13.12.2012 Aufrufe

22 - Flußmeister

22 - Flußmeister

22 - Flußmeister

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bund der <strong>Flußmeister</strong> Bayerns Bund der <strong>Flußmeister</strong> Bayerns<br />

Diese damals ernannten Flussaufseher<br />

mussten nach den Bestimmungen<br />

vom Jahre 1911 die Prüfung für<br />

den künftigen Flussmeisterdienst<br />

ablegen.<br />

Bei diesen vorgenommenen<br />

Umstellungen wurden von der Obersten<br />

Baubehörde (Ministerium des<br />

Innern) die Flussmeisterbezirke mit<br />

einem Dienstbereich von<br />

30 - 60 km und mehr errichtet.<br />

Die damaligen Bewerber, die zum<br />

Teil aus Zivil- und Militäranwärtern<br />

bestanden, mussten nach den gegebenen<br />

Bestimmungen zum ersten<br />

Mal nach dem vollendeten<br />

27. Lebensjahr die Prüfung für den<br />

Flussmeisterdienst ablegen.<br />

Nach Beendigung des 1. Weltkrieges<br />

1918 trat die Vorstandschaft des<br />

Vereins der Flussmeister Bayerns,<br />

an der Spitze Flussmeister Christian<br />

Schauer aus Vilshofen, wieder in<br />

rege Tätigkeit und versuchte durch<br />

Petitionen, Eingaben sowie durch<br />

persönliche Vorstellungen bei der<br />

Obersten Baubehörde und bei dem<br />

Landtagsabgeordneten zu Gunsten<br />

des Flussbaupersonals den „Ober-<br />

die <strong>Flußmeister</strong> 2000/2001<br />

flussmeister“ zu erreichen, was<br />

auch ab 01.06.1920 verwirklicht<br />

werden konnte.<br />

Etwa im Jahre 1925 ging die Vereinsleitung<br />

auf den Kollegen Flussmeister<br />

Alfons Gsell aus Dachau<br />

über.<br />

Im Jahre 1927 wurde Kollege Hans<br />

Rösch, Flussmeister in Burghausen<br />

an der Salzach, zum 1. Vorstand<br />

gewählt und übte diese Tätigkeit in<br />

einer rührigen und umsichtigen Art<br />

und Weise aus.<br />

Bis zum Jahre 1934, das Jahr der<br />

Gleichschaltung und zugleich der<br />

Auflösung des Vereins der Fluss-<br />

und Kanalmeister Bayerns am 14.<br />

April 1934 durch die NSDAP,<br />

waren folgende planmäßige Stellen<br />

vorhanden:<br />

5 Flussaufseher<br />

5 Flussoberaufseher<br />

42 Flussmeister<br />

21 Oberflussmeister<br />

somit zusammen 73 Stellen.<br />

Während der NS-Zeit und noch<br />

fünf Jahre nach dem Krieg gab es<br />

keine Berufsvereinigung der Flussmeister.<br />

Zwischenzeitlich wurden durch den<br />

teilweisen Ausbau der Rhein-Main-<br />

Donau-Wasserstraßen, die Wasser-<br />

und Schifffahrtsämter geschaffen.<br />

Mehrere Kollegen aus dem Gebiete<br />

des Mains und der Donau wechselten<br />

zur Schifffahrtsverwaltung, so<br />

hat sich der Stellenplan des Bayer.<br />

Flussbaupersonals wesentlich verringert.<br />

Am 17. Oktober 1949 ergriff unser<br />

Kollege Gruber aus München die<br />

Initiative. Er hat alle Berufskollegen<br />

in Bayern angeschrieben zum<br />

Zwecke einer Wiedergründung des<br />

Flussmeisterverbandes.<br />

Ziel des Berufsverbandes sollte es<br />

sein, Berufserfahrung und Kenntnisse<br />

auszutauschen, gemeinsam<br />

mit der OBB die Neufassung der<br />

Laufbahnordnung und die Abhaltung<br />

der Anstellungsprüfungen auszuarbeiten.<br />

Die Neugründung des „Bundes<br />

der Flussmeister“ erfolgte mit großer<br />

Beteiligung der Kollegen am<br />

06. Mai 1950 in München.<br />

ANTON HUBER<br />

Nagelfluh-Steinbruch<br />

08034/1831 Fax 8051<br />

www.nagelfluh.de<br />

die <strong>Flußmeister</strong> 2000/2001<br />

<strong>22</strong> 25<br />

in<br />

83098 Brannenburg

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!