09.07.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 07 und 08 Norisring

Bis Sonntag 17,52 Uhr verlief das DTM Wochenende in Trainings, Qualifyings und Rennen auf dem Norisring mitten in Nürnberg völlig normal. Es war nicht zu heiß, auch nicht zu kalt und neben einem kurzen Schauer am Samstag eben auch wettertechnisch mehr als in Ordnung. 125000 Zuschauer boten eine grandiose Kulisse. Leider ist nicht immer alles Gute zusammen, denn hier gab es die eine oder andere „Stolpterstelle“ in Form von Bodenwellen auf der Piste. Im normalen „Stadtverkehr“ nach STVO, merkt und spürt man mit einem normalen Fahrzeug nichts Außergewöhnliches… Nur sind hier an einem Wochenende im Jahr Fahrzeuge legal mit 205 Km/h mehr unterwegs als die Polizei erlaubt! Das Renngerät von Gary Paffet schaukelte sich nach einer kleinen Berührung mit Jamie Green auf und schlug mit Tempo 255 kurz vor der Grundigkehre mit 6-8 g in die Leitplanke ein. Ohne Verzögerung ging es dann weiter in Richtung der 180° Kurve. Es folgte eine Kollision mit Mike Rockenfellers Audi. Dabei wurden 35-40 g gemessen. Das Ganze dauerte keine 4 Sekunden… Als beide Fahrzeige nach 50m zum Stillstand gekommen waren, verließ nach bangen Minuten unter Mithilfe der Streckensicherung als erster „Rocky“ sein Arbeitsgerät und sorgte so für ein Aufatmen aller. Gary verließ erst nach einem Arztcheck im Auto, seinen Arbeitsplatz. Auch hier Erleichterung! Wer die Möglichkeit hatte, beide Fahrzeuge aus der Nähe zu begutachten, sieht die Wucht der Zerstörung, aber auch die sicherheitsrelevanten Elemente im Fahrzeug wie Überrollkäfig, Fahrerzelle mit Gurten sowie Helme von Schuberth und Bell. All das stellt das maximal Machbare dar.Jedoch gibt es im Motorsport keine 100%ige Sicherheit…. So lange es Blessuren, wie der Bruch des Mittelfußknochens von Rocky gibt, ist und „bleibt Motorsport immer noch gefährlich“. Mit dieser Bemerkung verließ der Drittplatzierte Edoardo Mortara nachdem er die Fotostrecke zum Crash gesehen hatte, die Pressekonferenz. Wir wünschen Rocky und Gary gute Besserung! Allen Aktiven SAFETY FIRST!

Bis Sonntag 17,52 Uhr verlief das DTM Wochenende in Trainings, Qualifyings und Rennen auf dem Norisring mitten in Nürnberg völlig normal.
Es war nicht zu heiß, auch nicht zu kalt und neben einem kurzen Schauer am Samstag eben auch wettertechnisch mehr als in Ordnung. 125000 Zuschauer boten eine grandiose Kulisse. Leider ist nicht immer alles Gute zusammen, denn hier gab es die eine oder andere „Stolpterstelle“ in Form von Bodenwellen auf der Piste. Im normalen „Stadtverkehr“ nach STVO, merkt und spürt man mit einem normalen Fahrzeug nichts Außergewöhnliches…
Nur sind hier an einem Wochenende im Jahr Fahrzeuge legal mit 205 Km/h mehr unterwegs als die
Polizei erlaubt!
Das Renngerät von Gary Paffet schaukelte sich nach einer kleinen Berührung mit Jamie Green auf und schlug mit Tempo 255 kurz vor der Grundigkehre mit 6-8 g in die Leitplanke ein. Ohne Verzögerung ging es dann weiter in Richtung der 180° Kurve. Es folgte eine Kollision mit Mike Rockenfellers Audi. Dabei wurden 35-40 g gemessen. Das Ganze dauerte keine 4 Sekunden… Als beide Fahrzeige nach 50m zum Stillstand gekommen waren, verließ nach bangen Minuten unter Mithilfe der Streckensicherung als erster „Rocky“ sein Arbeitsgerät und sorgte so für ein Aufatmen aller. Gary verließ erst nach einem Arztcheck im Auto, seinen Arbeitsplatz. Auch hier Erleichterung!
Wer die Möglichkeit hatte, beide Fahrzeuge aus der Nähe zu begutachten, sieht die Wucht der Zerstörung, aber auch die sicherheitsrelevanten Elemente im Fahrzeug wie Überrollkäfig, Fahrerzelle mit Gurten sowie Helme von Schuberth und Bell. All das stellt das maximal Machbare dar.Jedoch gibt es im Motorsport keine 100%ige Sicherheit…. So lange es Blessuren, wie der Bruch des Mittelfußknochens von Rocky gibt, ist und „bleibt Motorsport
immer noch gefährlich“. Mit dieser Bemerkung verließ der Drittplatzierte Edoardo Mortara nachdem er die Fotostrecke zum Crash gesehen hatte, die Pressekonferenz. Wir wünschen Rocky und Gary gute Besserung!
Allen Aktiven SAFETY FIRST!

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Ke<strong>in</strong>e Stadtr<strong>und</strong>fahrt ist derart spektakulär,<br />

wie jene durch das „Fränkische<br />

Monaco“.<br />

Was die Fasz<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>es Autorennens auf öffentlichen<br />

Straßen angeht hat der Norisr<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal.<br />

Die Hautevolee des Tourenwagensports gibt sich<br />

erneut die Ehre <strong>in</strong> Nürnberg. Die Veranstaltung<br />

auf dem e<strong>in</strong>zig verbliebenen Stadtkurs <strong>in</strong> Deutschland<br />

ist dank ihrer e<strong>in</strong>zigartigen Atmosphäre seit<br />

Jahren e<strong>in</strong> Highlight im Rennkalender.<br />

125.000 Fans<br />

Nur 2,3 Kilometer Länge, über 250 km/h auf der<br />

Geraden, mächtige Bremsmanöver vor den Spitzkehren,<br />

millimetergenaue Steuerkunst entlang<br />

den alten Mauern h<strong>in</strong>ter der Ste<strong>in</strong>tribüne - diese<br />

halsbrecherische Herangehensweise reizt die Fahrer<br />

immer wieder!<br />

Seit der Serien-Premiere im Jahr 1984 zählen die<br />

<strong>DTM</strong>-Piloten auf dem Zeppel<strong>in</strong>feld zu den Stammgästen.<br />

Lediglich 1985 <strong>und</strong> 1986 g<strong>in</strong>g die <strong>DTM</strong> am<br />

Norisr<strong>in</strong>g, der <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong> 75. Jubiläum feiert,<br />

nicht an den Start.<br />

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