26.06.2017 Aufrufe

hinnerk Juli 2017

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Du spielst Mary Sunshine ...<br />

Ja. Ich freue mich so unglaublich darüber. Ich hatte meine Brille<br />

nicht dabei, als das Plakat in der Schule ausgerollt wurde, und<br />

hab es zuerst nicht erkannt. Alle um mich herum sind ausgerastet.<br />

Es ist wirklich ein Geschenk, weil ich unbedingt in diesem<br />

Musical spielen wollte eines Tages.<br />

Wer ist Mary?<br />

Das Stück spielt in den 1920er-Jahren und Mary Sunshine<br />

ist Journalistin, die immer auf der Suche nach der nächsten<br />

Schlagzeile ist. Sie ist sehr willensstark, dennoch auch sehr<br />

naiv und gutgläubig. Sie wird auch liebevoll „Statue of Liberty“<br />

genannt.<br />

Deine erste Rolle als schwuler Schauspieler ist eine<br />

Frauenrolle. Hast du keine Angst, in Schubladen gesteckt<br />

zu werden?<br />

Nein. Die Rolle ist von Bob Fosse gleich so angelegt worden. Als<br />

Schauspieler muss man sich überall einarbeiten können. Man<br />

kann sich doch nicht auf einen Typus Rolle festlegen. Es ist<br />

doch sogar schön, mal etwas komplett anderes auszuprobieren.<br />

Klar, es ist auch eine Herausforderung und man weiß nicht, wie<br />

es ankommen wird. So ist das Künstlerleben. (lacht)<br />

Wie ist deine weitere berufliche Planung?<br />

Zuerst mal wird der Audition-Marathon auf mich zu kommen,<br />

dem jeder Jungschauspieler ausgesetzt ist. Ich bin voller Hoffnung,<br />

dass ich als Frischling meinen Weg finden werde.<br />

Wie hast du Hamburg erlebt?<br />

Ich komme aus einer Kleinstadt in Rheinland-Pfalz. Hamburg<br />

ist für mich eine Offenbarung gewesen. So viele Möglichkeiten,<br />

etwas zu unternehmen, etwas zu erleben. Die Stadt ist dermaßen<br />

weltoffen und liberal. Zuerst war ich echt überfordert.<br />

Was schätzt du besonders?<br />

Die Verbindung von Natur und Urbanismus. Einerseits dieses<br />

unendliche Angebot an Kultur, andererseits das Grün. Und ich<br />

liebe Wasser. Ich kann mit Freunden im Park bei Övelgönne<br />

grillen oder an der Alster sitzen und einfach meine Gedanken<br />

kreisen lassen.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

26.6. – 19.7., Chicago, First Stage Theater, Thedestr. 15,<br />

Hamburg, S Altona, www.chicago-hamburg.de<br />

FOTO: RODOLFO SEVES

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!