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Neues Denken gefragt<br />
Bgm. Bock hat Anregungen zum Einreichprozess für das<br />
Sonderförderprogramm für den Planungsverband Landeck<br />
(aktiefi) Ein Sonderförderprogramm für den Planungsverband<br />
Landeck und Umgebung wird angestrebt. Bgm. Hans-Peter Bock<br />
informiert den Fließer Gemeinderat in der Sitzung nächste Woche<br />
über Projektinhalt und -ziel sowie den aktuellen Stand.<br />
Wie berichtet, ließ Bgm. Siegmund<br />
Geiger kürzlich den Zammer<br />
Gemeinderat über einen Moderator<br />
und Begleiter für den Prozess der<br />
Anbahnung eines Sonderförderprogramms<br />
für den Planungsverband<br />
Landeck mit den Gemeinden Fließ,<br />
Grins, Landeck, Zams, Pians, Schönwies,<br />
Stanz und Tobadill abstimmen.<br />
Das Ergebnis (8:7 für die professionelle<br />
Prozessbegleitung) zeigt, wie<br />
tief gespalten der Zammer Gemeinderat<br />
in dieser Frage ist. Im Rahmen<br />
des Sonderförderprogramms sollen<br />
wie im Oberen und Obersten Gericht<br />
innovative Ansätze und Ideen<br />
für eine nachhaltige Entwicklung<br />
vom Land mit Förderungen forciert<br />
werden. Ausgeschrieben wurde die<br />
Bgm. Hans-Peter Bock: „Die acht Gemeinden<br />
des Planungsverbandes Landeck<br />
sollen sich einander nicht konkurrenzieren,<br />
sondern ergänzen und<br />
gegenseitig stärken.“ RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Prozessbegleitung vom Planungsverband<br />
Landeck. Für die Einreichung<br />
des Sonderförderprogrammantrages<br />
bleibt bis Jänner 2018 Zeit.<br />
DERSELBEN MEINUNG. Der<br />
Bürgermeister von Fließ Hans-Peter<br />
Bock ist derselben Meinung wie<br />
sein Kollege aus Zams Siegmund<br />
Geiger. Auch er hält einen Profi als<br />
professionelle Prozessbegleitung<br />
und -unterstützung für notwendig<br />
und vorteilhaft, insbesondere im<br />
Hinblick auf die Aufbereitung des<br />
Einreichkonzepts, die Entwicklung<br />
von Ideen und Lösungsfindung.<br />
Bei den letzten beiden Punkten<br />
ist für Bock die Sicht von außen<br />
ein wichtiger Aspekt. Er wird dem<br />
Fließer Gemeinderat das gesamte<br />
Projekt in der kommenden Sitzung<br />
zur Kenntnis bringen. Es geht ihm<br />
aber auch darum, die Gemeinderäte<br />
zu überzeugen, dass dieser Prozess<br />
die Chance bietet, die Basis für die<br />
angestrebte Stadt-Umland-Kooperation<br />
zu legen, mit der der Talkessel<br />
und die umliegenden Gemeinden<br />
gemeinsam erfolgreich sein können.<br />
NEUE ÜBERLEGUNGEN.<br />
Was es aus Sicht von Bgm. Bock<br />
braucht, sind neue Überlegungen<br />
unter dem Motto: „Die acht Gemeinden<br />
des Planungsverbandes<br />
Landeck sollen sich einander nicht<br />
konkurrenzieren, sondern ergänzen<br />
und gegenseitig stärken.“ Das heißt:<br />
Es gilt Landeck im Sinne der Attraktivität<br />
besser als Einkaufsstadt und<br />
Bezirkshauptstadt (die verschiedene<br />
Leitfunktionen wahrzunehmen hat)<br />
zu positionieren. Dabei soll Landeck<br />
von den Umlandgemeinden<br />
unterstützt werden. In Richtung<br />
Umlandgemeinden soll sich dasselbe<br />
vollziehen wie bei der Bezirkshauptstadt.<br />
Hier sollen sich die<br />
Gemeinden bei der Stärkung der<br />
jeweiligen Angebote und Potenziale<br />
gegenseitig unter die Arme greifen.<br />
STÄRKEN-SCHWÄCHEN-<br />
ANALYSE. Voraussetzung dafür ist<br />
eine Stärken-Schwächen-Analyse.<br />
Sie soll dabei helfen, das Einreichkonzept<br />
zu entwickeln. Nach den<br />
Vorstellungen von Bgm. Bock sollen<br />
die Stärken und Schwächen der<br />
einzelnen Gemeinden analysiert<br />
werden und daraus die erfolgversprechenden<br />
Schritte abgeleitet werden<br />
– zum Beispiel: Wie können<br />
die anderen Verbandsgemeinden die<br />
Gemeinde Grins beim Projekt „Heilund<br />
Thermalwasser“ unterstützen?<br />
teL. +43 650 6011981<br />
FotograF<br />
Landeck<br />
www.berndschranz.com<br />
Was braucht Landeck noch, um die<br />
Rolle als Studentenstadt noch besser<br />
erfüllen zu können? Weitere Beispiele<br />
wären die Abwanderung und<br />
der kostenlose Zutritt für Gäste der<br />
Privatzimmervermieter zu Freizeitund<br />
Kultureinrichtungen sowie Fragen<br />
„Warum wollen so viele Ärzte<br />
des Krankenhauses nicht im Talkessel<br />
ihren Wohnsitz haben?“ und<br />
„Brauchen die Venet Bergbahnen<br />
weitere finanzielle Quellen oder<br />
Partner, um eine solide Ausgangslage<br />
für eine langfristig gesicherte Zukunft<br />
zu haben?“<br />
Frauenlieblinge<br />
AMS Landeck ausgezeichnet<br />
(dgh) Der „Best of AMS Award“<br />
wird nach einem bundesweiten<br />
Wettbewerb an die kundenfreundlichsten<br />
Arbeitsmarktservice-Geschäftsstellen<br />
vergeben – ausgezeichnet<br />
werden besondere Leistungen<br />
der MitarbeiterInnen, die zur Verbesserung<br />
der Dienstleistungen und<br />
damit zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit<br />
beitragen. Das AMS<br />
Landeck holte sich dabei den ersten<br />
Platz in Tirol in der Kategorie „Beste<br />
Geschäftsstelle auf Basis der Frauenbewertung/Gleichstellungsindikatoren<br />
2016“. Mit anderen Worten:<br />
Von arbeitsuchenden Frauen<br />
wird niemand so sehr geschätzt wie<br />
Günther Stürz & Co. Die Latte liegt<br />
damit hoch, wenn im kommenden<br />
Jahr wieder Dienstleistungen,<br />
Beratungskompetenz etc. in einer<br />
Kundenbefragung erhoben werden:<br />
„Der Erfolg soll nicht zuletzt als An-<br />
AMS-Chef Günther Stürz und seine<br />
MitarbeiterInnen werden von Frauen so<br />
positiv bewertet wie kein anderes AMS-<br />
Team. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
sporn für alle MitarbeiterInnen des<br />
AMS Tirol dienen, auch im nächsten<br />
Jahr wieder vorn mit dabei zu<br />
sein“, freut sich Anton Kern mit den<br />
Preisträgern.<br />
Foto: Blickfang Photographie<br />
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RUNDSCHAU Seite 3