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R ÜCKBLICK – FC FLAURLING/POLLING FRAUEN
Konstanz als Erfolgsgeheimnis am „Hennebichl“
Flaurlings Fußballmädels beenden eine Saison ohne große Up & Downs auf dem guten fünften Platz
(fly) Zehn Punkte im Herbst, zehn Punkte im Frühjahr. Vierte
nach der Hinrunde, Fünfte der Rückrunde. Fünftbestes Heim-,
viertbestes Auswärtsteam. Die drittmeisten Tore erzielt, zudem
vier Wochen lang Tabellenführer und am Ende Fünfter. Konstanz
war in Flaurling Trumpf.
Die Torjägerin: Am Ende hat`s
für Janine Niederkircher nicht ganz
gereicht. Zwei Tore fehlten auf den
Titel der Torschützenkönigin. Zum
Trost holte sich die spielende Trainerin
mit 17 Treffern die interne Torjägerkrone.
Rang zwei geht an Nadine
Gabl (12 Tore). In Sachen Effizienz
liegen die beiden nahezu gleichauf.
Niederkircher trifft alle 46 Minuten,
Gabl alle 58.
Das „Bad Girl“: Von wegen
„schwaches Geschlecht“. Auf dem
grünen Rasen weiß „Frau“ ordentlich
hinzulangen. Zwar nur neun gelbe
Karten, dennoch bildet Flaurling das
Schlusslicht in der Fairplay-Wertung.
Christina Lott und Sarah Trenkwalder
kamen auf je zwei Verwarnungen.
Der höchste Sieg: Am ersten
Spieltag gegen Pitztal versuchte sich
Janine Niederkircher im Kegeln.
Mit Erfolg: beim 16:0 hieß es: „Alle
Neune“, traf sie gleich neunmal.
Die höchste Niederlage: In Runde
sechs ein 0:6 gegen den damaligen
Tabellenführer Landeck.
Die längste Erfolgsserie: Lott &
Co. blieben in den ersten vier Spielen
unbesiegt, holten zehn Punkte.
Die längste Negativserie: Aus
den letzten vier Partien gelang nur
ein Zähler.
Führung verteidigt: In der Hälfte
aller Begegnungen in Führung
gelegen, standen am Ende fünf
Siege, ein Remis und eine Niederlage.
Rang drei in der Torschützenliste der Frauen-Landesliga-West: Janine Niederkircher.
Foto: Dosch
Rückstand aufgeholt: Siebenmal
in Rückstand geraten, reichte es zu
einem Sieg und einem Unentschieden.
Fünfmal war jegliche Mühe umsonst.
Torsperre: Dreimal stand die Null.
Zu Saisonbeginn hielt Bianca Burger
ihren Kasten durchgehend 205 Minuten
lang sauber.
Wann fielen die Tore? Den 23
Toren in Halbzeit eins stehen 24 in
Hälfte zwei gegenüber. Gleich elfmal
wurde in der Schlussviertelstunde
gejubelt, nur viermal zwischen der
61. und 75. Minute. Ein Schelm,
der Flaurlings Mädels konditionelle
Schwächen unterstellt. Allerdings: 65
Prozent der Gegentore - 20 von 31 -
fielen im zweiten Abschnitt.
R ÜCKBLICK – ESV HATTING/PETTNAU
Den Schiri braucht`s nur zum An- und Abpfeifen
Hatting/Pettnau gewinnt Fairplay-Wertung – Dibiasi-Elf ließ schwachem Herbst ein bärenstarkes Frühjahr folgen
(fly) Nie schlechter als Neunter, nie besser als Vierter, am Ende
Sechster. Ganz hat`s für den erhofften Spitzenplatz nicht gelangt.
Was vor allem an der schlechten Hinrunde (14 Punkte) lag. Auf
das Frühjahr (23 Zähler) lässt sich jedoch aufbauen.
Der Torjäger: Im Herbst mit 15
Treffern noch Torschützenkönig, ließ
es Musa Yigit, im Frühjahr auch positionsbedingt,
„nur“ noch sieben Mal
krachen. Die interne Torjägerkrone
war ihm mit 22 Treffern dennoch
nicht zu nehmen.
Der „Bad Boy“: In 24 Spielen gerademal
zwei Platzverweise: Kein Wunder,
dass die Dibiasi-Truppe die Fairplay-Wertung
für sich entschied. Der
„Böseste“ ansonsten braver Buben ist
einer, den man ob seines klingenden
Namens eher der „feinen Klinge“ zuordnen
würde. Vitor Marcelo Pereira
Dos Santos brachte es auf fünf gelbe
Karten.
Der höchste Sieg: Ein 5:0 über
Seefeld.
Die höchste Niederlage: Ein 1:5
5./6. Juli 2017
im letzten Spiel der Hinrunde gegen
Meister Mieming.
Die längste Erfolgsserie: Nix da
mit Frühjahrsmüdigkeit! Dem 1:2
zum Auftakt gegen Scharnitz folgten
sieben ungeschlagene Spiele in Folge.
Darunter nicht weniger als sechs
Siege.
Die längste Negativserie: Gegen
Ende des Herbstdurchgangs ging
Staudacher & Co. die Luft aus. In
den letzten sieben Spielen gelang
kein einziger Sieg.
Führung verteidigt: In zwölf von
24 Spielen in Führung gelegen, langte
es zu sieben Siegen und drei Remis.
Zwei Partien gingen verloren.
Rückstand aufgeholt: Elfmal
in Rückstand geraten, wurden drei
Nur selten ließen Christopher Larcher & Co. einen Gegner über die „Klinge“ springen.
Der Titel „fairstes Team der Liga“ ist der verdiente Lohn.
Foto: Dosch
Partien vollends gedreht. Ebenso
oft reichte es zu einem Punkt. Fünf
Spiele gingen verloren.
Torsperre: Im Herbst nicht einmal
ohne Gegentreffer, feierte Schlussmann
Georg Possard im Frühjahr
gleich vier Shutouts, blieb 244 Minuten
lang unbezwungen.
Wann fielen die Tore? 30 der 55
Tore erzielten Yigit &Co. in Halbzeit
zwei. Allein 13 in der Viertelstunde
nach Wiederanpfiff. Nicht viel weniger,
waren es zwischen der 16. und
30., sowie der 76. und 90. Minute (11
bzw. 12). Auffällig bei den Gegentoren:
die meisten fielen in der letzten
Viertelstunde jeder Halbzeit. Zehn in
der ersten, elf in der zweiten. Die wenigsten
waren es zwischen der 16. und
30. Minute (6).
RUNDSCHAU Seite 35