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SPORTaktiv August 2017

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AUG/SePt <strong>2017</strong><br />

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN<br />

RAUS<br />

AlltAGSflUCHt<br />

WeitWANDeRN<br />

FLOW<br />

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10 biKe-HOtSPOtS<br />

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und dynamischen Motoren machen es möglich.<br />

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fahren und dieser aktuell auf Sie zugelassen ist. Gültig bei Kauf (Datum Kaufvertrag) bis 29.12.<strong>2017</strong>. Die Aktion ist limitiert u. kann pro Käufer nur 1x in Anspruch<br />

genommen werden. Nur für Privatkunden. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig bis<br />

29.12.<strong>2017</strong> (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom<br />

2 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.<br />

Verbrauch: 4,6 – 5,9 l/100 km. CO 2 -Emission: 119 – 143 g/km. Erdgas (CNG): 4,1 kg/100 km. CO 2 -Emission: 112 g/km.


EDITORIAL I<br />

CHRISTOF DOMENIG<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Chefredakteur<br />

christof.domenig@styria.com<br />

Coverfoto: Dynafit/Patitucci; Foto: Thomas Polzer<br />

WOHLFÜHL-<br />

AMBIENTE<br />

Herzlich willkommen im neuen <strong>SPORTaktiv</strong>-Magazin!<br />

Neu stimmt wirklich: Diese Ausgabe ist das Ergebnis des umfassendsten<br />

Relaunchs unserer 17-jährigen Magazingeschichte. Die Neuerungen<br />

wirken sich optisch, haptisch und inhaltlich aus. In erster Linie zeigen sich<br />

Stefan Luckerbauer (Art Director) und Heidrun Salmhofer (Layout) von<br />

unserem Partner Styria Media Design für die neue <strong>SPORTaktiv</strong>-Optik<br />

verantwortlich. Ein dickerer Umschlag, neues Papier und ein geändertes<br />

Format unterstreichen den modernen Magazinlook. Nebeneffekt: Das<br />

Cover in edlem Matt sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch umweltfreundlicher<br />

als Druckwerke mit Hochglanz-UV-Lack.<br />

Was die Texte betrifft, so haben wir uns den Wunsch jedes Redakteurs,<br />

noch mehr in seine Geschichten zu verpacken, bewusst verkniffen.<br />

Motto: Jede Story lässt sich auch kürzer erzählen. Ohne Substanzverlust.<br />

Erstaunlich, aber es funktioniert – ehrlich. Nichts geändert hat sich an der<br />

Grundausrichtung. Im Mittelpunkt stehen unsere Kernthemenbereiche<br />

Fit, Run, Bike und Outdoor. Und unsere Leser, ihr, die Freizeitsportler.<br />

Um diese, die Leser, drehten sich auch alle Überlegungen für <strong>SPORTaktiv</strong><br />

neu: angenehmerer Look, leichtere Konsumierbarkeit. Mehr Weißraum<br />

auf den Seiten lässt gefühlt mehr Raum zum Atmen. Es geht ums<br />

Wohlfühlen beim Lesen. „Premium“ haben wir den neuen, selbst gestellten<br />

Anspruch genannt. Ob’s gelungen ist? Entscheidet natürlich ihr, liebe<br />

Leserinnen und Leser. Wir, das gesamte <strong>SPORTaktiv</strong>-Team, freuen uns<br />

schon auf eure Rückmeldungen.<br />

Feedback an: christof.domenig@styria.com<br />

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EDITORIAL II<br />

ALFRED BRUNNER<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />

alfred.brunner@styria.com<br />

ECHTES<br />

GLÜCK<br />

Sean Penns „Into the Wild“ ist wohl einer der einprägsamsten Filme für<br />

uns Aktivsportler und Naturliebhaber. Die Hauptaussage des freiheitsliebenden<br />

Hauptdarstellers Chris McCandless lautet: „Glück ist nur echt,<br />

wenn man es teilt.“<br />

Echtes Glück hab auch ich mit <strong>SPORTaktiv</strong>. Der Relaunch ist der perfekte<br />

Zeitpunkt für mich als Geschäftsführer prominent „DANKE“ zu sagen!<br />

Danke an euch, liebe Leser, dass ihr Gefallen an unseren Inhalten findet<br />

und euch von uns motivieren lässt, selbst aktiv Sport zu betreiben. Danke<br />

an euch, liebe Werbepartner – ohne euch könnten wir uns nie unsere zehn<br />

Magazine pro Jahr mit je rund 200 Seiten und 70.000 Stück Auflage leisten.<br />

Danke an euch, liebe Sporthandelspartner, für die perfekte Zielgruppen-Distribution,<br />

vor allem bei Intersport, Gigasport, Sport2000, den<br />

vielen Bikeshops und ganz neu bei XXL Sports. Danke an die vielen Lieferanten<br />

wie Leykam Druckerei, Styria Media Design, Morawa, Maillog,<br />

Dataform, die mit uns gemeinsam unseren sehr hohen Qualitätsanspruch<br />

leben. Den größten Dank darf ich aber meinen unfassbar motivierten<br />

Mitarbeitern aussprechen. Chapeau! Ohne euch – Petra, Sabine, Claudia,<br />

Sandra, Laura, Ronny, Arni, Robert, Christof, Klaus und Thomas – könnt<br />

ich mein berufliches Glück bei <strong>SPORTaktiv</strong> nicht genießen.<br />

In diesem Sinne nochmals danke an alle für unser gemeinsames Erfolgsprojekt<br />

„<strong>SPORTaktiv</strong>“ und auf viele weitere sportliche Jahre!<br />

Euer Alfred Brunner<br />

Mit dem E-MTB<br />

über die Alpen<br />

Genussvoller Radurlaub für<br />

Sportliche im Landhotel<br />

Rosentaler Hof in Kärnten.<br />

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zum „2-für-1“–Preis ab Euro 349,–<br />

Spezialpaket für<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> Leser:<br />

• 4 Tage/3 Nächte im DZ<br />

• inkl. Aktiv-Genusspension:<br />

Frühstücksbuffet, Nachmittagssnacks<br />

und Abendbuffet<br />

• Energieriegel<br />

• 2 Tage E-MTB leihweise kostenlos<br />

• 1x geführte E-MTB Tour über<br />

die Karawanken nach Slowenien<br />

(ca. 1.200Hm), Rückfahrt mit<br />

dem Radtaxi<br />

• 1 Trinkflasche „Rosentaler Hof“<br />

Preis ab Euro 349,–<br />

Kontakt & Buchung:<br />

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Mühlbach 28, 9184 St. Jakob im Rosental<br />

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Tel. 04253/2241, office@rosentaler-hof.at<br />

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leib<br />

fit.<br />

INHALT<br />

tOP-StORY<br />

fit<br />

24 ANDY HOLZER ÜBER ... SEHEN<br />

Interview mit dem Blind Climber und Everest-Besteiger<br />

32 FIT WIE DIE PROMIS<br />

Personal Trainer: wie sie arbeiten, was sie kosten<br />

38 NAMASTE AUF DER HÖH<br />

Live dabei: Redakteurin Claudia Riedl beim Yoga am Berg<br />

54 „TASTY“: DAS SPORTLICHE REZEPT<br />

Diesmal: cremiger Avocado-Nudelsalat<br />

RUN<br />

POWERED BY RUNTASTIC<br />

62 TRAINING OHNE GRENZEN<br />

Parkour macht aus Hindernissen Möglichkeiten<br />

68 „NICHT VERRÜCKT IST NICHT NORMAL“<br />

Christian Hottas hat 2.560 Marathons absolviert<br />

70 QUERFELDEIN<br />

Zehn Trail-Running-Tipps von Profi Markus Kröll<br />

74 IN EISIGE HÖHEN<br />

So lief die Premiere des Stubai Ultra Trail<br />

biKe<br />

94 ÖSTERREICHS BESTE SINGLE TRAILS<br />

Quer durch Österreich: zehn legale Trails mit Flow<br />

102 HERREN ÜBER 12.600 HÖHENMETER<br />

Die Macher von Ötztaler Radmarathon und Salzkammergut Trophy<br />

106 URSPRUNG DER REVOLUTION<br />

Fünf Erkenntnisse über die aktuellen E-Bike-Motoren<br />

112 FLASCHENHALTER & VORSCHLAGHAMMER<br />

Das Race Across America aus Betreuer-Perspektive<br />

120 MY LITTLE PONY<br />

Mit dem Klapprad auf Sloweniens höchsten Gebirgspass<br />

ÖSTERREICHS GRÖSSTES<br />

AKTIVSPORT-MAGAZIN<br />

Erhältlich bei Intersport, SPORT 2000, Gigasport,<br />

XXL SPORTS, den Top100 Radshops, in ausgewählten<br />

Trafiken sowie im Abo. 6Ausgaben pro Jahr um €19,90.<br />

Abobestellung: 01-51414-800, abo@sportaktiv.com,<br />

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94


Mit dem<br />

WIFI Steiermark<br />

zum Traumjob<br />

24<br />

tRiAtHlON<br />

132 FRAUENPOWER HOCH DREI<br />

Die weibliche Seite des Triathlon-Sports<br />

Fotos: Sölden, Dachsteinschuhe<br />

OUtDOOR<br />

140 KEIN WEG ZU WEIT<br />

Was hinter dem aktuellen Weitwander-Trend steckt<br />

146 SLOW FOOD FÜR DIE SEELE<br />

Hans Thurner hat die Alpen längs überquert<br />

150 HOTEL NATUR<br />

Worauf bei Zelt, Schlafsack und Co. zu achten ist<br />

164 GIPFELKINO<br />

Über die Wucht der Sonnenaufgänge in den Bergen<br />

174 THE PERFECT SHOT<br />

Emotionale Outdoorfotos gelingen auch mit dem Handy<br />

178 ALLE SETZEN AUF GRÜN<br />

Der Trend in der Outdoorbranche heißt Nachhaltigkeit<br />

teNNiS SPeCiAl<br />

218 SEBASTIAN OFNER ÜBER ... FORM<br />

Österreichs Shooting-Star des Sommers im Interview<br />

222 DER STEILE WEG NACH OBEN<br />

Wie Eltern talentierte Kids unterstützen können<br />

Mit ausführlicher Beschreibung unseres Angebots:<br />

• Diplomlehrgang Schwimmtrainer<br />

• Diplomlehrgang Entspannungs- und Achtsamkeitstrainer<br />

• Diplomlehrgang Fitnesstrainer<br />

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• Grundlehrgang Gesundheit & Sport<br />

• Diplomlehrgang Kindergesundheitstrainer<br />

• Diplomlehrgang Wirbelsäulen- & Beckenbodentrainer<br />

• Diplomlehrgang Pilatestrainer<br />

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• Mentale Stärke und Regeneration | EFT<br />

• Sporternährung<br />

Broschüre kostenlos anfordern:<br />

0316 602-1234<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

7


AlfReD bRUNNeR<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

RONAlD tOMANDl<br />

BRANDMANAGER<br />

CHRiStOf DOMeNiG<br />

CHEFREDAKTION<br />

StefAN lUCKeRbAUeR<br />

ARTDIRECTOR<br />

RObeRt Nebel<br />

KEY ACCOUNT<br />

SAbiNe SCHWARZl<br />

PRODUKTMANAGER ONLINE<br />

HeiDRUN SAlMHOfeR<br />

LAYOUT<br />

lAURA ReiteReR<br />

ASSISTENZ GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

KlAUS MOliDOR<br />

REDAKTION<br />

tHOMAS POlZeR<br />

FOTOREDAKTION<br />

ClAUDiA RieDl<br />

ONLINEREDAKTION<br />

teAM<br />

PetRA OfNeR<br />

MEDIENBERATUNG/VERTRIEB<br />

SANDRA fReiDl<br />

KEY ACCOUNT<br />

ARNOlD PAUlY<br />

KEY ACCOUNT<br />

Fotos: Thomas Polzer (14)


Erlebnis draußen<br />

Entspannung drinnen<br />

Raus aus dem Alltag und rein ins Vergnügen. Draußen Radfahren, Mountainbiken, Wandern und Nordic<br />

Walken und drinnen einfach nur genießen. Im SPA, beim Essen oder bei einem Glas Wein. Ob Sie Ihre<br />

Aktivitäten lieber gecoacht oder ganz individuell genießen wollen, entscheiden Sie. Wir bieten Ihnen den<br />

perfekten Rahmen: genussreiche Entspannung in stilvollem Ambiente und jede Menge traumhafte Natur<br />

zum Durchatmen. Welcome Home!<br />

HIGHLIGHTS:<br />

• Je nach gebuchtem Paket freuen Sie sich entweder über einen € 20,– SPA-Gutschein (Paket Wellness<br />

Schnuppern) pro Person ab 2 Nächten oder über einen hochwertigen Wanderrucksack mit Lunchpaket<br />

(Paket Aktivpause) kostenlos ab 3 Nächten<br />

• Umfangreiches Sport- und Aktivitätenprogramm<br />

• Professionell geschultes Personal<br />

• Modernes Sportequipment (E-Bikes, Nordic Walking Stöcke usw.)<br />

• Gratis Wander- und Laufstreckenkarten<br />

• Entspannung im Acquapura SPA<br />

aktivwellness.falkensteiner.com<br />

INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotels & Residences · Tel. +43/(0)50/99 11 10 00<br />

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DANKe<br />

SPORT<br />

10 <strong>SPORTaktiv</strong>


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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

11


25.AUGUSt<br />

PRO ÖtZtAleR 5.500<br />

Zwei Tage vor den Hobbyathleten<br />

nehmen erstmals auch Radprofis<br />

den „Ötztaler“ in Angriff – mit den<br />

bekannten Zutaten: Start und Ziel in<br />

Sölden, 5.500 hm und 238 km. Der<br />

Pro Ötztaler gilt als schwierigstes<br />

1-Tages-Radrennen weltweit.<br />

www.oetztaler-radmarathon.com<br />

TOP<br />

EVENTS<br />

AUGUST | SEPTEMBER | OKTOBER<br />

8. OKtObeR<br />

SOle- UND VitAllAUf<br />

Der 8,3 km lange Lauf führt<br />

über Naturwege durch eine der<br />

schönsten Regionen Österreichs,<br />

das Ausseerland. Ein Eintritt ins<br />

Solebad des Narzissen- und Vital<br />

Resort ist im Startpaket enthalten.<br />

www.narzissenbadaussee.at<br />

27.AUGUSt biS 18. OKtObeR<br />

HeRbStWANDeRWOCHeN<br />

Gemäßigte Temperaturen, bunte Wälder,<br />

Ruhe und Gelassenheit: Mit den<br />

kostenlos geführten Touren während<br />

der Herbstwanderwochen in der Region<br />

Kitzbüheler Alpen kannst du diese Vorzüge<br />

der Saison voll auskosten.<br />

www.kitzalps.cc/herbst<br />

6.-8. OKtObeR<br />

SNOWPARK OPeNiNG<br />

Der Hintertuxer Gletscher<br />

beherbergt Europas populärstes<br />

SnowPark Opening: Neben Park<br />

Shredden erwarten Besucher kostenlose<br />

Snowboardtests von über<br />

20 Marken. Und wenn die Sonne<br />

hinter dem Olperer verschwindet,<br />

geht’s zu einer der Partys.<br />

www.hintertuxergletscher.at<br />

18. biS 20.AUGUSt<br />

KÄRNteN lÄUft<br />

Wer einmal am sommerlichen<br />

Wörthersee mitgelaufen ist,<br />

kommt gern immer wieder:<br />

Vom 18. bis 20. <strong>August</strong> heißt<br />

es zum 16. Maol: „Pack die<br />

Laufschuhe und die Badehose<br />

ein“ – und mach mit beim<br />

schönsten Familienlauffest des<br />

Sommers.<br />

www.kaerntenlaeuft.at<br />

Fotos: Veranstalter<br />

12 <strong>SPORTaktiv</strong>


19. biS 26.AUGUSt<br />

RADWeltPOKAl<br />

12.-15.AUGUSt<br />

ADVeNtURe DAYS AM eRZbeRG<br />

Der steirische Erzberg ist nicht<br />

mehr nur eine Herausforderung für<br />

Läufer und Nordic Walker: Bei den<br />

neuen „Adventure Days“ können<br />

erstmals auch Mountainbiker und<br />

Dirtrunner die Herausforderung<br />

annehmen und den Gipfel des „Eisernen<br />

Brotlaibs“ erklimmen.<br />

www.erzbergsport.at<br />

Von 18 bis 80 sind die 3.000<br />

Teilnehmer, und sie kommen<br />

aus über 50 Nationen. Eine<br />

ganze Woche lang gehen in<br />

St. Johann in Tirol spannende<br />

Radrennen und ein interessantes<br />

Rahmenprogramm<br />

über die Bühne.<br />

kitzalps.cc/radweltpokal<br />

13.AUGUSt<br />

beRGlAUf VeRtiCAl CAReZZA<br />

Auf der Frommer Alm in<br />

Karersee in Südtirol steigt der<br />

6. Berglauf „Vertical Carezza“.<br />

Auf bloß 3,8 km Länge geht<br />

es über 900 Höhenmeter<br />

ins Ziel am 2.630 m hohen<br />

Tschager Joch. Lohn: ein<br />

360-Grad-Rundblick.<br />

www.eggental.com<br />

12.AUGUSt<br />

biKe NiGHt flACHAU<br />

30. SePteMbeR<br />

lOiPeRSDORfeR bUSCHeNSCHANK<br />

1/2-MARAtHON & NORDiC WAlKiNG<br />

Wälder, Maisfelder und Weingärten<br />

prägen die Aussichten bei diesem<br />

Bewerb rund um den steirischen<br />

Thermenort Loipersdorf. Einzigartig<br />

ist die Streckenverpflegung mit<br />

Köstlichkeiten aus den regionalen<br />

Buschenschänken.<br />

www.b-active.at<br />

Pünktlich zur Primetime 20 Uhr<br />

startet die Bike Night Flachau. Bei<br />

dem MTB-Marathon mit außergewöhnlichem<br />

Rennmodus geht es<br />

darum, in zwei Stunden möglichst<br />

viele Schleifen auf einem 4,5 km<br />

langen Rundkurs mit 200 hm zu<br />

bewältigen. Die Atmosphäre des<br />

Events ist ein echtes Highlight.<br />

www.bike-night.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

13


14 <strong>SPORTaktiv</strong>


HÖHER,<br />

SCHNELLER,<br />

WEITER ...<br />

... MUSS NICHT IMMER<br />

SEIN: Denn, wer sagt, dass<br />

man in den Bergen stets hoch<br />

hinaus muss? Dass Action und<br />

Abenteuer nicht auch talnah<br />

erlebt werden können? In<br />

Saalfelden-Leogang, der kontrastreichsten<br />

Region der Alpen,<br />

finden unvergessliche Bergerlebnisse<br />

in allen Höhenlagen statt.<br />

Abwechslungsreiche Wanderungen,<br />

Touren mit Nervenkitzel,<br />

herrliche Naturerlebnisse und<br />

kulinarische Höhenflüge warten<br />

hier auf Erholungssuchende wie<br />

auf Abenteurer. Das weitläufige<br />

Wegenetz bietet ein umfangreiches<br />

Tourenangebot, das von<br />

vielen Möglichkeiten für Aktivitäten<br />

und Events ideal ergänzt<br />

wird. Genuss und Entspannung<br />

finden sich auf den vielen urigen<br />

Almen und Hütten der Region.<br />

Bei herzhaften Schmankerln und<br />

herrlichem Ausblick lassen sich<br />

die eigenen Batterien besonders<br />

gut aufladen. Actionreiche Bike-Strecken<br />

und ein facettenreiches<br />

Kulturprogramm runden<br />

das Angebot ab.<br />

www.saalfelden-leogang.com<br />

Foto: Saalfelden-Leogang/Lolin<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

15


16 <strong>SPORTaktiv</strong>


ÜBER DEM<br />

ALPENDORF<br />

ERWACHEN<br />

DIE GEISTER<br />

Der größte und schönste Spielplatz<br />

in St. Johann-Alpendorf<br />

(S) ist die Natur. Dort findet<br />

sich alles, was die Seele streichelt<br />

und den Geist zu Höhenflügen<br />

anregt. Gleichzeitig<br />

freuen sich Familien über dieses<br />

Angebot: den Erlebnispark<br />

Geisterberg auf dem Gernkogel<br />

(1.750 m). Dort droben erwachen<br />

Feuer-, Wasser-, Erd- und<br />

Luftgeister. Es gibt Wasserspiele,<br />

Klettertürme, Schaukeln,<br />

Rutschen, Panoramabänke und<br />

einen Wichtelweg, an denen<br />

die Geschichten zu Naturgeistern<br />

und Sagengestalten erzählt<br />

werden. Und es bieten sich<br />

atemberaubende Ausblicke auf<br />

die Bergwelt.<br />

Wer entspannt oben ankommen<br />

möchte, schwebt mit<br />

der Bergbahn hinauf zur<br />

360-Grad-Aussichtsplattform.<br />

Rund um diese warten dann<br />

Panorama-Wanderwege mit<br />

über 40 großen und kleinen<br />

Erlebnisstationen.<br />

www.alpendorf.com<br />

Foto: www.alpendorf.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

17


ÖSTERREICHS<br />

TOP RENNRAD-<br />

DESTINATION<br />

Rennradfahrer sind in der<br />

Region Klopeiner See –<br />

Südkärnten genau richtig:<br />

Denn im Süden Österreichs,<br />

rund um den herrlich warmen<br />

Klopeiner See, findet<br />

man einerseits ideale klimatische<br />

Bedingungen für den<br />

Straßenradsport vor – und<br />

andererseits Strecken, die<br />

auch die Rennrad-Profis<br />

schätzen. Es ist kein Zufall,<br />

dass Österreichs Straßenradelite<br />

hier regelmäßig trainiert.<br />

Ob sportlich-knackige Tour<br />

oder sanfte Panoramarunde:<br />

Hier ist für jeden die passende<br />

Strecke dabei!<br />

www.klopeinersee.at<br />

Foto: Klopeiner See/Steinthaler<br />

18 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

FOTO: Kloipeiner See Tourismus Südkärnten


<strong>SPORTaktiv</strong><br />

19


Die SPORtAKtiV<br />

LESERCAMPS<br />

ES LOHNT SICH, IN<br />

EINEM VON MEHR ALS<br />

20 JÄHRLICHEN<br />

SPORTAKTIV-CAMPS<br />

EINZUCHECKEN. ETWA,<br />

WEIL ES IM KREIS VON<br />

GLEICHGESINNTEN<br />

UND MIT PROFIHILFE<br />

BESSER LÄUFT. WIE ZU-<br />

LETZT BEIM TRAILRUN-<br />

NING IN DEN BERGEN<br />

ÜBER SAALFELDEN-<br />

LEOGANG.<br />

ANMELDEN, DABEI<br />

SEIN – WIR SEHEN<br />

UNS!<br />

DAS biKe<br />

flOW-CAMP<br />

21.–24. SEPTEMBER<br />

in den Kärntner Nockbergen.<br />

Mehr dazu: Seite 100/101<br />

ALLE INFOS UNTER<br />

www.sportaktiv.com<br />

DAS biAtHlON- &<br />

WiNteRCAMP<br />

14.–17. DEZEMBER<br />

im Weltcuport Hochfilzen im<br />

Tiroler PillerseeTal.<br />

Mehr dazu: Seite 162/163<br />

DAS GlOCKNeR-<br />

WANDeRCAMP<br />

5.–8. OKTOBER<br />

in Osttirol mit der Besteigung des<br />

Großglockners als Highlight.<br />

Mehr dazu: Seite 188/189<br />

Fotos: TVB PillerseeTal, Matthias Prägant, Klaus Höfler, Osttirol-Werbung<br />

20 <strong>SPORTaktiv</strong>


La Sportiva Ambassador<br />

ANTON KRUPICKA<br />

LA SPORTIVA® is a trademark of the shoe manufacturing company “La Sportiva S.p.A” located in Italy (TN) - Photos by Damiano Levati, Storyteller Lab<br />

Ständige Weiterentwicklung.<br />

Laufen, klettern, überwinden.<br />

Wir suchen nach unserem Ursprung.<br />

Wofür wir geboren wurden,<br />

immer vorwärts schauend.<br />

www.lasportiva.com<br />

Become a La Sportiva fan<br />

@lasportivatwitt<br />

Val di Fiemme, Trentino<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

21


MUST<br />

HAVeS<br />

GESCHÜTZT UND<br />

KÜHL AM TRAIL<br />

Dank LIVE-FIT-<br />

Schaumstoff-Technologie<br />

behält der MAVIC XA<br />

Pro-Trail-Helm in jeder<br />

Fahrsituation seine<br />

Position. Für Komfort sorgt<br />

die Belüftung mit großen<br />

Öffnungen, und die<br />

Hinterkopf-Abdeckung für<br />

exzellenten Schutz.<br />

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GUte<br />

UNteRHAltUNG<br />

CEECOACH ist<br />

ein Bluetooth-<br />

Kommunikationssystem,<br />

mit dem bis zu sechs<br />

Personen über eine<br />

Distanz von 500 m<br />

miteinander sprechen<br />

können. Auch als<br />

wasserdichte Variante<br />

„XTREME“ erhältlich.<br />

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RObUSt UND<br />

AtMUNGSAKtiV<br />

Die „MARMOT Red Star“-Jacket ist eine<br />

funktionelle Drei-Lagen-Jacke mit der äußerst<br />

atmungsaktiven und dennoch robusten und<br />

wasserdichten NanoPro-Membran. Auch<br />

top: Eine helmkompatible und anpassbare<br />

Kapuze sorgt gemeinsam mit dem elastischen<br />

Material für perfekten Sitz in jeder Lage.<br />

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DAS SHIRT<br />

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Das „Running Speed evo“-Shirt von<br />

X-BIONIC kühlt Brust und Rücken,<br />

wenn man schwitzt. Und wärmt, wenn<br />

man friert. Das entlastet den Körper<br />

und ermöglicht mehr Leistung.<br />

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FOTOS: Hersteller<br />

22 <strong>SPORTaktiv</strong>


www.schneider-sportswear.de<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> 23


ANDY HOlZeR ÜbeR<br />

SeHeN<br />

DIE FINGERSPITZEN<br />

SIND SEIN HORIZONT.<br />

TROTZDEM HAT „BLIND<br />

CLIMBER“ ANDY<br />

HOLZER DIE HÖCHSTEN<br />

BERGE ALLER KONTI-<br />

NENTE BESTIEGEN.<br />

WIE ER DAS SCHAFFEN<br />

KONNTE? MIT DEM<br />

VERTRAUEN SEINER<br />

ELTERN. UND BENEI-<br />

DENSWERTER<br />

WEITSICHT.<br />

INTERVIEW: AXEL RABENSTEIN<br />

Foto: www.dachsteinschuhe.com<br />

24 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong><br />

25


Andy, was ist für dich das<br />

Faszinierende am Klettern?<br />

Du musst dir überlegen, mit welchem<br />

Partner du einsteigst, welches Seil du<br />

nimmst und welche Schuhe. Du musst<br />

das Wetter beobachten und wissen, wie<br />

gut du trainiert bist. Ob deine Überlegungen<br />

korrekt waren, sagt dir am Ende<br />

der Berg. Er ist einer der wenigen, die<br />

auf diesem Planeten wirklich ehrlich<br />

sind. Der Berg weiß nämlich nicht, was<br />

du vorhast. Er ist einfach da und gibt dir<br />

seine knallharte Antwort.<br />

DER<br />

WEIT<br />

SICHTIGE<br />

Wann hast du damit begonnen?<br />

Mich hat es schon als Junge in die Berge<br />

gezogen. Die anderen Kinder haben<br />

davon erzählt, wie schön die Gipfel<br />

der Dolomiten sind. Das sahen sie aus<br />

den Fenstern ihrer Kinderzimmer. Ich<br />

konnte es von unten nicht sehen. Also<br />

musste ich hoch, um mir vor Ort ein<br />

Bild davon zu machen.<br />

Indem du die Gipfel ertastet hast?<br />

Natürlich. Viele meiner Freunde sagen<br />

mir: Andy, schau dir das mal an! Dann<br />

geben sie mir etwas in die Hand.<br />

Genauso lerne ich die Berge kennen.<br />

Deshalb besteige ich sie am liebsten von<br />

allen Seiten über verschiedene Routen –<br />

damit ich einen Rundumblick erhalte.<br />

Der Berg weiß auch nicht, dass du<br />

blind bist. Wie orientierst du dich da?<br />

Beim Felsklettern brauchst du natürlich<br />

einen Partner, aber die meisten<br />

sehenden Kletterer sind ja auch zu zweit<br />

unterwegs. Wenn du blind auf die Welt<br />

kommst, realisierst du relativ schnell,<br />

dass du im aufrechten Gang größere<br />

Schwierigkeiten hast, die Balance zu<br />

finden. Wenn du mit den Füßen hängen<br />

bleibst, muss der ganze Oberkörper<br />

ausgeglichen werden. Im steilen Gelände<br />

nimmst du die Hände zur Hilfe, sie melden<br />

dir, wie der nächste Tritt aussieht.<br />

Für blinde Menschen ist das Klettern<br />

deshalb ziemlich geeignet.<br />

Wollten deine Eltern dich nicht davon<br />

abhalten, klettern zu gehen?<br />

Ich hatte immer ein positives Naturell<br />

und habe meinen Eltern vermittelt, dass<br />

es keinen Grund gibt, vor einer Krankheit<br />

zu kapitulieren. Also wurde ich als<br />

sehendes Kind erzogen. Heute bin ich<br />

ein sehender Erwachsener, bei dem die<br />

Augen nicht funktionieren. Es ist wichtig,<br />

Kindern etwas zuzutrauen. Sonst<br />

werden sie zu Menschen, die sehenden<br />

Auges durch die Welt spazieren – aber<br />

trotzdem irgendwie blind sind.<br />

Es heißt, dein Vater habe dir Skier gekauft,<br />

als du drei Jahre alt warst?<br />

Naja, ich wollte unbedingt welche<br />

haben. Weil ich gespürt habe, dass der<br />

Ski ein Hilfsmittel ist. Mit normalen<br />

Schuhen knöchelst du im Gelände<br />

schnell um. Auf Skiern stehst du stabiler,<br />

ich kann das Skifahren deshalb nur<br />

jedem Blinden empfehlen. Dass ich 40<br />

Jahre später aus 7.100 Meter Höhe vom<br />

Shishapangma in Tibet abfahre, hätte<br />

damals natürlich keiner gedacht.<br />

Welche Fähigkeiten benötigst du zum<br />

Skifahren ohne Augenlicht?<br />

Das sind angeborene Empfindungen.<br />

Der Körper verfügt über eine Vielzahl<br />

von Sinneszellen in seinen Gelenken.<br />

Auch im Dunkeln spürst du genau, ob<br />

deine Beine angewinkelt oder gestreckt<br />

sind. Alle Sensoren zusammen funktionieren<br />

wie eine hochsensible Wasserwaage.<br />

Wenn du eine Buckelpiste<br />

runterfährst, taugen deine Augen nur<br />

für einen groben Überblick. Aber dein<br />

Gehirn meldet dir exakt, was zu tun ist:<br />

Linkes Knie zehn Grad beugen, rechtes<br />

ANDREAS „ANDY“ JOSEF HOLZER<br />

KAM AM 3.9.1966 IN LIENZ AUF<br />

DIE WELT. AUFGRUND EINER<br />

AUGENKRANKHEIT (RETINITIS<br />

PIGMENTOSA) IST ER VON<br />

GEBURT AN BLIND. SCHON ALS<br />

KIND BEGANN ER MIT DEM SKI-<br />

FAHREN UND BERGSTEIGEN.<br />

NACH DER SCHULE MACHTE ER<br />

EINE AUSBILDUNG ZUM HEIL-<br />

MASSEUR UND HEILBADEMEIS-<br />

TER. IM AUGUST 2004 DURCH-<br />

STIEG ER ALS ERSTER BLINDER<br />

KLETTERER DIE NORDWAND DER<br />

GROSSEN ZINNE.<br />

ES FOLGTEN ROUTEN UND BEGE-<br />

HUNGEN AUF DER GANZEN WELT,<br />

HEUTE HAT ER MIT DEN SEVEN<br />

SUMMITS DIE HÖCHSTEN BERGE<br />

ALLER KONTINENTE BESTIEGEN.<br />

AM 21. MAI <strong>2017</strong> STAND ER MIT<br />

SEINEN BEIDEN FREUNDEN<br />

WOLFGANG KLOCKER UND KLE-<br />

MENS BICHLER AUF DEM GIPFEL<br />

DES MOUNT EVERST (8.848 M).<br />

ANDY HOLZER IST NEBEN DEM<br />

US-AMERIKANER ERIK WEIHEN-<br />

MAYER DER EINZIGE BLINDE<br />

PROFI-BERGSTEIGER DER WELT<br />

UND LEBT MIT SEINER FRAU SA-<br />

BINE IN TRISTACH (OSTTIROL).<br />

WWW.ANDYHOLZER.COM<br />

Foto: www.dachsteinschuhe.com<br />

26 <strong>SPORTaktiv</strong>


SUPER LEGGERA WMN<br />

Sehr leichter, wasserdichter Wanderschuh mit nahtlosem Strickobermaterial<br />

für eine perfekte Passform und sockenähnliches Tragegefühl.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

27


pfeilgerade mit dem Luftstrom durchs<br />

Gartentürchen gelaufen, und alle haben<br />

sich gefragt, wie ich das treffen konnte.<br />

ICH HÖREAN<br />

DEN SCHUHEN<br />

UNDAM<br />

SCHNAUFEN,<br />

OB MEIN PARTNER<br />

20 METER<br />

ÜBER MIR PIAZT,<br />

GRÄTSCHT<br />

ODER EINEN<br />

QUERGANG HAT.<br />

Knie durchstrecken, 15 Prozent Körpergewicht<br />

nach rechts vorne … sonst<br />

fallen wir um. Das nennt sich Propriorezeption.<br />

Bei mir ist diese Wahrnehmung<br />

natürlich besonders gut ausgeprägt,<br />

beim Spazierengehen nehme ich jeden<br />

Kanaldeckel, jede Neigung des Asphaltes<br />

mit meiner Fußsohle ganz genau auf.<br />

Was ist noch gut ausgeprägt?<br />

Ich habe ein ziemlich mieses Namensgedächtnis,<br />

kann mich aber nach Jahren<br />

daran erinnern, wo sich mein Partner<br />

nach welcher Länge ausgegebenen Seils<br />

befindet. Wenn ich eine Route gescannt<br />

habe, dann kenne ich sie. Ein neuer<br />

Kletterpartner ist schon mal von den<br />

Socken, wenn ich ihm zurufe, dass er<br />

jetzt nach links greifen soll, weil da ein<br />

schöner Untergriff kommt.<br />

Funktioniert dieses Scannen nur über<br />

deinen Tastsinn?<br />

Aber nein! Mein Gehirn weiß ja nicht,<br />

dass ich blind bin, also macht es sich<br />

ein Bild aus dem, was mir an Sinnen<br />

zur Verfügung steht. Das sind immerhin<br />

noch vier. Und ich verfüge über<br />

mehr Ressourcen, denn Bilder brauchen<br />

Rechenleistung und Speicherplatz. Diese<br />

Kapazität steht mir extra zur Verfügung.<br />

Ich höre an den Schuhen und am<br />

Schnaufen, ob mein Partner 20 Meter<br />

über mir piazt, grätscht oder einen<br />

Quergang hat. Jede Kante, jede Felsformation<br />

bringt Verwirbelungen mit sich,<br />

so kann ich aus jedem Luftzug Informationen<br />

generieren. Als Bub bin ich<br />

Hast du auch so etwas wie einen siebten<br />

Sinn?<br />

Das will ich nicht behaupten, aber<br />

nennen wir es Intuition. Die führt<br />

dazu, dass ich nicht immer allen einfach<br />

hinterhersteige. Bilder sind oberflächlich<br />

und trügerisch. Meine Wahrnehmung<br />

kann man mit einer auf Parametern basierenden<br />

Modellrechnung vergleichen.<br />

Ähnlich wie beim Wetterbericht.<br />

Apropos … wie war denn das Wetter<br />

am 21. Mai <strong>2017</strong> um 7.20 Uhr?<br />

Da stand ich auf dem Gipfel des Mount<br />

Everest, und das Wetter war großartig.<br />

War das der Augenblick deines<br />

Lebens?<br />

Am Tag danach war ich kritisch, weil ich<br />

dort oben so hautnah den Tod gespürt<br />

habe, so weit weg von der Erde, als stünde<br />

ich im Vorhof zum Himmel. Aber<br />

heute beflügelt es mich. Bergsteigerisch<br />

war es nicht die Welt, da habe ich schon<br />

andere Sachen bewältigt, aber symbolisch<br />

war es die größte Sache meines<br />

Lebens. Meine Eltern haben den kleinen<br />

Jungen ohne Augenlicht in die weite<br />

Welt gelassen, und dieser Weg führte<br />

mich auf den physikalisch höchsten<br />

Punkt unseres Planeten. Ich bin sehr<br />

gläubig und habe mit dem lieben Gott<br />

einen Pakt geschlossen: Wenn er mich<br />

lebendig runterlässt von diesem Berg,<br />

dann werde ich die Botschaft in die<br />

ganze Welt posaunen.<br />

Ist es diese Botschaft, dass du den<br />

Sehenden die Augen öffnen möchtest,<br />

so wie der Titel deiner Vortragsreihe<br />

lautet?<br />

Die Botschaft ist, dass Sehen für mich<br />

Realisieren heißt. Jeder Mensch ist verschieden,<br />

deshalb sollten wir versuchen,<br />

die anderen zu verstehen … und nicht<br />

ständig auf unsere eigene Perspektive<br />

hereinfallen.<br />

Foto: www.dachsteinschuhe.com<br />

28 <strong>SPORTaktiv</strong>


FÜR BLICKE, DIE WEITER GEHEN<br />

Mit dem CL Pocket Mountain sind Sie für alle Entdeckungen<br />

gerüstet. In den Bergen, bei einer unerwarteten Tierbeobachtung<br />

oder einfach auf Reisen begeistert dieses kleine, faltbare Fernglas<br />

mit großer optischer Qualität. Überall dabei und immer zur Hand.<br />

Augenblicke intensiver erleben – mit SWAROVSKI OPTIK.<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

29


KRAFT IN IHRER<br />

ELEGANTESTEN<br />

FORM.<br />

Subjekt und Objekt.<br />

Mensch und Maschine.<br />

Wenn Gegensätze zu<br />

Gemeinsamkeiten werden,<br />

verschmelzen Fahrer<br />

und Fahrzeug wie nie zuvor.<br />

Und dank innovativer<br />

intuitiver Technologie<br />

entsteht perfektes<br />

Zusammenspiel. Das ist<br />

unsere Philosophie.<br />

DRIVE TOGETHER<br />

DER NEUE<br />

M{ZD{ CX-5<br />

30 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Verbrauchswerte: 5,0—6,8 l/100km, CO 2 -Emissionen: 132—159 g/km. Symbolfoto.


BEWEGTER SOMMER<br />

Noch bis Mitte September bieten Profitrainer im Rahmen der Aktion<br />

„Bewegt im Park“ in vielen Orten Österreichs kostenlose Bewegungsprogramme<br />

an. In öffentlichen Parks, Spielplätzen und Fußgängerzonen.<br />

Quer durch unterschiedlichste Sportarten und für alle Altersgruppen.<br />

Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen. Alle Termine und Angebote:<br />

www.bewegt-im-park.at<br />

TRAINING | GESUNDHEIT | ERNÄHRUNG<br />

fit<br />

TAG DES<br />

SCHULSPORTS<br />

Am Tag vor dem großen Tag des<br />

Sports findet am 22. September<br />

im Wiener Prater der „Tag des<br />

Schulsports“ mit Stars und vielen<br />

Sportstationen statt. Anmeldung<br />

für Schulklassen:<br />

www.fitsportaustria.at<br />

KRAFT DER MITTE<br />

Wie du Rumpf und Rücken kräftigst, damit Schmerzen<br />

vorbeugst, die Beweglichkeit steigerst und generell die<br />

wichtigste Basis für jeden Sport legst, zeigen aktuelle<br />

Onlinevideos der Aufklärungsinitiative „Zeig Rückgrat“:<br />

www.rückencheck.at<br />

Fotos: iStock, Sportminsterium/Agentur Diener (2), Pamel Kommunikationsattelier<br />

DIE JUGEND UND DER SPORT<br />

Was Österreichs Junge sportlich bewegt, hat eine Studie von ASKÖ und der Wiener Städtischen Versicherung erhoben.<br />

Erfreulich: Drei Viertel aller Befragten zwischen 15 und 26 sind bis zu drei Mal pro Woche sportlich aktiv – Tendenz steigend.<br />

Laufen und Walken liegen vorn, Hallenklettern, Kitesurfen oder Freeletics haben hohe Zuwachsraten. Männliche „Beweggründe“<br />

(„Spaß haben“) unterscheiden sich von weiblichen („Abschalten, Gewicht verlieren“); digitale Gadgets nutzt jede/r Zweite.<br />

Laufend aktuelle<br />

Storys, Trends und<br />

Tipps rund ums<br />

Thema Fitness auf:<br />

www.sportaktiv.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

31


32 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

fitWIE<br />

DIE<br />

PROMIS


BEIM BEGRIFF „PERSONAL<br />

TRAINING“ DENKEN VIELE AN<br />

SCHAUSPIELER UND TOPMO-<br />

DELS. ANDERERSEITS LASSEN<br />

SICH AUCH IN ÖSTERREICH<br />

GAR NICHT WENIGE „NOR-<br />

MALBÜRGER“ IN 1:1-BETREU-<br />

UNG IN FORM BRINGEN. ZEIT,<br />

EINMAL NACHZUFORSCHEN<br />

– UND DEN BERUF PERSO-<br />

NAL TRAINER VON MANCHEM<br />

MYTHOS ZU BEFREIEN.<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

Ob Sixpack, Marathon oder Lebensqualität bis<br />

ins hohe Alter: Fitnessziele können grundverschieden<br />

sein. Und die Wege dorthin sind<br />

ebenso vielfältig. Einer davon ist es, sich in die Hände<br />

eines Personal Trainers zu begeben. Aber das machen<br />

doch nur die Schönen und Reichen – und ist für<br />

Durchschnittsbürger bestimmt nicht leistbar. Oder ist<br />

das alles nur ein Mythos? Wir wollten es einmal genauer<br />

wissen und haben uns gefragt:<br />

WER PERSONAL TRAINER SIND UND<br />

WIE SIE ARBEITEN<br />

WORAN MAN EINEN SERIÖSEN<br />

PERSONAL TRAINER ERKENNT<br />

UND WAS DAS MASSGESCHNEIDERTE<br />

TRAINING DENN WIRKLICH KOSTET.<br />

Dafür haben wir bei der Standesvertretung nachgefragt,<br />

und uns mit drei unterschiedlichen Vertretern dieser<br />

Berufsgruppe unterhalten: Ex-Wasserspringerin Caroline<br />

Frece aus Wien hat sich vor allem auf Schnellkraft<br />

und Körperspannung spezialisiert. Manfred Simonitsch<br />

aus Linz verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz<br />

und kümmert sich neben der körperlichen auch um<br />

die mentale Fitness seiner Kunden. Christian Goller<br />

aus Graz trainiert neben Freizeit- und Spitzenathleten<br />

tatsächlich auch Hollywood-Prominenz wie den Schauspieler<br />

Mickey Rourke oder Sänger Ricky Martin.<br />

Foto: Thomas Polzer<br />

Die Anbieter<br />

Doch zunächst: Den Beruf Personal Trainer gibt es in<br />

der österreichischen Gewerbeordnung (im Gegensatz<br />

zu Deutschland) gar nicht. Es gibt hier zwei Möglichkeiten:<br />

entweder das freie Gewerbe Fitnesstrainer oder<br />

das reglementierte Gewerbe „Lebens- und Sozialberatung<br />

eingeschränkt auf sportwissenschaftliche Beratung“.<br />

Für Zweiteres gibt es Zugangsbeschränkungen:<br />

das Studium der Sportwissenschaft oder Leibeserziehung<br />

an einer Universität oder ein Trainerabschluss an<br />

einer Bundessportakademie. „Unsere“ drei befragten<br />

Trainer sind alle Sportwissenschafter. „Und das ist<br />

absolut ein Qualitätskriterium“, meint Manfred Simonitsch.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

33


Die Kosten<br />

Mit rund 80 Euro pro Stunde ist zu<br />

rechnen. Nicht billig, vor allem, wenn<br />

man bedenkt, dass alle drei Trainer in<br />

den ersten drei Monaten zwei angeleitete<br />

Trainings pro Woche empfehlen. Da<br />

schlägt ein Quartal mit rund € 2.000,–<br />

zu Buche.<br />

„Aber die Leute können auch in kleinen<br />

Gruppen kommen“, sagt Christian<br />

Goller. Wer bei ihm zu viert trainiert,<br />

zahlt dann pro Person eben nur noch 20<br />

Euro. „Und die individuelle Betreuung<br />

ist bei vier Leuten auch immer noch<br />

sehr gut.“ Auch Simonitsch und Frece<br />

versuchen, individuelle Lösungen für<br />

Trainingswillige zu finden, die keine<br />

Spitzenverdiener sind. Etwa in Form<br />

von Trainingsplänen in Verbindung mit<br />

Fernbetreuung per Telefon oder E-Mail.<br />

Der Traininsgablauf<br />

Vor allem den Willen zur Veränderung<br />

sollten Kunden zum Personal Trainer<br />

mitbringen. „Ich bin da immer vom Start<br />

weg ganz ehrlich“, sagt Caroline Frece.<br />

„Ein paar Wochen alles geben und dann<br />

gleich weiter machen wie zuvor reicht<br />

nicht. Du musst dauerhaft Sport machen<br />

und die Ernährung ändern.“<br />

Zu Beginn jeder Trainer-Kunden-Beziehung<br />

steht die Bestandsaufnahme des<br />

körperlichen Ist-Zustandes. Ziele werden<br />

gemeinsam definiert und bei Bedarf<br />

auch vom Trainer hinterfragt.<br />

„Der Trainer hilft dir danach vor<br />

allem dabei, dran zu bleiben. Dir also<br />

den berühmten Tritt in den Hintern<br />

GRÜN-WEISS TRENNT SICH!<br />

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IMMER EIN<br />

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Grün-Weiß trennt sich … aber nur beim Mülltrennen! Rund 30.000 Tonnen Altglas werden in Wien jährlich getrennt gesammelt.<br />

Beim34Recycling <strong>SPORTaktiv</strong>on Buntglas werden 27% Energie und 63% CO 2 eingespart. Tipp: Auch leicht eingefärbtes Glas gehört in den<br />

Buntglascontainer.<br />

www.abfall.wien.at


zu verpassen“, sagt Christian Goller.<br />

Schließlich baut man eine Beziehung<br />

auf, die motiviert – während das Fitnessstudio-Abo<br />

oft ungenutzt verfällt.<br />

Bei Goller läuft ein Training nie<br />

zweimal gleich ab. Er geht mit seinen<br />

Kunden aber auch einkaufen, zeigt ihnen,<br />

wie sie sich perfekt ernähren. „Und<br />

keiner muss etwas essen, das ihm nicht<br />

schmeckt. Es gibt viele Wege ans Ziel.“<br />

So ist das auch bei seinem Training.<br />

Frece, Goller und Simonitsch kommen<br />

auch ins Haus, damit Kunden im Alltagsstress<br />

keine Zeit mit An- und Abreise<br />

verlieren.<br />

Die Zielgruppe<br />

Auch hier zeigt sich eine große Schnittmenge<br />

bei Frece, Simonitsch und<br />

Goller: Von jung bis alt, von sportlich<br />

bis unsportlich – quer durch die Gesellschaft<br />

definieren alle drei ihr Zielpublikum.<br />

Wobei Goller schon zugibt,<br />

dass der Großteil der Kunden „nicht<br />

aufs Geld schauen muss“. Körperlich<br />

wollen die meisten abnehmen und einen<br />

schmerzfreien, gesunden Alltag. Es gibt<br />

aber auch die Übermotivierten, weiß<br />

Manfred Simonitsch: „Manchen musst<br />

du gleich ein Drittel ihres bisherigen<br />

Trainingsplans streichen. Weil sie auf die<br />

Regeneration vergessen und gar nicht<br />

beachten, dass der Körper Zeit braucht,<br />

die Reize auch zu verarbeiten.“<br />

Das Resümee<br />

Wer sich tendenziell schwer zum<br />

Training überwinden kann, und sich<br />

den Preis leisten will, ist beim Personal<br />

Trainer richtig. Man braucht sich um<br />

keine Trainingsplanung zu kümmern,<br />

bekommt immer ein maßgeschneidertes<br />

Programm. Schwitzen und sich anstrengen<br />

muss trotzdem jeder selbst, doch<br />

mit dem richtigen „1:1“-Motivator an<br />

der Seite fällt das viel leichter.<br />

Die meisten Kunden, so erklären die<br />

von uns befragten Trainer, bleiben auch<br />

wirklich langfristig dabei – und profitieren<br />

entsprechend lange davon.<br />

Mit DeM Wifi<br />

ZUM tRAUMJOb<br />

Das WIFI-Süd macht fit für sportliche<br />

Jobs. Hier eine Auswahl der Angebote:<br />

Kostenlose Bildungsinformation<br />

Lehrgänge Mentales Training<br />

06.09.<strong>2017</strong>, Mi 18.30-20.00 WIFI-Süd<br />

Kostenlose Bildungsinformation<br />

Diplomausbildungen Gesundheit<br />

und Sport<br />

12.09.<strong>2017</strong>, Di. 18.00-20.00 WIFI-Süd<br />

Grundlehrgang Mentales Training<br />

21.09. bis 09.12.<strong>2017</strong>, Mi., Do. 17.00-21.00, Fr.<br />

14.00-18.00, Sa. 9.00-17.00<br />

100 Std. € 1.700,– WIFI-Süd<br />

Grundlehrgang Gesundheit und Sport<br />

22.09. bis 22.10.<strong>2017</strong>, Fr 14.00-17.30,<br />

Sa., So. 9.00-17.00, 60 Std. € 820,– WIFI-Süd<br />

Sporternährung Basic<br />

13.10. bis 14.10.<strong>2017</strong>, Fr. 8.00-18.00,<br />

Sa. 9.00-17.00,18 Std. € 350,– WIFI-Süd<br />

Diplomlehrgang Fitnesstrainer<br />

03.10.<strong>2017</strong> bis 10.02.2018,<br />

Di., Do. 17.00-21.00, Fr. 13.00-21.00<br />

214 Std. € 2.900,– WIFI-Süd<br />

Diplomlehrgang Seniorenaktivtrainer<br />

27.10.<strong>2017</strong> bis 05.04.2018, Fr 14.00-17.30,<br />

Sa, So 9.00-17.00,132 Std. € 1.900,– WIFI-Süd<br />

Diplomlehrgang Kindergesundheitstrainer<br />

12.11.<strong>2017</strong> bis 25.03.2018, Do. 18.00-22.00,<br />

Sa., So. 9.00-17.00,136 Std. € 1.900,– WIFI-Süd<br />

Sporternährung Professional<br />

10.11.<strong>2017</strong> bis 20.01.2018,<br />

Fr., Sa. 9.00-18.00, 54 Std. € 1.560,–<br />

Fotos: Thomas Polzer (2); Privat<br />

Latin-Pop-Star Ricky<br />

Martin lässt sich<br />

von Christian Goller<br />

coachen. Der Grazer<br />

betreut aber auch<br />

viele „Normalbürger“.<br />

Informationen unter<br />

Tel. 0316 602-333<br />

Anmeldungen unter<br />

Tel. 0316 602-1234<br />

www.stmk.wifi.at/gesundheit<br />

KOSTENLOSE BILDUNGSINFORMATION<br />

LEHRGÄNGE MENTALES TRAINING, 06.09.<strong>2017</strong><br />

DIPLOMAUSBILDUNGEN GESUNDHEIT<br />

UND SPORT, 12.09.<strong>2017</strong> WIFI-SÜD<br />

STMK.WIFI.AT/AKTIV<br />

WIFI Steiermark<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

35<br />

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NACHGEFRAGT<br />

BEI CHRISTIAN<br />

GOLLER<br />

Wie kommt man als Grazer dazu,<br />

Ricky Martin oder Mickey<br />

Rourke zu trainieren?<br />

Ich war in Kalifornien auf<br />

Weiterbildung. Ricky hab ich in<br />

einem Fitnessstudio in Hollywood<br />

gesehen und ihn einfach<br />

angesprochen. Wir sind ins<br />

Gespräch gekommen und weil<br />

er sich gerade auf eine Show in<br />

Las Vegas vorbereitet hat, hat<br />

es perfekt gepasst. So sind wir<br />

ins Geschäft gekommen. Bei<br />

Mickey war es ähnlich.<br />

Der Fokus liegt bei Ihnen auf<br />

Schnellkraft und Körperspannung.<br />

Warum?<br />

Mit den Jahren werden die Muskelfasern<br />

länger und langsamer.<br />

Schnellkraft hilft, im Alter mobil<br />

zu bleiben. Darum hab ich mich<br />

darauf spezialisert. Und auch,<br />

weil Schnellkraft und Körperspannung<br />

in meinem Sport, dem<br />

Kunst- und Turmspringen, die<br />

großen Themen waren.<br />

Wie intensiv beginnt<br />

ein Training bei Ihnen?<br />

Erst schaue ich, wie beweglich<br />

ein Kunde ist. Danach geht es<br />

BEI CAROLINE<br />

FRECE<br />

darum, den Kreislauf einmal die<br />

Woche in Schwung zu bringen.<br />

Bei Übergewicht ist das umso<br />

wichtiger. Danach vorsichtiges<br />

Krafttraining mit dem eigenen<br />

Körpergewicht.<br />

Wie schnell können Ihre Kunden<br />

spürbare Fortschritte erwarten?<br />

Sportliche Menschen gewöhnen<br />

sich schnell an leichte Übungen,<br />

die vor allem auch ein positives<br />

Erlebnis schaffen sollen. Bei<br />

unsportlichen dauert das schon<br />

auch bis zu acht Wochen.<br />

Was unterscheidet solche Stars<br />

von „normalen“ Trainierenden?<br />

Die Energie. Wenn die einen<br />

Raum betreten, weißt du sofort,<br />

warum sie so erfolgreich sind.<br />

Da ist eine ganz andere Energie.<br />

Mickey Rourke war ja Boxer<br />

und verbringt ohnehin sehr<br />

viel Zeit im Fitnessstudio. Sie<br />

haben auch mehr Disziplin und<br />

können härter arbeiten.<br />

Bezahlen Ihnen die beiden<br />

den Flug in die USA?<br />

Das nicht – auch wenn es Stars<br />

gibt, die das machen. Aber wir<br />

sind weiterhin in Kontakt und<br />

ich bin ja drei, vier Mal pro Jahr<br />

in den USA. Arnold Schwarzenegger<br />

ist dort mein großes<br />

Vorbild mit seiner Einstellung,<br />

dass du mit harter Arbeit alles<br />

erreichen kannst.<br />

Wie gehen Sie an ein Personal<br />

Training heran?<br />

Ich will immer herausfinden,<br />

warum Menschen ein bestimmtes<br />

Ziel erreichen wollen. Was<br />

dahinter steckt, wenn sie zehn<br />

Kilogramm abnehmen wollen.<br />

Der mentale Anteil beim<br />

Erreichen eines Ziels ist also<br />

ebenfalls wichtig?<br />

Genau. Es geht darum, Gewohnheiten<br />

zu verändern und<br />

konsequent zu sein. Nicht ein<br />

bissl konsequent, sondern zu<br />

100 Prozent. Viele brauchen den<br />

BEI<br />

MANFRED<br />

SIMONITSCH<br />

Tritt in den Hintern, weil der<br />

innere Schweinehund so laut<br />

bellt.<br />

Andererseits gibt es sicher auch<br />

Überehrgeizige?<br />

Natürlich – die musst du<br />

bremsen. Ihnen vermitteln, dass<br />

es nicht nur okay ist, ein, zwei<br />

Tage die Woche keinen Sport zu<br />

machen, sondern sogar gut. Der<br />

Körper muss den Reiz ja erst<br />

einmal verarbeiten. Bei manchen<br />

muss ich echt hart sein und<br />

sogar Verbote aussprechen.<br />

Fotos: Privat (3)<br />

36 <strong>SPORTaktiv</strong>


Deine neuen<br />

Trainingspartner<br />

Sport Warm up<br />

Unterstützt das Aufwärmen der Muskeln.<br />

Sport Relax<br />

Entspannt, lockert und unterstützt die<br />

Regeneration nach dem Sport.<br />

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37


NAMASTE<br />

YOGA IM STUDIO GIBT’S AN JEDER<br />

ECKE. ABER IN DEN BERGEN, MIT<br />

EINEM INDISCHEN MEISTER? DAS<br />

WAR FÜR UNSERE REDAKTEURIN<br />

DER PERFEKTE ANLASS, ERSTMALIG<br />

YOGALUFT ZU SCHNUPPERN.<br />

VON CLAUDIA RIEDL<br />

Die Vorfreude ist groß: Auf der<br />

Suche nach einem meditativen<br />

Ausgleich zu meinem Alltagstrott<br />

brennt mir eine Einheit mit<br />

Sonnengruß und Co. schon seit Langem<br />

unter den Fingernägeln. Die über 5000<br />

Jahre alte indische Lehre verspricht<br />

schließlich, Körper, Geist und Seele in<br />

Einklang zu bringen. Mit einer langen<br />

Yoga-Tradition kann auch das Salzburger<br />

Wellnesshotel „Der Krallerhof“ aufwarten<br />

– und zu dieser gehört Yoga-Meister<br />

Dr. Ramakrishna aus Indien. Am Welt-<br />

Yoga-Tag, dem 21. Juni, hält der Meister<br />

heuer eine besondere Yoga-Einheit in<br />

luftiger Höhe am Leoganger Asitz ab.<br />

,,HARMONIE IST<br />

DAS ZIEL“<br />

Bereits einen Tag vor dem internationalen<br />

„Feiertag“ der Yogajünger<br />

reise ich nach Saalfelden-Leogang, um<br />

mich mit dem indischen Yogi Dr. B.R.<br />

Ramakrishna zu einem Gespräch zu treffen<br />

– um aus berufenem Munde mehr<br />

über das „echte“, ursprüngliche Yoga<br />

zu erfahren. Doch vorerst bekomme<br />

ich den Schlüssel zu meinem Zimmer<br />

mit dem klangvollen (und äußerst<br />

passenden) Namen „Safran-Suite“.<br />

Wie die gesamte Anlage ist auch meine<br />

Schlafstätte eine echte Ruheoase! Wer<br />

bei diesen Wandmalereien aus echten<br />

Indisch-Gelbtönen und Ylang-Ylang-<br />

Raumduft nicht schon vor der Yoga-Session<br />

zur Ruhe kommt, ist selbst schuld.<br />

Am Nachmittag treffe ich mich mit Dr.<br />

Ramakrishna, der mich gleich mit einem<br />

breiten Lächeln begrüßt, auf der Terrasse<br />

des Hotels. Ich frage ihn zu Beginn, was<br />

er an den Bergen hier besonders schätzt.<br />

„Die unberührte Natur macht die<br />

Region so besonders. Diese Natur liefert<br />

den Menschen unheimlich viel Energie“,<br />

erklärt er mir.<br />

Nachdem ich vorab selbst ein paar<br />

Recherchen eingeholt habe, brennt mir<br />

dann vor allem eine Frage auf der Zunge:<br />

Unterscheidet sich das traditionelle,<br />

indische Yoga denn wirklich sehr von<br />

der modernen, in westlichen Ländern<br />

ausgeübten Form? Die Antwort folgt<br />

prompt: „Ja, diese beiden Yoga-Formen<br />

sind definitiv unterschiedlich. Während<br />

das Yoga der westlichen Gesellschaft<br />

sehr auf die Körperebene fokussiert<br />

ist, bezieht das Yoga, wie es in Indien<br />

praktiziert wird, den Geist stärker mit<br />

ein. Denn letztlich ist es der Geist, der<br />

Probleme verursacht.“<br />

Von welchen „Problemen“ ist die Rede?<br />

Gemeint seien etwa typisch westliche<br />

Zivilisationskrankheiten, erklärt mir<br />

der Yogi, „wie beispielsweise zu hoher<br />

Blutdruck, Migräne, Schlaflosigkeit und<br />

Depression. Yoga hilft dabei, den Geist –<br />

die Quelle vieler solcher Krankheiten –<br />

zu kontrollieren, positive Emotionen wie<br />

Liebe und Freundschaft zu entwickeln<br />

AUF DER HÖH<br />

Foto: artisual<br />

38 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong><br />

39


und auf diese Weise diverse Leiden zu reduzieren“.<br />

Und seine ganz persönliche Yoga-Philosophie lautet:<br />

„Mögest du in Harmonie leben und in Einheit sprechen.“<br />

Wie das zu schaffen ist? „Mit Yoga“, sprach’s<br />

und schenkt mir sein breitestes Lächeln.<br />

,,ZEIT ZUM<br />

DURCHATMEN“<br />

ALLES FÜR<br />

MEINE<br />

SPORTLICHE<br />

LEISTUNG<br />

Am nächsten Tag ist es so weit: Gemeinsam mit Dr.<br />

Ramakrishna schweben Yoga-Fans aus mehreren<br />

Ländern mit der Bergbahn auf den „Hausberg“ Asitz.<br />

Oben angekommen, erwartet uns auf der Terrasse<br />

des „AsitzBräu“, dem Schauplatz des Geschehens, ein<br />

herrliches Bergpanorama und somit die perfekte Kulisse<br />

für eine Yoga-Einheit im Freien. Nachdem sich<br />

jeder aus unserer 25-köpfigen Runde im (vermeintlich<br />

bequemen) Fersensitz auf seiner Yoga-Matte platziert<br />

hat, geht es auch schon los.<br />

Der Yoga-Meister hält sich in seiner Sitzung an das<br />

sogenannte „Common Yoga Protocol“, das einfache<br />

Atem-, Tiefenentspannungs- und körperliche Übungen<br />

für Einsteiger enthält. Wir starten mit „Lockerungsübungen“<br />

für Nacken, Schulter und Knie.<br />

Danach folgen die „Yogasanas“, körperliche Übungen,<br />

die mal im Stehen, mal im Sitzen, mal in Bauch- oder<br />

Rückenlage durchgeführt werden. Den Großteil der<br />

Übungen wie den „Baum“ oder das „Triangel“ schaffe<br />

ich tatsächlich ohne Probleme, andere Körperhal-<br />

Empfohlen von Conny Hütter, ÖSV-Skirennläuferin<br />

Dr. Böhm ® Magnesium Sport ® Brause.<br />

Für Ausdauer und Muskelfunktion.<br />

Bei Sport oder anderer körperlicher Anstrengung werden<br />

Muskeln und Nerven beansprucht. Besonders wichtig:<br />

Magnesium und Kalium für die volle Leistungsfähigkeit<br />

der Muskulatur. Magnesium Sport ® von Dr. Böhm ® unterstützt<br />

den Elektrolythaushalt und reduziert Müdigkeit<br />

sowie Erschöpfung. Jenach Bedarf als erfrischende Brause,<br />

Tabletten zum Depotaufbau oder praktische Sticks zum<br />

Mitnehmen.<br />

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BASIS-IMMUNISIERUNG<br />

DR. B.R. RAMA-<br />

KRISHNA<br />

Seit über zehn Jahren kommt<br />

Dr. Ramakrishna aus Indien<br />

in den Krallerhof in Saalfelden-Leogang<br />

(S), um den<br />

Gästen Yoga, Anamnesen und<br />

ganzheitliche Therapien „aus<br />

erster Hand“ anzubieten. Mit<br />

über 25 Jahren Berufserfahrung<br />

leitet er in Indien eine<br />

eigene Ayurvedaklinik.<br />

Seine Spezialgebiete sind<br />

Pancha-Karma-<br />

Behandlungen und Yoga.<br />

40 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Dr. Böhm ® –Die Nr. 1aus der Apotheke*<br />

*Apothekenumsatz lt. IMS Österreich OTC Offtake seit 2012<br />

Foto: gepa-pictures.com


tungen führen mir dann aber wieder gnadenlos vor<br />

Augen, wie schlecht gedehnt ich bin. Im Schneidersitz<br />

sitzen und mit der Stirn den Boden berühren? Keine<br />

Chance! Auch mit Dr. Ramakrishnas aufmunternder<br />

Anweisung „Keep smiling“ bewegt sich meine Stirn<br />

kein Stück näher zur Matte.<br />

Nach den Yogasanas gehen wir zu den Atemtechniken<br />

über. Wir nehmen eine meditative Sitzhaltung ein,<br />

schließen die Augen und beginnen mit dem bewussten<br />

Atmen. Ausklingen lässt der Yogi die Einheit<br />

schließlich mit Meditation, bei der wir alle auf dem<br />

Rücken liegend in uns hineinhorchen sollen. Ziel des<br />

Meditierens ist es, negative Emotionen abzuschütteln<br />

und – was meinereins zugute kommt – den „ständig<br />

plappernden Geist“ ruhig zu halten.<br />

Nach etwa einer Stunde ist die Einheit zu Ende.<br />

Wenngleich sich nicht alle meine „Sorgen“ in Luft<br />

aufgelöst haben, fühle ich mich danach tatsächlich ein<br />

Stück ausgeglichener – und vitaler. Es heißt ja, Yoga<br />

sei die perfekte Mischung aus An- und Entspannung<br />

der Muskeln – und somit sogar für Leistungssportler<br />

als Trainingsergänzung geeignet. Stimmt, finde ich!<br />

Im Anschluss gibt’s für alle Yoga-Teilnehmer noch<br />

echte Indian Cookies und Tee zu verkosten. Mein<br />

persönliches Highlight bereitet mir aber noch Dr.<br />

Ramakrishna selbst: Als Geschenk bekomme ich ein<br />

besticktes Tuch, das er aus Indien mitgebracht hat.<br />

Jetzt ist es an mir, ein breites Lächeln aufzusetzen.<br />

Namaste!<br />

Der<br />

TRAIL<br />

KLASSIKER<br />

50SHADES<br />

OFGREEN<br />

knackige Trails<br />

pure Leidenschaft<br />

Fotos: Wellnesshotel Der Krallerhof, Claudia Riedl<br />

22.|23. September<br />

Pörtschach<br />

Wörthersee<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

41


AM PULS<br />

DER ZEIT<br />

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VON WOLFGANG KÜHNELT<br />

DIE EINSTEIGERKLASSE<br />

Das fitbit flex 2 ist ein Armband, das mit<br />

Hilfe einer APP Daten über die sportliche<br />

Aktivität generiert, über Anrufe informiert<br />

und Erkenntnisse über die Schlafqualität<br />

liefert. Sogar schwimmen kann man damit.<br />

Als Zielgruppe lassen sich designorientierte<br />

Minimalisten festmachen. Das Ganze gibt<br />

es schon ab € 80,–; je nach Ausstattung<br />

kann sich dieser Preis deutlich erhöhen.<br />

Das Handling ohne Display ist etwas<br />

umständlich, auch die Handhabung der<br />

APP will geübt sein. So dauert es einige<br />

Zeit, ehe man die Daten von vergangenen<br />

Trainingseinheiten wiederfindet.<br />

Interessanterweise bewährte sich das Band<br />

mit der fitbit-App im Rennen aber eindeutig.<br />

Die Daten sind exakt und gut aufbereitet<br />

und das GPS funktioniert reibungslos.<br />

Fotos: Hersteller, iStock<br />

42 <strong>SPORTaktiv</strong>


er hilft dir eigentlich beim<br />

Training? Die Pulsuhr? Ein<br />

Wearable? APP und Smartphone?<br />

Die boomenden<br />

W<br />

Hightech-Geräte sind für<br />

die einen primär ein stylishes Accessoire, für<br />

andere eine wesentliche Unterstützung in der<br />

Trainingsplanung. Für Profis ist Puls- und<br />

GPS-Messung samt Kontrollmöglichkeit für<br />

den Coach heute ohnehin das Minimalprogramm.<br />

Um uns einen Überblick über das aktuelle<br />

Angebot zu machen, haben wir drei sehr<br />

unterschiedliche Geräte unter die Lupe<br />

genommen – und zwar im Training, bei<br />

einem Viertelmarathon (Römerlauf in der<br />

Steiermark) und beim entspannten Wandern.<br />

Medizinische und geografische Wunder gab<br />

es beim Test inklusive.<br />

DIE MITTELKLASSE<br />

Die Polar M430 ist um rund € 230,– zu<br />

haben. Der Start ist etwas zäh: Der erste<br />

Kopplungsversuch von iPhone und Uhr<br />

scheitert, nach gut 30 Minuten bin ich mit<br />

Downloads, Upgrades und Syncs fertig.<br />

Bei Polar gibt es gleich zwei Apps, wobei<br />

Polar Beat das bietet, was man auch von<br />

Runtastic & Co. kennt.<br />

Die Pulsmessung ohne Brustgurt ist<br />

angenehm, das GPS deutlich besser als bei<br />

Vorgängermodellen. Die Anzeigen – Pace,<br />

Puls und Kilometer auf einen Blick – sind<br />

klar zu sehen. Beim Wandern werden App<br />

und Uhr zur selben Zeit gestartet – am<br />

Ende hat die Polar-App 14,8 km gemessen,<br />

die Uhr hingegen 13,9. Trotz solcher kleiner<br />

Schönheitsfehler setzen nicht nur Amateure<br />

auf die Polar, sondern auch Profis.<br />

DIE OBERKLASSE<br />

Der Garmin Forerunner 935 (ab € 550,–)<br />

zeigt durch seine Größe, dass er das Maß<br />

aller Dinge darstellt. Für das Ausmaß an<br />

integrierter Technik (Schwimmfunktion für<br />

Triathleten, Navi z. B. für Trailrunner) ist er<br />

trotzdem noch handlich.<br />

Positiver Nebeneffekt: Der Akku hält<br />

länger als bei günstigeren Geräten. Kleines<br />

Problem: Die Pulsmessung weicht beim<br />

Wandern teilweise stark von der Polar ab.<br />

Die linke Hand hat um 20 Schläge mehr<br />

als die rechte. Wer hat Recht? Die Garmin<br />

ist insgesamt etwas komplizierter zu<br />

handhaben und gerade wegen der Fülle an<br />

Funktionen recht unübersichtlich. Fazit: Für<br />

Ultrasportler und Technikfreaks sicher eine<br />

gute Investition – für reine Hobbyathleten<br />

wohl etwas zu viel des Guten.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

43


SMARTE<br />

PARTNER<br />

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GARMIN FORERUNNER 935<br />

• High-End-GPS-Multisport-Uhr<br />

• besonders für Triathlon geeignet<br />

• detaillierte Leistungsanalysen und<br />

Trainingssteuerung<br />

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• Handgelenk-Herzfrequenzmessung<br />

PREIS (UVP): € 549,99<br />

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TOMTOM ADVENTURER<br />

• Echtzeitinformationen über GPS<br />

und Barometer<br />

• Outdoor-Sport-Modi<br />

• eingebauter Herzfrequenzmesser<br />

• Routenfunktion<br />

• integrierter Musikplayer<br />

• mehrere Sport-Modi<br />

PREIS (UVP): € 299,–<br />

www.tomtom.com/outdoor<br />

SUUNTO SPARTAN SPECIAL EDITION<br />

• Titan 5/Stahlfassung, Saphirglas<br />

• Barometrische Höhenmessung<br />

• GPS-Routennavigation<br />

• Sportkompetenz und Unterstützung von<br />

mehr als 80 Sportarten<br />

• Suunto Movescount für Trainingsauswertung<br />

und Community-Funktion<br />

PREIS (UVP): € 549,–<br />

www.suunto.com<br />

FITBIT FLEX 2<br />

• Ganztags-Aktivitäts-Tracking<br />

• zum Schwimmen geeignet<br />

• automatische Bewegungserkennung<br />

• Schlafaufzeichnung<br />

• Aktivitäts-Erinnerungs-Funktion<br />

• lange Akku-Lebensdauer<br />

PREIS (UVP): € 79,95<br />

www.fitbit.com<br />

GARMIN VÍVOSMART 3<br />

• misst Stress-Level im Tagesverlauf<br />

• Slim-Design mit OLED Touchdisplay<br />

• misst VO2 max und berechnet auf Basis<br />

dessen das Fitnessalter<br />

• integrierte, permanente Herzfrequenzmessung<br />

am Handgelenk<br />

• klassische Fitness-Tracker-Funktionen<br />

PREIS (UVP): € 149,99<br />

www.garmin.at<br />

POLAR M430<br />

• integriertes GPS<br />

• Aktivitätssensor<br />

• manuelle und automatische Runden<br />

• Vibrationsalarm<br />

• wasserdicht<br />

• Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden Training<br />

mit GPS und optischer Pulsmessung<br />

PREIS (UVP): € 229,95<br />

www.polar.com<br />

Fotos: Hersteller (6)<br />

44 <strong>SPORTaktiv</strong>


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45


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ENERGIE AUS<br />

ROHKOST-<br />

RIEGELN FÜR<br />

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Als Familienbetrieb in<br />

Bulgarien hat Roobar<br />

begonnen. Heute gibt<br />

es die Riegel in 46 Ländern<br />

und Roobar ist in<br />

Europa Marktführer bei<br />

Rohkost-Riegeln.<br />

www.roobar.com<br />

ROOBAR NENNT SEINE ROHKOST-PRODUKTE<br />

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NÜSSEN, DATTELN UND FRÜCHTEN UNTER<br />

EXTREMSTEN BEDINGUNGEN TESTEN.<br />

Datteln, getrocknete Früchte, Nüsse<br />

und sogenannte „Superfoods“ wie<br />

Chiasamen oder die Baobab-Frucht – das<br />

alles ist drin in den Riegeln von Roobar.<br />

Mehr nicht. Kein Zucker und auch kein<br />

anderes Süßungsmittel wird zugesetzt,<br />

dazu sind die Riegel vegan und glutenfrei.<br />

Hergestellt werden sie ohne Hitze,<br />

wodurch sichergestellt ist, dass alle wertvollen<br />

Vitamine, Enzyme und Nährstoffe<br />

erhalten bleiben.<br />

Und diese Riegel steckt Roobar seinen<br />

„Superhelden“ ins Gepäck, die damit<br />

hunderte Kilometer laufen, Expeditionen<br />

in die Antarktis oder ins glühend heiße<br />

Death Valley unternehmen. Der Bulgare<br />

Bojan Petrow hat Roobar’s-Superriegel<br />

aktuell mit auf seinem Anstieg zum Gas-<br />

herbrum II im Karakorum. Selbst in dieser<br />

rauen Umgebung auf rund 8.000 Metern<br />

Seehöhe behalten die Riegel ihren frischen<br />

Geschmack und frieren auch bei minus<br />

30 Grad Celsius nicht ein.<br />

Aber auch die Gegenprobe haben die<br />

Riegel bestanden. Krasse Georgiev hat sie<br />

beim Ultramarathon im amerikanischen<br />

Death Valley verwendet. „Ein bisschen<br />

weicher werden sie bei 50 Grad schon“.<br />

berichtet der Bulgare von seinen Erfahrungen:<br />

„Aber sie haben immer noch gut<br />

geschmeckt und mir vor allem die Energie<br />

gebracht um ins Ziel zu kommen.“<br />

Und das Rennen führt über nicht weniger<br />

als 217,26 Kilometer und vom Meeresniveau<br />

bis auf 2.530 Meter Seehöhe<br />

hinauf.<br />

ANZEIGE / Fotos: Roobar<br />

46 <strong>SPORTaktiv</strong>


Das beste Kokoswasser<br />

kommt von Dr. Goerg!<br />

PUR, FÜR SMOOTHIES ODER COCKTAILS.<br />

Der isotonische und kalorienarme Durstlöscher<br />

aus der erntefrischen Kokosnuss. Das Bio-Kokoswasser<br />

wird innerhalb von maximal 72 Stunden<br />

nach der Ernte aus jungen, grünen Kokosnüssen<br />

„abgezapft“ und direkt vor Ort abgefüllt–<br />

ohne Zusätze oder Konservierungsstoffe!<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

47


TAG DES SPORTS <strong>2017</strong><br />

SPORt,<br />

ACtiON<br />

UND<br />

StARS<br />

DER TAG DES SPORTS, ÖSTERREICHS<br />

GRÖSSTES OPEN-AIR-SPORTFESTIVAL,<br />

HAT EINE NEUE HOMEBASE GEFUNDEN.<br />

AM 23. SEPTEMBER <strong>2017</strong> BIETET DER<br />

WIENER PRATER WIEDER VIEL PLATZ<br />

FÜR SPORT UND BEWEGUNG. 500.000<br />

BESUCHERINNEN UND BESUCHER<br />

ERWARTEN BEIM 17.TAG DES SPORTS<br />

NOCH MEHR STARS, MEHR ACTION UND<br />

MEHR GEWINNMÖGLICHKEITEN. ZUM<br />

ABSCHLUSS EINES BEWEGTEN TAGES<br />

GIBT ES EIN ÜBERRASCHUNGSKON-<br />

ZERT IN DER ZELTSTADT NEBEN DEM<br />

ERNST-HAPPEL-STADION.<br />

Hier ist viel Platz für alle, um alle möglichen<br />

Sportarten selber auszuprobieren. Eine<br />

lässige Sache!“ Also sprach Ski-Hero Marcel<br />

Hirscher nach der Tag des Sports-Premiere im<br />

Vorjahr im Prater. Sportminister Hans Peter Doskozil<br />

ergänzte: „Diese positive Resonanz nach der<br />

Übersiedlung der Veranstaltung vom Heldenplatz in<br />

den Wiener Prater hat alle überzeugt. Sportlerinnen<br />

und Sportler waren ebenso von der neuen Location<br />

begeistert, wie die Sportverbände und Sportorganisationen.<br />

Hier im Prater kann die Veranstaltung<br />

endlich weiterwachsen.“<br />

Größter Sportplatz Europas<br />

Der Wiener Prater und seine Sportstätten bieten<br />

den 122 Sportverbänden und mehr als 400<br />

erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern die große<br />

ANZEIGE / Fotos: Sportministerium/Agentur Diener, ÖOC/GEPA Pictures.<br />

48 <strong>SPORTaktiv</strong>


TAG DES<br />

SCHULSPORTS<br />

Der Tag des Sports kommt<br />

in die Schule! Und zwar<br />

buchstäblich.<br />

Auf www.fitsportaustria.<br />

at haben Schulklassen aus<br />

ganz Österreich die Möglichkeit,<br />

sich für denTag des<br />

Schulsports am 22. September<br />

<strong>2017</strong> anzumelden.<br />

Im Wiener Prater wird ein<br />

abwechslungsreicher Stationenbetrieb<br />

mit Sport- und<br />

Bewegungsangeboten von<br />

Airtrack, Paddel-Tennis,<br />

Free Running bis zur Riesenwuzzler-Action<br />

geboten.<br />

DerTag des Schulsports ist<br />

auch der Kick-off für das<br />

Erfolgsprojekt der täglichen<br />

Bewegungs- und Sporteinheit,<br />

das ab September<br />

<strong>2017</strong> vom Pilotprojekt im<br />

Burgenland auf ganz Österreich<br />

ausgeweitet wird.<br />

Bühne. Das Sportministerium macht gemeinsam<br />

mit der Bundes-Sportorganisation (BSO), dem<br />

Union Trendsportzentrum Prater, dem ASKÖ<br />

Sportzentrum Ballpark Spenadlwiese, dem Vienna<br />

Cricket and Football Club und der Anlage des Wiener<br />

Leichtathletikverbands den Wiener Prater auch<br />

<strong>2017</strong> zum größten Sportplatz Europas.<br />

Die Zeltstadt wird wie im Vorjahr zwischen Prater<br />

Hauptallee und dem Ernst-Happel-Stadion aufgebaut<br />

werden. Zwischen U-Bahnstation und Stadion<br />

wird es einen Sport-Mega-Sale für Schnäppchenjäger<br />

geben, mit Sportartikeln, die bis weit über 50<br />

Prozent reduziert sind. Das kulinarische Angebot<br />

decken gesunde Angebote wie der San-Luca-Fruit-<br />

Truck und andere Food-Trucks rund um das<br />

Gelände ab.<br />

Sich mit Stars messen und gewinnen<br />

Auf mehr als 150 Mitmachstationen – vom Flying<br />

Fox bis zur Ruder-Challenge – gibt es die Gelegenheit<br />

für Jung und Alt sich selber auszuprobieren.<br />

Ein interaktives Gewinnspiel mittels Web-App<br />

bietet wertvolle Preise. Dazu gibt es zahlreiche Gelegenheiten<br />

für Autogramme und Selfies mit Anna<br />

Gasser, Stefan Kraft und Co., die auf der Hauptbühne<br />

für ihre sportlichen Erfolge geehrt werden.<br />

Auf dem Heeressport-Geschicklichkeitsparcours<br />

kann man sich mit Sportgrößen im direkten Duell<br />

messen. In der Zeltstadt der europäischen Woche<br />

des Sports warten ein Gratis-Fitnesscheck mit dem<br />

Hashtag #BeActive und Bewegungsangebote der<br />

Aktion „Bewegt im Park“. Sportminister Doskozil:<br />

„Im Zentrum steht immer die gemeinsame Begeisterung<br />

für Bewegung und das Miteinander.“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

49


leSeR<br />

tANKeN<br />

GeSUND<br />

KRAft<br />

Unsere zehn Leser/-innen, die je ein<br />

halbes Jahr Kieser Training gewonnen<br />

haben, trainieren bereits fleißig und<br />

vor allem regelmäßig. Ihr Fazit nach<br />

den ersten kraftvollen Einheiten:<br />

Ja, es wirkt!<br />

Der Tenor ist eindeutig: Mehr Kraft und ein<br />

besserers Körpergefühl zeigen sich schon nach<br />

wenigen Wochen. Auch weil die sehr gut ausgebildeten<br />

Instruktoren ständig aktiv auf alle<br />

Trainierenden zugehen und ihnen wichtiges Hintergrundwissen<br />

vermitteln. Und weil jeder Jahresvertrag<br />

auch eine medizinische Trainingsberatung<br />

beinhaltet. Die Vorteile des Kieser Trainings sind<br />

vielfältig – wie auch aus den exemplarisch abgedruckten<br />

Rückmeldungen hervorgeht.<br />

KIESER<br />

TRAINING<br />

gibt es<br />

österreichweit<br />

in acht Studios<br />

www.kieser-training.at<br />

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DERT. DIE MASCHINEN<br />

SIND WOHLÜBERLEGT<br />

KONSTRUIERT.<br />

Die Geräte können exakt auf die<br />

Körperproportionen eingestellt<br />

werden und es gibt auch eine<br />

computergestützte Rückenmaschine<br />

mit persönlicher Begleitung.<br />

Doris Reich-Rohrwig<br />

MIR GEFÄLLT, DASS DAS<br />

TRAINING IM MITTEL-<br />

PUNKT STEHT UND ES<br />

KEINE MUSIK GIBT.<br />

Auch die Betreuung ist für<br />

mich erstklassig. Jeder Kunde<br />

wird zum Einstieg dreimal theoretisch<br />

und praktisch angeleitet<br />

und nach zehn weiteren<br />

Trainings erneut begleitet.<br />

Klaus Streit<br />

SUBJEKTIV MERKE ICH<br />

SCHON ERSTE ERFOLGE.<br />

UND DIE BETREUUNG<br />

IST ERSTKLASSIG.<br />

Gut ist auch, dass beim ersten<br />

Training in einem intensiven<br />

Gespräch die Trainingsziele<br />

festgelegt werden.<br />

Christian Winkler<br />

ANZEIGE / Fotos: Privat<br />

50 <strong>SPORTaktiv</strong>


urlaub im quellenhotel bad Waltersdorf<br />

Sommerurlaub iSt nureinmal im Jahr, da muSS die Qualität Stimmen. und man will<br />

Spontan entScheiden –Jenachdem, ob einem gerade nach Kultur, Sport oder Sü-<br />

SSem nichtStun iSt. noch beSSere ServiceQualität, neueS auSflugSprogramm und<br />

live-tanzmuSiKanlauen Sommerabenden inKluSive.<br />

Immer diese Entscheidungen… Badeurlaub oder Rundreise<br />

mit Kulturprogramm? Relaxen oder sportlich aktiv<br />

sein? Den Sommerurlaub in Österreich verbringen<br />

oder lieber aufdas stabileWetterimSüden vertrauen?<br />

Machen Sie doch das, worauf Sie gerade Lust haben!<br />

Als Gast des Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf<br />

können Sie sich an jedem Urlaubstag neu entscheiden,<br />

weil all die vielfältigen Urlaubsvarianten Teil der<br />

TOP-Inklusivleistungen sind.<br />

reservierung und kontakt<br />

Heiltherme Bad WaltersdorfGmbH &CoKG<br />

Tel: +43 3333/500-0, office@quellenhotel.at<br />

•zwei eigene thermen direKt im hauS.<br />

highlightS: naturbadeteich, feminarium nur<br />

für damen, unterwaSSerfitneSSräder<br />

•verwöhn-halbpenSion mit tSm ® -KulinariK<br />

•maSSagen &KoSmetiK nach<br />

„traditionell SteiriScher medizin ® (tSm ® )<br />

tsm ® -genussWoChe<br />

im quellenhotel bad Waltersdorf<br />

TOP<br />

inklusivleistungen:<br />

6tage/5nächte<br />

€599,00<br />

p. P.<br />

•1TSM®-Blütenkraft<br />

•GenussCardfür über120 Ausflugsziele<br />

•Verwöhn-Halbpension mitTSM®-Kulinarik<br />

•Zweieigene Thermen:<br />

Quellenoase –hoteleigene Therme und Heiltherme<br />

Angebot gültig bis 31. <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong> 51<br />

www.quellenhotel.at


Der kleine<br />

UNTERSCHIED<br />

OB IN DER SPRACHE „GEGENDERT“ WERDEN SOLL,<br />

DA SCHEIDEN SICH DIE GEISTER. BEIM ESSEN SOLLTEN<br />

SPORTLICHE DEN „KLEINEN UNTERSCHIED“ ZWISCHEN<br />

MANN UND FRAU ABER BEACHTEN. WARUM, ERFAHREN<br />

WIR DIESMAL IN UNSERER SPORTERNÄHRUNGS-SERIE.<br />

Detailliertere<br />

Informationen stehen im<br />

ÖGSE-„Lehrbuch<br />

der Sporternährung“<br />

Der Artikel basiert auf Inhalten des Kapitels<br />

„Gender-Sporternährung: Vitamin D, Kalzium<br />

und Eisen“ von Mag. Carmen Crepaz, M.Sc.<br />

und Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht.<br />

Er wurde von Mag. Martina Fellner verfasst.<br />

Das <strong>2017</strong> erschienene „Lehrbuch ist im<br />

Clax Fachverlag erschienen und dort<br />

auch zu beziehen. Preis: € 98,-<br />

www.oegse.at<br />

www.clax.co.at/shop<br />

Ein wichtiger Grund liegt schon in der<br />

Körperzusammensetzung: Frauen haben im<br />

Schnitt einen höheren Körperfettanteil und<br />

eine geringere Muskelmasse, woraus sich ein rund<br />

10 Prozent niedrigerer weiblicher Grundumsatz<br />

ergibt. Aufgrund der geschlechterspezifischen<br />

Hormone haben Frauen wiederum öfter Probleme<br />

mit dem Knochenstoffwechsel und ein erhöhtes<br />

Risiko für Stressfrakturen. Sportlerinnen sollten<br />

deshalb etwas andere Ernährungsschwerpunkte<br />

setzen als ihre männlichen Kollegen.<br />

Im Grunde sind es drei Mikronährstoffe, von<br />

denen Sportlerinnen einen „Mehrbedarf“ haben:<br />

Vitamin D, Kalzium und Eisen.<br />

Fotos: istock, ÖGSE<br />

52 <strong>SPORTaktiv</strong>


MAG. MARTINA<br />

FELLNER<br />

ist Ernährungswissenschafterin<br />

und Mitglied des<br />

Expertenbeirates der Österreichischen<br />

Gesellschaft für<br />

Sporternährung (ÖGSE).<br />

VitAMiN D<br />

KAlZiUM<br />

... ist – im Zusammenspiel mit<br />

Vitamin D – in erster Linie für die<br />

Knochenstabilität verantwortlich.<br />

Und es spielt auch eine Rolle bei der<br />

Muskelkontraktion.<br />

WO ES DRIN STECKT<br />

Gute Kalziumquellen sind Milch<br />

und Milchprodukte (v. a. Hartkäse)<br />

und kalziumreiche Mineralwässer.<br />

Auch in grünen Gemüsesorten, wie<br />

z.B. Brokkoli, findet man größere<br />

Kalziummengen.<br />

WAS MAN WISSEN MUSS<br />

Da Kalzium über den Schweiß ausgeschieden<br />

wird, sollten gerade sportliche<br />

Menschen auf eine ausreichende<br />

Kalziumaufnahme achten. Ein chronischer<br />

Kalziummangel, meist auch<br />

in Verbindung mit Vitamin-D-Mangel,<br />

kann zu einer verringerten<br />

Knochendichte und somit zu einem<br />

höheren Risiko für Osteoporose<br />

(Knochenschwund) führen. Während<br />

intensiver Belastungen kann bei<br />

Sportlern ein Kalziummangel akut<br />

auch zu Krämpfen führen.<br />

eiSeN<br />

... ist für die physische und psychische<br />

Leistungsfähigkeit sehr wichtig<br />

und geht unter anderem über<br />

den Schweiß verloren. Vor allem<br />

Sportlerinnen laufen aufgrund der<br />

Monatsblutung eher als Sportler<br />

Gefahr, einen Eisenmangel zu<br />

entwickeln.<br />

WO ES DRIN STECKT<br />

Speziell Fleisch, Innereien, Fisch,<br />

Meeresfrüchte und Geflügel sind<br />

sehr gut verwertbare Quellen. Die<br />

besten pflanzlichen Eisenquellen<br />

sind Hülsenfrüchte (z. B. Linsen,<br />

Sojabohnen, Kichererbsen).<br />

WAS MAN WISSEN MUSS<br />

Empfohlen wird eine tägliche<br />

Eisenaufnahme für Nichtsportler<br />

von 10 mg für Männer und 15<br />

mg für Frauen. Sportler benötigen<br />

mindestens die doppelte Menge.<br />

Vor allem Frauen, die intensiv<br />

Sport betreiben, sollten die Zufuhr<br />

von eisenhaltigen Lebensmitteln<br />

forcieren und den Eisenstatus<br />

regelmäßig bestimmen lassen.<br />

... galt ursprünglich als das Vitamin<br />

für die Knochengesundheit<br />

– heute weiß man, dass es noch<br />

vielfältigere Auswirkungen auf die<br />

Gesundheit hat. Vitamin-D-Mangel<br />

scheint außerdem lebensstilbedingt<br />

weltweit zuzunehmen.<br />

Im Sport wirkt sich ein chronisches<br />

Vitamin-D-Defizit auf die<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

aus.<br />

WO ES DRIN STECKT<br />

Durch die Ernährung nehmen wir<br />

im Durchschnitt nur sehr wenig<br />

Vitamin D auf. Am ehesten sind<br />

fettreiche Fische wie Hering, Lachs<br />

und Makrele sowie Milch und<br />

Milchprodukte gute Quellen.<br />

WAS MAN WISSEN MUSS<br />

Wir sind auch auf die Bildung von<br />

Vitamin D in der Haut angewiesen.<br />

Voraussetzung ist aber eine<br />

ausreichende Sonnenbestrahlung.<br />

Vitamin-D-Mangel ist daher meist<br />

weniger in den Sommer- als in den<br />

Wintermonaten ein Problem, das<br />

dann Frauen, aber auch Männer<br />

betrifft. Eine Vitamin-D-Bestimmung<br />

aus dem Blut macht daher<br />

Sinn. Zeigt sich dann ein Mangel,<br />

kann der Mehrbedarf mit Vitamin-D-Präparaten<br />

gedeckt werden.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

53


Cremiger<br />

Avocado-Nudelsalat<br />

Pro Portion:<br />

420 kcal<br />

52 g Kohlenhydrate<br />

25 g Protein<br />

17 g Fett<br />

Foto: wwww.runtastic.com/apps/runtasty; Graphic designed by Planolla / Freepik<br />

Ein idealer Snack für die Mittagspause. Buttermilch und Avocado machen<br />

das Dressing schön cremig, Koriander und Limette geben dem Salat<br />

eine besondere Note.<br />

Zutaten:<br />

230 g Vollkornnudeln<br />

200 g Cocktailtomaten<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

1 Avocado<br />

200 g fettarmer Feta<br />

2 EL Koriander<br />

Zutaten für das Dressing:<br />

1 Avocado<br />

100 ml Buttermilch<br />

Saft von ½ Limette<br />

½ TL Knoblauchpulver<br />

Koriander (nach Belieben)<br />

Salz und Pfeffer (nach Belieben)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Koch die Nudeln laut Packungsbeilage.<br />

Schneide währenddessen die Cocktailtomaten,<br />

die Frühlingszwiebel, die Avocado und den Feta<br />

klein und hacke den Koriander.<br />

Für das Dressing vermixe das Fruchtfleisch der<br />

Avocado mit Buttermilch, dem Limettensaft und<br />

den Gewürzen – das ergibt eine schön cremige<br />

Konsistenz.<br />

Vermenge anschließend die Nudeln mit den<br />

anderen Zutaten und dem Dressing und stelle<br />

den Salat kalt.<br />

Zubereitungszeit: 15 Minuten | Portionen: 4 | Schwierigkeitsgrad: einfach<br />

Mehr Rezepte in der Runtasty App und www.runtastic.com/apps/runtasty<br />

54 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Powered by


FIT MIT SUMI<br />

AUF<br />

DER SCHAUFEL<br />

Ausbleibende<br />

Trainingsfortschritte?<br />

Oft die Ursache: Giftstoffe aus Nahrung<br />

und Umwelt gelangen durch<br />

einen undichten Darm (Leaky-Gut)<br />

immer öfter in den Organismus und<br />

mindern Ihre Leistung!<br />

CHRISTOPH<br />

SUMANN<br />

war als Biathlet<br />

viele Jahre<br />

Weltklasse<br />

und ist jetzt leidenschaftlicher<br />

Freizeitsportler.<br />

Geh, trau di!“; „tua net so kindisch!“ oder<br />

„was, nur über die Frauendistanz bist<br />

g’rennt?“ Dass man sich unter Sportsfreunden<br />

und Vereinskollegen vergleicht,<br />

gegenseitig anstachelt oder häkerlt, ist ein verbreitetes<br />

Phänomen. Das kenn ich nicht nur<br />

von Freizeitsportlern, sondern auch aus meiner<br />

Profizeit. Menschen mit lockerem Mundwerk<br />

gibt’s ja überall, und so kam es öfters vor, dass<br />

spontan kleine Wettkämpfe im Training ausgerufen<br />

wurden, wenn eigentlich „Grundlage“ auf<br />

dem Programm stand. Der Langsamste hat sich<br />

dann einiges anhören müssen. Freilich nicht bös<br />

gemeint, im Gegenteil: So was hat immer zur<br />

guten Stimmung im Team beigetragen.<br />

Unter Hobbysportlern gehören Sprüche, mit<br />

denen man sich gegenseitig ein wenig auf der<br />

Schaufel hat, auch oft zum guten Ton. Wenn<br />

der Schmäh rennt, ist das natürlich etwas Feines.<br />

Und ein bisserl einstecken muss man auch können.<br />

Apropos Ton: Der macht auch in diesem<br />

Fall die Musik. Denn natürlich gibt es auch<br />

einzelne Fälle, wo das gegenseitige „Sich auf<br />

der-Schaufel haben“ ungut wird, oder der eine<br />

oder andere es mit dem Lustigsein übertreibt.<br />

4 Linderung von Magen-<br />

Darm-Beschwerden<br />

(Leaky-Gut)<br />

4 Unterstützung der<br />

Regenerations- und<br />

Leistungsfähigkeit<br />

4 Verminderung von Trainingsabbrüchen<br />

4 Positiver Einfluss auf<br />

das Immunsystem<br />

Gewinne einen Startplatz<br />

für den 11. FAAKER SEE<br />

TRIATHLON<br />

am 25. und 26. <strong>August</strong> <strong>2017</strong>.<br />

Nähere Informationen:<br />

www.panaceo.com<br />

Foto: Thomas Polzer<br />

Was man im Hobbysport beim Leistungsvergleichen<br />

bedenken sollte, ist, dass es ganz unterschiedliche<br />

Voraussetzungen gibt. Der eine hat<br />

mehr Zeit zum Trainieren, der andere weniger.<br />

Der eine war immer fit und der andere hat vielleicht<br />

schon eine Menge Verletzungen hinter<br />

sich. Jede Leistung verdient Respekt, egal, wie<br />

objektiv groß oder klein sie ist. Wenn man das<br />

im Hinterkopf behält, ist der eine oder andere<br />

Spaß nicht nur erlaubt, sondern wird sicher von<br />

allen Beteiligten auch als solcher empfunden. So<br />

wie bei uns früher – als ich mit meinem Zimmerkollegen<br />

Fritz Pinter die Dauerwette rennen<br />

hatte: Wer im letzten Rennen jeweils besser war,<br />

ist bis zum nächsten der Zimmerkommandant ...<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke sowie in gut<br />

sortiertem Reform- und Sportfachhandel.<br />

Medizinprodukt: Bitte beachten Sie<strong>SPORTaktiv</strong><br />

die Gebrauchsanweisung 55<br />

genau.<br />

www.panaceo.com


Die bAlANCe<br />

MUSS StiMMeN<br />

Im neuen Sportresort Hohe Salve in<br />

den Kitzbüheler Alpen dreht sich für<br />

Gäste alles um die Balance zwischen<br />

Bewegen und Entspannen. Fachliche<br />

Inputs liefert ein Olympiasieger ...<br />

HOTELS<br />

MUAMER<br />

CINAC<br />

... ist Hoteldirektor im<br />

neuen Sportresort Hohe<br />

Salve in den Kitzbüheler<br />

Alpen. Mit seinem Team<br />

kreiert er Sporturlaube &<br />

Erlebnisse mit Balance.<br />

www.hohesalve.at<br />

„Move & Relax“ heißt Ihr sportliches<br />

Hotelkonzept. Was ist – kurz<br />

zusammengefasst – darunter denn zu<br />

verstehen?<br />

Move & Relax ist das ausbalancierte<br />

Wechselspiel zwischen Bewegung und<br />

Regeneration – verknüpft mit der richtigen<br />

Ernährung. Ziel ist es, durch die<br />

Kraft der Bewegung und des aktiven<br />

In-sich-Ruhens die richtige Balance<br />

zu finden. Durch unsere Infrastruktur<br />

und das sportwissenschaftliche Team<br />

ist es uns möglich, auf die individuellen<br />

Bedürfnisse all unserer Gäste einzugehen<br />

– unabhängig von Alter und<br />

Fitnessgrad. Und das an 365 Tagen im<br />

Jahr.<br />

Unter anderem gibt es die Möglichkeit,<br />

eine Leistungsdiagnostik zu absolvieren.<br />

Wünschen viele Urlaubsgäste<br />

ein solches Angebot?<br />

Ja, Radfahrer, Triathleten oder Trailrunner<br />

genauso wie Skifahrer. Das<br />

Angebot wird aber auch von Nichtsportlern<br />

angenommen; hier liegt der<br />

Fokus im Ermitteln des Ist-Zustands<br />

und der Definition von Zielen.<br />

Toni Innauer fungiert als Experte Ihres<br />

Hotels. Wie sieht die Zusammenarbeit<br />

mit dem Olympiasieger aus?<br />

Wir pflegen einen entspannten, aber<br />

fordernden Umgang miteinander, stellen<br />

viele Themen zur Diskussion und tüfteln<br />

an neuen Projekten. Kürzlich haben<br />

wir mit ihm und Patrick Koller – unserem<br />

sportwissenschaftlichen Leiter – ein<br />

Jugendförderprogramm ins Leben gerufen.<br />

Damit möchten wir Talente aus der<br />

Region sportlich und mental coachen.<br />

Abgesehen von den Kitzbüheler Alpen<br />

und den sportlichen Möglichkeiten:<br />

Mit welchen weiteren Angeboten<br />

punktet das Sportresort?<br />

Unser Angebot ist weitläufig und sehr<br />

bunt – zusätzlich zu den Personal-Trainer-Stunden<br />

bieten wir täglich bis zu<br />

sechs verschiedene Aktivitäten in der<br />

Gruppe an. Das geht vom funktionellen<br />

TRX Training über High Intensity<br />

Work-outs bis hin zu Yoga. Natürlich<br />

beinhaltet unser Angebot auch Wandern,<br />

Laufen sowie Mountainbiking.<br />

Fotos: Sportresort Hohe Salve / Dominic Ebenbichler, Klemens König<br />

56 <strong>SPORTaktiv</strong>


SCHMECKT.<br />

SÄTTIGT. STÄRKT.<br />

ÖSTERREICHS NR. 1SPORTRIEGEL*<br />

•Langanhaltende Energieverfügbarkeit<br />

•Hohe Magen- und Darmverträglichkeit<br />

auch bei intensiver Belastung<br />

•Handgemachter Haferflockenriegel<br />

ohne Industriezucker<br />

*Intersport 2016 Powerpack Riegel<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

57


HOl DiR Die UVeX 802 V<br />

Die Fachoptiker-Kette„United Optics“<br />

verlost eine „Uvex Sportstyle 802V“<br />

mit selbsttönenden Gläsern. Wer<br />

diese Brille gewinnen will,<br />

registriert sich online auf<br />

www.unitedoptics.at/Gewinnspiel<br />

SKAteS fÜR<br />

„JeDeRfRAU“<br />

Sportliche Frauen werden<br />

den Alexis 84 Pro von K2<br />

schätzen. Die Aluschiene<br />

macht den Skate stabil und<br />

agil zugleich, das Speed<br />

Lacing System sorgt für die<br />

perfekte Passform. Für alle,<br />

die schon als Einsteigerinnen<br />

richtig skaten wollen.<br />

www.k2skates.com<br />

FIT<br />

Buff® is a registered trademark<br />

property of Original Buff, S.A. (Spain)<br />

NeWS<br />

ATMUNGSAKTIV UND<br />

REFLEKTIEREND<br />

Das Fastwick Headband von BUFF ® ist<br />

dank „Fastwick Extra Plus“-Gewebe<br />

nicht nur besonders atmungsaktiv, es<br />

saugt auch den Schweiß effektiv auf und<br />

trocknet schnell. Reflektordetails machen<br />

dich auch in der Dunkelheit gut sichtbar.<br />

www.epmsports.at; www.buff.eu<br />

fRiSCHeKiCK<br />

Das Premium Bio-Kokoswasser von DR.<br />

GOERG ist ein isotonischer und kalorienarmer<br />

Durstlöscher. Das Wasser wird 72 Stunden nach<br />

der Ernte aus der jungen Kokosnuss abgezapft<br />

und sofort abgefüllt – ein Frischekick ohne<br />

Zusätze oder Konservierungsstoffe.<br />

www.drgoerg.com<br />

Die SMARte<br />

flASCHe<br />

Die MOIKIT GENE Trinkflasche<br />

ist nicht nur praktisch und frei<br />

von gesundheitsschädlichen<br />

Substanzen. Sie misst auch<br />

die Trinkmenge, zeigt sie auf<br />

einem Display und per App<br />

am Smartphone an, erinnert<br />

ans Trinken und informiert<br />

über Tagesziele.<br />

www.conrad.at<br />

Fotos: Hersteller (5)<br />

58 <strong>SPORTaktiv</strong>


Berufsbegleitende Fernstudien mit geringer Präsenz<br />

> Sport- und Eventmanagement, MBA<br />

> Tourismus, Wellness- und<br />

Veranstaltungsmanagement, MBA<br />

> Crowd Safety Management, Certified Program<br />

Donau-Universität Krems<br />

Department für Wirtschaft und Gesundheit<br />

Fachbereich Wirtschaftspsychologie, Sozial- und Freizeitwirtschaft<br />

www.donau-uni.ac.at/wsfw<br />

Infoabend<br />

7. Sept. <strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

59


60 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

<br />

DynaFlyte 2<br />

mit FlyteFoam<br />

Volle Dämpfung<br />

halbes Gewicht


LASS DICH ZIEHEN<br />

Die <strong>SPORTaktiv</strong>-Pacemaker ziehen dich bei den besten Laufevents<br />

des Landes wieder zu deiner Wunschzeit: Bei Kärnten<br />

Läuft (Halbmarathon-Strecke, 20. <strong>August</strong>), beim Wachau Marathon<br />

(HM-Strecke, 17. September) und beim Herbst-Klassiker in<br />

Graz (Marathondistanz, 8. Oktober).<br />

TRAINING | MENSCHEN | PRODUKTE<br />

RUN<br />

IM CAMP MIT DEN<br />

CARINA WAR DIE<br />

SENSATION<br />

Die erst 15-jährige Carina Reicht<br />

hat die zehn Kilometer lange Hindernisstrecke<br />

des Grazathlon als<br />

Schnellste bewältigt und sich<br />

sensationell den Sieg geholt. Da<br />

staunte auch Herren-Sieger und<br />

Titelverteidiger Hannes Meißel.<br />

www.grazathlon.at<br />

KENIA-PROFIS<br />

Von 7. bis 9. September veranstalten <strong>SPORTaktiv</strong> und die<br />

Therme Loipersdorf ein Laufcamp mit Klasse: Dabei kannst<br />

du gemeinsam mit den „run2gether“-Profis aus Kenia<br />

laufen und dir Tipps von Österreichs erfolgreichstem Olympia-Sportler<br />

Felix Gottwald holen.<br />

www.therme.at<br />

TRIFF DEN MARATHON-WELTREKORDLER<br />

Fotos: Berlin Marathon, Grazathlon, Thomas Polzer<br />

Von 18. bis 20. <strong>August</strong> mobilisiert Kärnten Läuft wieder die Laufszene. Topstar ist niemand Geringerer<br />

als Marathon-Weltrekordhalter Dennis Kimetto (im Bild beim Weltrekord in Berlin), der den Halbmarathon<br />

in Angriff nimmt. Noch besser: Kärnten Läuft verlost fünf Mal ein Meet & Greet mit dem Superstar<br />

aus Kenia unter: www.kaerntenlaeuft.at/meetgreet-mit-dennis-kimetto-gewinnen/<br />

Alle aktuellen und<br />

kommenden Laufevents<br />

des Jahres<br />

findest du unter:<br />

www.sportaktiv.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

61


tRAiNiNG<br />

OHNe<br />

GReNZeN<br />

PARKOUR MACHt AUS HiNDeRNiSSeN MÖGliCHKeiteN|<br />

UND AUS fReiZeitAtHleteN MUtiGe fReiGeiSteR.|<br />

Foto: Parkour Austria<br />

62 <strong>SPORTaktiv</strong>


w<br />

DAS KANNST DU<br />

AUCH! PARKOUR IST<br />

EINE DER ÄSTHE-<br />

TISCHSTEN SPORT-<br />

ARTEN – UND NICHT<br />

NUR PROFIS MIT EX-<br />

TREMER KÖRPERBE-<br />

HERRSCHUNG VOR-<br />

BEHALTEN. SONDERN<br />

AUCH FÜR JEDEN<br />

HOBBYSPORTLER<br />

EINE MÖGLICHKEIT,<br />

DIE FAD GEWORDENE<br />

TRAININGSRUNDE<br />

AUFZUPEPPEN.<br />

VON LINDA FREUTEL<br />

as geht in einem Menschen vor, der<br />

im Handstand an der Dachkante eines<br />

Hochhauses balanciert? Der Treppen<br />

zur U-Bahn mit zwei großen Sätzen herabspringt?<br />

Oder 5-Meter-Mauern mit<br />

bloßer Muskelkraft erklimmt, um sich<br />

auf der anderen Seite wieder herabzustürzen?<br />

Solche Menschen sind Traceure;<br />

so lautet die korrekte Bezeichnung für<br />

Sportler, die Parkour betreiben. Und<br />

was in ihnen vorgeht? Waghalsigkeit ist<br />

es nicht. Todessehnsucht ebenso wenig.<br />

Und die Suche nach dem ultimativen<br />

Adrenalinkick ist es auch nicht.<br />

In erster Linie geht es darum, Grenzen<br />

zu überwinden – körperliche und mentale.<br />

Die Umwelt abseits der gewöhnlichen<br />

Wege zu erkunden, sich eigene<br />

Routen zu suchen und Hindernisse<br />

kunstvoll und sicher zu überwinden, das<br />

ist das Mittel. „Dabei stärken wir uns<br />

und erweitern unsere körperlichen und<br />

mentalen Grenzen. Genau diese Fähigkeit<br />

ist uns später in Extremsituationen<br />

hilfreich“, sagt Thomas Stoklasa – aka<br />

TOM; Parkour-Coach und Mitgründer<br />

von www.parkour-austria.at in Wien.<br />

Parkour ist Kopfsache<br />

Für Freunde des Parkour-Sports gibt es<br />

keine Grenzen oder Hindernisse. Was<br />

sich ihnen in den Weg stellt, wird<br />

überwunden. Und zwar nicht nur im<br />

Park oder in der City, sondern auch im<br />

Rest des Lebens. „Viele Hürden sind für<br />

uns körperlich absolut kein Problem,<br />

aber wir müssen diese erst im Kopf ‚freischalten‘.<br />

Dies beginnt bei vielen schon<br />

auf einem halben Meter Höhe.“ Im Alltag<br />

gilt das Gleiche: Wer innere Ängste,<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

63


Grenzen und Unbehagen zu sprengen<br />

lernt, kann in Folge freier durchs Leben<br />

gehen. Man kann sich treiben und fallen<br />

lassen, ohne Angst, dass etwas passiert.<br />

Als Traceur weiß man, dass man weich<br />

landet. Man hat es schließlich schon<br />

dutzende Male geübt.<br />

Jeder kann es!<br />

Wer nun denkt: „Schön – aber bloß<br />

einer Minderheit vorbehalten“, der irrt<br />

sich. Parkour ist alltags- und laientauglich.<br />

„Sehr sogar“, betont TOM. „Da<br />

jeder nach seinem persönlichen Trainings-<br />

und Leistungslevel trainiert, ist<br />

der Sport für nahezu jeden geeignet.<br />

Es gibt Eltern-Kind-Trainings ebenso<br />

wie Pensionisten-Kurse. Wir trainieren<br />

mit Personen, die ihr Leben noch nie<br />

ernsthaft Sport ausgeübt haben, bis hin<br />

zu professionellen Athleten.“<br />

Mit kleinen Parkour-Einheiten kann<br />

im Grunde jeder Hobbyläufer, dem<br />

seine urbane Hausrunde zu fad wird,<br />

Abwechslung in den Trainingsalltag<br />

bringen, neue muskuläre Reize setzen,<br />

Koordination und Beweglichkeit schulen<br />

und Verletzungen vorbeugen. Und<br />

ganz nebenbei selbstsicherer werden –<br />

im Sport wie auch sonst im Leben.<br />

WeR|<br />

WÄNDe|<br />

eRKliMMeN|<br />

Steile|||<br />

Miteinander statt gegeneinander<br />

„Jeder von uns hat klein angefangen“,<br />

betont TOM und ergänzt: „Im ersten<br />

Trainingsjahr gilt: Nicht höher herunterspringen,<br />

als man groß ist.“ Die Kräfte<br />

die auftreten, dürften nicht unterschätzt<br />

werden: „Sieht man einen Profi bei<br />

vermeintlich waghalsigen Sprüngen,<br />

darf man nicht vergessen, dass tausende<br />

Trainingsstunden dahinter stecken. Die<br />

Protagonisten wissen, was sie tun.“<br />

Sich selbst richtig einzuschätzen, lernt<br />

man auch beim Training. Übrigens ganz<br />

ohne direkten Vergleich zu Mitsportlern.<br />

Beim Parkour gibt es kein Gegeneinander,<br />

Wettkämpfe finden keine statt.<br />

Stattdessen tourt man mit Freunden<br />

durch die Umgebung, lernt voneinander,<br />

hilft sich und feiert einander, wenn<br />

ein neuer Sprung oder Trick klappt.<br />

In der Umwelt, für die Umwelt<br />

Dass Traceure von Passanten argwöhnisch<br />

angeschaut werden, kommt vor.<br />

„Aber es stört uns nicht“, so TOM.<br />

Für ihn und alle übrigen Traceure ist es<br />

selbstverständlich, keine Privatgrundstücke<br />

oder Autos als Trainingsspots zu<br />

nutzen. Der respektvolle Umgang mit<br />

der Umwelt zählt überhaupt zu den<br />

Grundwerten des Trendsports.<br />

Wo Spots zu finden sind, liegt ansonsten<br />

in der Fantasie des Sportlers. Fürs<br />

KANN,|<br />

KANN|<br />

AlleS|<br />

Foto: Parcour Austria<br />

64 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong><br />

65


THOMAS<br />

STOKLASA<br />

ist Mitgründer und<br />

Geschäftsführer von<br />

www.parkour-austria.at,<br />

betreibt Parkour seit 2004<br />

und unterrichtet es seit<br />

2006. Der Wiener hat auch<br />

an der weltweit einzigen<br />

Parkour-Coaching Zertifizierung<br />

(A.D.A.P.T.) inhaltlich<br />

mitgewirkt.<br />

Erste kann es die Parkbank sein, die mit<br />

einem eleganten Sprung überwunden<br />

werden will; die kleine Mauer, auf der<br />

man balanciert; ein Poller, den man<br />

hüpfend hinter sich lässt.<br />

Wozu der Experte jedoch rät: die ersten<br />

Einheiten nicht alleine absolvieren.<br />

„Gerade die ersten Tipps und Feedbacks<br />

von Parkour-Athleten mit genügend<br />

Coachingerfahrung sind wichtig, damit<br />

sich keine Fehler einschleichen, die sich<br />

auf die Gesundheit negativ niederschlagen<br />

können.“ Trainingsangebote und<br />

Workshops gibt es mittlerweile in jeder<br />

österreichischen Großstadt. Und ansonsten<br />

braucht es nicht viel. Ein bequemes<br />

Sportoutfit und ein paar Sportschuhe<br />

genügen, um loszulegen.<br />

Erfahrung ist die beste Ausrüstung<br />

Von Protektoren für Knie und Ellbogen<br />

rät der Profi auch Anfängern ab, weil sie<br />

die Beweglichkeit zu sehr einschränken.<br />

Auch Schuhe mit ausgeklügelten Dämpfungselementen<br />

braucht man nicht –<br />

denn ein guter Traceur springt ohnehin<br />

immer nur so tief und intensiv, wie er<br />

sich selbst gut abfedern kann.<br />

Die Techniken dafür lernt er im<br />

Training. Den Rest lehrt ihm der Sport.<br />

Und natürlich: der eigene Geist. Der<br />

macht auf diesem ganz eigenen Weg<br />

durch die Welt den größten Erfolgsfaktor<br />

aus.<br />

TIPPS FÜR<br />

EINSTEIGER<br />

• GLEICHGEWICHT SCHULEN<br />

Balance ist nicht nur eine der<br />

wichtigsten Grundlagen beim<br />

Parkour, sondern auch eine<br />

Frage der Übung. Auf dem<br />

Schwebebalken, beimYoga, auf<br />

der Slackline (Bild unten) oder<br />

beim Longboard-Fahren: Wer<br />

Parkour lernen will, nutzt jede<br />

Gelegenheit, um sein Gleichgewicht<br />

zu schulen.<br />

• HÜPFEN UND SPRINGEN<br />

Sprünge sind das A und O. Wer<br />

diese üben will, hüpft aber nicht<br />

einfach drauf los, sondern setzt<br />

sich Ziele. Beispielsweise steckt<br />

man sich Linien, auf denen man<br />

präzise landen will, springt Zickzack-Kurse<br />

oder versucht, auf<br />

wackeligen Untergründen (z. B.<br />

einer Schaumstoffmatte) zu landen.<br />

Darauf achten, dass diese<br />

nicht wegrutschen können.<br />

• LAUFEN UND INTERVALLE<br />

Natürlich sind beim Parkour<br />

auch Kondition und Schnellkraft<br />

gefragt. Regelmäßiges Joggen<br />

sowie intensive Intervall-Trainings<br />

sind die besten Grundlagen<br />

hierfür.<br />

• KRAFT UND KOORDINATION<br />

Die Körperbeherrschung eines<br />

gutenTraceurs fordert Kraft<br />

und Koordination. Eine gute<br />

Möglichkeit, beides zu schulen,<br />

ist beim Klettern. Egal, ob an<br />

Indoor-Kletterwänden oder im<br />

Outdoor-Klettersteig: Regelmäßiges<br />

Klettern macht fit und stark.<br />

Fotos: Parcour Austria; iStock<br />

66 <strong>SPORTaktiv</strong>


WO DER SPORT DIE NR. 1 IST<br />

GIGASPORT 15 MAL<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Graz | Klagenfurt | Wolfsberg | Brunn am Gebirge | Oberwart | Liezen | Fürstenfeld <strong>SPORTaktiv</strong><br />

| Spittal 67<br />

Villach | Bärnbach | Bad Ischl | Fohnsdorf | Lienz | Innsbruck | Kapfenberg/St. Lorenzen


DIE BEGRÜSSUNG<br />

SAGT SCHON VIEL ÜBER<br />

CHRISTIAN HOTTAS<br />

AUS. AUF DIE FRAGE,<br />

WIE DER MARATHON<br />

LETZTE WOCHE<br />

GELAUFEN SEI, FOLGT<br />

DIE GEGENFRAGE: „DER<br />

AM MITTWOCH ODER<br />

DER AM FREITAG?“<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

“<br />

NiCHt VeRRÜCKt<br />

iSt AUCH<br />

NiCHt GANZ<br />

NORMAl “<br />

Diese Gegenfrage ist aber nicht<br />

unlogisch, hat der 61-jährige<br />

Arzt aus Hamburg doch weltweit<br />

die meisten offiziellen Marathons<br />

absolviert. 2.560 sind es zum Zeitpunkt<br />

des Gesprächs. Bald wird Christian<br />

Hottas die 2.600er-Marke überspringen.<br />

Unglaublich. Unmöglich? Unschaffbar?<br />

Fake News? Mitnichten. Das offizielle<br />

World Megamarathon Ranking wies ihn<br />

mit Jahresende 2016 als Führenden aus.<br />

Der zweite, der Finne Kaveli Saukkonen,<br />

lag knapp 500 Läufe zurück.<br />

Schaffbar ist diese Zahl nur aus einem<br />

Grund: „Ich organisiere viele Marathons<br />

selbst“, erklärt Hottas. Zwei bis drei<br />

pro Woche sind es in Hamburg und<br />

Umgebung. „Alle AIMS vermessen und<br />

mit Ausschreibung.“<br />

17 Tage, 17 Marathons<br />

Laufen ist seit über drei Jahrzehnten sein<br />

Leben. Sein Erweckungserlebnis hatte<br />

Hottas 1986. „Da war ich in Norwegen,<br />

auf den Spuren meiner Abitur-Reise von<br />

1975“, erzählt er. „Und ich hatte nicht<br />

mehr 65 Kilogramm wie elf Jahre zuvor,<br />

sondern 98.“ Ein halbes Jahr später ist<br />

er in Hamburg seinen ersten Marathon<br />

gelaufen. Der Auftakt zu einer beispiellosen<br />

Hobbyläufer-Karriere.<br />

Jedes Jahr wurden es mehr Marathons.<br />

In seinen besten Jahren ist er 170<br />

3MARATHONS PRO WOCHE<br />

gelaufen, einmal sogar 17 Marathons in<br />

17 Tagen. Verrückt nennen das die meisten.<br />

Hottas kontert: „Nicht verrückt ist<br />

auch nicht ganz normal.“ Und liefert<br />

als Arzt auch gleich die Rechtfertigung<br />

nach. „Meine Blutwerte waren 1986<br />

grenzwertig, das Verhältnis zwischen<br />

gutem und schlechtem Cholesterin war<br />

schlecht, der Blutzucker auf dem Weg<br />

zum Diabetes und der Blutdruck zu<br />

hoch. Heute ist alles wunderbar.“<br />

Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen<br />

betreffend, hat sich der Körper über die<br />

Jahre an die Belastung angepasst. „Regeneration<br />

kann man auch lernen“, sagt<br />

400<br />

fOtOS PRO StReCKe<br />

MeHR AlS<br />

2.500<br />

MARATHONS<br />

Hottas. „Ich laufe also einen Marathon,<br />

in sagen wir viereinhalb Stunden, und<br />

dann und mache die nächsten zwei, drei<br />

in sechs Stunden und hab leichter Zeit<br />

für die 400 Fotos, die ich pro Rennen<br />

mache. So regeneriere ich aktiv.“<br />

Einschneidende Erlebnisse<br />

Viele Daten hat Hottas aus dem Stegreif<br />

parat. 1989 in Schwerin ist er seinen<br />

schnellsten Marathon gelaufen. „In<br />

2:59,20. Da war ich am Höhepunkt,<br />

weil meine Frau schwanger war, und ich<br />

wusste, dass es danach mit dem intensiven<br />

Training erst einmal vorbei sein<br />

Fotos: privat<br />

68 <strong>SPORTaktiv</strong>


CHRISTIAN<br />

HOTTAS<br />

Der deutsche Mediziner hat<br />

weltweit die meisten offiziellen<br />

Marathons absolviert. Ende<br />

Juni waren es 2.560. Er organisiert<br />

viele „Lost Places“-<br />

Marathons an ungewöhnlichen<br />

Orten wie rund um eine<br />

Baustelle oder in einem Weltkriegsbunker.<br />

Hottas lebt und<br />

arbeitet als Arzt in Hamburg.<br />

wird.“ In Österreich ist er nur 2003 den<br />

Wien-Marathon gelaufen. Für die komplette<br />

Übersicht hat er eine Excel-Liste<br />

in die er Daten und Erlebnisse einträgt.<br />

Zwei Läufe waren besonders einschneidend:<br />

Der Hannover-Marathon<br />

2013 und jener in Kaltenkirchen 2005.<br />

Ersterer war sein 2.000. Marathon.<br />

„Viele Freunde und auch Fremde wollten<br />

den als Eskorte mit mir laufen. Also<br />

bekamen wir Startnummern von 2000,<br />

für mich, bis 2081. Wir bekamen eigene<br />

Shirts, eigene Medaillen und nach dem<br />

Rennen gab’s einen Empfang beim<br />

Bürgermeister.“<br />

Noch emotionaler war der 1.000.<br />

Marathon im Jahr 2005. Hottas’ Partnerin<br />

hatte Darmkrebs im fortgeschrittenen<br />

Stadium. „Da konnte sie eigentlich<br />

schon nicht mehr laufen, ist aber<br />

trotzdem die letzten beiden Kilometer<br />

an meiner Seite gelaufen. Wie sie das<br />

geschafft hat, ist mir bis heute ein Rätsel“,<br />

sagt Hottas. Seitdem ist der Spruch,<br />

den er in einem Radio-Interview geprägt<br />

hat, sein Motto: „Jeder Lauf ist ein<br />

Geschenk.“<br />

Und so läuft Christian Hottas weiter<br />

und weiter. Meistens in einer Gruppe<br />

mit Freunden. Statt auf ein Bier trifft<br />

man sich auf 42 Laufkilometer. Sucht<br />

will Hottas es nicht nennen. „Ich könnte<br />

aufhören damit – aber dann würden<br />

mir meine Fitness und mein Lifestyle<br />

fehlen.“ Immer noch ist die klassische<br />

Distanz etwas Besonderes. „Du musst<br />

vor der Strecke immer Respekt haben.“<br />

Auch beim 2.561. Mal.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

69


QUER<br />

FELD<br />

EIN<br />

WAS DER PROFI<br />

EINSTEIGERN RÄT: MARKUS<br />

KRÖLL, EINER DER BESTEN<br />

BERGLÄUFER ÖSTERREICHS,<br />

BEANTWORTET ZEHN FRAGEN<br />

ZUM BOOMENDEN LAUFEN IM<br />

GELÄNDE UND AUF BERGEN.<br />

VON KLAUS HÖFLER<br />

I<br />

mmer mehr werden es, die die Lust am<br />

Laufen abseits der Zivilisation entdecken.<br />

Das zeigte sich auch wieder an unserem<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Trailrunning-Lesercamp Anfang<br />

Juli in Saalfelden-Leogang. Mit dabei war dort<br />

auch Markus Kröll als prominenter Guide –<br />

und wir nutzten die Gelegenheit, und stellten<br />

dem Zillertaler zehn elementare Fragen zur<br />

trendigen Sportart. Hier Markus’ Profitipps,<br />

passend für alle Freizeitläufer, die mit dem<br />

Trailrunning beginnen wollen.<br />

70 <strong>SPORTaktiv</strong>


10 fRAGeN ZUM<br />

tRAilRUNNiNG<br />

1. Welche grundsätzlichen Ratschläge hast<br />

du für Einsteiger vor ihrem ersten Trailrun?<br />

Markus Kröll: Völlig unbedarft sollte man<br />

nicht starten. Ein langsames Herantasten ist<br />

wichtig, um den Körper auf den unebenen Untergrund<br />

vorzubereiten. Um nicht gleich mit<br />

einem steilen Anstieg zu beginnen, empfiehlt<br />

es sich beispielsweise, mit der Gondel auf den<br />

Berg zu fahren. So kann man oben eine Runde<br />

zum Aufwärmen drehen ohne sich auszupowern.<br />

Außerdem wird man gleich mit einem<br />

coolen Panoramablick belohnt. Unten im Tal<br />

gibt es diesbezüglich weniger Unterhaltung.<br />

2. Wie orientiere ich mich?<br />

Vor allem in unbekanntem Gelände ist vorab<br />

ein genauer Kartencheck wichtig, um sich<br />

nicht zu verlaufen. Eine GPS-Uhr, auf die man<br />

den Track laden kann, ist für Trailrunner eine<br />

wirklich feine Sache. Ansonsten kann es schnell<br />

zu einem unliebsamen „Aha-Erlebnis“ kommen<br />

und man weiß nicht mehr, wo man sich<br />

befindet.<br />

3. Welche Schuhe sollte man wählen?<br />

Trailrunningschuhe sind generell nicht so stark<br />

gedämpft wie Straßenlaufschuhe. Im Training<br />

sollte man stabilere Modelle nehmen, damit<br />

der Fuß nicht so schnell ermüdet. Bezüglich<br />

des Profils sollte man vor dem Start den Wetterbericht<br />

checken. Bei Regen braucht es ein<br />

stärkeres Profil.<br />

4. Wie viele verschiedene Paar Laufschuhe<br />

sollten Trailrunner besitzen?<br />

Foto: Michael Werlberger<br />

Optimal wären zwei bis drei Paar. Nicht nur,<br />

um für verschiedene Bedingungen gerüstet<br />

zu sein. Sondern auch, weil auch Schuhe eine<br />

Regenrationszeit brauchen, damit sich ihr<br />

Dämpfungssystem wieder erholt. Nach rund<br />

800 bis 1000 gelaufenen Kilometer, sollte man<br />

in neue Schuhe investieren.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

71


5. Worauf muss man beim Trailrunning-Rucksack<br />

achten? Was gehört eingepackt?<br />

Der Rucksack muss richtig anliegen, darf aber<br />

kein einengendes Gefühl vermitteln. Mit dabei<br />

haben sollte man eine Laufjacke, eine Überhose,<br />

das Handy, eine Pfeife, eine Aludecke bzw.<br />

ein kleines Erste-Hilfe-Paket, Flüssigkeit sowie<br />

einen Energieriegel oder Gel.<br />

6. Wie viel zu trinken sollte man mit dabei<br />

haben?<br />

Mindestens einen Liter. Ich empfehle mineralstoffhaltige<br />

Sportgetränke oder einen mit<br />

Wasser vedünnten Apfel- oder Johannisbeersaft.<br />

Wichtig: ohne Kohlensäure. Ausschließlich<br />

Wasser zu trinken ist nicht so gut, weil es im<br />

Magen „liegen bleibt“ und nicht so schnell<br />

aufgenommen wird.<br />

7. Wie schnell sollte man im Gelände laufen?<br />

Das hängt von der Erfahrung und dem<br />

Trainingszustand ab. Grundsätzlich läuft man<br />

im Gelände aufgrund des unregelmäßigen<br />

Untergrunds langsamer als auf Asphalt. Das<br />

Tempo sollte jedenfalls angepasst sein, um<br />

keine Fehltritte zu riskieren. Konzentration und<br />

Koordination sind besonders gefordert.<br />

8. Wie laufe ich richtig bergauf?<br />

beRGAb<br />

SOllte<br />

MAN AUf<br />

DeM VORDeRfUSS<br />

lANDeN UND<br />

iN DeN SCHRitt<br />

HiNeiNRUtSCHeN.<br />

Die Schritte sollten kürzer werden; wenn es zu<br />

steil wird, ist es möglicherweise effizienter, in<br />

den Gehmodus zu wechseln. Man kann mit<br />

den Händen über die Knie greifen und so das<br />

Abdrücken unterstützen. Man sollte jedenfalls<br />

immer mit einer gewissen Reserve oben ankommen,<br />

damit man auch noch sicher wieder<br />

runterlaufen kann.<br />

9. Und wie laufe ich richtig bergab?<br />

Wichtig ist, das Gelände richtig zu „lesen“, um<br />

vorausschauend reagieren und angepasst laufen<br />

zu können. Um Druck von den Knie- und<br />

Hüftgelenken zu nehmen, empfehle ich, nicht<br />

mit der Ferse aufzutreten – so wirkt das volle<br />

Gewicht auf das Knie. Auf losem Untergrund<br />

gilt: mit dem Vorderfuß landen und in den<br />

Schritt hineinrutschen. Der Oberkörper muss<br />

vorne bleiben. Nochmals: Langsam herantasten<br />

und sich genügend Zeit geben, um ein Gefühl<br />

für die Technik und für unterschiedliches Gelände<br />

zu entwickeln.<br />

10. Brauchen Trailrunner Laufstöcke?<br />

Auf langen Distanzen sind sie vor allem bei<br />

Bergaufpassagen wirklich hilfreich. Es sollten<br />

aber spezielle Laufstöcke und keine Nordic-Walking-Stöcke<br />

sein.<br />

Foto: Salomon<br />

72 <strong>SPORTaktiv</strong>


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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

73


IN<br />

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VON DeR StADt AUf<br />

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VON KLAUS HÖFLER<br />

Wolfgang Ambros lügt. Da kann’s<br />

in seinem alpinpoppigen Klassiker<br />

noch so hymnisch heißen: „... ins<br />

Stubaital oder nach Zell am See. Weil<br />

dort auf die Berg ob’n, ham s’ immer an<br />

leiwanden Schnee.“ Das mit dem „leiwand“<br />

stimmt nicht. Zumindest nicht,<br />

wenn man bereits – je nach Streckenwahl<br />

– zwischen 25 und mehr als 50<br />

gelaufene Kilometer in den Beinen hat.<br />

Dann sind vom Himmel tanzende Flocken<br />

und gut 15 Zentimeter Neuschnee<br />

unter den Füßen eher das Gegenteil von<br />

„leiwand“. Aber „dort auf die Berg ob’n“<br />

muss man eben auch Anfang Juli mit allem<br />

rechnen. Dieses Jahr sogar erstmals<br />

mit Läufern. 500 nehmen bei der ersten<br />

Auflage des Stubai Ultratrail teil.<br />

Nächtliche Ouverüre<br />

Das Spektakel beginnt mitten in der<br />

Nacht. An einem Ort, der relativ wenig<br />

mit einem Hochgebirgstrailrun gemeinsam<br />

hat: dem Innsbrucker Landestheater.<br />

Richard Strauss’ „Capriccio“ hatte<br />

hier wenige Tage zuvor Premiere – ein<br />

Stück, in dem es um das Zusammenspiel<br />

von Musik und Text in einer Oper<br />

geht. Heute ist es ein Lauf, für den sich<br />

erstmals der Vorhang hebt und indem es<br />

um ein Duett von Stadt und Gletscher<br />

geht. „urban2glacier“ untertitelt sich der<br />

Stubai Ultratrail. Der erste Akt führt<br />

durch die schlafende Tiroler Landeshauptstadt.<br />

Der zweite Akt endet hoch<br />

oben im ewigen Eis des Stubaier Gletschers.<br />

Dazwischen: 62,5 Kilometer und<br />

5.116 Höhenmeter. Das macht diesen<br />

Ultratrail trotz einer jede Saison länger<br />

werdenden Liste an Trailruns in den<br />

Ostalpen einzigartig.<br />

Nur sieht man davon zunächst<br />

nichts. Es ist stockdunkel. Noch dazu<br />

regnet es, als es kurz nach Mitternacht<br />

aus der Stadt Richtung Bergisel geht.<br />

Der Trail schlängelt sich durch die Sillschlucht<br />

bis zum Stubaier Taleingang.<br />

Das Rauschen des Wassers mischt sich<br />

mit dem Rauschen der auf der nahen<br />

Brennerautobahn vorbeihuschenden<br />

Autos. Bis zur zweiten Labestation kurz<br />

Fotos: Stubai Ultratrail/Wisthaler (3)<br />

74 <strong>SPORTaktiv</strong>


62,5<br />

KILOMETER<br />

nach Telfes bleibt es ein sanftes Bergauflaufen.<br />

Die erste wirkliche Bergetappe<br />

baut sich erst ab Kilometer 18 vor uns<br />

auf. Auf den nächsten 14 Kilometern<br />

saugen 1.250 Höhenmeter das erste<br />

Mal die Oberschenkeltanks so richtig<br />

leer. Unter der Sennjochbahn führt der<br />

Trail in engen, steilen aber griffigen<br />

Serpentinen über die 2.000 Meter Seehöhe-Schwelle<br />

aufs Sennjoch.<br />

5116<br />

HÖHENMETER<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

75


„leiWANDeR|<br />

SCHNee“|<br />

zu interessieren. Er macht sich aus den<br />

angezuckerten Gipfelregionen auf, um<br />

den Läufern einen Besuch abzustatten.<br />

Das kündigt sich mit verträumt wirkenden<br />

Nebelfetzen an, die wie Spinnenweben<br />

in den Seitenschluchten hängen,<br />

verdichtet sich aber recht schnell zu<br />

einer milchig grauen Wolkendecke, aus<br />

der auch noch Schnee zu fallen beginnt.<br />

Langsam kriecht auch der Tag aus seinem<br />

Bett und schickt die ersten Sonnenstrahlen<br />

als Vorboten für einen sonnigen<br />

Vormittag. Es zahlt sich aus. Denn bei<br />

schönem Wetter und guter Fernsicht<br />

kann man hier hinter martialisch wirkenden<br />

Lawinenverbauungen vom Karwendelgebirge<br />

über die Zillertaler Alpen<br />

und die Berge des Gschnitztales bis hin<br />

zu den Gletschern rund ums Zuckerhütl<br />

eine Kulisse bestaunen, die einem den<br />

Atem raubt. Für Letzteres könnte aber<br />

auch das sich wild aufwölbende Terrain<br />

verantwortlich sein. Denn erst nach<br />

der Starkenburger Hütte verlassen wir<br />

die 2.000er-Region wieder und nähern<br />

uns in einem knapp 1.000 Höhenmeter-„Sturzflug“<br />

dem Halbzeit-Ort<br />

Neustift im Stubaital.<br />

Kurzes Intermezzo<br />

Hier wechseln wir das Ufer. Auf der<br />

Ostseite des Tals führt die Route weiter.<br />

Abgesehen von kurzen Rampen ebnet<br />

sich die Strecke ab hier für einen Trailrun<br />

mit über 5.000 Aufstiegshöhenmetern<br />

fast überraschend wieder ein. So bekommen<br />

aber auch die Starter beim Basictrail<br />

(28,6 km, 2.500 Höhenmeter, Start in<br />

Neustift) die Möglichkeit, sich auf das<br />

vorzubereiten, was noch kommt. Was da<br />

noch kommt, scheint auch den Winter<br />

STUBAI<br />

ULTRATRAIL<br />

Der Stubai Ultratrail<br />

fand unter dem<br />

Motto „Urban2Glacier“<br />

am 30. Juni/1.<br />

Juli zum ersten Mal<br />

statt. Start in der<br />

Tiroler Hauptstadt<br />

Innsbruck, Ziel am<br />

Stubaier Gletscher.<br />

Furioses Finale<br />

Das macht’s für die Läufer nicht gerade<br />

einfacher. Vor allem, weil es hinter dem<br />

„Wilde Wasser Weg“ entlang der Reutz<br />

und vorbei am breitesten Wasserfall der<br />

Ostalpen ab der Tschangelair Alm bei<br />

Kilometer 50 so richtig hochalpin zur<br />

Sache geht. Wir lassen die 2.000-Meter-Seehöhengrenze<br />

wieder hinter uns,<br />

ein ungestümer Gletscherbach donnert<br />

unter uns Richtung Tal und vor uns<br />

kriechen die engen Serpentinen das Eisgratl<br />

hinauf zur Dresdnerhütte.<br />

Jetzt zeigt der Berg, was er kann. Steine,<br />

Schneefelder, Eis, Gletscherteich und<br />

Temperaturen, die nicht wirklich an Anfang<br />

Juli erinnern. In dieser Kulisse warten<br />

noch einmal 800 Höhenmeter auf<br />

den letzten 18 Kilometern. Aber oben<br />

zwingt einen das Panorama zur Einsicht,<br />

dass Wolfgang Ambros doch recht hatte:<br />

„ein leiwander Schnee“ – und eine der<br />

spektakulärsten Zielankünfte der Alpen.<br />

76 <strong>SPORTaktiv</strong>


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77


und Sportevent in einem. Das<br />

ist der Big Five Marathon im Kruger<br />

Nationalpark in Südafrika. Und dieser<br />

Lauf war das erklärte „Traumziel“<br />

unserer Leserin Anita Studeregger,<br />

die wir heuer auf dem Weg dorthin<br />

begleitet und unterstützt haben. Nach<br />

einer Leistungsdiagnostik bei den Trainingsexperten<br />

der Sportunion bekam<br />

die Eisenerzerin einen Trainingsplan<br />

und jede Menge wertvoller Tipps mit<br />

auf die Reise. So gewappnet, hat sie<br />

den Halbmarathon in der Savanne<br />

in Angriff genommen. Wie sie diesen<br />

„Lauf ihres Lebens“ erlebt hat? Lassen<br />

wir sie doch einfach selbst berichten:<br />

„Schon bei der Streckenbesichtigung<br />

im offenen Geländewagen kam Safari-Feeling<br />

auf. Die Vorfreude war groß.<br />

Am Start in 1.400 Meter Seehöhe hatte<br />

es dann 4 Grad – optimal für mich,<br />

weil ich Sommer und Hitze überhaupt<br />

nicht leiden kann. Beim Start um 9.15<br />

Uhr lag auf dem Gras der Savanne<br />

sogar Raureif, der unter den Sohlen<br />

knirschte.<br />

Erlebnis geht vor Ergebnis – das war<br />

immer mein Plan. Der Lauf ist nicht<br />

nur wegen der Höhenlage und Höhenmeter,<br />

sondern auch wegen der Bodenbeschaffenheit<br />

eine Herausforderung.<br />

Vor allem die viereinhalb Kilometer<br />

durch tiefen Sand und die extrem steilen<br />

Passagen fordern dich. Ich wollte<br />

unbedingt unter vier Stunden bleiben<br />

– ein bisschen Stolz habe ich ja doch.<br />

UNSeRe leSeRiN<br />

Also hab ich die Tipps von <strong>SPORTaktiv</strong>-Trainer<br />

Herwig Reupichler befolgt<br />

ANitA StUDeReGGeR<br />

und bin die Sache langsam angegangen.<br />

Schon nach dem ersten Kilometer<br />

HAt DeN biG fiVe<br />

HAlbMARAtHON iN<br />

habe ich aber bemerkt, dass ich sehr<br />

gut drauf bin.<br />

SÜDAfRiKA AbSOlVieRt. Doch der Wahnsinn ist die Umgebung:<br />

Von den Big Five – Elefant,<br />

VORbei AN lÖWeN,<br />

Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard –<br />

GiRAffeN UND<br />

hab ich nur die letzten beiden nicht zu<br />

KROKODileN.<br />

Gesicht bekommen. Weiters begleiten<br />

dich Gnu- und Impalaherden, Affen,<br />

Giraffen, Krokodile, Flusspferde ...<br />

Wir sind durch Gegenden gelaufen, in<br />

denen man bei einer Safari gar nicht<br />

aussteigen darf, weil es zu gefährlich<br />

78 <strong>SPORTaktiv</strong>Safari


SAfARi|<br />

feeliNG|<br />

ANITA<br />

STUDEREGGER<br />

Die 39-jährige Krankenschwester<br />

aus Eisenerz (St) hat sich bei<br />

unserer „Traumziel <strong>2017</strong>“-Aktion<br />

beworben. Studeregger hat zwei<br />

Krebserkrankungen überwunden<br />

und lebt nach dem Motto: „Wer<br />

will, findet Möglichkeiten, wer<br />

nicht will, findet Ausreden.“<br />

Fotos: Big Five Marathon - albatros-adventure.com (2)<br />

wäre. Für die Sicherheit haben – besonders<br />

im Löwengebiet – Ranger<br />

mit Betäubungsgewehren gesorgt,<br />

trotzdem ist es schon ein eigenes<br />

Gefühl, dort zu rennen.<br />

Anstrengend war es natürlich<br />

auch – teilweise kann man aufgrund<br />

der Streckenbeschaffenheit gar nicht<br />

laufen. Aber ich war gut vorbereitet<br />

und hatte immer Spaß. Bei mir zu<br />

Hause geht es auch schnell einmal<br />

bergauf, drum liegen mir Steigungen.<br />

Nach 2:55:28 Stunden war ich<br />

im Ziel – als 20. von 87 Frauen.<br />

Müde, aber nicht voll ausgepowert<br />

und richtig glücklich ...“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

79


EIN HOCH AUF<br />

JAROSLAV<br />

UND WAS lÄUft beiM PRAG MARAtHON?<br />

UNSeR SPORtAKtiV-lAUfRePORteR HAt eS<br />

NACHGePRÜft – HieR SeiN beRiCHt.<br />

88 Nationen und ein Ziel: Den Prag Marathon,<br />

der jedes Jahr Anfang Mai stattfindet,<br />

erfolgreich zu absolvieren. Die Challenge? Ist<br />

zuerst einmal die Anmeldung. Denn die Prager<br />

Altstadt bietet begrenztes Fassungsvermögen<br />

und so ist die Teilnehmerzahl für den Marathon<br />

auf etwas über 10.000 limitiert, inklusive<br />

der Staffelbewerbe. Dazu kommt, dass Prag als<br />

touristischer Hotspot für Läufer aus aller Welt<br />

höchst attraktiv geworden ist. So sah man heuer<br />

nicht nur Nordamerikaner oder Südafrikaner,<br />

sondern auch viele Chinesen am Start.<br />

Die nächste Herausforderung ist der Kurs.<br />

Er schlängelt sich über Brücken dem Fluss<br />

entlang durch die Stadt – aber Vorsicht: einige<br />

WOLFGANG<br />

KÜHNELT<br />

... checkt für uns Laufevents<br />

in Österreich und<br />

im umliegenden Ausland,<br />

und berichtet davon im<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Magazin sowie<br />

auf www.sportaktiv.com.<br />

Anfang Mai lief er beim<br />

Prag-Marathon mit.<br />

Hält extra lange,<br />

lindert sofort<br />

Druckschmerz.<br />

Aktiver Gel-Polster lindert<br />

Druckschmerzen sofort.<br />

48h extra starker Halt.<br />

Kilometer davon sind mit Kopfsteinpflaster,<br />

Straßenbahnschienen und Schwellen versehen.<br />

Die Beine also konzentriert bei jedem Schritt<br />

gehoben, den Blick nach vorne gerichtet, so<br />

genossen wir die großartige Atmosphäre.<br />

Ganz vorne jubelte das Publikum über<br />

die Spitzenläufer aus Äthiopien. Gebretsadik<br />

Abraha gewann in 2:08:47 Stunden knapp<br />

vor seinen Landsleuten Bazu Worku und<br />

Mekuant Avenew. Bei den Damen stellte die<br />

Kenianerin Valary Aiyabei mit 2:21:57 sogar<br />

einen Streckenrekord auf. Was aber schon<br />

öfter bei tschechischen Laufveranstaltungen<br />

aufgefallen ist: Angefeuert wird nicht nur<br />

der Erste, sondern jeder – und zwar wirklich<br />

jeder, also auch der Letzte. Gratulation daher<br />

an Jaroslav Zelenka, der mit seiner Zeit von 6<br />

Stunden 52 Minuten als Nr. 6.510 und damit<br />

als Schlusslicht im Klassement landete. Knapp<br />

drei Stunden vor ihm lief der <strong>SPORTaktiv</strong>-Reporter<br />

ein, der die magische 4-Stunden-Grenze<br />

für Hobbyläufer unterbieten konnte. Der<br />

Lohn dafür: Eine Medaille, die an die 3 Kilo<br />

zu wiegen scheint. Und ein guter tschechischer<br />

Hopfensmoothie im Ziel.<br />

Fazit? Danke, Prag, wir sehen uns wieder!<br />

Fotos: Wolfgang Kühnelt, Prag Marathon/runczech.com<br />

80 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Jetzt im neuen Design<br />

www.hansaplast.at


Usain Post<br />

Weltweit ganz schnell und günstiger versenden.<br />

Von der Produktion bis zur termingenauen Zustellung:<br />

Lettershop und Versand von Profis. www.maillog.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

81


Die ROCKeR|<br />

KOMMeN|<br />

IMMER MEHR<br />

MARKEN SETZEN<br />

MIT IMMER MEHR<br />

SCHUHMODELLEN<br />

AUFS TRAILRUNNING –<br />

WEITERES WACHSTUM<br />

GARANTIERT! WIR HABEN<br />

DIE NEUEN MODELLE<br />

FÜR 2018 UNTER DIE<br />

LUPE GENOMMEN.<br />

Der Boom beim Trailrunning geht<br />

weiter – das hat auch die „Out-<br />

Door“-Messe in Friedrichshafen gezeigt.<br />

Erstmals hat es dort ein eigenes „Running<br />

Centre“ gegeben, wo dutzende<br />

Hersteller ihre Produktpaletten für<br />

2018 präsentierten. Ein Trend, der sich<br />

abzeichnet: Sohlen werden immer spezieller.<br />

Es gibt nicht einfach den einen<br />

Trailrunningschuh, sondern eigene für<br />

verschiedene Geländearten und Laufvorlieben.<br />

Adidas und Viking lassen sich<br />

dabei von Mountainbike-Reifen inspirieren;<br />

Adidas schlägt überhaupt gleich<br />

die Brücke zu den Bikes und hat Sohlen<br />

für Freeride, Enduro, All Mountain und<br />

Cross Race im Angebot.<br />

Generell vertrauen mehr und mehr<br />

Hersteller bei der Sohle der Gummi-Kompetenz<br />

von Spezialisten oder<br />

Reifenherstellern. Adidas arbeitet mit<br />

Continental zusammen, Viking und<br />

Mizuno mit Michelin, Dynafit und der<br />

schwedische Schuhneuling Craft setzen<br />

bei der Außensohle auf den Gummispezialisten<br />

Vibram.<br />

Aber auch beim Schuh an sich passiert<br />

einiges. Stark im Kommen ist die<br />

Rocker-Konstruktion. Das heißt, die<br />

Sohle hat eine Krümmung – ähnlich<br />

wie beim Rocker-Ski. „Fersen- und<br />

Zehenbereich sind leicht aufgebogen,<br />

was ein besseres Abrollen ermöglichen<br />

soll“, weiß Sport2000-Händler Michael<br />

Wernbacher aus Wien.<br />

Er beobachtet auch einen weiteren<br />

Trend: den zu weniger oder gar keiner<br />

Sprengung (also Höhenunterschied zwischen<br />

Ferse und Vorfuß). Wie bei Schuhen<br />

der US-Marke Altra.<br />

„Damit landet man leichter auf dem<br />

Mittelfuß“, bestätigt Wernbacher.<br />

Nachteil: „Solche Modelle haben oft<br />

sehr wenig bis gar keine Dämpfung,<br />

was einen sehr guten muskulären<br />

Zustand voraussetzt.“<br />

Foto: Scott Running<br />

82 <strong>SPORTaktiv</strong>


TRAIL<br />

ROCKER<br />

tRAilRUNNiNGSCHUHe 2018|<br />

iM bliCKPUNKt: Mit eiNeM DieSeR|<br />

SeCHS MODelle biSt DU fÜR|<br />

JeDeS GelÄNDe PeRfeKt GeRÜStet.|<br />

LA SPORTIVA UNIKA<br />

• Sock-Like Technologie, schmiegt<br />

sich wie Socken an den Fuß<br />

• griffige und leichte Sohle<br />

• Mittelsohle behält auch bei langer<br />

Nutzung ihre Dämpfungseigenschaften<br />

• 8-mm-Sprengung<br />

• komplett in Europa gefertigt<br />

PREIS (UVP): € 179,00<br />

www.lasportiva.com/de<br />

ON CLOUDVENTURE<br />

• leicht und agil<br />

• Dämpfungsschutz beim Bergablaufen<br />

• herausragender Grip<br />

• Sohle wurde für den Einsatz auf Trails<br />

und auf der Straße entwickelt<br />

PREIS (UVP): € 159,95<br />

www.on-running.com<br />

DYNAFIT ALPINE PRO<br />

• für ambitionierte Bergläufer<br />

• Gewicht: 300 g<br />

• Rockerkonstruktion für mehr<br />

Laufdynamik<br />

• Komfort, Vielseitigkeit und Schutz<br />

• Vibram Megagrip Sohle<br />

• sehr gute Traktion auf alpinem Terrain<br />

PREIS (UVP): € 155,–<br />

www.dynafit.com<br />

SCOTT KINABALU POWER<br />

• nahtloses Mesh-Obermaterial<br />

• Wet-Traction-Gummi<br />

• Steinschutzplatte<br />

• 8-mm-Sprengung<br />

• anatomisch geformte Lasche<br />

• durchgehende Außensohle<br />

• Stabilitätsmanschette<br />

PREIS (UVP): € 159,95<br />

www.scott-sports.com<br />

Fotos: Hersteller (6)<br />

VIKING APEX II GTX<br />

• maximaler Grip dank UGC ® Sohle von<br />

Viking Footwear<br />

• spezielles Trailrunning-Sohlenmuster<br />

• BOA ® Zwei-Wege-Verschluss-System<br />

zum Nachjustieren beim Wettkampf<br />

• GORE-TEX ® -Membran<br />

• luftiges Mesh-Obermaterial<br />

PREIS (UVP): € 179,95<br />

www.vikingfootwear.com<br />

SALOMON SENSE RIDE<br />

• reichlich Dämpfung auch für längste<br />

Läufe auf schroffen Wegen<br />

• Rockerprofil im Zehenbereich<br />

• Sohlen- und Zwischensohlen-Konstruktion<br />

für geschmeidiges Laufgefühl<br />

• Contagrip ® für beste Traktion auf hartem,<br />

nassem und trockenem Untergrund<br />

PREIS (UVP): € 129,95<br />

www.salomon.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

83


JEAN-MARC<br />

PAMBET<br />

MASS<br />

GESCHNEIDERT<br />

Der Salomon-Chef<br />

ist überzeugt:<br />

„An Individualisierung<br />

wird künftig kein Weg<br />

vorbeiführen.“<br />

WAS SAlOMON bietet, KliNGt NACH<br />

eiNeR MAteRiAl-ReVOlUtiON:<br />

SCHUHe, Die fÜR JeDeN iNDiViDUell ANGefeRtiGt<br />

WeRDeN UND DOCH eRSCHWiNGliCH SiND.<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

Sieben Jahre lang<br />

hat Salomon an der<br />

Entwicklung eines<br />

komplett anpassbaren<br />

Laufschuhs<br />

gearbeitet.<br />

Füße sind wie Fingerabdrücke – jeder ist<br />

anders. Und für Laufschuhe von Salomon<br />

gilt das ab sofort auch. Die Franzosen<br />

produzieren in ihrem Hauptquartier<br />

in Annecy seit 1. Juni Laufschuhe nach<br />

Maß, komplett individuell an den Fuß<br />

angepasst. Ausgelöst hat die Entwicklung<br />

Trailrunning-Ikone Kilian Jornet.<br />

Er wollte von seinem Ausrüster erst einen<br />

Schuh genau nach seinen Bedürfnissen<br />

haben – den hat er auch bekommen.<br />

Dann wünschte er sich, dass Salomon<br />

diesen Service allen Kunden bietet. Sieben<br />

Jahre der Entwicklung später ist es<br />

nun soweit – und <strong>SPORTaktiv</strong> durfte in<br />

Annecy erstmals hinter die Kulissen dieser<br />

Technologie-Revolution blicken.<br />

Wie funktioniert es? Im „ME:sh-Lab“<br />

stricken Roboter aus drei Spezialgarnen<br />

das Obermaterial, das dann doppelt<br />

über ein Kunststoff-Skelett gezogen<br />

wird. Der Zwischenraum wird verklebt<br />

und erhitzt. Dadurch kann der Schuh<br />

an verschiedenen Stellen unterschiedlich<br />

fest oder weit gemacht werden.<br />

Außensohle, Zwischensohle, Sprengung<br />

und Design sucht der Kunde aus. „Um<br />

diese Schuhe zu ermöglichen, mussten<br />

wir den Produktionsprozess stark vereinfachen“,<br />

sagt Salomon-Chef Jean-Marc<br />

Pambet: Statt aus 50 bestehen die Modelle<br />

nur noch aus 12 Einzelteilen, statt<br />

180 Arbeitsschritte sind es nur noch 30.<br />

Die Auswirkungen der Neuerungen reichen<br />

aber noch weiter. Schuhe werden<br />

erst nach Auftrag produziert und binnen<br />

drei Wochen geliefert. Und sie werden<br />

nicht mehr in Asien hergestellt, sondern<br />

in dem Land, wo sie verkauft werden.<br />

Kleiner Haken: Es gibt die Schuhe vorerst<br />

nur in Frankreich und Belgien – für<br />

rund € 300,–. Ab 2018 folgen weitere<br />

Länder wie Deutschland, die Schweiz<br />

und Österreich.<br />

www.salomon.com/os/Slabmesh<br />

Fotos: Salomon<br />

84 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong><br />

85


KLEINE ZEITUNG<br />

GRAZ MARATHON<br />

Der Herbstklassiker vom 6. bis 8. Oktober <strong>2017</strong><br />

Kleine Zeitung Marathon (10:00 Sonntag)<br />

Gigasport Halbmarathon (10:15 Sonntag)<br />

Staffelmarathon (10:15 Sonntag)<br />

Viertelmarathon (10:30 Sonntag)<br />

Familienlauf (17:00 Samstag)<br />

Junior Marathon 2km/4km (16:00 Samstag)<br />

Kids Sprint ca. 1 km (15:00 Samstag)<br />

Knax-Klub Bambini Sprint 60 bis 150m (14:00 Samstag)<br />

City Run 5km (18:00 Freitag)<br />

Nordic Walking 5 km (18:00 Freitag)<br />

Jetzt anmelden unter:<br />

www.grazmarathon.at<br />

86 <strong>SPORTaktiv</strong>


WEITERE INFOS UND<br />

ANMELDUNG<br />

Pack die Laufschuhe<br />

und die Badehose ein!<br />

Alle weiteren Bewerbe,<br />

Infos zur Anmeldung und<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

unter<br />

www.kaerntenlaeuft.at<br />

SOMMER, SÜDEN,<br />

LAUFSPASS AM SEE<br />

Foto: Kärnten Läuft<br />

„KÄRNTEN LÄUFT“ –<br />

VON 18. BIS 20. AUGUST:<br />

DAS SOMMERLICHE<br />

LAUFHIGHLIGHT IM<br />

SÜDEN ÖSTERREICHS<br />

BRINGT RUND 8.000<br />

SPORTLER AN DEN<br />

WÖRTHERSEE.<br />

Seit 16 Jahren lockt der größte südösterreichische<br />

Laufevent tausende Sportbegeisterte<br />

an den Wörthersee. Im Vorjahr<br />

zählte „Kärnten Läuft“ über 7.500 Teilnehmer;<br />

heuer, von 18. bis 20. <strong>August</strong>,<br />

versprachen die Voranmeldungen noch<br />

eine Steigerung. Allen Laufenthusiasten<br />

und Bewegungsinteressierten wird über<br />

drei Tage wieder ein buntes, lockeres<br />

Rundum-Programm geboten. Mit bekannten<br />

sowie zwei neuen Highlights.<br />

Der neue Sporthilfe Charity Run<br />

Neuheit eins: Am Freitagabend (18. <strong>August</strong>)<br />

wird neben dem bekannten Wiener<br />

Städtische Wörthersee Night Run<br />

gemeinsam für die gute Sache gelaufen.<br />

Beim Sporthilfe Charity Run laufen auf<br />

der 4 Kilometer langen Strecke Dreier-Teams<br />

mit einem Promisportler. In<br />

den Firmenpaketen um 450,– Euro sind<br />

eine Präsentation in der Kleinen Zeitung<br />

im Kärnten-Läuft-Programmheft (Auflage<br />

130.000 Stk.) sowie der VIP-Zutritt<br />

fürs gesamte Team inkludiert.<br />

Am Eröffnungsabend sorgt auch Kabarettist<br />

Petutschnig Hons fürs Lachmuskeltraining<br />

bei Sonnenuntergangsstimmung<br />

am Ufer des Wörthersees. Mehr<br />

zum Sporthilfe Charity Run: www.<br />

sporthilfe.at/events/charity-events/charity-run.<br />

Die Anmeldung erfolgt unter<br />

office@mjk-sportmarketing.com<br />

Das MJK-Vereinssymposium<br />

Veranstalter, Vereinsvertreter & Sportmarketinginteressierte<br />

aufgepasst! Am<br />

Samstagvormittag (19. <strong>August</strong>) werden<br />

verschiedene Vorträge zu diversen<br />

Themen angeboten. Dabei geht es<br />

unter anderem ums Vereinsrecht, die<br />

Haftplicht-Situation der Veranstalter,<br />

digitales Marketing und die richtige Motivation.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist<br />

das Thema Vermarktung mit den neuen<br />

multimedialen Möglichkeiten von Internet<br />

und Social Media. Anschließend<br />

gibt’s ein get2gether zum Erfahrungsaustausch.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen:<br />

www.kaerntenlaeuft.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

87


JUbilÄUMSlAUf AM DONAUUfeR<br />

Zum 20. Geburtstag gibt es für die Marathon-<br />

und Staffelläufer in der Wachau<br />

ein Geschenk: eine neue Streckenführung<br />

in Krems. Die mental so harte<br />

Schlussschleife durch die City fällt nun<br />

weg. Sonst ist am 17. September beim<br />

20. WACHAUmarathon alles wie gewohnt<br />

(und beliebt): 10.000 Laufbegeisterte,<br />

romantische Weinberge, fließende<br />

Donauwellen in einer der schönsten Regionen<br />

Österreichs. Dazu stehen alle gängigen<br />

Distanzen bis hin zum Teamlauf<br />

als flexible Staffel auf dem Programm.<br />

Sportlich wird von der Halbmarathon-Elite<br />

die im Vorjahr aufgestellte<br />

Fabel-Bestzeit (59:53 min) von Peter<br />

Kirui gejagt. Bei den Hobbyathleten<br />

stehen der Lauf, persönliche Bestzeiten<br />

und der Landschaftsgenuss im Mittelpunkt.<br />

Ein spezielles Jubiläums-T-Shirt<br />

und den bekannten WACHAUmarathon-Wein<br />

wird es auch geben.<br />

20. WACHAUMARATHON<br />

16./17. September <strong>2017</strong><br />

16. September, 15 Uhr:<br />

Kinderläufe im Stadtpark Krems<br />

17. September:<br />

9.30 Uhr Start ab Achleiten:<br />

Viertelmarathon und<br />

Teambewerb<br />

10 Uhr Start ab Spitz:<br />

Halbmarathon, Nordic-<br />

Walking-Halbmarathon<br />

10 Uhr Start ab Emmersdorf:<br />

Staffelmarathon, Marathon<br />

www.wachaumarathon.com<br />

Fotos: Wachaumarathon<br />

URlAUb fÜR lAUffANS<br />

HOTELS<br />

SOL GARDEN<br />

ISTRA ****<br />

Umag/Kroatien<br />

sol.garden.istra@<br />

istraturist.com<br />

www.istraturist.com<br />

Laufen ist dein Lieblingssport? Dann verbinde<br />

es doch mit deinem nächsten Urlaub.<br />

Mit seiner Landschaft, der hervorragenden<br />

Infrastruktur und den speziellen Programmen<br />

für Läufer ist Umag die ideale Destination für<br />

dich. In der herrlichen Umgebung lassen sich<br />

dir die eigenen Grenzen spielerisch verschieben.<br />

Egal, ob du Profi- oder Hobbyläufer bist.<br />

„LAUF-SPECIAL“<br />

• 2 Nächte im Doppelzimmer inkl. Halbpension<br />

• täglich ein gesunder Snack<br />

• 1 x Eintritt in die SPA Zone (2 Std.)<br />

• Erinnerungsgeschenk<br />

• Karte mit den Laufstrecken in Umag<br />

und Umgebung<br />

• Möglichkeit derTeilnahme an Gruppentrainings<br />

im <strong>August</strong><br />

• Schwimmbecken und Fitnessanlage<br />

ab € 108,– p. P. / buchbar: 1. 8. bis 25. 12. <strong>2017</strong><br />

Fotos: Hotel Sol Garden Istra<br />

88 <strong>SPORTaktiv</strong>


DAS AUSSeeRlAND WiRD iM<br />

OKtObeR ZUM VitAllÄUfeR-lAND<br />

Erst laufen, dann im Narzissen Vital Resort entspannen:<br />

beim 4. Sole- und Vitallauf im steirischen Bad Aussee.<br />

8. OKTOBER. Zum vierten Mal findet der Sole- und Vitallauf<br />

inmitten der herrlichen Landschaft des Ausseerlandes<br />

statt. Um 10 Uhr geht es beim Narzissen Vital Resort in<br />

Bad Aussee los und 8,3 Kilometer lang über Forst- und<br />

Waldwege rund um das Lerchenreitherplateau. Jeder Läufer<br />

erhält ein Starterpaket, ein Funktionsshirt und einen Gutschein<br />

für einen 4-Stunden-Eintritt ins Solebad des Narzissen<br />

Vital Resorts. Siegerehrung: 13 Uhr im Festzelt.<br />

www.narzissenbadaussee.at<br />

DeR KlASSiKeR lOCKt ZUM 18. MAl<br />

RUND 1.500 lÄUfeR AN DeN ACHeNSee<br />

An Tirols größtem See können sich ambitionierte<br />

Freizeitsportler wieder mit Spitzenathleten messen.<br />

2./3. SEPTEMBER. Zum 18. Mal werden rund 1.500 Teilnehmer<br />

den internationalen Achenseelauf in Angriff nehmen.<br />

Wie gewohnt, werden neben Hobbysportlern auch<br />

wieder Spitzenathleten auf die anspruchsvolle 23,2 Kilometer<br />

lange Strecke gehen. Los geht’s am 3. September um 10<br />

Uhr in Pertisau. Ebenfalls im Programm: Ein Staffelbewerb<br />

für zwei Läufer und am 2. September Fitness- und Kinderläufe<br />

mit Start um 17.30 bzw. 16.30 Uhr.<br />

Infos und Anmeldung: www.achenseelauf.at<br />

Fotos: Martin Baumgartner/Ausseerland, Veranstalter<br />

iN KÄRNteN eNDet Die lAUfSAiSON<br />

Mit eiNeM NeUeN HÖHePUNKt<br />

Der erste „I love Kärnten“-Marathon lockt in die Region<br />

um Ossiacher, Maltschacher und Flatschacher See.<br />

FELDKIRCHEN IN KÄRNTEN. Am 28. und 29. Oktober<br />

findet erstmals der „I love Kärnten“-Marathon statt. In herrlicher<br />

Naturkulisse mit drei Seen gehen neben dem Lauf über<br />

die klassischen 42,195 Kilometer auch ein Junior Marathon,<br />

ein Frauenlauf, ein 10-km-Panoramalauf, ein Halbmarathon<br />

und ein 28 Kilometer langer Trailrun über die Bühne. Die<br />

angenehme Höhenlage und die schöne Umgebung garantieren<br />

ein neues Highlight zum Ende der Laufsaison.<br />

marathon@i-love-kaernten.at, www.i-love-kaernten.at<br />

905 tRAilRUNNeR UNteRM HOCHKÖNiG<br />

Der Hochkönigman mitTeilnehmern aus 24 Nationen war<br />

vom 2. bis 4. Juni <strong>2017</strong> ein Laufevent der Superlative.<br />

SALZBURG. Drei Tage Trailrunning vom Feinsten brachte<br />

905 Teilnehmer zum Hochkönigman nach Maria Alm. 135<br />

Ausdauernde starteten Punkt Mitternacht in den Raidlight<br />

Endurance Trail mit 85 km und 5.000 Höhenmetern, bei<br />

dem auch die österreichische Endurance Trail-Meisterschaft<br />

ausgetragen wurde. Die Titel sicherten sich Florian Grasel<br />

und Sigrid Huber. Auch der Marathon Trail (46 km, 2.751<br />

hm) und der Speed Trail (23,57 km, 1.441 hm) begeisterten,<br />

ebenso wie der erstmals ausgetragene „x cross run“.<br />

www.hochkoenigman.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

89


RUN<br />

NeWS<br />

PeRfeKte lANDUNG<br />

Die 10. Auflage des SAUCONY Ride ist<br />

leichter als je zuvor. „Engineered Mesh“-<br />

Obermaterial und ein stabiler Fersenaufbau<br />

sorgen für eine sehr gute Passform. Die<br />

spezielle Zwischensohlen-Konstruktion bietet<br />

eine höhere Energierückgewinnung, sowie<br />

eine ideale Druckverteilung bei der Landung.<br />

www.saucony.at<br />

MeHR VORtRieb<br />

GARANtieRt<br />

Der SALOMON Sonic Pro<br />

ist ein präziser Straßenlaufschuh.<br />

Die Sensifit<br />

Schaftkonstruktion sorgt für<br />

eine nah am Fuß liegende<br />

Passform, wodurch die<br />

Energie besser in Vortrieb<br />

umgesetzt wird. Die<br />

Contagrip-Außensohle bietet<br />

auch im Nassen guten Halt.<br />

www.salomon.com<br />

PUReR KOMfORt<br />

Der BROOKS Glycerin 15 zeichnet sich dank moderner 3D-Fit-<br />

Print-Technologie durch herausragenden<br />

Tragekomfort aus. Dadurch kann sich das<br />

Obermaterial mit dem Fuß bewegen und<br />

ausdehnen. Ebenfalls neu: Die Super-<br />

DNA-Mittelsohle bietet<br />

25 Prozent mehr adaptive<br />

Dämpfung als die<br />

Standard-DNA-Mittelsohle<br />

von Brooks.<br />

www.brooksrunning.com<br />

HERGESTELLT<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Der Running Hoody von LÖFFLER ist<br />

hochelastisch, trocknet schnell und<br />

lässt keine Kälte durch. Damit ist er für<br />

die Laufrunde, aber auch bei anderen<br />

Sportarten optimal. Und: Er wird zum<br />

Großteil in Österreich produziert, selbst<br />

der Stoff kommt aus der hauseigenen<br />

Löffler-Strickerei.<br />

www.loeffler.at<br />

leiCHt UND<br />

ANSCHMieGSAM<br />

Der ASICS Dynaflyte 2<br />

kehrt in diesem Jahr mit<br />

einem vollkommen neuen<br />

Obermaterial zurück: Mit<br />

Adapt-Mesh, einem leichten<br />

High-Performance-Mesh,<br />

das sich noch besser an den<br />

Fuß anpasst. Dadurch ist der<br />

leichte Schuh mit der hohen<br />

Dämpfung nun sogar noch<br />

leichter geworden.<br />

www.asics.at<br />

Fotos: Hersteller (5)<br />

90 <strong>SPORTaktiv</strong>


Angebote gültig vom 03.08.<strong>2017</strong> bis 03.09.<strong>2017</strong> bzw. solange der Vorrat reicht ·Druckfehler und Irrtümer vorbehalten ·Abgabe nur inHaushaltsmengen ·Preise inkl. MwSt. ·Preisstand: 12.07.<strong>2017</strong>.<br />

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in die Richtung zurück, von wo<br />

es angestrahlt wird.<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

Wunschartikel online bestellen und<br />

im Megastore Ihrer Wahl abholen<br />

91


E SCORPION FS<br />

SHIMANO Steps E8000 Mittelmotor Akku: 500 Wh, Reichweite ** bis zu 150 km<br />

Rahmen Aluminium FS Pro 6061 Gabel Rock Shox Revelation RL-A5, 140mm Vorbau Competition MTB,<br />

Ahead, Alloy Lenker Competition MTB, Alloy Griffe Ergon Schalthebel Shimano XT Di2 Bremse Magura MT5<br />

(vorne) / MT4 (hinten), hydraulische Scheibenbremse Schaltwerk Shimano XT Di2 Kurbelgarnitur Shimano<br />

FC E 8050 Übersetzung 38, 11-46 Nabe Vorne Shimano SLX Nabe Hinten Shimano SLX Zahnkranz Shimano<br />

XT 11 Fach, 11-46 Zähne Felge Alu 27,5B+, asynchron Bereifung Schwalbe Nobby Nic, 70-584 Sattel Ergon<br />

€ 4.999,– *<br />

KETTLER Fachhändler in Ihrer Nähe fi nden<br />

Sie unter kettler-alu-rad.de<br />

92 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

* Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers<br />

** abhängig von Fahrweise, Belastung und Gelände<br />

KETTLER Alu-Rad GmbH | Longericher Straße 2 | 50739 Köln<br />

Tel: 06805 / 6008 3000 | info@kettler-alu-rad.de


E-BIKE & HIKE<br />

Die Region Schladming-Dachstein (St) positioniert sich als E-MTB-Vorzeigeregion<br />

und hat ihr im Vorjahr installiertes Angebot an „Bike &<br />

Hike“-Touren „elektrifiziert“. Konkret wurden mit Unterstützung von<br />

Bosch 20 Bike & Hikestationen mit Ladestationen aufgerüstet. Rauf geht<br />

es mit dem (Leih-)E-Bike und während gewandert wird, lädt der Akku.<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

TRENDS | MENSCHEN | MATERIAL<br />

biKe<br />

AUCH EIN SIEGER<br />

Bei der Zillertal Bike Challenge<br />

ist jeder ein Gewinner, der das<br />

Ziel erreicht. Einer freute sich<br />

besonders: Rainer Werner aus<br />

Heilbronn (GER) konnte nach<br />

überstandenem Herzinfarkt sein<br />

Lieblingsrennen heuer zum vierten<br />

Mal bestreiten – „und es intensiver<br />

als je zuvor genießen“.<br />

DIE EUROBIKE RUFT<br />

Von 30. <strong>August</strong> bis 2. September werden in Friedrichshafen<br />

(D) auf der Branchen-Leitmesse „Eurobike“ die Bikeneuheiten<br />

und -trends 2018 präsentiert. Tipp: Am Schlusstag,<br />

dem „Festival Day“, sind die Tore für jedermann geöffnet.<br />

www.eurobike-show.de<br />

Fotos: MTB-Kongress, Eurobike, Zillertal Bike-Challenge, Schladming-Dachstein<br />

Alle Bike-Events<br />

dieses Jahres findest<br />

du in unserem<br />

Event-Kalender auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

WOHIN DIE REISE?<br />

E-MTB und Uphill Flow, Kid‘s Bikeparks oder „MTB and the City“: Es tut sich viel im Freizeit-Mountainbiken.<br />

Inwiefern sich diese Trends auf die Entwicklung des Biketourismus auswirken, wird beim<br />

2. österreichischen MTB Tourismus Kongress von 19. bis 21. September in Saalbach-Hinterglemm (S)<br />

besprochen. <strong>SPORTaktiv</strong> ist dabei – der Nachbericht zum Kongress folgt in der nächsten Ausgabe.<br />

www.mountainbike-kongress.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

93


ÖSTERREICHS<br />

BESTE FLOW- UND SINGLETRAILS<br />

SPORTAKTIV HAT SICH<br />

UMGESCHAUT UND<br />

STELLT ZEHN INTER-<br />

ESSANTE, JUNGE UND<br />

LEGALE BIKETRAILS<br />

IN ÖSTERREICH VOR.<br />

SPÜRE DEN FLOW!<br />

VON CHRISTOPH HEIGL<br />

Nicht alle Wege, die in unserem<br />

Land mit dem Bike befahren<br />

werden, sind legal. Das ist kein<br />

Geheimnis. Die gute Nachricht ist jedoch,<br />

dass das Angebot der offiziellen<br />

Singletrails immer besser wird. In den<br />

letzten Jahren hat sich viel getan. Einerseits<br />

als Folge des Endurotrends; andererseits,<br />

weil immer mehr Regionen den<br />

Wert eines solchen Angebots erkennen.<br />

Wir haben uns also auf die Suche gemacht<br />

und zehn legale Singletrails quer<br />

durch unser Land verteilt gesucht. Die,<br />

so weitere Auswahlkriterien, spektakulär<br />

in die Landschaft „verpflanzt“ wurden,<br />

und im Grunde ein Ziel gemein haben:<br />

Höhenmeter möglichst genussvoll zu<br />

vernichten. Stichwort „Flow“.<br />

Angenehmer Nebeneffekt: Diese<br />

jungen Trail sind oft auch für weniger<br />

geübte Biker einfacher befahrbar, als<br />

reine Naturtrails es sind. Trotzdem ist<br />

selbstverständlich der Schwierigkeitsgrad<br />

zu beachten und mit dem eigenen Können<br />

abzustimmen.<br />

Viele der hier vorgestellten Trails sind<br />

außerdem verknüpft mit Pumptrack,<br />

Kinder-Parcours, Bike-Verleih und Rad-<br />

Shop und damit jeden Ausflug wert.<br />

Nach oben darf man im Fall des Falles<br />

ruhig die Gondel nehmen. Dafür geht<br />

sich ja vielleicht eine zweite Talfahrt<br />

aus ...<br />

teÄRe liNe<br />

iN SÖlDeN (t)<br />

5,6 km, 700 hm<br />

Ein eigenwilliger Spielplatz<br />

für die Großen: Die Teäre-Line<br />

(„teäre“ ist Ötztaler Dialekt<br />

für eigenwillig, stur) hat einen<br />

Wallride und 130 Kehren. Nicht<br />

so trail-erprobte Biker haben<br />

gleich viel Spaß wie echte<br />

Enduro-Profis.<br />

www.bikerepublic.<br />

soelden.com<br />

94 <strong>SPORTaktiv</strong>


Velill tRAil<br />

iN iSCHGl (t)<br />

10,2 km, 1.390 hm<br />

Mit der Seilbahn zum Idjoch<br />

und zum Startpunkt auf mehr<br />

als 2.700 Meter Seehöhe,<br />

dann ein fast 11 km langer<br />

Höhenrausch. Der Velill-Trail<br />

wurde von Vertrider-Legende<br />

Christian Piccolruaz überarbeitet.<br />

Anlieger, Drops und die<br />

Überdosis Flow – Enduro-Herz,<br />

was willst du mehr?<br />

www.ischgl.com<br />

Fotos: Sölden/Ischgl<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

95


3-lÄNDeR-tRAil<br />

iN NAUDeRS/ReSCHeNPASS (t)<br />

SCHÖCKl tRAil AReA iN<br />

St. RADeGUND/GRAZ (St)<br />

3,4 km, 324 hm<br />

Los geht es in Italien, dann wechselt<br />

der Trail (mit ein paar Metern<br />

bergauf) vorbei an malerischen<br />

Bergseen nach Österreich, ehe der<br />

Enduro-Klassiker in der Schweiz<br />

endet. Landschaftlich und fahrtechnisch<br />

ein Leckerbissen.<br />

www.nauders.com<br />

Singletrail „Gibim“, 4,1 km<br />

Am Grazer Hausberg finden sich<br />

schwierige und felsige Naturtrails.<br />

Für versierte Biker fahrbar ist der<br />

Singletrail „Gibim“, der von der<br />

Berg- zur Talstation der Schöcklbahn<br />

führt. Steine, Wurzeln, viel<br />

Flow!<br />

www.schoeckl-trail-area.at<br />

Mtb-ReNNeN iM SÜDeN<br />

HOTELS<br />

VALAMAR<br />

MIRAMAR ***<br />

Rabac / Kroatien<br />

biking@valamar.com<br />

www.valamar.com<br />

Das Wochenende des 16. und 17. September<br />

sollten sich Mountainbiker freihalten – dann<br />

findet nämlich das Terra Magica-Rennen in<br />

Rabac statt. Am Samstag dreht sich alles ums<br />

Trial-Rennen und am Sonntag geht es beim<br />

Cross Country-Race ans Eingemachte. Die<br />

Urlaubsprofis des Valamar Miramar haben<br />

das passende Paket zum Event geschnürt.<br />

„TERRA MAGICA“<br />

• 1 Nacht im Doppelzimmer<br />

• inklusive Halbpension<br />

• Abstellraum für Fahrräder<br />

€ 26,– p. P. / buchbar: 16. 09 bis 17. 09. <strong>2017</strong><br />

Fotos: Valamar Hotels & Resorts<br />

96 <strong>SPORTaktiv</strong>


Fotos: Nauders, Zillertalarena, Petzen, Schlöckl Trail Area<br />

WieSeNAlM-tRAil iN Zell<br />

AM ZilleR (t)<br />

4,4 km, 740 hm<br />

Die Rosenalmbahn bringt Biker auf 1.310<br />

Meter Seehöhe und entlässt sie in den<br />

großen Trailspaß. Oben pumptrack-artig,<br />

dann steil in den Wald abfallend bietet<br />

der Wiesenalm-Trail Einsteigern und<br />

Profis genügend Herausforderung.<br />

www.zillertalarena.com<br />

flOW COUNtRY tRAil<br />

AUf DeR PetZeN iN<br />

St. MiCHAel Ob bleibURG (K)<br />

10 km, 1.062 hm<br />

Als „längster und bester Flowtrail<br />

Europas“ wird die Strecke<br />

im Süden Kärntens beworben.<br />

Sie bietet auch Flow im Übermaß:<br />

im Kurvengeschlängel,<br />

über Wellen und kleinere Tables.<br />

Die Oberfläche aus gepresstem<br />

Brechsand lässt Speed zu.<br />

www.petzen.net<br />

RADleRPARADieS SeeWiNKel<br />

HOTELS<br />

VILA VITA<br />

PANNONIA ****<br />

Seewinkel/<br />

Burgenland<br />

info@<br />

vilavitapannonia.at<br />

Komm auf die Sonnenseite Österreichs und<br />

erkunde die Region mit deinem Bike. Hier<br />

gibt es so einige Naturjuwele zu entdecken:<br />

zum Beispiel den Neusiedler See Radweg oder<br />

den Lackenradweg. Danach entspannst du im<br />

liebevoll gestalteten Wellness- und Saunapark<br />

des Vila Vita Panonnia. Und: Für die Dauer<br />

des Aufenthalts bekommst du ein Leihrad.<br />

www.vilavitapannonia.at<br />

Fotos: Vila Vita Pannonia<br />

„NATURVERBUNDEN“<br />

• 2 Nächte im Doppelzimmer oder wohnlichen<br />

Landhaus inkl. Frühstück und Halbpension<br />

• 1 Begrüßungsdrink<br />

• 1 gefüllter Picknickkorb für deine Radtour oder<br />

eine Wanderung im Seewinkel<br />

• kostenlose Nutzung von Wellness- & Spa-<br />

Bereich<br />

• Fahrrad und Bademantel für die Dauer des<br />

Aufenthaltes<br />

ab € 255,- p. P. / buchbar: bis 30.11.<strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

97


HACKlbeRG-tRAil iN<br />

SAAlbACH/SCHAttbeRG (S)<br />

flOWtRAil<br />

MUtteRS (t)<br />

7,4 km, 650 hm<br />

Der Flow-Klassiker im Bikepark<br />

Innsbruck: 180 Kurven und<br />

viele (auch einfache) Sprünge<br />

prägen dieses Gustostückerl<br />

von der Mittelstation bis zur<br />

Talstation der Muttereralmbahn.<br />

Gebaut hat den Trail der<br />

Kanadier Tom Pro.<br />

www.muttereralmpark.at<br />

5,5 km, 600 hm<br />

Am Schattberg wartet eine der legendärsten<br />

Strecken Österreichs:<br />

Vom Westgipfel geht es auf flowigen<br />

und naturbelassenen Super-Trails in<br />

Richtung Hinterglemm. Augen auf: Das<br />

Panorama ist überwältigend. Verlängerung<br />

auf 10 km/1.000 hm möglich!<br />

www.saalbach.com<br />

fÜR DiCH GeMACHt<br />

T.E.C. – TAILORED<br />

ENERGY CONCEPT<br />

Wähle die Akkuausstattung,<br />

die<br />

genau zu deinen<br />

Bedürfnissen passt.<br />

www.focus-bikes.com<br />

Das Hardtail FOCUS BOLD² mit 120 mm<br />

Federgabel ist pure E-Bike-Begeisterung mit<br />

echtem Mountainbikefeeling. Highlight ist<br />

das Tailored Energy Concept T.E.C. (bis zu<br />

756 Wh): Es eröffnet nie dagewesene Möglichkeiten,<br />

die Energieversorgung an individuelle<br />

Bedürfnisse anzupassen. Ein Akku ist<br />

optimal im Unterrohr integriert. Für lange<br />

Touren lässt sich mit dem T.E.C. Pack ein<br />

zusätzlicher Akku einfach installieren.<br />

MASSGESCHNEIDERTES<br />

BATTERIEKONZEPT<br />

• maximale Kapazität mit 756 Wh<br />

• zuverlässiges, geschütztes Akkukonzept<br />

• ideale Handhabung<br />

• geringes Gewicht<br />

• tiefer Schwerpunkt<br />

ANZEIGE / Fotos: Focus<br />

98 <strong>SPORTaktiv</strong>


Fotos: Saalbach/Bause, Innsbruck Tourismus/Erwin Haiden, Wienerwaldtrail, Wexltrail<br />

WeiDliNGbACH fUN-liNe (NÖ)<br />

1,5 km, 175 hm<br />

In der neuen Trailarea Wienerwald<br />

entsteht ein Angebot für den Osten<br />

des Landes: 35 Anlieger und<br />

8 Tables hat die neue Fun Line<br />

um den Weidlingbach. Da ist für<br />

alle was dabei. Interessant: Das<br />

Gesamtkonzept mit dem neuen<br />

Trailcenter Hohe Wand Wiese.<br />

www.wienerwaldtrails.at<br />

flOWtRAil WeXl tRAilS<br />

iN St. CORONA AM WeCHSel (NÖ)<br />

2,5 km<br />

Am Wechsel im Drei-Ländereck Niederösterreich,<br />

Steiermark und Burgenland<br />

entstehen gerade die „Wexl Trails“. Der<br />

erste Flowtrail auf Brechsand, gebaut<br />

von Philipp Wiedhofer, ist fertig und hat<br />

schon viele Fans gefunden.<br />

www.wexltrails.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL<br />

ARLBERGERHOF<br />

VITAL ***S<br />

Weissensee/Kärnten<br />

info@arlbergerhof.at<br />

www.arlbergerhof.at<br />

Die Guides des Arlbergerhofs nehmen dich<br />

am Lenker und biken mit dir durch den<br />

Naturpark Weissensee. Genieße den Flow<br />

sowie ein paar Stunden am hauseigenen<br />

Privatstrand – und lass dich am Abend von<br />

Christines Naturküche verwöhnen. Der<br />

Naturpark Weissensee hat wirklich viel zu<br />

bieten: Etwa die elf beschilderten MTB-<br />

Wege oder den Weissenseer Naturtrail. Die<br />

Bikeguides zeigen dir die schönsten Plätze.<br />

Fotos: Hotel Arlbergerhof Vital<br />

„FOLGE DEM FLOW“<br />

• 3 Nächte im DZ mit Balkon, Vitalfrühstücksbuffet<br />

und 3-gängiges Wahlmenü am Abend<br />

• Top Mountainbike-Verleih, geführte<br />

Touren, Werkstatt und Ersatzteillager<br />

• hauseigener Badestrand, Vitalsaunalandschaft,<br />

Kräuterteeecke<br />

• Mobilitätscard<br />

ab € 225,– p. P. / buchbar: 1. 6. bis 30. 9. <strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

99


BAD KLEINKIRCHHEIM & <strong>SPORTaktiv</strong> LADEN EIN<br />

DAS SPORTAKTIV-<br />

BIKE-FLOW-CAMP<br />

21. bis 24. September <strong>2017</strong><br />

in Feld am See, Kärnten<br />

• 3 Nächte mit Verwöhnpension im Doppelzimmer;<br />

nach Wahl im Vier-Sterne-Superior-<strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Hotel „Brennseehof“ in Feld am See; oder als<br />

noch günstigere Variante in der nebenan gelegenen<br />

Sportpension „Seehof“<br />

• Frühstück, Mittag- und Abendessen auch für<br />

die Sportpensions-Gäste im „Brennseehof“<br />

• Begleitung und Betreuung durch Profiguides<br />

der Sportschule Krainer<br />

• als Geschenk: ein BUFF-<strong>SPORTaktiv</strong>-Headband<br />

und eine Dose Panaceo<br />

• <strong>SPORTaktiv</strong>-Bergschutz powered by Nürnberger-<br />

Versicherung für die Dauer des Camps<br />

CAMPLEITUNG<br />

Sportschule Krainer<br />

(www.sportschule.at)<br />

PROGRAMM<br />

• 3 geführte Mountainbike-Tagestouren<br />

mit hohem Singletrailanteil in den<br />

Nockbergen (in drei Leistungsgruppen)<br />

• Fahrtechniktipps von den Profi-Guides<br />

• Testmöglichkeit von Hardtails und Fullys<br />

ZIELGRUPPE<br />

aktive Mountainbiker<br />

(Hobbyfahrer & ambitionierte Biker)<br />

DAS ANGebOt:<br />

4 tAGe/3 NÄCHte Mit<br />

3 GefÜHRteN MOUNtAiNbiKe-tOUReN<br />

Ab € 350,–<br />

TEILNEHMER<br />

maximal 25<br />

ANMELDUNG<br />

Direkt (und rasch) beim<br />

sportHotel „Brennseehof“ buchen –<br />

die ersten 25 kommen zum Zug!<br />

• Hotel „Brennseehof“<br />

Seestraße 19, 9544 Feld am See<br />

Tel.: +43 (0) 42 46/24 95<br />

E-Mail: hotel@brennseehof.com<br />

Web: www.brennseehof.com<br />

Ein BUFF-<strong>SPORTaktiv</strong>-Headband, eine<br />

Dose Natur-Medizinprodukt von Panaceo,<br />

ein <strong>SPORTaktiv</strong>-Pflegepaket mit<br />

Produkten von Riviera/Holzhacker<br />

100 <strong>SPORTaktiv</strong>


ike-flowcamp<br />

www.sportaktiv.com<br />

ie Region Bad Kleinkirchheim in den Kärntner<br />

Nockbergen bietet beste Voraussetzungen, den<br />

Flow mit dem Mountainbike zu spüren. „nock/<br />

bike“ nennt sich das regionale Bikekonzept, das<br />

seit 20 Jahren für Furore sorgt. Die treibende Kraft<br />

dahinter ist die Sportschule Krainer in Feld am<br />

See. Ein großes, bestens beschildertes Streckennetz<br />

von über 750 km führt Mountainbiker durch die<br />

vielfältige Landschaft der grünen Nockberge – bis<br />

auf 2.100 Meter hinauf. Garniert sind die Strecken<br />

mit einem hohen Anteil an herrlich flowigen bis<br />

anspruchsvollen Natur-Singletrails.<br />

Da wundert es nicht, dass sich das Bike-Flow-<br />

Camp zu einem der beliebtesten <strong>SPORTaktiv</strong>-Camps<br />

entwickelt hat. Geht es doch mit den<br />

Profiguides der Sportschule Krainer auf flowige<br />

Touren und Trailabfahrten durch die wunderbaren,<br />

grünen Berge. Vom 24. bis 27. September erwartet<br />

unsere Gäste darüber hinaus das:<br />

• schöne Panoramablicke auf die Kärntner Bergund<br />

Seenwelt;<br />

• Einteilung in drei Leistungsgruppen, sodass die<br />

Touren keinen über- noch unterfordern;<br />

• residiert und relaxt wird wieder im Hotel<br />

„Brennseehof“ in Feld am See, das direkt am See<br />

liegt. Es gibt auch wieder die Möglichkeit, in der<br />

neben dem Brennseehof gelegenen Sportpension<br />

„Seehof“ einzuchecken, und damit noch ein paar<br />

Euros zu sparen;<br />

• aktuelle Bikes können geliehen und getestet<br />

werden – Preise: Hardtails € 12,– halbtägig,<br />

€ 22,– ganztägig; Fullys: € 22,– halbtägig,<br />

€ 32,– ganztägig.<br />

Fotos: Region Bad Kleinkirchheim (c) Mathias Prägant<br />

DIE UNTERKUNFT<br />

Hotel „Brennseehof“ und Sportpension „Seehof“<br />

in Feld am See. Von dort starten wir in die Region<br />

Nockberge Bad Kleinkirchheim.<br />

Spezialpreise fürs exklusive Camp:<br />

€ 380,– (**** S Hotel Brennseehof) oder<br />

€ 350,– (Sportpension Seehof)<br />

Aufpreis für Einzelzimmer: jew. € 45,–.<br />

Es gelten die allg. Geschäftsbedingungen der<br />

Hotellerie (AGBH 2006)<br />

Das alles und noch mehr<br />

ist zu günstigen Paketpreisen buchbar (siehe Punkt<br />

„Anmeldung“ links). Allerdings sind nur 25 Plätze<br />

im Camp frei, und die waren in den letzten Jahren<br />

stets schnell vergeben. Heißt also: schnell sein!<br />

Mehr Infos zur Region:<br />

www.badkleinkirchheim.com<br />

www.nockbike.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

101


ERNST<br />

LORENZI<br />

Das Söldener Urgestein ist OK-Chef des Ötztaler<br />

Radmarathons und hat heuer erstmals auch ein<br />

UCI-Profi-Rennen auf die Strecke des Ötztalers geholt.<br />

Fotos: Red Bull Contentpool, Ernst Lorenzi, Erwin Haiden<br />

102 <strong>SPORTaktiv</strong>


HERREN<br />

ÜBER<br />

12.600<br />

HÖHENMETER<br />

SIE ORGANISIEREN DIE GRÖSSTEN RADEVENTS DES<br />

LANDES, BEFEHLIGEN EIN HEER VON HELFERN UND<br />

HABEN DAS GANZE JAHR ÜBER RADFAHREN IM<br />

KOPF: ERNST LORENZI UND MARTIN HUBER.<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

Ötztaler Radmarathon und Salzkammergut<br />

Trophy sind die<br />

zwei bekanntesten Rad-Marathons<br />

Österreichs. Der eine auf der<br />

Straße, der andere im Gelände. Der eine<br />

führt über vier berüchtigte Alpenpässe,<br />

5.500 Höhenmeter und 238 Kilometer,<br />

mit Start und Ziel in Sölden. Der<br />

andere verläuft (in seiner extremsten<br />

Ausformung) 211 Kilometer mit 7.100<br />

Höhenmeter durchs Gelände rund um<br />

Bad Goisern. Der eine, der „Ötztaler“,<br />

findet im <strong>August</strong> zum 37. Mal statt; der<br />

andere: die „Trophy“, hat im Juli soeben<br />

ihr 20. Jubiläum gefeiert.<br />

Verantwortlich für die beiden Events:<br />

zwei Männer, die für den Radsport leben,<br />

für die das Fahrrad weit mehr ist<br />

als ein Sportgerät. Ernst Lorenzi, OK-<br />

Chef des Ötztaler Radmarathons und<br />

Martin Huber, Ideengeber und Kopf der<br />

Salzkammergut-Trophy sitzen mehrere<br />

hundert Kilometer voneinander entfernt<br />

und sagen gleich eingangs denselben<br />

Satz: „Ohne Team geht gar nichts“.<br />

Unterschiedliche Schwierigkeiten<br />

Lorenzi befehligt am Rennwochenende<br />

knapp 1.100 Leute. „Da musst du<br />

schauen, dass du das ganze Jahr über<br />

nett zu allen bist.“ Seine größte Herausforderung<br />

als Veranstalter ist aber eine<br />

andere. Nicht etwa in Zeiten ständig<br />

steigender Auflagen die Genehmigungen<br />

der Behörden zu bekommen, oder die<br />

Finanzierung auf die Beine zu stellen.<br />

„Das Schwierigste“, sagt Lorenzi, „ist,<br />

jene Fahrer bei Laune zu halten, die<br />

nicht teilnehmen können.“<br />

Jahr für Jahr gibt es rund 12.000 Enttäuschte.<br />

Um die 4.000 Startplätze bewerben<br />

sich nämlich 16.000. „Da musst<br />

du natürlich schauen, dass niemand<br />

bevorzugt oder benachteiligt wird. Und<br />

das ist sehr schwer“, sagt Lorenzi. Da<br />

kämen die Leute gleich mit unzähligen<br />

Gründen, warum sie fahren müssten.<br />

„Aber wenn ein Jan Ullrich dabei sein<br />

möchte, kann ich dann nein sagen?“<br />

Solche Probleme hat Martin Huber<br />

im Salzkammergut nicht. Für ihn ist es<br />

die größte Herausforderung, das Starterfeld<br />

immer voll zu bekommen. „Nur<br />

rund 40 Prozent der Teilnehmer kommen<br />

ein zweites Mal oder öfter“, sagt<br />

der Salzburger. Der Grund: Die Hälfte<br />

der Starter kommt aus dem Ausland.<br />

„Die haben unser Rennen dann auf dem<br />

Zettel, machen es aber eben nur einmal<br />

und fahren im nächsten Jahr zu einem<br />

anderen Klassiker.“<br />

Seit ein paar Jahren erst lebt Huber<br />

von seiner Berufung. Lange war er<br />

hauptberuflich in der EDV-Branche tätig<br />

und als Triathlet und Mountainbiker<br />

aktiv. Über kleinere Veranstaltungen in<br />

seinem Salzburger Radclub tastete er<br />

sich als Event-Organisator an die Trophy<br />

heran. „Wir wollten so etwas machen,<br />

weil es das in Österreich noch nicht<br />

gegeben hat“, erinnert er sich an die Anfangszeiten<br />

vor zwei Jahrzehnten.<br />

Das Salzburger Umland war damals<br />

mäßig begeistert von der Idee, zumal<br />

es auch um das Wegenetz der Biker<br />

schlecht bestellt war. Über einen Artikel<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

103


Die Salzkammergut-Trophy<br />

hatte<br />

auch bei der 20.<br />

Auflage wieder<br />

spektakuläre Passagen<br />

zu bieten.<br />

MARTIN<br />

HUBER<br />

Der 49-jährige Salzburger<br />

war als Triathlet<br />

und Mountainbiker aktiv<br />

und vor 20 Jahren einer<br />

der Ideengeber der<br />

Salzkammergut-Trophy.<br />

Auch heute ist er noch<br />

leidenschaftlich auf dem<br />

Bike unterwegs.<br />

in einer deutschen Bike-Zeitschrift ist er<br />

auf die Region um Gosau im oberösterreichischen<br />

Salzkammergut aufmerksam<br />

geworden.<br />

Ein Glücksgriff, wie er auch heute<br />

noch sagt. „Die Leute stehen hinter der<br />

Veranstaltung.“ Auch das Naturerlebnis ist<br />

anders. Weil es im Bereich der Trophy kein<br />

großes Skigebiet gibt, führen die Rennen<br />

nicht über Lifttrassen und Skipisten. Das<br />

große Plus ist das Wegenetz. „Seit 1995 hat<br />

die Region einen Vertrag mit den Bundesforsten<br />

und 90 Prozent unserer Strecken<br />

führen über dieses Netz“, sagt Huber.<br />

Das Radl, eine alte Liebe<br />

Zurück in Sölden. Rund zwei Monate vor<br />

dem Ötztaler (der heuer am 27. <strong>August</strong><br />

stattfindet) beginnt der Stresspegel bei<br />

Ernst Lorenzi deutlich anzusteigen. Gerade<br />

ist er die Strecke abgefahren. Um 6 Uhr<br />

früh ging es dafür los. „Wir haben mit<br />

Garmin die Strecke neu und ganz exakt<br />

vermessen. Aber mit dem Auto, nicht mit<br />

dem Radl“. Dabei ist er früher viel im<br />

Sattel gesessen, „habe zum Beispiel Island<br />

und Irland mit dem Rad umrundet. Und<br />

bin jedes Wochenende von Innsbruck nach<br />

Sölden geradelt“, erzählt er. Den Ötztaler<br />

ist er dagegen nie selbst gefahren. Dafür<br />

reiche es heute auch nicht mehr. „Aber ich<br />

hab ein gutes Image, weil ich in Sölden jeden<br />

Tag mit dem Radl zur Post fahre.“<br />

Auch Martin Huber hat schon mehr<br />

Zeit auf dem Fahrrad verbracht als jetzt.<br />

„Meine Bikesaison beginnt jedes Jahr nach<br />

der Trophy. <strong>August</strong>, September, das ist<br />

meine Zeit.“ Dann nimmt er auch an Rennen<br />

in ganz Europa teil. Zum Beispiel in<br />

Polen oder Ungarn. „Weil die fast immer<br />

in den schönsten Gegenden einer Bikeregion<br />

stattfinden.“ Was er an Rennteilnahmen<br />

auch schätzt: „Dass ich Verpflegung bekomme,<br />

mich nicht mit der Navigation beschäftigen<br />

muss und wenn etwas passieren<br />

sollte, immer gleich jemand da ist.“ Das<br />

Ergebnis dagegen ist Nebensache.<br />

Daher kommt es vor, dass Huber bei<br />

einem Marathon mit Freunden einen Zwischenstopp<br />

einlegt, in einen See springt,<br />

oder sich die Gegend anschaut. „Dieses<br />

Genussfahren möchte ich auch bei der<br />

Trophy vermitteln, darum sind die Karenzzeiten<br />

in allen Bewerben bewusst hoch<br />

angesetzt, damit die Fahrer Zeit für solche<br />

Dinge haben.“<br />

Der Tag des Jahres<br />

Und dann ist da natürlich dieser eine<br />

spezielle Tag im Jahr, der Renntag. Den<br />

beginnen Lorenzi und Huber vor allem:<br />

unausgeschlafen. „Am Freitag dauert es<br />

immer bis nach Mitternacht mit Fahrerbesprechung<br />

und Generalprobe für die<br />

Siegerehrung“, sagt Lorenzi. Samstagfrüh<br />

steht dann schon um 4 Uhr das erste<br />

Meeting an. „Wir haben Leute auf allen<br />

vier Pässen und zwei Hüttenwirte. Um 5<br />

entscheiden wir dann, ob wir auf der Original-<br />

oder Reservestrecke fahren.“<br />

Dann geht es zum Start um 6 Uhr.<br />

„Danach bin ich eigentlich nur noch Fotograf“,<br />

sagt Lorenzi. Außer in Notfällen<br />

wie vor ein paar Jahren, als ein Carabiniere<br />

das Rennen am Timmelsjoch stoppen wollte,<br />

weil einer aus dem OK-Team mit der<br />

Fotos: Ötztal Radmarathon/Lorenzi, Trophy(Erwin Haiden<br />

104 <strong>SPORTaktiv</strong>


Renngenehmigung für Südtirol zu spät<br />

am Treffpunkt war. „Da kommt dann<br />

kurz Stress auf. Aber wir hatten einen<br />

Puffer auf die Spitze des Rennens und<br />

letztlich ist alles glatt gegangen.“<br />

„DU DARfSt KeiNeN beVORZUGeN.<br />

AbeR WeNN JAN UllRiCH fAHReN<br />

Will, KANN iCH DA NeiN SAGeN?“<br />

Die Bühne gehört den Fahrern<br />

Auch Martin Huber ist nach einem langen<br />

Freitag schon früh auf den Beinen<br />

und beim Start der „200er“-Strecke in<br />

Bad Goisern um 5 Uhr dabei. Sind alle<br />

einmal auf der Strecke, sinkt der Stresspegel.<br />

„Den Rest des Tages verbringe ich<br />

in Bad Goisern oder an der einen oder<br />

anderen Stelle der Strecke.“ In der Hoffnung,<br />

dass es keinen Temperatursturz<br />

und 20 Zentimeter Neuschnee im Juli<br />

gibt, wie vor ein paar Jahren.<br />

Am Ende des Tages gehört die Bühne<br />

den Fahrern. Da wie dort: „Bei uns wird<br />

der Letzte immer speziell geehrt“, sagt<br />

Ötztaler-Chef Lorenzi, der sich auch bei<br />

der Siegerehrung im Hintergrund hält.<br />

Das Rampenlicht braucht er ebenso wenig<br />

wie Huber. Der freut sich jedes Jahr,<br />

wenn ihm bespielsweise Leute erzählen,<br />

„dass sie zum Rauchen aufgehört haben,<br />

um fit für die Trophy zu werden. Das<br />

hebt die Arbeit auf eine andere Ebene.“<br />

Ein paar Tage danach schiebt er dann<br />

das Mountainbike aus der Garage und<br />

kommt endlich zu seiner Ausfahrt.<br />

Lorenzi schläft nach dem Ötztaler<br />

„erstmal eine Nacht und einen Tag<br />

durch“. Danach holt er auch eines seiner<br />

zehn, zwölf Rennräder aus der Garage.<br />

Klassiker aus Stahl sind darunter, sogar<br />

von ehemaligen Profis. „Denen hab ich<br />

dann dafür immer ein Paar neue Kästle-Ski<br />

organisiert.“ Und dann steigen<br />

sie auf. Huber klickt sich in die Pedale<br />

ein, Lorenzi lässt den Zahnkranz seines<br />

Rades schnurren und sie geben sich ihrer<br />

Leidenschaft hin, die sie das ganze Jahr<br />

über beruflich begleitet. Oder, wie es<br />

Lorenzi aus dem Wintersportort Sölden<br />

zum Abschied formuliert: „Übers Radfahren<br />

rede ich jeden Tag im Jahr. Beim<br />

Skifahren gibt es schon ein paar Tage, an<br />

denen ich nicht daran denke.“<br />

Bei der „Trophy“<br />

fahren jedes Jahr<br />

über 5.000 Mountainbiker<br />

mit. 4.000<br />

Rennradfahrer dürfen<br />

beim „Ötztaler“<br />

dabei sein.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

105


URSPRUNG DER<br />

REVOLUTION<br />

AM ANFANG WAR DAS BIKE.<br />

ABER JETZT SCHREIBEN WIR<br />

<strong>2017</strong> UND E-BIKES BRINGEN DEN<br />

FAHRRADMARKT GERADE ZIEMLICH IN<br />

SCHWUNG. IMMER MEHR MOUNTAIN-<br />

BIKER WIE AUCH TOURENRADLER SIND<br />

ELEKTRISCH UNTERWEGS.<br />

EIN GUTER GRUND, EINEN BLICK<br />

INS EPIZENTRUM DIESER RADELNDEN<br />

REVOLUTION ZU WERFEN – UND<br />

FÜNF ERKENNTNISSE ÜBER DIE<br />

MOTOREN IM HIGH-PERFORMANCE-<br />

BEREICH FESTZUHALTEN.<br />

VON CHRISTOPH HEIGL<br />

I.<br />

DER MOTOR SITZT IN DER MITTE<br />

Grundsätzlich bieten der Markt und die<br />

Technik mehrere Möglichkeiten, den Antrieb<br />

ins Zweirad zu integrieren. Der Motor kann in<br />

der Vorderradnabe sitzen, oder in der Hinterradnabe.<br />

Schaltung und Freilauf des Rades sind<br />

dann nicht beeinflusst, die Antriebsleistung ist<br />

aber relativ schwach, und das Fahrverhalten für<br />

Anfänger ungewohnt. Platzsparend aber selten<br />

ist der Elektromotor im Sattelrohr, der von dort<br />

auf die Kurbelwelle zupackt.<br />

Als beste und effektivste Lösung hat sich<br />

der Mittelmotor etabliert, der im Bereich der<br />

Kurbel sitzt. Das Gewicht liegt zentral und tief,<br />

das Handling bleibt einigermaßen neutral, die<br />

Kraftübertragung effizient. Dabei ist entscheidend,<br />

dass sich die Motorunterstützung sofort<br />

beim ersten Pedaltritt zuschaltet und dann sanft<br />

wegschaltet, wenn man aufhört zu treten. Fazit<br />

also: In der Mitte liegt die Kraft.<br />

Fotos: Bosch Motor, Haibike<br />

106 <strong>SPORTaktiv</strong>


II.<br />

ES GIBT MÄCHTIGE PLATZHIRSCHE<br />

In den letzten Jahren war Bosch die klare Nummer<br />

eins. Die Deutschen beliefern mehr als 70<br />

Fahrradmarken und sind mit der „Performance<br />

Line CX“ die Benchmark, an der sich die<br />

Konkurrenz orientiert. Doch die schläft nicht:<br />

Der japanische Komponenten-Gigant Shimano<br />

erobert Marktanteile mit dem Antriebskonzept<br />

STEPS und nutzt geschickt die Systemintegration<br />

mit den bestehenden Shimano-Kompo-<br />

nenten bei Kurbel und Schaltung. Die Japaner<br />

rüsten 16 Marken aus.<br />

Weitere Big-Player sind Brose (z. B. Specialized<br />

und weitere 28 Marken), Panasonic und<br />

Yamaha, die seit 1993 an Lösungen für E-Bikes<br />

tüfteln. Dazwischen tun sich Nischen für Kleinere<br />

auf, die Kanadier der Kultschmiede Rocky<br />

Mountain haben im Sommer gar ein eigenes<br />

Konzept auf den Markt gebracht (Powerplay).<br />

III.<br />

INNOVATIONEN<br />

TREIBEN AN<br />

Stillstand ist nicht nur beim Radeln<br />

unerwünscht; die Entwicklungsabteilungen<br />

arbeiten auf Hochtouren an<br />

ständigen Verbesserungen.<br />

Bosch hat im Sommer ein Software-Update<br />

lanciert, das den bestehenden Antrieben<br />

einen neuen Modus spendiert:<br />

Oberhalb des Eco-Modus tritt der neue<br />

„E-MTB-Modus“ in Kraft, der automatisch,<br />

unmerklich und je nach Pedaldruck<br />

zwischen den Stufen Tour, Sport<br />

und Turbo schaltet und damit ein „natürliches<br />

Fahrgefühl“ erzeugen soll. Die<br />

Technik ist aufwendig: Drei Sensoren<br />

messen 1.000 Mal pro Sekunde (!) die<br />

Trittfrequenz, den Pedaldruck und die<br />

Geschwindigkeit. Die neuesten Displays<br />

von Bosch haben Navi, SMS-Funktion,<br />

Fitnessanalysen und Pulsmessung. Beim<br />

Specialized Levo kann man sogar eine<br />

Wunsch-Pulsfrequenz einstellen (z. B.<br />

135 Schläge) und der Antrieb regelt die<br />

Leistung danach.<br />

Shimano kann bei seinem STEPS<br />

8000 die Vorzüge der hauseigenen<br />

Komponenten nutzen und etwa die<br />

elektronische Schaltung Di2 mit dem<br />

Antrieb kombinieren. Die Sensorik<br />

profitiert und Experten können mittels<br />

E-Tube-Software die Einstellungen per<br />

Handy oder Tablet konfigurieren. Für<br />

2018 kündigt Bosch das erste serienreife<br />

E-Bike-ABS an (in Zusammenarbeit<br />

mit Magura). Haibike verschickt via<br />

eConnect Notfall-SMS und bietet eine<br />

GPS-Diebstahl-Überwachung.<br />

Die Schweizer E-Bike-Pioniere<br />

Flyer schwören auf die „Flyer Intelligent<br />

Technology“ (FIT). Dabei setzen<br />

sie mit Panasonic auf ein internes<br />

Zwei-Gang-Getriebe, das für eine größere<br />

Übersetzungsbandbreite sorgt. Für<br />

2018 hat Flyer auch Bikes mit einem<br />

leichteren, stärkeren Panasonic-Motor<br />

(aber ohne zweiten Gang) angekündigt.<br />

Ebenfalls 2018 neu bei den Schweizern:<br />

Navigation und Herzfrequenzmessung.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

107


IV.<br />

Die ZeiteN DeR lONG|<br />

VeHiCleS SiND VORbei|<br />

V.<br />

KEIN AKKU HÄLT EWIG<br />

Die Leistungen der Akkus werden<br />

immer besser, allerdings ist stets Vorsicht<br />

geboten, um nicht doch einmal ohne<br />

Saft liegen zu bleiben. Die Kraftspender<br />

der meisten Bikes liefern um die 500<br />

Wattstunden und reichen für mittellange<br />

Touren. Um die 75 (Bosch) bis 90<br />

Newtonmeter (Brose) treiben dabei die<br />

Kurbel im Maximalfall an.<br />

Wichtig für eine lange Leistung des<br />

Akkus ist, dass man selten die volle Leistungsstufe<br />

ausnutzt, ähnlich dem Spritsparen<br />

beim Auto „vorausschauend“<br />

ohne ständiges Bremsen und Gasgeben<br />

und mit möglichst hoher Trittfrequenz<br />

fährt und damit den Akku schont. Im<br />

Idealfall ist er nie ganz voll und nie ganz<br />

leer. In der Theorie ist ein Akkustand<br />

zwischen 40 und 60 Prozent für die<br />

Langlebigkeit am besten. Was wenige<br />

wissen: Die Prognose der Akkuleistung<br />

wird (etwa bei Bosch) immer nach den<br />

50 zuletzt gefahrenen Metern berechnet.<br />

Deshalb kann sie sich so schnell ändern.<br />

DAS IST ERST DER ANFANG<br />

Das Ende der Entwicklungen ist noch<br />

nicht absehbar. Erstens optisch, denn<br />

manch wuchtiges E-Bike erinnert noch<br />

mehr an einen Mini-Panzer oder eine<br />

Motocross-Maschine als an ein Zweirad.<br />

Die Antriebseinheiten werden sicher<br />

noch kleiner und eleganter im Rahmen<br />

verbaut und die Akkus besser integriert.<br />

Zweitens wird sich technisch viel tun:<br />

Mit 500 Watt Maximalleistung sind die<br />

Motoren zwar jetzt schon ausreichend<br />

stark, um jeden herkömmlichen Radler<br />

stehen zu lassen, der eine oder andere<br />

Hersteller wird aber sicher damit liebäugeln,<br />

noch mehr Power ins Paket zu<br />

packen. Die Akkus werden stärker und<br />

langlebiger, sodass Ganztagestouren im<br />

Gebirge ohne Bauchweh absolviert werden<br />

können.<br />

Die Motoren, die jetzt noch ein leises<br />

Summen von sich geben, werden leiser,<br />

schlanker und damit kompaktere Rahmenkonstruktionen<br />

mit kürzeren Kettenstreben<br />

erlauben. Rocky Mountain<br />

schafft jetzt schon 425 Millimeter. Die<br />

Zeiten der long vehicles sind vorbei, die<br />

Bikes bekommen ein besseres Handling.<br />

Wie viel sich beim Gewicht tun wird,<br />

ist fraglich. Moderne Antriebe haben<br />

jetzt zwischen 2,5 und 3 Kilogramm,<br />

das lässt sich schwer unterbieten. Mit<br />

dem Akku (rund 2,5 kg), dem tech-<br />

nischen Schnickschnack bei den oft<br />

flatscreenartigen Displays und der Verkabelung<br />

ist man bei einem Systemgewicht<br />

von mehr als sechs Kilogramm. An soliden<br />

Rädern mit viel Federweg und derzeit<br />

boomender Dick- und Fat-Bereifung<br />

ist man schnell auf 22 bis 25 kg.<br />

Und dann wäre noch die viel diskutierte<br />

Frage der 25 km/h-Maximalgrenze<br />

und damit einhergehend die generelle<br />

Akzeptanz von „E“ in der Radlerszene.<br />

Bereits erhältliche Tuningchips (nicht<br />

StVO-tauglich, Garantie erlischt!) wirken<br />

eher kontraproduktiv. Es wird sich<br />

also noch viel tun. Oder wie Flyer wirbt:<br />

„And this is just the beginning.“<br />

Foto: Scott Bikes<br />

108 <strong>SPORTaktiv</strong>


AUFSITZEN AUf e-MOUNtAiNbiKeS fAHReN iMMeR MeHR Ab.<br />

Wie ZUM beiSPiel AUf DieSe NeUeN biKeS:<br />

180 MM feDeRWeG<br />

leiStUNGSStARKeR MOtOR<br />

PeRfeKt VeRNetZt<br />

HAIBIKE SDURO NDURO 8.0<br />

MOTOR: Yamaha PW-X System<br />

RAHMEN: Aluminium 6061<br />

GABEL: RockShox Lyrik RCT3<br />

DÄMPFER: RockShox<br />

SCHALTUNG: Sram X1<br />

BREMSEN: Magura MT7<br />

GEWICHT: 21,9 kg<br />

PREIS (UVP): € 5.999,–<br />

www.haibike.com/de<br />

beSte fAHReiGeNSCHAfteN<br />

MUlti SPeeD ASSiSt<br />

flYeR iNtelliGeNt teCHNOlOGY<br />

FLYER UPROC 7 4.10<br />

MOTOR: Panasonic (2-Gang-)Mittelmotor<br />

RAHMEN: Aluminium 6061<br />

GABEL: RockShox Yari RC 160mm<br />

DÄMPFER: RockShox Monarch RT<br />

SCHALTUNG: Shimano XT/SLX<br />

BREMSEN: Magura MT5<br />

GEWICHT: ohne Akku ca. 22 kg<br />

PREIS (UVP): € 4.699,–<br />

www.flyer-bikes.com/de<br />

Fotos: Hersteller (4)<br />

KRAftVOlleR MOtOR<br />

NeUeSte teCHNiK VON bOSCH<br />

tief SitZeNDeR AKKU<br />

iNteGRieRte ANtRiebSeiNHeit<br />

SeHR GUte GeOMetRie<br />

VARiAbleS AKKU-KONZePt<br />

TREK POWERFLY 5<br />

FOCUS JAM² 29 PRO<br />

MOTOR: Shimano Steps E8000<br />

RAHMEN: Aluminium 6066<br />

GABEL: RockShox Yari RC<br />

DÄMPFER: RockShox Monarch RT<br />

SCHALTUNG: Shimano Deore XT<br />

BREMSEN: Shimano XT8000<br />

GEWICHT: 20,9 kg<br />

PREIS (UVP): € 5.999,–<br />

www.focus-bikes.com<br />

MOTOR: Bosch Performance CX Motor<br />

AKKU: Bosch PowerPack 500<br />

RAHMEN: Alpha Platinum Aluminium<br />

GABEL: RoxShox Judy Silver TK 100 mm<br />

SCHALTUNG: Shimano Deore<br />

BREMSEN: Shimano M315<br />

GEWICHT: 22,7 kg (17,5“ Rahmen)<br />

PREIS (UVP): € 2.999,–<br />

www.trekbikes.com/de<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

109


MEHR POWER,<br />

MEHR BIKE<br />

DAS TREK POWERFLY FS 9 LT IST DAS TOPMODELL AUS DER NEUEN<br />

POWERFLY FS-SERIE UND DAS ERGEBNIS VON TREKS LANGJÄHRI-<br />

GER OFFROAD-EXPERTISE. DAS E-MTB ERMÖGLICHT ES DIR,<br />

MEHR VON DER WELT ZU SEHEN.<br />

DAS BIKE MIT EMTB-OPTIMIERTER FOX-<br />

GABEL (150 MM FEDERWEG) WIRD VOM NEUEN<br />

BOSCH PERFORMANCE CX-MOTOR ANGETRIEBEN –<br />

DIESER SORGT FÜR SPORTLICHE BESCHLEUNIGUNG<br />

UND OPTIMALE GEWICHTSVERTEILUNG. DER NEU<br />

INTEGRIERTE BOSCH POWERPACK 500-AKKU<br />

ERMÖGLICHT ES, AUCH LANGE STRECKEN MÜHELOS<br />

ZURÜCKZULEGEN.<br />

Fotos: Trek Bikes (4)<br />

110 <strong>SPORTaktiv</strong>


RENÉ<br />

WILDHABER<br />

ist Ex-Downhillprofi und<br />

entwickelt die Trek E-MTBs mit.<br />

www.renewildhaber.ch<br />

NOCH<br />

DREI FRAGEN<br />

AN DEN EXPERTEN<br />

Welche Innovationen machen das neue<br />

Powerfly FS zu dem optimalen Trailbike,<br />

das es ist?<br />

„Es ist das Gesamtpaket, das überzeugt.<br />

Rahmen, Geometrie, Federung, Komponenten<br />

und Antrieb passen sehr gut<br />

zusammen. Das alles ergibt ein sicheres<br />

und spielerisch zu fahrendes Bike. Mit<br />

der schönen und trotzdem praktischen<br />

Integration des Akkus sind wir ebenfalls<br />

auf einem guten Weg.“<br />

Trek setzt auf die neueste Technik von<br />

Bosch. Was gefällt dir daran?<br />

TREK POWERFLY FS 9 LT<br />

RAHMEN: Alpha Platinum Aluminium<br />

MOTOR: Bosch Performance CX 250 Watt<br />

AKKU: Bosch PowerPack Performance 500<br />

FEDERGABEL: Fox Performance 36 Float<br />

DÄMPFER: RockShox Deluxe RT3<br />

SCHALTUNG: SRAM EX1<br />

BREMSEN: SRAM Guide RE<br />

LAUFRÄDER: Bontrager Powerline Comp 40<br />

REIFEN: Schwalbe Nobby Nic Performance<br />

SATTEL: Bontrager Montrose Comp<br />

PREIS: € 6.099,–<br />

www.trekbikes.com/de<br />

„Der neue E-MTB-Modus unterstützt<br />

von sensibel bis kraftvoll. Es entsteht ein<br />

ganz neues Fahrgefühl für ein Bike mit<br />

Motorunterstützung. Das Bosch-System<br />

ist außerdem sehr zuverlässig und der<br />

Kundendienst führend in der Branche.“<br />

Wie stark warst du in die Entwicklung der<br />

neuen Modelle integriert?<br />

„Ich darf meine Wünsche in Bezug auf<br />

Geometrie und Federung einbringen<br />

und bin auch als Testfahrer für Trek<br />

unterwegs. Grundsätzlich versuche ich,<br />

die Ingenieure zu inspirieren.“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

111


flASCHeNHAlteR &<br />

VORSCHlAGHAMMeR<br />

UND PLÖTZLICH WAR DA EIN ORANGER STRICH AM BODEN.<br />

WIR SIND NACH KNAPP 5.000 KILOMETERN DURCH AMERIKA<br />

IM ZIEL. WIR JUBELN, UMARMEN UNS, DENN IMMERHIN HAT<br />

CHRISTOPH STRASSER ZUM VIERTEN MAL DAS RACE ACROSS<br />

AMERICA GEWONNEN. WIR HABEN GEWONNEN.<br />

VON GEORG MICHL<br />

Der Rahmen dieses Moments vermag es<br />

nicht, dessen Bedeutung zu tragen. Die<br />

offizielle Ziellinie des Race Across America<br />

ist ein auf die Straße geklebter oranger<br />

Strich etwas außerhalb von Annapolis im<br />

Bundesstaat Maryland. Neben uns sind<br />

drei, vier Offizielle und zwei Schaulustige,<br />

die aus dem Auto heraus ihre Anerkennung<br />

kundtun.<br />

Es geht dann noch fünf Meilen hinter<br />

dem Auto des RAAM-Chefs im Konvoi<br />

zum Show-Ziel. Strasser zieht sich um, wir<br />

packen die Fahnen aus, fahren durch eine<br />

nächtliche Geisterstadt fahnenschwenkend<br />

in den Hafen und keine Sau interessiert es.<br />

Beim Torbogen warten an die zehn Leute<br />

auf uns, ein bisschen Jubel, ein wenig Sektgespritze<br />

und das war es, das Grande Finale<br />

des härtesten Radrennens der Welt. Angesichts<br />

der erbrachten sportlichen Leistung<br />

armselig. Aber würden wir uns um 3.20<br />

Uhr zu einem Ziel stellen und warten bis<br />

ein wildfremder, kaputter Radfahrer und elf<br />

müde Betreuer auftauchen? Eher nicht.<br />

Generalstabsmäßige Aufgabenteilung<br />

Auch, wenn hier die Fahrer die Helden<br />

sind, Soloshow ist das RAAM nicht. „Das<br />

Team ist gleich wichtig wie meine körperliche<br />

und mentale Fitness“, erklärt Strasser,<br />

„ich kann im Rennen keine Entscheidungen<br />

mehr treffen und brauche Leute, denen<br />

ich vertrauen kann. Das sind nicht nur<br />

Menschen, die eine Flasche halten.“<br />

Die Aufgaben sind vom Teamchef bis<br />

zum Koch generalstabsmäßig verteilt.<br />

Im zwölf Stunden dauernden Zweierradl<br />

begleiten ihn drei Mann im Pacecar und<br />

sorgen für Verpflegung, Material und Unterhaltung.<br />

Zwei lenken und kümmern sich<br />

um das Wohnmobil, wo sich die andere<br />

Schicht ausruht und Strasser seine Schlafpausen<br />

nimmt. Die restlichen drei fahren<br />

im Medienauto immer in Strassers Nähe<br />

und sind das Back-up für das Pacecar. Bilder,<br />

Videos, Radioaufnahmen, Geschichten<br />

und Facebook-Postings werden während<br />

der Fahrt produziert und versendet.<br />

Die Medienpräsenz ist im Profisport ein<br />

Teil des Geschäfts und das war ein Teil meiner<br />

Aufgaben. Als Hobbyschrauber wurde<br />

mir gemeinsam mit dem „Praktikanten“<br />

zusätzlich noch die Mechaniker-Ehre zu<br />

teil. Vom Tauschen der Schläuche über das<br />

Wechseln der Lichter und Radcomputer,<br />

eS SOllte NOCH eiN, ZWei tAGe|<br />

DAUeRN, biS DAS GeSeHeNe|<br />

UND GeSPÜRte, DAS|<br />

eRlebte|UND eRReiCHte|<br />

RiCHtiG|iN UNS ANKOMMt.|<br />

112 <strong>SPORTaktiv</strong>


GEORG<br />

MICHL<br />

Der Sportredakteur der<br />

Kleinen Zeitung in Graz<br />

begleitete im Juni als<br />

Crew-Mitglied und Helfer<br />

Christoph Strasser auf<br />

dem Weg zum vierten<br />

Sieg beim Race Across<br />

America. Strasser<br />

gewann mit einer Zeit<br />

von 8 Tagen, 9 Stunden,<br />

34 Minuten mit Rekordvorsprung.<br />

Fotos: Manuel Hausdorfer/limeART<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

113


das Einstellen von Schaltungen, dem Justieren<br />

der Scheibenbremsen bis hin zum<br />

nächtlichen Wechsel des Vorbaus auf einem<br />

Highway und dem Reinigen der drei Velos<br />

gab es hier einiges zu erledigen.<br />

Anschreien? Koffeingetränk reichen?<br />

Abgesehen von der medialen Wichtigkeit<br />

zählen Interviews und Gespräche mit der<br />

Mediencrew zum Unterhaltungsprogramm,<br />

das Strasser munter und bei Laune hält.<br />

Gesprochen wird über alles, wirklich alles,<br />

denn es ist enorm wichtig, den Hauptdarsteller<br />

auf den 4.800 Kilometern mental zu<br />

beschäftigen und ihn wach zu halten. Über<br />

Lautsprecher auf dem Autodach wird er<br />

beschallt, er selbst ist über ein Headset zu<br />

hören. Musik, Kabarettstücke oder Sprachnachrichten<br />

von Freunden und Bekannten<br />

pushen in schwierigen Momenten enorm.<br />

Selbst ein Mann, der mit seinen Vorträgen<br />

Tausende Menschen motiviert und<br />

antreibt, braucht gelegentlich Motivation.<br />

Und da ist Fingerspitzengefühl gefragt.<br />

Braucht er einen Powernap? Reicht ein<br />

Anschreien, ein eiskalter Wasserstrahl im<br />

Gesicht oder ein koffeinhaltiges Getränk?<br />

Schlafmangel alleine reicht schon, um<br />

Menschen dünnhäutig werden zu lassen<br />

und in diesem Fall kommt die körperliche<br />

Belastung dazu. Am Ende wäre Strasser selber<br />

der, der sich über zusätzliche Pausen am<br />

meisten aufregen würde, denn es geht nicht<br />

nur um die Platzierung. „Es ist das geilste<br />

Rennen der Welt und da hat man die<br />

Pflicht, seine beste Leistung abzuliefern“,<br />

sagt er immer wieder.<br />

Ständiger Kampf mit der Müdigkeit<br />

Wir Betreuer schlafen, wann und wo es sich<br />

ausgeht. Die Pacecar-Crews im Wohnmobil,<br />

die Medienleute meist im Auto und das<br />

nur stundenweise. Nach spätestens zwei,<br />

drei Tagen ist es ein ständiger Kampf mit<br />

der Müdigkeit. Man schläft, wenn es geht.<br />

Den angepassten Earwear-Gehörschutz rein<br />

und Augen zu. Vor allem die Neulinge vergessen<br />

in den ersten Tagen aber vor lauter<br />

Aufregung, sich auszurasten und so kann<br />

es sein, dass dann auf einmal der Stecker<br />

draußen ist. Landschaftliche Höhepunkte,<br />

wie das Monument Valley, die Pässe in den<br />

RACe ACROSS<br />

AMeRiCA (RAAM)<br />

DAS „WORLD’S TOUGHEST<br />

BICYCLE RACE“ FÜHRT<br />

JÄHRLICH ÜBER RUND 4.800<br />

KILOMETER UND 52.000<br />

HÖHENMETER VON DER<br />

WESTKÜSTE ZUR OSTKÜSTE<br />

DER USA. REKORDSIEGER (5<br />

X) IST DER SLOWENE JURE<br />

ROBIC. ÖSTERREICHS BES-<br />

TER EXTREMRADSPORTLER<br />

CHRISTOPH<br />

STRASSER HÄLT JETZT<br />

BEI VIER SIEGEN.<br />

Auch für den Jubel nach der Zielankunft in Annapolis ist die Crew<br />

zuständig. Bei nachtschlafender Stunde um 3.20 Uhr morgens.<br />

Rocky Mountains, der Half-Way-Point<br />

oder die Brücke über den Mississippi sind<br />

unvergessen – andere bleiben angesichts<br />

der permanenten Müdigkeit nicht lange im<br />

Kopf. Oft wissen wir nicht einmal genau,<br />

in welchem Bundesstaat wir gerade sind,<br />

von Ortsnamen gar nicht erst zu reden.<br />

Eine der wenigen Konstanten auf dem<br />

Weg nach Osten ist der Walmart. Es gibt<br />

dort wirklich alles zu kaufen, das WLAN ist<br />

gratis und reicht für Videoanrufe zu Hause<br />

und selbst nach vier Tagen ohne Dusche<br />

und mit schmutziger Kleidung fällt man<br />

dort nicht wirklich auf. Duschen sind Mangelware<br />

und so bleibt meist nur der Griff zu<br />

Deo und Feuchttuch.<br />

Eine Erfrischung haben wir uns nach<br />

dem Rennen alle redlich verdient, wobei<br />

die meisten relativ schnell ins Bett gehüpft<br />

sind. Eine Wohltat nach den Nächten<br />

hinter dem Steuer, auf der Bank im<br />

schwankenden Wohnmobil oder auf dem<br />

Beifahrersitz am Straßenrand. Es sollte<br />

nach unserer Ankunft noch ein, zwei Tage<br />

dauern, bis das Gesehene, das Gespürte,<br />

das Erlebte und das Erreichte auch in uns<br />

richtig ankommt. Doch dann kommt es<br />

wie ein Vorschlaghammer. Baam und die<br />

Tränen kullern über die Wangen.<br />

Fotos: Manuel Hausdorfer/limeART<br />

114 <strong>SPORTaktiv</strong>


EXTREME RUHE<br />

Bei seinem diesjährigen „Race Across America“-Triumph<br />

hat Christoph Strasser erstmals auf Gehörschutz von<br />

EARWEAR gesetzt. Weshalb, erklärt er im Interview.<br />

ANZEIGE / Fotos: Manuel Hausdorfer | lime-art.at (1), EARWEAR (1)<br />

Warum kann ein Gehörschutz auch<br />

beim Sport, wie zum Beispiel beim<br />

Biken, wichtig sein?<br />

Was mich oft sehr belastet, ist heftiger<br />

Wind. Oder besser gesagt, die lauten<br />

Windgeräusche, die dadurch entstehen.<br />

Hier ist der Gehörschutz von EARWE-<br />

AR mit seinen speziellen Filtern sehr<br />

angenehm, weil nur gewisse Frequenzen<br />

gefiltert werden. Den Verkehr höre ich<br />

trotzdem und bin daher sicher unterwegs.<br />

Du hast während des „Race Across<br />

America“ aber nicht nur beim Fahren,<br />

sondern auch beim Schlafen<br />

auf einen Gehörschutz gesetzt.<br />

Wie wichtig war das für dich?<br />

Beim RAAM wird der Schlaf auf ein Minimum<br />

reduziert. Umso wichtiger ist es,<br />

dass ich in den kurzen Schlafpausen von<br />

täglich nur maximal einer Stunde gut und<br />

fest schlafen kann. In den Pausen habe<br />

ich mich dank des individuell angepassten<br />

Schlafschutzes immer optimal erholen<br />

können – auch, wenn wir die Pause auf<br />

einem Parkplatz entlang des Highways<br />

machen mussten, wo es alles andere als<br />

leise war. Auch in meinem Betreuerteam<br />

waren alle froh, den Schlafschutz dabei<br />

zu haben.<br />

Was macht den Mehrwert von<br />

EARWEAR für dich aus?<br />

Am meisten hat mich der Tragekomfort<br />

überrascht, der durch die individuelle<br />

Anfertigung gegeben ist. Die Möglichkeit<br />

des einfachen Wechselns der Geräuschfilter<br />

finde ich auch genial, denn so kann<br />

ich meinen Gehörschutz auch für andere<br />

Zwecke verwenden. Wenn mein Trainingsplan<br />

einmal Zeit für ein Konzert<br />

lässt, tausche ich einfach den Filter und<br />

kann ein lautes Sommer-Open-Air ohne<br />

Gehörschaden überstehen.<br />

EARWEAR –<br />

GEHÖRSCHUTZ FÜR<br />

DEINE SPORTLICHE<br />

LEIDENSCHAFT<br />

Egal, ob du mit deinem Rad<br />

gerne Kilometer abspulst, den<br />

Sprung ins kühle Nass liebst<br />

oder gerne ruhig schläfst –<br />

EARWEAR bietet für jeden<br />

Lebensbereich die passende Lösung<br />

für deine Ohren. Und dank<br />

spezieller Filter bleibt die Sprache<br />

gut verständlich. Mehr Infos<br />

gibt´s bei Neuroth oder unter:<br />

www.earwear.me<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

115


THOMAS<br />

MAUERHOFER<br />

Der Konditionstrainer aus der Steiermark hat<br />

im Juni einen neuen 48-Stunden-Höhenmeter-Weltrekord<br />

mit dem Rennrad aufgestellt.<br />

Mauerhofer ist einen 1,65 Kilometer langen<br />

Anstieg 192 Mal gefahren und hat 31.140 Höhenmeter<br />

überwunden.<br />

548<br />

KILOMETER,<br />

21:32<br />

STUNDEN<br />

WELTREKORD-<br />

HALTER<br />

3 FRAGEN AN DEN<br />

Thomas, wie lange bereitet man sich auf so ein<br />

Ziel vor?<br />

Ende September 2016 hab ich den Versuch bei<br />

Guinness World Records eingereicht, Ende Jänner<br />

<strong>2017</strong> kam das „O.K.“. Da begannen die organisatorischen<br />

sowie die gezielten sportlichen Vorbereitungen<br />

bis zum Event Anfang Juni.<br />

Wie kommt man eigentlich auf so eine Idee?<br />

Ich kannte den Rekord, der bei 29.623 Höhenmetern<br />

lag und wollte ihn brechen. Außerdem wollte<br />

ich Verwandten, Freunden und Bekannten das<br />

„Ultracycling“ näher bringen. 48 Stunden durchzufahren<br />

ohne Schlaf und längere Pause können<br />

sich die meisten nicht vorstellen. Und es war auch<br />

ein perfekter Vorbereitungswettkampf für meine<br />

Teilnahme am Race Across America 2018.<br />

Wie ist die Rekordaktion dann abgelaufen?<br />

Von Anger bei Weiz bin ich ein 1,65 Kilometer<br />

langes Straßenstück mit exakt 162,188 Höhenmetern<br />

Richtung Rabenwald 192 Mal rauf und wieder<br />

runter gefahren. Daraus ergibt sich der Rekord<br />

von 31.140 Höhenmetern. Insgesamt waren 50<br />

Helfer dabei, sieben haben sich ausschließlich um<br />

mich gekümmert und mir beim Kleiderwechsel,<br />

Lichtmontage und dem einzigen Defekt geholfen.<br />

Nahrung hab ich nur in flüssiger Form zu mir genommen<br />

und dreimal zwölf Minuten geschlafen.<br />

Mit Massagen und WC-Pausen habe ich insgesamt<br />

3,5 von 48 Stunden pausiert, bin also 44,5<br />

Stunden am Rad gesessen.<br />

IN 24 STUNDEN WOLLTE UNSER<br />

LESER THOMAS WALCHER 548<br />

KILOMETER DURCH SEIN HEI-<br />

MATBUNDESLAND STEIERMARK<br />

RADELN. UND WAR LETZTLICH<br />

SCHNELLER ALS ERWARTET.<br />

Montag, 3. Juli, Gröbming in<br />

der Steiermark: Ein Sommertag<br />

geht zu Ende und Thomas<br />

Walcher tritt seit über 20 Stunden in die<br />

Pedale seines Rennrads. Nach 537 Kilometern<br />

im Sattel geht es auf den letzten<br />

elf Kilometern noch einmal 1.100 Höhenmeter<br />

bergauf, auf der Stoderzinken<br />

Alpenstraße bis zum Steinerhaus. Die<br />

Muskeln schmerzen, die Kehren ziehen<br />

sich – doch angefeuert von Freunden<br />

und Familie steigt unser Leser nach 548<br />

Kilometern glücklich vom Rad. Sogar<br />

etwas schneller als erwartet, hat der<br />

Kandidat unserer Leseraktion „Dein<br />

Traumziel <strong>2017</strong>“ sein sportliches Projekt<br />

absolviert: Vom höchsten befahrbaren<br />

Punkt der Steiermark, dem Stoderzinken<br />

ganz im Nordwesten des Landes, ist er<br />

an einem Tag bis zum tiefsten in Sicheldorf<br />

bei Bad Radkersburg im Südosten –<br />

und wieder retour geradelt. Exakt 21:37<br />

Stunden hat er dafür gebraucht.<br />

116 <strong>SPORTaktiv</strong>


Seit über 20 Stunden<br />

im Sattel:<br />

Thomas Walcher,<br />

Kandidat unserer<br />

Leseraktion<br />

„Dein Traumziel<br />

<strong>2017</strong>“, beim<br />

Schlussanstieg<br />

auf den Stoderzinken.<br />

THOMAS<br />

WALCHER<br />

Foto: Thomas Polzer, Rene Strasser<br />

„Es ist mir lange Zeit hervorragend gegangen,<br />

aber am Ende war es schon hart.<br />

Rund 70 Kilometer vor dem Ziel hab<br />

ich auf einem Anstieg plötzlich richtig<br />

gemeinen Gegenwind gehabt. Das nervt<br />

gewaltig.“ Die größte Herausforderung<br />

– körperlich und mental – sind aber die<br />

vielen Stunden, die man alleine am Rad<br />

sitzt, erzählt Thomas. „Ich hab mir die<br />

ganze Strecke in kleine Etappen eingeteilt<br />

und dann immer an den nächsten<br />

Punkt gedacht, wie weit es noch ist, ob<br />

ich im Plan bin usw. So vergeht die Zeit<br />

schneller“. Und: „Den Tipp hab ich von<br />

RAAM-Sieger Christoph Strasser auf un-<br />

serer gemeinsamen Ausfahrt bekommen,<br />

die mir <strong>SPORTaktiv</strong> organisiert hat. Die<br />

Hilfe hat sich also gelohnt“, lacht er.<br />

Mehr als ein halbes Jahr hat sich<br />

Thomas Walcher auf sein „Traumziel“<br />

vorbereitet. „Im Winter bin ich oft<br />

schon um vier, fünf in der Früh auf dem<br />

Ergometer gesessen“, erinnert sich der<br />

leidenschaftliche Ausdauersportler. Im<br />

Frühjahr folgten unzählige Trainingskilometer<br />

und lange Ausfahrten. „Dabei<br />

hab ich mir oft vorgestellt, wie ich am<br />

Stoderzinken ankomme, die Augen<br />

schließe und sage: Ich hab’s geschafft.“<br />

Und so war es dann auch.<br />

Der 39-Jährige aus<br />

Schladming arbeitet<br />

beim Tourismusverband<br />

Haus im Ennstal,<br />

ist verheiratet und hat<br />

drei Kinder. Lebensmotto:<br />

„Wenn’s vom<br />

Herzen kommt, ist’s<br />

auch möglich.“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

117


Für den maximalen<br />

Fahrspass in<br />

jedem Gelände.<br />

Die E-Mountainbikes von FLYER.<br />

118 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

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KOPFSACHE<br />

SMART<br />

ZIELE SETZEN<br />

Training und die richtige Technik<br />

verbessern meine Leistung. Aber<br />

auch gutes Aussehen spielt eine<br />

Rolle.Dafür habe ich meine<br />

Summit Sportbrille.Sie bietet<br />

meinen Augen 100% UV-Schutz<br />

und passt wie angegossen. Mit<br />

dem einzigartigen Quick-Snap<br />

System kann ich die Gläser<br />

leicht wechseln und sie den<br />

Lichtverhältnissen anpassen.<br />

Es gibt eine große Vielzahl von<br />

Rahmenfarben und Gläsern -so<br />

wechselt sie die Farbe wie ein<br />

Chamäleon -ineinem Augenblick.<br />

PETER<br />

GURMANN<br />

Sport- und Gesundheitspsychologe<br />

sowie Beratungslehrer<br />

in Klagenfurt.<br />

Kontakt: peter.<br />

gurmann@aon.at<br />

Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen,<br />

ist, sie selbst zu gestalten“, sagte einst<br />

Willy Brandt. Ziele, die mit den eigenen<br />

Werten und Haltungen übereinstimmen, helfen<br />

bei der Zukunftsplanung entscheidend weiter.<br />

Das Kürzel SMART erleichtert die Formulierung<br />

und Erreichung von Zielen:<br />

Schriftlich. Ich halte mein spezifisches Ziel positiv<br />

formuliert (kein „nicht“ verwenden) und klar<br />

fest. Bei großen Zielen helfen Teilziele weiter.<br />

Deren Erreichen halte ich in einem Erfolgstagebuch<br />

ebenfalls fest.<br />

Messbar. Ein Ziel ist messbar, wenn ich genau<br />

feststellen kann, ob ich es erreicht habe oder<br />

nicht. „Ich will gesünder leben!“, ist kein messbares<br />

Ziel. Besser: „Ich bewege mich mindestens<br />

drei Mal pro Woche!“<br />

Attraktiv und aktionsorientiert. Wenn ich mit<br />

Herz und Seele dabei bin, das Feuer der Begeisterung<br />

in mir brennt, ist das Drangehen und<br />

Dranbleiben gesichert. Aktionsorientiert bedeutet,<br />

dass ich die Erreichung des Ziels durch mein<br />

persönliches Tun auch beeinflussen kann.<br />

Realistisch. Ein Ziel muss umsetzbar sein: Aus<br />

einem Noriker kann kein Rennpferd werden. Es<br />

darf mich fordern, jedoch nicht überfordern und<br />

damit demotivieren. Sollte ich erkennen müssen,<br />

dass das gesteckte Ziel mit den mir zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln doch nicht erreichbar<br />

ist, wandle ich es ab.<br />

Terminiert. Es gibt eine klare Deadline, innerhalb<br />

dieser Frist muss das Ziel erreicht werden.<br />

Ausreden gibt es dadurch keine.<br />

schaudir dasVideoan:<br />

de.bbbcycling.com/bike-wear/<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

119


Fotos: Red Bull Content Pool, Klaus Höfler<br />

120 <strong>SPORTaktiv</strong>


AUF SLOWENIENS<br />

HÖCHSTEN GEBIRGS-<br />

PASS MIT EINEM<br />

KLAPPFAHRRAD: DER<br />

BESTE WEG, EINE<br />

FAHRRADPHOBIE ZU<br />

THERAPIEREN.<br />

VON KLAUS HÖFLER<br />

MY<br />

LITTLE<br />

PONY<br />

Radfahren? Ich gestehe, nicht so<br />

meins. Für auf sauteuren Carbonrahmen<br />

erschwitzte Kilometerfressereien<br />

habe ich bisher eher wenig<br />

Begeisterung aufbringen können. Übermenschlichen<br />

Wattleistungen begegnete<br />

ich mit überzeugter Wurschtigkeit.<br />

Aber das emotionale Embargo hat<br />

Risse bekommen. Tiefe Risse. Schuld<br />

ist ein Klapprad der slowenischen Firma<br />

Rog, die ab den 1960er-Jahren drei Jahrzehnte<br />

lang ein Modell mit dem Namen<br />

„Pony“ produzierte. Ein Verkehrsmittel<br />

für alle Alltagssituationen im damaligen<br />

Jugoslawien. So eine Art gelebter Sozialismus<br />

auf 20-Zoll-Reifen. Das puristische<br />

Gerät wurde zum Kultgegenstand<br />

– und Hauptdarsteller eines Radrennens<br />

auf Sloweniens höchsten Gebirgspass,<br />

den „Vrsic“. „Goni Pony“ nennt sich das.<br />

Wobei Rennen? Beim „Goni Pony“<br />

gelten eigene Gesetze. Strenge: Keine<br />

Gangschaltung. Keine Carbonteile. Keine<br />

Clips. Also alles „by fair means“. So<br />

wie der Drahtesel einst vom Förderband<br />

galoppierte, so muss er hier am Start<br />

stehen. Schnörkellos und echt. Auch für<br />

modernere Nachbauten gelten diese ausstattungsmäßigen<br />

Diätvorgaben.<br />

Mein ausgeborgtes Wettkampfgerät<br />

ist aber ohnehin ein Original von einst.<br />

Auch optisch macht es einiges her. Der<br />

Rahmen strahlt in Hellblau, das Kotblech<br />

hinten ist in stilsicherem Altrosa<br />

lackiert, vorne im subtilen Mattgold.<br />

Das bei der Übergabe andächtig-war-<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

121


nend hingegurgelte „But take care, it’s<br />

hot stuff!“ erhöht den Respekt vor dem<br />

legendären Oldtimer. Nur: Damit um<br />

die Wette einen Berg hinaufradeln?<br />

Das mit dem Wettkampf ist aber eh<br />

relativ. Zwangloser Massenstart. Man<br />

überholt und wird überholt. Umkurvt<br />

und wird umkurvt. Lacht und wird belächelt.<br />

Spätestens bei der Tafel, die den<br />

Beginn des Nationalparks markiert, werden<br />

die Tritte aber langsam langsamer,<br />

der Puls dafür schnell schneller. Es geht<br />

erstmals zart bergauf. Es ist ein Vorgeschmack<br />

auf das, was noch kommt.<br />

Selbst mit ergonomisch angepasster<br />

Rahmenarchitektur aus federleichtem<br />

Weltraumleichtmetall und zwanzigteiligem<br />

Gangmenü wäre das hier keine<br />

Kinderjause. Aber mit dem seltsam wackeligen<br />

wie dennoch starr-störrischen<br />

„Pony“ unter dem Hintern wird’s zum<br />

Husarenritt. Und es sieht wohl auch so<br />

aus. Denn die spartanischen Röhrenrahmen<br />

mit ihren bis zum Anschlag<br />

herausgezogenen Sattelstangen und den<br />

zarten Lenkergeweihen sehen unter den<br />

sich abquälenden Erwachsenenkörpern<br />

aus wie unfertig vergrößerte Kinderfahrräder.<br />

Dabei sind wir erst bei Kehre 3.<br />

In 50 Haarnadelkurven windet sich<br />

die Passstraße den Berg hinauf. Teilweise<br />

WER SEIN<br />

PONY<br />

LIEBT, DER<br />

SCHIEBT.<br />

sind sie mit Kopfsteinpflaster tapeziert.<br />

Das macht’s nicht einfacher. Dafür geselliger.<br />

Denn immer wieder schiebt sich<br />

das Feld vor diesen Kehren zusammen.<br />

Wer sein Pony liebt, der schiebt, heißt<br />

es dann für die meisten. Gleichzeitig<br />

werden jene, die die Zähne zusammenbeißen<br />

und durchtreten, sportlich fair<br />

angefeuert. Und obwohl Laufen beim<br />

Schieben verboten ist, vergeht die Plackerei<br />

eigentlich viel zu schnell. Für den<br />

Sieger in 52 Minuten. Ich genieße die<br />

Laktatparty eine Viertelstunde länger.<br />

Wobei der echte Höhepunkt ja<br />

erst kommt: die Talfahrt. Im Pulk<br />

mit Gleichverrückten auf wackeligen<br />

Klapprädern eine Bergstraße hinunter-<br />

RED BULL<br />

GONI PONY<br />

Zum 3. Mal wurde<br />

beim „Goni Pony“in<br />

Slowenien Anfang<br />

Juni von Kranjska<br />

Gora (810 m) auf<br />

den Vrsic-Pass<br />

(1.611 m) gefahren.<br />

Das Spektakel in<br />

Zahlen: 13,5 km, 801<br />

hm, 20 Zoll, 1 Gang.<br />

zuheizen hat etwas Bubentraumhaftes.<br />

Und Lehrreiches. Ich weiß jetzt, dass<br />

Rücktrittbremsen bei Überbeanspruchung<br />

nicht nur laut zu quietschen<br />

beginnen, sondern auch heiß laufen und<br />

stinken. Die Bremswirkung lässt ziemlich<br />

schnell ziemlich überzeugend nach.<br />

Um dem Spaß die Gefahr zu nehmen,<br />

werden die Trinkwasserstationen<br />

vom Hinaufradeln beim Downhill in<br />

Erste-Hilfe-Stationen für malträtierte<br />

Hinterradnaben umgewandelt. Trifft das<br />

in Feuerwehrschläuchen, Spritzpistolen<br />

und Planschbecken zur Abkühlung<br />

bereitgestellte Wasser auf die heißen Metallteile,<br />

zischt und dampft und raucht<br />

es, dass es eine Freude ist. Kurz gewartet.<br />

Und schon wird wieder getreten was die<br />

Mühle hergibt. Ich gestehe: Wenn Radfahren<br />

Ponyreiten ist – voll meins!<br />

Fotos: Red Bull Content Pool<br />

122 <strong>SPORTaktiv</strong>


Foto: Bosch<br />

bOSCH e-Mtb-tROPHY:tAKtiK UND<br />

teCHNiK WAReN Die eRfOlGSfAKtOReN<br />

Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der Salzkammergut-<br />

Trophy auch die Bosch eMTB-Trophy ausgetragen.<br />

BAD GOISERN. Die Herausforderung hieß: 32,5 Kilometer<br />

und 1.180 Höhenmeter mit dem eMTB zurücklegen, wobei<br />

bloß Teilbereiche zeitlich gewertet wurden. Die Sportler<br />

mussten ihr Rennen taktisch anlegen und sich die Akkuladung<br />

einteilen. Auch die Fahrtechnik war ein Erfolgsbaustein.<br />

Greta Weithaler (ITA) bzw. Kurt Mitgutsch (AUT)<br />

waren schließlich die Besten.Weithaler war am Trophy-Wochenende<br />

auch E-Tourenguide – zur Freude vieler eBiker.<br />

www.salzkammergut-trophy.at<br />

UP AND DOWN iN WAGRAiN<br />

HOTELS<br />

NATURHOTEL<br />

EDELWEISS<br />

WAGRAIN ****<br />

hotel@<br />

mein-edelweiss.at<br />

www.meinedelweiss.at<br />

Freunde des Bikesports kommen in der Salzburger<br />

Region Wagrain voll auf ihre Kosten.<br />

Wahlweise auf herrlichen Touren oder im<br />

Mountainbikepark Wagrain. Wunderschöne<br />

Radltouren führen vorbei an grünen, üppigen<br />

Almwiesen bis hin zu klaren Bergseen, umgeben<br />

von traumhafter Bergkulisse: Ja, das ist<br />

sportlicher Genuss.<br />

Fotos: Naturhotel Edelweiss Wagrain<br />

„DOWNHILL SPECIAL“<br />

• 2 Nächte mit Verwöhnpension<br />

• 1 x Halbtageskarte für den Bikepark Wagrain<br />

• 1 x 25-minütige Verwöhnmassage<br />

• kostenloser Rad- & Helmverleih<br />

(keine Downhillbikes)<br />

• Gesicherte Radgarage, Waschplatz<br />

• Trockenraum für Kleidung und Schuhe<br />

ab € 219,– p. P. / buchbar: 22.05. bis 13.10.<strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

123


tReK SetZt|<br />

AUf Die SCHeibe|<br />

Das neue Émonda von TREK<br />

setzt Maßstäbe: Es ist leichter,<br />

steifer und komfortabler und<br />

bietet Performance-Vorteile<br />

für ambitionierte Racer. Das<br />

Rad gibt es jetzt auch mit<br />

Scheibenbremsen, die deutlich<br />

mehr Bremsleistung liefern und<br />

gleichzeitig alltagstauglicher sind.<br />

www.trekbikes.com<br />

BIKE<br />

NeWS<br />

GeSCHÜtZteR RÜCKeN<br />

Das völlig neu entwickelte KOMPERDELL<br />

Tour Pack wurde gleich im ersten Jahr<br />

mit dem Eurobike Award ausgezeichnet.<br />

Der Protektor bietet einen der besten<br />

Schutzwerte am Markt, dazu glänzt der<br />

Rucksack durch viele praktische Taschen<br />

und ein Hydrationssystem.<br />

www.komperdell.com<br />

leiCHteR GeHt’S NiCHt<br />

Damit macht Radfahrenlernen<br />

noch mehr Spaß:<br />

Mit 5,2 Kilogramm ist das<br />

WOOM 2 das leichteste<br />

Kinderfahrrad auf dem<br />

Markt. Mit 14 Zoll ist es<br />

optimal für Jung-Radler<br />

von drei bis ca. viereinhalb<br />

Jahren und rund einem<br />

Meter Körpergröße.<br />

www.woombikes.com<br />

LÄUFT WIE<br />

GESCHMIERT<br />

Das „106 Kettenfluid Premium“<br />

von INNOBIKE garantiert<br />

optimale Schmierung und<br />

geringste Schmutzanhaftung.<br />

Der Pinselaufsatz ermöglicht<br />

gezieltes Einbringen des<br />

Fluids in die Kette.<br />

www.inno-bike.com<br />

Fotos: Hersteller<br />

124 <strong>SPORTaktiv</strong>


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PERSONAL TRAINING,<br />

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TRAININGSBEDINGUNGEN<br />

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BIKESTRECKEN<br />

UND ERHOLUNG<br />

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Wettkämpfer?<br />

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neuen „Move &Relax“ Konzept.<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong> 125<br />

T+43 5335 2420 | welcome@hohesalve.at


DAteN NÜtZeN<br />

Der GPS-Trainingscomputer Stages Dash und die<br />

dazugehörige Online-Analyseplattform Stages Link<br />

erleichtern ambitionierten Radsportlern den Zugang zu<br />

leistungsbasiertem Training. Diese unterstützen zusätzlich<br />

die Trainingsplanung – und das auf jedem Leistungslevel.<br />

www.stagescycling.com<br />

BIKE<br />

NeWS<br />

SCHNELLE ENERGIE,<br />

MEHR GESCHMACK<br />

PEEROTON hat Gels<br />

für drei Phasen im<br />

Ausdauersport entwickelt,<br />

in denen ein rascher<br />

Energiekick gefragt ist.<br />

Mehr zum innovativen<br />

3-Phasen-Gel-System:<br />

www.peeroton.com<br />

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& Menthol gibt den<br />

Frischekick an heißen<br />

Tagen – und er unterstützt<br />

die Regeneration. Auch<br />

als Spray für unterwegs<br />

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Das TRUÉ Evolution Jersey<br />

ist eine Weiterentwicklung<br />

innerhalb der Toplinie des<br />

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Race-Cut-Schnittführung<br />

kommt aus dem Profisport,<br />

das Material ist extraatmungsaktiv.<br />

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e-Mtb fÜR<br />

POWeRfRAUeN<br />

Mit dem Sduro Full Life LT 7.0 nimmt<br />

HAIBIKE ein neues Ladies E-MTB<br />

mit XC/Marathon-Fully-Geometrie ins<br />

Programm. Dank des Bosch Power<br />

Tubes lassen sich auch sehr kleine<br />

Rahmengrößen realisieren – kleinere<br />

Bikerinnen wird das freuen.<br />

haibike.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

126 <strong>SPORTaktiv</strong>


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12.05.<strong>2017</strong> - 31.10.<strong>2017</strong><br />

Einzigartige Bergerlebnisse mit<br />

romantischer Almübernachtung<br />

auf unserer über 700 Jahre<br />

alten Abergalm. Erleben Sie die<br />

vielfalt der Leoganger Bergwelt<br />

und genießen Sie besondere<br />

Momente in der Natur.<br />

7 Nächte<br />

pro Person ab € 609,-<br />

Methr Infos auf:<br />

www.salzburgerhof.eu<br />

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SALZBURGER HOF LEOGANG<br />

Sonnberg 170 A-5771 Leogang T +43 6583 7310<br />

office@salzburgerhof.eu www.salzburgerhof.eu<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

127


Tourismusregion<br />

Klopeiner See –<br />

Südkärnten<br />

info@klopeinersee.at<br />

www.klopeinersee.at<br />

ZWISCHEN<br />

BERG UND SEE<br />

BIKEN, WANDERN, BADEN UND<br />

ENTSPANNEN LASSEN SICH IM<br />

SÜDEN VON KÄRNTEN HERVOR-<br />

RAGEND KOMBINIEREN. AUF<br />

DIE BIKER WARTET EIN NEUER<br />

NATURTRAIL: DER „THRILLER“.<br />

M<br />

it dem Klopeiner See und dem Turnersee<br />

wartet die Region Klopeiner See –<br />

Südkärnten mit den wärmsten Seen (28<br />

Grad!) Österreichs auf. Flanieren entlang<br />

der Seeufer, fischen oder entspannen in<br />

den gepflegten Strandbädern – so schön<br />

fühlt sich ein See-Urlaub in Südkärnten<br />

an.<br />

Sportliche überzeugt die ideale Kombination<br />

aus Aktivität und Entspannung.<br />

Radfahrer jeglicher Art freuen sich über<br />

ein weitläufiges, beschildertes Tourennetz.<br />

Für Mountainbiker ist der 11<br />

Kilometer lange Flow Country Trail (der<br />

längste Europas) die Top-Anlaufstelle.<br />

Verschiedenste Singletrails sowie „Stollenbiken“<br />

im Berginneren sind weitere<br />

Höhepunkte auf der Petzen.<br />

Der Flow Country Trail startet an der<br />

Bergstation der Petzenbahn und ist auf<br />

rund 1.000 Höhenmetern mit Wellen,<br />

jeder Menge Kurven und einigen Tablesprüngen<br />

gespickt. Letztere sind abgerundet<br />

und lassen sich gut überrollen,<br />

was Anfängern entgegenkommt. Adrenalinschübe<br />

sind dennoch garantiert: der<br />

Speed macht die „Musik“.<br />

Weiter unten warten drei Cross-Country-Strecken,<br />

die vom Haupttrail abzweigen.<br />

Neu ist <strong>2017</strong> der „Thriller“, ein<br />

Naturtrail der bis zur Talstation führt.<br />

Dort angekommen, ist es wahlweise<br />

zum Klopeiner See oder zu einem der<br />

sechs weiteren Seen der Region zum Abkühlen<br />

nicht mehr weit.<br />

Noch eins: Auch Familien fühlen sich in<br />

der Region Klopeiner See – Südkärnten<br />

pudelwohl: Neben den Seen sorgen dafür<br />

zahlreiche spannende Ausflugsziele<br />

und das vielfältige Wanderangebot.<br />

Fotos: Region Klopeiner See – Südkärnten<br />

128 <strong>SPORTaktiv</strong>


VOM GlOCKNeR<br />

ODER: VON HEILIGENBLUT NACH GRADO.<br />

SPORTAKTIV UND PACO WROLICH LADEN ZUM<br />

RENNRADABENTEUER ÜBER 314 KILOMETER<br />

AN EINEM TAG. ZWEI LESER, DIE SICH DIESEN<br />

TRAUM ERFÜLLEN WOLLEN, WERDEN MITRA-<br />

DELN – RASCHES BEWERBEN IST GEFRAGT!<br />

ZUM MeeR<br />

Fotos: Kärnten Werbung/Geissler, istock, KK<br />

PACO<br />

WROLICH<br />

Radkoordinator<br />

Land Kärnten,<br />

Ex-Pro<br />

Welcher Rennradfahrer träumt nicht<br />

davon, einmal im Leben über 300 Kilometer<br />

runterzuspulen? <strong>SPORTaktiv</strong> hat mit<br />

Ex-Pro Paco Wrolich „getüftelt“ – und bittet<br />

nun am Montag, den 4. September, zur Premiere<br />

unter dem Motto „Vom Glockner zum<br />

Meer“. Startort ist Heiligenblut am Großglockner<br />

als südliches Eingangsportal zur<br />

Großglockner Hochalpenstraße. Fix am Start<br />

sind Wrolich und Guide Jörg Moser, <strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />

Alfred Brunner und<br />

-Redakteur Christoph Heigl, Winzerikone<br />

Leo Hillinger, Ex-Pro Rene Haselbacher und<br />

„Mount St. Elias“- Skihero Axel Naglich.<br />

Und: Wir laden zwei Leser ein, teilzunehmen.<br />

Kurze E-Mail-Bewerbungen mit Kontaktdaten,<br />

Motivation und bisherigen Sporthighlights<br />

gehen bis 18. <strong>August</strong> an office.sportaktiv@styria.com.<br />

Die Gewinner werden am 21.<br />

<strong>August</strong> verständigt, um planen zu können.<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

ROUTE:<br />

Heiligenblut – Spittal – Villach –<br />

Tarvis (ITA) – Predilpass –<br />

Bovec (SLO) – Kobarid –<br />

Gorizia (ITA) – Monfalcone – Grado<br />

Das Streckenprofil zeigt sich<br />

fast nur eben und bergab;<br />

einzig vonTarvis auf den<br />

Predilpass warten 500<br />

Bergauf-Höhenmeter.<br />

Paco Wrolich rechnet aufgrund des<br />

Windschattenvorteils und des einfachen<br />

Streckenprofils mit einem 30er-Schnitt.<br />

Weiter Infos unter:<br />

www.<strong>SPORTaktiv</strong>.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

129


5.062 FESTGÄSTE<br />

Längst legendär, die Salzkammergut Trophy. Österreichs größter<br />

MTB-Marathon hat zum 20. Mal stattgefunden. Mit 5.062 Startern<br />

aus 43 Nationen, Regen am Start und einer neuen Sonderwertung.<br />

Ganz hart war es für die Teilnehmer der<br />

Königsklasse. Denn beim Start des<br />

A-Bewerbs über 210 Kilometer hat es in<br />

Strömen geregnet. Am wenigsten hat das<br />

den Schweizer Konny Looser gestört, der<br />

sich nach 10:24 Stunden den Sieg vor<br />

Joseba Lizaso (ESP) und Ondrej Fojtik<br />

(CZE) holte. Bei den Damen konnte Sa-<br />

bine Sommer ihren Titel aus dem Vorjahr<br />

verteidigen.<br />

Alle anderen zehn Klassen, die im<br />

Rahmen der Trophy ausgetragen wurden,<br />

konnten schon ohne Regen gestartet werden.<br />

Stichwort Klassen: Da hat es auch bei<br />

der 20. Auflage wieder eine Premiere gegeben<br />

– und zwar den Gravel Marathon powered<br />

by Dachstein-Salzkammergut. Auf<br />

der C-Strecke über 74 Kilometer konnten<br />

die Teilnehmer erstmals mit Cross- und<br />

Querfeldeinrädern das Rennen bestreiten.<br />

Die Premierensiege in dieser Klasse holten<br />

sich Monika Trista (AUT) sowie der<br />

Schweizer Christian Heule.<br />

Ja, und der Termin der 21. Auflage<br />

steht auch schon fest. Zum Vormerken:<br />

Die nächste Salzkammergut Trophy steigt<br />

von 13. bis 15. Juli 2018.<br />

www.salzkammergut-trophy.at<br />

PLATZ 3 FÜR<br />

SPORTAKTIV<br />

Unser „Dowe<br />

SPORT-aktiv“ Leserteam“<br />

(Bild) hat in der<br />

Slow-Motion-Wertung<br />

den dritten Platz geholt.<br />

38 Teilnehmer sind insgesamt<br />

3.618,9 Kilometer<br />

gefahren. Ein großes<br />

Danke an die Teilnehmer<br />

und Sponsoren.<br />

Fotos: KK; Thomas Polzer<br />

130 <strong>SPORTaktiv</strong>


AKTIV<br />

UND G’SUND<br />

EINGERAHMT VON PRACHT-<br />

GIPFELN LIEGT DAS NARZISSEN<br />

VITAL RESORT BAD AUSSEE.<br />

Fotos: T.Kujat, OÖTourismus, Luttenberger<br />

NARZISSEN<br />

VITAL RESORT<br />

BAD AUSSEE<br />

Pötschenstraße 172<br />

8990 Bad Aussee<br />

info@vitalresort.at<br />

www.vitalresort.at<br />

Die Wohlfühlqualität und Heilkraft<br />

der Ausseer Sole ist weit über die<br />

Grenzen des steirischen Ausseerlandes<br />

hinaus bekannt. Urlauber des Narzissen<br />

Vital Resort Bad Aussee können diese<br />

Besonderheit perfekt für sich nutzen.<br />

Ein vielfältiges Badeerlebnis samt Solegrotte<br />

sowie Saunalandschaft, Medical<br />

Fitness und Medical Wellness, sowie<br />

ganzheitliche Therapie- und Kurprogramme<br />

garantieren aktive Erholung<br />

mit höchstem Genussfaktor.<br />

52 geräumige Suiten mit hochwertiger<br />

Ausstattung bieten prächtige Bergblicke,<br />

etwa auf die Gipfel von Dachstein und<br />

Loser. Die Küche verwöhnt mit feinen<br />

Speisen, von steirisch mit mediterranen<br />

Einflüssen bis hin zu vegetarisch und<br />

vegan. Direkt vor dem Narzissen Vital<br />

Resort locken an 365 Tagen im Jahr<br />

unvergessliche Naturerlebnisse und<br />

sportliche Aktivitäten – auf Mountainbike-<br />

und E-Bike-, Wander- oder Klettertouren<br />

und beim Golfen.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

131


FRAUEN<br />

POWER<br />

HOCH<br />

DREI<br />

EVA WUTTI HAT ES ALS „IRONMAN AUSTRIA <strong>2017</strong>“-SIEGERIN VORGEZEIGT:<br />

FRAUEN SIND,TROTZ ZAHLENMÄSSIGER UNTERLEGENHEIT, IM TRIATHLON IN<br />

MEHRFACHER HINSICHT DAS „STARKE GESCHLECHT“. DIESER BEFUND GILT<br />

AUCH IM FREIZEITSPORT – WIE UNSER TRIATHLON-EXPERTE WEISS, DER HIER<br />

DIE WEIBLICHE SEITE DES AUSDAUER-DREIKAMPFS UNTER DIE LUPE NIMMT.<br />

VON HERWIG REUPICHLER<br />

B<br />

ei Langdistanzbewerben wie dem Ironman<br />

liegt der Frauenanteil meist nur bei rund 15<br />

Prozent. Einer großen Studie (1.159 Befragte<br />

aus 43 Nationen) von „triathlonresearch.com“<br />

ist aber geschlechterspezifisch durchaus Interessantes<br />

zu entnehmen: Frauen haben sowohl<br />

bei den Trainingsumfängen beim Schwimmen,<br />

Radfahren und Laufen die Nase vorne, als auch<br />

im Kraft- und Beweglichkeitstraining.<br />

Frauen wollen sich offensichtlich ganz sicher<br />

sein, dass sie die vorgenommenen Distanzen,<br />

Zeit oder Platzierung schaffen. Sie schätzen sich<br />

eher schlechter ein, als sie tatsächlich sind, und<br />

gehen daher besser vorbereitet als viele Männer<br />

an Mammutaufgaben wie einen Ironman heran.<br />

Männer neigen eher zur Selbstüberschätzung<br />

und nehmen das Training oft nicht ganz<br />

so ernst. Dafür büßen sie dann öfters am Tag<br />

X, während Ladies häufiger mit einem Lächeln<br />

ins Ziel laufen können.<br />

Nachteil Testosteronspiegel<br />

Triathlon ist grundsätzlich eine Sportart, die<br />

Frauen entgegenkommt. Im Ausdauerbereich<br />

stehen sie den Männern nämlich um nichts<br />

nach. Bei Kampfgeist, Konsequenz im Training,<br />

dem Ertragen von Schmerzen und Körpergefühl<br />

sind Athletinnen oft sogar im Vorteil.<br />

Der große physiologische Nachteil von<br />

Frauen ist auf hormoneller Ebene zu finden.<br />

132 <strong>SPORTaktiv</strong>


Fotos: Max Hofstätter - masea GmbH, Ironman Austria, iStock<br />

Das „männliche“ Hormon Testosteron ist unter<br />

anderem für den Muskelaufbau zuständig.<br />

Demnach liegt das größte weibliche Manko im<br />

Bereich der Maximalkraft. Defizite in diesem<br />

Bereich sind vor allem beim Radfahren ein<br />

limitierender Faktor. Gezieltes Krafttraining<br />

spielt also für Frauen eine noch entscheidendere<br />

Rolle als für Männer. Durch dieses Training<br />

können Frauen am Rad, aber auch in den anderen<br />

Disziplinen enorme Fortschritte machen.<br />

Vor Muskelbergen muss sich dabei keine<br />

Frau fürchten. Konkret nimmt eine Frau von<br />

rund 165 Zentimeter Körpergröße durch<br />

Triathlonspezifisches Krafttraining rund einen<br />

bis maximal drei Kilogramm Muskelmasse zu.<br />

FRAUEN IM<br />

TRIATHLON<br />

Was die Zahl der Ausübenden<br />

betrifft, ist der<br />

Ausdauer-Dreikampf eine<br />

Männerdomäne. Qualitativ<br />

schaut’s anders aus.<br />

Beim Ironman Austria<br />

steht es etwa „5:0“ für<br />

Österreichs Frauen. Eva<br />

Wutti (Rad-Bild und kleines<br />

Bild rechts) schaffte<br />

im Juli ihren zweiten<br />

Sieg; Kate Allen siegte<br />

ebenfalls zweimal, Eva<br />

Dollinger einmal.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

133


,,DURCH tRiAtHlON-SPeZifiSCHeS KRAfttRAiNiNG<br />

NeHMeN fRAUeN RUND eiNeN biS MAXiMAl DRei<br />

KilOGRAMM MUSKelMASSe ZU. eiN StRAffeS<br />

GeWebe UND DefiNieRte MUSKelStRUKtUReN SiND<br />

AttRAKtiVe beGleiteRSCHeiNUNGeN. PARAllel DAZU<br />

WiRD fett AbGebAUt, Die KleiDeRGRÖSSe GeHAlteN<br />

ODeR SOGAR KleiNeR, DeR bODY GeSHAPeD – UND Die<br />

leiStUNG iM tRiAtHlON SteiGt.“<br />

Ein strafferes Gewebe und definierte Muskelstrukturen<br />

sind attraktive Begleiterscheinungen.<br />

Parallel dazu wird Fett in der antrainierten<br />

Muskulatur verbrannt. Die Kleidergröße wird<br />

gehalten bzw. etwas kleiner, der Body „geshaped“.<br />

Und die Leistung im Triathlon steigt.<br />

Vorteil Flexibilität<br />

Den größten Vorteil gegenüber den stählernen<br />

Sportsgenossen haben Triathletinnen in<br />

der Mobilität. Gerade beim Schwimmen ist<br />

Technik das A und O. Und diese ist im Wasser<br />

unweigerlich an die Beweglichkeit im Schultergürtel<br />

sowie Hüftgelenksbereich geknüpft.<br />

Viele Damen verfügen deshalb über eine<br />

ausgezeichnete Wasserlage, weil sie zwei grundlegende<br />

Fertigkeiten mitbringen: Sie können<br />

ihre Arme und Beine inklusive Fußschaufeln<br />

richtig durchstrecken. Muskelbepackten Männern<br />

ist das oft unmöglich, da sie einen stark<br />

verkürzten und oft verkorksten Muskelapparat<br />

mit viel zu hohem Muskeltonus mit sich tragen.<br />

Resultat: Frauen steigen oft mit den besten<br />

Herren aus dem Wasser, verlieren am Rad an<br />

Boden, um dann beim Laufen wieder (fast) mit<br />

den Männern mitzuhalten.<br />

Tipp: Hör auf dein „Bauchgefühl“!<br />

Einen wichtigen Hinweis auf die Trainingsgestaltung<br />

von Freizeit-Triathletinnen gibt Profiathletin<br />

und Sportwissenschafterin Lisi Gruber:<br />

„Speziell Frauen sollten im Training gut auf ihren<br />

Körper und das ‚Bauchgefühl‘ hören, da die<br />

Leistungsfähigkeit aufgrund der hormonellen<br />

Veränderungen während des Zyklus größeren<br />

Schwankungen unterliegt.“<br />

Es gilt aber auch: Sogar Triathlonsport und<br />

Kinderwunsch sind keineswegs ein Widerspruch.<br />

Profiathletinnen, die nach der Geburt<br />

eines Kindes wieder mit großartigen Leistungen<br />

glänzen, beweisen es. Wie Olympiasiegerin<br />

Nicola Spirig. Und natürlich auch aktuell Eva<br />

Wutti, die bei ihrem Sieg in Klagenfurt ihren<br />

Comeback-Ironman nach Babypause bestritt.<br />

Ladies only<br />

Es muss aber nicht gleich die ganz große Herausforderung<br />

sein: Als ideale Möglichkeit für<br />

Triathlon-Einsteigerinnen etablieren sich in<br />

der Szene immer mehr „Ladies Triathlons“.<br />

Hier dürfen nur Mädchen und Frauen starten,<br />

die Distanzen sind überschaubar lang und für<br />

jederfrau schaffbar. Ähnlich wie bei Frauenläufen,<br />

fühlen sich viele weniger erfahrene Athletinnen<br />

bei solchen Bewerben einfach wohler<br />

als in gemischtgeschlechtlichen Starterfeldern.<br />

Und die Atmosphäre ist entsprechend gestaltet,<br />

dass sich alle Teilnehmerinnen als Gewinnerinnen<br />

fühlen können. Also, Ladies: Traut euch!<br />

Foto: Max Hofstätter - masea GmbH<br />

134 <strong>SPORTaktiv</strong>


Lisi Gruber (im Bild) ist<br />

Profi-Triathletin und<br />

Sportwissenschafterin.<br />

Freizeit-Triathletinnen rät<br />

sie, beim Training aufs<br />

Bauchgefühl zu hören.<br />

Und auch sie weiß: Beim<br />

Trainingsfleiß und beim<br />

Gefühl für den Körper<br />

sind Frauen männlichen<br />

Athleten oft überlegen.<br />

NAHeS tRAUMZiel iRONMAN 70.3<br />

FürThomas Zöchling, Kandidat unserer Leseraktion<br />

„deinTraumziel <strong>2017</strong>“, schlägt die Stunde der Wahrheit.<br />

IN SECHS MONATEN von „null auf 70.3“ – so lautet das<br />

Traumziel von Thomas Zöchling. Am 27. <strong>August</strong> stürzt sich<br />

der Niederösterreicher, der bis <strong>2017</strong> noch nie einen Triathlon<br />

bestritt und den wir auf dem Weg dorthin unterstützen,<br />

beim Ironman 70.3 in Zell am See-Kaprun ins Startgetümmel.<br />

In den letzten Wochen trainierte der 31-Jährige 10 bis<br />

15 Wochenstunden und absolvierte den Linz-Triathlon über<br />

die olympische Distanz (siehe Bild – Rang 136 in 2:41:52<br />

h). Thomas’ Bericht über seine 70.3-Premiere und seine Saisonbilanz<br />

folgen in der kommenden Ausgabe.<br />

tRAU DiCH UND<br />

SCHWiMM Mit!<br />

Auch heuer stellt <strong>SPORTaktiv</strong> beim<br />

Parktherme 24-Stunden-Schwimmen<br />

wieder eine Leser-Staffel. Am<br />

4./5. November geht es in Bad Radkersburg<br />

(St) um möglichst viele<br />

Längen für Licht ins Dunkel.<br />

Foto: Parktherme Bad Radkersburg; Bosch<br />

Der gute Zweck heiligt die Anstrengung!<br />

Frei nach diesem Motto suchen wir<br />

wieder fünf ehrgeizige Schwimmer/-innen,<br />

die beim Parktherme-24-Stunden-Schwimmen<br />

am 4./5. November als<br />

„<strong>SPORTaktiv</strong>-Team“ Längen für „Licht<br />

ins Dunkel“ sammeln.<br />

Die fünf Teammitglieder erwartet zuerst<br />

am 15./16. September ein Schwimmtraining<br />

mit Markus Strini, inklusive<br />

Beratung und Checks im Rahmen des<br />

„Langen Tages der Bewegung“. Dazu<br />

kommen Eintritte in die Parktherme<br />

und eine Übernachtung im Vitalhotel<br />

der Therme. Sowie natürlich ein Startpaket<br />

im November mit Thermeneintritten,<br />

Gutscheinen fürs Nudelbuffet,<br />

Frühstück u. v. m. Das wäre was für<br />

dich? Dann bewirb dich einfach per<br />

E-Mail (siehe rechts). Wir und die<br />

Parktherme freuen uns auf dich!<br />

BEWERBUNGEN<br />

per E-Mail bis 18. <strong>August</strong> an<br />

gewinnspiel@parktherme.at,<br />

Kennwort „<strong>SPORTaktiv</strong>-Staffel.<br />

www.parktherme.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

135


KOMPETENZ<br />

IN WETTKAMPF UND TRAINING<br />

BECOBIETETDIR ALLES, WASDUZUM SCHWIMMTRAINING BENÖTIGST,LANGLEBIGE SWIMWEAR,<br />

STABILESCHWIMMBRILLEN UND DURCHDACHTE, WIDERSTANDSFÄHIGE TRAININGSGERÄTE.<br />

SIZE S<br />

SIZE M<br />

MONTEREY<br />

Die polarisierenden CP Linsen mit 100 %UV-<br />

Schutz sorgen bei wechselnden Lichtverhältnissen<br />

für scharfe Kontraste und ihre Form bietet<br />

ein besonders weites Sichtfeld. DerFrame aus<br />

Ultra Soft TPR mit Silikondichtungen passt sich<br />

optimal dem Gesicht an. Das Kopfband lässt<br />

sich über easy adjust clips justieren.<br />

Pull Kick TRAINER PRO<br />

Das perfekte Gerät für ein umfassendes Training<br />

von Technik und Kraft beim Schwimmen.<br />

Zur Verbesserung des Beinschlages lässt er<br />

sich wie ein Schwimmbrett verwenden. Dank<br />

seiner ergonomischen Form ist der PULLKICK<br />

auch Auftriebshilfe für die Beine und ermöglicht<br />

ein Training der Armtechnik.<br />

Handpaddles FLEX<br />

Die Durchflusskanäle nach hydrodynamischen<br />

Erkenntnissen ermöglichen stabile Bewegungen<br />

im Wasser und unterstützen die Ausführung des<br />

Armzuges. Die Kombination aus einem festen<br />

Rahmen mit einem flexiblen Rand und ergonomisch<br />

geformten Innenstück aus TPR erzeugt<br />

ein natürliches Gefühl für das Medium Wasser.<br />

WWW.BECO-BEERMANN.COM<br />

BECO.AQUASPORT<br />

136 <strong>SPORTaktiv</strong>


Fotos: Hersteller<br />

SPORTLICH UND<br />

OPTISCH VORN<br />

SCHWiMMtRAiNiNG<br />

Mit MeHRWeRt<br />

Die WetSUiteliteKlASSe<br />

Phantom heißt der Top-<br />

Wetsuit von AQUA SPHERE<br />

und er verfolgt ein klares Ziel:<br />

höchste Leistungsfähigkeit.<br />

Er ist ultraleicht, flexibel und<br />

schnell – und wurde von<br />

Topathleten mitentwickelt.<br />

www.aquasphereswim.de<br />

Der widerstandsfähige und formstabile Jammer<br />

aus der BECO Competion-Serie ist aus der<br />

italienischen Hightech-Faser von Carvico gefertigt.<br />

Genau das richtige Teil für viele und lange<br />

Trainingseinheiten im Pool oder im Freiwasser.<br />

www.beco-beermann.com<br />

SPEEDO Schwimmtools sind perfekt,<br />

um zusätzliche Trainingsimpulse zu<br />

setzen. Ob Finger Paddles für den<br />

Armzug, Training Fin-Kurzflossen für<br />

die Beine oder Pullkick, der für eine<br />

starke Core-Muskulatur sorgt.<br />

www.speedo.de<br />

TRIATHLON<br />

NeWS<br />

NeXt<br />

GeNeRAtiON<br />

Die COMPRESSPORT Trail Socks<br />

V3 gehören der neuen Generation<br />

von Kompressions-Laufsocken<br />

an. Sie sind nahtlos gestrickt,<br />

Bambusfasern kühlen und die<br />

Kompressionswirkung fördert<br />

Durchblutung und Regeneration.<br />

www.compressport.com<br />

LASS DICH NICHT<br />

AUFREIBEN<br />

Das 2skin-Gel<br />

von PJURACTIVE<br />

verhindert<br />

Wundscheuern<br />

und Blasenbildung.<br />

Die Haut bleibt<br />

dabei – anders als<br />

bei herkömmlichen<br />

Produkten – voll<br />

atmungsaktiv. Es<br />

funktioniert bei allen<br />

Problemstellen.<br />

www.pjuractive.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

137


MOUNTAINBOOTS<br />

HANDCRAFTEDWITHPASSION<br />

BORN IN BAVARIA –WORN AROUND THE WORLD<br />

ECHTE HANDARBEIT AUS EUROPA<br />

GEZWICKTE MACHART // WIEDERBESOHLBAR<br />

EXTREM LANGLEBIG<br />

Hanwag Tatra Bunion GTX ®<br />

Der Tatra Bunion GTX ® ist ein Trekking-Stiefel<br />

mit Komfort. Der leichte Aufbau ist erstaunlich stabil –<br />

für vielseitige Touren im mittleren Schwierigkeitsbereich.<br />

Die Bunion- Version bietet für Betroffene von Hallux Valgus<br />

viel Platz für das Großzehengrundgelenk.<br />

WWW.HANWAG.DE<br />

138 <strong>SPORTaktiv</strong>


BERGSPORT | MATERIAL | TOUREN<br />

OUt<br />

DIE HÜTTE OHNE WIRT<br />

Das Leopold-Happisch-Haus (1.925 m) der Naturfreunde am Windischriedel<br />

im Tennengebirge (S) ist Österreichs einzige Berghütte mit einem<br />

Selbstbewirtschaftungskonzept. Gebucht wird online, geboten wird die<br />

Infrastruktur mit Schlafplätzen und haltbaren Lebensmitteln. Seit dem<br />

Vorjahr läuft der Betrieb in der Hütte ohne Wirt reibungslos.<br />

www.salzburg.naturfreunde.at/service/leopold-happisch-haus<br />

DOOR<br />

RAFFALTS<br />

HEIMSPIEL<br />

In seinem aktuellen Wanderführer<br />

Schladming-Dachstein beschreibt<br />

Bergführer und <strong>SPORTaktiv</strong>-Experte<br />

Herbert Raffalt 64<br />

Touren in seiner Heimat, dem<br />

steirischen Ennstal, von leicht<br />

bis anspruchsvoll. Bestellen:<br />

herbert@raffalt.at<br />

24 STUNDEN AM DONAUSTEIG<br />

Am 14. Oktober wird 24 Stunden rund um die Schlögener<br />

Donauschlinge in Oberösterreich gewandert. Entweder<br />

60 Kilometer mit 1.800 Metern Aufstieg oder 73 Kilometer<br />

mit 2.200 Metern Aufstieg. Anmelden zum großen Gemeinschaftserlebnis:<br />

www.donausteig.com<br />

Fotos: Gerald Bischof, Herbert Raffalt, Med Uni Wien, Naturfreunde Österreich<br />

Noch mehr zum<br />

Wandern, Klettern<br />

und Klettersteiggehen<br />

findest du auf<br />

www.sportaktiv.com<br />

NEUE LUNGE, GROSSES ABENTEUER<br />

Mit Ärzten und Betreuern der Med Uni Wien haben zehn Freizeitsportler den Kilimandscharo (5.895 m)<br />

bestiegen. Die Besonderheit: Alle zehn haben eine Lungentransplantaion hinter sich. Die zehn Frauen<br />

und Männer im Alter zwischen 23 und 63 Jahren wurden regelmäßig untersucht und medizinisch<br />

betreut, die gesammelten Daten werden wissenschaftlich ausgewertet. Die Expedition wollte auch<br />

zeigen, welche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität nach einem derartigen Eingriff möglich ist.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

139


KeiN<br />

WeG<br />

ZU<br />

Weit<br />

ES IST„IN“, TAGELANG<br />

UND ÜBER WEITE<br />

STRECKEN ZU<br />

WANDERN. DIE SEHN-<br />

SÜCHTE, DIE ZUM AUF-<br />

BRECHEN MOTIVIEREN,<br />

SIND VIELFÄLTIG – WIE<br />

AUCH DIE ANGEBOTE,<br />

DIE DAZU FORCIERT<br />

WERDEN. UND<br />

DIE DIE „ALTE“<br />

WEITWANDERSZENE<br />

VERÄNDERN.<br />

Neu? Nein, neu ist das Weitwandern<br />

nicht. Tatsächlich noch jung ist<br />

aber, dass man komfortables Weitwandern<br />

auf breiter Basis buchen kann –<br />

Quartier, Gepäcktransport und Rundum-Services<br />

wie Transfers inklusive.<br />

Sicher zu wissen, in welcher Unterkunft<br />

man die Nächte zwischen den Wanderetappen<br />

schlafen wird, ist für viele neue<br />

Weitwanderer zentral.<br />

Die Anzahl derer, die mit Zelt und<br />

Schlafsack unter freiem Himmel<br />

nächtigen, ist vergleichsweise klein.<br />

Wer vor hat, im Freien zu übernachten,<br />

muss auch wissen, dass das (in unseren<br />

Gefilden) der Zustimmung des Grundstückseigentümers<br />

bedarf. Hat man eine<br />

solche, dann verspricht das Schlafen<br />

unterm Sternenhimmel Freiheitsgefühle<br />

reinster Form. Zumindest wird das<br />

von vielen eingefleischten Weitwanderern<br />

so empfunden. Stetig steigender<br />

Beliebtheit erfreuen sich mittlerweile die<br />

Wege, auf denen das Weitwandern als<br />

Gesamtpaket buchbar ist. „Wir haben<br />

<strong>2017</strong> im Vergleich zum Vorjahr um 30<br />

von Oliver Pichler<br />

Prozent mehr Interessenten“, berichtet<br />

beispielsweise Sieghard Preis, Chef des<br />

Portals www.weitwanderwege.com.<br />

Weitwandern mal drei<br />

Eindeutig definiert ist Weitwandern<br />

nicht. Zwischen Mehrtagestouren<br />

(3 bis 5 Etappen), Weitwanderwegen<br />

(6 bis 30 Etappen) und Fernwanderwegen<br />

(ab 31 Etappen) unterscheiden<br />

etwa die Betreiber. Für Einsteiger und<br />

Schnupperer sind vor allem einige der<br />

Mehrtagestouren ideal. Wichtig für<br />

Einsteiger ist, nicht zu ambitioniert<br />

zu sein. Oft und gerne zu wandern,<br />

ist nur eine Facette. Denn, wenn man<br />

eine geplante Etappe auch tatsächlich<br />

bewältigen „muss“, dann ist es doch<br />

MEHRTAGESTOUREN<br />

(2 BIS 5 ETAPPEN)<br />

SCHLADMINGER HÖHENWEG<br />

5 Etappen, 45,7 km; in den<br />

Schladminger Tauern (St)<br />

RUND UM DIE BISCHOFSMÜTZE<br />

(3 Etappen, 36,8 km) im Grenzgebiet<br />

Salzburg und Steiermark<br />

ÖTZTAL-TREK<br />

5 Etappen, 32 km im alpinen Gelände<br />

140 <strong>SPORTaktiv</strong>


Foto: www.weitwanderwege.com/Herbert Raffalt<br />

anders, wie wenn man einfach nur im<br />

Urlaub täglich wandert. Bei einer leichteren<br />

Mehrtagestour selbst herauszufinden,<br />

ob es einem behagt, ist empfehlenswert.<br />

„Nicht zu unterschätzen ist, dass<br />

es auf zahlreichen der Weitwanderwege<br />

hinauf bis ins hochalpine Gelände<br />

geht“, rät Eckart Mandler, Gründer der<br />

Wanderhotels best alpine, „die geplanten<br />

Strecken gründlich zu prüfen“.<br />

Auf echten Weit- und Fernwanderwegen<br />

sind meist routinierte Mehrtageswanderer<br />

unterwegs. Fernwanderwege in ihrer<br />

gesamten Länge am Stück zu absolvieren,<br />

soll wirklich sehr gut Trainierten<br />

überlassen werden. Wer die verschiedenen<br />

Wege in Teilen kennenlernen will,<br />

kann in der Regel auch einzelne Etappen<br />

herausgreifen und diese als Tagestouren<br />

genießen.<br />

Warum die Ferne lockt<br />

Die Motive, zu einer Weitwanderung<br />

aufzubrechen, sind sehr unterschiedlich,<br />

meinen Experten: „Unbekannte<br />

Landschaften kennenzulernen; Freude<br />

am Gehen; der Leistungswille, längere<br />

Strecken zu bewältigen, durchzuhalten<br />

und einfach aus dem Rucksack<br />

zu leben“, nennt etwa der deutsche<br />

Natursoziologe Rainer Brämer, der als<br />

„Wanderpapst“ gilt. „Auf Zeit auszusteigen,<br />

abzuschalten und den Kopf frei<br />

zu bekommen. Aber auch Umbrüche<br />

im persönlichen Leben, beispielsweise<br />

Krankheit, Scheidung oder Jobverlust“,<br />

das sind, laut Eckart Mandler, ebenfalls<br />

häufige Auslöser, um weitzuwandern.<br />

„Einen Gegen-Alltag zu erleben. Sich<br />

selbst etwas Gutes zu tun, weil man<br />

wandert. Sportlich Großes zu leisten<br />

und echte Abenteuer zu erleben“ – darin<br />

sieht Sieghard Preis zentrale Beweggründe.<br />

„Den alten Nomaden in uns zu<br />

entdecken, indem man längere Zeit in<br />

der Natur unterwegs ist“, spielt seiner<br />

Meinung nach auch eine Rolle.<br />

Trend zur Qualität<br />

Es gibt eine Vielzahl empfehlenswerter<br />

Weitwanderwege. Und doch wird der<br />

Begriff „Weitwanderweg“ manchmal<br />

auch abseits dessen, was man sich davon<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

141


WEITWANDERWEGE<br />

(6 BIS 30 ETAPPEN)<br />

KAT WALK<br />

6 Etappen, 106 km; durch<br />

die Kitzbüheler Alpen (T)<br />

Die neuen<br />

Weitwanderwege<br />

stellen oft den<br />

Landschaftsgenuss<br />

in den<br />

Mitelpunkt.<br />

DONAUSTEIG<br />

23 Etappen, 450 km;<br />

von Passau (D) bis nach Grein in<br />

Oberösterreich und wieder retour<br />

SALZALPENSTEIG<br />

18 Etappen, 230 km; vom Chiemsee (D)<br />

an den Hallstätter See (OÖ)<br />

VIA NATURA<br />

10 Etappen, 130 km; in der Steiermark<br />

mit Ausgangs- und Endpunkt Neumarkt<br />

HERZ-ASS-WEG<br />

6 Etappen, 99 km; im Villgratental in Osttirol<br />

LECHWEG<br />

7 Etappen, 125 km; von der Quelle des<br />

Lech nahe St. Anton am Arlberg (T) bis zum<br />

Lechfall in Füssen im Allgäu (D)<br />

KALKALPENWEG<br />

11 Etappen, 150 km; aus dem Ennstal (St)<br />

durch den Nationalpark Kalkalpen bis ins Tote<br />

Gebirge bei Hinterstoder (OÖ)<br />

ZEIT FÜR<br />

ABENTEURER<br />

142 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

PRG-600-1ER<br />

MONTE CIVETTA<br />

SMART ACCESS Technologie · Solarbetrieb<br />

Höhenmesser bis 10.000 m · Barometer · Thermometer<br />

Digital-Kompass · Countdown-Timer · Weltzeit<br />

1/100-Sek.-Stoppuhr · 5 Alarme · automatischer Kalender<br />

Displaybeleuchtung · 10 Bar wasserdicht<br />

protrek.eu


erwartet, verwendet. Es erspart deshalb<br />

Enttäuschungen, wenn man vorab den<br />

jeweiligen Weg samt gewünschtem Serviceangebot<br />

hinterfragt. „In Österreich,<br />

aber auch international sehen wir, dass<br />

Komfort-Weitwanderangebote mehr<br />

werden. Statt in Hütten zu übernachten,<br />

werden Pensionen, Gasthöfe oder gleich<br />

Hotels angeboten“, berichtet Eckart<br />

Mandler.<br />

„Die Wege, die auf das größte Gästeinteresse<br />

stoßen, sind solche, die verschiedenste<br />

Packages ab drei Nächten<br />

anbieten, wobei jede Nacht woanders<br />

geschlafen wird“, meint Sieghard<br />

Preis. Was auch auffällt: „Der Wunsch<br />

nach Gepäcktransfers ist groß. Das<br />

zeigt etwa der Erfolg des KAT Walk<br />

in den Kitzbüheler Alpen, wo unter<br />

anderem auch dieses Service sehr gut<br />

funktioniert“, weiß der Wanderexperte.<br />

Als Faustregel beim Gepäck gilt: Bei<br />

sanfteren, gemütlicheren Touren mit<br />

Übernachtungsstationen im Tal wird<br />

www.tatonka.com/abisko<br />

DAS ABISKO 2-MANN-ZELT VON TATONKA<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

143


Wer will,<br />

kann mit dem<br />

Tagesrucksack<br />

weitwandern.<br />

Das<br />

große Gepäck<br />

transportiert<br />

dann der<br />

Veranstalter.<br />

HOTELS<br />

HOTEL SPIRODOM<br />

ADMONT ****<br />

Admont/Steiermark<br />

rezeption@spirodom.at<br />

www.spirodom.at<br />

Elf Schutzhütten gehören zum alpinen<br />

Erscheinungsbild der Alpenregion Nationalpark<br />

Gesäuse. Die Almen zwischen<br />

Ardning und Palfau locken den Genusswanderer<br />

und belohnen ihn mit unberührter<br />

Natur und kristallklarer Luft.<br />

Rund um Johnsbach warten spannende<br />

Klettertouren. Nimm das Gesäuse am<br />

besten selbst unter die Schuhsohle und<br />

erkunde tolle Ausflugsziele!<br />

„WANDERLUST“<br />

• 2 Nächte inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

• 2 x Halbpension im Rahmen eines<br />

Vier-Gang-Abendmenüs<br />

• 1 Begrüßungsgetränk pro Person, 1 befüllter<br />

Spirodom-Wanderrucksack als Präsent<br />

• Benutzung des Wellnessbereichs mit Indoorpool,<br />

Sauna, Dampfbad und Fitnessraum<br />

ab € 199,– p. P. / Buchbar: 01.08. bis 31.10.<strong>2017</strong><br />

Fotos: Hotel Spirodom Admont, Nationalpark Gesäuse / Stefan Leitner<br />

144 <strong>SPORTaktiv</strong>


Fotos: Salzburger Land Tourismus, www.weitwanderwege.com/Felbert Reiter<br />

FERNWANDERWEGE<br />

(AB 31 ETAPPEN)<br />

SALZBURGER ALMENWEG<br />

31 Etappen, 350 km; durch die<br />

Pongauer Bergwelt über 120 Almen<br />

TIROLER ADLERWEG<br />

33 Etappen, 413 km; der Klassiker<br />

führt vielfach hochalpin durch ganz Tirol<br />

ALPE-ADRIA-TRAIL<br />

43 Etappen, 750 km; vom Großglockner<br />

bis zur Adria durch Kärnten, Slowenien<br />

und Italien<br />

Gepäcktransport fast immer geboten<br />

– auch, um die Einstiegsschwelle noch<br />

weiter zu senken. Je mehr es in Richtung<br />

echtes Höhen-Trekking und Übernachten<br />

oben am Berg geht, desto eher<br />

ist man gefordert, selbst mitzutragen,<br />

was man benötigt. „Beim Ötztal-Trek<br />

fragt niemand nach Gepäcktransport,<br />

denn klassische Weitwanderer haben<br />

am liebsten alles selbst mit dabei“, zeigt<br />

laut Preis die Erfahrung. Zusätzlich zu<br />

Unterkunft und Gepäcktransport gibt<br />

es weitere Qualitätsaspekte, die in guten<br />

Angeboten professionell gelöst sind.<br />

Die Pflege der Wege und zu kontrollieren,<br />

dass die Markierungen durchgängig<br />

vorhanden sind, ist ein Faktor. Noch<br />

wichtiger ist eine sehr kompetente<br />

Informations-Anlaufstelle. „Wie kann<br />

ich Etappen variieren? Wo kann ich<br />

dann übernachten? Wer führt mich<br />

zum Ausgangspunkt und wer macht<br />

den Gepäcktransport? An wen kann ich<br />

mich wenden, wenn mir etwas passiert<br />

oder ich abbrechen muss?“ Das sind laut<br />

Eckart Mandler Fragen, die professionelle<br />

Weitwander-Infostellen beantworten<br />

können.<br />

Wege weit verbreitet<br />

Man muss nicht automatisch in die<br />

Alpen, um in Österreich und den<br />

umgebenden Ländern eine Weitwanderung<br />

zu absolvieren. Es gibt sie fast<br />

überall im Land, die Weitwanderwege.<br />

Der Thayatalweg in Niederösterreich ist<br />

ein Beispiel dafür. Besonders bekannt<br />

sind die teils schon historischen Wege<br />

entlang alpiner Gebirgskämme, etwa<br />

der Karnische Höhenweg (Osttirol &<br />

Kärnten), der Berliner Höhenweg im<br />

Tiroler Zillertal oder 3-Länder-Alpenüberquerungen,<br />

etwa von München<br />

nach Venedig oder von Oberstdorf nach<br />

Triest. Noch mehr Wege haben wir –<br />

ohne Anspruch auf Vollständigkeit – in<br />

den Kästen aufgelistet. Da findet jeder<br />

seinen Favoriten. Egal, warum und wie<br />

man am liebsten in die Ferne wandert.<br />

Fotos: Maier Sports<br />

,,<br />

beStNOteN iM teSt<br />

Gemeinsam mit Maier Sports haben<br />

wir fünf <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser/-innen<br />

mit der Outdoorjacke Metor und der<br />

Hose Lulaka bzw. Nil ausgestattet und<br />

sie zum Testen in die Natur geschickt.<br />

Beim Wandern und Biken, bei Sonne,<br />

Regen und Wind haben sie das<br />

Material einem Praxisdauertest unterzogen.<br />

Hier berichten drei von ihren<br />

Erfahrungen mit der Bekleidung des<br />

Passformspezialisten:<br />

GERHARD<br />

KATZENGRUBER:<br />

Die Jacke schaut sehr<br />

schick aus und man<br />

kann sie sehr klein in<br />

der eigenen Tasche<br />

verpacken. Die Passform<br />

der Hose ist ideal,<br />

nicht zu eng.<br />

RAINER<br />

SMEKAL:<br />

Sowohl Jacke als auch<br />

Hose passen gut, sind<br />

bequem und gut verarbeitet.<br />

Die Jacke ist sehr<br />

leicht und steckt einiges<br />

weg. Für das Gewicht<br />

eine sehr gute Leistung.<br />

www.maier-sports.com<br />

VALERIE<br />

KOCHER:<br />

,,<br />

Jacke und Hose sehen<br />

toll aus und sind perfekt<br />

zum Wandern und<br />

Mountainbiken bei<br />

wechselhaftem Wetter.<br />

Ich möchte beide Teile<br />

nicht mehr missen.<br />

Aus über 50<br />

verschiedenen<br />

Größen fand<br />

auch Gerhard<br />

Katzengruber<br />

die perfekte<br />

Passform.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

145


SLOW FOOD<br />

FÜR DIE SEELE<br />

„IN DER ANSTRENGUNG LIEGT DIE<br />

INTENSITÄT DES ERLEBENS.<br />

WAS MAN EINFACH BEKOMMT,<br />

IST OBERFLÄCHLICH.“<br />

Foto: Hans Thurner<br />

146 <strong>SPORTaktiv</strong>


Der Mensch ist ein Fußgänger, davon<br />

ist Hans Thurner überzeugt.<br />

„Die Fortbewegung mit eigener<br />

Muskelkraft entspricht am ehesten der<br />

menschlichen Aufnahmefähigkeit“,<br />

formuliert er seine These. Als Bergund<br />

Skiführer sowie Fotograf war der<br />

53-Jährige in praktisch allen großen<br />

Gebirgen der Welt unterwegs. In den<br />

Anden und Rocky Mountains, im Himalaya<br />

und Karakorum, im Kilimanjaro<br />

und Atlas-Gebirge, um nur einige zu<br />

nennen. Zuletzt zog es ihn zu einer<br />

Expedition nach Grönland. Aber seine<br />

Alpen-Längsüberquerung, bei der er<br />

1.800 Kilometer von Wien nach Nizza<br />

wanderte, hat dennoch in seinem Leben<br />

eine Sonderstellung.<br />

„Vor der Haustür weggehen, ohne<br />

Zeitlimit. Bloß das Ziel zu kennen, aber<br />

nicht den Weg dorthin“, erklärt Thurner<br />

Besonderheiten, die dieses Unternehmen<br />

von anderen Reisen unterscheiden.<br />

„Freiheit ist ein etwas abgedroschenes<br />

Wort“, sagt er auch – aber trotzdem<br />

gebe kein Besseres für das Gefühl, das<br />

sich bei so einer Weitwanderung einstellt.<br />

„2.000 Kilometer Freiheit“ heißt<br />

auch das Buch über die Tour, die der<br />

Wiener gemeinsam mit seiner Partnerin<br />

Anita unternahm.<br />

Die Fernsicht vom Schneeberg<br />

Die Idee, über den gesamten Alpenbogen<br />

zu wandern, trug Thurner schon<br />

lange mit sich herum. Gekommen ist<br />

ihm der Gedanke am Schneeberg-Gipfel,<br />

bei fantastischer Fernsicht. Diesen<br />

Traum zu leben, war für ihn als Selbstständiger<br />

einfacher als für seine Begleiterin,<br />

die sich als Krankenpflegerin unbezahlten<br />

Urlaub nahm. Im April starteten<br />

beide am Wiener Donauufer. Knapp<br />

IMMER MEHR ZIEHT<br />

ES HEUTE WIEDER AUF<br />

MEHRTÄGIGE WANDERUN-<br />

GEN – DIE MEISTEN FÜR<br />

DREI, FÜNF ODER MAXI-<br />

MAL SIEBEN TAGE. DER<br />

WIENER BERGFÜHRER<br />

HANS THURNER HAT SICH<br />

SEINEN WEITWANDER-<br />

LEBENSTRAUM SCHON<br />

ERFÜLLT: AUF EINER<br />

1.800-KILOMETER-TOUR<br />

LÄNGS DES ALPENBOGENS<br />

ÜBER 101 TAGE.<br />

VON CHRISTOF DOMENIG<br />

vier Monate oder genau 101 Marschtage<br />

später standen sie in Nizza und ließen<br />

sich am Strand die Wandererfüße von<br />

der Meeresgischt umspülen.<br />

Dazwischen lag die intensivste Zeit<br />

seines Lebens, meint Thurner. Herzliche<br />

Begegnungen, rührende Hilfsbereitschaft<br />

von allen möglichen Menschen.<br />

Die Erkenntnis, wie unglaublich vielfältig<br />

die Alpenregion ist – auch wenn<br />

der Bergführer viele Regionen zuvor<br />

schon einzeln bereist hatte. Das Gefühl,<br />

endlos Zeit zu haben. Wenngleich sich<br />

das Wandererpaar daran erst gewöhnen<br />

musste. „Der nächste Fixtermin im<br />

Terminkalender war der 12. November.<br />

Dennoch hatten wir in der ersten Zeit<br />

der Tour nach dem Start im April oft<br />

das Gefühl, getrieben zu sein, weiter zu<br />

müssen. Obwohl es doch objektiv gesehen<br />

keine Rolle spielte, ob wir drei Wochen<br />

mehr oder weniger brauchen.“ Es<br />

dauerte einige Zeit, bis die Gelassenheit<br />

kam – als würde sich auch die Psyche an<br />

den langsamen Rhythmus beim Gehen<br />

erst anpassen.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

147


HANS<br />

THURNER<br />

Geboren 1964,<br />

ist Berg- und Skiführer, Fotograf<br />

und Vortragender. Als solcher<br />

war er bereits auf sämtlichen<br />

Kontinenten und in allen großen<br />

Gebirgen der Welt unterwegs.<br />

Thurner lebt in Wien.<br />

Buch: „2000 KM Freiheit. Zu Fuß<br />

über die Alpen von Wien nach<br />

Nizza“, 2015<br />

www.hans-thurner.at<br />

Hitze, Regen, Kälte<br />

„Zu Fuß gehen ist nicht nur romantisch<br />

und schön, sondern auch anstrengend<br />

und entbehrungsreich“, betont Thurner.<br />

„Es ist heiß oder kalt, man ist hungrig,<br />

die Füße schmerzen und die Schultern<br />

sind verspannt.“ In den 101 Tagen<br />

waren längere Regenphasen dabei, und<br />

irgendwann halten auch der Regenponcho<br />

und die (angeblich) 100 Prozent<br />

wasserdichten Schuhe die Nässe nicht<br />

mehr davon ab, an den Körper zu kriechen.<br />

Auf der anderen Seite erlebten die<br />

beiden extreme Hitze in Norditalien.<br />

Doch sobald man wieder eine Widrigkeit<br />

überwunden habe, stelle sich<br />

beim Weitwandern ein geradezu unheimliches<br />

Wohlgefühl ein. Das auch<br />

in der Rückschau als Grundgefühl bestehen<br />

bleibt. „In der Anstrengung liegt<br />

auch die Intensität des Erlebens. Was<br />

man einfach kriegt, ist dagegen oberflächlich.“<br />

Das große Freiheitsgefühl ergebe<br />

sich auch aus der Unabhängigkeit – von<br />

Fixzeiten, Quartieren, Transportmitteln.<br />

Was Thurner noch auffällt: „In keinem<br />

Gebirge kannst du dich so frei bewegen,<br />

wie in den Alpen.“ Da spiele es auch<br />

keine so große Rolle, dass Zelten in der<br />

Natur, anders als in vielen anderen Weltregionen,<br />

verboten ist: „Wenn wir um<br />

Erlaubnis baten, hat uns nie jemand das<br />

Zelten verwehrt.“<br />

Wie zum ersten Mal am Meer<br />

Auch Hans Thurner, als Bergführer<br />

seit vielen Jahren mit Gruppen auf der<br />

ganzen Welt unterwegs, hat das Gefühl,<br />

dass Weitwandern in jüngster Zeit wieder<br />

am Puls der Zeit liegt. „Auch bei<br />

Jüngeren ist die Sehnsucht nach einem<br />

Kontrast zu einer hektischen, lauten<br />

Welt zu spüren. Einerseits wird in weite,<br />

exotische Länder geflogen; andererseits<br />

das einfache, unkomplizierte Naturund<br />

Bergerlebnis vor der Haustür neu<br />

entdeckt.“ Wobei eines das andere keineswegs<br />

ausschließe – wie bei Thurner<br />

selbst. Den es in die Berge und Naturregionen<br />

der Welt zieht – und der von der<br />

„Haustür“, vom Wiener Donauufer weg,<br />

nach Nizza wanderte. Am Ende, nach<br />

101 Tagen, standen er und seine Partnerin<br />

in ausgelatschten Wanderschuhen<br />

am Strand zwischen Badetouristen und<br />

fühlten sich, „wie wenn man als Kind<br />

zum ersten Mal das Meer sieht“.<br />

Buchtipp:<br />

2000 KM FREIHEIT<br />

www.bruckmann.de<br />

Fotos: Hans Thurner<br />

148 <strong>SPORTaktiv</strong>


HOTELS & RESORTS IN ÖSTERREICH,<br />

DEUTSCHLAND UND SCHWEIZ<br />

HOTEL RAMADA INNSBRUCK<br />

www.ramada-innsbruck.at<br />

© TVB Innsbruck , Tom Bause<br />

HOTEL RAMADA GRAZ<br />

www.ramada-graz.at<br />

SEEHOTEL AM KAISERSTRAND · LOCHAU<br />

www.seehotel-kaiserstrand.com<br />

RIMC<br />

HOTELS & RESORTS<br />

IDEAL FÜR SPORT,<br />

URLAUBS-, UND<br />

GESCHÄFTSREISEN<br />

HOTEL SPIRODOM · ADMONT<br />

www.spirodom.at<br />

© Ländle Sup<br />

HILTON GARDEN INN · VIENNA SOUTH<br />

www.viennasouth.com<br />

HILTON GARDEN INN · VIENNA SOUTH<br />

© Gesäuse, Stefan Leitner www.viennasouth.com<br />

www.rimc.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

149


HOTEL<br />

NATUR<br />

WER WEIT WANDERN WILL, SOLL AUCH GUT<br />

SCHLAFEN. WAS IHR BEIM ZELTKAUF BEACHTEN<br />

MÜSST, WELCHER SCHLAFSACK DER RICHTIGE IST –<br />

UND WOMIT IHR IN DER NATUR AM BESTEN KOCHT.<br />

150 <strong>SPORTaktiv</strong>


Raus aus dem Alltag, rein ins pure<br />

Leben. Wandern und die Seele<br />

baumeln lassen – und am Puls der<br />

Natur auch übernachten. Damit so ein<br />

kurzes oder auch längeres Abenteuer in<br />

der freien Natur aber richtig gut gelingt,<br />

braucht es die passende Ausrüstung.<br />

Also: Zelt, Schlafsack, Stirnlampe und<br />

Gaskocher.<br />

Beginnen wir beim mobilen Dach<br />

über dem Kopf. Ein Zelt sollte nicht<br />

zu schwer sein, wenn man es mehrere<br />

Tage über mittragen muss. „Daher wird<br />

für Wandererzelte ein Gestänge aus<br />

Fiberglas oder Aluminium verwendet“,<br />

erklärt Adrian Eck vom Outdoorausrüster<br />

Coleman. Wichtig ist auch der<br />

Regenschutz der Behausung. Eine Wassersäule<br />

von 4.500 Millimeter wie beim<br />

Kobuk Valley 2 Zelt ist da sinnvoll.<br />

„Dieses Zelt hat auch eine nachtschwarze<br />

Schlafkabine“, sagt Eck. „Die lässt<br />

99 Prozent des Sonnenlichts draußen<br />

und sorgt für kühlere Temperaturen im<br />

Fotos: Coleman<br />

Zelt“. Du wachst also nicht mit den ersten<br />

Sonnenstrahlen gleich auf. Apropos<br />

Licht: Eine Stirnlampe gehört auch ins<br />

Gepäck. Zum Zeltaufbauen, Kartenlesen<br />

oder Wandern ist sie der einfachste<br />

und praktischste Lichtspender.<br />

Im Zelt sollte eine Isomatte allzu<br />

intensiven Kontakt mit dem Boden<br />

abmildern. Entscheidend ist dann der<br />

Schlafsack. Mumienschlafsäcke wärmen<br />

am besten, die Wahl der Füllung hängt<br />

stark mit dem Einsatzbereich zusammen.<br />

Ist es kalt aber trocken, ist Daune<br />

nicht zu schlagen. Sie ist warm, leicht<br />

und lässt sich klein zusammenpacken.<br />

Wird es aber feucht, sind Schlafsäcke<br />

mit synthetischer Füllung im Vorteil:<br />

Sie trocknen schneller und besser, sind<br />

pflegeleichter zu waschen und isolieren<br />

auch im feuchten Zustand noch gut<br />

gegen Kälte.<br />

Bleibt das Kochen: Moderne Gaskocher<br />

wie der Fyrestorm PCS von<br />

Coleman haben eine Piezozündung<br />

eingebaut. „Für die benötigt man weder<br />

Streichhölzer noch andere Anzündhilfen“,<br />

sagt Eck. Der Kocher funktioniert<br />

auch bei Wind gut und lässt sich platzsparend<br />

samt Kartusche im Topf des<br />

Fyrestorm-Sets verstauen. Damit gibt es<br />

im Hotel Natur quasi Vollpension.<br />

ADRIAN<br />

ECK<br />

ist Marketing-Teamleiter<br />

bei Coleman für die<br />

Länder Österreich und<br />

Deutschland.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

151


MARMOT VAPOR 3P<br />

• „Full Canopy“-Konstruktion für optimalen<br />

Wetterschutz<br />

• zwei große D-förmige Eingänge<br />

• vertikale Gestängekonstruktion für mehr Platz<br />

im Innenraum<br />

• farblich markierte Clips für schnellen Aufbau<br />

• Innentasche für Stirnlampe<br />

• nützliche Stautaschen im Inneren<br />

PREIS (UVP): € 280,–<br />

www.marmot.eu<br />

CAMP MINIMA 2 SL<br />

• kompaktes und ultraleichtes Doppelwandzelt<br />

mit Tunnelform<br />

• Aufbausystem mit Gestängekanal<br />

• schneller Abbau<br />

• Gesamtgewicht 1,5 kg)<br />

• für zwei Person ausgelegt<br />

PREIS (UVP): € 259,95<br />

www.camp.it<br />

DRAUSSEN<br />

WOHNEN<br />

WAHlfReiHeit fÜR WeitWANDeReR:ACHt KUPPel-<br />

UND tUNNelZelte fÜR NÄCHte iN DeR NAtUR.<br />

TATONKA ABISKO<br />

• Außen- und Innenzelt gekoppelt<br />

• große Apside mit Seiteneingang<br />

• von innen verschließbare Lüfter im<br />

Außenzelt<br />

• reflektierende Zeltleinen<br />

• separat verschließbares Moskitofenster<br />

• Lüfter im Innenzelt<br />

PREIS (UVP): € 570,–<br />

www.tatonka.com/abisko<br />

HILLEBERG KAITUM 2<br />

• leichtes Ganzjahreszelt<br />

• geräumig, mit zwei Eingängen und<br />

zwei Apsiden<br />

• einfacher Aufbau<br />

• stabiles Außenzeltgewebe mit hoher<br />

Weiterreißfestigkeit<br />

• variabel nutzbare Eingänge mit vielen<br />

Belüftungsoptionen<br />

• für zwei, drei oder vier Personen<br />

erhältlich<br />

PREIS (UVP): ab € 1.029,90<br />

www.hilleberg.com<br />

Fotos: Hersteller (8)<br />

152 <strong>SPORTaktiv</strong>


VAUDE SPACE L 3P<br />

• leichtes 3-Seasons-Kuppelzelt für<br />

Trekker und Backpacker<br />

• schnell aufzubauen<br />

• großzügiges Raumangebot<br />

• zwei große Apsiden/Eingänge<br />

• viel Raum für wenig Gewicht<br />

PREIS (UVP): € 370,–<br />

www.vaude.com/de<br />

FJÄLLRÄVEN ABISKO VIEW 2<br />

• zwei Eingänge und zwei hochrollbare<br />

Apsiden<br />

• farbcodierte, silikonbeschichtete<br />

Gestängekanäle<br />

• Verwendung eines doppelten Gestängesatzes<br />

möglich<br />

• Reißverschlüsse mit Auto-Lock-Funktion<br />

• feinmaschiges Netzgewebe gegen Mücken<br />

PREIS (UVP): € 749,95<br />

www.fjallraven.de<br />

GERÜSTET FÜR DAS<br />

AbeNteUeR<br />

Wer in die Natur loszieht, braucht<br />

unbedingt einen starken Partner<br />

wie „Coleman“.<br />

FISION 200<br />

SCHLAFSACK<br />

Der leichte und hochwertige<br />

Mumienschlafsack<br />

ist perfekt für gemütliche<br />

Nächte in der freien Natur<br />

oder auf dem Campingplatz.<br />

SALEWA ALPINE LODGE IV<br />

• robustes, alpines Familienzelt für<br />

vier Personen und drei Jahreszeiten<br />

• verstärkte Verankerungspunkte<br />

• großer Zwischenraum zwischen Außenund<br />

Innenzelt für optimale Belüftung<br />

• regengeschützer Eingang<br />

• verschiedene Öffnungsmöglichkeiten<br />

• Zelttaschen am Eingang<br />

• separater Zeltboden inbegriffen<br />

PREIS (UVP): € 950,–<br />

www.salewa.at<br />

KOBUK VALLEY 3<br />

Das kompakte Kuppelzelt für drei Personen hat<br />

eine revolutionäre Nachtschwarz-Schlafkabine.<br />

Damit wachst du nicht gleich beim ersten<br />

Sonnenstrahl auf.<br />

FYRE STORM<br />

THE NORTH FACE – TRIARCH 2<br />

• leichter, freistehender Aufbau<br />

• zwei Eingänge und Vorzelte<br />

• gewölbter Kopf- und Fußbereich für<br />

besonders viel Platz<br />

• vertikale Seitenwände<br />

• mehrere Aufspannmöglichkeiten<br />

für das Überzelt zur Anpassung der<br />

Atmungsaktivität<br />

• Gepäcknetz und Bodenplane<br />

PREIS (UVP): € 390,–<br />

www.thenorthface.de<br />

Fotos: Coleman (3) / ANZEIGE<br />

Ein Hochleistungsbrenner<br />

aus rostfreiem Edelstahl<br />

macht den Kocher besonders<br />

langlebig. Dank<br />

speziellem Schutz bietet<br />

er eine unübertroffene<br />

Kochleistung bei Wind.<br />

GeWiNNe DieSeS DReieRSet:<br />

Das abgebildete Set von Coleman<br />

(Schlafsack, Zelt, Kocher) kannst du<br />

gewinnen: Schreib einfach bis 1. September<br />

eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Coleman“ und deinen Kontaktdaten<br />

an office.sportaktiv@styria.com.<br />

Die Gewinnerin/der Gewinner wird<br />

per E-Mail verständigt.<br />

www.coleman.eu


MAMMUT KOMPAKT DOWN SPRING<br />

• höchst komfortabler Leichtgewichtsschlafsack<br />

• Schutz und gute Isolation im Fuß- und Kopfbereich<br />

• guter Kälteschutz bei voller Sicht trotz geschlossener Kapuze<br />

• mehr Komfort und Isolation im Fußbereich<br />

PREIS (UVP): € 240,–<br />

www.mammut.ch<br />

JACK WOLFSKIN CAMPFIRE WOLF -11<br />

• Winterschlafsack, lässt sich wie eine Jacke tragen<br />

• exakt sitzende, einfach einstellbare Konturkapuze<br />

• 2 seitliche 2-Wege-Reißverschlüsse<br />

• kälteempfindliche Bereiche zusätzlich wattiert<br />

• Fußteil kann geöffnet werden<br />

PREIS (UVP): € 219,95<br />

www.jack-wolfskin.de<br />

ERHOLSAMEN<br />

SCHLAF<br />

fÜR Die NACHt iM fReieN: SCHlAfSÄCKe<br />

fÜR SOMMeR UND WiNteR, leiCHt UND<br />

KOMfORtAbel ZUGleiCH.<br />

MARMOT VAPOR 3P<br />

• Full Canopy-Konstruktion für optimalen Wetterschutz<br />

• zwei große D-förmige Eingänge<br />

• vertikale Gestängekonstruktion für mehr Innenraum<br />

• farblich markierte Clips für schnellen Aufbau<br />

• Innentasche für eine Stirnlampe<br />

PREIS (UVP): € 280,–<br />

www.marmot.eu<br />

DEUTER ASTRO PRO 600<br />

• 3-Kammern-System und ergonomischer Schnitt der<br />

Fußregion für viel Komfort<br />

• bluesign®-Produkt<br />

• perfektes Wärme-Gewichtsverhältnis<br />

• gut isoliert durch innovative PowerBox-Konstruktion<br />

• perfekt für Alpinisten<br />

PREIS (UVP): € 360,–<br />

www.deuter.com<br />

Fotos: Hersteller (8)<br />

154 <strong>SPORTaktiv</strong>


PICTURE SLEEPEN<br />

• Schlafsack aus recyceltem Polyester<br />

• Futter: Restmaterial der Winter-Produktion von PrimaLoft<br />

• echt nachhaltiges Produkt<br />

• Temperaturbereich: bis 0 Grad C<br />

• in vier verschiedenen Looks erhältlich<br />

PREIS (UVP): € 119,90<br />

www.picture-organic-clothing.com<br />

MIT DEM BERGSCHUTZ<br />

SICHER WIEDER NACH HAUSE:<br />

Für jeden<br />

die passende<br />

Versicherung!<br />

SALEWA MICRO 850 QUATTRO SB<br />

• Mikrofaser-Schlafsack für Hiking & Trekking<br />

• Temperaturbereich: +24 bis –7 Grad<br />

• mit bluesign® zertifizierten Materialien<br />

• Einhandbedienung der Schnürzüge<br />

• Klemmschutz-Reißverschluss<br />

• als Decke verwendbar<br />

PREIS (UVP): € 90,–<br />

www.salewa.com<br />

CARINTHIA G180<br />

• enorm leichter Alpinschlafsack (910 g)<br />

• Comfort Limit von –2,5 Grad C<br />

• Wasserabweisendes Außenmaterial<br />

• sehr weiches & extrem leichtes<br />

Shelltex-Superlight-Innenfutter<br />

• Füllung mit revolutionärer G-Loft-Isolation<br />

PREIS (UVP): € 229,90<br />

www.carinthia.eu<br />

GRÜEZI BAG<br />

BIOPOD DOWNWOOL SUBZERO<br />

• sehr leichtes und robustes 20D<br />

Nylon-Außenmaterial<br />

• bis –5 und bis –10 Grad C<br />

• Zipper on top für bessere Fußbelüftung<br />

• Kopfkisseneinschubfach<br />

• bestes Schlafklima<br />

• unempfindlich gegen Feuchtigkeit<br />

PREIS (UVP): € 279,–<br />

www.gz-bag.de<br />

Mit dem Bergschutz sind Sie<br />

im Falle eines Unfalls<br />

bestens versichert:<br />

• schneller und einfacher Abschluss<br />

• keine automatische Verlängerung<br />

• Übernahme von Bergungsund<br />

Rettungskosten<br />

• Übernahme von Kosten<br />

für kosmetische Operationen<br />

• Ersatz für beschädigte<br />

Ausrüstung und Selbstbehalte<br />

Jederzeit online und<br />

mobil abschließbar unter<br />

bergschutz.nuernberger.at<br />

* Versicherer ist die GARANTA Versicherungs-AG<br />

Österreich, A-5020 Salzburg, Firmenbuchnummer<br />

145878b, eine Zweigniederlassung der GARANTA<br />

Versicherungs-AG, D-90334 Nürnberg. Die<br />

GARANTA ist ein Unternehmen der NÜRNBERGER<br />

Versicherungsgruppe.<br />

DIE LIFESTYLE-VERSICHERUNG<br />

IN ECHTZEIT<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

155


HANDYS UND tAbletS<br />

bleiben nach der Ankunft erst<br />

einmal eingepackt, persönliche<br />

Kommunikation kommt besser<br />

an. Die Frage nach Free-Wlan gilt<br />

noch nicht als ausreichend small<br />

getalkt.<br />

HÜtteNWiRte<br />

freuen sich, wenn sie ihre Gäste auch wirklich<br />

bewirten dürfen. Selbstversorgung ist<br />

in der Natur, aber nicht bei Hüttenrast und<br />

-aufenthalt gefragt. Auch Hüttenpächter<br />

müssen schließlich die Möglichkeit haben,<br />

Kosten und Ausgaben zu decken.<br />

fÜR SCHUHe, KleiDUNG<br />

UND RUCKSÄCKe<br />

sind in jeder Hütte Plätze vorgesehen.<br />

Seine Bergschuhe im<br />

Massenlager abzustellen, freut<br />

„Mitbewohner“ nicht besonders<br />

und zeugt nicht gerade von guter<br />

Kinderstube.<br />

ORDNUNG HAlteN<br />

ist auf dem oft engen<br />

Raum nötig. Sonst darf<br />

man sich beispielsweise<br />

auch nicht wundern,<br />

wenn nächtliche Toilettengänger<br />

über diverse<br />

Ausrüstungsteile stolpern.<br />

Apropos „nächtlicher<br />

Toilettengang“:<br />

Mit Stirnlampe kein<br />

Problem, wenn man<br />

nicht gerade anderen<br />

Schlafenden frontal ins<br />

Gesicht leuchtet.<br />

Die HÜtteNRUHe<br />

zwischen 22 und 6 Uhr<br />

gilt auch <strong>2017</strong>. Schließlich<br />

wollen viele Wanderer<br />

früh aufbrechen. Für diese<br />

Frühaufbrecher gilt: Schon<br />

am Vorabend packen – es<br />

sei denn, man hat ein<br />

Einzelzimmer.<br />

HÜTTEN<br />

KNIGGE<br />

HÜTTENÜBERNACHTUNGEN GEHÖREN ZUM<br />

WEITWANDERN DAZU. WEIL ES ABER VIELE<br />

NEUE WEITWANDERER GIBT, DIE MIT DEN<br />

SITTEN UND GEBRÄUCHEN AUF BERGHÜTTEN<br />

NICHT SO VERTRAUT SIND, FRAGTEN WIR<br />

NACH: WIE STRENG ODER LOCKER WIRD DIE<br />

„HÜTTENORDNUNG“ HEUTE NOCH GEHAND-<br />

HABT? ULRIKE UND ERWIN FUCHS, SEIT 30<br />

JAHREN PÄCHTER DER NATURFREUNDE-HÜTTE<br />

AUF DER KAIBLINGALM IN DEN SCHLADMINGER<br />

TAUERN (STEIERMARK), VERRATEN UNS IHRE<br />

WICHTIGSTEN – UND ZEITGEMÄSSEN – REGELN<br />

FÜR HÜTTENSCHLÄFER.<br />

WASSeR<br />

ist im Gebirge ein<br />

kostbares Gut. Die<br />

Körperhygiene darf<br />

und soll deshalb auf ein<br />

akzeptables Minimum<br />

reduziert werden. Sich<br />

die Füße zu waschen gehört<br />

trotzdem zu diesem<br />

Mindestmaß dazu.<br />

ReSeRVieRUNGeN<br />

Wenn reservierte<br />

Schlafplätze doch nicht<br />

in Anspruch genommen<br />

werden können, einfach<br />

kurz anrufen. Es sind<br />

schon Sucheinsätze<br />

ausgelöst worden, weil<br />

Wanderer eine Reservierung<br />

einfach so verfallen<br />

ließen. Echte Unsitte:<br />

Auf „Verdacht“ in mehreren<br />

Hütten gleichzeitig<br />

reservieren.<br />

MÜlltReNNUNG<br />

und -vermeidung sollte für Naturliebhaber<br />

selbstverständlich sein.<br />

Schlaf- und Aufenthaltsräume so<br />

verlassen, wie man sie vorgefunden<br />

hat. Müll wird entweder ordentlich<br />

getrennt oder am besten<br />

selbst wieder mitgenommen.<br />

GeDUlD HAbeN<br />

Ist viel Betrieb auf der Hütte, dann ist auch<br />

einmal ein wenig Geduld gefragt. In den<br />

Bergen lässt sich der Personalstand nicht<br />

so einfach an den tagesaktuellen Bedarf<br />

anpassen wie im Tal. Man kann sicher sein:<br />

Pächter und Mitarbeiter geben ihr Bestes.<br />

Die eRMÄSSiGUNGeN<br />

für Mitglieder von Alpinvereinen<br />

nur in Anspruch nehmen,<br />

wenn man wirklich Mitglied ist.<br />

Der Ausweis von Freunden oder<br />

Verwandten gilt nicht als Nachweis<br />

für die Vereinszugehörigkeit<br />

– nicht bös sein, wenn diese von<br />

den Hüttenbetreibern nicht anerkannt<br />

werden.<br />

156 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong> 157


GReNZeNlOS<br />

WeitWANDeRN<br />

VON DER STEIERMARK ENTLANG DES WIENER<br />

ALPENBOGENS IN DIE PANNONISCHE TIEFEBENE:<br />

SO VERLÄUFT DER „ALPANNONIA WEITWANDERWEG“.<br />

DESSEN ERFOLGSGESCHICHTE WIRD JETZT UM EIN<br />

NEUES KAPITEL ERWEITERT.<br />

Genussvoll gehen ohne Grenzen,<br />

120 Kilometer lang, durch<br />

drei Bundesländer und zwei<br />

Staaten. Das bietet der „Alpannonia“<br />

Weitwanderweg, der von der Steiermark<br />

durch die Wiener Alpen in Niederösterreich<br />

sowie das Burgenland bis nach<br />

Köszeg in Ungarn führt.<br />

Was mit einer Idee von vier Regionen<br />

2004 begonnen hat, ist seit 2006 ein<br />

echtes Wanderhighlight. Besonders<br />

schön ist das weite Gehen entlang des<br />

Wiener Alpenbogens in Niederösterreich.<br />

Entspannen, Kraft tanken,<br />

verwöhnt werden in zertifizierten<br />

Wanderdörfern und -hotels – das ist<br />

die Devise. Begleitet von wunderbaren<br />

Ausblicken, geht es von Fischbach über<br />

den Wechsel und beim Dreiländereck<br />

ins Burgenland, wo der Naturpark<br />

Geschriebenstein-Iröttkö den letzten<br />

Abschnitt des Weitwanderwegs ins<br />

ungarische Köszeg prägt. Entlang der<br />

Route warten jede Menge kulturelle und<br />

kulinarische Highlights.<br />

Soeben haben die vier Regionen zudem<br />

einen neuen Impuls gesetzt und schreiben<br />

mit dem „Alpannonia plus“ die<br />

Erfolgsgeschichte weiter. Im Zuge der<br />

Erweiterung entstehen insgesamt 400<br />

Kilometer an neuen Zubringern und<br />

Rundwanderwegen, die das Erlebnis von<br />

neuen Startpunkten aus ermöglichen.<br />

Kürzere Distanzen, Rastplätze und Wanderveranstaltungen<br />

machen noch mehr<br />

Lust auf den „Alpannonia plus“. Mit<br />

Angeboten wie Gepäcksabholung und<br />

-transport zwischen den Etappen sinkt<br />

auch die Einstiegsschwelle.<br />

Somit können bald noch mehr Erholungssuchende<br />

dem alten Weitwanderer-Motto<br />

nachgehen: „Der Sinn des Reisens<br />

ist es, an ein Ziel zu kommen; der<br />

Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein ...“<br />

www.alpannonia.com<br />

Fotos: Martin Fülöp, Florian Lierzer<br />

158 <strong>SPORTaktiv</strong>


TIPP: AUF DEN SCHNEEBERG<br />

MIT DEN BESTEN<br />

Meistere eine hochalpine Bergtour<br />

auf den östlichsten Zweitausender<br />

der Alpen, Seite an Seite mit dem<br />

Leiter der Ski- und Bergschule<br />

Schneeberg. Genieße die Sorglosigkeit<br />

eines perfekt organisierten<br />

Rundum-Pakets und erlebe das<br />

Naturjuwel Schneeberg abseits der<br />

anderen Ausflügler: in der Stille des<br />

Sonnenaufgangs, auf ausgewählten<br />

Routen voller unvergesslicher<br />

Natureindrücke.<br />

LEISTUNGEN<br />

• 2 Nächte inkl. Schneeberghof-Wohlfühlpension<br />

• Programm laut Angebot<br />

• Preis pro Person € 332,–<br />

• Termine: 20. – 22.10. & 27. – 29.10.<strong>2017</strong><br />

BUCHUNG<br />

Wiener Alpen in Niederösterreich<br />

0 26 22/789 60<br />

incoming@wieneralpen.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

159


ERWECKE<br />

DEINE „VITA“LITÄT<br />

... MIT AKTIVURLAUB AUF DER<br />

SONNENSEITE ÖSTERREICHS.<br />

VILA VITA<br />

PANNONIA<br />

Storchengasse 1<br />

A-7152 Pamhagen<br />

info@vilavitapannonia.at<br />

www.vilavitapannonia.at<br />

Laufen, radeln, wellnessen – bei deinem<br />

Aufenthalt im Hotel und Feriendorf<br />

VILA VITA Pannonia kannst du alles auf<br />

einmal erleben. Naturliebhaber kommen<br />

dank des angrenzenden Nationalparks<br />

Neusiedler See-Seewinkel auf ihre Kosten.<br />

Das pannonische Feriendorf besticht<br />

durch seine Laufaffinität und begeistert<br />

Aktivurlauber mit 12 markierten Laufstrecken.<br />

Das Coaching-Team bietet auch<br />

regelmäßig Lauftreffs und Laufevents an.<br />

Lust auf eine Radtour? Im VILA VITA<br />

Pannonia erhältst du während deines<br />

Aufenthalts ein Leihrad. Auch Bikes für<br />

Kinder in unterschiedlichen Größen sind<br />

vorhanden. Juwele unter den Radrouten<br />

sind der Neusiedler-See-Radweg oder der<br />

Lackenradweg. Hungrig bleibt auch keiner:<br />

Die Gäste können zwischen mediter-<br />

ranen Köstlichkeiten, Haubenküche, einem<br />

Halbpensionsbuffet oder der g’schmackigen<br />

Wirtshausküche der Csarda wählen.<br />

Auch sehr fein: Der luxuriöse Spa-Bereich<br />

bietet Rückzugszonen im Außenbereich;<br />

Saunen und Ruhebereiche sorgen für<br />

Erholung. Außen- und Innenbecken mit<br />

Whirlpoolinsel, Tepidariumliegen und ein<br />

modernes Fitnesscenter runden das Wellness-<br />

und Aktivangebot des Feriendorfs ab.<br />

ANGEBOT<br />

Radurlaub „NATURverbunden“:<br />

2 Nächte mit Frühstück und Halbpension,<br />

Radausflug mit Fahrrädern und gefülltem<br />

Picknickrucksack.<br />

2 Nächte ab € 255,– p. P./bis 30. 11. <strong>2017</strong><br />

Fotos: Vila Vita<br />

160 <strong>SPORTaktiv</strong>


facebook.com/marmot.mountain.europe<br />

Location: Yosemite National Park, Kalifornien<br />

Athleten: Jorg Verhoeven &Katharina Saurwein<br />

Jon Glassberg<br />

DESIGNED<br />

TO ROCK<br />

Marmot Bergsport-Bekleidung<br />

Robuste und zuverlässige Partner für Deine nächsten Outdoor-Abenteuer. Mit Marmots<br />

breiter Produktpalette für das Gebirge und zum Klettern bist Du bestens gerüstet für<br />

Dein nächstes Abenteuer in den Bergen.<br />

ROM Jacket &Wm’s ROM Jacket<br />

www.marmot.eu<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

161


DAS PILLERSEETAL & <strong>SPORTaktiv</strong> LADEN EIN<br />

DAS SPORTAKTIV-<br />

BIATHLON- UND<br />

WINTER-AKTIV-CAMP<br />

14. bis 17. Dezember <strong>2017</strong><br />

im PillerseeTal, Tirol<br />

• 3 Nächte mit Vollpension (exklusive Getränke) im<br />

Fairhotel Hochfilzen<br />

• betreute Workshops und Videoanalysen<br />

• Besichtigung des WM-Biathlon-Stadions und des<br />

Schießstands<br />

• Meet & Greet mit dem Pionier und Biathlon-OK-Chef<br />

Franz Berger<br />

• Ausstattung der Teilnehmer mit Fischer-Testmaterial<br />

während des gesamten Camps<br />

• als Geschenk: ein Fischer-Rucksack, ein WM-Kochbuch,<br />

ein BUFF-<strong>SPORTaktiv</strong>-Headband, eine Dose<br />

Panaceo, eine Trinkflasche<br />

• <strong>SPORTaktiv</strong>-Campschutz powered by Nürnberger-<br />

Versicherung für die Dauer des Camps<br />

DAS ANGebOt:<br />

4 tAGe/3 NÄCHte<br />

Mit VOllPeNSiON<br />

UM € 490,–<br />

PROGRAMM<br />

• Langlaufworkshops und Videoanalysen<br />

mit Trainern der nordic academy<br />

• Besichtigung des WM-Biathlon-Stadions<br />

• Biathlon-Einführung und Teambewerb<br />

• Meet & Greet mit einem Top-Athleten<br />

• Schneeschuhwanderung & Rodelpartie<br />

ZIELGRUPPE<br />

aktive Langläufer & Biathlon-Interessierte<br />

TEILNEHMER<br />

maximal 25<br />

ANMELDUNG<br />

direkt beim<br />

Tourismusverband PillerseeTal<br />

Dorfplatz 1, 6391 Fieberbrunn<br />

Tel.: +43 (0) 53 54/56 304<br />

info@pillerseetal.at<br />

Buchungscode: „Biathlon- und Winter-<br />

Aktiv-Camp“<br />

Die ersten 25 kommen zum Zug!<br />

Einen Fischer-Rucksack, ein<br />

BUFF-<strong>SPORTaktiv</strong>-Headband, eine<br />

Trinkflasche, ein WM-Kochbuch und<br />

eine Dose Natur-Medizinprodukt von<br />

Panaceo gibt es als Geschenk dazu.<br />

162 <strong>SPORTaktiv</strong>


WM-RegionPillerseeTal-KitzbühelerAlpen<br />

www.sportaktiv.com<br />

D<br />

er perfekte Ort für ein Biathlon- und Winter-<br />

Aktiv-Camp: Hochfilzen im PillerseeTal, wo sonst?<br />

Der Biathlonsport blickt im Tiroler PillerseeTal<br />

schließlich auf eine lange Tradition zurück: Bereits<br />

drei Mal, <strong>2017</strong>, 2005 und 1978, fanden in Hochfilzen<br />

die Biathlon-Weltmeisterschaften statt. Von<br />

7.–10. Dezember <strong>2017</strong> steht das PillerseeTal wieder<br />

ganz im Zeichen des BMW IBU Biathlon Weltcups<br />

in Hochfilzen.<br />

Eine Woche nach dem Großereignis laden das<br />

PillerseeTal und <strong>SPORTaktiv</strong> von 14. bis 17. Dezember<br />

zum Camp ein. Wie alle Orte der Region<br />

PillerseeTal verfügt auch Hochfilzen über das streng<br />

geprüfte Loipengütesiegel. Stützpunkt ist das fairhotel<br />

– das erste Passiv-Energie-Hotel Tirols ist ein<br />

klassifizierter Langlaufbetrieb mit Loipeneinstieg<br />

direkt vor der Haustür. Die weltbesten Biathleten<br />

wohnen alljährlich zum Weltcup in diesem zentral<br />

gelegenen Hotel.<br />

Das Camp startet am Donnerstagabend mit<br />

einem Vortrag von Markus Förmer von der „nordic<br />

academy“. Am Freitag, den 15. Dezember, beginnen<br />

die Langlaufworkshops mit Trainern und Videoanalysen.<br />

Nachmittags können die Teilnehmer<br />

den Wellnessbereich im fairhotel genießen oder frei<br />

trainieren, ehe eine Schneeschuhwanderung samt<br />

Rodelpartie auf dem Programm steht.<br />

Der Samstag steht ganz im Zeichen des Biathlons.<br />

Nach einer Einführung in die Sportart steigt<br />

ein Teambewerb sowie ein Besuch im WM-Stadion<br />

Hochfilzen, wo jeder am Original-Biathlon-Schießstand<br />

ein paar Schüsse abfeuern kann. Zum Abschluss<br />

wird am Sonntag wieder langgelaufen, wie<br />

auch tags zuvor, mit dem neuesten Nordic-Material<br />

von Fischer zum Testen.<br />

DIE UNTERKUNFT<br />

Das fairhotel in Hochfilzen ist eine qualitätsgeprüfte<br />

Langlaufunterkunft. Von dort geht es in die<br />

WM-erprobten Loipen im PillerseeTal.<br />

Fotos: TVB PillerseTal<br />

Spezialpreis fürs exklusive Camp:<br />

€ 490,– im fairhotel Hochfilzen<br />

Einzelzimmer = Doppelzimmerpreis<br />

Es gelten die allg. Geschäftsbedingungen der<br />

Hotellerie (AGBH 2006)<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

163


W<br />

er einmal das Tagwerden in den Bergen<br />

erlebt hat, weiß, dass irre frühes<br />

Aufstehen reichlich belohnt wird. Als<br />

Neuling im Sonnenaufgangswandern<br />

braucht man, vom Wecker unsanft aus<br />

dem Tiefschlaf gerissen, zunächst jedoch<br />

ein paar Augenblicke zur Orientierung.<br />

Es ist 2.15 Uhr. Tiefste Nacht. Bin ich<br />

völlig verrückt? Jetzt aufstehen? Der<br />

innere Schweinehund wird elefantengroß.<br />

Doch Camilla, die Chefin des<br />

Hotel Sonne, wartet um 2.45 Uhr.<br />

„Nach dem Gewitter am Nachmittag<br />

wird es ein perfekter Morgen werden“,<br />

hat sie am Vorabend versprochen. Das<br />

Schweinehündchen jammert – das Wetter<br />

wird sicher nicht schön. Ein Blick in<br />

den sternenklaren Nachthimmel bringt<br />

Gewissheit – es passt. Zwar irre, aber es<br />

geht los! Pünktlich um 2.45 Uhr sitzen<br />

wir im Kleinbus. Guide Camilla, klar.<br />

Und sechs „Verrückte“, die alle ein Ziel<br />

haben: Vor Sonnenaufgang am Tristkogel<br />

(2.095 m) hoch über dem Talschluss<br />

des Salzburger Glemmtales zu sein.<br />

Im Hotelbus geht es durch die Nacht<br />

tief ins Tal hinein. Ein Kuhgitter im<br />

Boden signalisiert das Asphaltende. Die<br />

Forststraße führt Richtung Lindlingalm.<br />

Rehe, die auf einer Wiese neben der<br />

Straße stehen, tauchen kurz im Lichtkegel<br />

des Autos auf. Auf knapp 1.300<br />

m Seehöhe wird der Bus geparkt. Wir<br />

wissen, jetzt sind wir dran.<br />

GIPFEL<br />

Start bei totaler Dunkelheit<br />

Nachdem die Hotelchefin das Licht des<br />

Autos abgeschaltet hat, sind wir mitten<br />

drin in der völligen Dunkelheit der<br />

Nacht. Für die etwa 800 Höhenmeter<br />

bleiben zwei Stunden Zeit. Unsere sieben<br />

Stirnlampen geben genug Licht, um<br />

nicht zu stolpern oder ein Kuhgatter zu<br />

übersehen. Aber Orientierung hat einzig<br />

unser „Zugpferd“ Camilla. Scheinbar<br />

aus dem Nichts tauchen Kühe aus der<br />

Nacht auf. Sie schauen verdutzt, wundern<br />

sich über den frühen Besuch.<br />

164 <strong>SPORTaktiv</strong>


SiND eiNe WUCHt.<br />

GANZ beSONDeRS<br />

iN DeN beRGeN.<br />

Von Oliver Pichler<br />

KINOSONNeNAUfGÄNGe<br />

Foto: Tiroler Zugspitzbahn/Albin Niederstrasser<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

165


Der Weg führt in Serpentinen nach<br />

oben Richtung Ossmannalm (1.464<br />

m) und von dort weiter in den Saalkogelgraben.<br />

Unser erstes Ziel ist das<br />

Saaljoch (1.875 m) oben am Bergkamm.<br />

Jetzt, noch vor dem Saaljoch, beginnt<br />

es langsam, zuerst ganz zaghaft und<br />

kaum spürbar, zu dämmern. Der Tag<br />

versucht, endlich das Schwarz der Nacht<br />

zu verdrängen. Bald nach dem Saaljoch<br />

eRfRiSCHeNDe AKtiVPAUSe<br />

FALKENSTEINER<br />

HOTEL<br />

SCHLADMING<br />

****S<br />

Schladming/Steiermark<br />

reservations.<br />

schladming@<br />

falkensteiner.com<br />

können wir die Stirnlampen einpacken.<br />

Die Pflicht – im Schwarz der Nacht<br />

zu gehen – ist getan. Jetzt beginnt der<br />

Genuss! Spätestens hier oben, am Weg<br />

entlang der Landesgrenze zwischen<br />

Salzburg und Tirol Richtung Tristkogel,<br />

wissen wir, warum wir so früh aufgebrochen<br />

sind.<br />

Zuerst wird es nur hell und heller,<br />

dann langsam auch zart-orange. 4.57<br />

Uhr. Wir sind da. Am Tristkogel, auf<br />

2.095 m. Warm anziehen ist jetzt wichtig.<br />

Die noch nächtliche alpine Kälte<br />

wird selbst im Hochsommer schnell<br />

unangenehm spürbar, sobald man nicht<br />

mehr in Bewegung ist. Mit Jacke, Haube,<br />

Handschuhen und Sonnenbrille<br />

heißt es, Platz nehmen im Naturkino.<br />

Prachtstimmung am Himmel<br />

Aus dem zarten wird ein immer kräftigeres<br />

Orange. Es ist nach wie vor saukalt.<br />

5.15 Uhr: Alle warten still. Jeder für<br />

sich. Camilla bleibt im Hintergrund.<br />

Zu einem erfolgreichen Bergabenteuer zu<br />

Fuß oder mit dem (zu mietenden) E-Bike<br />

braucht es nicht viel: ein paar stramme<br />

Wadeln, eine Wanderkarte, eine herzhafte<br />

Jause, einen gut sitzenden Rucksack und ein<br />

Hotel mit Wohlfühlatmosphäre. Also: Los<br />

geht’s – und starte deine Erkundungstour<br />

in der Region Schladming-Dachstein!<br />

www.schladming.falkensteiner.com<br />

AKTIVPAUSE<br />

Jetzt, jetzt ist es so weit. Die gefühlten<br />

ersten Millimeter Sonne blinzeln<br />

hervor. Binnen weniger Minuten ist<br />

die ganze strahlende „Kugel“ sichtbar.<br />

Genial, wie schnell die Sonne aus dem<br />

Nichts auftaucht. Als wir mit warmem<br />

Tee anstoßen, steht sie bereits deutlich<br />

über dem Horizont. Schlagartig wird<br />

es wärmer. Und das liegt nicht nur am<br />

Tee. Es ist die Sonne, die schon jetzt<br />

Muskeln zeigt.<br />

Camilla erzählt, dass es ein paar sehr<br />

schöne, aber länger dauernde Wege<br />

zurück gibt. Wir allerdings freuen uns<br />

schon auf das Frühstück, das heute<br />

besonders gut schmecken wird, und<br />

wählen einfach den Weg, den wir gekommen<br />

sind. Um etwa 8 Uhr sind<br />

wir zurück im Hotel. Wir treffen auf<br />

teils völlig verschlafen wirkende Gäste,<br />

die sich gerade zum ersten Kaffee<br />

schleppen. Wir dagegen fühlen uns euphorisch-schwebend<br />

und wie aus einer<br />

anderen Welt …<br />

• 3 Nächte im DZ inkl. Verwöhn-Halbpension<br />

• 1 Salomon-Rucksack pro Zimmer<br />

• 1 Lunchpaket mit regionalen Spezialitäten<br />

für die Wanderung und 1 Wanderkarte<br />

• freie Benutzung der Acquapura SPA Wellnesswelt<br />

• 20 % Greenfee-Ermäßigung<br />

• Schladming-Dachstein Sommercard<br />

(gültig bis 15.10.<strong>2017</strong>)<br />

ab € 334,50 p. P. / buchbar: bis 30. 11. <strong>2017</strong><br />

Fotos: Falkensteiner Hotels & Residences; Planai Hotel Errichtungs- und<br />

Betriebs GmbH, Europaplatz 613, 8970 Schladming, FN: 379022 k Foto: Berggenießer Hotels/Gert Perauer<br />

HOTELS<br />

166 <strong>SPORTaktiv</strong>


7tipps fürs Sonnenaufgangswandern<br />

EINS. ZWei. DREI. VIER.<br />

Freie Sicht: Ein Sonnenaufgang in<br />

den Bergen lässt sich vielerorts<br />

perfekt erleben. Entscheidend ist<br />

die freie Sicht Richtung Osten und<br />

Nord-Osten sowie eine markante<br />

Horizontlinie, etwa durch einen ferneren<br />

Bergkamm.<br />

FÜNF.<br />

Eine leistungsfähige Stirnlampe sollte<br />

man allerdings in jedem Fall dabeihaben.<br />

Ein kundiger Wanderführer ist<br />

ideal. Alternativ muss zumindest ein<br />

Mitglied der Gruppe die Strecke wirklich<br />

gut kennen. Ohne Streckenkenntnis<br />

loszugehen, wäre fahrlässig!<br />

Wetter: Gutes – nicht aber unbedingt<br />

wolkenloses Wetter ist<br />

nötig. Das ist am Vortag relativ<br />

gut abschätzbar. Ein Restrisiko,<br />

dass es am Horizont dunstig ist<br />

und die Sicht auf die Sonne getrübt<br />

ist, besteht einfach.<br />

SECHS.<br />

Rücksicht nehmen: Man muss<br />

sich bewusst sein, dass man<br />

nachts Wildtiere stärker stört<br />

als tagsüber. Es gilt: Unbedingt<br />

am Weg bleiben, Hunde durchgehend<br />

an der Leine zu führen<br />

und keine lauten Geräusche zu<br />

machen.<br />

Früh genug unterwegs.<br />

Bereits das behutsame<br />

Tagwerden noch vor Sonnenaufgang<br />

ist sehr erlebenswert.<br />

Der Kern des<br />

Schauspiels beginnt 15<br />

Minuten vor dem Aufgang<br />

und dauert bis etwa 10 Minuten<br />

nach Aufgang.<br />

SIEBEN.<br />

Routenwahl und Orientierung:<br />

Gute Tourenplanung<br />

ist extrem wichtig.<br />

Die Nacht ist im alpinen<br />

Gelände wirklich tiefschwarz.<br />

Ausnahme: In<br />

Vollmondnächten kann<br />

es sogar hell genug sein,<br />

um auf eine Stirnlampe zu<br />

verzichten.<br />

Nächte am Berg sind oft eiskalt. Daher zum üblichen Wechselgewand<br />

zumindest eine weitere dicke Jacke mitnehmen;<br />

Handschuhe sowie Haube sind sehr ratsam. Sitzpölster und<br />

warme Getränke sind zum Warten bewährt, eine gute Sonnenbrille<br />

ist ein Muss.<br />

SPORtliCHeR HOCHGeNUSS<br />

WELLNESSHOTEL<br />

KRALLERHOF ****S<br />

Salzburg<br />

office@krallerhof.com<br />

www.krallerhof.com<br />

Das Best Alpine Wellness Hotel ist eine der<br />

besten Wellnessadressen und der ideale Ausgangspunkt,<br />

um die Aktivregion in Leogang<br />

zu erleben. Egal, ob Wandern, Klettern,<br />

Mountainbiken oder Golfen. Entspannung<br />

findest du in der 2.500 m² großen Wellnesswelt<br />

des Krallerhofs. Professionelle Anwendungen<br />

bringen Körper und Seele wieder ins<br />

Gleichgewicht.<br />

HOTELS<br />

Fotos: Wellnesshotel der Krallerhof / Edward Groeger<br />

GOLF-WELLNESSPAKET<br />

• 3 Nächte im Doppelzimmer Fürstenhof de<br />

Luxe inkl. Krallerhof-Verwöhnpension<br />

• 1 Greenfee am Golfplatz Urslautal<br />

• 1 Greefee am Golfplatz Brandlhof<br />

• 1 x entspannende Golfermassage<br />

(25 Minuten)<br />

ab € 629,– p. P. / buchbar: bis 26.11.<strong>2017</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

167


ÜBERALL IM LAND GIBT ES AN-<br />

HÖHEN UND GIPFEL, DIE SICH<br />

GUT FÜR SONNENAUFGANGSER-<br />

LEBNISSE „AUF EIGENE FAUST“<br />

EIGNEN. REGIONEN, SEILBAHNUN-<br />

TERNEHMEN UND HOTELS BIETEN<br />

GEFÜHRTE TOUREN ZU DIESEM<br />

THEMA AN – ZUM BEISPIEL DIESE:<br />

Sonnenaufgangswanderungen in ganz Österreich<br />

Angebote für Wanderer<br />

Angebote per Seilbahn<br />

Angebote mit Mountainbike<br />

• Tristkogel (2.095 m) in Saalbach<br />

Hinterglemm (S, wie im Text<br />

beschrieben) – etwa 2 Stunden und<br />

800 Höhenmeter; Anbieter: Hotel<br />

Sonne, www.hotel-sonne.at<br />

• Gartnerkofel (2.195 m) am Nassfeld<br />

(K) – etwa 1,5 Stunden & 650 Höhenmeter<br />

Aufstieg vom Nassfeldpass<br />

aus; Anbieter: Hotel Gartnerkofel,<br />

www.gartnerkofel.at<br />

• Hintere Goinger Halt & Kaiser<br />

Süd-Nord (T) – geführte Alpin- &<br />

Klettersteigtour für sehr Sportliche<br />

– 1.200 Höhenmeter, Gesamtdauer<br />

9 Stunden; Anbieter: Region Kitzbüheler<br />

Alpen, www.kitzalps.cc<br />

• Kals (Osttirol) – wöchentliche<br />

gemütliche Sonnenaufgangswanderung<br />

ohne Gipfel, dafür mit<br />

Outdoorguide Martin Gratz, der<br />

die Sonne mit seiner Trompete begrüßt;<br />

Anbieter: Hotel Taurerwirt,<br />

www.taurerwirt.at<br />

• Scheiblingstein (1.622 m), Mostviertel<br />

(NÖ) - Ausgangspunkt: Erlaufseestraße<br />

knapp nach Langau, etwa<br />

2 Stunden & 900 Höhenmeter<br />

Anstieg; www.mostviertel.at<br />

• Zugspitzbahn, Ehrwald (T) – mit der<br />

imposanten Pendelbahn (großes Bild<br />

vorne) aus dem Tal zum Sonnenaufgang<br />

direkt auf die Zugspitze<br />

schweben; www.zugspitze.at<br />

• Dachstein, ab Ramsau (St) drei Mal<br />

die Woche per Pendelbahn hinauf<br />

zur Gletscherbahn-Bergstation<br />

(2.700 m); www.derdachstein.at<br />

• Goldeck, Spittal/Drau (K) Jeden<br />

Mittwoch im Sommer per Pendelbahn<br />

bis auf 2.050 m und dann 15<br />

Gehminuten zum Gipfel in 2.142 m;<br />

www.sportberg-goldeck.com<br />

• Hochkar (NÖ) Sonnenaufgangsfahrten<br />

mit der Hochkar 4er-Sesselbahn zu<br />

mehreren Terminen im Sommer;<br />

www.hochkar.com<br />

• Krippenstein (OÖ) – mit der Seilbahn<br />

von Obertraun hinauf auf den<br />

Krippenstein (2.108 m);<br />

www.dachstein-salzkammergut.com<br />

• Alpbach (T) Bergfahrt Wiedersbergerhornbahn<br />

(1.850 m) etwa 45<br />

Minuten & 300 Höhenmeter auf<br />

das Wiedersberger Horn;<br />

www.alpbacher-bergbahnen.at<br />

Fotos: Hochkar Bergbahnen, TVB Kitzbüheler Alpen<br />

• Wöllaner Nock (2.145 m),<br />

Bad Kleinkirchheim & Feld am<br />

See (K) – per E-Fatbike via<br />

Feldpanalm auf den Wöllaner<br />

Nock ist ein wöchentliches<br />

Angebot für Gäste im Hotel<br />

Lindenhof in Feld am See,<br />

www.landhotel-lindenhof.at<br />

• Zwölferkogel oder Schattberg,<br />

Saalbach (S) – beide Gipfel sind<br />

über Bikerouten uphill erreichbar.<br />

www.saalbach.com<br />

168 <strong>SPORTaktiv</strong>


A<br />

Production<br />

DIE BESTEN OUTDOOR- UND<br />

ABENTEUERFILME DES JAHRES!<br />

JETZT TICKETS SICHERN!<br />

#myEOFT<br />

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12.10. WIEN GARTENBAUKINO | 20:00UHR<br />

06.11. SALZBURG SZENESALZBURG – REPUBLIC | 20:00UHR<br />

07.11. LINZ BRUCKNERHAUS | 19:00UHR<br />

08.11. WIEN UCIKINOWELTMILLENNIUM CITY | 20:00UHR<br />

09.11. WIEN UCIKINOWELTMILLENNIUM CITY | 20:00UHR<br />

12.11. INNSBRUCK DOGANA | 19:00UHR<br />

13.11. KUFSTEIN STADTSAAL | 19:00UHR<br />

14.11. WOLFURT (DORNBIRN) CUBUS WOLFURT | 20:00UHR<br />

16.11. SALZBURG MOZARTKINO | 20:15UHR<br />

17.11. STEYR STADTTHEATER | 20:00UHR<br />

18.11. SALZBURG MOZARTKINO | 20:15UHR<br />

19.11. ST. PÖLTEN HOLLYWOOD MEGAPLEX | 20:00UHR<br />

20.11. VILLACH CONGRESS CENTERVILLACH | 19:30 UHR<br />

21.11. KLAGENFURT CINECITY | 19:30 UHR<br />

26.11. GRAZ HELMUT-LIST-HALLE | 16:00+20:00UHR<br />

27.11. ST. MAREIN IMMÜRZTAL KULTURHALLE | 19:30 UHR<br />

28.11. WAIDHOFEN A.D. YBBS PLENKERSAAL | 20:00UHR<br />

ALLE INFOS ZUM PROGRAMM UND MEHR TERMINE AUF<br />

www.eoft.eu<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

169


HOCHGEFÜHL FÜR<br />

WANDERERFÜSSE<br />

Das Wanderset „Gut zu Fuß“<br />

von GEHWOL beinhaltet alles für<br />

Wandererfüße – von der Fußkrem<br />

bis zum Frische-Fußbad. Kompakt<br />

verpackt, passt es in jeden<br />

Rucksack.<br />

www.cosmetic-gallery.at/gehwol<br />

eiN MUltitAleNt|<br />

Der MAMMUT Ayako GTX ist ein Bergschuh,<br />

der sich auf kurzen Wanderungen ebenso wie<br />

auf Klettersteigen und langen Trekkingtouren<br />

heimisch fühlt. Er ist aus einem Materialmix<br />

aus Synthetik und Veloursleder gefertigt und<br />

hat eine griffige Vibram-Mulaz-Sohle.<br />

www.mammut.ch<br />

iNSeKteN- UND<br />

SONNeNSCHUtZ<br />

Mit den neuen<br />

ANTI-BRUMM Sun-<br />

Produkten haben weder<br />

Gelsen noch UV-Strahlen<br />

eine Chance. Sie sind als<br />

Sun Lotion (LSF 25), Sun<br />

Spray (LSF 50) oder After<br />

Sun Lotion erhältlich.<br />

www.antibrumm.at<br />

OUT<br />

DOOR<br />

NeWS<br />

MIT CARBON ÜBER<br />

STOCK UND STEIN<br />

Der LEKI Micro Vario Carbon<br />

ist dank Push-Button-Release-<br />

Mechanismus blitzschnell<br />

einsatzbereit. Er verfügt über 20<br />

cm Verstellbereich und nimmt<br />

zusammengefaltet nur ein<br />

Minimum an Platz ein.<br />

www.leki.com/at<br />

SiCHeR<br />

AM WeG<br />

Die STUBAI Mount Track-Leichtsteigeisen lassen sich einfach über<br />

die Schuhe ziehen. 14 Zacken aus geschmiedetem Edelstahl geben<br />

Halt, wenn man in verschneites, vereistes Gelände kommt. Sonst<br />

verschwinden sie platzsparend in einer praktischen Tasche.<br />

www.stubai-sports.com<br />

Fotos: Hersteller<br />

170 <strong>SPORTaktiv</strong>


ANDREA HUSER IM GESPRÄCH MIT AXEL RABENSTEIN<br />

ANDREA HUSER IM GESPRÄCH MIT AXEL RABENSTEIN<br />

Andrea Huser ist bei Ultra-Trailläufen<br />

mitunter schneller als der beste Mann.<br />

Dabei genießt sie, wie sie sagt, bloß die<br />

Freiheit in der Natur: „Profisport war<br />

mir immer zu verbissen“, erklärt die<br />

Schweizer Ausdauerkönigin.<br />

Andrea, in unseren Interviews sprechen wir normalerweise mit einem<br />

Athleten oder einer Athletin?<br />

Ich denke, ich bin Ausdauersportlerin. Schnell war ich nie. Aber wenn’s lange<br />

dauert, gehöre ich immer zu den Besten. Und amliebsten laufe ich. Aber<br />

nicht auf der Straße, das finde ich langweilig. Ich liebe es, ewig lange durch<br />

die Natur zu rennen.<br />

HUNTSMAN<br />

15 Functions, 91mm, Swiss Made<br />

15 Functions, 91mm, Swiss Made<br />

136 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | ESTABLISHED 1884<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

171


ANDY LANG VON<br />

ICEBREAKER ER-<br />

KLÄRT, WARUM<br />

SICH MERINO-<br />

WEGS NUR FÜR<br />

WOLLE KEINES-<br />

WINTERSPORT-<br />

BEKLEIDUNG<br />

IDEAL EIGNET.<br />

Die flauschige<br />

Merinowolle<br />

zeichnet sich<br />

durch optimale<br />

Temperaturregulierung<br />

aus.<br />

SPOtliGHt<br />

MERINOTEXTILIEN<br />

FÜR DEN SOMMER<br />

Sommer und Wolle passen eigentlich<br />

nicht zusammen – glauben viele.<br />

Warum eignet sich Merino aber für<br />

heiße Tage ebenso?<br />

Merinoschafe leben in den neuseeländischen<br />

Gebirgen unter extremen Bedingungen<br />

bei Temperaturen von minus 20<br />

bis plus 30 Grad. Daher besitzt die Faser<br />

von Haus aus eine sehr gute Temperaturregulierung.<br />

Wir von Icebreaker mischen<br />

Merinowolle auch mit der Naturfaser<br />

Tencel, die aus dem Eukalyptusbaum<br />

gewonnen wird. Eukalyptus hat ebenfalls<br />

einen kühlenden Effekt. Die Faser aus<br />

Merino und Tencel heißt dann Cool<br />

Lite.<br />

Für welche Sportarten sind Shirts aus<br />

Merinowolle geeignet?<br />

Prinzipiell für alle, also auch für intensive<br />

Rad- oder Laufeinheiten – und<br />

nicht nur fürs Wandern. Der Vorteil<br />

der Fasern aus Merinowolle ist, dass<br />

sie sehr schnell trocknen und auch weniger<br />

schnell unangenehm riechen als<br />

Baumwoll- oder Kunstfasern. Eine natürliche<br />

Fettschicht um die Merinofaser<br />

verhindert nämlich, dass sich Bakterien<br />

absetzen können. Daher sind Shirts aus<br />

Merinowolle auch optimal, wenn man<br />

zwei, drei Tage unterwegs ist, aber nicht<br />

viel Gepäck mitschleppen will.<br />

Reine Wolle direkt auf der Haut ist<br />

vielen Leuten aber zu kratzig. Ist das<br />

bei Merinowolle auch so?<br />

Überhaupt nicht – im Gegenteil. Weil<br />

die Faser viel feiner als andere Wollfasern<br />

ist, ist das Tragegefühl äußerst<br />

angenehm. Aus dem selben Grund sind<br />

Shirts sehr dünn, durch den Tencelanteil<br />

aber zugleich auch widerstandsfähig und<br />

pflegeleicht. Sie schmiegen sich angenehm<br />

an den Körper an und fühlen sich<br />

auf der Haut fast wie Seide an.<br />

Fotos: Icebreaker (2)<br />

172 <strong>SPORTaktiv</strong>


WEAR YOUR<br />

SUSTAINABILITY<br />

ON YOUR<br />

SLEEVE.<br />

Unsere Tech Lite Graphic T-Shirts<br />

sind dank der Merinowolle von Natur<br />

aus atmungsaktiv, klimaregulierend<br />

und geruchshemmend. Durch unsere<br />

Corespun-Technologie ist das Tech<br />

Lite zudem robuster und wird dich<br />

daher auf lange Zeit begleiten –dein<br />

schönstes Wohlfühlteil!<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

173


THE PERFECT<br />

SHOT<br />

FÜR SPANNENDE OUTDOORFOTOS BRAUCHT ES KEINE<br />

SCHWERE FOTOAUSRÜSTUNG. OFT REICHT SCHON DIE<br />

SMARTPHONE-KAMERA. DER OUTDOOR- UND FOTOPROFI<br />

VERRÄT TRICKS FÜR BESSERE BILDER.<br />

VON HERBERT RAFFALT<br />

Foto: Herbert Raffalt<br />

174 <strong>SPORTaktiv</strong>


Unzählige Objektive und<br />

Filter sind schön, aber auch<br />

für Profifotografen nur<br />

„Beiwerk“. Viel wichtiger ist<br />

es, bei einer schönen Stimmung<br />

und außergewöhnlichen<br />

Lichtverhältnissen vor Ort zu sein.<br />

Schon ein Foto mit einem Handy<br />

gemacht kann dann ein echter<br />

Hingucker sein. Bei wechselnden<br />

Lichtsituationen zählt die Schnelligkeit<br />

des Fotografen und auch<br />

die Bereitschaft, die Kamera zu<br />

aktivieren.<br />

Das Beispielbild entstand in<br />

den Schladminger Tauern. Am<br />

Spiegelsee baute der Extremsportler<br />

Michi Kemeter seine Slackline<br />

auf, die er quer über den See<br />

spannte. Es war einfach großartig:<br />

Im Vordergrund blühte der Almrausch<br />

und im See spiegelte sich<br />

Michi mit seinen blonden Locken.<br />

Doch die Stimmung hielt nur wenige<br />

Augenblicke, dann wühlte der<br />

Wind wieder die Oberfläche des<br />

Sees auf und das Motiv verlor seine<br />

besondere Ausstrahlung. Welche<br />

Details das Bild für mich zu etwas<br />

Besonderem machen, habe ich in<br />

den Tipps rechts zusammengefasst.<br />

Manchmal muss die Kamera<br />

eben schnell zur Stelle sein, auch,<br />

wenn es nur die des Smartphones<br />

ist. Wer dann Zeit mit dem Aufbau<br />

eines Stativs vergeudet, zieht<br />

den kürzeren. Wer oft in der Natur<br />

oder in den Bergen unterwegs ist,<br />

erhöht natürlich seine Chancen auf<br />

außergewöhnliche Erlebnisse.<br />

tiPPS VOM PROfi<br />

Der Akteur in Bewegung<br />

Eine Person von hinten zu fotografieren<br />

kann durchaus seine Reize haben. Wichtig<br />

ist, dass der Akteur in Bewegung ist<br />

und man diese Bewegung auch erkennen<br />

kann. Da Seilkünstler Michi Kemeter ein<br />

absoluter Profi ist, strahlt das Bild sogar<br />

eine gewisse Leichtigkeit aus.<br />

Vordergrund<br />

Der Almrausch im Vordergrund verleiht<br />

dem Bild nicht nur Farbe, sondern gibt<br />

ihm auch eine angenehme Tiefe. Mit<br />

dem Almrausch zieht sich eine Linie<br />

von links unten ins Bild hinein. Der Betrachter<br />

folgt ihr automatisch und landet<br />

somit mitten im Geschehen.<br />

Hintergrund<br />

Der Hintergrund zeigt zwar nicht das<br />

unvergleichliche Dreigestirn des Dachsteins<br />

– aber das ist in diesem Fall nicht<br />

schlimm, weil die sich auftürmenden<br />

Wolken der Stimmung eine schöne<br />

Dramatik geben.<br />

Licht und Schatten<br />

„Die schönsten Bilder werden ersessen“,<br />

zeigt sich auch hier. Lange Zeit lag<br />

Schatten über dem See, damit fehlten die<br />

schönen Farben. Schließlich blitzte die<br />

Sonne aber durch die Wolken und der<br />

See samt Michi wurde perfekt ausgeleuchtet.<br />

Detail am Rande: Der Schatten<br />

vorne rechts erhöht noch zusätzlich die<br />

Spannung im Bild.<br />

Von 11 bis 3 hat der Fotograf frei<br />

Das schönste Licht bietet der frühe<br />

Morgen oder der späte Nachmittag. Das<br />

Slackline-Bild entstand um 7.30 Uhr.<br />

HERBERT<br />

RAFFALT<br />

geboren 1964, ist staatlich<br />

geprüfter Berg- und<br />

Skiführer, Autor und<br />

passionierter Fotograf.<br />

Als mehrfach ausgezeichneter<br />

Fotograf<br />

publiziert er seine Bilder<br />

in zahlreichen Berg- und<br />

Fotozeitschriften sowie in<br />

Büchern und Kalendern.<br />

Schärfepunkt<br />

Wichtig für ein gelungenes Bild ist der<br />

korrekte Schärfepunkt. Im konkreten<br />

Fall liegt die Schärfe auf der Person.<br />

Stativ<br />

Da ich in diesem Fall mit einer kurzen<br />

Verschlusszeit arbeitete, um keine<br />

Bewegungsunschärfe zu bekommen,<br />

konnte ich auf ein Stativ verzichten.<br />

Bei reinen Landschaftsaufnahmen verzichte<br />

ich hingegen selten darauf.<br />

Proportionen<br />

Bewusst habe ich den Sportler sehr<br />

klein ins Bild gesetzt: Der Mensch als<br />

Gast inmitten einer großartigen Naturlandschaft.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

175


HÖHEN<br />

RAUSCH<br />

MIT EINEM GEWALTIGEN<br />

SEILBRÜCKEN-FINALE UND<br />

DEM PANORAMA ÜBER DEN<br />

RÄTIKON PUNKTET DER<br />

HOCHJOCH-KLETTERSTEIG<br />

IN SCHRUNS (V).<br />

TOP-KLETTERSTEIG<br />

Schwierigkeitsgrad: C<br />

650 hm/5¼ Std.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation<br />

Sennigrat Sessellift/Schruns<br />

AmHochjoch oberhalb von Schruns ist<br />

dieser konditionell fordernde Klettersteig<br />

angelegt, mit Seilhängebrücke als „Grande<br />

Finale“. Wer nicht so klettersteigversiert ist, kann<br />

den Hochjochgipfel auch über den zweiten Teil<br />

(Abstieg) des Klettersteiges erreichen und die 62<br />

Meter lange Hängebrücke quasi als Gipfelrunde<br />

mit einbauen. Egal, ob man jetzt den direkten,<br />

etwas schwereren Gipfelklettersteig (C) oder nur<br />

den Südgrat (B) für den Aufstieg auf das 2.520 m<br />

hohe Hochjoch auswählt – das wunderbare Bergpanorama<br />

ist stets das gleiche. Wenn das Wetter<br />

mitspielt: Ein Klettersteig mit Wohlfühlfaktor,<br />

der kaum zu toppen ist!<br />

Buchtipp: Klettersteigführer<br />

Österreich mit DVD.<br />

www.alpinverlag.at<br />

AXEL<br />

JENTZSCH-<br />

RABL<br />

aus Bad Häring (T) kennt<br />

als Verfasser der umfangreichsten<br />

heimischen<br />

Klettersteigführer (fast)<br />

alle Klettersteige in Österreich<br />

und im umliegenden<br />

Ausland. Bei uns stellt er<br />

ab sofort regelmäßig einen<br />

seiner Favoriten vor.<br />

Fotos: Axel Jentzsch-Rabl<br />

176 <strong>SPORTaktiv</strong>


EQUIPMENT<br />

QUALITY AND SAFETY MADEINTIROL<br />

nuovoline.at |Foto: Max Meissner<br />

NEW<br />

KRAXL-BOARD<br />

CLASSIC &ROCK<br />

KLETTERHELM<br />

NIMBUS<br />

FIRE 9,9 mm /70m<br />

DYNAMIK-SEIL<br />

www.stubai-sports.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

177


ALLE SETZENAUF<br />

GRÜN<br />

Foto: iStock<br />

178 <strong>SPORTaktiv</strong>


AUF DER „OUTDOOR“-FACHMESSE<br />

IN FRIEDRICHSHAFEN HAT SICH IM<br />

JUNI EIN KLARER TREND FÜR DIE<br />

OUTDOORBRANCHE ABGEZEICHNET:<br />

„NACHHALTIGKEIT“ RÜCKT AUF BREI-<br />

TER BASIS IN DEN MITTELPUNKT.<br />

avid Bacci ist der erste<br />

Profibergsteiger, der eine<br />

D<br />

der weltweit härtesten<br />

Kletterrouten in<br />

einer PFC-freien Jacke<br />

durchstieg. Konkret kletterte er in Patagonien<br />

auf den Fitz Roy und trug dabei<br />

eine Jacke von Páramo. „Die PFC-freie<br />

Bekleidung hat besser performed als<br />

ich dachte. Es gibt keinen funktionellen<br />

Grund mehr, auf PFCs zu setzen“,<br />

findet Bacci nach dem Versuch.<br />

In naher Zukunft werden die schädlichen<br />

„per- und polyfluorierten Chemikalien“<br />

– kurz: PFC – in Outdoorbekleidung<br />

und Ausrüstung der Vergangenheit<br />

angehören. Das zeigte sich auf der<br />

„Outdoor“-Fachmesse, wo im Juni 965<br />

Aussteller ihre Neuheiten für die Saison<br />

2018 zeigten und die Fachbesucher<br />

aus 90 Nationen anzog, ganz deutlich.<br />

„Nachhaltigkeit“ war zwar schon in den<br />

letzten Jahren ein wichtiges Thema der<br />

Outdoorbranche – aber noch nie wurde<br />

es so breit und vielseitig umgesetzt.<br />

Aus alt mach neu<br />

Nachwachsende Rohstoffe statt fossiler<br />

Grundstoffe, natürliche Färbeverfahren<br />

und Färbemittel statt Chemie, 100-prozentige<br />

Recyclebarkeit und Kompostierbarkeit<br />

– Umweltthemen wie diese<br />

gehören in der Branche immer mehr<br />

zum guten Ton. Membranhersteller<br />

Sympatex ließ auf der Messe in einem<br />

Workshop die „Jacke 4.0“ entwickeln:<br />

Recycelt und recyclebar, 100 Prozent frei<br />

von PFC und 100 Prozent CO2-neutral<br />

– und das alles bei voller Funktion.<br />

Bereits Gegenwart: Marmot, Fjällräven,<br />

Maier Sports, Vaude oder Haglöfs (um<br />

nur einige zu nennen) setzen 2018 auf<br />

Membranen ohne PFC.<br />

Zur Nachhaltigkeit gehören aber<br />

auch faire Arbeitsbedingungen und Löhne.<br />

Tatonka hat etwa eine eigene Fabrik<br />

in Vietnam, in der nach diesen Gesichtspunkten<br />

gearbeitet wird. Wer dem<br />

Imagevideo, das auf der Messe gezeigt<br />

wurde, nicht traut: Die Fabrik kann<br />

man nach einer Anmeldung besichtigen.<br />

Nicht nur die großen Player setzen<br />

auf diesen Trend. Im „Innovation<br />

Village“ zum Beispiel hatten sich viele<br />

kleinere, innovative Firmen zusammengetan,<br />

um auf einer großen gemeinsamen<br />

Fläche besser wahrgenommen zu<br />

werden. Dort präsentierte zum Beispiel<br />

die Marke „mamalila“ ihre eigenständigen<br />

Ideen zur umweltfreundlichen und<br />

nachhaltigen Outdoorbekleidung.<br />

Leichtigkeit, Style & volle Funktion<br />

Andere Trends, die auf der Outdoor feststellbar<br />

waren: Extraleichte Materialien,<br />

die trotzdem enorm abriebfest sind, gab<br />

es vielerorts zu sehen und auszuprobieren.<br />

Am Thema Style kommt kein<br />

Hersteller vorbei. Manche verwenden<br />

dafür den bekannten Begriff „Urban<br />

Outdoor“, andere setzen stattdessen<br />

auf „Modern Outdoor“. Gemeint sind<br />

da wie dort Produkte, die sich optisch<br />

vom Gewohnten abheben und oft eine<br />

junge Zielgruppe im Visier haben. Volle<br />

Funktion muss trotzdem sein.<br />

Und: Die Grenzen des Outdoorsports<br />

verschwimmen und überlappen sich zunehmend<br />

mit anderen Bereichen – was<br />

sich etwa in neuen Running- und Water<br />

Sports Areas ausdrückte.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

179


AUSGEZEICHNETE<br />

NEUHEITEN<br />

UND DANN GIBT ES NATÜRLICH JÄHRLICH<br />

DEN „OUTDOOR INDUSTRY AWARD“: EINE<br />

FACHJURY TESTET UND PRÄMIERT IM RAH-<br />

MEN DER OUTDOOR DIE INNOVATIVSTEN<br />

NEUEN PRODUKTE. DIE HIER GEZEIGTEN<br />

TEILE HABEN ALLESAMT EINEN DER<br />

BEGEHRTEN AWARDS BEKOMMEN.<br />

GUTER SCHLAF<br />

GARANTIERT<br />

Der Couloir 750 von OASE<br />

OUTDOORS hat eine<br />

wasserabweisende Unterseite,<br />

die verhindert, dass sich<br />

Feuchtigkeit ansammelt.<br />

Der mittig angebrachte<br />

Reißverschluss, der warme<br />

Halsbereich sowie die gut<br />

anpassbare Kapuze machen ihn<br />

besonders komfortabel.<br />

www.oase-outdoors.dk<br />

DER SCHUH, DER<br />

NIEMALS DRÜCKT<br />

TECNICA bringt für die Saison<br />

2018 mit dem „Forge“ einen<br />

voll anpassbaren Outdoorschuh<br />

auf den Markt. Innensohle und<br />

Schaft werden erhitzt und unter<br />

Kompression an den Fuß des<br />

Trägers angepasst.<br />

www.tecnicasports.com<br />

Foto: Hersteller (4)<br />

180 <strong>SPORTaktiv</strong>


SO KLEIN WIE NIE<br />

Das „Lofoten 1 ULW“ Ein-Personenzelt<br />

überzeugt mit einem unfassbar kleinen<br />

Packmaß von nur 11 mal 22 Zentimetern und<br />

ist damit nicht viel größer als eine 0,5 Liter<br />

Wasserflasche. Und es wiegt auch nur knapp<br />

ein halbes Kilo.<br />

www.nordisk.eu<br />

ALTE HANDSCHUH-<br />

KUNST MIT NEUER<br />

TECHNOLOGIE<br />

DER SESSEL FÜR<br />

DEN RUCKSACK<br />

Der Chair Zero von<br />

HELINOX ist bequem,<br />

wiegt nur 460 Gramm<br />

und lässt sich so<br />

zusammenfalten, dass er<br />

in jeden Rucksack passt.<br />

Auch er bekam einen Gold<br />

Award.<br />

de.helinox.eu/<br />

Vor über 150 Jahren wurde Alois<br />

Chiba wegen der hohen Qualität<br />

seiner Produkte vom österreichischen<br />

Kaiser zum Handschuhlieferanten<br />

seiner Familie gewählt.<br />

Bis heute sind die Anforderungen<br />

an Qualität, Funktionalität und Haltbarkeit<br />

eines Handschuhs sehr hoch.<br />

Deshalb produziert CHIBA als einzige<br />

europäische Rad-Handschuhmarke<br />

noch fast alle Handschuhe selbst.<br />

Auch soziale und ökologische<br />

Verantwortung sind für das Familienunternehmen<br />

selbstverständlich.<br />

Um diese zu belegen, wird die CHI-<br />

BA-Produktion durch ein unabhängiges<br />

Testinstitut nach BSCI (Business<br />

Social Compliance Initiative) und<br />

nach ISO 9001 Qualitätsmanagement<br />

getestet. Damit kann CHIBA<br />

nachweisen, dass alle sozialen und<br />

ethischen Produktionsbedingungen<br />

erfüllt sind, faire Arbeitsverhältnisse<br />

herrschen und sämtliche Sicherheitsstandards<br />

eingehalten werden.<br />

Um die Umwelt zu schonen,<br />

fertigt Chiba einen Großteil seiner<br />

Radhandschuhe aus recycelten Materialien:<br />

Für ein sicheres Gefühl für<br />

Kunden – und für unsere Umwelt.<br />

www.chiba.de<br />

ANZEIGE / Foto: Chiba<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

181


SAUBERES WASSER<br />

AUF ALLEN WEGEN<br />

EFFIZIENT UND<br />

LEICHT ZUGLEICH<br />

Das PRIMUS PrimeTech-Stove-Set 1,3<br />

l hat die Jury mit dem effektiven und<br />

effizienten Wärmetauscher überzeugt.<br />

Dadurch ist der Kochtopf viel leichter<br />

als bei den meisten anderen Modellen.<br />

www.primus.eu<br />

Sauberes Wasser ohne Sorgen:<br />

Mit dem BeFree-Water-Filtration<br />

System von KATADYN hast<br />

du einen einfachen Filter samt<br />

weichem Trinkbeutel immer dabei.<br />

Einfach anfüllen, Wasser durch den<br />

Filter rinnen lassen, trinken.<br />

www.katadyn.com<br />

NIMMT STÜRZEN<br />

DEN SCHRECKEN<br />

Das Rider-3.0-Klettersteigset<br />

von SKYLOTEC hat eine<br />

mitlaufende Seilklemme,<br />

die bei einem Unfall sofort<br />

bremst und den Sturz bis<br />

zum nächsten Ankerpunkt<br />

vermeidet. Dafür gab’s einen<br />

„Gold Award“.<br />

www.skylotec.com<br />

KAUM ZU<br />

SPÜREN<br />

So bequem, dass er kaum<br />

zu spüren ist und doch<br />

stabil – diese Eigenschaften<br />

haben dem Baltoro 65 von<br />

GREGORY PACKS einen<br />

„Gold Award“ eingebracht.<br />

www.gregorypacks.com<br />

ANSCHIEGSAMER<br />

BEGLEITER<br />

Der offene KEEN Evofit One<br />

schmiegt sich sockanartig<br />

an den Fuß und überzeugt<br />

mit seinem Fußbett. Das<br />

sahen auch die Award-Jury-<br />

Mitglieder so.<br />

www.keenfootwear.com<br />

Foto: Hersteller (5)<br />

182 <strong>SPORTaktiv</strong>


SACK &<br />

PACK<br />

REDLER SPORTS GMBH<br />

www.deuter.com<br />

WANDERUNG, KLETTERTOUR ODER<br />

HOCHTOUR: DEUTER HAT AUCH FÜR<br />

DIE SAISON 2018 DEN PASSENDEN<br />

RUCKSACK FÜR JEDEN ANLASS.<br />

ACT TRAIL<br />

Leicht, clean und sehr vielseitig.<br />

Der ACT Trail ist perfekt<br />

für alle, die Klarheit suchen<br />

und – dank Aircontact-Tragekomfort<br />

– auf gute Belüftung<br />

setzen. Smarte Details wie bei<br />

Bedarf verstaubare Hüftflossen<br />

kommen noch dazu.<br />

GRAVITY MOTION<br />

In- oder outdoor: Mit dieser<br />

Klettertasche sind Sportler<br />

überall cool unterwegs. Die<br />

perfekte Symbiose aus Duffle<br />

und Rucksack vereint die<br />

Vorteile aus zwei Welten:<br />

durchdachte Funktionen für<br />

Kletterer und lässiger Style.<br />

AB 2018 ERHÄLTLICH:<br />

ANZEIGE / Fotos: Deuter<br />

SPEED LITE<br />

Die minimalistischen Wanderrucksäcke<br />

überzeugen durch extreme Leichtigkeit<br />

und puristisches Design. Dennoch<br />

bietet der Speed Lite dank des neuen<br />

„Lite Air“-Kontaktrückens besten Tragekomfort<br />

und angenehme Belüftung.<br />

FUTURA<br />

Die Futura-Serie bietet Lösungen für<br />

verschiedene Ansprüche und eine<br />

Komfort-Revolution: Der Aircomfort<br />

Sensic-Netzrücken vereint Leichtigkeit,<br />

Flexibilität und Bewegungsfreiheit<br />

bei maximaler Belüftung.<br />

FUTURA PRO<br />

Der neue geräumige Futura Pro ist<br />

dank des ergonomischen „Aircomfort<br />

Sensic Pro“-Netzrückens der perfekte<br />

Begleiter für Wanderer, die Wert auf<br />

Tragekomfort und maximale Belüftung<br />

legen.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

183


OUTSIDE<br />

WO<br />

DER WURM<br />

DRIN IST<br />

HERBERT<br />

RANGGETINER<br />

... ist Profikletterer<br />

und einer der<br />

besten Extremkletterer<br />

Europas – und ein<br />

„Querdenker“ der<br />

Outdoorsportszene.<br />

Ab sofort lässt er die<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Leser in<br />

seiner „Outside“-<br />

Kolumne an seinen<br />

Gedanken teilhaben.<br />

Outdoor boomt. Der Trend geht zurück<br />

zur Natur. Heißt es. Aber stimmt das<br />

auch? „Mann“ muss heute ein gestriegelter,<br />

mit Wässerchen und Düften versehener<br />

Typ sein. „Gewaxt“ und mit gezupften<br />

Augenbrauen! Schade, ich bin keiner von den<br />

Aluminium auf die Haut sprühenden und<br />

seine Zähne mit Fluor putzenden Strahlemännern.<br />

Mein Duschgel ist ein Mix aus Obst und<br />

Heilerde und die Zähne putze ich mir mit<br />

Birkenasche. Googelt mal, was das in Deos<br />

enthaltene Aluminium oder das Fluor in der<br />

Zahnpasta in Wahrheit ist: Gift ... Und, nebenbei:<br />

Glaubt ihr, dass ein Pygmäe aus dem<br />

Regenwald schlecht riecht? Oder könnte es<br />

nicht eher sein, dass unser Schweiß in Ver-<br />

bindung mit dem, was wir uns auf unser größtes<br />

Organ pappen, ungut müffelt? Probiert es<br />

mal aus, und verwendet ein paar Monate lang<br />

echte Naturprodukte. Eure Hautflora wird sich<br />

völlig ändern und der Magen nur beim Geruch<br />

eines handelsüblichen Duschgels rebellieren.<br />

Apropos Magen: Wer glaubt, sich mit Müsliriegel,<br />

Supermarkt-Weintrauben oder Billigfleisch<br />

mit Hormonen gesund ernähren zu können,<br />

dem sei das unbenommen. Konsumiert brav<br />

weiter, und klar, man spart sich damit ein paar<br />

Euros. Mein Essen muss jedenfalls pure Energie<br />

sein, in der Sonne gereift und in der Erde<br />

gewachsen. Das geht nur über Qualität oder<br />

Selbstanbau. Meine Vitamine und Nährstoffe<br />

hol ich mir hinterm Haus. Löwenzahn, Gänseblümchen,<br />

roter Klee – jeden Tag eine Handvoll<br />

Natur pur. Und nein, Natur schmeckt<br />

nicht nach Burger oder Cola, sondern oft bitter<br />

und erdig. Leider haben wir verlernt diesen<br />

Geschmack zu schätzen.<br />

Der Geschmackssinn ist der hartnäckigste<br />

Wächter des Gedächtnisses, nur: Was er nicht<br />

kennt, das fehlt ihm auch nicht. Ich bewundere<br />

und schätze den Wurm im Apfel meines<br />

Baumes. Der Wurm ist ein Genießer, ein<br />

wahrer Gourmet. Er lebt im Hier und Jetzt<br />

und schert sich nicht um Regeln, Kontostand<br />

und Gewinne …<br />

Thule Guidepost<br />

Mit der Thule Guidepost Serie konzentrieren wir uns auf das,<br />

184 <strong>SPORTaktiv</strong> was draußen im Freien wichtig ist: einfache Nutzung, Langlebigkeit<br />

und Komfort dank perfekter Passform.


<strong>SPORTaktiv</strong> 185


USiNeSS PORtRÄt:<br />

fÜR beRGe UND<br />

SPORtiVeN lifeStYle<br />

Seit 44 Jahren steht Northland für hochwertige Outdoorbekleidung<br />

und urbanen, sportiven Look. Was viele nicht wissen: Die Marke<br />

kommt aber nicht aus Übersee, sondern aus Österreich.<br />

Ein Zelt auf dem Aconcagua, minus 50<br />

Grad und eine Leidenschaft: Aus diesen<br />

Zutaten ist „Northland“ entstanden.<br />

Was vor 44 Jahren als kleine Grazer Firma begonnen<br />

hat, ist heute ein weltweit tätiger Konzern,<br />

gegründet von Gerwalt Pichler.<br />

Schon die Vorgeschichte zur Firmengründung<br />

liest sich spannend: Der Steirer wagte sich<br />

Anfang der 1970er-Jahre, als bereits dreifacher<br />

Vater, aus der Komfortzone, kündigte seinen<br />

Managerjob und ging fortan seiner Leidenschaft<br />

Bergsteigen nach. Er wurde Bergführer<br />

und traf damit einen Nerv der Zeit. Weil die<br />

Nachfrage zu steigen begann und es wenige<br />

Anbieter gab, machte er sich als Pionier rasch<br />

einen Namen, organisierte Abenteuerreisen und<br />

Expeditionen.<br />

Auf einer solchen entdeckte er auf dem<br />

Aconcagua, dem mit 6.962 Metern höchsten<br />

Berg Südamerikas, das verlassene Zelt eines<br />

tödlich verunglückten Japaners. Trotz härtester<br />

Bedingungen bei Wind, Wetter und minus 50<br />

ANZEIGE / Fotos: Northland<br />

186 <strong>SPORTaktiv</strong>


NORTHLAND<br />

PROFESSIONAL<br />

Seit 1973 stellt „Northland Professional“,<br />

das noch immer ein Familienunternehmen<br />

ist, Bekleidung her<br />

und ist in über 43 Ländern weltweit<br />

vertreten. In Österreich ist die<br />

Marke im namhaften Sport- und<br />

Modefachhandel, sowie in 28 eigenen<br />

Northland Stores erhältlich.<br />

www.northland-pro.com<br />

Gerwalt Pichler (im kleinen,<br />

historischen Bild) hat<br />

Northland 1973 gegründet. Bild<br />

links und oben: So sieht die<br />

Winterkollektion <strong>2017</strong> aus.<br />

Grad Celsius war das Zelt unversehrt und voll<br />

intakt. Pichler schnitt das Etikett aus der Plane<br />

und machte die japanische Firma ausfindig, die<br />

als damals einzige weltweit Kuppelzelte herstellte.<br />

Wie es der Zufall wollte, war der Firmenchef<br />

der Onkel des verunglückten Bergsteigers,<br />

den Pichler auf dem Aconcagua geborgen hatte<br />

– und so bekam er die Lizenz für Europa. Das<br />

Kuppelzelt, das heute jeder kennt, gelangte auf<br />

den alten Kontinent – und der Grundstein zu<br />

Northland war gelegt.<br />

Zelte, Jacken, Schlafsäcke<br />

Der Startschuss zum Bergsport-Bekleidungsunternehmen<br />

fiel dann 1973 bei einer Tour<br />

auf den Mount McKinley (6.193 Meter), den<br />

höchsten Berg Nordamerikas. Die Teilnehmer<br />

an der Expedition waren schlecht ausgerüstet.<br />

Das brachte Pichler auf die Idee, Bekleidung<br />

und Ausrüstung künftig selbst zu produzieren.<br />

Als Namen wählt er ein Outdoorparadies im<br />

Norden von Neuseeland – eben Northland.<br />

Neben den Zelten bereicherten Daunenjacken<br />

und -Schlafsäcke fortan die Produktpalette –<br />

und gleich zu Beginn wurden in einem Jahr<br />

insgesamt mehr als 1,2 Millionen Stück verkauft.<br />

Bis ans Ende der Welt<br />

Northland war aber nicht nur bei den Igluzelten<br />

Pionier. Auch in Sachen Style und Mode<br />

hatte das Grazer Unternehmen schon früh ein<br />

gutes Gespür und beschritt eigene Wege. Als<br />

einer der ersten Hersteller hat sich Northland<br />

vom „Tischtuchhemd“ verabschiedet – und<br />

hob sich nicht nur durch neue Designs, sondern<br />

auch mit leichten Materialien von den<br />

Mitbewerbern ab.<br />

44 Jahre später ist Northland nach wie vor<br />

im Familienbesitz. Seine Kinder Arno und<br />

Sigrid führen heute ein Unternehmen mit<br />

220 Mitarbeitern in Österreich, dessen<br />

Produkte in der ganzen Welt erhältlich sind.<br />

In China zum Beispiel ist Northland eine der<br />

bekanntesten und umsatzstärksten Outdoormarken.<br />

Selbst am Ende der Welt sind<br />

die Produkte der österreichischen Marke<br />

erhältlich: Northland-Shops findet man sogar<br />

in Ushuaia in Patagonien, am südlichsten<br />

Zipfel Argentiniens.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

187


OSTTIROL & NATIONALPARK HOHE TAUERN, DACHSTEIN & <strong>SPORTaktiv</strong> LADEN EIN<br />

DAS WANDERCAMP<br />

IM NATIONALPARK<br />

HOHE TAUERN<br />

5. bis 8. Oktober <strong>2017</strong><br />

• 2 Nächte mit Halbpension im Vital- und<br />

Wanderhotel Taurerwirt in Kals am Großglockner<br />

• 1 Nacht mit Halbpension auf der Erzherzog-<br />

Johann-Hütte bzw. Stüdlhütte<br />

• Nationalpark-Rangertour zur Stüdlhütte<br />

• Glocknerbesteigung mit Kalser Bergführern<br />

wahlweise über Normalweg oder Stüdlgrat<br />

• Urkunde für jeden Campteilnehmer<br />

• Vortrag Mythos Großglockner<br />

• 1 Paar Bergschuhe von Dachstein im Wert von<br />

€ 249,95 sowie weitere Zugaben (siehe unten)<br />

INFORMATION<br />

Osttirol Information<br />

• Tel.: +43/50/212 212<br />

E-Mail: info@osttirol.com<br />

WEB: nationalpark.osttirol.com,<br />

www.osttirol.com<br />

BUCHUNG<br />

Vital- und Wanderhotel Taurerwirt<br />

4 tAGe/3 NÄCHte Mit<br />

GefÜHRteR tOUR AUf DeN<br />

GROSSGlOCKNeR Ab € 549,-<br />

• E-Mail: info@taurerwirt.at<br />

Buchungskennwort:<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> Wandercamp <strong>2017</strong><br />

(Anmeldeschluss: 31. <strong>August</strong>)<br />

DIE AUSSTATTUNG<br />

Das bekommt jeder Campteilnehmer:<br />

• 1 Paar Dachstein Grimming EV:<br />

Der hochwertige, bedingt steigeisenfeste<br />

Bergschuh hat einen Wert von € 249,95.<br />

• <strong>SPORTaktiv</strong>-Camp-Versicherung<br />

der NÜRNBERGER<br />

• 1 Dose PANACEO Natur-Medizinprodukt<br />

im Wert von € 39,90<br />

• 1 Pflegepaket von Riviera/Holzhacker<br />

• 1 <strong>SPORTaktiv</strong>-Headband von BUFF®<br />

188 <strong>SPORTaktiv</strong>


www.sportaktiv.com<br />

eim <strong>SPORTaktiv</strong>-Wandercamp im Nationalpark<br />

Hohe Tauern geht’s wie schon im Vorjahr auf<br />

Österreichs höchsten Punkt: Vom 5. bis 8. Oktober<br />

haben 20 Leser/-innen wieder die Möglichkeit,<br />

zusammen mit Kalser Bergführern den<br />

Großglockner zu besteigen.<br />

Im Vorjahr herrschte schon großes Interesse, als wir<br />

dieses limitierte Package erstmalig ausgeschrieben<br />

haben. Und alle, die damals nicht zum Zug kamen,<br />

haben jetzt eine neue Chance.<br />

Weil wir uns mitten im Nationalpark Hohe Tauern<br />

befinden, haben wir heuer noch ein zweites<br />

Highlight eingebaut: Eine Nature-Watch-Tour mit<br />

einem Nationalpark-Ranger, auf den Spuren der<br />

„Big Five“ der Hohen Tauern – Steinadler, Steinbock,<br />

Gämse, Bartgeier und Murmeltier.<br />

So läuft das Camp ab<br />

5. 10.: Am Anreisetag stehen Einchecken im Vital<br />

und Wanderhotel Taurerwirt in Kals, ein gemeinsames<br />

Abendessen und der Vortrag „Mythos Großglockner“<br />

auf dem Programm.<br />

6. 10.: Es geht auf die Nature-Watch-Tour mit<br />

einem Nationalpark-Ranger. Übernachtet wird auf<br />

der Erzherzog-Johann-Hütte oder der Stüdlhütte.<br />

7. 10.: Der Tag der Glockner-Besteigung, wahlweise<br />

über den Normalweg oder den Stüdlgrat.<br />

Zur Voraussetzung: Der Normalweg ist für gute<br />

Berggeher stressfrei machbar, trotzdem muss die<br />

körperliche Voraussetzung für eine Hochtour<br />

vorhanden sein. Der Anstieg über den Stüdlgrat ist<br />

mit Kletterstellen im dritten und vierten Grad eine<br />

alpine Herausforderung.<br />

8. 10.: Mit hoffentlich tollen Eindrücken und einer<br />

Urkunde im Gepäck geht es auf die Heimreise.<br />

DIE UNTERKUNFT<br />

Fotos: Osttirol Werbung<br />

Wir sind im 4-Sterne-Vital- und Wanderhotel<br />

Taurerwirt in Kals am Großglockner (Osttirol)<br />

untergebracht. Das Hotel liegt mitten im Nationalpark<br />

Hohe Tauern und bietet seinen Gästen<br />

auch eine großzügige Wellness-&Spa-Anlage.<br />

Die Preise für dieses exklusive Camp:<br />

€ 549,– im DZ p. P. für die Variante Normalweg<br />

€ 649,– im DZ p. P. für die Variante Stüdlgrat<br />

EZ-Zuschlag: jeweils € 50,–<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

189


KRAFTPLATZ<br />

AM GLOCKNER<br />

info@taurerwirt.at<br />

www.taurerwirt.at<br />

MITTEN IM NATIONALPARK HOHE<br />

TAUERN LIEGT DER TAURERWIRT<br />

IN KALS AM GROSSGLOCKNER.<br />

Spüre die Natur und tanke reinste<br />

Lebensfreude. Bei der Lage kein<br />

Problem: Eingebettet in Wiesen und<br />

Wälder mit Aussicht auf die Gipfel der<br />

Schober- und Granatspitzgruppe, so<br />

verlockend liegt das Vital- und Wanderhotel<br />

Taurerwirt. Dort lässt sich die<br />

Umgebung bei allerlei sportlichen Aktivitäten<br />

wie geführten Wanderungen,<br />

Moutainbiketouren oder Gipfeltouren<br />

mit Kalser Bergführern entdecken. Die<br />

geschützte Natur im Nationalpark dabei<br />

stets im Mittelpunkt.<br />

Der Taurerwirt ist auch ein Gründerbetrieb<br />

der Wanderhotels. Wanderer<br />

wird es freuen, bedeutet das doch:<br />

beste Bedingungen und eine Vielzahl<br />

an Serviceleistungen für alle, die gern<br />

zu Fuß in den Bergen unterwegs sind.<br />

Wöchentlich werden Touren durch Kals<br />

und die Region angeboten, etwa Sonnenaufgangs-<br />

oder Gipfelwanderungen,<br />

die „Faszination Bergsee“-Tour oder<br />

Nature Watch-Wanderungen.<br />

Relaxen und genießen<br />

Nach der Tour können sich die Gäste<br />

im „GlocknerSpa“ erholen. Ein Highlight<br />

ist dort das „Gletscherschliff-Peeling“<br />

– mit reinen Naturprodukten aus<br />

den Bergen. Wohltuende Wärme bieten<br />

der Zirben-Ruheraum, die Panoramasauna<br />

mit Gletscherblick, die Bergkräutersauna<br />

oder das Sole-Dampfbad. Auch<br />

im Whirlpool im Freien sowie im Pool<br />

mit Wintergarten kann man richtig gut<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

Kulinarisch verwöhnt werden die<br />

Gäste von früh bis spät – genauer: vom<br />

Frühstücksbüffet bis zum Abendessen.<br />

Und zwar mit Produkten aus Osttirol.<br />

Das Wild kommt aus dem Kalser Jagdrevier,<br />

Milch- und Fleischprodukte von<br />

Osttiroler Bauern, Forelle und Saibling<br />

aus dem eigenen Fischwasser. Im Sommer<br />

werden außerdem frische Almbutter<br />

und Graukäse aus dem Kalser<br />

Lesachtal geboten. Und auch das Berglamm<br />

lohnt es sich auch, unbedingt zu<br />

kosten.<br />

Umweltbewusst Energie tanken<br />

Viel Wert legen die Taurerwirt-Gastgeber<br />

auch auf die höchste Wohn- und<br />

Schlafqualität ihrer Gäste. Neben der<br />

ruhigen Lage mitten in der Natur tragen<br />

auch die mit viel Liebe eingerichteten<br />

Zimmer dazu bei. Sie bieten Platz zum<br />

Wohlfühlen und extra viel Freiraum<br />

zum Träumen.<br />

Damit die Natur auch noch lange so<br />

bleibt, wie sie ist, wird das Hotel zu 100<br />

Prozent mit Strom vom eigenen Wasserkraftwerk<br />

und der Hackschnitzelanlage<br />

versorgt. Innovativ: Gäste mit Elektroautos<br />

dürfen bei der hoteleigenen<br />

E-Tankstelle gratis aufladen.<br />

Fotos:Taurerwirt<br />

190 <strong>SPORTaktiv</strong>


Neudörfl, Samstag, 20:15 Uhr:<br />

Christian Greider SIEHT NICHT FERN!<br />

Er druckt gerade mit seinen Kollegen Ihr Magazin.<br />

Damit es garantiert pünktlich zum Einsatz kommt.<br />

Leykam Let’s Print – größtes Druckunternehmen Österreichs<br />

und Mitglied der Walstead-Gruppe, dem führenden unabhängigen<br />

Druckkonzern Europas – nimmt im Konzern<br />

eine zentrale Rolle für die D-A-CH-Region und die<br />

CEE-Staaten ein.<br />

Im Herzen Europas produzieren wir auf 18 Rollenoffset-<br />

Maschinen Ihre Flugblätter, Magazine und Beilagen in höchster<br />

Qualität. Kompetente Serviceleistungen und absolute<br />

Terminsicherheit sind dabei für uns selbstverständlich.<br />

Unser Team lädt auch Sie ein:<br />

LET’S PRINT YOUR<br />

COMMUNICATION TOOL.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

www.leykamletsprint.com | Neudörfl – Müllendorf – Hoče – Břeclav | Tel.: +43 (0)5 9005-0 | office@leykamletsprint.com<br />

191


Raus aus dem Stress – rein in die Natur!<br />

Das gelingt im Tiroler Lechtal<br />

besonders gut, gilt es doch als eine der<br />

ursprünglichsten Regionen der Alpen. Es steht<br />

für gemütliches Naturerleben mit der Familie,<br />

für Entschleunigung und ist ein Eldorado für<br />

Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker.<br />

Vom Hochgebirge ins Alpenvorland<br />

wandern<br />

Gerade unter Wanderfreunden wird das Tal<br />

als Geheimtipp gehandelt. Die Lechtaler und<br />

Allgäuer Alpen sind zwar nicht so hoch wie<br />

die Zentralalpen, bieten dafür aber sehr gute<br />

Bedingungen für entspanntes Genusswandern.<br />

Das Wegenetz erschließt zahlreiche Gipfel,<br />

Bergseen und beeindruckende Aussichtspunkte.<br />

Wer ganz bequem hoch hinaus will, kann eine<br />

von fünf Sommer-Bergbahnen für den Aufstieg<br />

nutzen. Aber auch hochalpine Herausforderungen<br />

gibt es – etwa entlang des Adlerwegs, der<br />

durch die Naturparkregion führt.<br />

Ein spezieller „Natur pur“-Tipp für Wanderer<br />

ist der Lechweg entlang eines der letzten großen<br />

Wildflüsse Europas. Die Weitwanderroute<br />

führt von der Flussquelle bei Lech am Arlberg<br />

(auf 1.800 m Seehöhe) über Warth und auf<br />

dem längsten Etappenabschnitt (10 Etappen)<br />

durch das Lechtal bis in die Naturparkregion<br />

Reutte. Ziel ist der Lechfall in Füssen im Allgäu<br />

auf rund 800 m Höhe. Wer den rund 125 km<br />

langen Weg zur Gänze abwandert, ist rund eine<br />

Woche unterwegs. Ein für Familien besonders<br />

spannender Abschnitt ist die Überquerung<br />

der wildromantischen Höhenbachschlucht bei<br />

Holzgau über die einst längste und höchste<br />

Seilhängebrücke Österreichs. Wer kürzere<br />

Touren bevorzugt, ist in der Naturparkregion<br />

Lechtal ebenfalls richtig. Viele Touren lassen<br />

sich per Wanderbus erreichen und abkürzen.<br />

Mit der Lechtal Aktiv Card gibt es nicht nur<br />

Fotos: Lechtal<br />

192 <strong>SPORTaktiv</strong>


LECHTAL TOURISMUS<br />

info@lechtal.at<br />

www.lechtal.at<br />

Zu Fuß oder am Rad, talnah oder in luftiger Höhe: Im<br />

Lechtal ist man stets am „Puls der Natur“ unterwegs.<br />

Die Naturparkregion gilt nicht umsonst als eine der<br />

ursprünglichsten Regionen im Alpenraum.<br />

viele Vergünstigungen für Freizeitaktivitäten,<br />

auch der Wanderbus ist kostenlos.<br />

Naturgenuss – auch vom Radsattel aus<br />

Das ganze Spektrum an Eindrücken in der<br />

Lechtaler Natur lässt sich auch vom Radsattel<br />

aus erleben, und das in kürzerer Zeit als zu<br />

Fuß. Am Lech findet man einen Radweg für<br />

jede Gangart vor. Eine besonders für Familien<br />

geeignete Genießerroute führt unter anderem<br />

in die Lechtaler Gemeinde Holzgau mit ihren<br />

wunderbaren Lüftelmalereien. Von wild bis gemütlich<br />

reicht auch das Angebot für Mountainbiker:<br />

Herrliche Panoramawege, anspruchsvolle<br />

Bergrouten und aussichtsreiche Almentouren<br />

in der unberührten Naturlandschaft stehen zur<br />

Auswahl. Alle Touren sind umfangreich beschildert.<br />

Das Angebot, sich einen professionellen<br />

Bikeguide zu engagieren, zahlt sich dennoch<br />

aus: Sie zeigen bikenden Gästen nicht nur die<br />

schönsten Insider-Plätze, sondern geben nebenbei<br />

auch wertvolle Tipps zur Fahrtechnik.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

193


GRENZGÄNGER<br />

AUF DEN SPUREN DES SALZES<br />

Der Salzalpensteig führt auf 18 malerischen Etappen<br />

vom Chiemsee-Alpenland in Bayern bis an<br />

den Hallstättersee in Oberösterreich. Auf den gut<br />

markierten Wegen wird Weitwandern zum<br />

Erlebnis für alle Sinne.<br />

SALZALPENSTEIG-TEAM<br />

info@salzalpensteig.com<br />

www.salzalpensteig.com<br />

www.facebook.com/<br />

salzalpensteig<br />

Vom Chiemsee bis zum Hallstättersee<br />

wandern, auf den Spuren des<br />

„weißen Goldes“. Über moderate<br />

Strecken, durch herrliche Landschaften,<br />

mit atemberaubenden Ausblicken. Das alles<br />

bieten die 18 Etappen des SalzAlpenSteigs<br />

auf insgesamt 230 Kilometern. Der Premium-Wanderweg<br />

führt durch historisches<br />

Gebiet, vom Chiemsee-Alpenland, über<br />

den Chiemgau, Bad Reichenhall, Berchtesgaden-Königssee<br />

und den Salzburger Tennengau<br />

bis in die Region Dachstein-Salzkammergut.<br />

Der Name ergibt sich durch<br />

die historische Bedeutung des Salzes in<br />

dieser österreichisch-bayrischen Grenzregion:<br />

Soleleitungen, Salinen und Pumpwerke<br />

zeugen unterwegs davon.<br />

Die Seen und die Ortschaften<br />

Der Weitwanderweg führt vorbei an<br />

Chiemsee, Königssee und Hallstättersee,<br />

den schönsten Seen der nördlichen Alpen.<br />

Ebenso durch historische Orte wie<br />

Hallein, Bad Dürrnberg, Berchtesgaden,<br />

Rosenheim, Traunstein und Hallstatt. Die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten der Touren sind<br />

im wahrsten Sinn des Wortes grenzenlos:<br />

Von der spannenden Tageswanderung bis<br />

zur mehrwöchigen Weitwanderung ist hier<br />

alles möglich.<br />

Die Etappen sind mit Längen zwischen<br />

10 und18 Kilometern auch mit durchschnittlicher<br />

Kondition gut zu meistern, die<br />

Streckenführung ist moderat und stellt keine<br />

besonderen technischen Anforderungen.<br />

Das Gütesiegel „Premiumweg“ garantiert<br />

ein Wanderangebot mit perfekter Markierung.<br />

Wer eine der Regionen entlang des<br />

SalzAlpenSteigs noch besser kennenlernen<br />

möchte, der hat darüber hinaus 26 premium-zertifzierte<br />

„SalzAlpenTouren“ zur<br />

Auswahl, die sich ideal für Tagesausflüge,<br />

Wanderurlaube oder Kurzreisen eignen.<br />

Noch ein Tipp: Entlang dieses Premium-Wanderweges<br />

gibt es viele historische<br />

Schätze zu entdecken wie die Alte Saline in<br />

Bad Reichenhall, das Salzbergwerk Berchtesgaden,<br />

die Salzwelten in Hallstatt, Hallein<br />

mit dem Keltendorf und viele mehr.<br />

Genügend Zeit mitbringen!<br />

Fotos: chiemsee_alpenland_Tourismus GmbH, Gästeservice Tennengau<br />

194 <strong>SPORTaktiv</strong>


Jetztneu:<br />

Ihre Gästekarte ist<br />

gleichzeitig IhreFahrkarte im<br />

Nahverkehr!<br />

www.hohe-salve.com/dk<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

dasBikeparadiesinden KitzbühelerAlpen<br />

800 Kilometer Mountainbiketouren, 1.000 Kilometer E-Bikerouten und die Landschaft<br />

der Kitzbüheler Alpen –welchem Bikefan fangen da nicht die Wadeln an zu jucken?<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

195


www.tannheimertal.com<br />

SkispaßohneEnde<br />

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Skifahren inklusive2018<br />

8. -25. Januar und 12. -15. März 2018<br />

Neu: Seilbahnkostenlos benutzen<br />

In den Kalenderwochen 2, 3und 4imJanuar 2018, sowievom 12.bis 15. März wirdvon Montag<br />

bis Donnerstag das Seilbahnfahren für Gäste inklusiveangeboten. Egal, ob der Gast einSkifahrer,<br />

Wanderer mit oder ohne Schneeschuhen, Paragleiter oderRodler ist, er kann die Winterbergbahnen<br />

in diesem Zeitraum kostenlos nutzen.<br />

Die Mindestaufenthaltsdauer für dieses Angebot beträgt drei Nächte<br />

und ist gültig mit der Tannheimer TalGästekarte.<br />

WeitereInformationen unter:<br />

www.tannheimertal.com<br />

196 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

·www.tannheimertal.com ·WinterbergbahnenInklusive StressfreiSkifahren


FOTOS: Hersteller<br />

OPtiMAle<br />

eNtSPANNUNG<br />

Bei allen sportlichen Aktivitäten gibt es<br />

einen perfekten Begleiter: PERSKINDOL<br />

Aktiv. Es bereitet Muskeln und Gelenke<br />

ideal auf die Belastung vor und sorgt<br />

danach für optimale Entspannung.<br />

Jetzt Gratisprobe in der Apotheke holen.<br />

www.perskindol.at<br />

KlASSiKeR iN<br />

eDelVeRSiON<br />

Das Forester Wood von VICTORINOX bietet Multi-<br />

Funktionalität in formschöner und edler Holzschale.<br />

Der Klassiker aus der Schweiz hat eine größere<br />

Klinge als das weltbekannte Offiziersmesser<br />

und einen robusten Schraubendreher und ist<br />

gleichermaßen perfekter Outdoorbegleiter sowie<br />

Werkzeugkasten im Taschenformat.<br />

www.victorinox.com<br />

GEWAPPNET<br />

GEGEN DIE KÄLTE<br />

Outdoorkleidung von<br />

CARINTHIA ist warm,<br />

leicht und „Made in<br />

Europe“. Das G-LOFT ® -<br />

Isolationsmaterial<br />

vereint die Vorteile<br />

der Daunen mit jenen<br />

der unempfindlichen<br />

Kunstfaser.<br />

www.carinthia.eu<br />

SPORTLICHE<br />

HERBST-TRACHT<br />

Johanna heißt diese<br />

Wollfleecejacke aus der<br />

„Alpenlust“-Kollektion<br />

von NORTHLAND. Mit<br />

aufgestickten Blüten und<br />

dem Wollcharakter ist sie<br />

sportlich und trachtig zugleich.<br />

Ideal für den Herbst.<br />

www.northland.at<br />

KleiN UND VielSeitiG|<br />

Bloß 15 mal 16,3 cm misst das Pinnacle<br />

Dualist Set von GSI OUTDOORS, umfasst<br />

aber zwölf Teile – alles, was zwei Personen<br />

fürs Kochen in der Natur brauchen: Topf,<br />

Schüsseln, Besteck und Waschbecken.<br />

www.panto.at<br />

NeWS<br />

OUTDOOR<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

197


Im Herbst ist<br />

im Zillertal alles<br />

möglich: Wandern<br />

oder Biken mit<br />

Blick auf imposante<br />

Berge – oder Skifahren<br />

ganz oben<br />

auf dem Hintertuxer<br />

Gletscher.<br />

WO DeR HeRbSt<br />

AM SCHÖNSteN iSt<br />

Wandern, Biken, Natur und Kulinarik genießen – oder am<br />

Gletscher die ersten Schwünge im Pulverschnee ziehen:<br />

Das Tiroler Zillertal besticht im Herbst mit seiner Vielfalt.<br />

DAS ZILLERTAL<br />

lockt mit 1.400<br />

km markierten<br />

Wanderrouten<br />

und 1.200 km<br />

ausgeschilderten<br />

Bikerouten.<br />

Während auf den Gipfeln bereits der<br />

Schnee herunterschaut, überwiegen<br />

im Tal noch angenehme Temperaturen. Der<br />

Zillertaler Bergherbst gilt als Geheimtipp für<br />

Wanderungen und Mountainbiketouren am<br />

Berg und im Tal.<br />

Ein tiefblauer Himmel und perfekte Sicht<br />

auf die Gipfel der zahlreichen Dreitausender<br />

machen Wander- und Biketouren zu unvergesslichen<br />

Naturerlebnissen. Gut, dass es<br />

gleich 1.400 km ausgeschilderte Touren für<br />

Wanderer und 1.200 km für Biker gibt. Und<br />

dank der Zillertaler Bergbahnen erklimmen<br />

Genusswanderer die imposante Bergwelt<br />

mühelos. Während sich auf den Almen<br />

das prächtige Farbenspiel der Wälder und<br />

Wiesen zeigt, lädt am Hintertuxer Gletscher<br />

der Pulverschnee die Skifahrer zu den ersten<br />

Schwüngen ein.<br />

Im Urlaub geht es aber nicht nur um Gipfelerlebnisse<br />

und Höhenmeter, sondern auch<br />

um die bestmögliche Einkehr. Wer sich aktiv<br />

erholt, ist viel an der frischen Bergluft unterwegs<br />

– und die macht bekanntlich hungrig.<br />

Eine Pause in einer der über 150 Zillertaler<br />

Hütten stillt dabei nicht bloß den Hunger –<br />

die hausgemachten Spezialitäten aus frischen<br />

regionalen Qualitätsprodukten versprechen<br />

auch hier wahren Hochgenuss.<br />

www.zillertal.at<br />

holiday@zillertal.at<br />

Foto: Zillertal Tourismus<br />

198 <strong>SPORTaktiv</strong>


BERGKINO<br />

Tux-Finkenberg<br />

Bergerlebniswochen<strong>2017</strong><br />

Preise pro Person 24.06. -07.10.<strong>2017</strong><br />

4* Hotel · HP · Sauna ab EUR 549,00<br />

3* Hotel · Gasthof · HP ab EUR 439,00<br />

Privatpension · ÜF ab EUR 249,00<br />

Appartement für 4Personen ab EUR 219,00<br />

7Nächte mit Frühstück oder Halbpension, kostenloser Finkenberg-Hintertux-Shuttle,<br />

Zillertal Activcard: Gratisbenützung der<br />

Sommerbergbahnen im Zillertal, freier Eintritt in alle Erlebnisfreibäder,<br />

10 %Ermässigung auf viele Ausflugsziele im Zillertal<br />

alles Inklusive<br />

# 350 km markierte Wanderwege und 55 Dreitausender in den Zillertaler und Tuxer Alpen<br />

# 150 km Nordic-Walking-Strecken und 120 km Mountainbikewege<br />

# Hintertuxer Gletscher -das einzige Ganzjahresskigebiet Österreichs<br />

# Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen mit täglich geführten Wanderungen, Klettersteigen und noch<br />

vielem mehr<br />

# E-Mountainbike-Verleih ab EUR 29,00 pro Tag<br />

# Neu seit Sommer 2016: TUX-WELTEN –verschiedene Themenwelten zum Entdecken für Groß und Klein!<br />

Tourismusverband Tux-Finkenberg ·6293 Tux ·Lanersbach 401 ·Austria<br />

Tel. +43 (0) 5287 85 06 ·info@tux.at ·www.tux.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

199


SPORtPROGRAMM<br />

fÜR AKtiVe<br />

GeNieSSeR<br />

ERSTMALS BIETET DIE FERIENREGION<br />

TIROLER ZUGSPITZ ARENA EIN SOMMER-<br />

LICHES AKTIVPROGRAMM FÜR WAN-<br />

DERER UND MOUNTAINBIKER IN LIGHT-<br />

UND PLUS-VARIANTE AN.<br />

AM ENDE DER WO-<br />

CHE EROBERN DIE<br />

WANDERER WIE<br />

DIE MOUNTAIN-<br />

BIKER GEMEINSAM<br />

DIE ZUGSPITZE.<br />

Fünf Tage lang steht bei diesen Aktivprogrammen<br />

die Abwechslung im Vordergrund. Geleitet von<br />

erfahrenen Guides aus der Region lernen die<br />

Teilnehmer die schönsten Ecken der Tiroler Zugspitz<br />

Arena kennen. Und verbessern nebenbei beispielsweise<br />

die Trittsicherheit beim Wandern, oder das Befahren<br />

von Spitzkehren beim Mountainbiken. Der Genuss<br />

kommt auch nicht zu kurz, leiten die Guides doch die<br />

Gäste zu gemütlichen Almen, schönen Berghütten und<br />

den schönsten Aussichtspunkten der Region.<br />

Das Wander- und Mountainbike-Programm gibt es jeweils<br />

in zwei Varianten: „Light“ (für sportliche Genießer)<br />

und „Plus“ (für Ambitionierte). Die gemeinsame<br />

Klammer und der Höhepunkt der Woche ist jedoch<br />

die Zugspitze, die am letzten Tag von allen erobert<br />

wird – zu Fuß oder per Seilbahn. Von oben reicht der<br />

Blick auf hunderte 3.000er und in vier Länder.<br />

PACKAGE-TIPPS:<br />

Magnet Zugspitze<br />

„Aktiv Wandern“:<br />

Drei geführte Bergwanderungen<br />

plus Zugspitz-Tagestour<br />

um € 365,– (Light)<br />

bzw. € 395,– (Plus).<br />

„Aktiv Biken“:<br />

Drei geführteTouren, plus<br />

Zugspitz-Tagestour um<br />

€ 395,– (Light) bzw. € 435,–<br />

(Plus).<br />

INFOS UND<br />

BUCHUNGEN:<br />

Tiroler Zugspitz Arena<br />

A-6632 Ehrwald<br />

Tel.: +43/56 73/20 000<br />

info@zugspitzarena.com<br />

www.zugspitzarena.com<br />

Fotos: Tiroler Zugspitz Arena/U. Wiesmeier.<br />

200 <strong>SPORTaktiv</strong>


Blick mit Kick<br />

Die Naturparkregion Reutte in Tirol ist ein absoluter<br />

Geheimtipp für alle, die sich in freier Natur bewegen<br />

wollen. Egal ob beim Radfahren, Wandern oder<br />

Schwimmen – die Naturparkregion Reutte bietet<br />

für Naturliebhaber den richtigen Rahmen.<br />

www.reutte.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

201


WANDeRN eNtlANG DeS<br />

SCHÖNSteN WeGS iN DeN SÜDeN<br />

Die Felbertauernstraße wird 50 und<br />

verführt Reisende mit vielen Wanderangeboten<br />

zu schönen Zwischenstopps.<br />

FELBERTAUERN-<br />

STRASSE<br />

Die Straße verbindet<br />

Mittersill (S) mit Matrei<br />

(Osttirol). Die einfache<br />

Fahrt kostet € 11,– für<br />

Pkw, Wohnmobil und<br />

Camping-Bus oder<br />

Gespann. Mit ADAC-<br />

Vorteilsticket kosten Hinund<br />

Rückfahrt 20 Euro.<br />

Sie gilt als schönster Weg für<br />

Reisende von Nord nach Süd<br />

und feiert jetzt einen runden<br />

Geburtstag: Die Felbertauernstraße wird<br />

50. Entlang des historischen Pfads, der<br />

über die Jahre zur modernen Straße<br />

wurde, warten viele „wanderbare“ Verlockungen<br />

in wunderschöner Landschaft.<br />

Die sportliche Tauernüberquerung zum<br />

Beispiel oder gemütlicher: eine Erkundungstour<br />

durch den Nationalpark.<br />

Die Tauernüberquerung ist eine knackige<br />

17-Kilometer-Wanderung vom<br />

Tauernhaus in Mittersill über die St.<br />

Pöltener Höhe (2.481 Meter) bis zum<br />

Tauernhaus Matrei – die reine Gehzeit<br />

beträgt sieben Stunden. Trittsicherheit,<br />

Schwindelfreiheit und gute Kondition<br />

sind vorausgesetzt, dann kann man sich<br />

der Tour in Begleitung eines Nationalpark-Rangers<br />

um € 30,– anschließen.<br />

Mehr Infos dazu gibt’s auf<br />

www.hohetauern.at<br />

Wer Osttirol und den Nationalpark erstmalig<br />

kennenlernen möchte, wählt die<br />

Pauschale „Nationalpark erfahren, Bergluft<br />

schnuppern“. Darin enthalten sind<br />

drei Übernachtungen, zwei Tickets für<br />

die Felbertauernstraße, eine Rangertour,<br />

eine Taxifahrt ins autofreie Gschlößtal<br />

sowie eine Brettljause im Gasthaus<br />

Innergschlöss. Sie ist ab € 125,– pro<br />

Person in einem der Nationalpark-Partnerbetriebe<br />

buchbar. Mehr Infos:<br />

www.nationalpark-partnerbetriebe.at<br />

www.felbertauernstrasse.at<br />

Fotos: Nationalpark Hohe Tauern/Egger, Felbertauernstraße/Lugger<br />

202 <strong>SPORTaktiv</strong>


IHR WELLNESS-<br />

&AKTIV-WINTER<br />

IM<br />

MONTAFON<br />

Mit direktem Einstieg in St. Gallenkirch in das Skigebiet Silvretta Montafon<br />

offeriert das BergSPA &Hotel Zamangspitze**** feinstes Winterfeeling für Wintersportler und schneehungrige<br />

Naturgenießer auf und abseits der Pisten. Genießen Sie in Voralrbergs sportlichstem Skigebiet 140 km bestens<br />

präparierte Pisten, abwechslungsreiche Loipen, märchenhafte Winterwanderwege und noch vieles mehr!<br />

Nach Ihren aktiven Stunden im Schnee verwöhnen wir Sie in unserem 1.000 m 2 großen Wellnessbereich mit Hallenbad<br />

und verschiedenen Saunen auch mit wohltuenden Körper- und Schönheitsanwendungen, inspiriert von der Kraft des<br />

Montafons. Qualitätsvolle Produkte aus der Region sind es auch, die bei Ihren kulinarischen Genussmomente die Hauptrolle<br />

spielen. Lassen Sie sich überraschen und freuen Sie sich auf einzigartige Winterverwöhntage in Ihrer Zamangspitze.<br />

Genießen Sie den Augenblick.<br />

www.zamangspitze.at<br />

SPORTWOCHE<br />

SKI &WELLNESS<br />

7Übernachtungen zum Preis von 6Übernachtungen!<br />

• 7Nächte inklusive 3/4 Verwöhn-Halbpension und aller<br />

Zamangspitze-Extras und 1000 m² Sauna- &SPA-Bereich<br />

• Gutschein über €50,-- für eine Wellness-Anwendung<br />

in unserem BergSPA<br />

• Skitag mit einem Skilehrer der Schischule St. Gallenkirch<br />

• Ski-Shuttle Service zur Talstation<br />

• kostenloses Skidepot direkt an der Bahn (Sport Harry)<br />

• Skifahrerjause am Nachmittag<br />

• Unterhaltungsabende mit Live-Musik<br />

7Übernachtungen ab €774,--<br />

4Nächte wohnen und nur 3bezahlen inkl. Skipass!<br />

• 4Nächte mit Anreise Sonntag oder Montag<br />

inklusive 3/4 Verwöhn-Halbpension und aller Zamangspitze-Extras<br />

und 1000 m² Sauna- &SPA-Bereich<br />

• 1Skipass pro Erwachsener für 3Tage,<br />

gültig im ganzen Montafon<br />

• Wellnessgutschein im Wert von €32,-- für eine Anwendung<br />

• Skitag mit einem Skilehrer der Schischule St. Gallenkirch<br />

• Ski-Shuttle Service zur Talstation<br />

• kostenloses Skidepot direkt an der Bahn (Sport Harry)<br />

4Übernachtungen ab €503,50<br />

Pauschalpreis pro Person imDoppelzimmer „Montafon“<br />

Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer „Montafon“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

203<br />

BergSPA &Hotel Zamangspitze, A-6791 St. Gallenkirch, Ziggamweg 227, Tel. +43(0)5557/6238, info@zamangspitze.at


SANFTE WIE SCHROFFE<br />

BERGE, LEGENDÄRE<br />

BIKETRAILS ODER<br />

EUROPAS GRÖSSTER<br />

HOCHSEILPARK: NUR DREI<br />

VON VIELEN GUTEN<br />

GRÜNDEN FÜR DEN<br />

HERBST IN SAALBACH<br />

HINTERGLEMM.<br />

HOCHGefÜHl<br />

iM HeRbSt<br />

Dunkles Weinrot, glühendes Orange,<br />

sattes Gelb. Die klare, kalte Luft<br />

lässt die Farben der Blätter in den Bergen<br />

und Wäldern noch intensiver erscheinen.<br />

Saalbach Hinterglemm ist das ideale<br />

– und komfortable – Basislager, um<br />

im Herbst die Bergwelt zwischen den<br />

sanften Hügeln der Pinzgauer Grasberge<br />

und den schroffen Spitzen der Kitzbüheler<br />

Alpen zu erkunden.<br />

Im Spätsommer und Herbst erwartet<br />

sportliche Gäste ein abwechslungsreiches<br />

Programm: von actionreichen Erlebnissen<br />

wie in Europas größtem Hochseilpark<br />

oder Bikerouten mit legendärem<br />

Ruf, bis hin zu perfekten Genusswander-Erlebnissen<br />

mit der ganzen Familie.<br />

Fotos: (c) saalbach.com, Mirja Geh, Daniel Roos<br />

204 <strong>SPORTaktiv</strong>


TOURISMUSVERBAND<br />

SAALBACH HINTERGLEMM<br />

Glemmtaler Landesstraße 550<br />

5753 Saalbach<br />

Tel.: 0 65 41/68 00 68<br />

contact@saalbach.com<br />

saalbach.com<br />

So finden Alpinisten wie aktive Genießer<br />

gleichermaßen ihre persönliche<br />

Lieblingstour.<br />

Bis Mitte Oktober stehen den Gästen<br />

mit der Joker Card zudem zahlreiche<br />

Vergünstigungen zur Verfügung: Wie<br />

etwa der kostenlose Zugang zu den<br />

Bergbahnen und damit zu den Bikestrecken<br />

und Themenwanderwegen.<br />

Schließlich hat sich die Region mit<br />

einem Rad- und Bikenetz von 400 Kilometern<br />

einen Namen gemacht und ist<br />

schon als das Freeride-Mekka der Alpen<br />

bekannt. 18 Trails, Trainingsstrecken<br />

und Parcours runden das Angebot ab.<br />

Im Talschluss befindet sich mit dem<br />

„Baumzipfelweg“ nicht nur der höchstgelegene<br />

Wipfelwanderweg Europas,<br />

auch Adrenalinjunkies kommen auf ihre<br />

Kosten: Im größten Hochseilpark Europas<br />

mit Europas längster Seilrutsche. Im<br />

„Jump & Slide“-Park sind Absprünge<br />

von bis zu acht Metern Höhe und unterschiedliche<br />

Rutschen die Highlights.<br />

Wer es dagegen lieber ruhiger angeht,<br />

findet einen großzügig angelegten Themenpark,<br />

der an vielen Spiel- und Wellness-Stationen<br />

rund um das Element<br />

Wasser vorbeiführt.<br />

Natürlich bietet die Region auch<br />

„Natur pur“, die sich von 400 Kilometern<br />

markierten Wanderwegen aus<br />

erleben lässt. Unvergesslich ist eine Sonnenaufgangswanderung<br />

zum Tristkogel.<br />

Diese ist im Herbst wegen des unvergleichlichen<br />

Farbenspiels besonders zu<br />

empfehlen, wenn die Sonnenstrahlen<br />

auf das bunte Kleid der Bäume treffen.<br />

Auch auf Familien warten auf den<br />

Berggipfeln spannende Abenteuer. Mor-<br />

gens, wenn noch die Nebelschwaden<br />

überm Tal liegen, ist die ideale Zeit, um<br />

zu einer Herbsttour in die Bergwelt aufzubrechen.<br />

Reiterkogelbahn und Kohlmaisbahn<br />

bringen auch im Oktober<br />

noch die Gäste bequem zu den ersten<br />

Sonnenstrahlen des Tages in höhere Lagen.<br />

Von den Bergstationen aus starten<br />

zahlreiche Tourenvarianten für jeden<br />

Anspruch und Geschmack. Dazu warten<br />

gemütliche Panoramaspaziergänge, oder<br />

geführte Wanderungen, bei denen man<br />

allerlei Wissenswertes erfährt.<br />

Frische Luft und viel Bewegung – da<br />

knurrt der Magen. Die zahlreichen Restaurants<br />

und Hütten rund um Saalbach<br />

Hinterglemm sorgen in solchen Fällen<br />

für köstliche und variantenreiche Abhilfe.<br />

Mit dem Schwerpunkt auf regionalen<br />

und saisonalen Produkten findet sich<br />

von heimischer Pinzgauer Küche bis zu<br />

Gourmetmenüs alles, was den Gaumen<br />

glücklich macht.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

205


DU,<br />

DEIN BIKE,<br />

DEINE MOMENTE!<br />

BIKE’N SOUL HOTELS<br />

Die bike’n soul Hotels in Saalbach Hinterglemm füllen ein breites<br />

Spektrum an Unterkünften, perfekt ausgerichtet aufdie Bedürfnisse<br />

von Mountainbikern. Ob Luxushotel, Appartement oder urige<br />

Almhütte -die Entscheidung liegt bei dir.<br />

Mit Guiding, speziellen Bike-Vorteilen und 3bike‘n soul Shops &<br />

Rentals sind die bike’n soul Hotels deine Top-Adresse für einen<br />

lässigen und unkompliziertenBikeurlaub!<br />

TIPP:<br />

bike‘n soul UP&DOWN Package mit Guiding und<br />

speziellen Vorteilen für Biker!<br />

206 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

HOTELS•SHOPS•GUIDING<br />

Alle Infos unter<br />

WWW.BIKE-N-SOUL.AT


HOTEL NEWS<br />

iStRiAN WiNe RUN<br />

Am 2. September kannst du<br />

Istrien auf eine andere als die<br />

gewohnte Art entdecken –<br />

beim 4. Istrian Wine Run.<br />

Du läufst durch Weinberge<br />

und am Meer entlang, stärkst<br />

dich bei ausgezeichneten<br />

Winzern und genießt die<br />

einzigartige Atmosphäre mit<br />

mehr als 1.000 Mitstreitern!<br />

Während des Events nächtigst<br />

du am besten im Hotel Sol<br />

Umag – dort gibt es zusätzlich<br />

10 Prozent Rabatt auf die<br />

Übernachtung.<br />

www.istraturist.com<br />

Fotos: Feriendorf Kirchleitn, Daniel Zangerl / Montafon Tourismus, Naturparkhotel Lambrechterhof / Michaenthaler, Sol Umag Hotel & Residence<br />

Die „Lady-Biketour“ mit Gastgeberin<br />

Margit Schneeweiß ist<br />

neu im Programm des Feriendorfs<br />

Kirchleitn in St. Oswald/<br />

Bad Kleinkircheim. Besuche bei<br />

urigen Almhütten und anderen<br />

regionalen Produzenten stehen<br />

auch auf dem Programm. Das<br />

alles und viel mehr wird in den<br />

„Nockbike-Erlebniswochen“ bis<br />

30. September geboten.<br />

www.kirchleitn.com<br />

HiKe & biKe iM MONtAfON<br />

Gäste des BergSPA & Hotel Zamangspitze<br />

in St. Gallenkirch (V) können<br />

sich auf die Bike & Hike Tour zum<br />

Grappeskopf (2.206 m) freuen. Erst<br />

geht es mit dem Bike/E-Bike vorbei<br />

an der idyllischen Maissäßlandschaft<br />

und dann zu Fuß weiter auf den Gipfel.<br />

Das Panorama dort ist großartig.<br />

www.zamangspitze.at<br />

NOCKbiKe<br />

eRlebNiSWOCHeN<br />

NAPADU<br />

... heißt der Duathlon im Naturpark<br />

Zirbitzkogel-Grebenzen (St) am 19.<br />

und 20. <strong>August</strong>. Der Event vereint<br />

ein 50-km-Mountainbikerennen mit<br />

einem 5-km-Lauf, auch ein Hindernislauf<br />

wird geboten. Tipp: Ihre perfekte<br />

Unterkunft finden Teilnehmer<br />

im Naturparkhotel Lambrechterhof.<br />

www.lambrechterhof.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

207


GlÜCK AM WeGeSRAND<br />

Der Salzburger Almenweg führt an urigen<br />

Hütten vorbei, man kann im Heu übernachten<br />

und sich an Pongauer Schmankerln laben.<br />

Wer sich auf den Salzburger Almenweg<br />

begibt, findet sein Glück direkt am Wegesrand.<br />

Zum Beispiel in 120 urigen Almhütten,<br />

bei Übernachtungen im Heu oder<br />

beim Verzehr von Pongauer Schmankerln.<br />

Der 350 Kilometer lange Rundwanderweg<br />

führt quer durch den Salzburger Pongau<br />

mit seinen bekannten Ferienregionen wie<br />

zum Beispiel der Salzburger Sportwelt,<br />

dem Tennengebirge, dem Großarltal, dem<br />

Gasteinertal, der Ferienregion Hochkönig,<br />

der Salzburger Sonnenterrasse und Obertauern.<br />

Die 31 Etappen sind so abwechslungsreich<br />

wie unterschiedlich schwierig. Viele<br />

von ihnen eignen sich für Familien mit<br />

Kindern ebenso wie für Einsteiger. Andere<br />

wiederum machen erfahrene Bergfexe und<br />

Gipfelstürmer glücklich. In jedem Fall ist<br />

der Salzburger Almenweg ein Weg für alle,<br />

die es in die Berge zieht. Zudem können<br />

einzelne Etappen mit einer zusätzlichen<br />

Gipfeltour kombiniert werden: so etwa<br />

auf den 2.941 Meter hohen Hochkönig.<br />

Auf www.salzburger-almenweg.at finden<br />

aber auch kulinarische Genießer, Kräutersammler<br />

oder Panoramafreaks genau<br />

jene Etappen und Abschnitte, die ihren<br />

Bedürfnissen am besten entsprechen.<br />

SALZBURGERLAND<br />

TOURISMUS<br />

info@salzburgeralmenweg.at<br />

www.salzburgeralmenweg.at<br />

WAGRAIN-KLEINARL<br />

TOURISMUS<br />

info@wagrainkleinarl.at<br />

wagrain-kleinarl.at<br />

#wagrainkleinarl<br />

Berauschendes Wagrain-Kleinarl<br />

Ein besonders beliebter Teilabschnitt<br />

des Salzburger Almenweges führt durch<br />

Wagrain-Kleinarl in die Salzburger<br />

Sportwelt. Auf der 15. Etappe vom<br />

Karteistörl kommend, eröffnet sich<br />

Wanderern bald ein herrlicher Blick zum<br />

sagenumwobenen Tappenkarsee. Nach<br />

Rast und Stärkung in der berauschenden<br />

Kulisse geht es über das Draugsteintörl<br />

zum Ende der Etappe. Die nächsten<br />

Abschnitte führen an der Grenze von<br />

Großarl und Kleinarl entlang. Etappe<br />

18 startet nach einer Übernachtung im<br />

Ort Wagrain und über den Grafenberg,<br />

Kitzstein/Gabel und Penkkopf geht es<br />

zurück ins Tal nach Kleinarl. Ausgeruht<br />

startet die 19. Etappe und mit der gewaltigen<br />

Ennskraxn im Rücken erwandert<br />

man sich seinen Weg über den Mooskopf<br />

zum Grießenkareck. Der prächtige<br />

Tappenkarsee, die raue Ennskraxn, die<br />

urigen Hütten und die berauschende<br />

Natur machen den Weg durch Wagrain-<br />

Kleinarl unvergesslich.<br />

WANDERN HOCH 2<br />

• 3 Übernachtungen mit<br />

einem WAGRAINi´s Grafenberg<br />

Erlebnisticket pro<br />

Person/Aufenthalt<br />

• 7 Übernachtungen mit einem<br />

„5 in 7“-Wanderticket<br />

Wagrain pro Person/Aufenthalt<br />

INKLUSIVLEISTUNGEN<br />

• täglich freier Eintritt in das<br />

Erlebnisbad Wasserwelt<br />

Wagrain<br />

• eine Wanderkarte mit<br />

Wandervorschlägen<br />

• geführte Wanderungen<br />

laut Wochenprogramm<br />

• Kinderprogramm &<br />

Kinderbetreuung (Mo.-Fr.)<br />

• Abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

ab € 129,- p. P./DZ<br />

buchbar bis 30. 09. <strong>2017</strong><br />

Fotos: Salzburgerland Tourismus, Wagrain-Kleinarl Tourismus, Eduardo Gellner<br />

208 <strong>SPORTaktiv</strong>


BIKE. BERGE. NATUR.<br />

Ihr Zimmer in den Bergen<br />

<strong>2017</strong><br />

SPECIAL<br />

BIKE<br />

PACKAGE<br />

LAGE Die traumhafte Lage am Sonnenplateau auf 1.200 Meter bietet Ihnen einen herrlichen Panoramablick in<br />

die Salzburger Bergwelt und ist Ausgangspunkt für viele Aktivitäten.<br />

SPORT Tolle Lauf- Bike- und Walkingstrecken starten direkt ab dem Hotel. Mit unserem Wander- und Bikeguide<br />

entdecken Sie 3x wöchentlich die schönsten Plätze der Region. Für Biker gibt es vielfältige Strecken und<br />

einen kostenlosen Mountainbike Verleih. Neben abwechslungsreichen Mountainbikerouten bietet der Bikepark<br />

Wagrain den speziellen Kick: Nicht nur Profis, sondern auch Einsteiger finden flowige Downhill- und Freeridestrecken.<br />

Der coole Mix aus Trails, Jumps, Tables sorgt dafür, dass auch Adrenalin-Junkies nicht zu kurz kommen!<br />

RELAX Frau Bergmüller zeigt Ihnen bereits in den frühen Morgenstunden wie man mit Qi Gong oder Lu Jong<br />

Körper Geist und Seele in Einklang bringt. Nach einem erlebnisreichen Tag können Sie sich in unserem Schwimmbiotop<br />

mit Bergquellwasser erfrischen oder sich in unserem nachhaltig erbauten GREEN SPA verwöhnen lassen<br />

LEICHTE UND KREATIVE NATURKÜCHE Gemütlicher Vier-Sterne-Komfort, reichhaltiges BIO Frühstücksbuffet,<br />

kulinarische Köstlichkeiten der österreichischen und internationalen Küche, wobei auf die Verwendung<br />

naturreiner Lebensmittel aus der Region großen Wert gelegt wird. Freunde leichter wie auch vegetarischer Kost<br />

verwöhnen wir mit erlesenen Schmankerln, über 100 nationale und internationale Weine sowie eine herzliche Atmosphäre<br />

mit Salzburger Gastfreundschaft, lassen Ihren Urlaub zu einem schönen Sport- & Relax Erlebnis werden.<br />

. 3 Nächte mit Naturhotel Verwöhnpension<br />

. Eine 25 minütige Sportmassage<br />

. Zwei Überwassermassagen<br />

. Alle Vorteile und Inklusiv-Leistungen<br />

des Naturhotel Edelweiss<br />

. Freie Nutzung der Wasserwelt Wagrain<br />

. Kostenloser Rad Verleih,<br />

Scott Mountainbikes neuwertig<br />

. Kostenloser Helm Verleih<br />

. Trockenraum für Kleidung und Schuhe<br />

. Reparatur-Werkzeug & Montageständer<br />

. Gesicherte Rad-Garage, Waschplatz<br />

. Hilfestellung bei der Routenplanung und<br />

Tourenkarte<br />

. Wetterinfo und Gefahrenmeldung<br />

. Geschenk bei <strong>SPORTaktiv</strong> Package Buchung<br />

ab € 283.- pro Person<br />

Gültig bis Ende Oktober <strong>2017</strong><br />

Naturhotel Edelweiss Wagrain**** | Fam. Bergmüller | 5602 Wagrain | Tel +43 6413 8447 | hotel@mein-edelweiss.at | www.mein-edelweiss.at<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

209


WANDERN UND RADFAHREN IN<br />

SANFTER HÜGELLANDSCHAFT –<br />

ZUM BEISPIEL AUF ETAPPEN<br />

DES WANDERWEGS „VOM<br />

GLETSCHER ZUM WEIN“.<br />

UND ZWISCHENDURCH IN<br />

EINER BUSCHENSCHANK HALT<br />

MACHEN. SO SCHÖN BEWEGT<br />

SIND SOMMER UND HERBST<br />

IN DER SÜDSTEIERMARK.<br />

TAUSCHE BÜROLUFT<br />

GEGEN WEINDUFT<br />

Arnfelser Straße 10<br />

8463 Leutschach an der Weinstraße<br />

info@suedsteirischeweinstrasse.at<br />

www.suedsteirischeweinstrasse.at<br />

Wandern durch Weingärten, Wälder<br />

und Wiesen; mit dem Rad<br />

durch die kühlen Sulm- oder Murauen<br />

rollen und sich bei einer Buschenschank<br />

stärken und ein Glaserl Wein verkosten.<br />

Das bieten Sommer und Herbst in der<br />

Südsteiermark.<br />

Aber auch, wer es flotter und aktiver<br />

angehen will, ist hier richtig und kann<br />

im Seilgarten am Weingut Skringer seine<br />

Geschicklichkeit erproben oder mit dem<br />

eBike „rieglaufi – rieglobi“ die Weinhügel<br />

der Umgebung erkunden.<br />

Alm und Klamm<br />

Wanderer können zum Beispiel die<br />

Heiligengeistklamm, die Remschniggalm<br />

oder die Altenbachklamm zu Fuß<br />

erkunden und werden dabei für die Anstrengung<br />

vielerorts mit atemberaubenden<br />

Ausblicken belohnt. Auch hier gibt<br />

es eine Steigerungsform: Mit einer oder<br />

mehreren Etappen der Weitwanderroute<br />

„Vom Gletscher zum Wein“, die mitten<br />

durch die Weinberge und an zahlreichen<br />

Buschenschänken vorbeiführt – was<br />

zum Haltmachen animiert.<br />

Hopfen und Wein<br />

Das milde Klima und die zahlreichen<br />

Sonnenstunden in der Südsteiermark<br />

bekommen aber nicht nur dem Wein,<br />

sondern auch dem Hopfen sehr gut. In<br />

Leutschach an der Weinstraße findet<br />

man das einzige Hopfenanbaugebiet der<br />

Steiermark. Sogar ein kleines Hopfenmuseum<br />

sowie eine Brauerei überraschen<br />

inmitten der Hopfenäcker und<br />

Weingärten. Im <strong>August</strong> sind geführte<br />

Hopfen-Wein-Wanderungen ein Hit,<br />

ganz getreu dem Motto: Weinbauer<br />

trifft Bierbrauer. Auch abends ist viel los:<br />

Konzerte, Sommerfeste und Weinverkostungen<br />

sorgen für Abwechslung in<br />

den Weinbergen.<br />

Klar: Wo der Wein gerne wächst,<br />

fühlt sich auch der Mensch wohl. Das<br />

Rezept „warme Tage, kühle Nächte“<br />

passt für den Sauvignon blanc wie für<br />

erholungsuchende Gäste an der Südsteirischen<br />

Weinstraße. Also: Auszeit<br />

nehmen und genussreiche Tage im<br />

Winzerzimmer genießen.<br />

Fotos: Harry Schiffer<br />

210 <strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong> 211


KletteRN UND RelAXeN<br />

Beim Klettersteigcamp im Karawankenhof warten<br />

drei atemberaubende Touren in drei Tagen.<br />

KÄRNTEN. An zwei Wochenenden im <strong>August</strong> und September<br />

ruft das Thermenhotel Karawankenhof in Kooperation<br />

mit der Alpinschule highLife das „1. Alpe-Adria Klettersteig-Camp“<br />

aus. An drei Tagen führen drei atemberaubende<br />

Klettersteigtouren mit staatlich geprüften Bergführern in<br />

die Karawanken und in die Julischen Alpen. Und nach der<br />

Rückkehr ins sympathische 4-Sterne-Thermenhotel geht es<br />

bequem mittels Bademantelgang zum Relaxen in die Wasser-<br />

und Saunawelten der KärntenTherme.<br />

www.karawankenhof.com<br />

VeRfÜHRUNG DeR NAtUR<br />

Entlang der Großglockner Hochalpenstraße warten<br />

faszinierende Natur, Ausstellungen und Spielplätze.<br />

SALZBURG. Die Großglockner Hochalpenstraße zählt zu<br />

den schönsten Ausflugs- und Panoramastraßen der Welt.<br />

Im Herz des Nationalparks Hohe Tauern warten nicht nur<br />

der längste Gletscher der Ostalpen sowie die Aussicht auf<br />

30 Dreitausendergipfel. Auf Themenlehrwegen kann man<br />

viel Wissenswertes erfahren und Murmeltiere, Gämsen und<br />

Steinböcke in freier Wildbahn beobachten. Spannende Ausstellungen,<br />

sehr gute Gasthöfe und Almen sowie zahlreiche<br />

Kinderspielplätze bieten sich auch für Stopps an.<br />

www.grossglockner.at<br />

WANDeRN VON fRÜH biS SPÄt<br />

Beim KitzAlpHike geht es am 2. September den ganzen<br />

Tag durch die schöne Bergwelt der Kitzbüheler Alpen.<br />

TIROL. Ein gemeinschaftliches Wandererlebnis mit sportlichen<br />

Eckdaten bietet der KitzAlpHike am 2. September.<br />

Vom Gasthaus Steinberg in Westendorf geht es 26 Kilometer<br />

auf dem „Kitz Alpine Trail“-Walk durch die Kitzbüheler<br />

Alpen – von den ersten Sonnenstrahlen bis zum Sonnenuntergang.<br />

Im Startpreis von 30 Euro ist die Betreuung durch<br />

geprüfte Wanderführer und die Bergrettung ebenso inkludiert<br />

wie Shuttledienste, Getränkegutschein, Lunchpaket,<br />

Infomaterial zur Tour und ein Teilnehmergeschenk.<br />

Anmeldungen: hopfgarten@hohe-salve.com<br />

MitteN DRiN iM WeltKUltUReRbe<br />

Einzigartig wie die Berge selbst: Das Hotel Sassongher<br />

ist der ideale Stützpunkt mitten in den Dolomiten.<br />

SÜDTIROL. Es muss keine hochalpine Klettertour zu legendären<br />

Gipfeln wie Sella, Piz Boé oder Langkofel sein: In den<br />

Dolomiten ist jede Wanderung (auch mit Kindern) vollgepackt<br />

mit Eindrücken und Ausblicken. Die Seilbahnen<br />

erleichtern nicht nur den Berggehern, sondern auch den<br />

Mountainbikern den Aufstieg. Das perfekte Domizil, um<br />

das Weltkulturerbe zu erkunden, ist das Hotel Sassongher<br />

in Corvara: Ein 5-Sterne-Haus, in dem außergewöhnliche<br />

Kulinarik auf jahrzehntelange Familientradition trifft.<br />

www.sassongher.it<br />

Fotos: Tourismus (4)<br />

212 <strong>SPORTaktiv</strong>


Familien- und<br />

Sportresort<br />

Brennseehof ****S<br />

Die unschlagbare Kombination von Urlaub &Sport &<br />

Wellness am See. Ein Paradies für Familien und<br />

Sportler.<br />

Vom Land Kärnten als bestes Sporthotel ausgezeichnet.<br />

9Tennis-Sandplätze, Tennis-, Segel-, Surf- und Bikeschule<br />

direkt beim Hotel. 1000 km Bikewege, Golfgründerbetrieb,<br />

ausgezeichnete Fischereimöglichkeit an<br />

2Seen. Mindestens 60 Std. Kinderbetreuung<br />

wöchentlich in verschiedenenAltersgruppen.<br />

SEEWELLNESS mit 6beheizten Pools und Naturbadesee,<br />

8-facher Saunaspaß am See, Massage und<br />

Beauty-Center:<br />

All-In Sport- und Genussswoche<br />

mit vielen Leistungen und Extras ab<br />

€553,– pro Pers./Wo<br />

Hotel „Brennseehof“<br />

A-9544 Feld am See<br />

Tel. 04246 2495<br />

www.brennseehof.com<br />

hotel@brennseehof.com<br />

Kürzere Aufenthalte auf Anfrage möglich.<br />

Großzügige Kinderermäßigung!<br />

Kommen Sie zu uns, wir verwöhnen Sie gerne!<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

213


© SLT/WOM/David Schultheiss<br />

WOHlfÜHleN iN ebNeRS WAlDHOf<br />

Das familiengeführte Resort Ebners Waldhof punktet<br />

mit seiner einmaligen Lage direkt am Fuschlsee.<br />

SALZBURG. Lass dich vor den Toren Salzburgs verwöhnen<br />

und freu dich an der Natur. Das umfangreiche Genießer-Arrangement<br />

in Ebners Waldhof am Fuschlsee lässt keine<br />

Wünsche offen und garantiert dir ein unvergessliches Urlaubserlebnis.<br />

Das Wohlfühlresort bietet seinen Gästen eine<br />

Vielzahl an Aktiv- und Sportmöglichkeiten wie Wandern,<br />

Walken, Golfen oder geführte Rad- sowie E-Bike-Touren.<br />

Und danach erwarten dich entspannende und erholsame<br />

Stunden im hoteleigenen Spa-Bereich.<br />

www.ebners-waldhof.at<br />

NeUeR SiNGletRAil iM GROSSARltAl<br />

Seit Juli lockt das Tal der Almen mit einer neuen<br />

Attraktion, dem „Singletrail Großarltal“.<br />

SALZBURG. Auf einer Länge von rund 3,3 km schlängelt<br />

sich der neue Singletrail von der Hochbrandbahn-Bergstation<br />

zum idyllischen Speicherteich an der Mittelstation und<br />

weiter durch Fichtenwälder und Bergwiesen bis hinab zur<br />

Talstation. Den Aufstieg überwindet man mühelos mit der<br />

Kabinenbahn, bevor man sich erneut ins Abenteuer stürzt.<br />

Das Angebotsbeispiel dazu: 3 Nächte mit Frühstück inkl. 2<br />

Tagestickets für die Hochbrandbahn, 1 Almjause, 1 Bikekarte<br />

und 2 geführte Touren gibt es ab € 176,–.<br />

www.grossarltal.info/bike<br />

beRGe,WellNeSS UND beWeGUNG<br />

Wanderfreunde und Erholungsuchende kommen<br />

in einer Region wie Wagrain voll auf ihre Kosten.<br />

SALZBURG. Das Naturhotel Edelweiß Wagrain im Salzburgerland<br />

ist der richtige Ausgangspunkt für Genusswanderungen<br />

auf saftigen Almwiesen. Fünf Mal wöchentlich zeigt<br />

ein Wander- und Bikeguide den Gästen die besten Ziele<br />

– urige Hütten, klare Gebirgsseen oder Stellen mit einmaligem<br />

Panorama. Bikes kann man gratis ausleihen oder gegen<br />

Aufpreis auf ein E-Bike umsteigen. Wie Körper, Geist und<br />

Seele in Einklang kommen, zeigt Hotelchefin Saskia Bergmüller<br />

drei Mal wöchentlich beim Qi Gong oder Lu Jong.<br />

www.mein-edelweiss.at<br />

DAS MeKKA DeR KletteRSteiGe<br />

Unterm Dachstein warten 14 Klettersteige, Klettertouren,<br />

markierte Gletscherwege und unzählige Wanderrouten.<br />

STEIERMARK. Gar nicht so leicht, bei der großen Auswahl<br />

an Klettersteigen den schönsten für sich auszusuchen. Zwei<br />

Klassiker unter den Dachstein Klettersteigen sind jedenfalls<br />

„Anna und Johann“, denn den Hohen Dachstein mit seinen<br />

fast 3.000 Metern zu erklimmen, ist für jeden Alpinisten ein<br />

Top-Erlebnis. Abgesehen von kurzen Gehpassagen zwischen<br />

den beiden Steigen bestreitet man fast 1.200 Höhenmeter<br />

in diesem „Mega-Klettersteig“ am Stück. Ebenfalls sehr beliebt<br />

ist der 2012 errichtete „Sinabell“.<br />

www.derdachstein.at<br />

Fotos: Herbert Raffalt, David Schultheiss, Stefan Voitl, Ebners Waldhof<br />

214 <strong>SPORTaktiv</strong>


SPORTLICH AKTIV UND/<br />

ODER ENTSPANNEND FAUL<br />

Urlaubslust?Dannnichtswie ab ins Wahaha Paradise!<br />

Paradiesische Urlaubspauschalen mit facettenreichen<br />

Aktiv- undErholungsangebotenwarten….<br />

Paradise-Inklusivleistungen<br />

• Halbpension<br />

• SportlichesBegrüßungsgeschenk oder -getränk<br />

• Gratis-Radverleih &E-Bikes zumTesten<br />

• Nutzung aller Einrichtungen derAnlage<br />

mit Fitness-Center,14m-Kletterwand,<br />

Naturschwimmteich,50m-Sportbecken,<br />

Wellness-Landschaft mit Saunawelt,Minigolfund<br />

Tennisplatz uvm.<br />

• Aktiv-, Entspannungs-&Saunaprogramm<br />

• Naturpost alsAbschiedsgeschenk<br />

Fürs Kinderglück:<br />

• Indoor-&Outdoor Spielparadies<br />

• WAHAHA-Kids Club uvm.<br />

Paradiesische<br />

Ferientestwochen<br />

Gerade rechtzeitigladen wirzuunglaublichen<br />

Ferientestwochen!<br />

Paradiesisch<br />

radeln…..<br />

Wahaha Paradise<br />

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Feriendorf1<br />

A-9181 Feistritz i. Rosental<br />

T +43 (0) 4228 37733<br />

F +43 (0) 4228 37733-77<br />

E office@wahaha-paradise.com<br />

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GRATIS im Studio<br />

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Inklusivleistungen<br />

Buchbarabsofort<br />

bis06. September<strong>2017</strong><br />

unter demKennwort<br />

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Sportaktiv“<br />

2NächteHP<br />

ab€109,-<br />

3Tage /2ÜN €109,-<br />

5Tage/4ÜN €210,-<br />

8Tage/7ÜN €369,-<br />

proPerson im DZ excl.OT<br />

inkl.Paradise-<br />

Inklusivleistungen<br />

Fürs Radlerglück:<br />

• Drauradweg (R1) direkt am Resort<br />

• 2regionale Lunch-Pakete für<br />

Ihre Touren<br />

• Tourenmaterial &-beratung<br />

• Rückholdienst beiPannen<br />

• Verleih vongängigem Zubehör<br />

(Helme,Schlösser, Kindersitze…)<br />

• Zahlreiche geführte Touren optional<br />

vorOrt buchbar(gegenAufpreis)<br />

• Auf WunschHelmkamera vonGoPro<br />

leihweise gegenMietzahlung<br />

Buchbar10. -24. September<strong>2017</strong><br />

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„Paradiesisch radeln-Sportaktiv“<br />

215


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216 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

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Foto: istock<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

217


SEBASTIAN<br />

OFNER<br />

ÜBER<br />

VOR ZWei JAHReN<br />

DRÜCKte eR NOCH<br />

Die SCHUlbANK. iN<br />

WiMbleDON eRReiCHte<br />

SebAStiAN OfNeR<br />

VÖlliG ÜbeRRASCHeND<br />

Die DRitte RUNDe. eS<br />

SCHeiNt, AlS WÜRDe<br />

DeR 1,91 MeteR<br />

GROSSe SteiReR KON-<br />

SeQUeNt Mit SeiNeN<br />

AUfGAbeN WACHSeN.<br />

iNteRVieW: AXel RAbeNSteiN<br />

Sebastian, Glückwunsch zum Auftritt<br />

in Wimbledon! So kann’s weitergehen,<br />

oder?<br />

Naja, etwas Ruhe darf jetzt schon mal<br />

einkehren. Der Einzug in die dritte<br />

Runde hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt.<br />

Nun gilt es, Angebote von Sponsoren<br />

und Ausrüstern zu prüfen und<br />

einige Entscheidungen zu treffen.<br />

Viele Beobachter sind gespannt, ob<br />

du deine Form in den kommenden<br />

Wochen bestätigen kannst. Setzt dich<br />

das unter Druck?<br />

Überhaupt nicht. Ich bin 21 Jahre alt<br />

und habe mich gut in Wimbledon präsentiert.<br />

Das war kein Zufall, sondern<br />

harte Arbeit. Nun geht es darum, konzentriert<br />

weiterzuarbeiten, um konstant<br />

auf hohem Niveau spielen zu können.<br />

Hattest du in Wimbledon von Anfang<br />

an das Gefühl, dass da was gehen<br />

könnte?<br />

Ich habe schon gespürt, dass ich gut in<br />

Form bin. Aber ich habe ausschließlich<br />

von Match zu Match gedacht. Dass es<br />

dann so weit ging, war schon fantastisch.<br />

Was hat dich dorthin gebracht?<br />

Training! Und zwar reichlich. Ich habe<br />

vor zwei Jahren maturiert, bis dahin war<br />

ich zeitlich doch stark limitiert. Nun<br />

konnte ich das Training intensivieren.<br />

Meine Trainer sagten mir, dass ich das<br />

Potenzial hätte, um als Tennisprofi mein<br />

Geld zu verdienen. Das hat es leichter<br />

gemacht, den Fokus voll und ganz auf<br />

den Sport zu richten.<br />

218 <strong>SPORTaktiv</strong>


fORM<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

219


Wie intensiv war das Training?<br />

Die vergangenen beiden Jahre habe ich<br />

zwei Mal am Tag trainiert, insgesamt<br />

vier bis fünf Stunden, zusätzlich noch<br />

Konditionstraining. Das Ganze fünf Mal<br />

in der Woche. Je nachdem, wie erledigt<br />

ich war, habe ich auch am Samstag noch<br />

ein bis zwei Stunden trainiert.<br />

Was braucht ein erfolgreicher Tennisspieler,<br />

außer eiserner Disziplin?<br />

Schnelligkeit? Ein Gespür für das Spiel,<br />

um Situationen antizipieren zu können?<br />

Das wird schon helfen. Ich denke aber<br />

wirklich, dass die Arbeit entscheidend<br />

ist. Du kommst nur weiter, wenn du<br />

voll fokussiert bist und andere Interessen<br />

hintanstellst.<br />

DER AUFSTEIGER<br />

SEBASTIAN OFNER WURDE<br />

AM 12. MAI 1996 IN BRUCK<br />

AN DER MUR (ST) GEBOREN.<br />

NACH DER MATURA 2015<br />

STARTETE ER EINE LAUF-<br />

Wie weit willst du kommen? Sehen<br />

wir Sebastian Ofner mal im Finale<br />

eines Grand Slam Turniers?<br />

Träumen ist erlaubt. Das kann ja auch<br />

die nötige Energie freisetzen. Jetzt heißt<br />

es aber erst einmal, in die Top 100 zu<br />

kommen und dann vielleicht in Richtung<br />

Top 50. Ich werde mir einfach immer<br />

wieder neue Ziele setzen. Der Rest<br />

ergibt sich von selbst.<br />

Du wirst von Wolfgang Thiem in der<br />

Tennis-Akademie von Günter Bresnik<br />

trainiert. Von hier hat es Dominic<br />

Thiem bis in die Weltelite geschafft.<br />

Ist das ein Vorteil für dich?<br />

Definitiv. Das Umfeld in der Südstadt<br />

ist perfekt. Dominic hat ja gezeigt, was<br />

möglich ist. Ihn beim Trainieren zu<br />

sehen, spornt mich an. Außerdem kann<br />

ich mir auch ein paar Kleinigkeiten von<br />

ihm abschauen ...<br />

Wie unerwartet war der Erfolg in<br />

Wimbledon für dich? Es heißt, du hattest<br />

deutlich früher mit deiner Rückreise<br />

gerechnet?<br />

Geplant war, ein Match zu spielen und<br />

wieder nach Hause zu fliegen. Am Ende<br />

musste ich zwei Mal das Hotel wechseln,<br />

weil ich mein Zimmer nicht verlängern<br />

konnte. Es war ja alles ausgebucht.<br />

BAHN ALS LEISTUNGS-<br />

SPORTLER BEIM BUNDES-<br />

HEER. IN WIMBLEDON<br />

SICHERTE ER SICH MIT DREI<br />

ÜBERSTANDENEN RUNDEN<br />

IN DER QUALIFIKATION<br />

EINEN STARTPLATZ IM<br />

HAUPTFELD, WO ER IN DIE<br />

DRITTE RUNDE EINZOG.<br />

SEBASTIAN OFNER IST<br />

LEDIG UND TRAINIERT ALS<br />

ÖTV-SPIELER IM LEISTUNGS-<br />

ZENTRUM VON GÜNTER<br />

BRESNIK IN MARIA ENZERS-<br />

DORF (NÖ).<br />

Stimmt es, dass du vor Ort auch noch<br />

Tennis-Kleidung nachkaufen musstest?<br />

Das ist richtig. Beim offiziellen Wimbledon-Turnier<br />

ist Spielkleidung nur in<br />

Weiß erlaubt. Vom Veranstalter hatte ich<br />

einen Gutschein über 250 Pfund erhalten.<br />

Davon habe ich mir im Fan-Shop<br />

eine weiße Weste gekauft. Die Garnitur<br />

zum Spielen habe ich mir in einem anderen<br />

Laden besorgt.<br />

Nach drei Siegen in der Qualifikation<br />

ging’s sprichwörtlich mit „weißer<br />

Weste“ in die Hauptrunde. Dort hast<br />

du den Brasilianer Thomas Belucci<br />

glatt in drei Sätzen abserviert. Da hast<br />

du aber selbst gestaunt, oder?<br />

Erst einmal hatte ich mich auf eine<br />

lange, harte Partie eingestellt. Belucci<br />

ist immerhin die Nummer 55 der Welt.<br />

Ende des ersten Satzes hatte ich aber<br />

schon das Gefühl, dass ich das Match<br />

auf meine Seite ziehen kann. Dass er<br />

sich mit meinem Spiel schwertut. Und<br />

ich einfach gut drauf bin.<br />

Fotos: Imago (3)<br />

220 <strong>SPORTaktiv</strong>


In der zweiten Runde wartete mit dem<br />

an Nummer 17 gesetzten US-Amerikaner<br />

Jack Sock ein echtes Kaliber. Du<br />

hattest schon viel mehr erreicht, als<br />

zu erwarten war. Bestand nicht die<br />

Gefahr, sich darauf auszuruhen?<br />

Wenn du ein Match gewinnen möchtest,<br />

dann musst du es wollen. Und ich<br />

wollte dieses Match unbedingt gewinnen!<br />

Du kamst gut in die Partie, lagst schon<br />

2:0 nach Sätzen in Führung. Trotzdem<br />

kam Sock wieder ran, am Ende ging<br />

es in den fünften Satz. Wie schafft<br />

man es, in so einer Phase nicht zu<br />

verkrampfen?<br />

Ganz einfach: nicht so viel nachdenken!<br />

Voll aufs eigene Spiel konzentrieren. Auf<br />

die eigene Form vertrauen. Und Punkt<br />

für Punkt weiterarbeiten.<br />

In der dritten Runde war dann<br />

Schluss, der Deutsche Alexander<br />

Zverev war an diesem Tag zu stark.<br />

Warst du enttäuscht? Oder eh schon<br />

auf Wolke sieben?<br />

Enttäuschung war schon da. Vielleicht<br />

wäre es aber auch ein bisschen viel<br />

gewesen, wenn ich Zverev auch noch<br />

geschlagen hätte. Ich nehme es mit, wie<br />

es war und blicke nach vorne.<br />

Du hast 90.000 Pfund Preisgeld kassiert,<br />

bist in der Weltrangliste von 217<br />

auf Platz 155 geklettert. Wie setzt man<br />

sich jetzt die nächsten Ziele?<br />

Mein Fokus bleibt die Challenger-Tour,<br />

dort will ich konstant spielen und<br />

meine Leistung bringen. Dann folgen<br />

automatisch die nächsten ATP-Spiele.<br />

Und dann schauen wir mal, wie ich so<br />

in Form komme.<br />

,, WeNN DU eiN MAtCH<br />

GeWiNNeN MÖCHteSt,<br />

DANN MUSSt DU eS<br />

WOlleN. UND iCH WOllte<br />

DieSeS MAtCH<br />

UNbeDiNGt GeWiNNeN!<br />

“<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

221


DER STEILEWEG NACHOBEN<br />

NICHT ZULETZT DANK DER ERFOLGE VON DOMINIC THIEM<br />

ODER SEBASTIAN OFNER TRÄUMEN VIELE TALENTIERTE KIN-<br />

DER UND JUGENDLICHE DAVON, EINMAL DEN DURCHBRUCH<br />

AN DIE TENNIS-WELTSPITZE ZU SCHAFFEN. DOCH WIE LÄUFT<br />

EIGENTLICH DER WEG AN DIE SPITZE? WIE KÖNNEN ELTERN<br />

TALENTIERTE KIDS FÖRDERN, UND WAS TRÄGT DER ÖSTER-<br />

REICHISCHE TENNISVERBAND (ÖTV) DAZU BEI?<br />

VON JENS HUIBER<br />

Drei Tage hatte sich Dominic<br />

Thiem nach seinem Einzug in<br />

das Halbfinale von Roland Garros<br />

Pause gegeben, dann ist Österreichs<br />

Ausnahmespieler schon wieder auf dem<br />

Platz gestanden. Nicht gegen Rafael<br />

Nadal wie noch in Paris, sondern mit<br />

einer Schar an talentierten Kindern, die<br />

der Niederösterreichische Tennisverband<br />

zu einer Sichtung geladen hatte.<br />

Dominic Thiem taugt zum Vorbild,<br />

kein Zweifel. Thiems Fairness ist im<br />

Tenniszirkus schon legendär, die Umgangsformen<br />

des 23-Jährigen würden<br />

jeden Vater stolz machen. Coach Günter<br />

Bresnik erfreut sich nicht nur an der<br />

Ästhetik des Spiels seines Schützlings,<br />

Thiem hat an seinem Beruf augenscheinlich<br />

Freude, immer, überall.<br />

Freude am Tun ist auch der Schlüssel,<br />

wenn es um die Förderung talentierter<br />

Nachwuchsspieler geht. „Wenn Kindern<br />

etwas Spaß macht, ist es völlig egal, ob<br />

sie zehn, 15, 20 Stunden auf dem Tennisplatz<br />

verbringen“, sagt Christopher<br />

Kas, selbst zweifacher Vater, der im<br />

Moment die Deutsche Mona Barthel<br />

auf der WTA-Tour betreut. „Wenn<br />

natürlich die Eltern sagen, die Tochter<br />

oder der Sohn muss 20 Stunden pro<br />

Woche auf den Tennisplatz, dann schaut<br />

die Sache anders aus.“ Die Motivation<br />

muss von innen kommen, externe Anreize<br />

werden auf Dauer nicht über harte<br />

Trainingseinheiten bei unwirtlichen Bedingungen<br />

oder unglückliche Erstrunden-Niederlagen<br />

hinweg helfen.<br />

Frühe Weichenstellung<br />

Der Weg unter die Top 100 wird ohnehin<br />

immer beschwerlicher. Tennisprofi<br />

ist kein Beruf für Quereinsteiger, pures<br />

spielerisches Talent ist kein Garant für<br />

eine erfolgreiche Karriere. Wer sich die-<br />

ser Profession hingeben will, muss früh<br />

wichtige Entscheidungen treffen: Wo<br />

trainiere ich, mit welchem Trainer, und<br />

vor allem – wie lässt sich die sportliche<br />

Ambition mit den schulischen Verpflichtungen<br />

verknüpfen?<br />

Unterstützung in sportlicher Hinsicht<br />

erfahren die talentiertesten Kinder vom<br />

Österreichischen Tennisverband (ÖTV).<br />

„Ab der Altersstufe U10 gibt es Workshops<br />

und Vergleichskämpfe,“ erzählt<br />

Nachwuchs-Koordinatorin Marion Maruska.<br />

„Ab der U12 folgen Entsendungen<br />

und Nationaltrainings, ab der U16<br />

stehen Leistungszentren in Linz für die<br />

Damen und in der Südstadt für die Herren<br />

zur Verfügung. Individualförderung<br />

bekommen diejenigen, die nicht in ein<br />

Leistungszentrum gehen möchten.“<br />

Jugendliche, die vom ÖTV gefördert<br />

werden, müssen umgekehrt selbstredend<br />

Leistungen liefern. „Für die Individualförderung<br />

gibt es einen Korridor, der<br />

zu erfüllen ist, damit sie diese Förderung<br />

bekommen“, so Maruska weiter. „Bei allen<br />

anderen Förderungen werden immer<br />

die Besten der einzelnen Jahrgänge zu<br />

den Turnieren entsandt oder zu Nationaltrainings<br />

eingeladen.“<br />

222 <strong>SPORTaktiv</strong>


PURES SPIELERISCHES<br />

TALENT IST KEIN GARANT<br />

FÜR EINE ERFOLGREICHE<br />

KARRIERE. WER SICH DIESER<br />

PROFESSION HINGEBEN<br />

WILL, MUSS FRÜH WICHTIGE<br />

ENTSCHEIDUNGEN<br />

TREFFEN.<br />

Foto: GEPA Pictures/Matthias Hauer<br />

Mira Antonitsch ist<br />

mit 18 Jahren auf<br />

dem Sprung ins<br />

Profitennis.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

223


Vorbild Dominic<br />

Thiem: Österreichs<br />

bester Tennisspieler<br />

zeigt sich<br />

auch als Star zum<br />

Angreifen. Unteres<br />

Bild: ÖTV-Talent<br />

Eva Nyikos.<br />

224 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Geforderte Eltern<br />

Die Burgenländerin Eva Nyikos hat viele<br />

nationale Nachwuchstitel gewonnen<br />

und mit 18 soeben die Matura bestanden.<br />

Die Förderung durch den Burgenländischen<br />

Tennisverband habe schon<br />

sehr früh eingesetzt, erinnert sich Vater<br />

Martin Nyikos. Zu Beginn wäre diese<br />

in erster Linie als Unterstützung bei<br />

Turnierfahrten und Trainingslagern zu<br />

spüren gewesen, finanziell hätte es wenig<br />

später ebenfalls Hilfe gegeben.<br />

Solange die Motivation von Eva<br />

stimmt, nimmt Nyikos senior alle<br />

Mühen auf sich, die seiner Tochter signalisieren:<br />

Ich stehe hinter dir. In den<br />

letzten beiden Jahren spielte Eva in einer<br />

Münchener Mannschaft, das hieß auch:<br />

fünf Stunden An-, fünf Stunden Abreise,<br />

mindestens an einem Tag die Woche.<br />

Die Anstrengungen sind aber natürlich<br />

auch finanzieller Natur. Ex-Weltklassespieler<br />

Alexander Antonitsch beziffert<br />

den jährlichen Aufwand für seine Tochter<br />

Mira, die ebenfalls 18-jährig vor dem<br />

Sprung ins Profitennis steht, auf eine<br />

knapp sechsstellige Summe. Vor allem<br />

die Reisen und die Kosten für Coach<br />

und medizinische Versorgung sind ohne<br />

Sponsoren kaum zu bezahlen.<br />

Vorbild Skiverband<br />

Das ÖTV-Budget für die Leistungszentren,<br />

Trainer, Entsendungen etc. beziffert<br />

Maruska mit etwa € 750.000,– pro<br />

Jahr. Je nach Sichtweise ein stolzer oder<br />

überschaubarer Betrag. Vom Deutschen<br />

Tennis Bund ist bekannt, dass einzelne<br />

Spieler mit bis zu 150.000,– Euro jährlich<br />

gefördert werden. Nicht im Sinne<br />

einer Geldzuwendung, aber eben für die<br />

Bereitstellung der besten Coaches und<br />

die Reisen zu internationalen Turnieren.<br />

Im Österreichischen Skiverband<br />

(ÖSV) wissen die Athleten die guten<br />

Kontakte zur Industrie zu schätzen,<br />

im Zweifel hilft der allmächtige Präsident<br />

bei der Suche nach persönlichen<br />

Sponsoren mit. „Der ÖTV ist ebenfalls<br />

bestrebt, diese Funktion mehr und<br />

mehr zu übernehmen und Verträge und<br />

Sponsoren für die jungen Spieler auszuhandeln“,<br />

erklärt Thomas Schweda,<br />

Geschäftsführer des Verbandes.<br />

Die gute Nachricht am Ende: Die Zeiten,<br />

in denen man sich mit spätestens<br />

20 einen Namen im Tennis gemacht<br />

haben musste, sind vorbei. Das Durchschnittsalter<br />

unter den Top 100 der Welt<br />

ist so hoch wie nie. Wer also wirklich<br />

das Verlangen, das Talent, die finanziellen<br />

Mittel und auch die richtigen Kontakte<br />

mitbringt, der verfügt plötzlich<br />

über ein Gut, das in jungen Jahren womöglich<br />

zu wenig geschätzt wird: Zeit.<br />

Fotos: GEPA Pictures/Mario Kneisl, GEPA pictures/Christian Walgram


WÖRTHERSEE<br />

HALBMARATHON<br />

Das einzigartige Laufevent vom 18.–20. <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

225<br />

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DIE ERSTEN 20 DER<br />

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VORSTELLUNGEN PRODUZIERT“,<br />

ERKLÄRT THOMAS GRUBER VON<br />

HEAD. OPTISCH IST DER<br />

UNTERSCHIED ALSO NICHT AUS-<br />

ZUMACHEN – WORIN SICH PROFI-<br />

UND HOBBY-SCHLÄGER UNTER-<br />

SCHEIDEN, LEST IHR HIER:<br />

GEAR<br />

CHECK<br />

GeWiCHt: Profis haben mehr Kraft und mehr<br />

Schnellkraft bei besserem Treffpunkt. Daher können<br />

sie schwerere Rackets verwenden, die durch die größere<br />

Schwungmasse auch härtere Schläge ermöglichen.<br />

„Allerdings werden die Materialien immer besser und<br />

steifer, sodass sich die Profis hier eher in Richtung der<br />

Amateure bewegen und zu leichteren Schlägern tendieren,<br />

weil es auch armschonender ist“, sagt Gruber.<br />

GRiff: Handelsübliche Rackets haben achteckige<br />

Griffe. Head bietet auf einer eigenen Internetseite<br />

(https://custommade.head.com/de/) Anpassungen an.<br />

Dabei kann die Form ein wenig runder gestaltet werden.<br />

Profis tunen auch hier, spielen teilweise nahezu runde<br />

Griffformen. „Und einige haben eigene Tuner, die einen<br />

Abdruck von der Schlaghand machen lassen und dann<br />

einen geschäumten Griff, der genau an ihre Hand passt,<br />

verwenden“, weiß Thomas Gruber.<br />

226 <strong>SPORTaktiv</strong>


SAiteN: Sie sind über die Jahre immer steifer geworden. Daher<br />

kann man mit weniger Bespannungshärte immer noch große<br />

Präzision erreichen. Profis können weichere Bespannungen spielen,<br />

weil sie den Ball sicherer am optimalen Treffpunkt („Sweet<br />

Spot“) spielen als Amateure. „Auch beim Saitenbild greifen Profis<br />

eher zu 16 Längs- und 19 Quersaiten, Amateure eher zu 18/20,<br />

weil das mehr Kontrolle, aber weniger Spin gibt“, sagt Gruber.<br />

THOMAS<br />

GRUBER<br />

ist staatlich geprüfter<br />

Tennislehrer und<br />

Prokurist der Head<br />

Austria GmbH.<br />

bAlANCe/SCHlÄGeRKOPf: Profis,<br />

die viel Topspin spielen, verändern die ausgewogene<br />

Standard-Balance zum Schlägerkopf hin. Für Amateure<br />

ein schwieriges Unterfangen.„Durch die Kopflastigkeit<br />

wirkt viel mehr Kraft auf die Schulter. Wenn du<br />

den Ball jetzt nicht immer optimal triffst, bekommst<br />

du schnell Schmerzen“, sagt Gruber. Daher sollten<br />

Amateure bei der Balance auch bei der Standardeinstellung<br />

bleiben.<br />

SteifiGKeitSVeRlÄUfe: Da gibt es ganz viele<br />

Möglichkeiten der Anpassung. Das Spielgefühl steht dabei im<br />

Vordergrund. „Je weicher der Rahmen, desto mehr Gefühl<br />

wird an den Arm weitergegeben“, erklärt Gruber,<br />

warum Profis hier oft ordentlich tüfteln. „Der eine mag es am<br />

Schlägerkopf weicher, der andere beim Herz, oder<br />

beim Griff.“ Amateure sind mit steiferen Rahmen meist<br />

besser dran, weil sie weniger Kraft haben, um die Schwingungen<br />

auszugleichen. Gleichzeitig hat die Rahmenschwingung<br />

keinen Einfluss auf die Beschleunigung des Balles.<br />

Fotos: Head<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

227


POWER<br />

RACKETS<br />

KRAft UND KONtROlle. fÜNf RACKetS,<br />

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und Spin<br />

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Schlägerkopf und das schmale<br />

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absorbieren<br />

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geflochtenes Graphit<br />

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228 <strong>SPORTaktiv</strong>


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229


FLUGKURVE<br />

BALL<br />

PHYSIK<br />

Die verändert sich mit der Rotation<br />

des Balles. Beim Topspin, also<br />

Vorwärtsdrall, ist die Kurve höher<br />

als bei einem Schlag ohne Ballrotation.<br />

Beim Slice (= Rückwärtsdrall)<br />

ist die Kurve flacher.<br />

50<br />

KG<br />

WAS MACHT DER<br />

BODEN MIT DEM BALL?<br />

WIE VERÄNDERT DER<br />

SPIN DIE FLUGKURVE?<br />

WIE LANGE BERÜHRT<br />

DER BALL DEN<br />

SCHLÄGER? EIN<br />

PHYSIKALISCHES<br />

ZAHLENSPIEL<br />

ZUM SPIEL MIT DER<br />

FILZKUGEL.<br />

ZEIT UND KRAFT<br />

Der Ball befindet sich nur sechs Millisekunden<br />

auf dem Schläger. „Bei einem<br />

harten Schlag wirkt dabei eine Kraft von<br />

550 Newton auf ihn“, erklärt Physiker Leopold<br />

Mathelitsch. „Das ist das Gewicht<br />

von ca. 50 Kilogramm.“ Der Ball wird<br />

dabei ganz flachgedrückt.<br />

Topspin<br />

Slice<br />

bReMSfAKtOR bODeN<br />

Der Luftwiderstand bremst den<br />

Ball, am meisten aber der Aufprall<br />

auf dem Boden. Trifft ein Ball mit<br />

etwa 100 km/h schräg auf Rasen,<br />

springt er nur mit rund 70 km/h<br />

wieder ab. „Auf Sand wird er sogar<br />

auf unter 60 km/h gebremst“,<br />

weiß Mathelitsch.<br />

BESPANNUNG<br />

Weiche Bespannung gibt<br />

aufgrund der größeren<br />

Elastizität einen Teil der<br />

Energie wieder an den<br />

Ball weiter. Allerdings<br />

leidet die Präzision:<br />

Trifft man den Ball nicht<br />

genau im Zentrum des<br />

Schlägers, wird er bei<br />

weicherer Bespannung<br />

stärker abgelenkt als bei<br />

harter.<br />

Fotos: iStock<br />

230 <strong>SPORTaktiv</strong>


FARBEN<br />

SPIEL<br />

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Bewegungsfreiheit<br />

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Schweiß von der Haut fern<br />

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Luftzirkulation<br />

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• thermisch verschweißte Nähte<br />

erleichtern Bewegungen, mindern<br />

Reibung<br />

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Fotos: Hersteller (4)<br />

WILSON URBAN WOLF<br />

STATEMENT CREW<br />

• Lichtschutzfaktor 30<br />

• nanoWIK®-Technologie leitet<br />

Schweiß an Gewebeoberfläche<br />

• Mesh am Rücken<br />

• maximale Bewegungsfreiheit<br />

PREIS (UVP): € 45,–<br />

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<strong>SPORTaktiv</strong><br />

231


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optimale Traktion<br />

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ASICS GEL-RESOLUTION 7 CLAY (M)<br />

• ideal für Grundlinienspieler<br />

• Stabilität im Vorfußbereich<br />

• Schutz durch verstärktes Schuhblatt<br />

• Speva-Mittelsohle und Asics-GEL für<br />

optimale Dämpfung und Tragekomfort<br />

• Außensohle für hohe Beweglichkeit<br />

PREIS (UVP): € 140,–<br />

www.asics.at<br />

ADIDAS BARRICADE <strong>2017</strong> BOOST (M)<br />

• sehr reaktionsfreudige boost-Dämpfung<br />

• dehnbares Obermaterial für bequeme<br />

Passform<br />

• nahtlose, sockenähnliche Konstruktion<br />

• besonders abriebfestes Material im Zehenund<br />

Vorfußbereich<br />

PREIS (UVP): € 159,95<br />

www.adidas.at/tennis<br />

WILSON AMPLIFEEL (W)<br />

• bietet Stabilität und Schutz<br />

• abgestimmt auf den weiblichen Fuß<br />

• Netzgewebe für mehr Tragekomfort<br />

• „Low-to-the-ground“-Gefühl<br />

• kombiniert Dämpfung und<br />

Rückfederung<br />

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K-SWISS KNITSHOT (M)<br />

• Tragekomfort kombiniert mit<br />

Performance und Style<br />

• weiches, geschmeidiges<br />

K-Nit-Obermaterial<br />

• Titanium-Platte für Stabilität<br />

im Mittelfuß<br />

PREIS (UVP): € 155,–<br />

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Fotos: Hersteller (6)<br />

232 <strong>SPORTaktiv</strong>


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macht Spaß“<br />

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NACHSPIEL<br />

IRON<br />

DYING<br />

EGYD GSTÄTTNER<br />

Der Klagenfurter ist<br />

freier Schriftsteller<br />

und Hobbysportler.<br />

Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet<br />

über den griechischen Boten Pheidippides,<br />

der 490 v. Chr. von Athen in zwei<br />

Tagen nach Sparta gelaufen war, um Hilfe<br />

im Krieg gegen die Perser zu suchen. Daraus<br />

formte Plutarch eine Legende, der zufolge ein<br />

Läufer sich nach dem Sieg der Athener in der<br />

Schlacht von Marathon auf den knapp 40<br />

Kilometer langen Weg nach Athen gemacht<br />

habe und dort nach der Verkündung seiner<br />

Botschaft „Wir haben gesiegt“ tot zusammengebrochen<br />

sei.<br />

Wüsste Pheidippides, dass man vor<br />

den 42,195 Laufkilometern schon 3,86<br />

Schwimmkilometer und 180,2 Radfahrkilometer<br />

in Armen und Beinen hat, würde<br />

er sich ziemlich sicher im Grab umdrehen:<br />

Wie oft und wie schnell lässt sich heute nicht<br />

mehr einwandfrei feststellen. Aber, dass zum<br />

Leben eines Ironman auch ein Irondead<br />

gehört, wird ihn – schon aus eigener Erfahrung<br />

– nicht wundern. Vanitas by adidas,<br />

sozusagen.<br />

Zu seinem Glück waren 490 v. Chr. weder<br />

Rad, noch Bike erfunden, und auch die<br />

Zeitung war noch nicht erschienen, in der<br />

er hätte lesen können, dass ein „58-jähriger<br />

Niederösterreicher plötzlich schwere medizinische<br />

Probleme erlitt und bewusstlos vom<br />

Rad stürzte“. Bei aller Betroffenheit und<br />

Trauer um seinen Nachfolger hätte der erste<br />

Marathontote korrigieren müssen: Plötzliche<br />

schwere medizinische Probleme erleidet man<br />

nicht. Ein medizinisches Problem ist zum<br />

Beispiel ein kaputter Röntgenapparat.<br />

Aber, wie sagte schon lange vor dem Tod des<br />

58-jährigen Niederösterreichers ein 58-jähriger<br />

Oberösterreicher: Angesichts des Todes<br />

ist alles lächerlich…<br />

Wie auch immer: Der Sieger – er benötigte<br />

7 Stunden, 57 Minuten und 20<br />

Sekunden – ein Nichts im Angesicht der<br />

Ewigkeit – sagte, es sei sein härtester Tag und<br />

das brutalste Rennen, das er je absolviert hatte;<br />

im Augenblick der Glückseligkeit erfuhr<br />

er vom Tod des Hobbyathleten. Der Sieger<br />

brach nicht tot zusammen, auch wenn das<br />

Zeitungsfoto ihn im Zielraum liegen zeigt,<br />

freilich die Arme zum Himmel gestreckt und<br />

mit dem Untertitel, „Jan Frodeno habe den<br />

letzten Tropfen Sprit aus seinem Tank geholt“.<br />

Motorsport? Nein, falsche Metaphorik<br />

am falschen Platz: Der Mensch ist keine Maschine,<br />

sondern ein Mensch.<br />

iMPReSSUM<br />

sportaktiv.com<br />

EIGENTÜMER/VERLEGER<br />

TOP TIMES Medien GmbH, 8010 Graz, Gadollaplatz 1<br />

Tel.: 0 316/80 63-25 80<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist ein Titel der Styria Media Group.<br />

Offenlegung gem. § 25 MedienG mit der Url: sportaktiv.com/de/offenlegung<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Mag. Alfred Brunner, MBA, E-Mail: alfred.brunner@styria.com<br />

BRAND MANAGER<br />

Ronald Tomandl, Tel. 0 316/80 63-25 82, E-Mail: ronald.tomandl@styria.com<br />

CHEFREDAKTION<br />

Christof Domenig (-25 89), E-Mail: christof.domenig@styria.com<br />

REDAKTION<br />

Klaus Molidor (-25 93), Thomas Polzer (-25 87),<br />

Claudia Riedl (-25 94)<br />

STÄNDIGE MITARBEITER<br />

Linda Freutel, Christoph Heigl, Klaus Höfler, Wolfgang Kühnelt, Axel Rabenstein,<br />

Herwig Reupichler<br />

FOTOREDAKTION<br />

Thomas Polzer (-25 87)<br />

ANZEIGEN<br />

Arnold Pauly (0 316/80 63-25 83), Robert Nebel (0 316/80 63-25 85),<br />

Sandra Freidl (0 316/80 63-25 95)<br />

SEKRETARIAT<br />

Petra Ofner, Tel.: 0 316/80 63-25 80, E-Mail: office.sportaktiv@styria.com<br />

PRODUKTMANAGER WWW.SPORTAKTIV.COM<br />

Sabine Schwarzl, Tel.: 0 316/80 63-25 90 E-Mail: sabine.schwarzl@styria.com<br />

DESIGN, LAYOUT & PRODUKTION<br />

Styria Media Design GmbH & Co KG, www.styriamediadesign.at<br />

HERSTELLER<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl<br />

Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen werden in Kooperation mit der<br />

Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />

ABO-HOTLINE<br />

Styria Marketing Services GmbH & Co KG, „Abo <strong>SPORTaktiv</strong>“,<br />

Hainburger Straße 33, 1030 Wien<br />

Tel.: 01/51414-800, Fax: 01/51414-810, E-Mail: abo@sportaktiv.com<br />

Das Jahresabonnement (6 Ausgaben) kostet € 19,90.<br />

234 <strong>SPORTaktiv</strong>


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