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LA KW 29

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„Kochen-Genießen-Wohlfühlen“<br />

Koch-Event bei Tischlerei Krismer in Imst<br />

Tischlerei Krismer überzeugte seine Gäste mit einem Kochevent<br />

im neu gestalteten Küchenstudio „Genuss-Alm“.<br />

Wieder mal Schlusslicht<br />

Bezirk: Fraueneinkommen sind die niedrigsten Österreichs<br />

(dgh) Die Fraueneinkommen im Bezirk Landeck waren im Jahr<br />

2015 die niedrigsten in ganz Österreich. Ein selbstbestimmtes Leben<br />

wird natürlich deutlich erschwert, wenn man z. B. ein sehr<br />

geringes Einkommen oder gleich gar keine Pension erhält. Die<br />

SPÖ-Frauen haben Vorschläge, wie dies zu ändern sei.<br />

Die moderne, grifflose HAKA-Küche – kombiniert mit rustikalem Altholz – schuf ein<br />

wahres Wohlfühlambiente für die Kochvorführung.<br />

Inspirierend, leidenschaftlich und<br />

kreativ: So präsentierte sich das Kochevent<br />

nach dem Motto „Kochen<br />

– Genießen – Wohlfühlen“ für interessierte<br />

Kunden und Freunde<br />

des Hauses der Tischlerei Krismer<br />

in Imst. Ausgestattet mit vielseitigen<br />

Geräten der Marke Neff, bot<br />

das Küchenstudio die ideale Bühne<br />

zur Kochvorführung mit Profikoch<br />

Martin Müller. Die bunt gemischte<br />

Gästeschar hatte am vergangenen<br />

Freitag die Gelegenheit, sich von<br />

den technischen Finessen der Küchengeräte<br />

überzeugen zu lassen.<br />

Der Kochexperte zeigte anhand<br />

verschiedener Rezepte, wie man mit<br />

Dampfbackofen, Induktion und Co.<br />

kreative, köstliche Gerichte zaubert.<br />

IDEALE KOMBI: DAMPFGA-<br />

RER & BACKOFEN IN EINEM.<br />

Der Neff FullSteam® Backofen<br />

bewies dabei sein Können mit der<br />

Funktion CircoTherm® und der<br />

praktischen Slide&Hide®-Türe.<br />

Das Gerät vereint Backofen, Dampfgarer,<br />

Wärmeschublade und Dampfstoßfunktion<br />

in einem. Das besondere<br />

Design der Geräteserie fügt sich<br />

perfekt in die moderne Umgebung<br />

jeder Küche. „Kochen ist viel mehr<br />

als nur die Verarbeitung von Zutaten.<br />

Kochen ist ein Ausdruck von<br />

Emotion. Diese Erfahrung konnten<br />

die Gäste im Rahmen der Vorführung<br />

machen.“<br />

WOHLFÜHL-AMBIENTE<br />

IN DER NEU GESTALTETEN<br />

„GENUSS-ALM“. „Nicht nur die<br />

leckeren Gerichte vom Profikoch,<br />

sondern auch die neu gestaltete<br />

Krismer ,Genussalm‘ hat dabei<br />

das geladene Publikum in Staunen<br />

versetzt“, erzählt Hausherr Peter<br />

Krismer stolz. Nach erfolgreicher<br />

Umbauphase konnte die neue Genuss-Alm<br />

– eine moderne grifflose<br />

HAKA-Küche mit edelmatter Front<br />

kombiniert mit rustikalem Altholz<br />

– feierlich eröffnet werden.ANZEIGE<br />

Zahlreiche interessierte Kunden griffen selbst zum Kochlöffel und überzeugten sich<br />

so von Dampfgarer & Co.<br />

Fotos: Tischlerei Krismer<br />

Roswitha Lentsch, Selma Yildirim, Brigitte Trötzmüller und Helga Fink (v. l.) sind<br />

für höhere Fraueneinkommen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können –<br />

derzeit ist der Bezirk Landeck diesbezüglich österreichweites Schlusslicht.<br />

<br />

RS-Foto: Haueis<br />

„Es geht in Tirol grundsätzlich<br />

gut im Bundesländervergleich“,<br />

stellt SP-Landesfrauenvorsitzende<br />

Mag. Selma Yildirim fest. Aber Landeck<br />

sei eben auch der Bezirk mit<br />

den geringsten Fraueneinkommen<br />

(Analyse basiert auf den Lohnsteuerdaten<br />

2015). „Da passt’s nicht, da<br />

ist viel Luft nach oben“, so Yildirim<br />

über die 12.448 Euro netto pro<br />

Jahr. Das seien 17 Prozent weniger<br />

als im Tirolschnitt, 26 % weniger<br />

als die durchschnittliche Österreicherin<br />

und 49 % weniger als der<br />

durchschnittliche Österreicher, auch<br />

24 % weniger als Männer im Bezirk<br />

Landeck (bei ganzjähriger Vollzeitarbeit).<br />

Einerseits liege das an der<br />

Tourismuslastigkeit: Da gebe es bereits<br />

kollektivvertragliche Nachteile.<br />

Zudem schränkt das Kinderbetreuungsangebot<br />

noch die Möglichkeit<br />

ein, arbeiten zu gehen. Mit anderen<br />

Worten: Politisch kann etwas<br />

dagegen getan werden, dass Frauen<br />

geringe Einkommen haben (was wiederum<br />

ein selbstbestimmtes Leben<br />

erschwert und die Frauen manchmal<br />

erst in der Pension oder bei Verlust<br />

des Partners richtig merken).<br />

PROBLEMFORDERUNGEN.<br />

„Größtes Problem ist bei uns die<br />

Teilzeit“, stellt SP-Frauenvorsitzende<br />

Brigitte Trötzmüller fest – bei<br />

Pensionierung seien dann viele<br />

Frauen enttäuscht. Auch Ganztageskindergärten<br />

sind ihrer Meinung<br />

nach wichtig. Stellvertreterin Helga<br />

Fink stimmt zu: Kindergartenöffnungs-<br />

und Arbeitszeiten passen<br />

nicht zusammen. Maßnahmen, die<br />

die SP-Frauen fordern, sind u. a.<br />

ein Mindestlohn von 1.500 Euro<br />

brutto (Vollzeit), ebenso die Neubewertung<br />

von Arbeit speziell in<br />

„Frauenbranchen“. Einkommenstransparenz<br />

sei wichtig, um Ungleichbehandlungen<br />

zuungunsten<br />

der Frauen bekannt zu machen,<br />

die partnerschaftliche Aufteilung<br />

von (unbezahlter und bezahlter)<br />

Arbeit. Selma Yildirim will zudem<br />

ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuungsangebote.<br />

Generell<br />

sollen Vollzeitarbeitsplätze forciert<br />

werden. Und: Landeseinrichtungen<br />

und damit sichere und gut bezahlte<br />

Jobs soll es auch in den Bezirken<br />

geben. Wie’s Frauen im Arbeitsleben<br />

geht, erheben die SPÖ-Frauen<br />

in einer Fragebogenaktion – Yildirim,<br />

Trötzmüller, Fink, Roswitha<br />

Lentsch & Co. waren vergangenen<br />

Mittwoch z. B. in Zams unterwegs.<br />

Online kann der Fragebogen<br />

ebenfalls ausgefüllt werden: http://<br />

umfrage.headroom.at/98716.<br />

RUNDSCHAU Seite 14 19./20. Juli 2017

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