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rik September 2017

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MUSIK<br />

FOTO: PHILIPP GLADSOME<br />

OPER<br />

Sopranistin<br />

REGULA MÜHLEMANN<br />

FOTO: MARTIN FÖRSTER<br />

Regula Mühlemann hat für ihr Album<br />

Arien aus insgesamt sieben Opern,<br />

Serenaden und Kammerkantaten ausgewählt.<br />

Opernarien von u.a. Händel, Vivaldi, Hasse,<br />

Graun, begleitet vom La Folia Barockorchester,<br />

das bietet die neue CD von Regula Mühlemann<br />

„Cleopatra – Baroque Arias“. Gewidmet<br />

ist sie den verschiedenen ägyptischen<br />

Pharaonentöchtern mit Namen Cleopatra,<br />

wobei besonders Cleopatra VII., als sinnliche<br />

Verführerin Caesars und Octavians wie auch<br />

als skrupellose Herrscherin, eine ganze Reihe<br />

von Barockkomponisten inspiriert hat. So<br />

gibt es rund 80 Opern, in denen Cleopatra<br />

im Zentrum steht. Regula Mühlemann hat<br />

für ihr Album Arien aus insgesamt sieben<br />

Opern, Serenaden und Kammerkantaten<br />

ausgewählt. Darunter finden sich virtuose<br />

wie dramatisch-nachdenkliche Arien aus<br />

Opern von Carl Heinrich Graun, Antonio<br />

Vivaldi, aber auch aus Händels berühmter<br />

Oper „Giulio Cesare in Egitto“.<br />

FOTO: MARIE STAGGAT<br />

KLASSIKPOP<br />

Benjamin Richter haut<br />

in die Tasten<br />

KLASSIK<br />

Francesco Tristano <strong>2017</strong><br />

Der gefeierte Komponist konzentriert sich erstmals ganz auf<br />

das Piano und präsentiert ein Album zum Träumen. Bei vier<br />

Liedern ist Chilly Gonzales mit dabei.<br />

Über die neuen Lieder, die übrigens alle der kompositorischen<br />

Form ABA folgen, erzählt er: „Ich hatte bereits eine Reihe an<br />

‚Circle Songs‘ geschrieben, als Chilly Gonzales und ich bei<br />

unserem ersten Zusammentreffen auf einmal auf Kreise zu<br />

sprechen kamen. Diese perfekte und gleichzeitig simple geometrische<br />

Form. Für mich ist es die vollkommene Form – 360<br />

Grad, ohne eine Abzweigung zu nehmen. Es beinhaltet die<br />

Idee eines Kreislaufs wie jener der Jahreszeiten. Ganz gleich,<br />

in welchem Zustand oder an welchem Punkt man sich befindet,<br />

man wird wieder dahin zurückkehren. Außerdem erinnert<br />

es mich an das Verhalten von Kindern – die besten Repräsentanten<br />

der Menschheit überhaupt. Ihr Verhalten folgt<br />

ebenfalls der Kreisform. Sie können ihre Persönlichkeit 18 Mal<br />

am Tag ändern, doch wenn sie zu Bett gehen, kommen sie<br />

wieder dort an, wo sie am Morgen gestartet sind.“<br />

Der 1981 in Luxemburg Geborene ist im <strong>September</strong> auch bei<br />

uns auf Tour und macht unter anderem am 2.9. in Bremen,<br />

am 6.9. in Berlin sowie am 16.9. in Bonn Station. Am 24.9. ist<br />

Francesco dann in Frankfurt zu Gast und am 21.10. in Köln. *rä<br />

www.francescotristano.com<br />

FOTO: GREGOR HOHENBERG<br />

Und wie er das tut. Für<br />

sein bereits zweites<br />

Album nach dem<br />

erfolgreichen Chart-<br />

Debüt „The Grand Momentum“<br />

hat sich der in Berlin lebende<br />

Pianopoet sowohl der eigenen<br />

Songwriterfähigkeiten bedient,<br />

als auch der kreativen<br />

Bearbeitung großer Hits.<br />

Das ist in sofern nicht sehr<br />

überraschend, als das Richter<br />

zwar schon bei vielen Projekten<br />

als Produzent dabei war (unter<br />

anderem für Marc Terenzi), aber<br />

das große Tasteninstrument als<br />

seine wahre Bestimmung begreift:<br />

„Am Klavier fließen meine<br />

Gedanken einfach in Musik.<br />

Für mich ist es etwas ganz<br />

Persönliches und Poetisches<br />

darauf zu spielen – als würde<br />

ich Träumen, nur halt in Musik.<br />

Ich möchte die Menschen mit<br />

meiner Musik berühren und sie<br />

ebenfalls zum Träumen einladen.“<br />

Wer jetzt reine Klaviersonaten<br />

und Rondos à la „Für<br />

Elise“ erwartet, wird überrascht:<br />

Elektronische Soundspielereien<br />

und sphärische Streicherarrangements<br />

verdichten „Memory<br />

Lane“ zu einem epischen<br />

Gesamtwerk des immer<br />

beliebteren Klassikpop-Genres.<br />

Besonders gelingt dies zum<br />

Beispiel mit Ed Sheerans „I See<br />

Fire“ oder dem großartigen<br />

„Don’t Let Me Down“ von den<br />

Chainsmokers. *ck<br />

www.facebook.com/<br />

richterpianomorte

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