Kicker der Ortenau Winter 2016/2017
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Blick auf die<br />
Kreisliga A Nord<br />
Kreisliga A Nord<br />
Sowohl an <strong>der</strong> Tabellenspitze wie auch im Tabellenkeller: In <strong>der</strong><br />
Kreisliga A Nord ist wie<strong>der</strong> für reichlich Spannung gesorgt. Das Maß<br />
<strong>der</strong> Dinge ist <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> FV Urloffen. Die Mannschaft von Trainer<br />
Serkan Nezirov führt die Tabelle souverän mit 39 Punkten an und ist<br />
auf bestem Weg, die Meisterschaft zu gewinnen und den damit verbundenen<br />
Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Sowohl auswärts<br />
wie auch in den Heimspielen: <strong>der</strong> FVU ist in allen Tabellen Spitzenreiter.<br />
Die „Meerrettichdörfler“ können sich dabei auf eine sehr gute<br />
Abwehr verlassen. Mit erst 16 Gegentoren in 17 Spielen stellen sie<br />
die beste Defensivabteilung und legten so den Grundstein für das<br />
bisherige gute Abschneiden. Denn die 34 Tore, die <strong>der</strong> FVU erzielt<br />
hat, zählen nicht zum Bestwert <strong>der</strong> Liga. Der FV Renchen und <strong>der</strong><br />
FV ZellWeierbach waren da mit den 42 Toren noch treffsicherer als<br />
<strong>der</strong> Spitzenreiter.<br />
Hartnäckigster Verfolger ist <strong>der</strong> SV Renchen, <strong>der</strong> mit 32 Punktten<br />
allerdings schon sieben Zähler Rückstand auf den Tabellenführer<br />
hat. Die Mannschaft aus <strong>der</strong> Grimmelshausenstadt, die von<br />
Ancona Fedele trainiert wird, ist die einzige Mannschaft <strong>der</strong> Kreisliga<br />
A Nord, die auf eigenem Platz ungeschlagen ist. Gute Chancen,<br />
zumindest auf den zweiten Platz, <strong>der</strong> zu den Aufstiegs spielen<br />
in die Bezirksliga berechtigt, hat auch <strong>der</strong> TuS Windschläg, <strong>der</strong><br />
nur drei Punkte hinter Renchen Rangdritter ist. Ebenfalls „mit im<br />
Boot“ sind auch noch die Reserve des SV Freistett, SV Fautenbach,<br />
FV ZellWeierbach und <strong>der</strong> FV Auenheim, die alle in Schlagdistanz<br />
zum SV Renchen sind.<br />
Auffallend ist auch, dass in <strong>der</strong> Kreisliga A Nord sehr viele Tore<br />
fallen. So konnten bereits 474 Tore gezählt werden, wobei die<br />
Spiele des FV ZellWeierbach beson<strong>der</strong>en Unterhaltungswert<br />
haben. Die bisherigen 17 Spiele wurden mit einem Torverhältnis<br />
von 42:35 für die „Zeller“ beendet, was einem Schnitt von 4,5 Toren<br />
pro Spiel entspricht. Auch bei den Spielen des SV Leutesheim kommen<br />
die Zuschauer auf ihre Kosten, denn hier werden im Schnitt<br />
4,2 Tore erzielt – allerdings treffen hier die Gegner mehr als die<br />
Leutesheimer (28:43).<br />
Nicht min<strong>der</strong> spannend wie das Gerangel um den zweiten Platz ist<br />
auch in dieser Saison wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abstiegskampf – was aber auch<br />
schon eine gewisse Tradition in <strong>der</strong> Kreisliga A Nord hat. Der „Kampf<br />
ums Überleben“ beginnt bereits beim Tabellenachten, dem VfR<br />
Zusenhofen, <strong>der</strong> bisher 24 Punkte auf <strong>der</strong> Habenseite hat. Der<br />
Abstand zum Tabellenvorletzten, <strong>der</strong> Reserve des Verbandsligisten<br />
SV Linx, beträgt lediglich acht Punkte. So dürfte es bis Saisonende<br />
ein erbitterter Abstiegskampf werden, an dem die Hälfte <strong>der</strong><br />
16 Mannschaften daran beteiligt sein dürfte. Lediglich Schlusslicht<br />
SV Nesselried scheint mit erst mageren 11 Punkten abgeschlagen<br />
und kann, wenn nicht noch ein Wun<strong>der</strong> passiert, für die Kreisliga<br />
B mit den Planungen beginnen. Doch es ist auch möglich, und das<br />
wäre nicht das erste Mal, dass noch an<strong>der</strong>e Mannschaften in den<br />
Abstiegsstrudel hineingeraten: Zu sicher darf sich keine Mannschaft<br />
sein.<br />
Ein ganz an<strong>der</strong>es Tabellenbild ergibt sich in <strong>der</strong> FairnessTabelle.<br />
Souveräner Spitzenreiter ist hier die DJK TiergartenHaslach. Mit nur<br />
29 Gelben Karten in den 17 Spielen entspricht dies einem Schnitt<br />
von 1,7 Punkten pro Spiel. Ohne „Ampelkarten“ und ohne Roten<br />
Karten thronen sie deutlich vor <strong>der</strong> Reserve des Verbandsligisten SV<br />
Stadelhofen, die auf einen Schnitt von 2,11 kommen. Schlusslicht<br />
ist hier mit 59 Gelben Karten, vier GelbRoten Karten und einem<br />
Platzverweis (Rot) <strong>der</strong> TuS Legelshurst, was einem Schnitt von 4,47<br />
entspricht. Die meisten Feldverweise haben jedoch <strong>der</strong> SV Nesselried<br />
(Schnitt 3,64) mit jeweils drei „Ampelkarten“ und drei Roten<br />
Karten aufzuweisen, dicht gefolgt vom FV Bo<strong>der</strong>sweier (Schnitt<br />
3,35) mit fünf GelbRoten und drei glatten Platzverweisen (Rot).<br />
Aufgrund des Redaktionsschluss<br />
vor Ende des Transferfensters<br />
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