltgabel wird mit einer reibungsarmen<br />

Beschichtung versehen, was geschmeidiges<br />

und präzises Schalten garantiert. Alle 4-Takter sind außerdem<br />

mit einem neuen Gangsensor ausgerüstet, welcher es<br />

dem Motormanagement erlaubt, für jeden Gang eine eigene<br />

Zündkurve auszuwählen<br />

Husqvarna FE 350<br />

Die FE 350 ist für ihre Vielseitigkeit auf verschiedensten<br />

Terrains bekannt, was Ryan Sipes’ Gesamtsieg<br />

bei der 2015er ISDE eindrucksvoll beweist. Mit<br />

ihrem leichten Fahrwerk und ihrer verbesserten Performance<br />

besitzt die FE 350 ein Leistungsgewicht,<br />

um es mit 450ern aufzunehmen und dennoch die<br />

spielerische Wendigkeit der 250er.<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

CO2-Emission<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

Einzylinder-Viertakt<br />

349,7 ccm<br />

88 mm<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, Magura-Hydraulik<br />

EMS Keihin EMS<br />

87,4 g/km<br />

3,77 l/100 km<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen-Bauart Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD, Xplor 48<br />

mit Federvorspannverstellung<br />

Federung hinten WP-Federbein mit Umlenkung<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 330 mm<br />

Bremse vorne Brembo-Zweikolben-<br />

Schwimmsattel, Bremsscheibe<br />

Bremse hinten Brembo Einkolben-<br />

Schwimmsattel, Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe<br />

hinten<br />

220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Bodenfreiheit 370 mm<br />

Sitzhöhe 970 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Leergewicht 106, 8 kg<br />

PREIS<br />

9795,00 Euro<br />

* Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive<br />

19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

Details<br />

Die Architektur des FE-350-Motors gleicht in weiten<br />

Teilen jener des FE-250-Motors, bietet aber einen<br />

deutlichen Leistungs- und Drehmomentschub, was<br />

ihrem leichtgewichtigen Charakter zur Power einer<br />

450er verhilft. Dank seiner neuen Konstruktion ist<br />

der Motor nun 20 mm kürzer und 0,7 kg leichter als<br />

sein Vorgänger. Inklusive Elektrostarter bringt er<br />

nun nur mehr 28,5 kg auf die Waage.<br />

Der DOHC-Motor verfügt über zwei neue, polierte<br />

Nockenwellen und Schlepphebel mit einer um 30 %<br />

härteren DLC-Beschichtung (Diamond-like Carbon),<br />

was die Reibung vermindert und die Gesamtperformance<br />

steigert. Leichte Titanventile – mit 36,3 mm<br />

Durchmesser auf Einlassseite und 29,1 mm auf Auslassseite<br />

– sind ebenfalls Teil dieser Konstruktion.<br />

Neue Ventilfedern und -teller bieten ein höheres<br />

Drehmoment im Drehzahlkeller und mehr Power<br />

über das gesamte Drehzahlband bis zur Höchstdrehzahl<br />

von 12.000 U/min.<br />

Der Zylinder mit 88 mm Bohrung hat einen großen<br />

Durchmesser und einen leichten CP-Schmiedekolben<br />

in Kasten-in-Kasten-Bauweise. So führen relativ<br />

geringe oszillierende Massen zu guter Leistung,<br />

hohen Drehzahlen und einem breiten Leistungsband.<br />

Das Verdichtungsverhältnis beträgt 12,3:1.<br />

37<br />

MCE<br />

Juli '17


VERGLEICHSTEST: HUSQVARNA FE 350/FE 450<br />

Husqvarna FE 450<br />

Die von Grund auf neu entwickelte FE 450 bietet serienmäßig<br />

in ihrer Klasse führende Technologien<br />

und Premium-Komponenten. Der Chrom-Molybdän-Rahmen<br />

wird fachmännisch gefertigt, um eine<br />

ideale Biegecharakteristik zu bieten, während ihr<br />

leistungsstarker Motor eine neue Wellenanordnung<br />

besitzt, welche die Massenzentralisierung und das<br />

Handling verbessert. Mit ihrer Traktionskontrolle,<br />

der neuen WP-Federung und einer speziell auf den<br />

<strong>Enduro</strong>einsatz abgestimmten Federbein-Umlenkung<br />

geht die FE 450 keine Kompromisse ein, wenn<br />

es um Performance und Qualität geht.<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

CO2-Emission<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

Einzylinder-Viertakt<br />

449,3 ccm<br />

95 mm<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, Magura-Hydraulik<br />

EMS Keihin EMS<br />

82,3 g/km<br />

3,55 l/100 km<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen-Bauart Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD, Xplor 48<br />

mit Federvorspannverstellung<br />

Federung hinten WP-Federbein mit Umlenkung<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 330 mm<br />

Bremse vorne Brembo-Zweikolben-<br />

Schwimmsattel, Bremsscheibe<br />

Bremse hinten Brembo Einkolben-<br />

Schwimmsattel, Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe<br />

hinten<br />

220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Bodenfreiheit 370 mm<br />

Sitzhöhe 970 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Leergewicht 108, 8 kg<br />

PREIS<br />

9895,00 Euro<br />

* Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive<br />

19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

Details<br />

Der für das Modelljahr <strong>2017</strong> völlig überarbeitete<br />

Motor der FE 450 ist mit neuesten Technologien vollgepackt.<br />

Er ist nicht nur stärker, kompakter und<br />

leichter als je zuvor – er hat 1,7 kg abgespeckt – sondern<br />

verfügt auch über einen überarbeiteten Zylinderkopf<br />

und top Elektronik-Features. Dieses 450-<br />

ccm-Kraftpaket ist nun fortschrittlicher denn je und<br />

bringt nur mehr 29,7 kg auf die Waage.<br />

Der kompakte SOHC-Zylinderkopf bietet maximale<br />

Performance bei geringstmöglichem Gewicht. Die<br />

neue Nockenwelle betätigt über robuste Kipphebel<br />

vier leichte Ventile (auf Einlassseite aus Titan Ø =<br />

40 mm 32,6 g, auf Auslassseite aus Stahl Ø = 33 mm<br />

42,6 g). Darüber hinaus wurde der Ventiltrieb überarbeitet<br />

und verfügt nun über eine neue, kürzere<br />

Steuerkette und eine neue, reibungsoptimierte Kettenführung,<br />

um Widerstand zu reduzieren und Effizienz<br />

sowie Leistung zu steigern.<br />

Im Innern der Kurbelgehäuse sind die internen Motorkomponenten<br />

und Wellen so positioniert, dass<br />

die bestmögliche Anordnung erzielt wird. Erreicht<br />

wurde dies, indem die Kurbelwelle um 7 mm nach<br />

oben und um 9 mm weiter nach hinten verlegt wurde.<br />

Dies kommt der Massenzentralisierung und<br />

dem Handling ganz erheblich zugute.<br />

Wir waren auf dem Testgelände und hatten sichtlich Spaß ;-)<br />

Fahrbericht<br />

Eine frisch präparierte Strecke inklusive abgesteckter<br />

Sonderprüfung wurde extra für uns vom MC Flöha<br />

e.V. zur Verfügung gestellt. Vielen Dank wieder<br />

einmal! :-) Patrick, Marco, unser Fotograf, Jürgen<br />

alias „Boxer“, der Zeitnehmer und Marko haben die<br />

Streckentests durchgeplant und los geht der<br />

Husqvarna-Vergleich. Kaum Einstellungen an den<br />

Bedienelementen waren notwendig, nur Fahrerspezifische<br />

Anpassungen wurden vorgenommen.<br />

Startverhalten<br />

Beim Starten muss man auf einen Kickstarter verzichten<br />

und so muss der elektrische Anlasser seinen<br />

Dienst leisten. Die 350er startet am besten mit<br />

ein wenig Gas, was bei der FE 450 nicht notwendig<br />

ist. Hier einfach auf den E-Start-Knopf drücken und<br />

sie läuft.<br />

Gemütliches Touren / ruhiges Fahren<br />

Wie auch schon bekannt, sind beide Modelle für<br />

Offroadtouren bestens geeignet. Wobei „die Kleine“<br />

relativ schnell bei einer hohen Drehzahl ankommt<br />

und die FE 450 noch locker im mittleren<br />

Drehzahlbereich bei ca. 80 km/h dahincruist. Aber<br />

in langsamerem Tempo sind beide gleichauf und<br />

nur das Handling macht sich positiv für die FE 350<br />

bemerkbar. Auch auffällig, dass mit der FE 350 deutlich<br />

mehr Schaltvorgänge zu bewältigen sind als<br />

mit der FE 450. Dank des kräftigeren Drehmoments<br />

38<br />

MCE<br />

Juli '17


Perfektes Einsatzgebiet – Offroadtouren


VERGLEICHSTEST: HUSQVARNA FE 350/FE 450<br />

kann mit der FE 450 vieles in einem höheren Gang<br />

gefahren werden, wo die FE 350 dagegen doch eher<br />

ein Runterschalten verlangt. Genau passend ist bei<br />

beiden Modellen die Fahrwerksabstimmung. Hier<br />

ist das Einsatzgebiet prädestiniert und jede kleine<br />

Unebenheit wird perfekt bewältigt. Also bieten beide<br />

Motorräder einen sehr guten Komfort für Offroadtouren.<br />

Beide Modelle sind äußerst handlich<br />

...auf der Jagd nach den schnellen Rundenzeiten<br />

Wir haben uns eine Runde erstellt, die alle typischen<br />

Sektionen einer <strong>Enduro</strong>sonderprüfung beinhalten<br />

kann. Dazu gehören schnelle <strong>Motocross</strong>passagen<br />

mit Sprüngen, leicht rutschige Wiesenkurven,<br />

Auffahrten sowie Abfahrten und ein kleiner<br />

kniffliger Bachlauf mit Steinen. „Boxer“, unser Zeitnehmer,<br />

steht bereit und wir fahren eine Runde<br />

nach der anderen und wollen wissen, welches Modell<br />

nun das schnellere ist. Die<br />

schwächeren Mappingstufen sind<br />

weniger geeignet für die Jagd nach<br />

der besseren Rundenzeit. Beide<br />

Modelle lassen sich besser in der<br />

„Advanced“/ Map-2-Stufe fahren.<br />

Im direkten Vergleich muss man<br />

sich auf der Kleinen viel mehr bewegen<br />

und auch viel mehr Schaltvorgänge<br />

durchführen. Die FE 450<br />

dagegen lässt sich ruhiger fahren,<br />

was weniger Hektik und Stress verursacht.<br />

Mit aktivierter Traktionskontrolle<br />

zieht die Große davon,<br />

wenn auch nur minimal. Wir haben<br />

beide eine bessere Zeit mit Traktionskontrolle<br />

gefahren und waren<br />

ebenso mit der 450er schneller als<br />

mit der FE 350. Was macht aber das<br />

neue WP-Fahrwerk unter Renntempo?<br />

Bei beiden Modellen haben wir<br />

ein wenig die Druckstufe und auch<br />

den Highspeed erhöht. Damit ist<br />

das Fahrwerk direkter und härter<br />

als bei der Standardeinstellung.<br />

Wenn man es drauf anlegt, kommt<br />

es dennoch an seine Grenzen und<br />

wir würden für den Sportfahrer eine<br />

härtere Feder für Gabel und<br />

Stoßdämpfer empfehlen.<br />

Was ist uns noch aufgefallen?<br />

Bei der FE 350 haben wir des Öfteren<br />

das Problem gehabt, dass sie<br />

unerwartet ausgeht. Besonders<br />

dann, wenn man den Gashahn zumacht<br />

und die Drehzahl weit herunterbringt,<br />

kann es passieren, dass<br />

der Motor abstirbt. Da hilft auch<br />

kein Finger an der Kupplung. Ein<br />

wenig Besserung hat eine Erhöhung<br />

der Leerlaufdrehzahl gebracht,<br />

aber wirklich abstellen<br />

konnten wir das Problem nicht. Bei<br />

der FE 450 konnten wir dieses Problem<br />

nicht feststellen.<br />

In anspruchsvollem Gelände/<br />

schwierige Bedingungen<br />

Nahezu identisch geht es mit beiden Huskys durch<br />

den anspruchsvollen Handlingparcours. Der Unterschied<br />

ist minimal, aber man spürt, dass die FE 350<br />

doch etwas agiler zu bewegen ist. Gerade einmal<br />

2 kg trennen die beiden voneinander. Da merkt man<br />

eher die Motorcharakteristik als den Gewichtsunterschied.<br />

Wir experimentieren mit den Leistungskurven/Mappingstufen<br />

und mit der Traktionskontrolle.<br />

Dank dieser Technologien kann der Fahrer<br />

das Motorrad noch fahrbarer gestalten und die Traktionskontrolle<br />

hilft vor plötzlichem Durchdrehen<br />

des Hinterrades. Beide Modelle besitzen eine Umlenkung,<br />

was aber auch zugleich weniger Bodenfreiheit<br />

bedeutet. Wir haben einige liegende Hindernisse<br />

überfahren und sind einige Male direkt mit<br />

dem Umlenkhebel hängengeblieben. Da empfiehlt<br />

sich ein Umlenkschutz bzw. ein Slider, der das Hängenbleiben<br />

verhindert. Die Bremsen lassen sich<br />

sehr gut dosieren, gerade bei den steilen Abfahrten,<br />

und der neue längere Fußbremshebel trägt zur<br />

besseren Dosierbarkeit bei. Größere längere Auffahrten<br />

sind durch das kräftigere Drehmoment mit<br />

der FE 450 ein wenig leichter zu bewältigen.<br />

Die FE 450 hat die Nase vorn<br />

40<br />

MCE<br />

Juli '17


Husqvarna FE 350 Husqvarna FE 450<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

LANGE SERVICEINTERVALLE<br />

Mit als Gleitlager ausgeführten Pleuellagern und zwei eingepressten Lagerschalen<br />

sorgt die neue Kurbelwelle für maximale Zuverlässigkeit und Standfestigkeit und ermöglicht<br />

bei allen Viertaktern lange Serviceintervalle von 135 Stunden<br />

Patrick testet ausgiebig beide Modelle<br />

Patricks Meinung<br />

zu beiden Modellen<br />

Ich durfte als erstes die 450er fahren,<br />

obwohl ich meine 250-Viertakt gewöhnt<br />

war, hat es durch die gut kontrollierbare<br />

Leistung nicht lange gedauert,<br />

bis ich mich auf der 450er<br />

wohlgefühlt habe. Auf dem Gelände,<br />

das alles bietet, von einer relativ<br />

schnellen MX-Strecke bis zu engen<br />

Waldstücken, konnte ich etwas mit<br />

dem Zündkurvenschalter und der<br />

Traktionskontrolle experimentieren.<br />

Letztendlich hat mir dann das starke<br />

Mapping mit Traktionskontrolle am<br />

meisten zugesagt, dadurch hat man<br />

schon im unteren Drehzahlbereich<br />

viel Leistung, muss sich aber nie Sorgen<br />

machen, dass man die Kontrolle<br />

verliert, wenn man mal zu sehr am Kabel<br />

zieht. Das schwächere Mapping<br />

hat in jedem Drehzahlbereich weniger<br />

Leistung und hat mir deshalb<br />

nicht so zugesagt, für Fahrer, die etwas<br />

ruhiger unterwegs sind, ist es<br />

aber sicher eine gute Option. Der<br />

Schalter zur Zündkurveneinstellung<br />

und Zuschaltung der Traktionskontrolle<br />

ist schön verarbeitet und durch<br />

die LED-Anzeigen auch optisch ein<br />

Hingucker. Auch überrascht hat mich<br />

das Fahrwerk, vor allem die neue Gabel,<br />

die im Gegensatz zum Vorgängermodell<br />

mit 4CS-Gabel ein besseres<br />

Ansprechverhalten und mehr Durchschlagsreserven<br />

bietet. Das neue<br />

Open-Cartridge-System ist auch<br />

leichter modifizierbar als das alte Closed-Cartridge-System,<br />

so kann man<br />

seine Gabel einfacher auf seine Bedürfnisse<br />

einstellen bzw. überarbeiten.<br />

Die „kleine“ 350er hat das bessere<br />

Handling, und das soll was heißen,<br />

denn die 450er ließ sich auch schon<br />

leichtfüßig bewegen, aber bei der<br />

350er merkt man eben, dass sie noch<br />

ein paar Kilo weniger auf die Waage<br />

bringt. Dementsprechend hat sie<br />

aber auch etwas weniger Leistung als<br />

ihre große Klassenkollegin. Die 450er<br />

bietet bei minimal schwerfälligerem<br />

Handling um einiges mehr Leistung.<br />

Vor allem im unteren Drehzahlbereich<br />

merkt man, dass die 350er auf der<br />

250er basiert und man muss sie<br />

schon mehr mit hohen Drehzahlen<br />

bewegen, wenn man schnell unterwegs<br />

sein will. Das starke Mapping ist<br />

hier schon fast Pflicht und ein anderer<br />

Endschalldämpfer würde der Leistungsentfaltung<br />

wahrscheinlich auch<br />

nicht schaden.<br />

41<br />

MCE<br />

Juli '17


Präsentation der neuen KTM-EXC-TPI-<br />

Modelle. Ein progressives Fahrwerk<br />

ist eines der wenigen Updates<br />

neben dem Einspritzsystem<br />

• Foto: Sebas Romero


MOTOCROSS-WM: KEGUMS/LV<br />

44<br />

MCE<br />

Juli '17


Thomas Kjer-Olsen mit seinem Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team<br />

Maximilian Nagl nimmt in der WM langsam Fahrt auf<br />

Erste GP-Siege für Herlings und Olsen<br />

Der MX-GP von Lettland in Kegums wird für immer in den Köpfen von Jeffrey Herlings und Thomas<br />

Kjer Olsen bleiben, da beide ihre ersten GP-Gesamtsiege in den jeweiligen Klassen gewannen.<br />

Antonio Cairoli und Lokalheld Pauls Jonass behielten ihre Führungspositionen.<br />

Jeffrey Herlings feierte ein Wochenende der Siege,<br />

zuerst im Samstags-Qualifying, dann im ersten<br />

und auch im zweiten Rennen, ergibt zusammen<br />

den ersten Gesamtsieg seiner Karriere in der<br />

MXGP-Klasse. Für Herlings hätte es nicht besser<br />

laufen können, von den schnellsten Zeiten in den<br />

Trainings bis zur letzten karierten Flagge dominierte<br />

er. Herlings sagte in der Pressekonferenz: „Das<br />

ist die Kirsche auf dem Kuchen, ich bin sehr glücklich,<br />

hier zu sein! Ich fühlte mich das ganze Wochenende<br />

gut und ich bin immer schnell auf dieser<br />

Strecke, wir haben hier schon ein paar Mal gewonnen.“<br />

Antonio Cairoli verließ Lettland mit dem Red Plate<br />

an seiner KTM. Cairolis konsequente Fähigkeit,<br />

nach vorne zu kommen, ist nach den nicht so guten<br />

Starts entscheidend für seine Wettbewerbsfähigkeit<br />

in der MXGP-Meisterschaft. Während Cairoli<br />

vielleicht nicht das beste Wochenende gehabt hatte,<br />

sicherte er sich Platz 2 und seine Gesamtpunktzahl<br />

ist schon beeindruckend. Cairoli sagte in der<br />

Pressekonferenz: „Ich bin in Ordnung, ich bin nicht<br />

zufrieden mit meinem Ergebnis ... aber es ist gut<br />

für die Meisterschaft. Ich kämpfte das ganze Wochenende<br />

um den Sieg, aber ich bin glücklich mit<br />

dem Wochenende als Ganzes.“<br />

Evgeny Bobryshev kehrte an diesem Wochenende<br />

mit einem 3. und einem 4. Platz, sprich Gesamtrang<br />

3, vor etlichen russischen Fans aufs Podium<br />

zurück. Er erklärte in der Pressekonferenz: „In Valkenswaard<br />

hatte ich einige gesundheitliche Probleme<br />

und die Woche vor Kegums habe ich mich erholt.<br />

Insgesamt ist das Ergebnis gut, ich freue mich<br />

nun darauf, meine Gesundheit und körperliche Fitness<br />

zurückzubekommen.“<br />

Thomas Kjer Olsen war an diesem Wochenende in<br />

der MX2-Klasse auf Siegesmission. Olsen startete<br />

den GP, indem er das Qualifikationsrennen und<br />

den ersten Lauf mit einer beeindruckenden Vorstellung<br />

gewann. Rennen 2 war eher eine Herausforderung,<br />

da er nach dem Start nur auf Platz 8 lag. Mit<br />

Pauls Jonass an der Spitze wusste er, dass er den<br />

2. Platz brauchte, um den Gesamtsieg zu erringen,<br />

was er schlussendlich auch schaffte. Olsen sagte<br />

in der Pressekonferenz: „Ich bin ziemlich zufrieden<br />

mit meinem Rennen. Es war so hart da draußen, ich<br />

habe versucht, keine Fehler zu machen und rei-<br />

bungslos zu fahren. Ich bin so glücklich. Letztes<br />

Jahr habe ich hier in der Europameisterschaft gewonnen<br />

und es ist ziemlich verrückt, dass ich dieses<br />

Jahr hier den GP gewinne.“<br />

Pauls Jonass baute seine WM-Führung weiter aus<br />

an diesem Wochenende. Im ersten Rennen sah es<br />

so aus, als könnte er den Lauf auf Platz 2 beenden,<br />

aber in der letzten Runde wurde er von Suzuki-Star<br />

Jeremy Seewer überholt. In Rennen 2 war Jonass’<br />

Entschlossenheit, vor seinen heimischen Fans zu<br />

gewinnen offensichtlich, er ließ nichts anbrennen.<br />

Mit den Plätzen 3 und 1 holte er sich den 2. Gesamtrang.<br />

In der Pressekonferenz sagte Jonass:<br />

„Mein zweites Rennen war wirklich gut ... Ich wollte<br />

nur auf zwei Rädern bleiben und an diesem Wochenende<br />

keine Fehler machen und das habe ich<br />

erreicht.“<br />

Calvin Vlaanderen hat sich mit den Platzierungen<br />

5 und 4 den letzten Platz auf dem Podest geschnappt.<br />

Vlaanderen sagte in der Pressekonferenz:<br />

„Ich kann das Gefühl nicht wirklich beschreiben,<br />

es ist so schön. Es war ein unglaubliches Gefühl,<br />

zum ersten Mal in der WM auf dem Podium zu<br />

stehen.“<br />

• Text: mxgp.com, Fotos: Husqvarna<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 7. Lauf - Kegums/LV - 7.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Antonio Cairoli, I, KTM;<br />

3. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />

5. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 6. Max Anstie, GB, Husqvarna;<br />

7. Maximilian Nagl, D, Husqvarna; 8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 9.<br />

Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 10. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki.<br />

Ferner: 16. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 23. Valentin Guillod, CH,<br />

Honda.<br />

MX2: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 2. Pauls Jonass, LV, KTM;<br />

3. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 4. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 5. Conrad<br />

Mewse, GB, Husqvarna; 6. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 7. Julien<br />

Lieber, B, KTM; 8. Benoit Paturel, F, Yamaha; 9. Jeremy Seewer,<br />

CH, Suzuki; 10. Alvin Östlund, S, Yamaha.<br />

Ferner: 18. Henry Jacobi, D, Husqvarna; 23. Brian Hsu, D, Husqvarna.<br />

EMX 250: 1. Josiah Natzke, NZ, KTM; 2. Morgan Lesiardo, I, KTM;<br />

3. Jago Geerts, B, KTM; 4. Ruben Fernandez, E, Kawasaki; 5. Jed<br />

Beaton, AUS, Honda; 6. Alberto Forato, I, Honda; 7. Ken Bengtson, S,<br />

Yamaha; 8. Simone Furlotti, I, Yamaha; 9. Todd Kellett, GB, Husqvarna;<br />

10. Kim Savaste, FIN, Kawasaki.<br />

Ferner: 14. Michael Sandner, A, KTM; 17. Tom Koch, D, KTM.<br />

EMX 125: 1. Brian Moreau Strubhart, F, Kawasaki; 2. Kevin Horgmo,<br />

N, KTM; 3. Sergi Notario, E, KTM; 4. Thibault Benistant, F, Yamaha;<br />

5. Isak Gifting, S, KTM; 6. Marcel Stauffer, A, KTM; 7. Mikkel Haarup,<br />

DK, Husqvarna; 8. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna; 9. René Hofer,<br />

A, KTM; 10. Filip Olsson, S, Husqvarna.<br />

Ferner: 15. Jeremy Sydow, D, KTM.<br />

45<br />

MCE<br />

Juli '17


MOTOCROSS-WM: TEUTSCHENTHAL/D<br />

Suzukifahrer Jeremy Seewer holte sich den Gesamtsieg in der MX2-Klasse<br />

46<br />

MCE<br />

Juli '17


Top Kulisse in Teutschenthal<br />

ORANGE<br />

UND<br />

GELB<br />

Jeffrey Herlings kam im ersten Lauf<br />

schnell vom Start weg, passierte Cairoli<br />

früh und führte bis ins Ziel. Allerdings<br />

war er im zweiten Lauf nicht unter<br />

den besten fünf Startern, was ihn<br />

zum Schluss den Sieg kostete. Er<br />

musste sich Platz um Platz vorarbeiten<br />

und war nicht mehr in der Lage,<br />

die Lücke auf Cairoli zu schließen.<br />

Seit Anfang des Jahres hat Herlings<br />

bereits Probleme mit seinen Starts.<br />

Herlings sagte in der Pressekonferenz:<br />

„Im ersten Rennen war ich ziemlich<br />

schnell, aber ich musste mich<br />

hart vom 10. auf den 2. Platz vorarbeiten<br />

und das kostete mich zu viel Energie.<br />

Er (Cairoli) ist der achtfache<br />

Champion, er ist ein großartiger Fahrer<br />

und ich konnte die Lücke zu ihm<br />

nicht schließen.“<br />

Ein anderer Fahrer, der Herlings in<br />

Teutschenthal herausforderte, war<br />

Gautier Paulin. Paulin hat in beiden<br />

Rennen mit Herlings um die vorderen<br />

Plätze gekämpft, aber leider nur auf<br />

den 3. Platz geschafft. Die beiden<br />

3. Plätze brachten den Franzosen<br />

aber vor seinem Heim-GP am darauffolgenden<br />

Wochenende wieder mit<br />

ins Gespräch gebracht. Paulin in der<br />

Pressekonferenz: „Dritter und Dritter,<br />

wir müssen dran arbeiten, um besser<br />

zu werden.“<br />

In der MX2 kämpfte Jeremy Seewer in<br />

den letzten Rennen mit Fehlern, war<br />

aber schnell. Diese Schnelligkeit hatte<br />

er in Teutschenthal auch und fuhr<br />

so den zweiten GP-Sieg seiner Karriere<br />

insgesamt und den ersten in Europa<br />

ein. Seewer in der Pressekonferenz:<br />

„Es fühlt sich großartig an,<br />

unter diesen Umständen besonders<br />

das erste Rennen zu gewinnen. Im<br />

zweiten Rennen hatte ich wirklich<br />

Glück auf der ersten Runde. Ich freue<br />

mich bereits auf die folgenden Rennen,<br />

auch Ernée, ich mag diese Strecke.“<br />

• Text: mxgp.com<br />

• Fotos: Kai-Uwe Sickert; mxgp.com<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 9. Lauf - Teutschenthal/D<br />

21.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Jeffrey Herlings,<br />

NL, KTM; 3. Gautier Paulin, F, Husqvarna;<br />

4. Clément Desalle, B, Kawasaki; 5. Romain<br />

Febvre, F, Yamaha; 6. Glenn Coldenhoff, NL, KTM;<br />

7. Max Anstie, GB, Husqvarna; 8. Maximilian<br />

Nagl, D, Husqvarna; 9. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki;<br />

10. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha.<br />

Ferner: 14. Valentin Guillod, CH, Honda; 15. Arnaud<br />

Tonus, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Hunter<br />

Lawrence, AUS, Suzuki; 3. Pauls Jonass, LV, KTM;<br />

4. Thomas Covington, USA, Husqvarna; 5. Thomas<br />

Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 6. Brian Bogers, NL,<br />

KTM; 7. Michele Cervellin, I, Honda; 8. Julien Lieber,<br />

B, KTM; 9. Darian Sanayei, USA, Kawasaki;<br />

10. Benoit Paturel, F, Yamaha.<br />

Ferner: 13. Brian Hsu, D, Husqvarna; 14. Henry Jacobi,<br />

D, Husqvarna.<br />

EMX 300: 1. Brad Anderson, GB, KTM; 2. Mike<br />

Kras, NL, KTM; 3. Erik Willems, B, Husqvarna;<br />

4. Kenny Vandueren, B, KTM; 5. Andero Lusbo,<br />

EST, Yamaha; 6. Manuel Iacopi, I, Yamaha;<br />

7. James Dunn, GB, Yamaha; 8. Alessio Della Mora,<br />

I, Husqvarna; 9. Thomas Marini, RSM,<br />

Husqvarna; 10. Christopher Valente, CH, KTM.<br />

Ferner: 30. Patrick Bender, D, KTM.<br />

WE<br />

LIKE<br />

BIKES<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

Das Podium in der MX1 mit Jeffrey Herlings, Antonio Cairoli und Gautier Paulin<br />

Am vorletzten Mai-Wochenende war der MXGP von Deutschland zu<br />

Gast im Talkessel von Teutschenthal. Das Rennen gewann Multiweltmeister<br />

Antonio Cairoli (KTM). In der MX2-Klasse fuhr Jeremy Seewer<br />

(Suzuki) der Konkurrenz davon.<br />

Antonio Cairoli blieb auch nach Teutschenthal<br />

an der Spitze des MXGP, er<br />

hat seine Fühler nach der Weltmeisterschaft<br />

ausgestreckt und führte<br />

nach dieser Veranstaltung mit<br />

44 Punkten Vorsprung vor Tim Gajser.<br />

Cairoli sagte in der Pressekonferenz:<br />

„Ich hatte heute wirklich gute Starts<br />

und das ist das, woran wir gearbeitet<br />

haben. Ich bin mit diesem GP-Gewinn<br />

wirklich glücklich und auch das Erhö-<br />

hen der Punktzahl in der Meisterschaft<br />

ist sehr gut. Es ist eine ganz besondere<br />

Rennstrecke für mich und ich<br />

bin sehr froh, hier in Deutschland zu<br />

fahren, Teutschenthal ist eine meiner<br />

Lieblingsstrecken. Ich freue mich<br />

auch bereits auf den folgenden GP in<br />

Frankreich, es gibt dort immer so viele<br />

Fans und es ist eine schöne Strecke.“<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

MECHANIK,<br />

REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

HELM- UND<br />

LEDERPFLEGE,<br />

HANDREINIGUNG<br />

KETTENPFLEGE<br />

MOTORENÖLE<br />

GABELÖLE<br />

47<br />

MCE<br />

Juli '17


MOTOCROSS-WM: ERNEE/F<br />

Den Holeshot in Lauf 2 der MX1 holte Toni Cairoli<br />

Gesamtsiege für<br />

Desalle und Jonass<br />

Der Grand Prix von Frankreich fand vor tausenden enthusiastischen Fans auf der wunderschönen<br />

Strecke von Ernée statt. Clément Desalle (MXGP) und Pauls Jonass (MX2) holten sich die<br />

Gesamtsiege in einer unglaublichen Atmosphäre.<br />

samtzweiter, baute seine Meisterschaftsführung<br />

weiter aus und setzte einen Meilenstein in der MX-<br />

GP-Geschichte: 8000 Meisterschaftspunkte in seiner<br />

Karriere! Cairoli sagte nach dem Rennen: „Ich<br />

denke nicht an die Weltmeisterschaft, zumal noch<br />

eine ganze Menge Läufe zu bestreiten sind, aber<br />

ich habe Punkte eingefahren an diesem Wochenende,<br />

was sehr positiv ist. Ich bin sehr glücklich mit<br />

dem Wochenende. Ich hatte einen sehr guten Start<br />

und schlussendlich fand ich noch einen ganz guten<br />

Rhythmus.“<br />

Gesamtdritter, aber Erster bei den französischen<br />

Fans, war Husqvarna-Rider Gautier Paulin. Allerdings<br />

hatte er im Qualifying und in Rennen 1, in<br />

dem er Sechster wurde, zu kämpfen. Paulin und<br />

sein Team nahmen zwischen den Läufen ein paar<br />

Anpassungen am Bike vor und fanden ein deutlich<br />

verbessertes Setting. Nach dem Start zu Lauf 2 lag<br />

er an 4. Stelle, aber Runde um Runde schaffte er<br />

sich nach vorne und war fast noch in der Lage, Desalle<br />

herauszufordern. Die Plätze 6 und 2 sicherten<br />

ihm den 3. Podiumsrang. Er bestätigte in der Pressekonferenz:<br />

„Heute um die Spitze zu kämpfen,<br />

war großartig. Das Gefühl auf dem Motorrad war<br />

wirklich gut und ich möchte meinem Team dafür<br />

danken. Jetzt denke ich schon an den nächsten GP<br />

in Russland. Ich kenne die Strecke nicht, aber ich<br />

versuche in jedem Grand Prix, mein Bestes zu geben.“<br />

Husqvarna-Star Max Nagl feierte in Lauf 1 seinen<br />

ersten Laufsieg in dieser Saison, was gleichzeitig<br />

seine erste Platzierung in den Topfünf bedeutete.<br />

Er legte eine ziemlich eindrucksvolle Performance<br />

hin, als er sich den Holeshot zu Lauf 1 holte und<br />

das gesamte Rennen bis ins Ziel anführte. Im zweiten<br />

Lauf hatte er ebenfalls einen guten Start, lag in<br />

den Topten, bevor er sich an 6. Stelle positionierte,<br />

dann wurde er zweimal überholt und später stürzte<br />

er leider auch noch und wurde Neunter. Trotz des<br />

Sturzes hatte Max mit dem Laufsieg und Gesamtrang<br />

4 ein brillantes Wochenende.<br />

Jeremy van Horebeek kämpfte echt hart in beiden<br />

Läufen, schlug sich mit verschiedenen Fahrern herum,<br />

am meisten aber mit seinem Teamkollegen Romain<br />

Febvre. Im ersten Lauf hielt er 16 Runden lang<br />

die 2. Position, stürzte in der 17. Runde und verlor<br />

seinen Platz an Cairoli. In Lauf 2 hatte Febvre die<br />

heimischen Fans auf seiner Seite, die van Hore-<br />

MXGP: Das Wochenende startete gut für Clément<br />

Desalle. Nachdem er die Qualifikationsrunde gewonnen<br />

hatte, war Poleposition angesagt. Desalle<br />

startete den Sonntag mit dem Warten auf seine<br />

Chance, aber ein 4. Platz im ersten Lauf war nicht<br />

das, wozu er fähig ist bzw. was er sich erhofft hatte.<br />

In Lauf 2 kam der Mann mit der 25 mit einer Mission<br />

auf die Strecke. In der zweiten Runde setzte er<br />

sich vor Antonio Cairoli, gab die Führung nicht<br />

mehr ab und sicherte sich seinen ersten Gesamtsieg<br />

in diesem Jahr. Desalle sagte in der Pressekonferenz:<br />

„Es ist wirklich schön, wieder zurück auf<br />

dem Podium zu sein, und es ist ein gutes Gefühl,<br />

nach einer ganzen Weile wieder ein Rennen zu gewinnen.<br />

Ich bin sehr zufrieden mit dem Job, den<br />

mein Team und ich in den letzten Wochen gemacht<br />

haben und wir werden weiterhin daran arbeiten,<br />

um für den Rest der Saison beständig zu sein und<br />

das Fahren zu genießen.“<br />

KTM-Star Antonio Cairoli, der aktuelle Weltmeisterschaftsführende,<br />

hatte so was Ähnliches wie eine<br />

„kleine Auszeit“. Er kämpfte um Fahrlinien. Im ersten<br />

Lauf war er 16 Runden lang Dritter, aber in den<br />

letzten beiden Runden gelang es ihm, sich auf<br />

Rang 2 zu schieben. Im zweiten Lauf gewann er den<br />

Holeshot, wurde aber von Desalle und Gautier Paulin<br />

„geschnappt“ – ein ungewöhnliches Ereignis!<br />

Alles in allem war es aber ein positives Wochenende<br />

für Cairoli. Er holte die Ränge 2 und 3, wurde Ge-<br />

Pauls Jonass (MX2) mit einer überzeugenden Leistung in Frankreich<br />

48<br />

MCE<br />

Juli '17


eek „kaltstellten“. Mit einem starken Rennende<br />

holte sich der Franzose Rang 4 vor Herlings und<br />

van Horebeek. Gesamt lag Horebeek (Fünfter)<br />

schlussendlich vor Febvre (Sechster).<br />

Einen weiteren bemerkenswerten Lauf absolvierte<br />

Jeffrey Herlings, als er vom fast letzten Platz in Lauf<br />

2 loslegte. Nach einem Sturz in der ersten Kurve,<br />

entbrannte er eine Aufholjagd, die ihn letztlich auf<br />

Rang 5 brachte. Er fuhr die schnellste Rennrunde<br />

und mit den Plätzen 5/5 wurde er Gesamtsiebter.<br />

Tim Gajser musste wegen Schulterschmerzen beim<br />

Frankreich-GP passen und liegt nun nur noch auf<br />

Platz 4 in der Tabelle.<br />

MX2: KTM-Fahrer Pauls Jonass tat, was er in dieser<br />

Saison schon so oft getan hat: Gesamtsieg in der<br />

MX2 und Punkte weiter ausgebaut. Jonass gewann<br />

das Samstags-Qualifying und hatte einen ähnlichen<br />

ersten Lauf am Sonntag, indem er sich an die<br />

Spitze setzte, sich einen Abstand verschaffte und<br />

es dann laufen ließ. Lauf 2 war eine neue Herausforderung,<br />

weil er Benoit Paturel vor sich hatte und<br />

Jeremy Seewer Druck von hinten machte. Jonass<br />

blieb Zweiter und holte sich den Gesamtsieg. In der<br />

Pressekonferenz sagte er: „Den Gesamtsieg bei so<br />

starken Gegnern zu holen, ist ein gutes Gefühl. Wie<br />

ihr wisst, war ich letztes Wochenende in Teutschenthal<br />

nicht so gut. Ich habe unter der Woche ein paar<br />

Verbesserungen vorgenommen und dieses Wochenende<br />

hat es sich ausgezahlt. Ich fühlte mich<br />

wohler auf dem Bike und auch insgesamt fühlte ich<br />

mich viel besser als letztes Wochenende. Es war<br />

ein wirklich gutes Rennen und die ganze Zeit waren<br />

die französischen Fans am Jubeln.“<br />

Jeremy Seewer (Team Suzuki World MX2) fährt auch in Frankreich aufs Siegertreppchen<br />

Benoit Paturel hatte das gesamte Wochenende die<br />

heimischen Fans auf seiner Seite. Im ersten Lauf<br />

überholte Paturel einige Fahrer, bis er in Runde 7<br />

auf Rang 3 lag. Danach blieb ihm nichts anderes<br />

mehr übrig, als einen Weg vorbei an Jeremy Seewer<br />

zu finden. Aber da war nichts zu machen. Er blieb<br />

auf 3 hinter Seewer und Jonass. Im zweiten Lauf<br />

holte sich Paturel, der das ganze Jahr mit seinen<br />

Starts zu kämpfen hatte, den ersten Holeshot seiner<br />

Karriere. Auf den Geschmack gekommen, holte<br />

er sich auch gleich den Sieg, ebenfalls der erste in<br />

seiner MX2-Laufbahn. Am französischen Muttertag<br />

wurde Paturel Gesamtzweiter und widmete seinen<br />

Erfolg seiner Mama, die im letzten Jahr verstorben<br />

ist. Er sagte in der Pressekonferenz: „Ich bin wirklich<br />

glücklich mit meinem Rennen, ich hatte<br />

Schwierigkeiten bei meinem letzte Rennen in<br />

Deutschland, aber ich bin erstarkt zurückgekommen.<br />

Ich bin froh, mich mit diesen Jungs messen zu<br />

dürfen (Jonass und Seewer). Ich denke, wir sind auf<br />

einem guten Level und es macht wirklich Spaß, so<br />

zu fahren. Heute habe ich den ersten Holeshot meiner<br />

Karriere geholt und das hat mir sehr geholfen.“<br />

Suzuki-Star Jeremy Seewer glänzte mit den Rängen<br />

2 und 3. In beiden Läufen machte er Druck auf seinen<br />

Titel-Rivalen Jonass, fand aber keinen Weg vorbei.<br />

Seewer ist sehr darauf bedacht, Fehler zu vermeiden.<br />

Mit seinem 3. Gesamtplatz hatte er die<br />

gleiche Punktzahl wie Paturel auf dem 2. Rang.<br />

Seewer meinte nach dem Rennen: „Der 3. Rang ist<br />

etwas weniger, als wir gedacht hatten, aber es war<br />

trotzdem ein gutes Rennen, besonders der zweite<br />

Lauf, in dem wir alle drei stark pushten und den<br />

Rest des Feldes abhängten. Im ersten Rennen wollte<br />

ich unbedingt an Pauls dranbleiben und machte<br />

einen kleinen Fehler. Es machte mir echt zu schafften,<br />

dass ich wieder den gleichen alten Fehler gemacht<br />

habe.“<br />

Zum zweiten Mal in zwei Rennen platzierte sich Suzukifahrer<br />

Hunter Lawrence einen Platz hinter seinem<br />

Teamkameraden Seewer. Am Wochenende zuvor<br />

war er Gesamtdritter, nun Gesamtvierter. Lawrence<br />

holte die Plätze 4 und 5 und zeigte guten<br />

Speed, was zweifelsohne in den nächsten Runden<br />

anhalten sollte.<br />

Die Topfünf beendete der hart fightende KTM-Fahrer<br />

Julien Lieber. der Belgier hatte einen ordentlichen<br />

Start im ersten Lauf und konnte sich von Platz<br />

5 auf 4 vorschieben. Aber sein wahres Können zeigte<br />

er in Lauf 2, als er sich nach Runde 1 auf Platz 19<br />

wiederfand und sich mit einer Wahnsinnsfahrt auf<br />

Rang 6 vorkämpfte. Mit seiner Startnummer 33 holte<br />

er sich 33 Punkte, was Rang 5 bedeutete.<br />

Bemerkenswert fuhren auch Husqvarna-Mann Thomas<br />

Kjer Olsen und KTM-Rider Jorge Prado Garcia.<br />

Olsen, Dritter in der Meisterschaft, holte die Ränge<br />

7 und 8, nachdem er anfangs nur auf den Plätzen 13<br />

und 21 lag, was ihm den 7. Gesamtrang einbrachte.<br />

Prado kämpfte in der Topdre-Gruppe in den ersten<br />

Runden von Lauf 1, bevor er letztlich Sechster wurde,<br />

und in den Topfünf von Lauf 2 mit Schlussrang<br />

5, was Gesamtrang 6 bedeutete.<br />

• Text: mxgp.com<br />

• Fotos: Suzuki, Ray Archer/KTM Media Library<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 9. Lauf - Ernée/F - 28.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Clément Desalle, B, Kawasaki; 2. Antonio Cairoli, I, KTM;<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 4. Maximilian Nagl, D, Husqvarna;<br />

5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 6. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

7. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 8. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 9. Glenn<br />

Coldenhoff, NL, KTM; 10. Max Anstie, GB, Husqvarna.<br />

Ferner: 14. Valentin Guillod, CH, Honda.<br />

MX2: 1. Pauls Jonass, LV, KTM; 2. Benoit Paturel, F, Yamaha; 3. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki; 4. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 5. Julien<br />

Lieber, B, KTM; 6. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 7. Thomas Kjer Olsen,<br />

DK, Husqvarna; 8. Thomas Covington, USA/LUX, Husqvarna; 9. Conrad<br />

Mewse, GB, Husqvarna; 10. Stephen Rubini, F, Kawasaki.<br />

Ferner: 13. Brian Hsu, D, Husqvarna; 17. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

WMX: 1. Livia Lancelot, F, Kawasaki; 2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha;<br />

3. Kiara Fontanesi, I, Yamaha; 4. Larissa Papenmeier, D, Suzuki;<br />

5. Sara Andersen, DK, Yamaha; 6. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha;<br />

7. Stephanie Laier, D, KTM; 8. Courtney Duncan, NZ, Yamaha;<br />

9. Amandine Verstappen, B, KTM; 10. Justine Charroux, F, Yamaha.<br />

Ferner: 14. Virginie Germond, CH, Yamaha; 18. Kim Irmgartz, D, Suzuki.<br />

EMX 250: 1. Mathys Boisrame, F, Honda; 2. Jago Geerts, B, KTM;<br />

3. Alberto Forato, I, Honda; 4. Pierre Goupillon, F, KTM; 5. Morgan<br />

Lesiardo, I, Kawasaki; 6. Mike Stender, D, Suzuki; 7. Todd Kellett,<br />

GB, Husqvarna; 8. Josiah Natzke, NZ, KTM; 9. Ken Bengtson, S, Yamaha;<br />

10. Adrien Malaval, F, Husqvarna.<br />

Ferner: 17. Michael Sandner, A, KTM.<br />

EMX 125: 1. Kevin Horgmo, N, KTM; 2. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna;<br />

3. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki; 4. Tom Guyon, F, TM;<br />

5. Andrea Zanotti, RMS, KTM; 6. Jeremy Sydow, D, KTM; 7. Mikkel<br />

Haarup, DK, Husqvarna; 8. Scotty Verhaeghe, F, KTM; 9. Paolo Lugano,<br />

I, TM; 10. René Hofer, A, KTM.


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖLLN<br />

Masters-Sieger Jeremy Seewer<br />

Tagessieg für WM-Star Jerem<br />

ADAC MX Youngster Cup: Tom Koch Tagessieger und neuer Spitz<br />

ADAC MX Junior Cup: Australier Jett Lawrence fährt Konkurrenz d<br />

50<br />

MCE<br />

Juli '17


Youngster-Cupsieger Tom Koch<br />

Junior-Cupsieger Jett Lawrence<br />

Seewer<br />

reiter<br />

on<br />

51<br />

MCE<br />

Juli '17


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖLLN<br />

Der ADAC-MX-Masters-Premiere beim MSC Mölln<br />

e.V. in Schleswig-Holstein drückten am Wochenende<br />

die Piloten des Team Suzuki World MX2 ihren<br />

Stempel auf. Der 22-jährige Schweizer WM-Star Jeremy<br />

Seewer sicherte sich vor 6100 Besuchern souverän<br />

den Tagessieg, in beiden Läufen gewann er<br />

mit großem Vorsprung. „Es hat richtig Spaß gemacht,<br />

endlich mal wieder bei einem Masters-Rennen<br />

dabei zu sein. Ich finde nach wie vor, dass es eine<br />

Top-Meisterschaft ist, die von den Abläufen her<br />

sehr der Weltmeisterschaft ähnelt. Das Fahrtraining<br />

und auch das Fahrgefühl auf der Strecke war eine<br />

super Vorbereitung auf den nächsten MXGP in Teutschenthal“,<br />

resümierte der MX2-WM-Zweite (bei<br />

Redaktionsschluss) sein Rennwochenende in Norddeutschland.<br />

Sein Teamkollege Hunter Lawrence,<br />

der erst 17-jährige Australier, wurde genau wie beim<br />

ADAC-MX-Masters-Stopp in Jauer Tageszweiter, der<br />

3. Platz in der Gesamtwertung ging an Henry Jacobi,<br />

den 20-jährigen Husqvarna-Fahrer. Spitzenreiter<br />

Dennis Ullrich erreichte mit den Rängen 7 und 3 einen<br />

4. Platz in der Tageswertung.<br />

Lokalmatador Davide von Zitzewitz landete auf<br />

Platz 31 und zeigte sich enttäuscht darüber, dass er<br />

sein eigentliches Ziel, die Top-20, nicht erreicht hatte.<br />

„Ich habe hier auf der Strecke schon oft trainiert<br />

und kenne den Grambeker Heidering eigentlich gut.<br />

Allerdings habe ich nicht erwartet, dass sich der<br />

Track so schnell ausfährt, daher bin ich hier heute<br />

gar nicht klargekommen. Ich habe mich total<br />

schnell ausgepowert und konnte somit nicht punkten.<br />

Ein kleiner Trost ist aber immerhin, dass mich<br />

meine Fans hier so angefeuert haben, das tat gut“,<br />

erzählte der Student, der aus Hoisdorf nahe Hamburg<br />

kommt.<br />

Nach dem dritten Stopp des ADAC MX Masters beim<br />

MSC Mölln e.V. führt Dennis Ullrich nach wie vor die<br />

Meisterschaft an. Mit 128 Punkten hat er 24 Zähler<br />

Vorsprung vor seinem Rivalen Jens Getteman, dem<br />

23-jährigen Belgier. Hunter Lawrence nimmt mit<br />

88 Punkten Position 3 in der Tabelle ein.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup war es der 19-jährige<br />

Thüringer Tom Koch), der in Schleswig-Holstein Erfolg<br />

auf ganzer Linie hatte. Mit Platz 2 im ersten<br />

Rennen und einem Sieg im zweiten Lauf entschied<br />

er nicht nur erstmals die Tageswertung für sich, er<br />

wurde damit auch neuer Spitzenreiter in Klasse 2.<br />

„Vier Runden vor Schluss ist es mir gelungen, am<br />

bis dato Führenden vorbeizuziehen, zudem hatte<br />

ich einen guten Rhythmus. Ich denke, meine gute<br />

Leistung zeigt, dass ich gut drauf bin und in diesem<br />

Jahr einiges drin ist. Klar will ich die Meisterschaft<br />

gewinnen, aber wir haben noch vier Rennen vor uns,<br />

daher will ich lieber noch keine Prognose abgeben“,<br />

sagte Koch. Der 18-jährige Däne Glen Meier<br />

und der Tscheche 20-jährige Martin Krc vom Sturm<br />

KTM Racing Team landeten in der Tageswertung auf<br />

Rang 2 und 3.<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Im ADAC MX Junior Cup ging es extrem spannend zu.<br />

Es schien, als würde der Australier Jett Lawrence<br />

(Team Suzuki World MX2) beim dritten ADAC-MX-<br />

Masters-Stopp in Norddeutschland die Rennen seines<br />

Lebens fahren, sicherte er sich doch mit zwei<br />

Laufsiegen souverän den Tagessieg in der Nachwuchsklasse.<br />

Dabei lieferte sich der Jugendliche im<br />

ersten Rennen einen spannenden Kampf mit seinem<br />

Rivalen, dem 14-jährigen Schweden Max Palsson,<br />

den er kurz vor Schluss noch überrundete. Im<br />

zweiten Durchgang fuhr Lawrence seinen Konkurrenten<br />

hingegen überlegen davon und kam mit einem<br />

Vorsprung von 27 Sekunden ins Ziel. „Ich bin<br />

selber überrascht, wie gut es für mich lief. Mir ist<br />

hier auf der Strecke in Mölln einer der besten Starts<br />

des Jahres gelungen und danach habe ich einfach<br />

den Kopf ausgeschaltet. Mein Ziel war es, eine möglichst<br />

große Lücke zwischen meinen Konkurrenten<br />

und mir zu schaffen, sodass ich einen kleinen Puffer<br />

gehabt hätte, wenn mir ein Fehler passiert wäre“,<br />

meinte der 13-Jährige, der genau wie sein Bruder<br />

Hunter auf dem Podium fleißig von seinen Eltern mit<br />

Beifall unterstützt wurde. An der Tabellenspitze<br />

kam es in Mölln erneut zu einem Wechsel. Der<br />

Schwede Palsson holte mit seinem 2. und 3. Platz in<br />

beiden Läufen ausreichend Punkte, um nicht nur<br />

Gesamtzweiter, sondern auch wieder Tabellenführer<br />

zu werden. Der 13-jährige Däne Magnus Smith<br />

überzeugte als Gesamtdritter, in der Meisterschaft<br />

ist er nun Zweiter vor dem Australier Lawrence.<br />

• Text: ADAC MX Masters; Fotos: ADAC Motorsport<br />

ADAC MX Masters - 3. Lauf - Mölln - 13./14.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Lawrence Hunter,<br />

AUS, Suzuki; 3. Henry Jacobi, D, Husqvarna; 4. Dennis Ullrich, D,<br />

KTM; 5. Jens Getteman, B, Kawasaki; 6. Brian Hsu, D, Husqvarna;<br />

7. Christian Brockel, D, KTM; 8. Cedric Grobben, B, KTM; 9. Filip Neugebauer,<br />

CZ, Kawasaki; 10. Mike Stender, D, Suzuki.<br />

MX Youngster Cup: 1. Tom Koch, D, KTM; 2. Glen Meier, DK, KTM;<br />

3. Martin Krc, CZ, KTM; 4. Thomas Sileika, LV, KTM; 5. Jeremy Sydow,<br />

D, KTM; 6. Adrien Malaval, F, Husqvarna; 7. Jakub Teresak, CZ, KTM;<br />

8. Lukas Platt, D, KTM; 9. Richard Sikyna, SK, KTM; 10. Artem Guryev,<br />

RUS, Husqvarna.<br />

MX Junior Cup: 1. Jett Lawrence, AUS, Suzuki; 2. Max Palsson, S,<br />

KTM; 3. Magnus Smith, DK, KTM; 4. Rasmus Pedersen, DK, KTM;<br />

5. Simon Längenfelder, D, Husqvarna; 6. Peter König, D, KTM; 7. Noah<br />

Ludwig, D, KTM; 8. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki; 9. Adam<br />

Zsolt Kovacs, H, Yamaha; 10. Camden Mc Lellan, ZA, KTM.<br />

52<br />

MCE<br />

Juli '17


VERBÄNDE<br />

DMV BRC 2-TAKT CUP<br />

3. Lauf - Fischbach + 4. Lauf - Schkölen + 5. Lauf - Beuern<br />

Gesamtsieger bei allen drei Läufen<br />

wurde Marco Hummel, der auch die<br />

Wertung im 2-Takt Cup anführt,<br />

hier vor Felix Hengstler (229)<br />

Sandig bis schlammig<br />

Die Zweitakter sind mal wieder auf Deutschland-<br />

Tour unterwegs. Der DMV BRC MX 2-Takt Cup startete<br />

Ende April im hessischen Aufenau, gastierte anschließend<br />

im südwestpfälzischen Fischbach,<br />

bevor es eine Woche drauf ins nordostthüringische<br />

Schkölen und zuletzt wieder zurück nach Beuern in<br />

Hessen ging.<br />

In der Pfalz waren die Bedingungen klar: Sonnig<br />

und sandig. Der MSC Fischbach hatte sich wieder alle<br />

Mühe gegeben, seine im Wald gelegene Anlage<br />

auf Hochglanz zu polieren und bot den 39 Startern<br />

neben einer nagelneuen Startanlage auch eine bestens<br />

präparierte Strecke. Belohnt wurde der Verein<br />

mit zwei spannenden Rennen und vielen Kämpfen<br />

um die Toppositionen. Natürlich kann man zu diesem<br />

frühen Zeitpunkt in der Saison noch keine festen<br />

Titelkandidaten festlegen, dass sie das Zeug dazu<br />

haben, bewiesen aber sowohl Marco Hummel als<br />

Gesamtsieger als auch der amtierende Meister Patrick<br />

Zipf, der beide Läufe als Zweiter beendete.<br />

Ebenso sollte man Dirk Felix Sigmund auf der Rechnung<br />

haben, der neben seinem eher unauffälligen,<br />

ruhigen Fahrstil viel Rennerfahrung mitbringt und<br />

ein Kandidat für konstantes Punktesammeln ist. In<br />

Fischbach reichte es für Gesamtposition 3. Die Leistungsdichte<br />

in dieser Saison spiegelt sich im Vergleich<br />

der beiden Läufe wieder. Dabei wurden die<br />

Positionen 4 bis 10 komplett neu verteilt, sodass<br />

letztendlich Gesamtplatz 4 für Pierre Mark vor Tobias<br />

Piening zu Buche stand. Außerdem wurden Ricci<br />

Rennesland und Gerrit Knipprath mit dem GermericaDeals<br />

Holeshot Award, Fabian Stutz und Tim Knoll<br />

54<br />

MCE<br />

Juli '17<br />

als Herschel Hard-Charger sowie Thomas Haas als<br />

Toughest Fighter on 125 ccm geehrt. Allesamt Prämien,<br />

die in Form von Sachpreisen von den Cup-<br />

Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Die beste<br />

Qualizeit, prämiert von Bridgestone, sowie die Tagesbestzeit,<br />

die von 469-Tearoffs präsentiert wird,<br />

gingen an Marco Hummel.<br />

Nur eine Woche später erwartete man in Schkölen<br />

das absolute Gegenteil an Wetter- und Bodenbedingungen.<br />

Der Renntag dort sowie auch zuletzt Beuern<br />

waren geprägt von Regen und Schlamm. Auch in<br />

Thüringen gab der Verein sein Bestes, um alle Fahrer<br />

unterzubekommen und zufriedenzustellen.<br />

Noch die ganze Nacht lang zog man Transporter ins<br />

Fahrerlager und sperrte einen Ausweich-Parkplatz<br />

ab, um dem Wetter irgendwie trotzen zu können.<br />

Weitere Schauer am Morgen brachten allerdings etwas<br />

Ernüchterung, denn nur 17 der über 30 erwarteten<br />

Piloten nahmen sich der schwierigen Bedingungen<br />

an. Noch vor den Tabellenleadern Hummel und<br />

Zipf fand man nach der Qualifikation Alfred Schürer<br />

als Gaststarter ganz oben auf der Liste. Der Sherco-<br />

<strong>Enduro</strong>-Pilot bestätigte seine Leistung auch in den<br />

Rennen, die am Nachmittag unter abtrocknenden<br />

Bedingungen stattfinden konnten, mit einem starken<br />

2. Platz zwischen Yamaha-Pilot Marco Hummel<br />

und Patrick Zipf, der in diesem Jahr eine KTM pilotiert.<br />

Dirk Felix Sigmund bestätigte seine bereits erwähnte<br />

Konstanz mit zwei 4. Plätzen. Manuel Riexinger<br />

komplettierte die Topfive nur knapp vor Georg<br />

Streichsbier und Tobias Piening. Bester 125er-<br />

Pilot wurde Dominic Meuser auf Rang 8.<br />

Zuletzt besuchte der 2-Takt-Cup-Tross dann die Traditionsstrecke<br />

im hessischen Beuern. Eine alte,<br />

schnelle, ehemalige WM-Strecke, die jedes Jahr zu<br />

Pfingsten das Motorsport-Highlight der Region bildet.<br />

So säumten trotz Regens, der die ganze Nacht<br />

hinweg bis in den Morgen hinüberzog, viele Zuschauer<br />

die Strecke „Am Stirnberg“. Zunächst mehr<br />

oder weniger unbeeindruckt von den schlammigen<br />

Bedingungen gingen 36 Starter ins Qualifikationstraining,<br />

das sich als nahezu unfahrbar erwies. An<br />

allen Ecken und Enden standen und fielen Fahrer<br />

samt Motorräder im mehr als knöchelhohen, klebrigen<br />

Schlamm. Noch vor dem ersten Lauf stand das<br />

Fahrerlager ganz unter dem Zeichen des Putzens,<br />

wofür viele Fahrer knapp zwei Stunden benötigten,<br />

um ihr Motorrad wieder fahr- und gangbar zu bekommen.<br />

Immerhin hatten Sonne und Wind die<br />

Strecke schnell abtrocknen lassen, sodass der Boden<br />

von Runde zu Runde griffiger wurde und in Lauf<br />

2 sogar leicht zu stauben begann. Bei seinem Heimspiel<br />

punktete Patrick Zipf im ersten Lauf voll und<br />

kassierte 25 Zähler in der Meisterschaft, die ihn in<br />

Schlagdistanz zu Hummel halten, der nach Kampf<br />

mit Zipf zu Boden ging und noch als Zweiter ins Ziel<br />

kam. Geritt Knipprath fuhr nach seinem Holeshot einen<br />

sicheren 3. Platz nach Hause. Im zweiten Lauf<br />

mischte Tom Pölderl noch an der Spitze mit. Nachdem<br />

er im ersten Lauf mehrfach zu Boden gegangen<br />

war, beendete er den zweiten Lauf des Tages als<br />

Zweiter hinter Hummel, der einmal mehr Gesamtsieger<br />

wurde. Neben ihm fanden sich Zipf und Sigmund<br />

auf dem Podium wieder, das auch den aktuellen<br />

Meisterschaftsstand widerspiegelt.<br />

• Text: Robin Hannes; Fotos: Tanja Will


Mit zwei 2. Plätzen (Fischbach<br />

und Beuern) und einem<br />

3. (Schkölen) setzte sich Patrick<br />

Zipf an Tabellenrang 2<br />

Auf Tabellenrang 3 liegt Dirk Felix Sigmund (5.<br />

in Fischbach, 4. in Schkölen und 3. in Beuern)<br />

Dominic Meuser (942, Fünfter in Beuern)<br />

vor Stefan Kehl (977) und Matthias Haas (45)<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 3. Lauf - Fischbach<br />

6./7.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Marco Hummel, Yamaha; 2. Patrick Zipf, KTM;<br />

3. Dirk Felix Sigmund, Yamaha; 4. Pierre Mark;<br />

5. Tobias Piening, KTM; 6. Philipp Börsch, KTM;<br />

7. Gerrit Knipprath, KTM; 8. Sebastian Thum;<br />

9. Georg Streichsbier, KTM; 10. Manuel Riexinger,<br />

Yamaha.<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 4. Lauf - Schkölen<br />

13./14.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Marco Hummel, Yamaha; 2. Alfred Schürer,<br />

Sherco; 3. Patrick Zipf, KTM; 4. Dirk Felix Sigmund,<br />

Yamaha; 5. Manuel Riexinger, Yamaha;<br />

6. Georg Streichsbier, KTM; 7. Tobias Piening,<br />

KTM; 8. Dominic Meuser, Honda; 9. Martin Kotzan,<br />

Husqvarna; 10. Marcel Fuchs, Yamaha.<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 5. Lauf - Beuern<br />

3./4.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Marco Hummel, Yamaha; 2. Patrick Zipf, KTM;<br />

3. Dirk Felix Sigmund, Yamaha; 4. Tom Pölderl,<br />

KTM; 5. Dominic Meuser, Honda; 6. Manuel Riexinger,<br />

Yamaha; 7. Danny Borrmann, Suzuki;<br />

8. Tobias Piening, KTM; 9. Martin Kotzan,<br />

Husqvarna; 10. Gerrit Knipprath, KTM.<br />

Stand (nach 4 von 9 Veranstaltungen): 1. Hummel,<br />

197 Punkte; 2. Zipf, 177; 3. Sigmund, 152;<br />

4. Piening, 115; 5. Riexinger, 111.<br />

55<br />

MCE<br />

Juli '17


VERBÄNDE<br />

DAMCV<br />

Start der 85er: Sieger Jan Krug (11) vor<br />

Aaron Steinbusch (10), Maximilian Schubert (46),<br />

Robin Weranik (614) und Jannis Mertins (20)<br />

Inter MX1: Sieger Pascal Proenen (726) vor Nolan Cordens (413), Lukas Platt (238), Niklas Raths<br />

(443), Dani de Vries (154), Sandro Lorsbach (391), Joseph Görtz (54), Pascal Keller (83), Steven<br />

Hartwig (77), Robin Goldammer (70), Joel Sandmeier (94), Mike Adrian Braun (52)<br />

Junioren MX2: Björn Niessen (41) vor Philipp Streit (249), Jannik Eiserfey (12), Luca Nijs (456),<br />

Brian Fröhlich (6), Luca Lehmann (154), Joey Tillmann (171), Jens Hülshorst (99), Jonas Ellgass (151)<br />

1. Lauf - Kleinhau<br />

Gelungener<br />

Saisonauftakt ...<br />

... beim DAMCV mit dem Flutlicht-Wochenende in Kleinhau. Bevor es samstags<br />

und sonntags um die DAMCV-Meisterschaft ging, starteten fast 500 Fahrer am<br />

Flutlicht-Freitag mit einzigartigem Programm und spektakulären Rennen. Wie<br />

immer hatte das Team des MSC Kleinhau alles perfekt organisiert, es gab keine<br />

nennenswerten Zwischenfälle und trotz dieses Mammutprogramms wurde der<br />

zeitliche Rahmen weitgehend eingehalten und die Zuschauer erfreuten sich an<br />

eindrucksvollen Rennen in der einzigartigen Atmosphäre am Raffelsberg bei<br />

Nacht. Alle Ergebnisse hierzu findet ihr auf der DAMCV-Homepage.<br />

Ab Samstag ging es dann um Punkte in der DAMCV-Meisterschaft. Beim ersten<br />

Rennen hat sich gezeigt, dass in einigen Klassen die Karten komplett neu gemischt<br />

werden. So rücken zum Beispiel bei den Veteranen dem „Dominator“ der<br />

letzten Saison, Luc Perdieus, mit Jakob Fassbender, Thomas Frorath und Thomas<br />

Beuer einige Fahrer ganz schön dicht auf die Pelle. Am Ende kam es aber wie<br />

auch in der letzten Saison: Nach spannenden Rennen hatte Altmeister Perdieus<br />

die Nase vorn.<br />

Besonders spannend auch die 85er-Klasse, da hier die früheren Groß- und<br />

Kleinrad-Klassen jetzt zusammengefasst sind. Jan Krug hat nach Kleinhau die<br />

Nase vorne vor Aaron Steinbusch und Marvin Müller, Fabian Trossen und Justin<br />

Heimann.<br />

Bei den Damen liegt nach Kleinhau Maren Ruiters in der Meisterschaft vor Julia<br />

Blatter, die bei ihrem Heimrennen erstmals aufs Treppchen fuhr, und Katrin<br />

Herff auf Rang 3.<br />

In der DAM-Masters-Klasse ließ wieder einmal Lukas Platt aufhorchen, der in<br />

Kleinhau den Tagessieg (auf einer MX2-Maschine) vor Pascal Proenen, Steve<br />

Dosquet und Tom Pölderl holte. Pech für Mike Adrian Braun, er fuhr im ersten<br />

Lauf einen Reifen platt; mit den Plätzen 2 und 3 in den anderen Läufen hätte er<br />

aufs Treppchen fahren können. Stark auch Youngster Pit Rickert, er fuhr im ersten<br />

Lauf auf Platz 3.<br />

Hochspannend auch die Läufe in den Gespannklassen. Hier lieferten sich Tim<br />

Prümmer/Tobias Lange packende Duelle mit dem früheren Vizeweltmeister Luc<br />

Descheemaeker (mit Levi Vaes im Boot) sowie den starken „Wiedereinsteigern“<br />

Christian Hentrich und Stefan Effertz, die nach einigen Jahren Pause wieder ins<br />

Geschehen eingreifen. Descheemaeker/Vaes hatten Pech in Lauf 2, nach einem<br />

Reifenproblem kamen sie „nur“ auf Rang 9, Prümmer/Lange hatten ebenfalls einen<br />

platten Reifen zu beklagen, konnten sich aber noch auf Rang 2 retten. In der<br />

Tageswertung sicherten sich Prümmer/Lange den Platz ganz oben auf dem<br />

Treppchen, dahinter Hentrich/Effertz und die ebenfalls starken Daniel Gölden<br />

und Robin Ohl wurden Dritte, Descheemaeker/Vaes kamen auf Rang 4.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAM Seitenwagen:<br />

Die Sieger Tim Prümmer/Tobias Lange<br />

Flutlichtcross am Freitag<br />

DAMCV-Meisterschaft - 1. Lauf - Kleinhau - 27./28.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen) - Samstag, 27.5.:<br />

Junioren Open: 1. Dennis Seibel; 2. Wesley Moors; 3. Torsten Hanusek; 4. Jakob Fassbender; 5. Jason Bufferey.<br />

Junioren MX1: 1. Jakob Fassbender; 2. Torsten Hanusek; 3. Mario Peters; 4. Niklas Wollgarten; 5. Christian Nick.<br />

85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Aaron Steinbusch; 3. Marvin Müller; 4. Fabian Trossen; 5. Justin Heimann.<br />

50/65 ccm: 1. Morris Molitor; 2. Joshua De Smet; 3. Finn Rossbroich; 4. Timo Rose; 5. Philipp Garcke.<br />

50 ccm Mini: 1. Oliver Jüngling; 2. Leon Patrick Niga; 3. Jamiro Peters; 4. Liah Peters; 5. Merle Classen.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Steven Hartwig; 3. Nico Wester; 4. Jannik Schmitz; 5. Pascal Keller.<br />

Senioren: 1. Sven Garcke; 2. Michael Förster; 3. Uwe Jordine; 4. Mario Follon; 5. Ansga Kranen.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Thomas Beuer; 3. Thomas Frorath; 4. Jakob Fassbender; 5. Thomas Lutz.<br />

Damen - 1. Lauf: 1. Maren Ruiters; 2. Selina Schittenhelm; 3. Julia Blatter; 4. Nina Heimbüchel; 5. Katrin Herff.<br />

2. Lauf: 1. Schittenhelm; 2. Ruiters; 3. Sanne Vounckx; 4. Blatter; 5. Heimbüchel.<br />

Sonntag, 28.5.:<br />

Junioren MX2: 1. Luca Nijs; 2. Björn Nissen; 3. Luca Lehmann; 4. Brian Fröhlich; 5. Christian Nick.<br />

National MX2: 1. Dennis Schlösser; 2. Lukas Dübner; 3. Gaven Opdenakker; 4. Selina Schittenhelm; 5. Stig Dupis.<br />

National MX1: 1. Michael Förster; 2. Mario Steiner; 3. Daniel Holst; 4. Luc Perdieus; 5. Max Holzschneider.<br />

Twin-Shock: 1. Uwe Jordine; 2. Stephan Thiel; 3. Wilhelm Lutz; 4. Christian Wieczorek; 5. Tim Simons.<br />

Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Mario Follon; 3. Thomas Beuer; 4. Oliver Geisler; 5. Florian Willms.<br />

Master/Inter MX1: 1. Pascal Proenen; 2. Steve Dosquet; 3. Tom Pölderl; 4. Robin Goldammer; 5. Mike Adrian Braun.<br />

Master/Inter MX2: 1. Lukas Platt; 2. Pit Rickert; 3. Niklas Raths; 4. Sebastian Potraz; 5. Christian Gerhards.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange; 2. Christian Hentrich/Stefan Effertz;<br />

3. Daniel Gölden/Robin Ohl; 4. Luc Descheemaeker/Levi Vaes; 5. Aaron Bens/Joep van Leaken.<br />

56<br />

MCE<br />

Juli '17


2. Lauf - Wisskirchen<br />

Schlag<br />

auf Schlag ...<br />

... geht es zum Start in die Saison beim DAMCV. Nur eine Woche nach dem Auftakt<br />

beim MSC Kleinhau im Rahmen des legendären Flutlicht-Wochenendes<br />

starteten die Fahrer schon beim Traditionsrennen auf der schönen Strecke „Auf<br />

dem Rosenbusch“ in Satzvey beim MSC Wisskirchen.<br />

Auch in Wisskirchen wurde deutlich: Bei den 85ern führt offensichtlich kein Weg<br />

an Jan Krug vorbei. Der Fahrer aus Pulheim konnte sich souverän Saisonsieg<br />

Nummer 3 und 4 sichern. Dahinter ging es sehr knapp zu zwischen Aaron Steinbusch,<br />

Marvin Müller und Fabian Trossen, die sich um die verbliebenen Podestplätze<br />

spannende Zweikämpfe lieferten.<br />

Sehr turbulent beim MSC Wisskirchen die DAM-Master-Wertung, hier treten die<br />

Interfahrer aus der MX1- und MX2-Klasse gemeinsam an, werden dann aber getrennt<br />

gewertet. Lauf 1 ging an Stefan Frank vor Pascal Proenen und Steve Dosquet,<br />

im zweiten Lauf wurde es spannend, als Proenen in Führung liegend mit<br />

gerissener Kette ausfiel und kurz darauf auch Stefan Frank das gleiche Schicksal<br />

ereilte. Dann ein größeres Sturzszenario, hier schieden dann noch einige der<br />

anderen Topfahrer aus, das Rennen wurde abgebrochen. So ging Lauf 2 an den<br />

in der letzten Runde vor dem Abbruch in Führung liegenden Steve Dosquet vor<br />

Robin Goldammer und Tom Pölderl. Lauf 3 sicherte sich dann wieder in einem<br />

wirklich knappen Duell Pascal Proenen vor Mike Adrian Braun und Niklas Raths,<br />

sodass am Ende der Tagessieg an Tom Pölderl ging vor Mike Adrian Braun und<br />

Pascal Proenen.<br />

In Wisskirchen griff dann bei den Damen Fiona Hoppe ins Geschehen ein (zum<br />

Zeitpunkt des Kleinhau-Rennens trat sie bei einem WM-Lauf an), die junge Dame<br />

aus Arnsberg sicherte sich den Tagessieg vor Maren Ruiters, Johanna Göhlich,<br />

Julia Blatter und Claudia Jasper-Perdieus.<br />

Deutlich in Führung ging auch in Wisskirchen in der Gespannklasse das Duo Tim<br />

Prümmer mit Tobias Lange im Boot. Ihnen dicht auf den Fersen waren die Wiedereinsteiger<br />

Christian Hentrich und Stefan Effertz, die nach mehrjähriger Pause<br />

wieder gemeinsam fahren.<br />

Bei den MX2-Junioren ging es nicht um die Meisterschaft, sondern um den Aufstieg<br />

in die höhere Nationalklasse. Hier setzte sich der Begier Luca Nijs mit zwei<br />

Tagessiegen durch, dicht gefolgt von Jan Wirtz und Brian Fröhlich, die nach dem<br />

nächsten Rennen in Hof beim MCC Windeck-Hurst dann auf den Aufstieg hoffen<br />

dürfen.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAM Master: Der Sieger des<br />

ersten Laufes Stefan Frank<br />

(234) vor Mike Adrian Braun<br />

(52), Pascal Proenen (726)<br />

und Kevin Wessels (477)<br />

National MX1: Robin Puhlmann (880),<br />

Luc Perdieus (19), Kai Wirtz (26),<br />

Dennis Wiegener (337)<br />

Junioren Open: Sieger Jakob Fassbender<br />

vor dem zweitplatzierten Torsten Hanusek<br />

DAMCV-Meisterschaft - 2. Lauf - Wisskirchen - 4./5.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen) - Samstag, 4.6.:<br />

Junioren Open: 1. Jakob Fassbender; 2. Torsten Hanusek; 3. Markus Emmerich; 4. Christian Nick;<br />

5. Vitali Seibe.<br />

85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Marvin Müller; 3. Aaron Steinbusch; 4. Fabian Trossen; 5. Justin Heimann.<br />

50/65 ccm: 1. Morris Molitor; 2. Philipp Garcke; 3. Oskar Luis Romberg; 4. Finn Rossbroich;<br />

5. Timo Rose.<br />

50 ccm Mini: 1. Leon Patrick Niga; 2. Tanel Eryaman; 3. Oliver Jüngling; 4. Finn Brake;<br />

5. Darius Kleinemann.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Wesley Vanham; 3. Paul Dederich; 4. Jannik Schmitz; 5. Alexander Mönch.<br />

Senioren: 1. Sven Garcke; 2. Michael Förster; 3. Markus Burkhardt; 4. René Völker; 5. Mario Follon.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Thomas Lutz; 3. Thomas Frorath; 4. Thomas Beuer; 5. Jakob Fassbender.<br />

Damen: 1. Fiona Hoppe; 2. Maren Ruiters; 3. Johanna Göhlich; 4. Julia Blatter;<br />

5. Claudia Jasper-Perdieus.<br />

Montag, 5.6.:<br />

Junioren MX2: 1. Luca Nijs; 2. Jan Wirtz; 3. Brian Fröhlich; 4. Luca Lehmann; Chris Scholz.<br />

National MX2: 1. Wesley Vanham; 2. Dennis Schlösser; 3. Gaven Opdenakker; 4. Silas Weidenfeller;<br />

5. Robin Hannes.<br />

National MX1: 1. Tim Platt; 2. Jens Ahlandt; 3. Marc Buchner; 4. Sebastian Bauten; 5. Mario Steiner.<br />

Twin-Shock/Youngtimer - 1. Lauf: 1. Philipp Platte; 2. Mario Follon; 3. Uwe Jordine; 4. Markus Burkhardt;<br />

5. Fabian Fischer.<br />

2. Lauf: 1. Platte; 2. Burkhardt; 3. Follon; 4. Jordine; 5. Florian Willms.<br />

DAM Master - 1. Lauf: 1. Stefan Frank; 2. Pascal Proenen; 3. Steve Dosquet; 4. Mike Adrian Braun;<br />

5. Tom Pölderl.<br />

2. Lauf: 1. Dosquet; 2. Robin Goldammer; 3. Pölderl; 4. Sebastian Potraz; 5. Dante Nijs.<br />

3. Lauf: 1. Proenen; 2. Braun; 3. Niklas Raths; 4. Pölderl; 5. Jan Horst.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange; 2. Christian Hentrich/Stefan Effertz;<br />

3. Hendrik Hartmann/Martin Pieper; 4. Daniel Gölden/Robin Ohl; 5. Holger Heier/Andreas Heiss.<br />

Twinshock/Youngtimer: Uwe Jordine (77, Plätze 3/4) und Mario Follon (74, Plätze 2/3)<br />

DAM Seitenwagen: Die Sieger<br />

Tim Prümmer/Tobias Lange (17)<br />

vor Hendrik Hartmann/Martin<br />

Daniel Gölden/Robin Ohl (33),<br />

Holger Heier/Andreas Heiss<br />

(36) und Marvin Knübben/<br />

Simons Lenz (187)<br />

57<br />

MCE<br />

Juli '17


VERBÄNDE<br />

SÜDWESTCUP<br />

3. Lauf - Fischbach<br />

Stand der Technik<br />

Ähnlich wie in Hoxberg war auch für Fischbach Regen<br />

gemeldet, der aber dann doch sehr gemäßigt<br />

ausfiel. Am Samstag bei Sonnenschein herrschten<br />

beste Bedingungen für die Kinder, Jugendlichen<br />

und den DMV-2T-Cup. Zum letzten Rennen des Tages<br />

fing es dann an zu tröpfeln und es regnete die<br />

Nacht durch. Trotzdem war die Strecke am Sonntag<br />

noch gut befahrbar, tagsüber war es zwar Grau in<br />

Grau, aber es regnete nur vereinzelt. Ihre Premiere<br />

erlebte die neue, moderne Startanlage auf Stand<br />

der Technik mit einzeln nach hinten fallenden Bügeln,<br />

die die alte einteilige ersetzt. Die 2T-Cup-Fahrer<br />

brachten auch gleich noch ein paar Gäste mit<br />

oder einige traten am Sonntag selbst noch mal in<br />

den SWC-Klassen als Gäste an.<br />

50 ccm: Mit neun Teilnehmern war die Klasse erneut<br />

gut besetzt. Die klare Trainingsbestzeit ging an den<br />

Gast Rocco Sessler vor Paul Müller und Jeremias Ramus.<br />

In Lauf 1 ging Sessler gleich in Führung, verfolgt<br />

von Ramus. Müller kam nicht gut aus dem<br />

Startgitter, kam zwar noch bis auf 3 vor, wurde aber<br />

von Sessler kurz vor Ende überrundet. Ramus, klar<br />

auf 2, war der einzige nicht überrundete Fahrer. Im<br />

zweiten Lauf das gleiche Bild: Sessler gleich vorne,<br />

Ramus auf 2, mittelmäßiger Start von Müller. Er verbesserte<br />

sich nach vorne, musste sich nach einem<br />

Sturz aber mit Rang 3 zufriedengeben. Ramus war in<br />

Fischbach stärker als Müller und holte sich erneut<br />

Platz 2 ohne Überrundung. Müller wurde wieder von<br />

Sessler überrundet.<br />

65 ccm: Der Führende in der Meisterschaft, Aaron<br />

Kowatsch, war nicht am Start. Eine gute Chance also<br />

für Lennox Dessloch, Marlon Dietrich oder Leon<br />

Müller, um den Siegerpokal mit nach Hause zu nehmen.<br />

Schon im Zeittraining wurde aber klar, dass ihnen<br />

das der Gastfahrer Felix Schwartze mit Trainingsbestzeit<br />

nicht einfach machen würde. Im ersten<br />

Lauf gewann Dessloch den Start, nach der ersten<br />

Runde war aber Schwartze vorne und er setzte<br />

sich rasch ab. Dessloch hatte einen komfortablen<br />

58<br />

MCE<br />

Juli '17<br />

Dirk Reutebuch (114, links) und Christian<br />

Lehner (14, rechts) bei den Senioren<br />

Vorsprung auf Dietrich und Müller, crashte aber in<br />

der vierten Runde und belegte so am Ende nur Rang<br />

4 hinter Schwartze, Dietrich und Müller. Max-Werner<br />

Breuer holte sich den Holeshot zu Lauf 2, lag<br />

aber nach Ablauf der ersten Runde schon hinter<br />

Schwartze, Dietrich, Müller und Dessloch. Wie zuvor<br />

war Schwartze seinen direkten Verfolgern Dietrich<br />

und Müller bald außer Sichtweite. Für Dessloch<br />

blieb am Ende mit deutlichem Abstand zu den Podestplätzen<br />

wieder Platz 4.<br />

85 ccm: Im Zeittraining lagen die drei ersten, Marlon<br />

Schmidt, Lukas Hofstetter und Gast Leon Sievert,<br />

innerhalb von 15 Hundertstel, was Spannung<br />

für beide Läufe versprach. Im ersten Durchgang waren<br />

diese drei in der Reihenfolge Hofstetter,<br />

Schmidt und Sievert schnell außer Sichtweite des<br />

übrigen Feldes. Erst bei anstehenden Überrundungen<br />

konnte sich Schmidt an Hofstetter vorbeiquetschen,<br />

vergrößerte dann aber den Vorsprung. Nach<br />

einem Sturz von Hofstetter verbesserte sich Sievert<br />

von 3 auf 2, Zieleinlauf also Schmidt vor Sievert und<br />

Hofstetter. Im zweiten Durchgang dann das gleiche<br />

noch mal, jedoch mit dem Unterschied, dass Hofstetter<br />

sitzen blieb und Rang 2 vor Sievert holte. In<br />

der letzten Runde verbesserte sich Lennart Kölbl auf<br />

Rang 4, hatte aber 300 Meter vor dem Ziel einen heftigen<br />

Überschlag, der eine ärztliche Versorgung erforderte.<br />

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön<br />

der Fam. Kölbl an die Ersthelfer und Ärzte für die gute<br />

medizinische Betreuung!<br />

Prestige: Nils Hagen kehrt wieder in den SWC zurück<br />

und bewies mit Rang 4 im Zeittraining, dass er<br />

nichts verlernt hat. Auf 1 aber klar Mike Luxembourger<br />

vor Christian Nolle und Tom Oster. Den Holeshot<br />

zu Lauf 1 holte sich Nolle, nach Ablauf der ersten<br />

Runde war Luxembourger aber schon vor Lokalmatador<br />

Benjamin Traxel und Nolle. Luxembourger zog<br />

davon und auch Traxel konnte sich Nolle vom Leib<br />

halten. Nach einem harmlosen Umfaller in einer<br />

Spitzkehre brauchte Traxel recht lange, bis er wieder<br />

Fahrt aufnahm, am Ende hatte er Position 6. In<br />

der vorletzten Runde sah alles klar nach einem Sieg<br />

von Luxembourger aus, bis urplötzlich sein Motorrad<br />

streikte. Den Grund möchte ich nicht näher erläutern.<br />

Noll erbte so überraschend die Führung,<br />

wurde von Lutz Beste, der miserabel gestartet war,<br />

gegen Ende aber massiv bedrängt und fast noch auf<br />

der Ziellinie geschnappt. Platz 3 ging an Oster. In<br />

Lauf 2 war Hagen der beste Starter, konnte sich zwei<br />

Runden lang vorne halten, dann zog Luxembourger<br />

vorbei und setzte sich klar ab. Traxel konnte sich auf<br />

2 vorkämpfen, und als alles wieder klar auf Sieg Luxembourger<br />

stand, crashte er und Traxel war Führender.<br />

Luxembourger kam zwar wieder ran, stürzte<br />

erneut und blieb so auf 2. Dritter wie zuvor Oster.<br />

MX2: Gegen David Cherkasov haben die Konkurrenten<br />

momentan absolut keine Chance. Trainingsbestzeit<br />

und zwei deutliche Laufsiege gehen auf<br />

sein Konto. Aber auch Tim Scholtes hat sich, als einer<br />

der Jüngsten in dieser Klasse, deutlich gesteigert<br />

und fuhr zweimal ungefährdet den 2. Platz ein.<br />

Im ersten Lauf war der 3. Platz hart umkämpft von<br />

Malik Quint und Marco Stumpf, Quint lag am Ende<br />

knapp vorn. Im zweiten lief’s für Stumpf noch einen<br />

Tick besser. Diesmal finishte er auf 3 vor Lucca Zimmermann<br />

und Quint.<br />

Cup: Erstmalig waren, auch dank der Streckenkapazität<br />

von 40 Fahrern, keine Ausscheidungen erforderlich.<br />

Das Zeittraining wurde aber trotzdem in<br />

zwei Gruppen durchgeführt, Zeit dafür ist bei einer<br />

Zweitagesveranstaltung ja gegeben. Im ersten Rennen<br />

kam der Fischbacher Alexander Breininger am<br />

besten weg und als Führender aus der ersten Runde.<br />

Direkt dahinter Jessy Luxembourger, der sich<br />

erst nachträglich nach Hoxberg in den SWC eingeschrieben<br />

hat. Er konnte sich in Runde 2 die Führung<br />

erobern, gab sie nach einem Sturz ebenso<br />

schnell wieder ab, am Ende sprang so Platz 4 raus.<br />

Der Laufsieg ging an Breininger vor Daniel Becker<br />

und Niklas Pleyer. Im zweiten Lauf machte Luxembourger<br />

die Sache besser, lag lange deutlich vorne,<br />

hätte aber auch hier fast den Laufsieg mit einem<br />

Crash verspielt. Am Ende reichte es hauchdünn vor<br />

Martin Werz. Breininger, etwas abgeschlagen auf 3,<br />

holte sich damit aber den Gesamtsieg.<br />

Senioren: Bestzeit im Training fuhr Gast Werner<br />

Jung vor Christian Lehner. Es darf aber bezweifelt<br />

werden, ob hier alles mit rechten Dingen zuging, da<br />

Jung in den Läufen nur im Mittelfeld landete und seine<br />

Trainingszeit bei weitem nicht mehr erreichen<br />

konnte. Dennoch hatte Lehner im ersten Lauf einen<br />

neuen harten Gegner: Dirk Reutebuch ist erstmalig<br />

bei den Senioren startberechtigt, war bei den beiden<br />

ersten Veranstaltungen wegen Terminüberschneidungen<br />

zu anderen Serien aber nicht am<br />

Start. Jedenfalls war er nach der ersten Runde vorn,<br />

vor Markus Schmidt und Lehner. Schmidt war zügig<br />

einkassiert und Reutebuch und Lehner setzten sich<br />

ab. Lehner kam zwar auch an Reutebuch vorbei,<br />

konnte ihn aber nicht abschütteln und beendete<br />

den Lauf knapp als Sieger. Platz 3, mit größerem Abstand,<br />

ging an Schmidt. Im zweiten Lauf startete<br />

Lehner noch etwas besser und war gleich vorn. Reutebuch<br />

lag wieder eine Zeitlang auf 2, bis Gastfahrer<br />

Armin Schoffit ihn überholte und auf den 3. Platz<br />

verdrängte. • Text: Andreas Wack; Foto: Stefan Abel<br />

Südwestcup - 3. Lauf - Fischbach - 6./7.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Rocco Sessler; 2. Jeremias Ramus; 3. Paul Müller; 4. Aleksandr<br />

Griaznov; 5. Leo Diss.<br />

65 ccm: 1. Felix Schwartze; 2. Marlon Dietrich; 3. Leon Müller; 4. Lennox<br />

Dessloch; 5. Max-Werner Breuer.<br />

85 ccm: 1. Marlon Schmidt; 2. Lukas Hofstetter; 3. Leon Sievert; 4. Jona<br />

Katz; 5. Luca Höltenschmidt.<br />

Prestige: 1. Christian Nolle; 2. Benjamin Traxel; 3. Tom Oster; 4. Lutz<br />

Beste; 5. Nils Hagen.<br />

MX2: 1. David Cherkasov; 2. Tim Scholtes; 3. Marco Stumpf; 4. Malik<br />

Quint; 5. Lucca Zimmermann.<br />

Cup: 1. Alexander Breininger; 2. Jessy Luxembourger; 3. Niklas Pleyer;<br />

4. Daniel Becker;5. Martin Werz.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Dirk Reutebuch; 3. Armin Schoffit;<br />

4.Thomas Gros; 5. Markus Schmidt.


4. Lauf - Frankenthal<br />

Fahr mal quer<br />

In Frankenthal wurde mal wieder das Streckenlayout<br />

massiv umgekrempelt. Speziell die Vorstartzone,<br />

die Helferzone sowie der Start und die Startgerade<br />

wurden stark verändert, sodass der Start nun<br />

quer zur alten Startgeraden verläuft. Die Änderungen<br />

hatten auch zum Ziel, den Zuschauerbereich<br />

deutlicher vom Helferbereich abzugrenzen. Insgesamt<br />

haben sich die Änderungen bewährt, auch<br />

wenn im Bereich Zufahrt zur Helferbox am Sonntag<br />

noch nachgebessert werden musste. Wettertechnisch<br />

gesehen hatte man Glück: Starke Regenfälle<br />

am Freitag setzten zwar das Fahrerlager unter Wasser,<br />

Sonnenschein und milde Temperaturen sorgten<br />

aber am Samstag für eine Top-Strecke, am<br />

Sonntag musste schon wieder bewässert werden.<br />

50 ccm: Die Schlappe von Fischbach sollte sich für<br />

Paul Müller auf dem Hartboden von Frankenthal<br />

nicht wiederholen. Das Zeittraining beendete er mit<br />

deutlicher Bestzeit vor Jeremias Ramus und Dauergast<br />

Leo Diss. Im ersten Lauf holte sich die Startrakete<br />

Aleksandr Griaznov auf seiner Heimbahn den<br />

vom AMC Frankenthal ausgelobten Holeshotpokal<br />

und hielt sich tapfer eine Runde lang vor Müller. Ramus<br />

war nicht sonderlich gut weggekommen und<br />

hatte auf die beiden einen deutlichen Abstand. Müller<br />

zog dann in Runde 2 vorbei, setzte sich von Griaznov<br />

ab und gewann den Lauf unbedrängt. Ramus<br />

konnte zwar auf Griaznov aufschließen, jener fuhr<br />

aber die Kampflinie und Ramus kam einfach nicht<br />

vorbei. Im zweiten Durchgang war Müller der<br />

schnellste Starter, dahinter Griaznov und Ramus,<br />

diesmal besser dabei. Er konnte jetzt auch Griaznov<br />

schon in der ersten Runde passieren, er und Müller<br />

zogen davon. Für einen Angriff auf Müller reichte es<br />

zwar nicht wirklich, am Ende hatte Ramus aber nur<br />

eine Sekunde Rückstand. Klar abgeschlagen Griaznov<br />

Dritter vor Leo Diss und Lars Dönig.<br />

Jörg Marschner (Senioren)<br />

65 ccm: Gleich die fünf Trainingsbesten innerhalb<br />

einer Sekunde versprachen spannende Läufe mit<br />

vielen Positionswechseln. Lauf 1: Am besten weg<br />

kam Lennox Dessloch, dahinter Max-Werner Breuer.<br />

Nach Runde 1 war Dessloch noch vorn, direkt dahinter<br />

Marlon Dietrich, Dana Schneider und Leon Müller.<br />

Dietrich kam schnell an Dessloch vorbei, vergrößerte<br />

den Vorsprung und beendete den Lauf als<br />

Sieger. Müller lag lange auf Rang 4, schnappte sich<br />

in der vorletzten Runde Schneider und quasi auf der<br />

Ziellinie noch Dessloch mit einem Zehntel Vorsprung.<br />

Einlauf also Dietrich vor Müller, Dessloch,<br />

Schneider und Breuer. Im zweiten Durchgang lag<br />

Müller nach der ersten Runde vorn. Dessloch dahinter<br />

kam ran und auch kurzfristig vorbei, fiel aber<br />

nach einem kleinen Fehler auf 3 zurück. Derweil heftete<br />

sich Dietrich an das Hinterrad von Müller, beobachtete<br />

ihn eine Zeitlang und schlug dann in der<br />

letzten Runde zu.<br />

85 ccm: Gastfahrer Malik Schoch setzte im Zeittraining<br />

die Bestmarke vor Marlon Schmidt und Lukas<br />

Hofstetter. Beim Start zu Lauf 1 waren diese drei<br />

auch gleich vorne, Schoch konnte sich aber von<br />

Schmidt und Hofstetter absetzen. Beim Anbremsen<br />

der Zielkurve in Runde 7 rutschte Schmidt das Vorderrad<br />

weg und er übergab Platz 2 an Hofstetter. Er<br />

kam auch nicht mehr ran, Ergebnis mit klaren Abständen<br />

also Schoch vor Hofstetter und Schmidt.<br />

Um den 4. Platz wurde hart gefightet mit dem besseren<br />

Ende für Jayson Alles, Jamie Heinen fiel nach<br />

einem Crash noch einen Platz weiter zurück hinter<br />

Maurice Dorschner. Nachdem sich die Staubwolke<br />

in der Startkurve nach dem Start zu Lauf 2 gelichtet<br />

hatte, war zu erkennen, dass Schmidt leider lag und<br />

den Lauf von hinten aufrollen musste. Vorne waren<br />

erneut Schoch und Hofstetter und sie lieferten sich<br />

einen engen Zweikampf. Anfangs lag Schoch vorn,<br />

dann leistete Hofstetter zwei Runden lang Führungsarbeit,<br />

am Ende setzte sich Schoch aber<br />

durch. Schmidt kam noch vor bis auf Platz 4 hinter<br />

Dorschner.<br />

Prestige: Die Königsklasse des SWC war diesmal<br />

garniert mit schnellen Gästen: Mario König vom<br />

DJMV, dem Ex-SWC-Fahrer Nico Müller und dem Ex-<br />

Supermoto-Piloten Nico Ioannidis. Zeitschnellster<br />

war dennoch knapp Mike Luxembourger. Der Holeshotpokal<br />

ging aber an André Stumpf. Er konnte<br />

sich auch noch zwei Runden vorne halten, dann<br />

ging’s ab nach unten bis auf Platz 12. Müller blieb<br />

bis Mitte des Laufes vorne, Lutz Beste kam aber immer<br />

näher und quetschte sich in der Spitzkehre<br />

nach dem großen Table innen vorbei. Luxembourger<br />

hatte keinen guten Start erwischt, machte auch den<br />

ein oder anderen kleinen Fehler und beendete den<br />

Lauf auf Platz 3 mit drei Sekunden Abstand zu Müller.<br />

König und Ioannidis liefen mit klarem Abstand<br />

auf 4 und 5 ein. Nils Neumüller war im zweiten Lauf<br />

der schnellste Starter, verlor auch nicht allzu viele<br />

Plätze und finishte auf 4. Luxembourger musste<br />

nach der Startrunde noch an Neumüller, König, Ioannidis<br />

und Beste vorbei, war aber nach Runde 3<br />

vorne. Beste konnte zwar mitziehen, zu einem wirklichen<br />

Angriff reichte es nicht. Man konnte fast den<br />

Eindruck gewinnen, dass Luxembourger jetzt nicht<br />

mehr tat als notwendig und damit auch die kleinen<br />

Unkonzentriertheiten aus Lauf 1 vergessen ließ.<br />

Christian Nolle hatte mit einer verlorenen Achsmutter<br />

Pech und damit ein DNF, in der Tabelle verlor er<br />

seinen 2. Platz an Beste.<br />

MX2: Auch in der MX2 waren mit Paul Nuoffer und<br />

Robin Staiger schnelle Gäste gemeldet. Etwas überraschend<br />

fuhr aber Tim Scholtes die beste gezeitete<br />

Runde, David Cherkasov nur auf Rang 3 hinter Lucca<br />

Zimmermann. Nuoffer erwischte den besten Start,<br />

Cherkasov war aber mit dabei und nach Runde 2<br />

vorn. Staiger und Scholtes lieferten sich dahinter<br />

ein enges Duell. In der Zielkurve nach Ablauf der<br />

vorletzten Runde quetschte sich Scholtes innen<br />

durch und verteidigte diesen Platz bis zur Zielflagge.<br />

Im zweiten Lauf ging der Holeshot an Malik<br />

Quint, nach einem Crash in Runde 2 fiel er aber sehr<br />

weit zurück. Cherkasov ging in Führung, Scholtes<br />

schon mit etwas Abstand gleich auf 2, kam aber an<br />

Cherkasov nicht ran. Lucca Zimmermann profitierte<br />

von einem Sturz von Marco Stumpf und erbte dessen<br />

3. Position. Stumpf kämpfte sich in der letzten<br />

Runde wieder an Staiger vorbei auf Rang 4.<br />

Cup: Auch In Frankenthal waren keine Ausscheidungen<br />

erforderlich, die Klasse war aber natürlich bis<br />

auf den letzten Platz besetzt. Im Zeittraining fuhr<br />

Alexander Breininger Bestzeit, als Einziger unter<br />

zwei Minuten, vor Sandro Luca Sauer und Jessy Luxembourger,<br />

dem „kleinen“ Bruder von Mike. Er<br />

hatte auch den besten Start, in Runde 2 zog aber<br />

Sauer vorbei und gegen Mitte des Rennens hatte er<br />

auch keine Chance mehr gegen Martin Werz. Werz<br />

robbte sich an Sauer ran und war in der letzten Runde<br />

dran. Sauer ging kurz vor der Ziellinie einen Tick<br />

zu früh vom Gas, Werz rauschte von hinten innen<br />

rein und holte sich den Laufsieg mit drei Hundertstel<br />

Vorsprung. Dahinter deutlich abgeschlagen Luxembourger<br />

vor Vitor Manuel Dos Santos Alves und<br />

Cedric Kuss. Im zweiten Rennen lagen Luxembourger<br />

und Breininger nach der ersten Kurve vorn, Werz<br />

war aber mit dabei und nach Ablauf der Startrunde<br />

auf Platz 2. Luxembourger und Werz schenkten sich<br />

nichts, wechselten mehrfach die Führung und nach<br />

einem kleinen Fehler von Luxembourger kurz vor<br />

Ende schien wohl alles klar für Werz. Der Lauf wurde<br />

aber kurz danach wegen eines verunfallten Fahrers<br />

abgebrochen, zur Ergebniserstellung wie gehabt<br />

die letzte Runde, die alle noch absolviert hatten, genommen<br />

und damit war Luxembourger dann doch<br />

vorn. Auf Rang 3 landete Daniel Becker.<br />

Senioren: Christian Lehner musste sich diesmal im<br />

Zeittraining nicht mit einem „Phantomgegner“ beschäftigen,<br />

sondern hatte einen ganz realen Kontrahenten<br />

in Jörg Marschner auf seiner Heimstrecke.<br />

Marschner kam bis auf sechs Hundertstel an<br />

die Zeit von Lehner ran. Den besten Start erwischte<br />

Gast Thomas Weinehl, der danach aber bis auf Rang<br />

6 zurückfiel. Lehner ab Runde 2 dann erwartunsgemäß<br />

vorne vor Gast Tino Metz. Marschner beendete<br />

Lauf 1 auf Position 3. In Lauf 2 das gleiche Bild: Wieder<br />

lag Weinehl vorn, fiel bis Laufende aber nur auf<br />

4 zurück. Die drei ersten Plätze gingen unverändert<br />

an Lehner vor Metz und Marschner.<br />

•Text: Andreas Wack; Fotos: Ronald Westheide<br />

Südwestcup - 4. Lauf - Frankenthal - 20./21.5.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Paul Müller; 2. Jeremias Ramus; 3. Aleksandr Griaznov;<br />

4. Leo Dis; 5. Lars Dönig.<br />

65 ccm: 1. Marlon Dietrich; 2. Leon Müller; 3. Lennox Dessloch; 4. Dana<br />

Schneider; 5. Max-Werner Breuer.<br />

85 ccm: 1. Malik Schoch; 2. Lukas Hofstetter; 3. Marlon Schmidt;<br />

4. Maurice Dorschner; 5. Jayson Alles.<br />

Prestige: 1. Lutz Beste; 2. Mike Luxembourger; 3. Marco König; 4. Nico<br />

Müller; 5. Nils Neumüller.<br />

MX2: 1. David Cherkasov; 2. Tim Scholtes; 3. Robin Staiger; 4. Lucca<br />

Zimmermann; 5. Marco Stumpf.<br />

Cup: 1. Martin Werz; 2. Jessy Luxembourger; 3. Daniel Becker; 4. Niklas<br />

Pleyer; 5. Vitor Manuel Dos Santos Alves.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Tino Metz; 3. Jörg Marschner; 4. Thomas<br />

Weinehl; 5. Michael Trojahn.<br />

David Cherkasov (MX2)<br />

59<br />

MCE<br />

Juli '17


VERBÄNDE<br />

Tom Oster, Tabellenerster<br />

in der Prestige-Klasse<br />

5. Lauf - Niederwürzbach<br />

Typisch<br />

Leider war mal wieder das typische Pfingstwetter in<br />

Niederwürzbach zu Gast. Ergiebige Regenfälle in<br />

der Nacht zu Pfingstsonntag in Verbindung mit dem<br />

undurchlässigen Lehmboden ließen einen Start der<br />

50er- und 65er-Klasse am Sonntag nicht zu. Weitere<br />

Klassen waren an diesem Tag aber auch nicht geplant.<br />

Da es am Sonntag trocken blieb und am<br />

Nachmittag die Sonne wieder rauskam, war die<br />

Strecke am Montag für die „Großen“ wieder befahrbar.<br />

Natürlich war es am frühen Morgen noch<br />

schlammig und einige Fahrer zogen es vor, das freie<br />

Training aus der Beobachterposition zu absolvieren.<br />

Nach etwas Streckenkosmetik mit der Raupe<br />

waren am Nachmittag zu den Rennen die Bedingungen<br />

sehr gut.<br />

85 ccm: Im Zeittraining waren wie erwartet Marlon<br />

Schmidt und Lukas Hofstetter die Schnellsten und<br />

hatten einen deutlichen Abstand auf Jayson Alles<br />

und Fabian Kling. Im ersten Lauf waren Schmidt und<br />

Hofstetter gut gestartet und lagen gleich vorn.<br />

Schmidt konnte sich ein paar Meter absetzen, am<br />

Ende kam Hofstetter aber wieder ganz dicht ran und<br />

kreuzte nur vier Zehntel hinter Schmidt die Ziellinie.<br />

Alles befand sich in der dritten Runde, nachdem er<br />

Kling passiert hatte, kurzfristig auf 3. Nach einem<br />

Sturz war die gute Position dahin, am Ende reichte<br />

es noch zu Rang 5 hinter Kling. Den 3. Platz belegte<br />

der Luxemburger Jamie Heinen, der von 6 kommend<br />

Keanu Alm, Kling und Alles überholte. Im zweiten<br />

Durchgang das gleiche Bild: Schmidt und Hofstetter<br />

gleich wieder vorn, die Verfolger weit abgeschlagen.<br />

Diesmal waren es im Ziel gar nur noch zwei<br />

Zehntel Abstand. Schmidt machte keinen Fehler<br />

und trotz des geringen Abstands war Hofstetter<br />

nicht wirklich in der Position, eine Attacke zu reiten.<br />

Auf den weiteren Plätzen dann Kling vor Heinen und<br />

Alles.<br />

Prestige: Die Klasse war zahlenmäßig doch etwas<br />

dürftig besetzt, wurde aber durch den Start von Lars<br />

Reuther aufgewertet. Reuther war lange verletzt<br />

und nutzte die Gelegenheit, um vor seinem nächsten<br />

Masters-Event etwas Praxis zu sammeln. Als<br />

A-Lizenzler wurde er jedoch aus der Tageswertung<br />

ausgeschlossen. Schnellster im Zeittraining war<br />

Mike Luxembourger vor Reuther und Tom Oster.<br />

Reuther gewann den Start zu Lauf 1, blieb zwei Runden<br />

vorn, riskierte nichts und ließ dann Luxembourger<br />

davonziehen. Der nachfolgende Pilot Marco<br />

Stumpf verlor nach und nach Plätze an Lutz Beste,<br />

Nicolai Neumüller und Oster und finishte in der Statistik<br />

als Fünfter. Im zweiten Durchgang zog etwas<br />

überraschend Altmeister Ludwig Säger den Holeshot,<br />

nach Ablauf der ersten Runde hatte Luxembourger<br />

an der Spitze aber schon einen kleinen Vorsprung<br />

herausgefahren. Reuther auf 3 rutschte in<br />

der Startkurve weg und verlor viele Plätze. Der Tabellenzweite<br />

Beste lag nach Runde 1 auf 5 und wollte<br />

sich natürlich nach vorne verbessern. Im Doppelhang<br />

erwischte er am Limit fahrend eine schlechte<br />

Spur und crashte. Die nachfolgenden Nicolas<br />

Schummer und Eric Tabouraing konnten nicht mehr<br />

ausweichen, lagen ebenfalls und gaben beide das<br />

Rennen auf. Säger hielt sich bis Runde 6 auf 2, Oster<br />

war aber schon in Schlagdistanz, als auch Säger ein<br />

Fehler passierte. Im Doppelhang kam er ins Straucheln,<br />

rutschte mit beiden Füßen von den Rasten<br />

und verklemmte seinen rechten Fuß in der Schwinge.<br />

Bis er oben angehalten und seinen Stiefel wieder<br />

befreit hatte, waren Oster und Nils Neumüller an<br />

ihm vorbei. Neumüller kassierte Oster noch ein, die<br />

Zielreihenfolge daher Luxembourger vor Nils Neumüller,<br />

Oster und Säger.<br />

MX2: Trainingsbester war nicht Seriensieger David<br />

Cherkasov, sondern ein stark fahrender Tim Scholtes.<br />

Dies versprach Spannung für die Läufe und die<br />

Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Scholtes erwischte<br />

in Lauf 1 einen besseren Start als Cherkasov,<br />

aber beide waren, man möchte fast sagen, natürlich,<br />

gleich vorn und setzten sich auch schnell<br />

vom Dritten, Lukas Kunz, ab. In der sechsten Runde<br />

war es soweit und Cherkasov quetschte sich irgendwo<br />

an Scholtes vorbei. Wer gedacht hatte, dass<br />

Cherkasov jetzt den Platz nach Hause verwaltet, irrte<br />

sich. Scholtes blieb dran und kam im Gewusel<br />

von Überrundungen wieder vorbei. Natürlich wollte<br />

nun Cherkasov dranbleiben und Überrundungen<br />

schnellst möglich erledigen, kollidierte dabei aber<br />

mit einem überrundeten Fahrer. Er verlor zwar keinen<br />

Platz, aber Scholtes war nun weg und holte sich<br />

den Laufsieg. Im letzten Renndrittel sicherte sich<br />

Tabellenführer Lucca Zimmermann noch Platz 3 vor<br />

Kunz. In Lauf 2 das gleiche Bild: Scholtes nach dem<br />

Start vor Cherkasov und beide in ihrer eigenen Liga.<br />

In einer harten, aber noch fairen Aktion kurz vor<br />

dem Zieltable presste sich Cherkasov an Scholtes<br />

vorbei. Scholtes hatte nicht mehr die Power dranzubleiben,<br />

der Lauf und damit der Gesamtsieg ging an<br />

Cherkasov. In der letzten Runde schnappte sich<br />

Marco Stumpf noch Lucca Zimmermann und damit<br />

Rang 3 in diesem Lauf.<br />

Cup: Wie immer die zahlenmäßig stärkste Klasse,<br />

mit 38 Teilnehmern waren aber keine Ausscheidungen<br />

erforderlich. Da im Zeitplan etwas Luft war, wurde<br />

das Zeittraining dennoch in zwei Gruppen durchgeführt.<br />

Der Tabellenerste Martin Werz kam am<br />

besten aus dem Startgitter weg und konnte auch<br />

Lutz Beste liegt auf Tabellenrang<br />

3 in der Prestige-Klasse<br />

60<br />

MCE<br />

Juli '17


gleich einen Abstand herausfahren, da die Verfolger Marius Faas und Sandro Luca<br />

Sauer im Hang vor dem Zieltable gleich in der ersten Runde kollidierten. Levent<br />

Sen nutzte dies aus, verbesserte sich auf 2 und blieb dort auch bis Rennende.<br />

Für Sauer reichte es noch zu Platz 3 vor Jessy Luxembourger. Diese beiden<br />

starteten in Durchgang 2 am besten, Werz nach Runde 1 nur auf 8. Werz machte<br />

Platz um Platz gut und schnappte sich kurz vor dem Ziel noch Luxembourger, der<br />

Laufsieg ging aber an Sauer. Für Sen blieb diesmal Rang 4.<br />

Senioren: Auch die Senioren waren, wie die Prestige, zahlenmäßig deutlich<br />

schwächer besetzt als üblich. Unter den Nichtteilnehmern auch der Tabellenerste<br />

Christian Lehner, der aber trotzdem seine Führung behält, sowie der Tabellenzweite<br />

Thomas Gros. Trainingsbestzeit fuhr Markus Schmidt vor Michael Trojahn<br />

und Gast Uwe Filsinger. Dieser holte sich den Holeshot, Schmidt direkt<br />

dahinter. Schmidt und auch Trojahn zogen an Filsinger vorbei, Platz 4 erreichte<br />

Christian Lehmann. Im zweiten Lauf das gleiche Bild: Filsinger nach dem Start<br />

vorn vor Schmidt und Trojahn.<br />

Wieder überholten diese beiden Filsinger. Trojahn machte Druck auf Schmidt,<br />

überholte ihn kurz vor der Ziellinie und siegte mit drei Zehntel Vorsprung. Rang<br />

4 ging diesmal an Volker Weingart.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: Ronald Westheide<br />

MX2: Tim Scholtes belegte<br />

in Niederwürzbach punktgleich<br />

mit David Cherkasov Platz 2<br />

Südwestcup - 5. Lauf - Niederwürzbach - 6.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

85 ccm: 1. Marlon Schmidt; 2. Lukas Hofstetter;<br />

3. Fabian Kling; 4. Jamie Heinen; 5. Jayson Alles.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Tom Oster;<br />

3. Nils Neumüller; 4. Ludwig Säger; 5. André<br />

Stumpf.<br />

MX2: 1. David Cherkasov; 2. Tim Scholtes; 3. Lucca<br />

Zimmermann; 4. Marco Stumpf; 5. Lukas Kunz.<br />

Cup: 1. Martin Werz; 2. Sandro Luca Sauer; 3. Levent<br />

Sen; 4. Jessy Luxembourger; 5. Alexander<br />

Breininger.<br />

Senioren: 1. Michael Trojahn; 2. Markus Schmidt;<br />

3. Uwe Filsinger; 4. Christian Lehmann; 5. Volker<br />

Weingart.<br />

Stand (nach 5 von 9 Veranstaltungen) - 50 ccm:<br />

1. Paul Müller, 191 Punkte; 2. Jeremias Ramus,<br />

183; 3. Aleksandr Griaznov, 160; 4. Lars Dönig,<br />

146; 5. Marc Castor, 64.<br />

65 ccm: 1. Marlon Dietrich, 166 Punkte; 2. Leon<br />

Müller, 164; 3. Max-Werner Breuer, 142; 4. Lennox<br />

Dessloch, 140; 5. Louis Kirchen, 125.<br />

85 ccm: 1. Lukas Hofstetter, 232 Punkte; 2. Marlon<br />

Schmidt, 194; 3. Jamie Heinen, 186; 4. Luca<br />

Höltenschmidt, 146; 5. Jayson Alles, 146.<br />

Prestige: 1. Tom Oster, 195 Punkte; 2. Mike Luxembourger,<br />

169; 3. Lutz Beste, 162; 4. Christian<br />

Nolle, 128; 5. Dennis Zmija-Kalinowski, 110.<br />

MX2: 1. Lucca Zimmermann, 160 Punkte; 2. David<br />

Cherkasov, 147; 3. Marco Stumpf, 137; 4. Tim<br />

Scholtes, 135; 5. Lukas Kunz, 122.<br />

Cup: 1. Martin Werz, 208 Punkte; 2. Levent Sen,<br />

149; 3. Niklas Pleyer, 142; 3. Vitor Manuel Dos<br />

Santos Alves, 141; 5. Jessy Luxembourger, 132.<br />

Senioren: 1. Christian Lehmann, 200 Punkte;<br />

2. Michael Trojahn, 198; 3. Thomas Gros, 158;<br />

4. Manfred Heider, 128; 5. Jörg Marschner, 127.<br />

61<br />

MCE<br />

Juli '17


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Bin super<br />

zufrieden<br />

Durch mein intensives Training habe ich kaum noch<br />

Probleme mit meinen Armen.<br />

Mit Papa bin ich jedes Wochenende unterwegs. In<br />

letzter Zeit haben wir einige echt tolle Strecken in<br />

Tschechien getestet. Jedes Mal stand auch das<br />

Starttraining mit auf dem Programm – und das hat<br />

echt was gebracht!<br />

Ende Mai ging es nach Triptis zum letzten Lauf der<br />

Nordbayernserie vor der Sommerpause. Am Samstag<br />

ging es früh los und das erste freie Training lief<br />

schon recht gut, ich merkte schnell, die Strecke<br />

liegt mir und ich bin schnell warm geworden.<br />

Wir haben dann noch etwas am Setting geändert<br />

und ab zum Zeittraining. Es lief echt gut und ich<br />

landete auf Platz 4. Am Start ging es dann heiß her<br />

und es knallte auch in der ersten Kurve, aber ich<br />

ließ mich nicht beirren und kam als Zweiter aus der<br />

ersten Kurve. Yes, das war mal so geil! Ich konnte<br />

das bis in die letzte Runde halten, machte dann<br />

aber leider einen Schusselfehler, kam von der Strecke<br />

ab und musste, um nicht zu stürzen, durch ein<br />

Wäldchen wieder zurück auf die Strecke.<br />

Das kostete mich die 20 Sekunden, die ich auf den<br />

Dritten rausgefahren hatte, und so kam er wieder<br />

an mir vorbei. Ich war zirka 100 Meter hinter ihm<br />

und gab noch mal alles, um ihn zu überholen, kurz<br />

vor dem Ziel war ich wieder an seinem Hinterrad<br />

dran! Ich schaffte es leider nicht mehr, das war aber<br />

auch okay, somit Gesamtplatz 3 im ersten Lauf.<br />

Ich ärgerte mich so dermaßen über meinen Fehler,<br />

dass ich es im zweiten Lauf wissen wollte. Der Start<br />

war ’ne Granate: Holeshot! Wow! Die Führung<br />

konnte ich drei Runden halten,<br />

dann überholte mich der Zweite.<br />

Das Tempo konnte ich gut mithalten<br />

und ich zog dem Dritten<br />

kontinuierlich davon. Zu meiner<br />

Überraschung wurde ich somit Gesamtsieger<br />

der 85er-Meute.<br />

Das war ein unbeschreibliches Gefühl,<br />

einfach der Hammer!<br />

Somit bin ich derzeit der Zweite in der<br />

Nordbayernserie und werde als Vertreter<br />

zu den Crossfinals fahren, die dieses Jahr<br />

wieder in Culitzsch stattfinden werden. Da<br />

freue ich mich sehr drauf!<br />

Einige Tage vor dem Rennen in Triptis waren wir<br />

noch bei „Bikeit“ Steffen Walter, da habe ich mir<br />

meinen neuen Helm, einen LS2, abgeholt! Den fand<br />

ich so super, weil er optisch so super aussieht – der<br />

hat mir echt Glück gebracht! Ein Danke an Steffen<br />

für seine jahrelange Unterstützung!<br />

Auch bei meinem Teamchef Mirko Bauer von MPS<br />

Husqvarna Racing möchte ich mich bedanken. Ich<br />

war mit Papa nach dem Vatertag bei ihm zu Besuch<br />

und wir stellten mit ihm zusammen die Weichen für<br />

den SX3-Cup und die Saison 2018.<br />

Euch beiden ein fettes Dankeschön, schön, solche<br />

Partner zu haben!<br />

Nun steigen wir auf die großen Räder um, die ersten<br />

Runden waren echt vielversprechend! In der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> mehr …<br />

Euer Eddy<br />

62<br />

MCE<br />

Juli '17


Sidi X-treme SRS<br />

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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: WALLDORF<br />

Kleine wie die Großen<br />

Event Area<br />

Regen, Sonne, Schlamm und Staub in Walldorf<br />

Auch beim zweiten Stopp der Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) im thüringischen Walldorf<br />

wurde einiges an Action an und auf der Strecke geboten.<br />

Das Wetter spielte mal wieder verrückt und stellte<br />

den heimischen MSC Walldorf/Werra vor große Aufgaben.<br />

Fast stündlich wechselnde Wetterbedingungen<br />

wurden vom MSC-Orgateam allerdings bravourös<br />

mit den richtigen Entscheidungen gemeistert.<br />

Bereits der Samstag hatte alle erdenklichen Konditionen<br />

einer MX-Strecke zu bieten. Die Beginner<br />

und Damen bekamen am Mittag die volle Regenbreitseite,<br />

ab dem Nachmittag beruhigte sich Petrus<br />

etwas und Tag 1 konnte auf verkürzter Strecke zu<br />

Ende gebracht werden.<br />

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Teilnehmer<br />

im Fahrerlager von Regentropfen auf den Dächern<br />

ihrer Camper geweckt. Keine guten News für die<br />

Quad- und ATV-Fahrer, die morgens ab neun Uhr als<br />

Erstes auf die Strecke gingen. Von oben blieb es<br />

dann aber trocken und die ATVs sorgten aus der ersten<br />

Startreihe für die nötige Spur. Sportlich führte<br />

der Sieg bei den Quad Pros mal wieder über Kevin<br />

Ristenbieter. Der RMX-Racing-Fahrer legte einen<br />

Start-Ziel-Sieg hin. Lediglich Marius Kernchen vom<br />

Geiling Mohr Racing Team konnte phasenweise mithalten,<br />

hatte am Schluss allerdings einen Rückstand<br />

von fast zwei Minuten auf Ristenbieter.<br />

Das Rennen der Pros am Sonntagmittag versprach<br />

erneut einiges an Spannung. Christian Weiß, der<br />

Holeshot-Serientäter, schlug wieder zu und holte<br />

sich in Kurve 1 die erste Trophäe. Nach der ersten<br />

Runde eroberte sich Chris Gundermann den Platz<br />

an der Sonne, Weiß ging als Zweiter durch die Zählstelle<br />

und Walther Schneider lag zu Beginn auf einem<br />

hervorragenden 3. Rang. Im Laufe der nächsten<br />

Runden arbeitete sich der Gesamtsieger von<br />

2016, Kornel Nemeth, langsam nach vorne und<br />

übernahm Platz 2 von Chrissi Weiß. Auch Kevin<br />

Zdon kam langsam in Schwung und setzte sich auf<br />

Rang 3 fest. Im Laufe des Rennens versuchte Nemeth<br />

immer wieder vergebens, an Spitzenreiter<br />

Gundermann ranzufahren. Der behauptete seinen<br />

Vorsprung, den er in der Schlussphase des Rennens<br />

sogar noch ausbauen konnte. Chris Gundermann<br />

holte sich Rang 1 vor Kornel Nemeth und Kevin<br />

Zdon.<br />

Im letzten Showdown des Wochenendes, dem Rennen<br />

der Supersprinter, stand erneut Chris Gundermann<br />

im Mittelpunkt. Nach seinem zweistündigen<br />

Rennen bei den Pros rollte er auch in Walldorf im frischen<br />

Trikot an die Startlinie. Nach Runde 1 tauchte<br />

hier Tim Pleyer als erster Fahrer in der Zählstelle<br />

auf. Mit dabei in Schlagweite die Kontrahenten<br />

Mike Hartmann, Chris Gundermann und Triptis-Sieger<br />

Michael Kartenberg. Pleyer musste Gundermann<br />

und Kartenberg dann im weiteren Verlauf des<br />

Rennens ziehen lassen und fightete nun mit Mike<br />

Hartmann um Platz 3. Vorne hieß das Duell, genau<br />

wie in Triptis, Gundermann gegen Kartenberg. Letzterer<br />

leistete sich zur Hälfte des Rennens einen Fehler<br />

vor der Zählstelle, steckte im Schlamm fest und<br />

verlor zirka zehn Sekunden. Gundermann sah nun<br />

wie der sichere Sieger aus. Weit gefehlt. Kartenberg<br />

kämpfte sich wieder heran und zog in der letzten<br />

Runde an Gundermann vorbei. Dem steckte das<br />

Rennen der Pros in den Knochen und es reichte auch<br />

im zweiten Versuch des Doppelstarts „nur“ zu Platz<br />

2. Lutz Beste landete auf Rang 3. Starke Leistungen<br />

der Topfahrer in dieser Klasse mit spannenden<br />

Zweikämpfen, die man in Walldorf an der Strecke<br />

sehr gut einsehen konnte. • Fotos: Baboons/Nico Gilles<br />

GCC - 2. Lauf - Walldorf - 13./14.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 02:03:03,411<br />

2. Kornel Nemeth, H, KTM 02:04:54,331<br />

3. Kevin Zdon, D, Kawasaki 02:<strong>07</strong>:09,533<br />

alle 28 Runden<br />

XC Supersprint:<br />

1. Michael Kartenberg, D, KTM 00:43:01,545<br />

2. Chris Gundermann, D, Yamaha 00:43:16,084<br />

3. Lutz Beste, D, Honda 00:43:57,364<br />

alle 22 Runden<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Kevin Ristenbieter, D, KTM 01:31:15,083<br />

2. Marius Kernchen, D, Kawasaki 01:33:11,390<br />

3. Juraj Varga, SK, Yamaha 01:34:38,019<br />

alle 17 Runden<br />

64<br />

MCE<br />

Juli '17


MCE digital<br />

MCE digital free Version


ENDURO-WM: SPOLETO/I<br />

66<br />

MCE<br />

Juli '17


Josep Garcia auf seiner KTM<br />

250 EXC-F drückte der E2<br />

seinen Stempel auf<br />

Siege<br />

für Holcombe, Larrieu und Garcia<br />

Der Franzose Loїc Larrieu ist der zweite Fahrer, der sich in dieser Saison beim GP von Italien<br />

nach einem langen, heißen und anspruchsvollen zweiten Tag seinen ersten GP-Sieg sicherte.<br />

Larrieu holte sich seinen ersten Sieg des Jahres am zweiten Tag mit 33 Sekunden Vorsprung<br />

vor seinem ärgsten Herausforderer Tag-1-Sieger und WM-Leader Steve Holcombe. In<br />

der <strong>Enduro</strong>2-Klasse lief es perfekt für KTM-Fahrer Josep Garcia. Mit zwei Tagessiegen setzte<br />

er sich an die Spitze der Weltmeisterschaftswertung.<br />

67<br />

MCE<br />

Juli '17


ENDURO-WM: SPOLETO/I<br />

Sieger in der E1:<br />

Steve Holcombe<br />

auf seiner Beta<br />

68<br />

MCE<br />

Juli '17


Loїc Larrieu hielt Yamahas Fahne hoch<br />

ten Extremtest habe ich<br />

einen Fehler gemacht<br />

und 15 Sekunden verloren.<br />

Das machte die Sache<br />

zwischen mir und<br />

Jamie McCanney ziemlich<br />

eng. Gott sei Dank<br />

konnte ich mir die Führung<br />

zurückerobern, um<br />

das Wochenende perfekt<br />

zu machen.“<br />

Obwohl wieder „nur“<br />

Zweiter, war Jamie<br />

McCanney zufrieden mit<br />

seiner Performance am<br />

zweiten Tag. „Josep und<br />

ich pushten uns den<br />

ganzen Tag über gegenseitig.<br />

Ich glaube nicht,<br />

dass einer von uns noch<br />

schneller hätte fahren<br />

können. Mit zwei<br />

2. Plätzen bin ich sehr<br />

zufrieden mit meiner<br />

Performance an diesem<br />

Wochenende“, sagte Jamie.<br />

Das Podium komplettierte<br />

an beiden Tagen<br />

der Österreicher Pascal<br />

Rauchenecker, am zweiten<br />

Tag vor Jonathan<br />

Barragan, der damit bisher<br />

seine beste Platzierung<br />

landete.<br />

• Text: endurogp.org<br />

• Fotos: KTM; <strong>Enduro</strong> ABC<br />

Nachdem Loїc Larrieu die Fehler, die<br />

ihn am ersten Fahrtag vom obersten<br />

Treppchenplatz fernhielten, nicht<br />

wiederholte, war er der Fahrer, den es<br />

am zweiten Tag in Spoleto zu schlagen<br />

galt. Mit sechs von zehn Special-<br />

Test-Siegen holte er seinen ersten GP-<br />

Sieg und auch den für Yamaha. „Es<br />

war ein sehr guter Tag für mich“, bestätigte<br />

Loїc. „Der große Unterschied<br />

zu Tag 1 war, dass ich keine großen<br />

Fehler machte. Die erste Runde verlief<br />

gut, dann gab ich in der zweiten Runde<br />

Gas, das hat auch funktioniert. In<br />

der letzten Runde war ich in der Lage,<br />

etwas vorsichtiger zu fahren, um ja<br />

keinen Fehler zu machen. Der Sieg<br />

fühlt sich großartig an.“ Zweiter, aber<br />

nicht in der Lage, Larrieus Geschwindigkeit<br />

mitzugehen, war der Sieger<br />

des ersten Tages, Steve Holcombe.<br />

Obwohl schnell und beständig, musste<br />

er sich während der ersten Rennhälfte<br />

mit Christophe Nambotin herumschlagen,<br />

bis „Nambo“ im Extremtest<br />

nach einem Fahrfehler Zeit verlor.<br />

Mit seinem 2. Rang baute Holcombe<br />

seine WM-Führung auf 21 Punkte aus.<br />

„Larrieu fuhr heute extrem gut. Ich<br />

war nicht in der Lage, so zu pushen<br />

wie er. Deshalb lag mein Fokus darauf,<br />

Platz 2 sicher einzufahren. Meisterschaftspunkte<br />

zu sammeln, war<br />

wichtiger, als größere Risiken einzugehen“,<br />

gab Holcombe zu.<br />

Durch seinen schwerwiegenden Fehler<br />

im zweiten Extremtest reichte es<br />

für Christophe Nambotin nur zu Rang<br />

3, obwohl er wie schon in Spanien bewies,<br />

dass er den Speed hat. „Du<br />

kannst nicht gewinnen, wenn du Fehler<br />

machst, so wie ich es heute gemacht<br />

habe. Aber ich muss auch zugeben,<br />

dass Loїc heute zu schnell<br />

war“, erklärte der Franzose.<br />

Alex Salvini war mit Platz 4 bester Italiener,<br />

gerade mal vier Sekunden hinter<br />

Nambotin. Auf Rang 5 landete Nathan<br />

Watson, der nach seinem<br />

9. Platz am Vortag stark beeindruckte,<br />

vor allem wenn man bedenkt, dass<br />

er seit dem GP von Spanien wegen einer<br />

Handgelenksverletzung nicht<br />

mehr auf dem Motorrad saß. Privatfahrer<br />

Cristobal Guerrero beeindruckte<br />

mit zwei 6. Plätzen. Matt Phillips,<br />

der bisherige WM-Leader, musste am<br />

ersten Tag mit technischen Problemen<br />

aufgeben und meldete sich am<br />

zweiten Tag mit Rang 7 zurück, gefolgt<br />

von Jaume Betriu, Giacomo Redondi<br />

und Deny Philippaerts, der die Topten<br />

beendete.<br />

In der <strong>Enduro</strong>2-Klasse machten Josep<br />

Garcia und Jamie McCanney den Sieg<br />

an beiden Tagen unter sich aus. Am<br />

zweiten Tag war es Garcia, der sich als<br />

Erster an die Spitze setzte, bis ein<br />

Sturz im Extremtest ihn ausbremste.<br />

Für den Rest des Tages pushten sich<br />

beide bis ans Limit. „Ich bin mit meinen<br />

Resultaten hier in Italien sehr zufrieden“,<br />

bestätigte Garcia. „Ich bin<br />

am zweiten Tag wirklich gut gestartet<br />

und war in der Lage, mir einen kleinen<br />

Vorteil zu verschaffen. Aber im zwei-<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 3. Lauf - Spoleto/I - 27./28.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta;<br />

2. Alex Salvini, I, Beta; ; 3. Loїc Larrieu, F, Yamaha;<br />

4. Giacomo Redondi, I, Honda; 5. Christophe Nambotin,<br />

F, KTM; 6. Cristobal Guerrero, E, Yamaha;<br />

7. Christophe Charlier, F, Husqvarna; 8. Jaume Betriu,<br />

E, KTM; 9. Nathan Watson, GB, KTM; 10. Deny<br />

Philippaerts, I, Beta.<br />

Ferner: 12. Marco Neubert, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Larrieu; 2. Holcombe; 3. Nambotin;<br />

4. Salvini; 5. Watson; 6. Guerrero; 7. Matthew Phillips,<br />

AUS, Sherco; 8. Betriu; 9. Redondi; 10. Philippaerts.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Jamie McCanney,<br />

GB, Yamaha; 3. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna;<br />

4. Thomas Oldrati, I, Husqvarna; 5. Manuel<br />

Monni, I, TM; 6. Daniel McCanney, GB, Husqvarna;<br />

7. Daniel Sanders, AUS, KTM; 8. Eero Remes,<br />

FIN, TM; 9. Jérémy Joly, F, Beta; 10. Lorenzo Santolino,<br />

E, Sherco.<br />

2. Tag: 1. Garcia; 2. J.McCanney; 3. Rauchenecker;<br />

4. Jonathan Barragan, E, GasGas; 5. D.McCanney;<br />

6. Remes; 7. Santolino; 8. Oldrati; 9. Rudy Moroni,<br />

I, TM; 10. Monni.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Davide Soreca, I, Honda; 2. Albin<br />

Elowson, S, Husqvarna; 3. Mikael Persson, S, Yamaha;<br />

4. Bradley Freeman, GB, Beta; 5. Kirian Mirabet,<br />

E, Sherco; 6. Matteo Pavoni, I, KTM; 7. Anthony<br />

Geslin, F, Beta; 8. Matteo Cavallo, I, Beta;<br />

9. Valérian Debaud, F, TM; 10. Enric Francisco<br />

Montlleo, E, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Cavallo; 3. Soreca; 4. Pavoni;<br />

5. Francisco Montlleo; 6. Mirabet; 7. Tosha Schareina<br />

Marzal, E, Husqvarna; 8. Lorenzo Macoritto,<br />

I, KTM; 9. Debaud; 10. Hugo Blanjoue, F, Yamaha.<br />

Ferner: 19. Tim Apolle, D, Husqvarna.<br />

EY - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Ruy Barbosa,<br />

RCH, Husqvarna; 3. Alex Iscla Grandvallet, AND,<br />

KTM; 4. Dan Mundell, GB, KTM; 5. Claudio Spanu,<br />

I, Husqvarna; 6. Leo Le Quere, F, TM; 7. Pau Tomas<br />

Font, E, Husqvarna; 8. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna;<br />

9. Marcus Adielsson, S, Husqvarna; 10. Alonso<br />

Trigo Fernandez, E, Husqvarna;<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Le Quere; 3. Mundell; 4. Barbosa;<br />

5. Tomas Font; 6. Iscla Grandvallet; 7. Spanu;<br />

8. Adielsson; 9. Gerard Gomez Villora, E, KTM;<br />

10. Tigro Fernandez.<br />

69<br />

MCE<br />

Juli '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

RACING ...<br />

Lukas Behrens mit seiner Kiedrowski-Racing-Yamaha YZ 125 LC<br />

Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer haben beim Offroadscramble-Lauf<br />

in Plate wieder ordentlich am<br />

Kabel gezogen – sogar so ordentlich, dass dabei<br />

der 1. Platz in der Teamwertung herausgekommen<br />

ist ... starke Leistung!<br />

Hier die Topten-Ergebnisse: In der Klasse 1 belegte<br />

Marvin Goll auf seiner Husqvarna den guten<br />

5. Platz. Leon Eggers siegte in der Klasse 2 mit einem<br />

Vorsprung von zwei Minuten und Danny Materne<br />

kämpfte sich auf den 6. Platz. Auch in der Klasse<br />

3 ging der Sieg an das Team Kiedrowski Racing. Tobias<br />

Dreyer freute sich über den obersten Podiumsplatz,<br />

Reno Jakobs holte Platz 5. Bei den Profifahrern<br />

finishte Andreas Rogge auf dem 3. Platz. In der<br />

Jugendklasse ist Lorenz König immer noch gut dabei<br />

– er belegte den 4. Platz in Plate, während Norman<br />

Frenzel und Lars Baumgartner die Plätze 5 und<br />

6 bei den Senioren holten.<br />

Jascha Berg ist weiterhin im Rahmen der Deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft MX2 unterwegs und liegt<br />

dort aktuell auf dem 6. Rang – tolle Leistung!<br />

Beim Norddeutschen ADAC-<strong>Motocross</strong>-Cup in Albersdorf<br />

waren ebenfalls einige Teamfahrer erfolgreich<br />

unterwegs. Nachwuchsfahrer Nonni Lange erkämpfte<br />

auf seiner 50er-Husqvarna den 8. Platz,<br />

während Martin Scheuch einen guten 4. Platz im<br />

starken MX1-Fahrerfeld holte. Gregor Lange belegte<br />

Platz 4 bei den Senioren, gefolgt von Maik Ladwig<br />

auf Platz 6. Bei den Damen reihten sich Nieke Rudolf,<br />

Giana Markowski und Kim Paul auf den Plätzen<br />

4, 5 und 6 ein. Till Hadwiger holte Rang 10 bei den<br />

85ern ... weiter so!<br />

70<br />

MCE<br />

Juli '17<br />

Teamfahrer Lukas Behrens darf sich über den Support<br />

von Yamaha Deutschland freuen, denn er hatte<br />

sich nach dem Kauf seiner neuen YZ 125 LC <strong>2017</strong> für<br />

einen Platz in der „Blu Cru“ beworben. Lukas fährt<br />

seit diesem Jahr im Norddeutschen ADAC-<strong>Motocross</strong>-Cup<br />

und freut sich über diese tolle Chance<br />

und auf die kommenden Events im Rahmen des „Blu<br />

Cru“-Cups! Die Fahrervorstellung fand im Rahmen<br />

des <strong>Motocross</strong>-WM-Laufs in Teutschenthal statt.<br />

Das Team-Sommercamp ist wieder für Ende Juli geplant<br />

... weitere Infos findet ihr in Kürze auf der<br />

Homepage www.kiedrowski-racing.com<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z. B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha<br />

YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-,<br />

GCC- und auch Offroadscramble-<br />

Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles Angebot<br />

machen, Tel. 05052 912798.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf der<br />

alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung<br />

per PayPal und der kostenlose Versand innerhalb<br />

Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash<br />

(www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-Technix<br />

• Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Langenhagen und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung<br />

ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de


Jascha Berg – aktuell Platz 6 in der Deutschen <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft MX2<br />

Lukas Behrens (2. v.l.) – Teamfahrer mit Support von Yamaha Deutschland<br />

Leon Eggers siegte in Plate in der Klasse 2 Die Leistungskurve von Martin Scheuch geht definitiv nach oben ...


SUPERMOTO-DM: ST. WENDEL<br />

André Plogmann vor Petr Vorlicek<br />

Siege für Plogmann und Class<br />

Titelverteidiger André Plogmann (Suzuki) und Meisterschaftsspitzenreiter Markus Class (Husqvarna) teilten sich<br />

die Laufsiege bei der zweiten Runde zur SuperMoto IDM im saarländischen St. Wendel. Vor rund 5000 Zuschauern<br />

feierte außerdem Lokalmatador Dirk Spaniol nach 22 Jahren seinen Abschied vom aktiven Sport.<br />

Das prall gefüllte Programm bei der Kultveranstaltung<br />

auf den Straßen St. Wendels sorgte für lange<br />

Tage. Am späten Nachmittag des Samstags gingen<br />

die Top-Piloten der S1 ins Qualifying. Trotz einiger<br />

Regentropfen kurz nach dem Beginn konnte auf<br />

Slicks um Sekundenbruchteile gekämpft werden.<br />

Im stattlichen Feld von 26 Piloten ging es ordentlich<br />

zur Sache. Markus Class setzte dabei mit<br />

1,1 Sekunden Vorsprung deutlich die Bestzeit, dahinter<br />

ging es allerdings um Hundertstel- oder maximal<br />

Zehntelsekunden. Plogmann, Andreas<br />

Buschberger (A/Husqvarna) und Markus Volz<br />

(Husqvarna) komplettierten Reihe 1 und waren gerade<br />

um 0,18 Sekunden voneinander getrennt. Petr<br />

Vorlicek (CZ/Suzuki), Philipp Prestel (KTM), Steve<br />

Freidinger (CH/Husqvarna) und Rookie Bernhard<br />

Hitzenberger (A/Yamaha) teilten sich Reihe 2 mit<br />

insgesamt gerade einmal 0,25 Sekunden Differenz.<br />

Ein heftiger Regenguss vor dem ersten Rennen<br />

sorgte für neue Verhältnisse. Komplett auf Regenreifen<br />

gingen die Piloten an den Start. Class musste<br />

früh zu Boden, startete dann aber sofort eine<br />

kernige Aufholjagd, bei der er allerdings nochmals<br />

aus dem Sattel musste. So blieb am Ende Rang 4.<br />

Der Sieg ging deutlich an den amtierenden Meister<br />

André Plogmann vor seinem Teamkollegen Petr<br />

Vorlicek. Das Podium komplettierte Lokalmatador<br />

Markus Volz. Hinter Class brausten Buschberger<br />

und Jan Deitenbach (Suzuki) Rad an Rad durchs<br />

Ziel. Hitzenberger, Peter Banholzer (Yamaha), Simon<br />

Vilhelmsen (DK/Husqvarna) und Prestel komplettierten<br />

die Topten. Spaniol dahinter verpasste<br />

eine einstellige Platzierung, da er ob des Trubels<br />

um seinen Abschied wohl etwas unkonzentriert<br />

war und sich eine Runde zu früh im Ziel wähnte ...<br />

Zum zweiten Lauf war die Piste wieder komplett ab-<br />

getrocknet. Nach wenigen Runden wurde das Rennen<br />

jedoch mit der roten Flagge abgebrochen, da<br />

Philipp Prestel im Offroadteil gestürzt war. Er wurde<br />

mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik<br />

gebracht. Beim anschließenden Neustart wurde<br />

Markus Class auf Husqvarna vor Dirk Spaniol<br />

das Feld ordentlich durcheinandergebracht. Class<br />

stürzte gleich in der ersten Runde, so führte Buschberger<br />

vor Volz, Plogmann und dem von Platz 9 gestarteten<br />

Deitenbach. Buschberger und Volz konnten<br />

sich einen minimalen Vorsprung erarbeiten,<br />

72<br />

MCE<br />

Juli '17


Die Verabschiedung von Dirk Spaniol<br />

SuperMoto IDM - 1. Lauf - 22.4.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

S1 - 1. Lauf: 1. André Plogmann, Suzuki; 2. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki;<br />

3. Markus Volz, Husqvarna; 4. Markus Class, Husqvarna; 5. Andreas<br />

Buschberger, A, Husqvarna; 6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki;<br />

7. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha; 8. Peter Banholzer, Yamaha;<br />

9. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna; 10. Philipp Prestel, CH, KTM.<br />

S1 - 2. Lauf: 1. Class; 2. Buschberger; 3. Volz; 4. Plogmann; 5. Vorlicek;<br />

6. Deitenbach; 7. Steffen Albrecht, Husqvarna; 8. Max Banholzer,<br />

Yamaha; 9. Hitzenberger; 10. Vilhelmsen.<br />

S2 - gesamt: 1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda; 2. Tobias Hiemer,<br />

Yamaha; 3. Christian Pacher, KTM; 4. Sven Kromer, Honda; 5. Kevin<br />

Wüst, Husqvarna; 6. Andreas Roller; 7. Fabian Gerbig, CH, KTM;<br />

8. Christopher Robert, Husqvarna; 9. Dominic Lehner, TM; 10. Denis<br />

Chadrysiak, KTM.<br />

S3 - gesamt: 1. Christian Reiß, Husqvarna; 2. Kevin Labenski, KTM;<br />

3. Felix Rottmann-Flügge, Honda; 4. Niko Haubensack, Husqvarna;<br />

5. Tibor Zieres, Husqvarna; 6. Lukas Kögel, Honda; 7. Robert Günnel,<br />

Husqvarna; 8. Diogo Almeida, TM; 9. Kevin Szalai, Husqvarna;<br />

10. Kevin Chadrysiak, KTM.<br />

S4 Süd - gesamt: 1. Robin Schwarz, TM; 2. Maximilian Dupont,<br />

Husqvarna; 3. Thomas Schlett, Husqvarna; 4. Ralf Eisenschmidt,<br />

KTM; 5. Tobias Wirtherle, Suzuki; 6. Kevin Zink, TM; 7. Nikolai Hemmerling,<br />

Husqvarna; 8. Thorsten Hertrampf, KTM; 9. Benjamin Pannier,<br />

Suzuki; 10. Nils Koch, KTM.<br />

Junioren/Rookies - gesamt: 1. Pierre Pichler, KTM; 2. Jan Ulman, CZ,<br />

Kawasaki; 3. Nick Stals, KTM; 4. Pirmin Nagel, CH, Husqvarna; 5. Denis<br />

Fligr, CZ, Honda; 6. Maurice Dorschner, KTM; 7. Kevin Zambrano<br />

Toro, D, Suzuki; 8. Max Ternes, D, Suzuki; 9. Ben Mick, KTM.<br />

S5 - Finale: 1. Andreas Jung; 2. Ralf Kaffenberger; 3. Yannic Closen;<br />

4. Heiko Stieber; 5. Dominique Duchene; 6. Kevin Röttger; 7. Patrick<br />

Hunke; 8. Niklas Pleyer; 9. Sascha Schmidt; 10. Karl Heil.<br />

Ü40 - gesamt: 1. Steffen Jung, Suzuki; 2. Eike Moes, TM; 3. Harald<br />

Wirtz, Suzuki; 4. Lutz Hölig, TM; 5. Ingo Ruh, Husqvarna; 6. Carsten<br />

Kögel, Honda; 7. Martin Hensellek, Husqvarna; 8. Phil Gee, TM;<br />

9. Ernst Welf, Kawasaki; 10. Michael Reichert, Husqvarna.<br />

Deitenbach blieb im Windschatten von Plogmann.<br />

Kurz vor Halbzeit erreichte Class jedoch das Führungsquartett<br />

und arbeitete sich konsequent weiter<br />

vor. Eine Runde vor Schluss konnte er dann sogar<br />

von Buschberger die Führung übernehmen und<br />

gewann vor Buschberger und Volz, der sich über<br />

den 2. Podestplatz bei seinem Heimrennen freute.<br />

Vorlicek schnappte sich noch Markenkollege Deitenbach<br />

und wurde hinter Plogmann auf Rang 5 abgewinkt.<br />

Steffen Albrecht (Husqvarna), Max Ban-<br />

holzer (Yamaha), Hitzenberger und Vilhelmsen<br />

komplettierten die ersten zehn.<br />

Die neue Rookies-Wertung für die Aufsteiger teilten<br />

sich wie schon in Harsewinkel Bernhard Hitzenberger<br />

und Max Banholzer. • Fotos: Aui-Photography<br />

73<br />

MCE<br />

Juli '17


TERMINE<br />

TERMINE JUNI/JULI<br />

23.-25.6. DMV BRC MX 2-Takt Cup Aichwald<br />

2tlc.wordpress.com<br />

24./25.6. Int. 57. ADAC <strong>Motocross</strong> Aichwald<br />

<strong>Motocross</strong> Deutsche Meisterschaft, Open/Seitenwagen<br />

Deutscher <strong>Motocross</strong> Pokal, Seitenwagen<br />

Offene <strong>Motocross</strong> Veranstaltung<br />

MSC Eiserne Hand e.V. im ADAC, Postfach 4005, 73771 Aichwald<br />

30.6.-2.7. 44. ADAC <strong>Motocross</strong> Schweighausen<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft, MX2<br />

MSC Schweighausen e.V. im ADAC<br />

R. Singler, B.-Stober-str. 8, 77978 Schuttertal<br />

Tel. <strong>07</strong>826 97892<br />

E-Mail: info@msc-schweighausen.de<br />

www.msc-schweighausen.de<br />

8./9.7. DAMCV-<strong>Motocross</strong> 56472 Hof<br />

Samstag: PW 50 Mini, 50/65 ccm, 85 ccm, MX1 Junioren,<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren, Veteranen<br />

Sonntag : Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National<br />

MX1 National, DAM Master (MX2 + MX1), DAM Seitenwagen<br />

Europameisterschaft Damen<br />

www.mcc-windeck-hurst.de<br />

8./9.7. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup Walldorf<br />

Birgit Vogel, Tel. 06227 64435, E-Mail: joachim.69190@web.de<br />

www.msc-walldorf-astoria.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

15./16.7. ADAC MX Masters Tensfeld<br />

www.adac.de/sh; www.adac.de/mx-masters<br />

22./23.7. GCC Cross Country Meisterschaft Goldbach<br />

www.xcc-racing.com<br />

15./16.7. DMV BRC MX 2-Takt Cup Reutlingen<br />

2tlc.wordpress.com<br />

74<br />

MCE<br />

Juli '17


Jeffrey Herlings in Teutschenthal<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

75<br />

MCE<br />

Juli '17


EVENTS<br />

Local Heros: Faustmann/Frech • MX Sport Foto<br />

Seitenwagen<br />

wieder zurück in Aichwald<br />

• Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaften Seitenwagen + Open<br />

• DMV BRC <strong>Motocross</strong> 2-Takt Cup<br />

Vom 23. bis zum 25. Juni <strong>2017</strong> heißt das Mekka des <strong>Motocross</strong>sports Aichwald.<br />

In der Soloklasse stehen 40 Motorräder am Start, die 2500 PS der Motoren<br />

brüllen auf, das Startgatter fällt und die besten <strong>Motocross</strong>fahrer Europas donnern<br />

auf die erste Kurve zu – das ist <strong>Motocross</strong> Aichwald. Spektakuläre Sprünge,<br />

packende Positionskämpfe, Mensch und Maschine in Höchstform. Und der<br />

Zuschauer ist immer hautnah dabei, kann die Anspannung der Fahrer mitfühlen<br />

und erlebt den Sound der Motoren und der Rennen an der Rennstrecke „In<br />

den Horben“.<br />

Nach vielen Jahren kehren die <strong>Motocross</strong>-Seitenwagen wieder zurück in den<br />

Schurwald. In keiner anderen Motorsportart werden Mensch und Maschine in<br />

dieser Teamarbeit gefordert. Mit waghalsigen Manövern turnen der Fahrer und<br />

sein Beifahrer auf den Gespannen. Immer ganz knapp am Gegner und immer<br />

die nächste Kurve schon im Blick. Spannung pur und spektakulär für die Fans.<br />

Der MSC Aichwald hat als Veranstalter auch heiße Kandidaten für das Siegertreppchen:<br />

Der Vizemeister 2016 Marcel Faustmann und sein Beifahrer Max<br />

Frech werden die Rennstrecke „In den Horben“ genauso durchpflügen wie Tobias<br />

Blank mit Partner Michael Klooz: Diese wurden im vergangenen Jahr Fünfter<br />

in der Deutschen Meisterschaft und haben sich für die laufende Saison viel<br />

vorgenommen.<br />

Zusätzlich ist mit der Deutschen Meisterschaft der Open-Klasse die höchste<br />

national ausgeschriebene Prädikatsklasse in der Solo-Kategorie am Start. Dort<br />

belegten in der vergangenen Saison Filip Neugebauer, Dominique Thury und<br />

Christian Brockel die ersten drei Plätze – allesamt alte Bekannte in Aichwald.<br />

Auch Lars Reuther aus Pleidelsheim will bei der Punktevergabe ein gehöriges<br />

Wort mitreden – er war 2016 Fünfter geworden. Der mehrfache Deutsche <strong>Motocross</strong>meister<br />

Dennis Ulrich wird sein diesjähriges Debüt in der DM Open in<br />

Aichwald geben. Eigentlich wollte er in Italien bei der WM starten, jedoch<br />

macht er eine Ausnahme und lässt sich lieber vom fachkundigen Publikum in<br />

Aichwald feiern.<br />

Der DMV MX 2-Takt Cup, seit 2013 vom Deutschen Motorsport Verband ausgeschrieben,<br />

ist zum ersten Mal in Aichwald zu Gast und rundet das sportliche<br />

Programm ab. Somit kommen auch die Zweitaktfans auf ihre Kosten.<br />

Doch nicht nur attraktiver Sport ist in Aichwald zu sehen. Im großen <strong>Motocross</strong>-Festzelt<br />

und an der Rennstrecke wird neben schwäbischen Maultaschen<br />

auch die über alle Grenzen hinaus bekannte Rennwurst angeboten. Frisch gezapfte<br />

Biere und erlesene Weine runden das kulinarische Angebot ab. Für ausgelassene<br />

Stimmung im Festzelt am Freitag bei der Welcome-Party und zum<br />

großen Fahrerempfang am Samstag sorgt das „Hofbräu-Regiment“.<br />

ZEITPLAN - Freitag, 23.6.: 20:00 Uhr Live: „Hofbräu-Regiment“ – Welcome Party<br />

im Festzelt für alle MX-Fans +++ Samstag, 24.6.: 10:00 Uhr Beginn Training<br />

• 13:30 Uhr Rennbeginn • 19:00 Uhr Live: „Hofbräu-Regiment“, <strong>Motocross</strong>-Party<br />

im Festzelt • 20:00 Uhr großer Fahrerempfang im Festzelt +++ Sonntag,<br />

25.6.: 9:25 Uhr Beginn Training • 13:00 Uhr Rennbeginn • 17:30 Uhr Gesamtsiegerehrung<br />

im Festzelt.<br />

TICKETS - 24.6., ab 10 Jahre 6,- Euro • 25.6., Jugend 10 bis 14 Jahre 6,- Euro, Erwachsene<br />

(ab 15 Jahre) 15,- Euro • Wochenendkarte 24./25.6. Jugend 10 bis 14<br />

Jahre 10,- Euro, Erwachsene (ab 15 Jahre) 18,- Euro • Kinder unter 10 Jahren haben<br />

freien Eintritt! • Die offizielle <strong>Motocross</strong>-Programmzeitung ist kostenlos!<br />

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt! Keine Parkplatzgebühren!<br />

An allen Abenden freier Eintritt ins Festzelt ab 16 Jahren! Auf Jugendschutz wird<br />

geachtet!<br />

Termin: 23. bis 25. Juni <strong>2017</strong> - Int. 57. ADAC-<strong>Motocross</strong> Aichwald<br />

MX2-DM in Schweighausen<br />

Auch zur 44. <strong>Motocross</strong>veranstaltung in Schweighausen wurde dem MSC „Alemannorum“<br />

Schweighausen ein Deutscher Meisterschaftslauf zuerkannt. Drei<br />

Klassen werden am 2. Juli auf dem Pflingstberg in den 1480 Meter langen<br />

Rundkurs starten. Die Anlage ist für bis zu 40 Fahrer pro Klasse zugelassen, davon<br />

werden 24 Teilnehmer in erster Reihe am Startgitter stehen können. Der<br />

Massenstart ist immer ein spektakulärer Nervenkitzel in Schweighausen.<br />

In der Klasse MX2 wird um Punkte für die DMSB-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft gefightet.<br />

In Schweighausen nicht wegzudenken, eine nationale Klasse, hubraumoffen<br />

(125 bis 650 ccm) ausgeschrieben, in welcher Fahrer aus Baden-<br />

Württemberg starten und um Wertungspunkte für den Baden-Württemberg-Pokal<br />

kämpfen. Außerdem wird auf vielfachen Wunsch verschiedener Oldtimerfahrer<br />

wieder ein Classic-Cup-Rennen starten, das zur SCCM (Süddeutsche<br />

Classic-Cross-Meisterschaft) zählt.<br />

Sonntagvormittag wird zunächst das freie Training ab 8:30 Uhr und das abschließende<br />

Pflichttraining bis gegen 12:00 Uhr ausgetragen. Das Rennprogramm<br />

selbst mit insgesamt sechs Rennen startet um 13:00 Uhr und endet gegen<br />

18:00 Uhr, gefolgt von der Siegerehrung im Festzelt an der Rennstrecke unterhalb<br />

des Pflingstberghofes in Schuttertal-Schweighausen (Ortenau). Eine<br />

Premiere am 2. Juli ist, dass in allen Rennen sogenannte „Holeshot“-Belohnungen<br />

ausgeschrieben werden.<br />

Zum Rahmenprogramm gehören am Freitagabend eine Warm-up-Party der<br />

Wohnwagengemeinschaft als Mitveranstalter mit Dance-Acts. Das Jugend-<strong>Motocross</strong><br />

wird am Samstag in fünf Klassen ausgetragen. Diese Läufe werden zur<br />

Landesmeisterschaft von Baden-Württemberg gewertet. Samstagvormittag<br />

finden von 9:00 bis 12:00 Uhr freies Training der Jugendfahrer und ab 13:00<br />

Uhr insgesamt zehn Rennen der fünf Nachwuchsklassen statt. Das letzte Rennen<br />

wird gegen 18:00 Uhr beendet sein. Anschließend können die sechs- bis<br />

21-jährigen Jugendlichen bei der Siegerehrung im Festzelt bewundert werden.<br />

Eintrittspreise: Der Besuch der Warm-up-Party am Freitag ist frei; Kinder und<br />

Jugendliche haben zum Jugend-<strong>Motocross</strong> am Samstag freien Eintritt, Erwachsene<br />

zahlen 5,- Euro oder kaufen gleich das Eintrittsband für Sonntag und genießen<br />

den Jugendsport am Samstag kostenfrei. Beim DM-Prädikatslauf am<br />

Sonntag sind Kinder bis sechs Jahre frei, Schüler und Jugendliche bis 15 Jahre<br />

zahlen 5,- und Erwachsene 10,- Euro. Parkmöglichkeit ist jeweils inbegriffen.<br />

„Nicht zuletzt auch dank der finanziellen Unterstützung durch den ADAC konnte<br />

der MSC Schweighausen zwei langersehnte Wünsche durch große Eigenleistungen<br />

der Mitglieder verwirklichen. Eine permanente Trainingsstrecke steht<br />

nun seit Saisonauftakt auf dem Pflingstberg (linke Talseite) zur Verfügung.<br />

Dienstagabends kann von 17:00 bis 20:30 Uhr trainiert werden und auf Anhieb<br />

wird das Angebot super angenommen“, so Sportleiter Marco Zehnle erfreut.<br />

Der weitere Wunsch wurde in Angriff genommen: ein umweltschonender<br />

Waschplatz für die <strong>Motocross</strong>maschinen. Dieser wird bis zum Renntermin am<br />

1./2. Juli fertig sein.<br />

Weitere Informationen unter www.msc-schweighausen.de<br />

Termin: 30. Juni bis 2. Juli <strong>2017</strong> - 44. ADAC-<strong>Motocross</strong> Schweighausen<br />

76<br />

MCE<br />

Juli '17


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• Foto: Manfred Wiesler<br />

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77<br />

MCE<br />

Juli '17


STARS VON GESTERN<br />

Mark Harzheim reist mit Solar<br />

Pedelec um die Welt!<br />

Bis zum Start der Reise war Mark bei der IAV in Gifhorn<br />

in der Elektrofahrzeugentwicklung tätig.<br />

Unter nachfolgender Adresse hält er Interessierte<br />

über seine überaus beeindruckende Reise inklusive<br />

Bildern auf dem neuesten Stand.<br />

www.oneworldpedelectour.de<br />

Mark Harzheim gehörte Ende der 80er bis Anfang<br />

der 90er zu den Top-DM-Piloten, der auch erfolgreich<br />

an vielen WM-Läufen teilnahm.<br />

1990 fuhr er an der Seite von Pit Beirer, Collin Dugmore<br />

und Jochen Jasinski für das Team Suzuki Kurz.<br />

In dieser bis dahin sehr erfolgreichen Saison mit<br />

einer Einzelplatzierung auf dem Podium (Platz 3)<br />

und Platz 5 in der laufenden 250er-Meisterschaft<br />

stürzte Mark während eines Trainings in Holland,<br />

was einen Kreuzbandriss zur Folge hatte.<br />

Mark Harzheim auf einer<br />

Schiermeister-Honda<br />

In der anschließenden Saison wechselte er nach<br />

einer halbjährigen Zwangspause zu Popko-Kawasaki.<br />

Während der Hallensaison 1991/92 konnte er<br />

noch mal mächtig Gas geben und glänzte unter anderem<br />

in München und Zürich mit äußerst packenden<br />

Rennen.<br />

In Zürich waren er und Peter Hehmann die top<br />

deutschen Fahrer. Während Hehmann in der 125er-<br />

Klasse gewann, musste Mark sich in der 250er-<br />

Klasse nur den beiden US-Amerikanern Mike Jones<br />

und Mike Beier geschlagen geben.<br />

Die anhaltenden Kniebeschwerden haben Mark<br />

dann allerdings nach der Hallensaison dazu bewegt,<br />

seine <strong>Motocross</strong>karriere zu beenden und<br />

Fahrzeugbau zu studieren.<br />

In den Jahren 2000 und 2001 folgte dann eine weitere<br />

Motorsport-Herausforderung. Auf einer Aprilia<br />

RSV Mille bestritt er Straßenrennen (Trofeo Italia).<br />

Danach folgten dann jährlich Radreisen in Europa<br />

und Langstreckenwanderungen. • Text: Tobias Imhorst;<br />

Fotos: P.Hehmann; Michel Moncler; Privat<br />

Mark in Armenien<br />

„Magical Mark“, so war Mark Harzheim in<br />

der <strong>Motocross</strong>-DM und -WM Ende der 80er<br />

bis Anfang der 90er bekannt.<br />

Am 24. April 2016 hat sich Mark nach langer Vorbereitungszeit<br />

mit einem speziell angefertigten E-<br />

Bike samt mobilem Solarpanel auf einem Fahrradanhänger<br />

auf eine mehrjährige Weltreise begeben!<br />

Aufgrund eines Kreuzbandrisses beim <strong>Motocross</strong><br />

und insgesamt sechs Operationen bis 2005 sowie<br />

einer nachfolgenden Arthrose ist sein Knie nämlich<br />

nur noch bedingt belastbar, aus dem Grund die Unterstützung<br />

durch den E-Motor.<br />

Mark ist weltweit der Erste, der eine Tour in dieser<br />

Art und Weise bestreitet.<br />

Die Idee einer Weltumrundung mit dem Fahrrad<br />

geisterte bereits seit zirka 20 Jahren in seinem<br />

Kopf herum. Am 20. Februar hat er in Sri Lanka seinen<br />

50. Geburtstag gefeiert.<br />

78<br />

MCE<br />

Juli '17


Günter Sengfelder bei der Internationalen<br />

Sechstagefahrt 1961 in Großbritannien<br />

Günter Sengfelder 80 Jahre alt<br />

Günter Sengfelder, einer der besten deutschen Offroadfahrer in den 1960ern ... am 25. Juni wird er 80 Jahre alt<br />

Günter Sengfelder kam in Stein am südwestlichen<br />

Stadtrand von Nürnberg als Sohn eines promovierten<br />

Bibliothekars zur Welt. Vater Karl war Dr. phil.<br />

und Dr. theol. an der Hindenburg-Hochschule …<br />

sportlich eigentlich ein Laie. Er kehrte nicht aus<br />

dem Krieg zurück und die Mutter musste sich um alles<br />

kümmern ... Wie kam dann Günter zum Motorsport?<br />

In ihrem Haus in Stein wohnte ein Zündapp-<br />

Mitarbeiter, der nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft<br />

eine in Teilen verstecke Vorkriegs-Zündapp<br />

aufbaute. Günter schaute zu und war begeistert.<br />

1952 begann er eine Kraftfahrzeuglehre – in<br />

der Werkstatt von Kurt Füglein. Das war ein bekannter<br />

Nürnberger Motorrad-Rennfahrer, der den rasanten<br />

Sport auch nach dem Krieg noch betrieb.<br />

Seine größten Erfolge errang er auf Ardie in den<br />

30er Jahren, gewann u. a. das Ratisbona-Bergrennen.<br />

Parallel trafen sich nahe der mütterlichen Wohnung<br />

ehemalige Zündapper mit ihren Motorrädern.<br />

Günter war fasziniert – 1955 konnte er selbst ein<br />

motorisiertes Zweirad erwerben. Schon bald bestritt<br />

er erste, regionale Wettbewerbe. 1960 verpflichtete<br />

ihn Zündapp als Werksfahrer. Im September<br />

war Günter Deutscher Vizemeister im Trialsport.<br />

Nach dem Finale Ende Juli 1961 stand er erstmals als<br />

Deutscher Meister fest. Ab dem folgenden Jahr wurde<br />

er noch weitere sechsmal nationaler Champion<br />

der Klasse bis 200 ccm. Ende 1960 reiste Günter mit<br />

drei weiteren Spitzenfahrern zum bekannten Trial<br />

St. Cucufa nach Paris. Hinter den besten Briten und<br />

Belgiern wurde er auf seiner modifizierten Zündapp<br />

175 hervorragender Siebter. Es war das erste Mal in<br />

der Geschichte, dass sich ein deutscher Motorsportler<br />

bei einer bedeutenden internationalen Trialveranstaltung<br />

in der Gesamtwertung einen Platz<br />

unter den besten zehn erkämpfte – Chapeau! Nur<br />

wenige Wochen später war er beim noch berühmteren<br />

Lamborelle-Trial in Belgien erneut bester germanischer<br />

Akteur. Nach ziemlich genau einem Jahr,<br />

am 18. März 1962, stand Günter dort hinter dem<br />

schier übermächtigen Briten Sammy Miller und<br />

dem Einheimischen Alex Colin mit auf dem Podium.<br />

Den 3. Platz erkämpfte er sich mit einer bis 259 ccm<br />

aufgebohrten Zündapp. Beim Europameisterschaftsfinale<br />

1968 glänzte Günter Sengfelder in<br />

England noch einmal mit einem viel beachteten<br />

2. Rang in der Klasse bis 200 ccm. Im Zündapp-Trial-<br />

Team errang er gemeinsam mit den Werksfahrern<br />

Andreas Brandl und Gustav Franke – mit dem ihn eine<br />

jahrzehntelange Freundschaft verbindet – zahlreiche<br />

Mannschaftssiege. Gleichzeitig betrieb Günter<br />

auch mit großen Erfolgen den Motorradgeländesport.<br />

Bedeutende Klassensiege erkämpfte er sich<br />

bei internationalen Mehrtagefahrten oder beim Novemberkasan<br />

in Schweden. Bei vier Internationalen<br />

Sechstagefahrten errang er die Goldmedaille. 1962<br />

gelang es ihm als Mitglied des bundesdeutschen<br />

Teams, die Internationale Silbervase bei den Six<br />

Days im eigenen Land zu erobern. Zwei Jahre später<br />

gewann er anlässlich der Alpenfahrt in Österreich<br />

mit null Fehler- und den meisten Gut-Punkten neben<br />

Günter beim „Stärken“ für einen kraftraubenden Wettbewerb<br />

(1966)<br />

dem begehrten Edelweiß auch noch den Alpenpokal.<br />

„Dabei konnte ich MZ-Fahrer Werner Salevsky<br />

aus der DDR, der diese Trophäe 1961, 1962 und 1966<br />

gewonnen hatte, auf den 2. Platz verweisen“, berichtete<br />

er nach über einem halben Jahrhundert voller<br />

Stolz. Und das um 32 Punkte … mit der 75-ccm-<br />

Zündapp. 1967 bestritt er seine letzten Six Days …<br />

Seine überaus erfolgreiche Motorsportkarriere beendete<br />

Günter 1968. Noch heute besteht eine enge<br />

Beziehung sowohl zum Motorrad als auch zum<br />

Sport. Seitdem er die Firmengeschichte von Zündapp<br />

dokumentierte, arbeitet er ehrenamtlich für<br />

das Museum Industriekultur und hat entscheidenden<br />

Anteil an der Präsentation Nürnbergs als Motorradhochburg.<br />

• Text: Steffen Ottinger; Fotos: G.Sengfelder privat<br />

Die siegreiche BRD-Silbervasen-Mannschaft bei den Six Days 1962, ganz links Günter Sengfelder (288)<br />

79<br />

MCE<br />

Juli '17


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 9 von 19 Veranstaltungen<br />

inkl. Ernée/F - 28.5.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 347<br />

2. Gautier Paulin, F, Husqvarna 297<br />

3. Clément Desalle, B, Kawasaki 289<br />

4. Tim Gajser, SLO, Honda 261<br />

5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 261<br />

6. Jeffrey Herlings, NL, KTM 253<br />

7. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 214<br />

8. Romain Febvre, F, Yamaha 209<br />

9. Max Nagl, D, Husqvarna 200<br />

10. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 176<br />

Ferner:<br />

11. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 172<br />

19. Valentin Guillod, CH, Honda 61<br />

35. Dennis Ullrich, D, KTM 3<br />

MX2:<br />

1. Pauls Jonass, LV, KTM 372<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 330<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 291<br />

4. Julien Lieber, B, KTM 282<br />

5. Benoit Paturel, F, Yamaha 265<br />

6. Thomas Covington, USA, Husqvarna 208<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 206<br />

8. Brent van Doninck, B, Yamaha 174<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 171<br />

10. Darian Sanayei, USA, Kawasaki 157<br />

Ferner:<br />

21. Brian Hsu, D, Husqvarna 60<br />

26. Henry Jacobi, D, Husqvarna 41<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Ernée/F - 28.5.)<br />

WMX:<br />

1. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 115<br />

2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 114<br />

3. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 108<br />

4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 103<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 99<br />

6. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 87<br />

7. Amandine Verstappen, B, KTM 81<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 63<br />

9. Francesca Nocera, I, Suzuki 61<br />

10. Virginie Germond, CH, Suzuki 54<br />

Ferner:<br />

11. Stephanie Laier, D, KTM 51<br />

15. Anne Borchers, D, Suzuki 31<br />

23. Kim Irmgartz, D, Suzuki 12<br />

(Stand nach 4 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Chaumont/F - 4.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Musset, NL, WSP 183<br />

2. Giraud/Mucenieks, F, WHT-AMS 173<br />

3. Willemsen/Bax, NL, WSP 156<br />

4. Brown/Millard, GB, WSP 128<br />

5. Wilkinson/Chamberlain, GB, WSP-Mega 109<br />

6. Vanluchene/Kurpnieks, B, VMC 106<br />

7. Daiders/Stupelis, LV, VMC 97<br />

8. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 96<br />

9. Hermans/van Gaalen, NL, VMC 94<br />

10. Santermans/Daiders, B, WSP 62<br />

Ferner:<br />

14. Bürgler/Betschart, CH, WSP-KTM 42<br />

20. Weiss/Schneider, A, VMC 18<br />

22. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 16<br />

23. Senz/Maas, D, VMC 16<br />

26. Heinzer/Betschart, CH, VMC-KTM 12<br />

EM<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Mladina/KRO - 20./21.5.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Marius Popovici, RO, KTM 100<br />

2. Matija Sterpin, KRO, KTM 84<br />

3. Zoltan Ordog, RO, Husqvarna 82<br />

4. Viktor Borislavov, BG, KTM 71<br />

5. Luka Kunic, KRO, Kawasaki 65<br />

6. Mihail Golovicichin, MD, KTM 50<br />

7. Ioan Chiujdea, RO, KTM 41<br />

8. Beres Szabolcs, H, KTM 32<br />

9. Michail Sarantinoudis, GR, KTM 28<br />

10. Stavros Vaggelakakis, GR, KTM 28<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Mladina/KRO - 20./21.5.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nicolai Timus, MD, Husqvarna 113<br />

2. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 100<br />

3. Nikolay Malinov, BG, KTM 91<br />

4. Victor Neychev, BG, KTM 82<br />

5. Igor Cuharciuc, MD, KTM 80<br />

6. Patrik Ujcic, KRO, Kawasaki 77<br />

7. Aida Cojanu, RO, Yamaha 70<br />

8. Marios Kanakis, GR, KTM 57<br />

9. Kristian Ivanov, BG, KTM 54<br />

10. Mia Ribic, KRO, Yamaha 50<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 27./28.5.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Antonio Gallego, E, KTM 122<br />

2. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 100<br />

3. Alejandro Perez, E, Husqvarna 97<br />

4. Mathis Valin, F, Husqvarna 92<br />

5. Francisco Garcia, E, Husqvarna 83<br />

6. Alessandro Gaspari, I, KTM 80<br />

7. Lyonel Reichl, CH, KTM 65<br />

8. Patrick Busatto, I, KTM 61<br />

9. Jaka Peklaj, SLO, KTM 59<br />

10. David Benitez, E, KTM 59<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 27./28.5.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. David Braceras, E, Husqvarna 116<br />

2. Raul Sanchez, E, KTM 106<br />

3. Florian Miot, F, Yamaha 88<br />

4. Eddie Jay Wade, GB, Husqvarna 79<br />

5. Pietro Razzini, I, Husqvarna 75<br />

6. Luca Diserens, CH, Kawasaki 61<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 57<br />

8. Andrea Rossi, I, Husqvarna 56<br />

9. Gerard Congost, E, Kawasaki 55<br />

10. Kevin Brumann, CH, Yamaha 54<br />

Ferner:<br />

20. Florian Dieminger, A, KTM 27<br />

22. Joel Elsener, CH, Yamaha 24<br />

32. Remo Schudel, CH, KTM 4<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Mill/NL - 3./4.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 188<br />

2. Nicolai Skovbjerg, DK, KTM 140<br />

3. Mads Fresoe, DK, KTM 126<br />

4. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 110<br />

5. Damien Knuiman, NL, Husqvarna 109<br />

6. Sacha Coenen, B, KTM 108<br />

7. Julius Mikula, CZ, KTM 108<br />

8. Giovanni Pruijmboom, NL, KTM 103<br />

9. Matej Skorepa, CZ, KTM 95<br />

10. Bradley Mesters, NL, KTM 92<br />

Ferner:<br />

20. Robin Sternberg, D, KTM 18<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Mill/NL - 3./4.6.<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Kay De Wolf, NL, KTM 171<br />

2. Liam Hanström, S, Husqvarna 124<br />

3. Magnus Smith, DK, Suzuki 120<br />

4. Kay Karssemarkers, NL, Husqvarna 116<br />

5. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 114<br />

6. Scott Smulders, NL, KTM 106<br />

7. Noel Nilsson, S, Husqvarna 105<br />

8. Max Palsson, S, KTM 103<br />

9. Rasmus Pedersen, DK, KTM 101<br />

10. Dave Kooiker, NL, Husqvarna 98<br />

Ferner:<br />

13. Nikita Kurckerov, D, Kawasaki 57<br />

15. Nico Greutmann, D, Husqvarna 54<br />

16. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 51<br />

17. Constantin Piller, D 47<br />

20. Cato Nickel, D, KTM 26<br />

33. Max Thunecke, D 2<br />

34. Lukas Fiedler, D, KTM 1<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Velyaminovo-Istra/RUS - 3./4.6.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Ilya Khabirov, RUS, KTM 71<br />

2. Kirils Maslovs, LV, KTM 70<br />

3. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 65<br />

4. Janis Kubulins, LV, KTM 64<br />

5. Joosep Parn, EST, KTM 55<br />

6. Romeo Pikand, EST, KTM 51<br />

7. Semen Rybakov, RUS, KTM 50<br />

8. Serafim Sukhotin, RUS, KTM 46<br />

9. Elisey Oreshkin, RUS, KTM 44<br />

10. Eldar Mukimkhanov, RUS, KTM 44<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Velyaminovo-Istra/RUS - 3./4.6.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Alexey Orlov, RUS, Husqvarna 100<br />

2. Nikita Petrov, RUS, KTM 79<br />

3. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 70<br />

4. Semen Nerush, UKR, KTM 65<br />

5. Anton Dyadichkin, RUS, KTM 58<br />

6. Edvards Bidzans, LV, Yamaha 54<br />

7. Grigorii Dyadichkin, RUS, KTM 53<br />

8. Egor Frolov, RUS, KTM 52<br />

9. Daniil Kesov, RUS, KTM 46<br />

10. Romeo Karu, EST, KTM 36<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Cieszyn/PL - 20./21.5.)<br />

Women:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 97<br />

2. Emelie Dahl, S, Yamaha 89<br />

3. Shana van der Vlist, NL, KTM 66<br />

4. Joanna Miller, PL, KTM 63<br />

5. Mathea Selebo, N, Yamaha 62<br />

6. Julie Dalgaard, DK, Honda 58<br />

7. Sandra Karlsson, S, Kawasaki 58<br />

8. Catja Rasmussen, DK, Suzuki 52<br />

9. Frida Östlund, S, Honda 41<br />

10. Amanda Bergkvist, S, KTM 38<br />

Ferner:<br />

18. Elena Kapsamer, A, KTM 16<br />

22. Julia Schrenk, A, Yamaha 8<br />

(Stand nach 3 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Ernée/F - 27./28.5.)<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 128<br />

2. Kevin Horgmo, N, KTM 118<br />

3. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 100<br />

4. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 97<br />

5. Sergi Notario, E, KTM 78<br />

6. René Hofer, A, KTM 63<br />

7. Paolo Lugana, I, TM 60<br />

8. Jeremy Sydow, D, KTM 53<br />

9. Alessandro Manucci, I, Husqvarna 51<br />

10. Tim Edberg, S, Yamaha 49<br />

Ferner:<br />

19. Marcel Stauffer, A, KTM 25<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Teutschenthal/D - 20./21.5.)<br />

150 ccm:<br />

1. Andrea Adamo, I, Honda 50<br />

2. Luis Outeiro, P, Honda 44<br />

3. Anton Nordström Graaf, S, Honda 40<br />

4. Lynn Valk, NL, Honda 34<br />

5. Peter König, D, Honda 30<br />

6. Rasmus Moen, S, Honda 28<br />

7. Verneri Aaltonen, FIN, Honda 27<br />

8. Kjeld Stuurman, NL, Honda 26<br />

9. Toa Kishi, J, Honda 20<br />

10. Ryan Mawhinney, GB, Honda 20<br />

(Stand nach 4 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Ernée/F - 27./28.5.)<br />

250 ccm:<br />

1. Morgan Lesiardo, I, KTM 140<br />

2. Jago Geerts, B, KTM 106<br />

3. Simone Furlotti, I, Yamaha 104<br />

4. Alberto Forato, I, Honda 97<br />

5. Ruben Fernandez, E, Kawasaki 94<br />

6. Ken Bengtson, S, Yamaha 91<br />

7. Miro Sihvonen, FIN, KTM 90<br />

8. Josiah Natzke, NZ, KTM 75<br />

9. Nick Kouwenberg, NL, Yamaha 73<br />

10. Todd Kellett, GB, Husqvarna 70<br />

Ferner:<br />

19. Michael Sandner, A, KTM 34<br />

20. Mike Stender, D, Suzuki 31<br />

35. Tom Koch, D, KTM 10<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Teutschenthal/D - 20./21.5.)<br />

300:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 50<br />

2. Mike Kras, NL, KTM 44<br />

3. Erik Willems, B, Husqvarna 40<br />

4. Kenny Vandueren, B, KTM 36<br />

5. Andero Lusbo, EST, Yamaha 28<br />

6. Manuel Iacopi, I, Yamaha 25<br />

7. James Dunn, GB, Yamaha 22<br />

8. Alessio Della Mora, I, Husqvarna 22<br />

9. Thomas Marini, RSM, Husqvarna 21<br />

10. Christopher Valente, CH, KTM 17<br />

(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Velyaminovo-Istra/RUS - 3./4.6.)<br />

Open:<br />

1. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 158<br />

2. Dmytro Asmanov, UKR, Yamaha 142<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 122<br />

4. Jonas Nedved, CZ, KTM 94<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 93<br />

6. Roman Morozov, UKR, Yamaha 78<br />

7. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 72<br />

8. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 68<br />

9. Ian Oskar Katanec, SLO, Yamaha 62<br />

10. Evgeny Mikhaylov, RUS, Husqvarna 47<br />

Jermey Seewer siegte beim ADAC MX Masters in Mölln<br />

und schob sich damit in die Topten der Wertung<br />

• Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

DM<br />

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Mölln - 13./14.5.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 128<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 104<br />

3. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 88<br />

4. Brian Hsu, D, Husqvarna 80<br />

5. Henry Jacobi, D, Husqvarna 79<br />

6. Christian Brockel, D, KTM 71<br />

7. Cédric Grobben, B, KTM 65<br />

8. Bence Szvoboda, H, KTM 52<br />

9. Jaromir Romancik, CZ, KTM 51<br />

10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 50<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Tom Koch, D, KTM 109<br />

2. Richard Sikyna, SK, KTM 93<br />

3. Thomas Sileika, LV, KTM 93<br />

4. Miro Sihvonen, FIN, KTM 75<br />

5. Glen Meier, DK, KTM 75<br />

6. Zachary Pichon, F, Suzuki 74<br />

7. Martin Krc, CZ, KTM 70<br />

8. Michael Sandner, A, KTM 63<br />

9. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM 63<br />

10. Adrien Malaval, F, Husqvarna 58<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Mölln - 13./14.5.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Max Palsson, S, KTM 123<br />

2. Magnus Smith, DK, KTM 118<br />

3. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 91<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 88<br />

5. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 84<br />

6. Constantin Piller, D, KTM 82<br />

7. Simon Längenfelder, D, Husqvarna 71<br />

8. Kristof Jakob, H, KTM 68<br />

9. Martin Venhoda, CZ, KTM 61<br />

10. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 59<br />

Stand (nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 7.5.)<br />

MX Open:<br />

1. Angus Heidecke, KTM 85<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 79<br />

3. Dominique Thury, KTM 78<br />

4. Christian Brockel, KTM 75<br />

5. Stefan Ekerold, Suzuki 66<br />

6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 61<br />

7. Tim Koch, Suzuki 52<br />

8. Boris Maillard, F, Suzuki 48<br />

9. Toni Hoffmann, KTM 42<br />

10. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 36<br />

80<br />

MCE<br />

Juli '17


Stand (nach 1 bzw. 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Tessin - 5.6.)<br />

Junioren MX2:<br />

1. Lukas Platt, KTM 94<br />

2. Davide von Zitzewitz, Honda 87<br />

3. Nico Koch, KTM 80<br />

4. Pit Rickert, KTM 74<br />

5. Leon Ast, KTM 62<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna 54<br />

7. Vincent Peter, KTM 47<br />

8. Tristan Hanak, KTM 37<br />

9. Stephan Büttner, Kawasaki 34<br />

10. Boris Maillard, Suzuki 31<br />

Stand (nach 6 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 28.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Santermans/L.Daiders, B/LV, WSP 224<br />

2. Clohse/Haller, B/D, WSP 196<br />

3. Faustmann/Frech, D, VMC 178<br />

4. Weiss/Schneider, A, VMC 156<br />

5. Steegmans/Sabbe, B, WSP-Husqvarna 154<br />

6. Blank/Klooz, D, VMC 151<br />

7. Senz/Maas, D/NL 147<br />

8. R.Kunnas/L.Kunnas, FIN, WSP-KTM 130<br />

9. Battaglia/Furrer, CH, VMC 124<br />

10. Reimann/Reimann, D, WSP 124<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 28.5.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, GasGas 180<br />

2. Joe Maessen, NL, Yamaha 146<br />

3. Kay Huzink, NL, WSP 137<br />

4. Oliver Vandendijk, B, Honda 122<br />

5. Zdenek Polacek, CZ, WSP 104<br />

6. André Hoßfeld, Yamaha 98<br />

7. Joris Kersten, NL, Yamaha 96<br />

8. Sandy Schulze, Honda 91<br />

9. Sina Willmann, Yamaha 72<br />

10. Christoph Wisbar, KTM 67<br />

POKAL<br />

Stand (nach 3 bzw. 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kamp-Lintfort - 1.5. bzw. Ansbach/Leutershausen<br />

- 4.6.)<br />

Open:<br />

1. Stefan Badstuber, Yamaha 68,5<br />

2. Frank Dechet, Suzuki 61,5<br />

3. Jonas Wolf, Honda 52,5<br />

4. Fabian Strobel, Suzuki 51,5<br />

5. Florian Badstuber, Yamaha 43,5<br />

6. Christian Hoßfeld, Honda 42,5<br />

7. Jan Osswald, Hodna 36,0<br />

8. Jonas Böttcher, Yamaha 26,5<br />

9. Eric Valtingojer, Yamaha 24,0<br />

10. Joshua Enders, KTM 23,5<br />

Stand (nach 6 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 28.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Pietzer/Nikolaus, VMC 192<br />

2. Knübben/Ilten, WSP 165<br />

3. Kerbs/Ramner, WSP 106<br />

4. Koch/Schödl, WHT 104<br />

5. Hannuschke/U.Friedrisszyk, VMC 100<br />

6. Walter/Gerloff, KTM 44<br />

7. Wieg/Minkewitz 40<br />

8. Blaschke/Koza, BSU 37<br />

9. Winkler/Buschmann, Bastech 20<br />

10. Hey/M.Friedrisszyk, WHT 16<br />

Stand (nach 2 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Laubus-Eschbach - 28.5.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Leon Rudolph, KTM 48,5<br />

2. Niklas Ohm, KTM 40,0<br />

3. Paul Neunzling, KTM 39,0<br />

4. Aaron Kowatsch, Husqvarna 37,5<br />

5. Luca Röhner, KTM 32,5<br />

6. Niklas Saalbaum, KTM 28,0<br />

7. Robin Sternberg, KTM 26,0<br />

8. Leopold Lichey, KTM 21,5<br />

9. Tom Landgraf, Husqvarna 20,5<br />

10. Emil Kresse, KTM 20,0<br />

Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gräfentonna - 7.5.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Simon Längenfelder, Husqvarna 41,0<br />

2. Paul Bloy, Suzuki 38,0<br />

3. Nico Greutmann, Husqvarna 37,0<br />

4. Noah Ludwig, KTM 35,5<br />

5. Nikita Kucherov, Kawasaki 31,0<br />

6. Max Thunecke, KTM 30,0<br />

7. Falko Seifert, Husqvarna 26,0<br />

8. Peter König, KTM 26,0<br />

9. Maurice Tanz, KTM 23,5<br />

10. Lukas Fiedler, KTM 22,0<br />

Stand (nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Tessin - 5.6.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

125 ccm:<br />

1. Lion Florian, KTM 25,0<br />

2. Ben Kobbelt, KTM 21,0<br />

3. Maximilian Spies, Husqvarna 19,0<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 18,0<br />

5. Max Bülow, KTM 16,5<br />

6. Niklas Schneider, KTM 14,0<br />

7. Marnique Appelt, KTM 13,0<br />

8. Justin Trache, Yamaha 13,0<br />

9. Leon Rehberg, KTM 12,0<br />

10. Maximilian Frank, KTM 10,5<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Spoleto/I - 27./28.5.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 127<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 106<br />

3. Matthew Phillips, AUS, Sherco 102<br />

4. Christophe Nambotin, F, KTM 91<br />

5. Antti Hellsten, FIN, Husqvarna 84<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 83<br />

7. Nathan Watson, GB, KTM 79<br />

8. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 66<br />

9. Christophe Charlier, F, Husqvarna 64<br />

10. Alex Salvini, I, Beta 60<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 129<br />

2. Eero Remes, FIN, TM 123<br />

3. Jamie McCanney, GB, Yamaha 119<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 1<strong>07</strong><br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 80<br />

6. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 77<br />

7. Daniel Sanders, AUS, KTM 76<br />

8. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 76<br />

9. Jonathan Barragan, E, GasGas 65<br />

10. Lorenzo Santolino, E, Sherco 60<br />

Junioren:<br />

1. Davide Soreca, I, Honda 134<br />

2. Mikael Persson, S, Yamaha 97<br />

3. Kirian Mirabet, E, Sherco 97<br />

4. Bradley Freeman, GB, Beta 90<br />

5. Matteo Cavallo, I, Beta 73<br />

6. Antti Hänninen, FIN, Husqvarna 65<br />

7. Enric Francisco Montlleo, E, KTM 56<br />

8. Valérian Debaud, F, TM 52<br />

9. Eemil Pohjola, FIN, Husqvarna 50<br />

10. Tosha Schareina Marzal, E, Husqvarna 45<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 130<br />

2. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 96<br />

3. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 82<br />

4. Leo le Quere, F, TM 79<br />

5. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

6. Pau Tomas Font, E, Husqvarna 62<br />

7. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 48<br />

8. Hermanni Haljala, FIN, Husqvarna 47<br />

9. Gerard Gomez Villora, E, KTM 47<br />

10. Daniel Mundell, GB, KTM 38<br />

(Stand nach 1 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Puerto Lumbreras/E - 21.4.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 50<br />

2. Maria Franke, D, KTM 44<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 40<br />

4. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

5. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 33<br />

6. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 16<br />

7. Valérie Roche, F, Beta 14<br />

Inter-DM<br />

(Stand nach 3 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 26.3.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 302<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 284<br />

3. Wesley Pittens, NL, Yamaha 275<br />

4. Björn Feldt, KTM 270<br />

5. Marco Neubert, KTM 265<br />

6. Thierry Pittens, NL, Husqvarna 259<br />

7. Andreas Beier, Husqvarna 243<br />

8. Daan Bruijsten, NL, KTM 237<br />

9. Jan Schäfer, Sherco 231<br />

10. Paul Roßbach, KTM 219<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 75<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 64<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM 62<br />

4. Maria Franke, KTM 47<br />

5. Eddie Findling, Sherco 42<br />

6. Jan Allers, KTM 41<br />

7. Maik Schubert, KTM 38<br />

8. Nico Busch, KTM 36<br />

9. Jonas Kreke, KTM 34<br />

10. Patrick Strelow, Honda 31<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 75<br />

2. Marco Neubert, KTM 66<br />

3. Paul Roßbach, KTM 56<br />

4. Tilman Krause, KTM 56<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 50<br />

6. Kenny Lötzsch, KTM 44<br />

7. Bruno Wächtler, KTM 41<br />

8. Daniel Hänel, KTM 38<br />

9. Jörg Haustein, Kawasaki 37<br />

10. Leonhard von Schell, Husqvarna 32<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 75<br />

2. Björn Feldt, KTM 66<br />

3. Jan Schäfer, Sherco 58<br />

4. Christian Weiß, KTM 54<br />

5. Nico Rambow, KTM 50<br />

6. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 44<br />

7. Gerrit Helbig, KTM 43<br />

8. André Decker, KTM 36<br />

9. André Engelmann, Husqvarna 36<br />

10. Georg Streichsbier, KTM 34<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 75<br />

2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 64<br />

3. Tristan Hanak, KTM 60<br />

4. Claas Wischhof, KTM 46<br />

5. Nico Domres, Beta 46<br />

6. Nick Seeger, Husqvarna 42<br />

7. Kai Bräutigam, KTM 39<br />

8. Jan Taube, Husqvarna 36<br />

9. Mike Kunzelmann, KTM 33<br />

10. Tom Kölbach, Beta 32<br />

HARDENDURO<br />

WHES (WorldHard<strong>Enduro</strong>Series)<br />

(nach 5 von 17 Veranstaltungen<br />

inkl. Extreme XL Lagares/P - 27./28.5.)<br />

1. Wade Young, ZA, Sherco 102<br />

2. Graham Jarvis, GB, Husqvarna 60<br />

3. Mario Roman, E, Sherco 57<br />

4. Travis Teasdale, ZA, KTM 53<br />

5. Jonny Walker, GB, KTM 28<br />

6. Philipp Bertl, A, Beta 27<br />

7. Manuel Lettenbichler, D, KTM 22<br />

8. Blake Gutzeit, ZA, Yamaha 22<br />

9. Lars Enöckl, A, KTM 17<br />

10. Pol Tarres, E, Beta 16<br />

Ferner:<br />

16. Kevin Gallas, D, Husqvarna 7<br />

17. Philipp Scholz, D, KTM 6<br />

24. Jürg Schütz, CH, Beta 2<br />

26. Leon Hentschel, D, KTM 1<br />

SUPERMOTO<br />

EM<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Sparta/GR - 14.5.)<br />

ES2:<br />

1. Diego Monticelli, I, TM 85<br />

2. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 84<br />

3. Thomas Chareyre, F, TM 80<br />

4. Edgardo Borella, I, SWM 70<br />

5. Milan Sitniansky, CZ, Honda 64<br />

6. David Gimenez, E, Suzuki 56<br />

7. Lorenzo Promutico, I, Honda 54<br />

8. Raul Tschupp, CH, TM 44<br />

9. Joan Llados, E, TM 40<br />

10. Emerick Bunod, F, Honda 36<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

ES3:<br />

1. Hakan Halmi, BG, KTM 50<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 44<br />

3. Dimitar Petrov, BG, KTM 40<br />

4. Yanislav Stoynov, BG, KTM 36<br />

5. Slavomir Ivanov, BG, KTM 32<br />

6. Gloriya Dyaksova, BG, KTM 30<br />

7. Halil Haktan Karpuz, TR, KTM 28<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

SM Junior:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 50<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 44<br />

3. Denis Fligr, CZ, Honda 38<br />

4. Ares Stefan Bengic, TR, KTM 35<br />

5. Hristian Georgiev, BG, KTM 34<br />

6. Daria Ganescu, RO, Husqvarna 29<br />

7. Omer Utku Karpuz, TR, KTM 29<br />

8. Patric Pascota, RO, KTM 27<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ottobiano/I - 22./23.4.)<br />

ES4:<br />

1. Kevin Vandi, I, Honda 50<br />

2. Kevin Caloroso, I, TM 40<br />

3. David Clementi, I, SWM 40<br />

4. Adriano Sisti, I, TM 37<br />

5. Jorge Climent, E, Husqvarna 30<br />

6. Matteo Traversa, I, Yamaha 29<br />

7. Antony Ford Dunn, GB, KTM 28<br />

8. Pablo Lopiez, E, Suzuki 28<br />

9. Santiago Mangas, E, Suzuki 26<br />

10. Lorenzo Papalini, I, Honda 23<br />

DM<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 13./14.5.)<br />

S1:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 93<br />

2. André Plogmann, Suzuki 87<br />

3. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 78<br />

4. Markus Volz, Husqvarna 73<br />

5. Andreas Buschberger, Husqvarna 66<br />

6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 61<br />

7. Steffen Albrecht, Husqvarna 52<br />

8. Simon Vilhelmsen, Husqvarna 51<br />

9. Bernhard Hitzenberger, Yamaha 43<br />

10. Max Banholzer, Yamaha 40<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 13./14.5.)<br />

S2:<br />

1. Ruurd van Roozendaal, Honda 100<br />

2. Christian Pacher, KTM 82<br />

3. Tobias Hiemer, Yamaha 74<br />

4. Kevin Wüst, Husqvarna 62<br />

5. Andreas Roller, Husqvarna 53<br />

6. Marcel Kutsche, Husqvarna 51<br />

7. Dominic Lehner, TM 51<br />

8. Michael Möllinger, Husqvarna 44<br />

9. Oskar Carlsson, S, Husqvarna 43<br />

10. Dennis Kleinn, TM 38<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 13./14.5.)<br />

S3:<br />

1. Kevin Labenski, KTM 91<br />

2. Lukas Kögel, Honda 65<br />

3. Robert Botjes, KTM 60<br />

4. Felix Rottmann-Flügge, Honda 60<br />

5. Niko Haubensack, Husqvarna 55<br />

6. Kevin Szalai, Husqvarna 53<br />

7. Tibor Zieres, Husqvarna 52<br />

8. Kevin Meyer, Husqvarna 49<br />

9. Robert Günnel, Husqvarna 47<br />

10. Giovanni Battani, Suzuki 34<br />

81<br />

MCE<br />

Juli '17


VORSCHAU<br />

MOTOCROSS<br />

ENDURO 8/<strong>2017</strong><br />

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TEST Racebike Marcel Teucher KTM EXC 300<br />

MOTOCROSS WM Orlyonok/RUS + Ottobiano/I + Agueda/P<br />

ADAC MX Masters Bielstein<br />

DM Open + Seitenwagen Aichwald + MX2 Schweighausen<br />

DMV BRC MX 2-Takt Aarbergen + Aichwald<br />

CROSS-COUNTRY GCC Venusberg<br />

ENDURO WM Paradfürdo/H + Grevena/GR<br />

KOLUMNE Eddy Frech<br />

MOTOCROSS ENDURO 8/<strong>2017</strong> - AUGUST - ERSCHEINT AM 20.<strong>07</strong>. AN EUREM KIOSK<br />

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82<br />

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