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LA KW 29

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Die Bücher sind gewandert<br />

(ap) Die Leiterin der Landecker Stadtbücherei Renate Moser-Abler<br />

ist sehr froh, dass sie während der Umbauphase der Volksschule<br />

Angedair, in welcher auch die Bücherei untergebracht ist, ein<br />

Ausweichquartier gefunden hat. Bis Ende September hat nun die<br />

Bücherei in der Landesmusikschule eine neue Heimat gefunden.<br />

Zugang zu Literatur (Büchern) und<br />

Bildung sei ein Menschenrecht und<br />

das Foyer der Musikschule, in welchem<br />

die Bücherei die nächsten drei<br />

Monate untergebracht ist, sei geradezu<br />

ideal für eine Übergangslösung.<br />

Zwar kann man nur einen kleinen Teil<br />

der Bücher und Zeitschriften präsentieren,<br />

man will jedoch immer wieder<br />

für Abwechslung und Neuigkeiten<br />

in Auswahl sorgen. Groß schon ist<br />

die Vorfreude auf die renovierten<br />

Räumlichkeiten, in welche man bis<br />

Ende September zurückkehren will.<br />

Die Räume werden dann in frischem<br />

Glanz erstrahlen. Insbesondere der<br />

feuchte, dumpfe Geruch, der in den<br />

Kellerräumen vorherrscht, sollte<br />

dann verschwunden sein. Zusätzlich<br />

wird die Stadtbücherei behindertengerecht<br />

gestaltet. Der Wunsch nach<br />

zusätzlichen Räumen für die Bücherei<br />

ist laut Moser-Abler noch nicht<br />

ausgeträumt.<br />

19./20. Juli 2017<br />

SEIT <strong>29</strong> JAHREN IM GE-<br />

MEINDEKOTTER. Fast drei Jahrzehnte<br />

betreut Moser-Abler nun<br />

schon die Bücherei, welche in den<br />

ehemaligen Räumen des Gemeinde-<br />

Gefängnisses untergebracht ist. Seit<br />

einiger Zeit gibt sich die Bücherei<br />

ein Jahresthema. Dieses Leitthema<br />

zeigt sich nicht nur in der Auswahl<br />

der Referenten für die Lesungen,<br />

(ca. zehn pro Jahr), sondern auch<br />

in den Zukäufen. Für Neuanschaffungen<br />

stehen jährlich 4.000 Euro<br />

zur Verfügung, 3.000 Euro werden<br />

für neue Bücher verwendet, 1.000<br />

Euro für Zeitschriften. Sicherlich<br />

wäre die Aufstockung des Budgets<br />

erstrebenswert, man finde mit den<br />

Mitteln gerade so das Auslangen.<br />

Das heurige Jahresthema „Können<br />

Philosophie und Literatur auf brennende<br />

Fragen unserer Gesellschaft<br />

Antworten geben?“ findet vor allem<br />

bei Jugendlichen und Schulklassen<br />

großen Anklang. Die „Philosophie“<br />

sei ein Thema, welches die Heranwachsenden<br />

stark beschäftige, so<br />

Moser-Abler. Die Ausweitung der<br />

wöchentlichen Öffnungszeiten von<br />

Stadtbücherei Landeck im Foyer der Landesmusikschule<br />

derzeit 11 Stunden auf 20 Stunden<br />

ist das große Ziel von Moser-Abler.<br />

Sie könne dann die Zeitschriften um<br />

Tageszeitungen ergänzen und die<br />

Bücherei als kulturelles Zentrum der<br />

Stadt weiter festigen. Eine Bücherei<br />

sei ein wichtiger kultureller Vermittler.<br />

Dies wird auch erkannt und es<br />

werden zum Teil sehr große Summen<br />

in neue Büchereien investiert.<br />

Als Beispiele seien nur Innsbruck<br />

oder Bruneck genannt. Moser-Abler<br />

sieht für das Lesen im Allgemeinen,<br />

aber für die Büchereien im Besonderen,<br />

eine positive Zukunft.<br />

BÜCHERBOXEN UND<br />

NEUE MEDIEN. Auch „neue“<br />

Medien wie Hörbücher und „ebooks“<br />

findet man in der Landecker<br />

Bücherei. Für einen Jahresbeitrag<br />

von nur 13 Euro kann man z. B. bis<br />

zu 6 000 Bücher aus dem Internet<br />

ohne weitere Kosten herunterladen.<br />

Sehr gut angenommen werden die<br />

Bücherboxen (z. B. auf der Haagstiege).<br />

Dort kann man sich zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit ohne bürokratischen<br />

Aufwand ein Buch ausleihen.<br />

Lesen als Kulturgut gehöre gefördert,<br />

daher ist Moser-Abler stolz,<br />

in der Landecker Stadtbücherei für<br />

Kinder das Ausleihen von Büchern<br />

zum Nulltarif anbieten zu können.<br />

Man hoffe mit diesem Angebot<br />

möglichst viele Kinder und Jugendliche<br />

in die wunderbare Welt der Bücher<br />

entführen zu können.<br />

Renate Moser-Abler und ihr Team<br />

von der Stadtbücherei Landeck<br />

möchte möglichst viele LandeckerInnen<br />

in ihrem Ausweichquartier in<br />

der LMS Landeck begrüßen dürfen.<br />

Geöffnet jeden Mittwoch von 14 bis<br />

18.30 Uhr am Schulhausplatz 1 in<br />

der Landesmusikschule Landeck.<br />

MANA – Free your Mind Vol. 4<br />

MANA 2017 ganz im Zeichen von feuriger Musik, bunter Kunst und gelebter Jugendkultur<br />

(mpl) Das legendäre MANA-Festival geht am Samstag, dem 22. Juli,<br />

in die vierte Runde und macht auch in diesem Jahr seinem Namen<br />

– alle Kraft kommt aus dem Inneren – alle Ehre und verwandelt die<br />

Stadt Imst an diesem Tag in ein kunterbuntes Jugendkulturspektakel.<br />

„Power to the youth – Wir leben<br />

gemeinsam Jugendkultur“. Der<br />

Schwerpunkt liegt heuer auf dem<br />

Bereich Jugendkultur. Zahlreiche<br />

kostenlose Workshops stehen zur<br />

Auswahl – Skateboard, Free Running,<br />

Graffiti und „Streetstyling“<br />

– und sollen Jugendliche aller Altersgruppen<br />

dazu einladen, aktiv,<br />

kreativ und mit viel Freude am Festival<br />

mitzuwirken. Neben kreativen<br />

Workshops erwartet die Besucher<br />

bereits am Nachmittag ein abwechslungsreiches<br />

Musikprogramm.<br />

INTERNATIONALES F<strong>LA</strong>IR<br />

BEIM ABENDLICHEN OPEN<br />

AIR. „Chotokoeu“, das siebenköpfige<br />

Straßenmusik-Projekt aus der<br />

spanischen Provinz A Coruña vereint<br />

in ihrem Sound einen bunten<br />

Fusion-Mix aus Rock, Balkan und<br />

Swing und garantiert akrobatische<br />

Hüftschwungexzesse. „Budzillus“ –<br />

Die fünf Berliner haben sich über<br />

die letzten Jahre zu einer der erfolgreichsten<br />

Bands der Hauptstadt<br />

entwickelt und mit ihrem Mix aus<br />

Swing, Surf, Punk sowie einem guten<br />

Pfund osteuropäischer Seele,<br />

so etwas wie einen eigenen Berlin-<br />

Sound kreiert, der einst auf der<br />

Straße begann.<br />

„AIRtist“ steht für 100% organic<br />

beats – „AIRtist“, ein Musikprojekt,<br />

das die einzigartige Atmosphäre<br />

elektronischer Tanzmusik mit uralten<br />

Instrumenten (Didgeridoo und<br />

Maultrommel) und der menschlichen<br />

Stimme (Beatbox) erzeugt<br />

und dadurch jeden Dancefloor<br />

zum Beben bringt. Georg Kostron<br />

& sein Manager: Besser als deine<br />

Bank und dein Vermieter zusammen.<br />

Georg Kostron intoniert die<br />

Utopie und detoniert die deutsche<br />

Sprache. Sein Manager, Daniel<br />

Bren, verkauft dieses doppelköpfige<br />

Artpunkgefieder als Kabarett. Ein<br />

Manager schlägt Spielzeug. Eine<br />

Bandmaschine spielt Schlagzeug.<br />

Kostron singt von Erdbeeren…<br />

AFTERPARTY @ JAYZEE. Für<br />

alle Nachtschwärmer gibt es nochmal<br />

die Gelegenheit, richtig abzutanzen,<br />

wenn „AIRtist“, DJ „MRSL“, „Electromitter“<br />

und „Paranoise“ ihre Künste<br />

im JugendKULTurzentrum „Jayzee“<br />

zum Besten geben und für Clubatmosphäre<br />

sorgen werden. ANZEIGE<br />

Kartenvorverkauf<br />

Open Air & After Party:<br />

VVK (Raika Club) 9,10 Euro<br />

VVK (Normalpreis) 11,40 Euro<br />

Abendkasse 14 Euro<br />

Afterparty:<br />

Abendkasse 7 Euro<br />

Kostenlos!<br />

Regional. Digital. Überall.<br />

Mein Taschengeld<br />

habe ich immer<br />

griffbereit.<br />

RS-Fotos: Pircher<br />

„Chotokoeu“ garantieren schweißtreibenden<br />

Powersound. Foto: Chotokoeu<br />

„AIRtist“ folgt dem Zeitgeist nach entschleunigter<br />

Lebensweise und Nachhaltigkeit.<br />

Foto: AIRtist<br />

RUNDSCHAU Seite 23

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