Therapieführer Psychiatrie und Psychotherapie - Praxis Dr. Fiddike ...

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14. Anhang Psychosoziale Arbeitsgemmeinschaften (PSAG) Kontaktadressen: Altona: c/o Sozialpsychiatrisches Beratungszentrum Altona Große Bergstraße 231 22767 Hamburg Tel.: 040/38 43 86 Bergedorf c/o Kodrobs Bergedorf Lohbrügger Landstraße 6 21031 Hamburg Tel.:040/721 60 38 Eimsbüttel/Eppendorf: c/o Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf –Psychosozialer Dienst Martinistr. 52 20246 Hamburg Tel.: 040/741 05 67 38 Hamburg-Mitte c/o Agnes-Neuhaus-Wohnheim Frau Nickel Hinrichsen Straße 7-9 20535 Hamburg Tel.: 040/251 73 20 Hamburg-Nord: c/o Betreutes Wohnen Winterhude Jarrestraße 44 22303 Hamburg Tel.: 040/227 86 86 Harburg: c/o Passage-Süderelbe Marktpassage 12 21149 Hamburg Tel.: 040/760 27 09 c/o Die Brücke Hölertwiete 5 21073 Hamburg Wandsbek c/o Zentrum Jüthornstraße Jüthornstraße 42 22043 Hamburg Tel.: 040/68 28 26 50 oder c/o Wohnverbund Farmsen August-Krogmann-Straße 100 22159 Hamburg Tel.: 040/428 35-23 17 193
Merkblatt für Ärztinnen unnd Ärzte über die Unterbringungen psychischh Kranker auf der Grundlage des Hamburgischen Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (HmbPsychKG vom 27. Sept. 1995) Personen, die an einer Psychose, einer behandlungsbedürftigen Abhängigkeitskkrankheit oder an einer anderen behandlungsbedürftigen ppsychischen Störung leiden, können gegen ihren Willlen in einer geeigneten anerkannten Einrichtung (z.BB. Krankenhaus, Pflegeheim) untergebracht werden, wennn infolge des krankhaften Verhaltens die gegenwärtige Gefahr besteht, dass die betroffene Person sich selbst ooder andere erheblich schädigt (§9 HmbPsychKG). Als psychische Krankheit im Sinne des GGesetzes gilt auch eine geistige Behinderung soweit die beehinderte Person wegen der psychischen Auswirkungen ddieser Behinderung behandlungsbedürftig ist. Eine Unterbringung ist nur zulässig, wennn die akute Eigenund/oder Fremdgefährdung nicht anderss abgewendet werden kann. Die fehlende Bereitschaft, , sich ärztlich behandeln zu lassen, rechtfertigt für sichh allein nicht die Unterbringung (§9 [1] HmbPsychKG). Eine gegenwärtige Gefahr besteht nur ddann, wenn sich die Krankheit so auswirkt, dass ein schaadenstiftendes Ereignis unmittelbar bevorsteht oder sein Eintritt unvorher- sehbar, wegen besonderer Umstände jeedoch jederzeit zu erwarten ist (§9 [2] HmbPsychKG). Über die Unterbringung entscheidet dass Amtsgericht Hamburg auf Antrag des örtlichen zuständigen Bezirksamtes (§10 HmbPsychKG); demm Antrag ist das Attest eines Arztes/einer Ärztin beizufüggen. Das örtlich zuständige Gesundheitsamt - Sozialpsycchiatrischer Dienst bzw. Jugendpsychiatrischer Dienst - sollte in jedem Falle eingeschaltet werden. Bei einer unmittelbar bevorstehenden GGefahr im Sinne der vorstehenden Ausführungen, die im Einzzelfall ausführlich zu begründen und nachzuweisen ist, kann das Bezirksamt Altona –Gesundheitsamt eine "sofortige Unterbringung" ohne vorherige gerichtliche Entscheidunng anordnen (§12 HmbPsychKG). Erforderlich ist hierfür eiin ärztliches Zeugnis, das auf einer frühestens am Voortag bei der unterzubringenden Person durchgeführtten eigenen Untersuchung beruht und das enthalten muss: - die genauen Personalien des/der Krannken sowie Angaben über seinen/ihren Wohnsitz unnd seinen/ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort, - den Zeitpunkt der persönlich durchgefüührten Untersuchung und die Diagnose, - eine kurze Darstellung der Umstände, aus denen sich das Vorliegen einer der genannten Gefaahren ergibt, und die ärztliche Feststellung, daass die Gefahr fortbesteht. Auch wenn dieses Zeugnis vorliegt, soll die betroffene Person noch vor der Unterbringung von einem/einer in der Psychiatrie erfahrenen Arzt/Ärztin der zuuständigen Behörde aufgesucht werden (§12 [2] HmmbPsychKG). Der/die in der Psychiatrie erfahrene Arztt/Ärztin der zuständigen Behörde wird in diesem Fall ausschließlich 194 durch das Bezirksamt Altona –GGesundheitsamt (Zentraler Zuführdienst)– angefordert und eingesetzt. Liegt ein ausführliches Attest einnes Psychiaters/einer Psychiaterin, eines Nervenarztees/einer Nervenärztin oder eines/einer sonstigen in der Psyychiatrie erfahrenen Arztes/Ärztin vor, wird in der Reegel auf die zusätzliche Untersuchung durch einen Arzt/ /einer Ärztin der zuständigen Behörde verzichtett. Das ärztliche Zeugnis, mit dem der Antrag auf Vornahme der sofortigen Unterbringung ggestellt wird, muss in dreifacher Ausfertigung beim zeentralen Zuführdienst des Bezirksamtes Altona eingereicht werden. Zur Beschleunigung kann der AAntrag auf Vornahme der sofortigen Unterbringung im Vorrwege fernmündlich beim Verbraucherschutzamt unter Beekanntgabe des genauen Wortlautes des ärztlichen Zeugnnisses von dem/der Arzt/Ärztin gestellt werden, der/ddie Unterbringung durchgeführt hat. Dabei ist gleicchzeitig anzugeben, wo das ärztliche Zeugnis hinterlegt wordden ist ( z.B. beim Patienten, Angehörigen, Polizeirevierwache etc. ). Über besondere Vorkommnissee bei der Untersuchung des/der Patienten/-in sowie übeer seinen/ ihren persönlichen Eindruck von dem/der Kranken und der häuslichen Umgebung bzw. Verrhältnisse (Wohnung total verwahrlost, Haustiere in der Wohnung, kleine Kinder ohne Aufsicht, Patient/-in aggressiv, Patient/-in bettlägerig und nicht gehfähig etc.) soll der/ /die antragstellende/r Arzt/Ärztin fernmündlich berichteen. Der zentrale Zuführdienst des GGesundheitsamtes des Bezirksamtes Altona befindet sich in der Bahrenfelder Straße 254 – 260, 2. Stock, 227765 Hamburg, Es ist Tag und Nacht und auch an Sonn- uund Feiertagen unter der Telefonnummer 42811–1775 unnd unter der Faxnummer 42811–1544 zu erreichen.
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