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Journal - BACnet Interest Group Europe eV

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Anwendungen Solutions<br />

Alt trifft neu: Orangerie Ansbach mit<br />

bedarfsoptimierter <strong>BACnet</strong> Regelung<br />

The Old Meets the New:<br />

Orangery in Ansbach with Need-based<br />

<strong>BACnet</strong> Control for Optimised Needs<br />

Die Orangerie bildet den architektonischen Mittelpunkt<br />

des Hofgartens zu Ansbach. Der langgestreckte Galeriebau<br />

wurde 1726 unter Markgräfin Christiane Charlotte<br />

begonnen und unter ihrem Sohn Carl Wilhelm Friedrich,<br />

bekannt als „Wilder Markgraf“, 1728 vollendet.<br />

The orangery forms the architectural focus of the<br />

courtyard garden in Ansbach. The construction of the<br />

gallery has a long history, which commenced in 1726<br />

under Margravine Christiane Charlotte and was brought<br />

to completion in 1728 under her son, Margrave Carl<br />

Wilhelm Friedrich, popularly known as “Wilder Markgraf”<br />

(Wild Margrave).<br />

Früher Lustschloss und Gewächshaus<br />

wird die Orangerie<br />

heute als Restaurant sowie<br />

für Konzerte, Vorträge,<br />

Tagungen, festliche Bankette<br />

und Veranstaltungen verschiedenster<br />

Art genutzt.<br />

Mit einer Gesamtfläche von<br />

ca. 600 m² und der Flexibilität,<br />

die Säle einzeln oder<br />

kombiniert zu nutzen, ist die<br />

Möglichkeit geschaffen, Veranstaltungen<br />

mit bis zu 1000<br />

Personen durchzuführen.<br />

Diese flexible Gebäudenutzung<br />

verlangt eine bedarfsgerechte,<br />

energieoptimierte<br />

und gleichzeitig komfortable<br />

sowie nachhaltige Bewirtschaftung.<br />

Zum Erreichen<br />

dieses Anspruchs wurde im<br />

Bereich der Gebäudeautomation<br />

und des Gebäudema-<br />

Die Orangerie im Hofgarten Ansbach ist ein langgestreckter<br />

Galeriebau, der nach den Plänen von Karl Friedrich<br />

von Zocha Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde.<br />

The Orangerie in the Ansbach Court Garden is a long<br />

gallery building, which was built according to plans by Karl<br />

Friedrich von Zocha in the mid-18 th Century.<br />

14<br />

nagements auf das Kommunikationsprotokoll<br />

<strong>BACnet</strong><br />

gesetzt.<br />

Einhaltung von<br />

<strong>BACnet</strong>-Funktionalitäten<br />

Die Sanierung der Haustechnik<br />

wurde in zwei Bauabschnitten<br />

innerhalb eines<br />

öffentlichen Vergabewettbewerbes<br />

ausgeschrieben. Bei<br />

der Prüfung der Angebote<br />

war die Einhaltung der geforderten<strong>BACnet</strong>-Funktionalitäten<br />

ein entscheidender<br />

Bewertungspunkt. Das<br />

Gebäudeautomationssystem<br />

sollte Regelungs- und<br />

Kom mu nikationsm it telpunkt<br />

aller haustechnischer<br />

Gewerke werden. Die Implementierung<br />

umfasst die Lüftungsanlagen,<br />

die Heizungsanlage<br />

mit zwei Kesseln,<br />

<strong>BACnet</strong> <strong>Europe</strong> <strong>Journal</strong> 14 03/11<br />

Warmwasserbereitung und<br />

Sanitärregelung sowie die<br />

Energiezähler und zwei Kältemaschinen.<br />

Aufgrund der<br />

variablen Nutzungsmöglichkeiten<br />

der Orangerie werden<br />

alle Anlagen bedarfsabhängig<br />

und energieoptimiert<br />

in Abhängigkeit von Nutzungszeiten,<br />

CO 2 -Gehalt,<br />

Nutzungsart und Raumgröße<br />

betrieben. Die Umsetzung<br />

erfolgte mittels dem <strong>BACnet</strong><br />

Building Controller (B-<br />

BC) DIGICONTROL ems4.<br />

CP03B-BAC der GFR.<br />

Überwachung mit <strong>BACnet</strong><br />

Operator Workstations<br />

Die „Not“-Bedienung sämtlicher<br />

Anlagen erfolgt auf<br />

Automationsebene durch<br />

19”-Tü rmontagemodu le<br />

der Baureihe ems4.xxF (lokale<br />

Vorrangbedienebene<br />

nach VDI 3814). Die komfortable<br />

Bedienung und<br />

Überwachung der Anlagen<br />

erfolgt durch <strong>BACnet</strong><br />

Operator Workstations (B-<br />

OWS) der GFR mittels drei<br />

5,7”-Touchterminals (ems4.<br />

ec3-BAC) sowie drei GLT-<br />

Bedienplätzen mit Internetzugang<br />

(webbasierte Gebäudeleittechnik<br />

WEBVISION).<br />

Hervorragende<br />

Interoperabilität<br />

Diesen höchsten Anforderungen<br />

konnte sich die GFR sehr<br />

erfolgreich stellen, da die ein-<br />

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