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ALFRED SCHLACHER - Willingshofer EDV

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verzogen hat, wo die Sänger gestanden sind (Sopran nach rechts, Bass<br />

nach links). Uns ist das gar nicht mehr aufgefallen bzw. waren wir das<br />

schon gewohnt.<br />

Eine heitere Erinnerung habe ich auch an ein Begräbnis:<br />

Wenn kein tragischer Sterbefall war, ist es hin und wieder auch vorgekommen,<br />

dass die Chorsänger nach dem Begräbnissingen noch bei<br />

einem Glas Wein zusammengesessen sind. Ich war damals Totengräber<br />

und habe nach der Arbeit Krampen und Schaufel in meinem<br />

VW Käfer im Bereich des ausgebauten Beifahrersitzes verstaut. OSR<br />

Schlacher ist einmal mit mir mitheimgefahren. Beim Einsteigen hat er<br />

übersehen, dass der Beifahrersitz gefehlt hat. Er hat sich schwungvoll<br />

ins Auto gesetzt und ist unsanft auf Krampen und Schaufel gelandet.<br />

Mit der Herausgabe der Heimatbücher „In der Gasen I und II“ hat<br />

sich OSR Schlacher wohl selbst ein bleibendes Denkmal gesetzt. In<br />

meiner Arbeit als Gemeindesekretär nehme ich diese Bücher immer<br />

wieder zur Hand, wenn jemand geschichtliche Daten über die Gasen<br />

braucht. Besonders interessant zum Nachschlagen ist die Geschichte<br />

über die Besitzverhältnisse aller Häuser in Gasen und die sehr genaue<br />

Beschreibung des alten Bergbaues am Strassegg und am Plankogel.<br />

Franz Pöllabauer, vulgo Hochegger<br />

Schwindeln gelang beim Direktor Schlacher nicht leicht, zu gut kannte<br />

er seine Schüler. Mir hatte einmal meine größere Schwester Angela,<br />

die ja auch seine Schülerin gewesen war, bei einem Aufsatz, den wir<br />

als Aufgabe zu schreiben hatten, geholfen. Nach dem Korrigieren las<br />

der Lehrer immer den Aufsatz mit der Nennung des Schreibers vor.<br />

Als er mein Heft in der Hand hielt, sagte er: „Franz und Angela Pöllabauer!“<br />

Seine Zurechtweisungen waren oft spitze, ironische Bemerkungen.<br />

Ihre Wirkung saß sicher tiefer als Ohrfeigen, die es nur in Ausnahme-

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