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Bestandsaufnahmen zu Inklusion

SCHRIFTEN ZU DISABILITY & DIVERSITY VOL. 1 | 04/2017 Im Rahmen der Lehrveranstaltung Bildung: Teilhabe und Inklusion

SCHRIFTEN ZU DISABILITY & DIVERSITY
VOL. 1 | 04/2017
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Bildung: Teilhabe und Inklusion

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VORWORT<br />

Vorwort<br />

Im Rahmen der Lehrveranstaltung mit dem Titel Bildung: Teilhabe und <strong>Inklusion</strong>, die im dritten<br />

Semester des berufsbegleitenden Bacherlorstudiengangs Disability and Diversity Studies<br />

(DDS) an der FH Kärnten (Studienbereich Gesundheit und Soziales) angesiedelt ist, ist die Idee<br />

entstanden, <strong>Bestandsaufnahmen</strong> <strong>zu</strong> verschiedenen Bereichen passend <strong>zu</strong>m Inhalt der Lehrveranstaltung<br />

<strong>zu</strong> erstellen.<br />

Inhalt der oben genannten Lehrveranstaltung ist es, den Bildungbegriff im Kontext des Erwachsenenlebens<br />

unter Berücksichtigung einer inklusiven Theorie und professionellen Praxis der<br />

DDS <strong>zu</strong> betrachten. Bildung – in einem umfassenden Verständnis – bedeutet die Entwicklung<br />

der Persönlichkeit, die sich von der Geburt oder vor der Geburt bis hin <strong>zu</strong>m Tode vollzieht.<br />

Alles, was man im Laufe eines Lebens erfährt, lernt, sich an Können aneignet und fühlt beeinflusst<br />

die Persönlichkeit. In diesem Zusammenhang spricht man auch in Be<strong>zu</strong>g auf das Erwachsenenalter<br />

von formaler, non-formaler und informeller Bildung für alle Mitglieder einer Gesellschaft<br />

(siehe da<strong>zu</strong> auch das Curriculum der DDS).<br />

Im Zuge der Lehrveranstaltung wurden daher auch unterschiedliche Zugänge <strong>zu</strong> Bildung besprochen<br />

und in Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> den Disability and Diversity Studies gesetzt. Was braucht es für eine<br />

gelungene <strong>Inklusion</strong> und Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft, unabhängig von Geschlecht,<br />

Religion oder weiteren Diversitätskategorien? Was gibt es bereits an <strong>Inklusion</strong> oder<br />

Ähnlichem in den Bereichen Hochschule, Wohnen, Musik, Sport etc.?<br />

Dieser Frage gingen die Studierenden in ihrer Semester-Abschlussarbeit in Form einer Gruppenarbeit<br />

nach. Die Aufgabenstellung war, eine Bestandsaufnahme von Teilhabe und <strong>Inklusion</strong><br />

<strong>zu</strong> einem bestimmten Themenbereich, der selbst <strong>zu</strong> wählen war, <strong>zu</strong> erstellen und nach ersten<br />

Überlegungen und Recherchen in Form eines Artikels <strong>zu</strong> Papier <strong>zu</strong> bringen. Viele unterschiedliche<br />

Zugänge wurden von den Studierenden gefunden, die Freiheit diese auch selbst für das<br />

jeweilige Thema <strong>zu</strong> wählen wurde geboten. Rahmenbedingungen wurden in Form von Vorgaben<br />

<strong>zu</strong> Format und Umfang vorgegeben, inhaltliche Gestaltung und Aufbereitung der jeweiligen<br />

Thematik wurden freigestellt. Nach einigen Feedbackschleifen sind schlussendlich fünf<br />

Artikel entstanden:<br />

Mehrgenerationen-Wohnhäuser<br />

Bauer Ninja, Mandl Karin, Mauchler Sabine, Pabst Julia sowie Zechner Elisabeth gingen der<br />

Frage nach, ob Mehrgenerationen-Wohnhäuser eine Trendwende oder eine Modeerscheinung<br />

sind. In diesem Artikel wird der Bogen über die historische Perspektive des „Ganzen Hauses“<br />

bis hin <strong>zu</strong> gegenwärtigen Beispielen des Generationenwohnens gespannt. Dabei werden auch<br />

Entwicklungen in Be<strong>zu</strong>g auf das Wohnen kritisch hinterfragt und alternative Zugänge <strong>zu</strong>m Generationenaustausch<br />

durch Wohnen dargestellt.<br />

Soziale Architektur<br />

Hartlieb Gertraud, Lüftenegger Barbara, Mauchler Karolin und Wartbichler Christina beschäftigten<br />

sich mit der Frage, ob soziale Architektur ein Baustein auf dem Weg <strong>zu</strong> einer inklusiven<br />

Gesellschaft ist. Zunächst wird geklärt, was überhaupt unter sozialer Architektur und<br />

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