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Gala-Bau_2015

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Vorwort<br />

Vorwort - Oberbürgermeister Dieter Reiter<br />

München wächst – und damit auch die Herausforderungen für<br />

die Stadtentwicklungspolitik, den Wohnungsmarkt, die Verkehrssysteme<br />

und die Stadtgesellschaft insgesamt. Da freut<br />

es mich, dass wir in der <strong>Bau</strong>wirtschaft gewissenhafte und erfahrene<br />

Partnerinnen und Partner an unserer Seite wissen, um<br />

die baulichen Aspekte dieser Zukunftsaufgabe zu bewältigen.<br />

Das Wachstum der Stadt gut und gerecht zu gestalten, ist seit<br />

Generationen erste Priorität der Münchner Stadtentwicklungspolitik<br />

– insbesondere der Erhalt und die Schaffung bezahlbaren<br />

Wohnraums. Kommunen in ganz Deutschland sind vom<br />

Trend „zurück in die Stadt“ geprägt. Das führt in den prosperierenden<br />

Metropolen wie München zu starker Kon kurrenz<br />

um die verbleibenden Flächen, mit entsprechen den Auswirkungen<br />

auf Boden-, <strong>Bau</strong>- und Mietpreise. Die Landeshauptstadt<br />

München nutzt daher alle ihr zur Verfügung stehenden<br />

In strumente, um die Entwicklung zu steuern. Über das wohnungspolitsche<br />

Handlungsprogramm „Wohnen in München V“<br />

unterstützt die Stadt den Wohnungsbau mit 800 Mio. Euro<br />

Fördermitteln. Weiterhin wurde für neue Wohnbauflächen auf<br />

städtischen Grundstücken festgelegt, dass zwischen 20 und<br />

40 % an Genossenschaften und <strong>Bau</strong>gemeinschaften vergeben<br />

werden. Gerade diese Akteure setzen bei ihren Konzepten auf<br />

innovative Lösungen aus der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Die erste große Phase des Flächenrecyclings ist in München<br />

weitgehend abgeschlossen. Die großen Areale auf Bahnbrachen<br />

und ehemaligen Kasernenflächen werden nach und nach<br />

umstrukturiert zu neuen, attraktiven Wohnquartieren, wie etwa<br />

am Ackermannbogen, oder sind auf dem Weg dahin, wie die<br />

Bayernkaserne. Die verbleibenden Grundstücke zu entwickeln,<br />

wird immer aufwändiger. Bei den laufend anspruchsvoller werdenden<br />

Umwelt- und Lärmschutzvorgaben sind wir auf kluge<br />

und qualitätsvolle Beiträge der <strong>Bau</strong>wirtschaft mehr denn je angewiesen.<br />

Die Kompetenz unserer Projektpartner wird daher<br />

immer wichtiger: bei der Gewinnung neuer Wohnbaupotenziale<br />

durch Nachverdichtung bestehender Quartiere, durch Umstrukturierung<br />

gewerblicher Flächen, durch Erweiterung des<br />

bebauten Stadtgebiets an seinen Rändern oder durch die ver-<br />

stärkte Kooperation mit den<br />

Kommunen in der Region<br />

werden wir uns gemeinsam<br />

immer komplexeren Planungsaufgaben<br />

stellen.<br />

Alle am <strong>Bau</strong>en und Planen<br />

Beteiligten sind dabei immer<br />

stärker herausgefordert,<br />

neben den technischen<br />

Aufgabenstellungen<br />

die gestalterische Qualität<br />

nicht aus dem Auge zu verlieren.<br />

Nur wo die sichtbare<br />

Gestalt neuer Gebäude<br />

überzeugt, wird auch der<br />

quantitative Beitrag akzeptiert<br />

und gewürdigt. Gerade in der heutigen Zeit, in der mit der<br />

hohen Lebensqualität Münchens gutes Geld verdient wird,<br />

sollten auch die Neubauten am positiven Image und der Identität<br />

unserer Stadtquartiere „weiterbauen“. Langfristig Werte<br />

und Qualitäten zu erhalten und auszubauen ist eine Kernkompetenz<br />

unserer <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Ich begrüße besonders, dass sich die BAU <strong>2015</strong> diesen Herausforderungen<br />

mit ihren Leitthemen „Intelligent Urbanisation“,<br />

„Mensch und Gebäude“ sowie „Energie- und Ressourceneffizienz“<br />

intensiv widmet und die damit verbundenen<br />

Aufgaben in den Fokus rückt.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen anregenden Besuch<br />

der BAU <strong>2015</strong>!<br />

Dieter Reiter<br />

Oberbürgermeister<br />

BDB-Nachrichten Journal spezial – <strong>Bau</strong> <strong>2015</strong> 3<br />

BDB-Nachrichten-BAU-<strong>2015</strong>-VORWORT.indd 3 04.12.14 09:49

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