Drucken DCK - Neue Visionen Filmverleih

SKY: You’re an actor, right?
HOWARD: Look! This is a private room, okay?
Would you just get out of here.
SKY: I don’t care if you are or not. I’m not
a fan or anything.
HOWARD: I don’t have „fans“ anymore, honey!
I’m all washed-up. „Seen better
days.“ You understand? Now, look!
Would you please go away?
What’re you doing in here anyway?
What is that you’re holding?
SKY: That’s my mother.
HOWARD: Look! I’m not in the mood for
whackos right now ...
SARAH POLLEY
(Sky)
Sie ist das jüngste von fünf Kindern des kanadischen
Schauspieler-Ehepaars Michael und Diane. Bereits
mit 6 Jahren trat sie in „One Magic Christmas“ auf.
Wegen ihrer politischen Aktivitäten flog sie von der
High School. Atom Egoyan engagierte sie 1994 für
„Exotica“ und danach für „The Sweet Hereafter“.
Später stand sie mit Jude Law für David Cronenberg
in „eXistenz“ vor der Kamera. Zu den weiteren Filmen
gehören „Go“, „The Weight of Water“, „The
Claim“, „No Such Thing“, „My Life Without Me“,
„Dawn of the Dead“ und „Siblings“.
Sarah Polley über …
… ihre Figur
„Sky ist eine ziemlich einsame Figur. Wir wissen
nicht viel über sie. Ihre Mutter ist gerade gestorben,
nun will Sky ihre Asche in ihrer Heimat verstreuen.
Sky redet nicht viel im Film. Aber man spürt ihre
unglaubliche Gelassenheit, ihre Neugier und ihr
unkompliziertes Mitgefühl. Es ist selten, dass in
einem Film die Figuren derart komplex und vielschichtig
sind wie hier. Die Geschichte lebt durch die
Charaktere. Man bekommt einen Einblick in die Innenansichten
dieser Menschen und lebt regelrecht
mit ihnen. Für mich hatte das fast schon eine hypnotische
Qualität.“
… Drehbücher
„Ich glaube, dieser ganze Strukturwahn in Drehbüchern
hat das Schreiben zerstört. Alles muss eine
Antwort haben, es dürfen keine Fragen übrig blei-
ben! Bei Sam ist es anders: Bei ihm weiß man nicht
immer ganz genau, warum seine Figuren etwas
Bestimmtes tun. Der Mensch ist ein kompliziertes
Wesen. Da gibt es manchmal eben nicht nur eine
einfache Ursache und Wirkung.“
… Sam Shepard
„Am meisten an Sam, ob nun als Autor oder Schauspieler,
hat mir schon immer gefallen, dass er die Intelligenz
seines Publikums nie beleidigt. Es lässt seinen
Lesern und Zuschauern genügend Freiraum, ihre eigenen
Erfahrungen, ihr eigenes Leben in seine Stoffe einzubringen.
Auch als Schauspieler kennt man längst
nicht alle Antworten, wenn man die Szenen gerade
spielt: Es gibt ständig Neues dabei zu entdecken.“
… Wim Wenders
„Wenders gehört zu meinen drei Lieblingsregisseuren.
Ich bin mit ‚Paris, Texas‘ und ‚Der Himmel über
Berlin’ aufgewachsen. Für mich war es inspirierend,
wie viel Geduld er sich für alle beim Drehen nimmt.
Er überfrachtet dich nicht mit Anweisungen, sondern
bleibt immer sehr knapp und präzise.“
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