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TE KW 27

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Gemeiderat pro Einhausung<br />

Zirler Nordumfahrung ist weiterhin brisantes Thema<br />

(GeSch) Die Einhausung der Nordumfahrung war vergangenen<br />

Mittwoch ein weiteres Mal ein Thema im Zirler Gemeinderat.<br />

Obwohl ein Lärmgutachter der Landesabteilung für Verkehr und<br />

Straße zum Schluss gekommen sind, dass es lediglich geringfügige<br />

Überschreitungen des Planungsrichtwertes von 50 Dezibel<br />

in einigen Teilbereichen der bestehenden Lärmschutzwände gibt<br />

und eine Adaptierung und Ertüchtigung derselben eine deutliche<br />

Lärmreduktion bringen könnte, hält man im Zirler Gemeinderat<br />

an einer Einhausung fest. Wer diese bezahlen soll, ist allerdings<br />

eine andere Frage. Im Zirler Gemeindesäckel herrscht nämlich<br />

mehr Ebbe als Flut.<br />

Telfs sucht den „Lehrling des Jahres 2017“<br />

(RS) Festgelegt ist nun der Termin<br />

für die Preisverleihung zum „Lehrling<br />

des Jahres“ der Marktgemeinde Telfs.<br />

Die Verleihung des „1. Telfer Lehrlingspreises“<br />

findet am 17. Oktober statt.<br />

Wie berichtet können sich Lehrlinge,<br />

die in Telfs arbeiten bzw. in Telfs wohnen<br />

(und auswärts arbeiten), bewerben.<br />

Als Preis winkt immerhin die Chance<br />

auf attraktive Geld- und Sachpreise.<br />

Einreichen darf entweder der einzelne<br />

Lehrling oder der Lehrbetrieb - für<br />

alle Lehrjahre. Die Einreichfrist endet<br />

am 31. August. Lehrlinge sollten sich<br />

nicht abschrecken lassen. Die Einreich-<br />

Unterlagen sind ohne großen Aufwand<br />

bald zusammengestellt. Beurteilung<br />

(Empfehlungsschreiben) durch den<br />

Lehrbetrieb plus Berufsschulzeugnisse<br />

plus Nachweis über Weiterbildungen<br />

während der Lehrzeit (beruflich und<br />

privat) plus Nachweis über eventuelle<br />

soziale Tätigkeiten plus Nachweis über<br />

die Mitgliedschaft in Vereinen plus<br />

Motivationsschreiben des Lehrlings:<br />

Warum bin ich der Telfer-Lehrling des<br />

Jahres? Die Hauptsieger bei Mädchen<br />

und Burschen erhalten jeweils 1.000<br />

Euro, Klassensieger schöne Sachpreise.<br />

Infos und Download-Formular auf<br />

http://lehrling.telfs.at<br />

Eine Ertüchtigung des Lärmschutzes neben der B 177 würde zwischen 800.000 und<br />

einer Million Euro kosten. Die Ortspolitik hält allerdings weiterhin an einer um ein<br />

Vielfaches teureren Einhausung fest. <br />

RS-Foto: Schnöll<br />

Zwischen 800.000 und einer Millione<br />

Euro würde voraussichtlich die<br />

Ertüchtigung der bestehenden Lärmschutzwände<br />

kosten, 50 Prozent<br />

würde das Land Tirol tragen. Laut<br />

Bürgermeister Thomas Öfner (Für<br />

Zirl) liegt diesbezüglich eine Zusage<br />

von Landeshauptmann-Stellverteter<br />

Josef Geisler bereits vor. Auf die Frage,<br />

wer die andere Hälfte bezahlt, erklärt<br />

der Zirler Dorfchef kurz: „Dieses<br />

Geld haben wir derzeit nicht!“<br />

Deshalb, so Öfner weiter, brauche<br />

es einen klaren Zugang zu einem<br />

konstruktiven Dialog mit der Landespolitik.<br />

„Es geht darum, ob das<br />

Land Tirol mehr als die 50 Prozent<br />

übernimmt oder um die Frage, was<br />

Zirl tun soll. Immerhin stehen bei<br />

uns wichtige und kostspielige Projekt<br />

an. Nämlich die Verbesserung der<br />

Infrastruktur in Gemeindegebäuden,<br />

Wege- und Straßenerhaltung sowie<br />

der Ausbau der Kinderbetreuung!“<br />

Eine Einhausung der Nordumfahrung<br />

sieht der Bürgermeister als<br />

langfristiges Projekt. Wichtig wäre<br />

es daher, dass auf der B 177 bei<br />

Zirl das Konzept für einen Bodenmarkierungsplan,<br />

das derzeit vom<br />

Ingenieurbüro „Huter & Hirschhuber<br />

OHG“ ausgearbeitet wird, auch<br />

umgesetzt wird. Zielsetzung ist dabei<br />

5./6. Juli 2017<br />

die Erhöhung der Sicherheit, insbesondere<br />

durch eine Reduktion der<br />

Geschwindigkeit. „Die Verordnung<br />

durch die BH Innsbruck und die<br />

Umsetzung könnten im Idealfall<br />

noch heuer erfolgen“, so Öfner.<br />

FREUDE BEI DER OPPOSITI-<br />

ON. „Wir sind sehr froh, dass sich<br />

die Marktgemeinde Zirl nun per<br />

Gemeinderatsbeschluss eindeutig zu<br />

allen Verbesserungsvorschlägen bekannt<br />

hat, die wir seit Jahren Schritt<br />

für Schritt aufgearbeitet haben“, so<br />

Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-<br />

Walser (Zukunft Zirl - ÖVP) zum aktuellen<br />

Gemeinderatsbeschluss vom<br />

28. Juni 2017, in welchem sowohl<br />

die Einhausung der B 177 Zirlerbergstraße<br />

wie auch die Errichtung<br />

einer weiteren Luftgütemessstelle an<br />

der A12 gefordert wird. Immer mehr<br />

Bürgerinnen und Bürger verlangen<br />

ganz einfach, dass ihren „existenziellen<br />

Lebens- und Gesundheitsinteressen<br />

weit mehr Beachtung<br />

geschenkt wird als bisher, denn die<br />

Marktgemeinde Zirl mit der B 177<br />

Zirlerbergstraße, der B 171 mitten<br />

durch den Ort und der A 12 Inntalautobahn<br />

ist und bleibt damit eine<br />

der höchst belasteten Verkehrsknotenpunkte<br />

Tirols“.<br />

Wohnungen zu verkaufen in Telfs ...<br />

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RUNDSCHAU Seite 3

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