ig_2-2017

mit Engstellen, Beeten und Sträuchern. Mitunter sind Rasenflächen
in derartigen Gärten auch ungeeignet für Mähroboter.
Als weitere Vorbereitung sollte man die Rasenränder
mit einigen Zentimeter breiten Steinplatten auf Höhe der
Grasnarbe umgeben, da die Roboter einen Randstreifen
stehen lassen. Wer dies nicht möchte, kann die Ränder mit
einem Trimmer nachschneiden.
Manche Hersteller empfehlen, hohes Gras vor dem ersten
Einsatz mit einem herkömmlichen Mäher auf ein übliches
Maß zu kürzen. Außerdem ist es wichtig den Mähroboter in
den ersten Wochen bei der Arbeit zu beobachten. Erreicht er
alle vorgesehenen Ecken? Wo gibt es Problemstellen, an denen
der Begrenzungsdraht eventuell anders verlegt werden
muss? In verwinkelten Gärten kann einige Zeit vergehen,
bis zu sehen ist, an welchen Stellen der Roboter Probleme
hat.
Die Mähzeiten des Geräts sollten den Jahreszeiten, dem
Wetter und der Wuchskraft des Rasens angepasst werden.
Sind Kinder oder Haustiere im Garten, sollte man den Roboter
nicht mähen lassen. Überhaupt sollte der Mäher ohnehin
nur dann unbeaufsichtigt arbeiten, wenn keine Personen
in der Nähe sind. Die Geräte verfügen zwar über einen
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Überfahrungsschutz, der im Fall eines menschlichen Hindernisses
einen sofortigen Notstopp auslöst. Tests der Stiftung
Warentest haben jedoch in der Vergangenheit immer
wieder gezeigt, dass dieser nicht bei allen Modellen gleich
gut funktioniert.
Besonders bei feuchtem Gras verschmutzen einige Roboter
schnell und sollten daher mindestens einmal pro Woche
von Grasablagerungen befreit werden. Auf Dauer können
sonst die Messer blockieren. Außerdem können stark verschmutzte
Mäher auch lauter werden.
Im Winter muss der Mähroboter im Haus in einem frostfreien
und trockenen Raum gelagert werden. Zuvor sollte
der Akku auf 50 bis 70 Prozent seiner Kapazität geladen
werden. Wer die Ladestation nicht abbauen möchte, sollte
sie mit einer Plane schützen. Der Begrenzungsdraht kann
im Garten bleiben.
Da Mähroboter auch heute noch keine Schnäppchen sind,
sollte man klären, ob sie durch die Hausratversicherung gegen
Diebstahl versichert sind. Das ist nicht bei allen Anbietern
der Fall. Ob die eigene Haftpflichtversicherung greift,
wenn eine dritte Person durch den Mähroboter zu Schaden
kommt, muss nach Auskunft des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft im Einzelfall geklärt werden.
Laut GDV gibt es bisher keine Präzedenzfälle.
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