Grundschule am Sandhaus

Unterrichtsorganisation (4.4)
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)
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Die Unterrichtsorganisation entspricht insgesamt den rechtlichen Vorgaben. Die der Schule über die
Regelausstattung zur Verfügung gestellten Stunden für Integration werden zweckgebunden und effizient
verwendet.
Hinsichtlich der Vertretungsgrundsätze besteht innerhalb des Kollegiums ein breiter Konsens. Die
Lehrkräfte äußerten sich insgesamt zufrieden mit der täglichen Regelung des Vertretungsunterrichts.
Sie wünschten sich jedoch eine Optimierung des fachbezogenen Einsatzes der Lehrkräfte sowie eine
stärkere Unterstützung durch die Schulleitung bei der Organisation der Schulanfangsphase.
Der Unterrichtsausfall liegt im Verhältnis zur Personalausstattung unter dem Berliner Durchschnitt.
Feste Teamzeiten sind an der Grundschule Am Sandhaus bisher nur im Stundenplan der Schulanfangsphase
verankert. Feste Zeiten für pädagogische Gespräche, Klassenkonferenzen u. a. sind in der
Schul- und Unterrichtsorganisation nur teilweise berücksichtigt.
Die Mitarbeit von Erzieherinnen im Unterricht konnte während der Inspektionstage nicht beobachtet
werden. Nach Aussagen des Schulleiters sind in der Schulanfangsphase jedoch Erzieherinnen mit zwei
Wochenstunden im Unterricht unterstützend tätig, in einer weiteren Stunde stehen sie für temporäre
Förderung zur Verfügung. Das Interview mit den Lehrkräften und dem pädagogischen Personal ergab
deutlich, dass hinsichtlich der Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen noch Entwicklungsbedarf
besteht.
Die der Schule zur Verfügung stehenden Stunden für gemeinsamen Unterricht von Lehrkräften und
Erzieherinnen könnten nach Ansicht der Beteiligten noch effektiver genutzt werden.
Qualitätsbereich 5: Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung
Zielgerichtete Personalentwicklung (5.1)
Bewertung: C (eher schwach ausgeprägt)
Ein langfristig angelegtes Personalentwicklungskonzept liegt nicht zuletzt aufgrund der mehrfachen
Schulfusionen an der Grundschule Am Sandhaus noch nicht vor. Erste Ansätze dazu finden sich jedoch
in der zweiten Schulprogrammfassung.
Der Schulleiter führt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anlassbezogen Gespräche auf informeller
Ebene. Es handelt sich hierbei noch nicht um strukturierte Gespräche mit Zielvereinbarungen.
Die Reflexion des eigenen professionellen Handelns im Unterricht findet auf informeller Ebene teilweise
statt, ist aber noch zu selten Thema in den Team- und Gremiensitzungen.
Regelmäßige Unterrichtsbesuche führte der Schulleiter bisher nicht durch, sie sind jedoch geplant.
Dies ist in einem vorliegenden Hospitationsplan dokumentiert.
Ein schulinternes Fortbildungskonzept, das schulspezifische, pädagogische Handlungsfelder der Schule
berücksichtigt, ist noch nicht entwickelt. Bisher nahmen Lehrkräfte und Erzieherinnen Fortbildungen
BERICHT ZUR INSPEKTION DER GRUNDSCHULE AM SANDHAUS Seite 25/29