22 - Flußmeister

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Bund der Flußmeister Bayerns Bund der Flußmeister Bayerns Dieter Albrechtsen, Oberflußmeister Leiter der Flußmeisterstelle Freising Isarplan - neues leben für die isar - Am 30.März 2000 fand in der Landeshauptstadt München die Fortbildungsveranstaltung der oberbayerischen Flussmeister (Oberbayern/Nord) statt. Bedingt durch das Pfingsthochwasser 1999 konnte im vergangenen Jahr keine Veranstaltung abgehalten werden. Für die Organisation und Vorbereitung ein besonderer Dank an die Oberflussmeister Artmann und Waldmann vom Wasserwirtschaftsamt München. Neben den Landesvorsitzenden Hauptflussmeister Josef Gabereder konnten wir den Referenten für diese Tagung , den Amtsvorstand vom Wasserwirtschaftsamt München Herrn Baudirektor Karl Hafner recht herzlich begrüßen. Herr Hafner referierte in eindrucksvoller Weise in Wort und Bild über Die Dienstbesprechung der Unterfränkischen Flussmeister hatte gleich zweigrundlegende Neuerungen zu verzeichnen. Zum einen hatte erstmals die Regierung von Unterfranken eingeladen, zum anderen waren hierzu erstmals auch die Beschäftigten des mittleren Dienstes an den " fachkundigen Stellen" der Kreisverwaltungsbehörden, die nicht der Flussmeisterlaufbahn angehören eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste und Flussmeister durch den Bezirksvorsitzenden Manfred Saal und den "Hausherrn", Herrn ltd. BD Noell begrüßte Herr ltd BD Thums die Anwesenden und referierte über die Personalsituation bei den Flussmeistern in Unterfranken. Nachfragen und Kritik kamen von Seiten des Plenums über das neue Beurteilungssystem und vor allem über die Tatsache, dass seit der Erstellung über ein ¾ Jahr vergangen ist, ohne dass die Eröffnung erfolgen kann, was besonders bei den Kollegen die zur Beförderung anstehen zur Verärgerung führt. die Flußmeister 2000/2001 Der Hochwasserschutz muß verbessert werden, dadurch kann der Fluß aus seinem Betonbett befreit werden. Eine naturnahe Flußlandschaft mit hohem Freizeitwert und viel Raum für Tiere und Pflanzen entsteht. Was ist uns die Isar wert? - die Kosten für die verschiedenen Baumaßnahmen belaufen sich auf ca. 43 bis 55 Mio. DM. das Projekt ISARPLAN. Der ISARPLAN sieht in den nächsten Jahren eine sanfte Renaturierung der ISAR im Bereich der südlichen Landeshauptstadt vor. Dieses Großprojekt fand bei den Flussmeistern sehr großes Interesse. Deshalb wurde beschlossen, die kommende Regionlfachtagung an der ISAR durchzuführen. Kurz vor der Mittagspause informierte der Landesvorsitzende über aktuelle Verbandsangelegenheiten. Dienstbesprechung der Unterfränkischen Flussmeister am 26.6.00 in der neuen Flussmeisterstelle in Würzburg. Bis zur Mittagspause galt es, gegenseitig verlorengegangenes Wissen aufzufrischen. Bernhard Kaufmann informierte über die VAwS, BD Klüpfel über neue Wege bei der Hochwasservorhersage und Manfred Saal gab einen Erfahrungsbericht über seine Abordnung an das Wasserwirtschaftsamt Kempten zur Unterstützung der dortigen Kollegen bei der Beseitigung der Schäden des Pfingsthochwassers 1999. Nach langjähriger Tätigkeit als Bezirksvorsitzender Oberbayern/Nord stellte der Kollege Dieter Albrechtsen sein Amt zur Verfügung, er bedankte sich bei den Amtsvorständen und den Kollegen/innen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Als Nachfolger wurden Herr Flussmeister Adolf Hörl und als Stellvertreter Herr Flussmeister Christian Lorenz gewählt. Wir wünschen den beiden Kollegen viel Erfolg. Josef Gabereder und Manfred Saal, wünschten Herrn ltd BD Thums für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute und würdigten sein stets offenes Ohr für die Belange der Flußmeister. Josef Gabereder berichtete über seine Verbandsarbeit seit der Jahreshauptversammlung 1999. Auf Anfrage der Kollegin Fröhlich, ob angestellte Kollegen des mittleren Dienstes bei den fachkundigen Stellen durch den Bund der Flussmeister vertreten werden können, erklärte Josef Gabereder, dass sich der BTB für Angestellte und Arbeiter geöffnet habe. Allerdings sei hierfür eine Satzungsänderung notwendig. Die Versammelten stimmten geschlossen für die Aufnahme der Kollegin in den Berufsverband. Mit einer Führung durch die neue Flussmeisterstelle endete die Veranstaltung. die Flußmeister 2000/2001 62 22
Bund der Flußmeister Bayerns Bund der Flußmeister Bayerns Bronnenmayer Gerhard Bezirksvorsitzender Schwaben Flußmeisterstelle Günzburg WWA-Krumbach Kühlwasseraufbereitungsanlage eines Kernkraftwerkes Fortbildungsveranstaltung der schwäbischen Flußmeister im Kernkraftwerk Gundremmingen am 03.07.2000 Im Gundremmingen fand die diesjährige Fortbildungsveranstaltung der schwäbischen Flußmeister statt, an der nicht nur die 22 Flußmeister, sondern auch Herr OAR Kessler vom STMLU und unser Verbandsvorsitzender Josef Gabereder teilnahmen. “Ohne Wasser kein Kernkraftwerk”. Frank Schwarz, Oberflußmeister Bezirksvorsitzender Mittelfranken Wasserwirtschaftsamt Ansbach die Flußmeister 2000/2001 Diese Worte lassen die Bedeutung des Wassers für den Betrieb einer kerntechnischen Anlage erahnen. Stündlich werden ca. 8.000 m³ Donauwasser zur Kühlung der Brennstäbe benötigt. Um Schäden durch Korrosion bzw. Ablagerungen zu vermeiden wird das Wasser vor der Einleitung in den Kühlkreislauf enthärtet. Die großtechnische Wasseraufbereitung war Hauptthema der Veranstaltung. Der anfallende Kalk wird in der Landwirtschaft verwertet. Onlinemessungen auf Kläranlagen Am 16.03.2000 fand am Brombachsee in der Seemeisterstelle „Mandlesmühle“ die Arbeitstagung der mittelfränkischen Flussmeister statt. Die Fortbildungsveranstaltung begann diesmal nicht wie sonst üblich in einen Tagungslokal sondern auf der Zweckverbandskläranlage Brombachsee. Nach der Begrüßung durch den EDV-Anlagen werden für die Überwachung, Steuerung, Betriebsdatenerfassung und Auswertungen auf größeren Kläranlagen seit Jahren erfolgreich eingesetzt Bei der anschließenden Besichtigung des Kernkraftwerkes war es allen Beteiligten klar, weshalb alle AKW's an den großen Flüssen stehen. Mit der allgemeinen Aussprache endete die Veranstaltung. Gruppenfoto im Kernkraftwerk Gruppenfoto vor der Seemeisterstelle Mandlesmühle zuständigen Bezirksvorsitzenden und Kollegen Frank Schwarz, erläuterte Betriebsleiter Klärmeister Josef Uhl die moderne Steuertechnik und Onlinemessanlagen. Neben den routinemäßigen Arbeiten hat ein Betriebsleiter eine Fülle von Verordnungen und Gesetzen zu beachten. Dazu gehören u.a. die EÜV, AbwAG, AbwV, AbfKlärV, KrW-/AbfG, Düngeverordnung, VAwS, UVV. Umso wichtiger ist es, dass die Flussmeister mit fundierten Rechtskenntnissen den Betreibern und Gemeinden beratend zur Seite stehen. Dies bleibt ein wesentliches Kriterium, das die hohe Akzeptanz der Wasserwirtschaftsämter, insbesondere als „Dienstleister“ sicherstellt. die Flußmeister 2000/2001 22 63
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