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hinnerk Juli 2017

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FOTO: J. OELLERMANN<br />

INTERVIEW<br />

WANKELMUT<br />

Der 1987 Geborene – übrigens<br />

nach seinem ehemaligen deutschen<br />

Lieblingswort benannt – ist<br />

einer der bekanntesten Hauptstadtbewohner.<br />

Mit Hits wie „My Head Is<br />

a Jungle“ und „One Day / Reckoning<br />

Song“ räumte er international in den<br />

Charts ab, jetzt kommt er zurück.<br />

Was ist die Geschichte zu deiner<br />

neuen Single „Almost Mine“?<br />

Die Sängerin habe ich auf einer Weihnachtsfeier<br />

getroffen. Ich hatte das Stück schon<br />

ziemlich fertig produziert, auch der Text<br />

war da. Ich fühlte, dass ihre Stimme passen<br />

würde. Da sie nur noch ein paar Stunden<br />

in Berlin blieb, haben wir ganz schnell ein<br />

Demo gemacht, das klang schon sehr<br />

gut. Einmal haben wir sie dann noch von<br />

England hierhergeholt, das hat dann super<br />

gepasst.<br />

Verspürst du einen gewissen Druck,<br />

wieder einen Megahit zu landen?<br />

Nein, ich fühle da keinen Druck. Natürlich<br />

würde ich gerne an den Erfolg anknüpfen.<br />

Es ist für mich aber nicht vorstellbar, dass<br />

es noch mal so kracht. Aber das wäre<br />

natürlich schön.<br />

Wie sind deine neuen Tracks entstanden?<br />

Mal kommen zuerst die Worte, mal die<br />

Musik. Es geht beides, ich habe schon von<br />

beiden Seiten aus gearbeitet. Als Produzent<br />

kommt bei mir aber meistens das<br />

Instrumental zuerst.<br />

Eine gewisse Schwermut ist<br />

bei deinen Liedern immer zu<br />

hören.<br />

Ja, ich bekomme so happy Musik einfach<br />

nicht hin. (grinst) Meine Musik enthält<br />

immer etwas Melancholisches, das ist<br />

wohl meine Handschrift. Privat bin ich ein<br />

fröhlicher Mensch!<br />

Worauf freust du dich gerade am<br />

meisten?<br />

Über den Sommer in Berlin! Mit Freunden<br />

ausgehen, gerne in exquisite Bars oder ins<br />

Kino ...<br />

Wirst du oft erkannt?<br />

Nein, in den letzten fünf Jahren wurde<br />

ich vielleicht zweimal angesprochen.<br />

Und wenn ich erkannt werde, spricht<br />

man mich dann wohl doch nicht an.<br />

(lacht)<br />

*Interview: Michael Rädel

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