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Gemeiderat pro Einhausung<br />
Zirler Nordumfahrung ist weiterhin brisantes Thema<br />
(GeSch) Die Einhausung der Nordumfahrung war vergangenen<br />
Mittwoch ein weiteres Mal ein Thema im Zirler Gemeinderat.<br />
Obwohl ein Lärmgutachter der Landesabteilung für Verkehr und<br />
Straße zum Schluss gekommen sind, dass es lediglich geringfügige<br />
Überschreitungen des Planungsrichtwertes von 50 Dezibel<br />
in einigen Teilbereichen der bestehenden Lärmschutzwände gibt<br />
und eine Adaptierung und Ertüchtigung derselben eine deutliche<br />
Lärmreduktion bringen könnte, hält man im Zirler Gemeinderat<br />
an einer Einhausung fest. Wer diese bezahlen soll, ist allerdings<br />
eine andere Frage. Im Zirler Gemeindesäckel herrscht nämlich<br />
mehr Ebbe als Flut.<br />
Telfs sucht den „Lehrling des Jahres 2017“<br />
(RS) Festgelegt ist nun der Termin<br />
für die Preisverleihung zum „Lehrling<br />
des Jahres“ der Marktgemeinde Telfs.<br />
Die Verleihung des „1. Telfer Lehrlingspreises“<br />
findet am 17. Oktober statt.<br />
Wie berichtet können sich Lehrlinge,<br />
die in Telfs arbeiten bzw. in Telfs wohnen<br />
(und auswärts arbeiten), bewerben.<br />
Als Preis winkt immerhin die Chance<br />
auf attraktive Geld- und Sachpreise.<br />
Einreichen darf entweder der einzelne<br />
Lehrling oder der Lehrbetrieb - für<br />
alle Lehrjahre. Die Einreichfrist endet<br />
am 31. August. Lehrlinge sollten sich<br />
nicht abschrecken lassen. Die Einreich-<br />
Unterlagen sind ohne großen Aufwand<br />
bald zusammengestellt. Beurteilung<br />
(Empfehlungsschreiben) durch den<br />
Lehrbetrieb plus Berufsschulzeugnisse<br />
plus Nachweis über Weiterbildungen<br />
während der Lehrzeit (beruflich und<br />
privat) plus Nachweis über eventuelle<br />
soziale Tätigkeiten plus Nachweis über<br />
die Mitgliedschaft in Vereinen plus<br />
Motivationsschreiben des Lehrlings:<br />
Warum bin ich der Telfer-Lehrling des<br />
Jahres? Die Hauptsieger bei Mädchen<br />
und Burschen erhalten jeweils 1.000<br />
Euro, Klassensieger schöne Sachpreise.<br />
Infos und Download-Formular auf<br />
http://lehrling.telfs.at<br />
Eine Ertüchtigung des Lärmschutzes neben der B 177 würde zwischen 800.000 und<br />
einer Million Euro kosten. Die Ortspolitik hält allerdings weiterhin an einer um ein<br />
Vielfaches teureren Einhausung fest. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Zwischen 800.000 und einer Millione<br />
Euro würde voraussichtlich die<br />
Ertüchtigung der bestehenden Lärmschutzwände<br />
kosten, 50 Prozent<br />
würde das Land Tirol tragen. Laut<br />
Bürgermeister Thomas Öfner (Für<br />
Zirl) liegt diesbezüglich eine Zusage<br />
von Landeshauptmann-Stellverteter<br />
Josef Geisler bereits vor. Auf die Frage,<br />
wer die andere Hälfte bezahlt, erklärt<br />
der Zirler Dorfchef kurz: „Dieses<br />
Geld haben wir derzeit nicht!“<br />
Deshalb, so Öfner weiter, brauche<br />
es einen klaren Zugang zu einem<br />
konstruktiven Dialog mit der Landespolitik.<br />
„Es geht darum, ob das<br />
Land Tirol mehr als die 50 Prozent<br />
übernimmt oder um die Frage, was<br />
Zirl tun soll. Immerhin stehen bei<br />
uns wichtige und kostspielige Projekt<br />
an. Nämlich die Verbesserung der<br />
Infrastruktur in Gemeindegebäuden,<br />
Wege- und Straßenerhaltung sowie<br />
der Ausbau der Kinderbetreuung!“<br />
Eine Einhausung der Nordumfahrung<br />
sieht der Bürgermeister als<br />
langfristiges Projekt. Wichtig wäre<br />
es daher, dass auf der B 177 bei<br />
Zirl das Konzept für einen Bodenmarkierungsplan,<br />
das derzeit vom<br />
Ingenieurbüro „Huter & Hirschhuber<br />
OHG“ ausgearbeitet wird, auch<br />
umgesetzt wird. Zielsetzung ist dabei<br />
5./6. Juli 2017<br />
die Erhöhung der Sicherheit, insbesondere<br />
durch eine Reduktion der<br />
Geschwindigkeit. „Die Verordnung<br />
durch die BH Innsbruck und die<br />
Umsetzung könnten im Idealfall<br />
noch heuer erfolgen“, so Öfner.<br />
FREUDE BEI DER OPPOSITI-<br />
ON. „Wir sind sehr froh, dass sich<br />
die Marktgemeinde Zirl nun per<br />
Gemeinderatsbeschluss eindeutig zu<br />
allen Verbesserungsvorschlägen bekannt<br />
hat, die wir seit Jahren Schritt<br />
für Schritt aufgearbeitet haben“, so<br />
Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-<br />
Walser (Zukunft Zirl - ÖVP) zum aktuellen<br />
Gemeinderatsbeschluss vom<br />
28. Juni 2017, in welchem sowohl<br />
die Einhausung der B 177 Zirlerbergstraße<br />
wie auch die Errichtung<br />
einer weiteren Luftgütemessstelle an<br />
der A12 gefordert wird. Immer mehr<br />
Bürgerinnen und Bürger verlangen<br />
ganz einfach, dass ihren „existenziellen<br />
Lebens- und Gesundheitsinteressen<br />
weit mehr Beachtung<br />
geschenkt wird als bisher, denn die<br />
Marktgemeinde Zirl mit der B 177<br />
Zirlerbergstraße, der B 171 mitten<br />
durch den Ort und der A 12 Inntalautobahn<br />
ist und bleibt damit eine<br />
der höchst belasteten Verkehrsknotenpunkte<br />
Tirols“.<br />
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