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„Kochen-Genießen-Wohlfühlen“<br />
Koch-Event bei Tischlerei Krismer in Imst<br />
Tischlerei Krismer überzeugte seine Gäste mit einem Kochevent<br />
im neu gestalteten Küchenstudio „Genuss-Alm“.<br />
Wieder mal Schlusslicht<br />
Bezirk: Fraueneinkommen sind die niedrigsten Österreichs<br />
(dgh) Die Fraueneinkommen im Bezirk Landeck waren im Jahr<br />
2015 die niedrigsten in ganz Österreich. Ein selbstbestimmtes Leben<br />
wird natürlich deutlich erschwert, wenn man z. B. ein sehr<br />
geringes Einkommen oder gleich gar keine Pension erhält. Die<br />
SPÖ-Frauen haben Vorschläge, wie dies zu ändern sei.<br />
Die moderne, grifflose HAKA-Küche – kombiniert mit rustikalem Altholz – schuf ein<br />
wahres Wohlfühlambiente für die Kochvorführung.<br />
Inspirierend, leidenschaftlich und<br />
kreativ: So präsentierte sich das Kochevent<br />
nach dem Motto „Kochen<br />
– Genießen – Wohlfühlen“ für interessierte<br />
Kunden und Freunde<br />
des Hauses der Tischlerei Krismer<br />
in Imst. Ausgestattet mit vielseitigen<br />
Geräten der Marke Neff, bot<br />
das Küchenstudio die ideale Bühne<br />
zur Kochvorführung mit Profikoch<br />
Martin Müller. Die bunt gemischte<br />
Gästeschar hatte am vergangenen<br />
Freitag die Gelegenheit, sich von<br />
den technischen Finessen der Küchengeräte<br />
überzeugen zu lassen.<br />
Der Kochexperte zeigte anhand<br />
verschiedener Rezepte, wie man mit<br />
Dampfbackofen, Induktion und Co.<br />
kreative, köstliche Gerichte zaubert.<br />
IDEALE KOMBI: DAMPFGA-<br />
RER & BACKOFEN IN EINEM.<br />
Der Neff FullSteam® Backofen<br />
bewies dabei sein Können mit der<br />
Funktion CircoTherm® und der<br />
praktischen Slide&Hide®-Türe.<br />
Das Gerät vereint Backofen, Dampfgarer,<br />
Wärmeschublade und Dampfstoßfunktion<br />
in einem. Das besondere<br />
Design der Geräteserie fügt sich<br />
perfekt in die moderne Umgebung<br />
jeder Küche. „Kochen ist viel mehr<br />
als nur die Verarbeitung von Zutaten.<br />
Kochen ist ein Ausdruck von<br />
Emotion. Diese Erfahrung konnten<br />
die Gäste im Rahmen der Vorführung<br />
machen.“<br />
WOHLFÜHL-AMBIENTE<br />
IN DER NEU GESTALTETEN<br />
„GENUSS-ALM“. „Nicht nur die<br />
leckeren Gerichte vom Profikoch,<br />
sondern auch die neu gestaltete<br />
Krismer ,Genussalm‘ hat dabei<br />
das geladene Publikum in Staunen<br />
versetzt“, erzählt Hausherr Peter<br />
Krismer stolz. Nach erfolgreicher<br />
Umbauphase konnte die neue Genuss-Alm<br />
– eine moderne grifflose<br />
HAKA-Küche mit edelmatter Front<br />
kombiniert mit rustikalem Altholz<br />
– feierlich eröffnet werden.ANZEIGE<br />
Zahlreiche interessierte Kunden griffen selbst zum Kochlöffel und überzeugten sich<br />
so von Dampfgarer & Co.<br />
Fotos: Tischlerei Krismer<br />
Roswitha Lentsch, Selma Yildirim, Brigitte Trötzmüller und Helga Fink (v. l.) sind<br />
für höhere Fraueneinkommen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können –<br />
derzeit ist der Bezirk Landeck diesbezüglich österreichweites Schlusslicht.<br />
<br />
RS-Foto: Haueis<br />
„Es geht in Tirol grundsätzlich<br />
gut im Bundesländervergleich“,<br />
stellt SP-Landesfrauenvorsitzende<br />
Mag. Selma Yildirim fest. Aber Landeck<br />
sei eben auch der Bezirk mit<br />
den geringsten Fraueneinkommen<br />
(Analyse basiert auf den Lohnsteuerdaten<br />
2015). „Da passt’s nicht, da<br />
ist viel Luft nach oben“, so Yildirim<br />
über die 12.448 Euro netto pro<br />
Jahr. Das seien 17 Prozent weniger<br />
als im Tirolschnitt, 26 % weniger<br />
als die durchschnittliche Österreicherin<br />
und 49 % weniger als der<br />
durchschnittliche Österreicher, auch<br />
24 % weniger als Männer im Bezirk<br />
Landeck (bei ganzjähriger Vollzeitarbeit).<br />
Einerseits liege das an der<br />
Tourismuslastigkeit: Da gebe es bereits<br />
kollektivvertragliche Nachteile.<br />
Zudem schränkt das Kinderbetreuungsangebot<br />
noch die Möglichkeit<br />
ein, arbeiten zu gehen. Mit anderen<br />
Worten: Politisch kann etwas<br />
dagegen getan werden, dass Frauen<br />
geringe Einkommen haben (was wiederum<br />
ein selbstbestimmtes Leben<br />
erschwert und die Frauen manchmal<br />
erst in der Pension oder bei Verlust<br />
des Partners richtig merken).<br />
PROBLEMFORDERUNGEN.<br />
„Größtes Problem ist bei uns die<br />
Teilzeit“, stellt SP-Frauenvorsitzende<br />
Brigitte Trötzmüller fest – bei<br />
Pensionierung seien dann viele<br />
Frauen enttäuscht. Auch Ganztageskindergärten<br />
sind ihrer Meinung<br />
nach wichtig. Stellvertreterin Helga<br />
Fink stimmt zu: Kindergartenöffnungs-<br />
und Arbeitszeiten passen<br />
nicht zusammen. Maßnahmen, die<br />
die SP-Frauen fordern, sind u. a.<br />
ein Mindestlohn von 1.500 Euro<br />
brutto (Vollzeit), ebenso die Neubewertung<br />
von Arbeit speziell in<br />
„Frauenbranchen“. Einkommenstransparenz<br />
sei wichtig, um Ungleichbehandlungen<br />
zuungunsten<br />
der Frauen bekannt zu machen,<br />
die partnerschaftliche Aufteilung<br />
von (unbezahlter und bezahlter)<br />
Arbeit. Selma Yildirim will zudem<br />
ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuungsangebote.<br />
Generell<br />
sollen Vollzeitarbeitsplätze forciert<br />
werden. Und: Landeseinrichtungen<br />
und damit sichere und gut bezahlte<br />
Jobs soll es auch in den Bezirken<br />
geben. Wie’s Frauen im Arbeitsleben<br />
geht, erheben die SPÖ-Frauen<br />
in einer Fragebogenaktion – Yildirim,<br />
Trötzmüller, Fink, Roswitha<br />
Lentsch & Co. waren vergangenen<br />
Mittwoch z. B. in Zams unterwegs.<br />
Online kann der Fragebogen<br />
ebenfalls ausgefüllt werden: http://<br />
umfrage.headroom.at/98716.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 19./20. Juli 2017