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AUSSTELLUNG<br />
Digitaler Expressionismus<br />
in der Wirklichkeit<br />
Gleißende Farben, überbelichtete Motive, verschwommene<br />
Wirklichkeiten und eingefrorene Lichtreflexe. Die Fotos des<br />
im Sauerland geborenen Künstlers Georg Witteler zeigen<br />
Welten, die so undurchdringlich und diffus sind, dass nicht<br />
genau klar ist, in welche Weiten und Tiefen sie den Betrachter<br />
eigentlich hineinreißen.<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Um die Jahrtausendwende legte der bis dahin sehr traditionelle<br />
Künstler Graphitstift und Pinsel, Skizzenblöcke und Leinwand<br />
beiseite und wagte sich an digitale Fotografie. Mit Kamera,<br />
Scanner und Computer erzeugt er seither seine nichtgegenständlichen<br />
Bilder, die er auf Wanderungen durch seinen<br />
Alltag einfängt. Zuhause schichtet er das Rohmaterial übereinander,<br />
lässt bis zu zwölf Eindrücke der Realität verschmelzen<br />
und erschafft so eine Art abstrakten Expressionismus. Seine<br />
aktuelle Ausstellung „Journey in Abstract“ stellt in der Cafeteria,<br />
den Gängen und Treppenhäusern des WDR-Studiogebäudes<br />
das aus, was in den letzten Jahren den virtuellen Raum verlassen<br />
und über den Drucker unsere Erde betreten hat. Für<br />
Kunstliebhaber und Interpretationskünstler. *ds<br />
21.09., Vernissage: Journey in Abstract Art, WDR<br />
Lokalstudio Münster, Mondstraße 144, Münster, 18 Uhr,<br />
www.georg-witteler.de, Anmeldung über:<br />
vernissage@georg-witteler.de