Fünf Jahre Kinderkrippe Polizei schnappte Einbrecher Bürgermeister Peter Daum überreichte den gruppenführenden Pädagoginnen Andrea Pöham und Karin Gasser das neue Kinderkrippenschild. Fotos: Lisa Thurner (LT) Die Kinderkrippe Oberhofen feiert Geburtstag - das fünfjährige Bestehen als von der Gemeinde betriebene Kinderkrippe (davor war diese Betreuungseinrichtung 19 Jahre lang als Verein tätig) nahmen die Kinderkrippenleiterin Andrea Pöham und ihre Kolleginnen zum Anlass, um zum Tag der offenen Tür zu laden. Denn bei der Oberhofer Krabbelstube hat sich einiges getan. Seit Jänner gibt es eine zweite Gruppe und weil es für beide Gruppen im Kindergartengebäude keinen entsprechenden Platz gab, zog die Kinderkrippe ins Haus Pickelmann am Bahnweg um, was für die Betreuerinnen und die Kinder eine wahre Bereicherung ist. Bürgermeister Peter Daum sowie viele Interessierte große und kleine Besucher ließen sich die Feier nicht entgehen. Pfarrer Christoph Haider segnete die Räumlichkeiten. Liebevoll gestaltete Zimmer bieten den Kindern in der neuen Kinderkrippe Platz sowohl zum Balgen und Toben, als auch zum Basteln, Malen und Kuscheln. „Hier ist einfach der familiäre Charakter gegeben, weil wir die Möglichkeit bekommen haben, mit beiden Gruppen je eine Wohnung zu beziehen. Uns stehen viele Räume zur individuellen Betreuung zur Verfügung. Auch der großzügige Garten ist genial“, sagt Andrea. Viele tolle Ideen lassen sich die Betreuerinnen immer wieder einfallen, um die Kids zu beschäftigen und zu unterhalten. Auch viele Spielsachen aus Naturmaterialien stehen den Kleinen zum Spielen zur Verfügung. Großes Augenmerk legen die Pädagoginnen auf Bewegung und Ernährung. So wird von den Kinderkrippentanten jeden Tag selbst eine gesunde Jause hergerichtet. Derzeit werden insgesamt 32 Kinder betreut. Im Herbst werden sogar an die 40 Zwerge die Kinderkrippe besuchen. Seit Kurzem kann man sich online über die Kinderkrippe Oberhofen informieren auf www.kk-oberhofen.at (Anm.: Siehe auch nebenstehenden Leserbrief!) Die Kinder sind bestens aufgehoben und sie fühlen sich in der Kinderkrippe sichtlich wohl. Im Auto der Slowaken wurde Diebesgut gefunden, das in Telfs und Nassereith gestohlen wurde. Foto: zeitungsfoto.at (GeSch) Einer aufmerksamen Telferin ist es zu verdanken, dass die Polizei zwei Slowaken festnehmen konnten, die in der Nacht auf letzten Mittwoch in der Marktgemeinde und in Nassereith Diebstähle verübt hatten. Die Frau hatte kurz vor Mitternacht zwei Männer beobachtet, die Gegenstände aus einer Garage in einen Pkw verladen haben, und die Am 30. Juni fand unter Anwesenheit von Bürgermeister Daum und Pfarrer Mag. Christoph Haider die fröhliche Fünfjahresfeier der Kinderkrippe Oberhofen statt. Die anwesenden Kinderkrippenmitarbeiterinnen zeigten allen Interessierten detailiert die Räumlichkeiten der Kinderkrippe und standen für alle Rückfragen großzügig zur Verfügung. Nun ein Beispiel aus der Praxis, das wahrscheinlich für Dutzende andere stehen mag. Wenn man ein Kind hat, kann man als Frau sehr oft nicht mehr in die alte beruflich Funktion zurückkehren. Daraus ergeben sich berufliche Veränderungen nicht nur die Arbeitszeit betreffend sondern auch die zu bewältigende Distanz zum neuen Job. Und hier kommt unseres Erachtens die Kinderkrippe ins Spiel. In vielen Fällen tun sich Eltern sehr schwer, das Kind anderen Menschen anzuvertrauen, insbesondere wenn das Kind gerade einmal zwei Jahre alt ist. Viele Vorurteile und Sorgen sind daran behaftet, ob sich das Kind dort wohl fühlt, ob es ordentlich betreut wird, Gesundes zu essen bekommt etc. Soviel vorab, wir hatten damals Zweifel ob sich unser Sohn woanders wohlfühlen würde und wurden dahingehend rasch beruhigt. Die Aufnahme unsers Sohnes in die Kinderkrippe verlief durch die beherzten Mitarbeiterinnen unkompliziert und reibungslos ab. Wir schätzen auch sehr die flexiblen Abgabetermine, also Zeiten, wo man das Kind Polizei verständigt. Das Fahrzeug konnte im Zuge einer Fahndung auf der A 12 angehalten werden. Bei der Durchsuchung des Wagens bei der PI Telfs fanden die Polizisten reichlich Diebesgut, das aus der Garage und von weiteren Diebstählen in Telfs und Nassereith stammte. Die beiden Slowaken (19 bzw. 23 Jahre) wurden auf freiem Fuß angezeigt. B RIEFKAS<strong>TE</strong>N Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder. der Obhut der Mitarbeiterinnen übergeben darf. Wir hatten auch das abwechslungsreiche Essensangebot in Anspruch genommen, das unkomplizierte Bestellen eine Woche im Voraus war unbürokratisch und einfach. Die zeitliche Flexibilität ist ein Pluspunkt aber im Vergleich zur menschlichen Komponente marginal. Das Hinbringen unseres Sohnes erwies sich immer als einfach, der Empfang war stets „heimelig“, sodass der Abschied meist einfach erfolgte und man die eigenen Aufgaben sorglos ausüben konnte. Die Fähigkeiten, die er dort abseits seiner Familie erlernte sind und waren bemerkenswert. Stets wurde auf indiviuelle Neigungen eingegangen, ohne Druck, ohne Schulmeisterei, aber mit sehr viel Verständnis und mit sehr viel Können. Um den Bogen zu schließen, es wurden auch manchmal von den Betreuerinnen auf Wunsch unverbindliche Tipps und Tricks an unerfahrene Eltern, wie uns, gegeben, die wir gerne aufgenommen haben. Es wurde dabei nicht geachtet, ob die Tipps während der Arbeitszeit gegeben wurden oder gerade mal, wenn man sich so im Dorf getroffen hat. Aus unserer Sicht ist die Kinderkrippe Oberhofen, das Beste ,was uns passieren hat können. Wir blicken mit einem weinenden Auge zurück, wir möchten uns bedanken beim ganzen Kinderkrippenteam für die tolle Zeit und wünschen für die Zukunft das Beste. Emil mit Eltern E-Mail: leserbrief@rundschau.at RUNDSCHAU Seite 12 5./6. Juli 2017
5./6. Juli 2017 RUNDSCHAU Seite 13