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Pusteblume November/Dezember 2008

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<strong>Pusteblume</strong> Seite 18<br />

Wissenswertes<br />

„ Rund um die Kartoffel“<br />

Schon vor über 2000 Jahren wurden<br />

im Reich der Inkas Kartoffeln<br />

angebaut. Als die spanischen Eroberer<br />

ins Inkareich kamen, begegneten<br />

sie Indianern, die sich von der<br />

Knolle eines fremdartigen Gewächses<br />

ernährten - von Kartoffeln. Die<br />

Spanier brachten viele Kisten mit<br />

Kartoffelpflanzen an Bord ihrer großen<br />

Schiffe in die Heimat. So bekam<br />

man um das Jahr 1565 das erste Mal<br />

in Europa Kartoffeln zu sehen. Bis<br />

heute gehört die Kartoffel bei vielen<br />

Menschen zum wichtigsten Grundnahrungsmittel.<br />

Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb<br />

Brümmer in Meppen werden jedes Jahr<br />

etwa 15 ha Speisekartoffeln angebaut.<br />

Die Frühkartoffeln werden schon Anfang<br />

bis Mitte März ins Freiland gepflanzt.<br />

Unmittelbar danach werden sie mit einer<br />

Doppelabdeckung aus Lochfolie und<br />

Vlies vor Frost geschützt, da die Kartoffel<br />

sonst sehr schnell Schaden nehmen<br />

kann. Die Frühkartoffeln können je nach<br />

anschließender Witterung schon Anfang<br />

bis Mitte Juni geerntet werden.<br />

Außer den Frühkartoffeln kommen auf<br />

dem Hof Brümmer in der Regel noch<br />

6-7 weitere Speisekartoffelsorten zur<br />

Auspflanzung.<br />

Hierbei handelt es sich um festkochende,<br />

vorwiegend festkochend und<br />

-Anzeige-<br />

mehlige Kartoffelsorten, die für unterschiedliche<br />

Verwendungsarten gebraucht<br />

werden können.<br />

Die festkochende Kartoffel eignet sich<br />

für Kartoffelsalat, Bratkartoffeln und<br />

Kartoffelpuffer.<br />

Die vorwiegend festkochende Kartoffel<br />

benutzt man für Pellkartoffeln, Salzkartoffeln<br />

und Gratins.<br />

Die mehligkochende Kartoffel kann man<br />

besonders gut für Suppen , Eintöpfe, Kartoffelpüree,<br />

und Kroketten verwenden.<br />

Da der Betrieb Brümmer einen eigenen<br />

Hofladen betreibt, ist es wichtig, ein<br />

großes Sortenspektrum anzubauen um<br />

für jede Verwertungsrichtung die passende<br />

Kartoffel im Sortiment zu haben.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> hat der Betrieb zum ersten<br />

Mal eine blaue Kartoffelsorte gepflanzt.<br />

Hierbei handelt es sich um die Sorte<br />

„Blauer Schwede“ oder auch „Blue Congo“<br />

genannt. Die Kartoffel hat blau-violette<br />

Blüten und ein blau marmoriertes<br />

Fleisch. Die für die Färbung verantwortlichen<br />

wasserlöslichen Anthocyame ist<br />

dafür bekannt, dass Herz-Kreislauf System<br />

zu schützen. Darüber hinaus wirkt<br />

er antioxidativ, das heißt, er schützt die<br />

Zellen des Körpers vor den sogenannten<br />

freien Radikalen. Darüber hinaus wird<br />

dem Farbkomplex eine entzündungshemmende<br />

Wirkung nachgesagt.<br />

Willi Brümmer<br />

BIOS ist das erste fermentierte Erfrischungsgetränk,<br />

das wirklich zu<br />

100% aus Bio-Rohstoffen besteht.<br />

Sogar seine Aromen sind, im Gegensatz<br />

zu allen anderen fermentierten<br />

Bio-Getränken, biozertifiziert.<br />

Die 4 Sorten - Holunder-Traube,<br />

Orange-Ingwer, Red Apple<br />

und Lemon Grass - bieten ein<br />

besonders erfrischendes Geschmackserlebnis<br />

für jede Gelegenheit.<br />

Bei einer Live Verkostung in<br />

Hamburg im Juli <strong>2008</strong> ergaben<br />

sich grundsätzlich sehr gute<br />

Informationen zu BIOS<br />

Keine Einschlafhilfe<br />

Für gestresste Eltern klingt das prima:<br />

Abends ein Gläschen Gute-Nacht-<br />

Brei an den Nachwuchs verfüttert - und<br />

schon schlafen die lieben Kleinen brav<br />

durch. Tatsächlich gibt es aber keinerlei<br />

Belege für solche Behauptungen<br />

der Hersteller.<br />

Eine Untersuchung des Frankfurter Verbrauchermagazins<br />

ÖKO-TEST zeigte zudem,<br />

dass diese Breie auch Schadstoffe<br />

enthalten. Die konkreten Untersuchungsergebnisse<br />

für insgesamt 17 Gläschen aus<br />

Drogerien, Supermärkten und von Discountern<br />

stehen in der Oktober-Ausgabe<br />

des ÖKO-TEST-Magazins.<br />

Werte für BIOS im Geschmacksempfinden<br />

der Verbraucher. Durchschnittlich<br />

73% der Tester empfanden die vier Geschmacksrichtungen<br />

als lecker bis sehr<br />

lecker.<br />

ÖKO -TEST Gute-Nacht-Breie<br />

-Anzeige-<br />

Da wäre zum einen der Fettschadstoff<br />

3-MCPD-Fettsäuretester. Er wurde in<br />

mehreren Produkten nachgewiesen. Er<br />

entsteht, wenn pflanzliche Öle und Fette<br />

raffiniert werden. 3-MCPD steht im Verdacht,<br />

Veränderungen an den Nieren hervorzurufen<br />

und in hohen Dosen gutartige<br />

Tumore zu verursachen.<br />

Dazu kommt das leidige Thema Zucker: Allen<br />

Testprodukten wurden irgendwelche<br />

Zuckerarten zugesetzt, darunter Traubenzucker,<br />

Fruchtzucker oder Glukosesirup.<br />

In der Wirkung auf die Zähnchen, die sich<br />

gerade herausbilden, unterschieden sie<br />

sich nicht von normalem Haushaltszucker,<br />

zudem macht das Zeug schlichtweg dick.

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