DKS 3 - 2017

FÜR HAMBURGER BESTENS BEKANNT,
FÜR UNSERE AUSLÄNDISCHEN GÄSTE
EINE NEUHEIT - DIE „ELBPHILHARMO-
NIE“
EINE DER BEIDEN RÖHREN
DES ALTEN ELBTUNNELS –
SEHR SCHMALE FAHRBAHNEN –
FÜR DIE PFERDEKUTSCHEN UND
ERSTEN AUTOS VOR 100 JAHREN
VÖLLIG AUSREICHEND
Möglichkeiten, selbst einen Notruf
abzusenden.
Auch im öffentlichen Bereich sind
für Gehörlose technische Hilfsmittel
vorhanden. Beispielsweise gibt es
bei der Post, in Banken oder in anderen
öffentlichen Einrichtungen ein
„Video-Call-Center“ über das online
ein Ferndolmetscher erreicht werden
kann, sodass Gehörlose die Gespräche
vor Ort selbst führen können.
Eine weitere technische Möglichkeit
für Gehörlose bietet ein „Ruf-System“,
mit welchem in einem Restaurant
eine Bedienung geholt oder am
Strand ein Sonnenschirm bestellen
werden kann. Des Weiteren gibt es
eine Taxi-App „BiTaksi“ mit der auch
Gehörlose direkt eine Nachricht an
den Taxifahrer senden können und so
den aktuellen Standort und die Zieladresse
mitteilen können.
Interesse weckte auch die Vorstellung
eines menschlich aussehenden
Roboters, der in Gebärdensprache
kommunizieren kann. Er wurde an
der Technischen Universität in Istanbul
entwickelt und wird hauptsächlich
bei gehörlosen Kindern eingesetzt.
Durch sein interessantes Aussehen
wird die Neugierde der Kinder geweckt,
sodass er spielerisch Kontakt
zu ihnen aufnehmen kann. Er begleitet
interaktive Spiele und wird auch,
auf spielerische Art und Weise, für
das Erlernen der Gebärdensprache
bei Kindern eingesetzt. Auch hierzu
gibt es Informationen im Internet
(in Englisch), aber auch Fotos unter
http://humanoid.itu.edu.tr/.
Nach wie vor sind die meisten technischen
Entwicklungen eher für Hörende
geeignet oder erfordern ein gutes Maß
an Schriftsprachkompetenz. Es wäre
wünschenswert, wenn die Entwickler
neuer Technologien auch die Belange
DOVEN KLÖNSCHNACK
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