Drucken DCK - Neue Visionen Filmverleih

Wim Wenders über
Sarah Polley …
„Sarah hatte ich in Atom Egoyans schönem Film ,The
Sweet Hereafter‘ zum ersten Mal gesehen. Und
zuletzt hatte sie mich in ,My Life Without Me‘ überzeugt.
Als ich sie dann tatsächlich vor mir sah, wollte
ich kaum glauben, was für eine kleine und zierliche
Person sie ist. Aber vor der Kamera hat das selten
etwas zu bedeuten. ‚Präsenz‘ hat kaum etwas mit
Körpergröße zu tun ... Das Schwierigste beim Besetzen
finde ich immer wieder, dass man Familienbeziehungen
Glauben schenkt. Dass Sarah die Tochter von
Sam/Howard und die Schwester von Gabriel/Earl sein
könnte, habe ich vor allem ihren Augen geglaubt.“
AMBER: You can’t go around just judging
people like that all the time.
EARL: Yes, I can!
AMBER: No, you can’t. You judge me all the
time and I’m not so bad.
EARL: You’re terrible. You’re like that stupid
cricket from Pinocchio.
AMBER: What’s Pinocchio?
EARL: Oh, shut up!
FAIRUZA BALK
(Amber)
Sie wurde 1974 als Tochter einer Bauchtänzerin und
eines Musikers geboren – den ungewöhnlichen Vornamen
verdankt sie ihren blauen Augen: Fairuza
bedeutet „türkis“ auf persisch. Mit 9 Jahren absolvierte
sie ihren ersten TV-Auftritt. Zwei Jahre später
wurde sie aus 1.200 Mädchen ausgewählt, die Dorothy
in „Oz – Eine fantastische Welt“ zu spielen. Nach
ihrer ersten Ausbildung an der Bush Davies Performing
Arts School in England bekam sie die Hauptrolle
in der TV-Produktion „The Worst Witch“ (1986) und
spielte die junge Hutton in „Armes reiches Mädchen –
Die Geschichte der Barbara Hutton“ (1987). Als 15-
Jährige besetzte sie Milos Forman für „Valmont“, Alli-
son Anders engagierte sie für „Gas Food Lodging –
Verlorene Herzen“, wofür Balk 1993 den Spirit Award
als Beste Schauspielerin gewann. Zu den weiteren Filmen
gehören „Heart to Kill“ (mit Tim Roth), „Unsere
Welt war eine schöne Lüge“ (mit Harvey Keitel), „Das
Leben nach dem Tod in Denver“ (mit Steve Buscemi),
„Hexenclub“ (mit Neve Campbell), „DNA – Die Insel
des Dr. Moreau“ (mit Marlon Brando), „Waterboy“
(mit Adam Sandler), „American History X“ (mit
Edward Norton), „Almost Famous“ (mit Frances
McDormand), „Deuces Wild – Wild in den Straßen“
(mit Matt Dillon) und „Bye Bye Blackbird“.
Wim Wenders über
Fairuza Balk …
„‚Amber‘ war eine winzige Rolle, bis wir sie im allerletzten
Moment, ein paar Wochen vor dem Drehen,
noch erweitert haben, weil wir fanden, dass Earls
Freundin einfach doch eine wichtige Person war.
Plötzlich brauchte ich jedenfalls eine richtige Schauspielerin.
Und da habe ich mich an eine junge Frau
erinnert, die ich vor Jahren in einem Casting kennen
gelernt hatte, die aber damals für die Rolle zu verrückt
gewesen wäre: Fairuza Balk. Ihr Vater ist ein Gypsie,
und neben allen anderen erstaunlichen Fähigkeiten
kann Fairuza auch richtig gut Geige spielen.“
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