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LA KW 29

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„Da muss man einfach Geduld haben“<br />

Unternehmer im Talkessel suchen Fachkräfte, auch Breitband und Betriebsgrundstücke sind Thema<br />

Das „Standortzentrum Landeck<br />

Zams“ hat eine Unternehmerumfrage<br />

durchgeführt.<br />

Ergebnis: Fachkräfte zu finden<br />

ist schwierig, und fast ein Viertel<br />

verfügt derzeit nicht über<br />

die in Zukunft nötigen Räumlichkeiten.<br />

Von Daniel Haueis<br />

Das „Standortzentrum Landeck<br />

Zams“ (SLZ) hat mit Unterstützung<br />

der WK Landeck unter Mag. Otmar<br />

Ladner erhoben, wie’s den Unternehmen<br />

im Talkessel geht und was sie erwarten<br />

bzw. benötigen. 108 der 403<br />

ausgesendeten Fragebögen kamen<br />

ausgefüllt retour. Geantwortet haben<br />

großteils Dienstleistungs- (31 %),<br />

Handels- (<strong>29</strong> %), Handwerks-/Gewerbe-<br />

(26 %) und Gastronomie-/Tourismusbetriebe<br />

(10 %). Sie beschäftigen<br />

1050 Mitarbeiter, wobei ein gutes<br />

Viertel den Personalstand in den<br />

kommenden zwei Jahren erhöhen<br />

will (4 % wollen reduzieren) – dies<br />

sollen zusätzliche 90 Arbeitsplätze<br />

sein.<br />

PERSONAL UND RÄUM-<br />

LICHKEITEN. Bedarf an zusätzlichen<br />

Fachkräften haben schon jetzt<br />

38 Prozent. Aber: 71 Prozent finden<br />

es eher/sehr schwierig, Fachkräfte<br />

zu finden – 126 Fachkräfte werden<br />

von den befragten Betrieben in den<br />

kommenden zwei Jahren gesucht.<br />

Zudem haben 67 % Schwierigkeiten,<br />

geeignete Lehrlinge zu finden. Dennoch<br />

zeigt das Stimmungsbarometer<br />

bei 75 % der befragten Unternehmen<br />

auf sehr/eher gut. Bei der Frage nach<br />

der Auftragslage stimmen sogar 87<br />

für diese Bewertungen. Dementsprechend<br />

sind 38 Prozent bereit zu investieren<br />

– 13 Millionen Euro sollen es<br />

allein in den nächsten zwei bis drei<br />

Jahren sein. Mit ihrem Standort sind<br />

80 % eher/sehr zufrieden, 20 % sehr/<br />

eher unzufrieden (besonders wichtig<br />

sind den Unternehmern Straßenanbindung<br />

und Breitbandversorgung).<br />

24 % geben an, dass die derzeitigen<br />

Räumlichkeiten nicht den zukünftigen<br />

betrieblichen Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

PSG HAT EIN GRUNDSTÜCK<br />

GEKAUFT. Mag. Marco Fehr, Geschäftsführer<br />

des Standortzentrums<br />

Landeck Zams und der Projektund<br />

Strukturgenossenschaft (PSG),<br />

schließt aus den Ergebnissen der Befragung:<br />

Breitbandinfrastruktur sei<br />

flächendeckend auszubauen. Und<br />

natürlich sind kostengünstiger Grund<br />

und Boden für die Entwicklung von<br />

Betrieben wichtig. „Mit Eigentum<br />

ist man handlungsfähig“, sagt auch<br />

Bgm. Dr. Wolfgang Jörg aus Landeck.<br />

Die PSG konnte bisher aber lediglich<br />

ein Grundstück ankaufen – das ehemalige<br />

Billa-Areal in Bruggen (plus<br />

Klassiker bekocht<br />

Von <strong>29</strong>. Juni bis 2. Juli fand die 8. Arlberg Classic Car Rally statt. 115 Teams machten<br />

sich mit ihren automobilen Klassikern auf den Weg um den Arlberg. Das Highlight<br />

des dreitägigen Events und eine besondere Überraschung war die Teilnahme<br />

von Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek, der den Tour Tross entlang der Strecke<br />

mit Grillspezialitäten versorgte. <br />

Foto: Napoleon Grills, Matthias Dietrich (rohmberg.cc)<br />

Marco Fehr, Wolfgang Jörg, Siegmund Geiger, Wolfgang Hechenberger und Otmar Ladner (v. l.) <br />

eine Option für eine Gewerbefläche).<br />

„Wir hätten schon gerne mehr solche<br />

Transaktionen abgewickelt“, sagt<br />

RBO-Chef Mag. Wolfgang Hechenberger.<br />

Das benötige aber Zeit: Um<br />

den Talkessel langfristig weiterzuentwickeln,<br />

„muss man einfach Geduld<br />

haben“. Bgm. Mag. Siegmund Geiger<br />

RS-Foto: Haueis<br />

aus Zams sieht den Talkessel mit dem<br />

SLZ und der PSG jedenfalls „auf dem<br />

richtigen Weg“ – es gehe um die Betreuung<br />

bestehender Betriebe und<br />

auch Ansiedlungen. Apropos Grundstücke:<br />

Die Perjener und die Zammer<br />

Felder anzutasten, sei kein Thema,<br />

sagen die Bürgermeister.<br />

Fest für AlpenrockerInnen<br />

5. August: Schürzenjäger Open-Air 2017 in Finkenberg<br />

(tamt) Das neue Album kommt zwar erst im Herbst, Fans der<br />

Zillertaler Schürzenjäger dürfen aber bereits vorab am 5. August<br />

beim Open-Air-Konzert in Finkenberg den neuen Hits lauschen.<br />

Daneben sorgen zahlreiche Acts aus dem In- und Ausland für zusätzlich<br />

heiße Ohren – und die RUNDSCHAU verlost sechs Karten!<br />

Fulminantes Heimspiel: Die Zillertaler Schürzenjäger begeistern mit zahlreichen<br />

Gästen am 5. August in Finkenberg im Zillertal.<br />

Foto: Andre Havergo<br />

Neben den Publikumslieblingen<br />

aus dem Zillertal locken ab 14 Uhr<br />

„Da Wadltreiber“, Lanny Lanner, das<br />

„KaserMandl Duo“ und „ZellBrass“<br />

aus Österreich, die „Rebel Tell Band“<br />

aus Deutschland, die „Männer der<br />

Berge“ aus Italien sowie die „Music<br />

Road Pilots“ mit Sarah Jory aus den<br />

Niederlanden und Großbritannien.<br />

Für gepflegte Festivalstimmung bieten<br />

sich auch Campingmöglichkeiten<br />

an. Wer früher anreist, darf<br />

sich zudem auf das Schmankerlfest<br />

einen Tag zuvor freuen. Nähere Infos<br />

und Kartenvorverkauf unter<br />

www.schuerzenjaeger.com.<br />

Zu gewinnen!<br />

Die RUNDSCHAU verlost sechs<br />

Karten pro Bezirk für das Open Air-<br />

Konzert in Finkenberg. Einfach bis<br />

Freitag, dem 28. Juli, 14 Uhr, eine E-<br />

Mail mit Namen und Adresse an gewinnen@rundschau.at<br />

senden und mit<br />

ein wenig Glück gewinnen!<br />

RUNDSCHAU Seite 34 19./20. Juli 2017

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