Kulturfenster Nr. 04|2017 – August 2017
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Blasmusik International<br />
Jubiläum 100 Jahre Republik Österreich<br />
Ausschreibung eines Kompositionswettbewerbes für Blasorchester (Leistungsstufe B)<br />
Im Jahr 2018 begeht Österreich den 100. Jahrestag<br />
der Gründung der Republik. Anlässlich<br />
dieses Jubiläums schreibt der Österreichische<br />
Blasmusikverband (ÖBV) einen Kompositionswettbewerb<br />
zur Bereicherung des Originalrepertoires<br />
für Blasorchester für ein Werk<br />
der Leistungsstufe B (leichte Literatur) aus.<br />
Teilnahmeberechtigt sind Komponistinnen<br />
und Komponisten die ihren Wohnsitz in Österreich,<br />
Liechtenstein oder Südtirol haben.<br />
Stilrichtung: Alle Stilrichtungen und musikalischen<br />
Formen sind zugelassen <strong>–</strong> es werden<br />
nur Kompositionen für die Leistungsstufe<br />
B zugelassen.<br />
Richtlinien: Die Komposition muss einen Bezug<br />
zu „100 Jahre Republik Österreich“ auf-<br />
weisen <strong>–</strong> die Umsetzung bleibt den Komponistinnen<br />
und Komponisten, selbst überlassen.<br />
Weiters sind folgende Regeln zu beachten:<br />
• Das Werk darf noch nicht veröffentlicht<br />
und aufgeführt worden sein<br />
• Es darf sich um kein durch andere Wettbewerbe<br />
preisgekröntes Werk handeln<br />
• Dauer (Zeitempfehlung): ca. 6 Minuten<br />
• Die Komposition muss verschiedene Tempi<br />
aufweisen<br />
• Besetzung für Harmonieorchester<br />
• Pro Komponist (inkl. Pseudonym) dürfen<br />
nur maximal zwei Werke eingereicht werden<br />
Preise:<br />
1. Preis 2.000,00 Euro<br />
2. Preis 1.500,00 Euro<br />
3. Preis 1.000,00 Euro<br />
Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar<br />
und erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />
Die Jury behält sich das Recht vor,<br />
nicht alle Preise zu vergeben.<br />
Die Einsendung per Post (kein Fax, keine<br />
E-Mail) im geschlossenen Kuvert umfasst:<br />
• 5 Exemplare der Partitur mit Titel, ohne<br />
Angaben zur Identität der Komponistin/<br />
des Komponisten und einen kompletten<br />
Stimmensatz<br />
• Einen verschlossenen Umschlag mit folgenden<br />
Informationen zur Komponistin/<br />
zum Komponisten: Vorname, Name, Anschrift<br />
Die Einsendungen erfolgen an:<br />
Bundesgeschäftsstelle Österreichischer Blasmusikverband<br />
<strong>–</strong>Hauptplatz 10 | 9800 Spittal/<br />
Drau <strong>–</strong> Einsendeschluss: 31. Oktober <strong>2017</strong><br />
Österreichischer<br />
Blasmusikverband ÖBV<br />
Instrumentales Amateurmusizieren als<br />
immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet<br />
Deutsche UNESCO-Kommission ehrt Neueinträge in das Bundesweite Verzeichnis<br />
Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Kultusministerin<br />
Martina Münch für die Kultusministerkonferenz<br />
und Christoph Wulf, Vizepräsident<br />
der Deutschen UNESCO-Kommission<br />
haben in Berlin die Urkunden zur Aufnahme<br />
in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen<br />
Kulturerbes überreicht. Mit dabei<br />
ist der von der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Orchesterverbände über den Deutschen Musikrat<br />
eingereichte Vorschlag Instrumentales<br />
Amateurmusizieren.<br />
Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der<br />
Deutschen UNESCO-Kommission unterstrich:<br />
„Immaterielles Kulturerbe prägt Identitäten,<br />
stärkt den sozialen Zusammenhalt<br />
und fördert den Dialog zwischen gesellschaftlichen<br />
Gruppen. Es ist Quelle von<br />
Kreativität und Innovation und trägt zu gesellschaftlichem<br />
Wandel bei. [ ]Sie stehen<br />
für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft.“<br />
Ernst Burgbacher, Präsident der Bundesvereinigung<br />
Deutscher Orchesterverbände<br />
(BDO): „Das vielfältige Amateurmusizieren<br />
prägt die Kultur in Deutschland in ganz besonderer<br />
Weise. Die Bandbreite reicht von A<br />
wie Akkordeon bis Z wie Zither und umfasst<br />
alle Stilrichtungen. Viele der insgesamt rund<br />
35.000 Amateurorchester haben ein hervorragendes<br />
musikalisches Niveau, das in<br />
Wettbewerben und Konzerten immer wieder<br />
unter Beweis gestellt wird. Die Aufnahme<br />
in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen<br />
Kulturerbes ist eine Anerkennung<br />
der großartigen Arbeit in den meist ehrenamtlich<br />
geführten Vereinen, die für unsere<br />
Gesellschaft sehr wichtig ist. Wir freuen uns<br />
gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat<br />
über die Auszeichnung.“<br />
Gleichzeitig wurden die Posaunenchöre<br />
als eigene Form des Laien- und Amateurmusizierens<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen<br />
Kulturerbes soll die Vielfalt kultureller<br />
Ausdrucksformen in Deutschland<br />
sichtbar machen. Es wird in einem mehrstufigen<br />
Verfahren von der Deutschen UN-<br />
ESCO-Kommission und verschiedenen deutschen<br />
staatlichen Akteuren erstellt. Die in<br />
das Verzeichnis aufgenommenen kulturellen<br />
Ausdrucksformen und ihre Träger stehen<br />
exemplarisch für die Kreativität und den<br />
Erfindergeist unserer Gesellschaft.<br />
Bundesvereinigung Deutscher<br />
Orchesterverbände e.V.<br />
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