Drucken DCK - Neue Visionen Filmverleih

HOWARD: Do you mind if I turn the radio on?
SUTTER: Yes, I do … as a matter of fact. I don’t
like outside influences.
HOWARD: Outside?
SUTTER: That’s right. The world at large. It’s a
nasty place. Why allow it in? Live
stock reports. Navajo chanting.
Beheadings. Bestiality. Nothing’s
changed. Black Death. The Inquisition.
Crusades. The Conquest of Mexico.
What’s changed?
HOWARD: I was thinking ...
SUTTER: What?
HOWARD: I don’t know ...
SUTTER: Nothing’s changed.
TIM ROTH (Sutter)
Er wurde 1961 in London geboren. Er studierte zunächst
an der Kunsthochschule Bildhauerei, wechselte
zum Schauspiel und gab sein Kinodebüt in Mike
Leighs „Meantime“. Für Stephen Frears spielte er in
„The Hit“ einen dickköpfigen Punker, Robert Altman
engagierte ihn als Vincent van Gogh in „Vincent &
Theo“. 1990 zog Roth nach Los Angeles und spielte
unter anderem einen TV-Verkäufer in „Bodies, Rest &
Motion“, einen Emigranten in „Little Odessa“, einen
Cop in Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“ oder
einen Kleinganoven in „Pulp Fiction“. Für seine Rolle
als verachtenswürdiger Adeliger in „Rob Roy“ (an der
Seite von Jessica Lange) bekam er 1994 eine Oscar©-
Nominierung als Bester Nebendarsteller. Zu den weiteren
Filmen gehören „Gridlock’d“ mit Tupac Shakur,
Woody Allens „Alle sagen: I Love You“, „Hoods“ mit
Lawrence Fishburne, „Liar“ mit Chris Penn, „Die Legende
vom Ozeanpianisten“, „Bread and Roses“, „Planet
der Affen“ sowie Werner Herzogs „Invincible“.
Sein Regiedebüt gab Roth 1999 mit dem Drama „The
War Zone“, das erfolgreich auf den Festivals von
Sundance, Cannes und Toronto lief.
Tim Roth über …
… seine Figur
„Sutter ist ein seltsamer Typ. Relativ frei von jeglichen
Gefühlen. Selbst Gespräche findet er unangenehm.
Als eine Art Kopfgeldjäger für die Versicherung
soll er Howard suchen. Ausgerechnet einen
Schauspieler, wo er die nun ganz und gar nicht mag.
Ich glaube fast, er hält sie für eine Plage. Jedenfalls
hegt er sehr wenig Verständnis für solche Typen. Er
ist eben eine merkwürdige Figur.“
… Sam Shepard
„Ich traf ihn vor 15 Jahren einmal in einer Bar in New
York. Er fragte, ob ich nicht einmal in einem seiner
Stücke spielen wollte. Ich war natürlich völlig begeistert.
Ich gab ihm meine Nummer. Und hörte lange
nichts. Irgendwann rief mich jemand an: ‚Sind Sie
Tim Roth? Wir möchten Sie für ein Shepard-Stück
engagieren.‘ Schade nur, dass ich zu der Zeit gerade
‚Reservoir Dogs‘ drehte.“
… Eva Marie Saint
„Ich hatte ihr bei irgendeinem Festival einmal einen
Preis überreicht. Aber daran konnte sie sich nicht
mehr erinnern. Die Arbeit mit ihr ist wunderbar, weil
sie einfach schon alles gespielt hat. Bei ihr funktioniert
jede Szene, weil sie die Mechanik einer Szene
perfekt beherrscht.“
… Wim Wenders
„Ich hatte eine kleine Rolle in ‚Million Dollar Hotel‘.
Vielleicht 45 Sekunden, oder weniger. Eine großartige
Figur, die leider schnell vom Dach gefallen ist. Ich
glaube, Wim mag eine gewisse Dosis Wahnsinn.
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