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Credit Suisse bulletin, 2002/06

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Anlagetipp 2003<br />

Global Investment Program trotzt<br />

den Widrigkeiten des Marktes<br />

Credit Suisse Anlageexperte Pascal Pernet empfiehlt den Kauf von «Global Investment Program»-Einheiten.<br />

Bulletin nimmt ihn beim Wort und rapportiert und diskutiert 2003 laufend über die Performance seines<br />

Anlagetipps. Daniel Huber, Redaktion Bulletin<br />

In den boomenden Neunzigerjahren vermehrte<br />

sich das Geld mit etwas Geduld praktisch<br />

von selbst. Seit rund zwei Jahren weht an den<br />

Börsen ein anderer Wind. Das Anlagegeschäft<br />

ist kurzlebig und damit auch arbeitsintensiv<br />

geworden. Wie in den Siebzigerjahren bewegen<br />

sich die Finanzmärkte vor allem seitwärts.<br />

Damit wird es für den Privatanleger immer<br />

schwieriger, die Übersicht zu bewahren und<br />

im richtigen Moment die notwendigen Massnahmen<br />

zu treffen.<br />

In diesem, von vielen Unsicherheiten geprägten<br />

Umfeld empfiehlt Anlageexperte<br />

Pascal Pernet den Einstieg ins «Global Investment<br />

Program», kurz GIP genannt. Es handelt<br />

sich um ein von der Credit Suisse im März<br />

20<strong>02</strong> erstmals lanciertes, professionell verwaltetes<br />

Anlagegefäss (Basket), an dem sich<br />

Privatanleger mit Units (Zertifikaten) beteiligen<br />

können. Sie kommen so in den Genuss von<br />

Investitionsmöglichkeiten, die ansonsten nur<br />

grossen, institutionellen Investoren vorbehalten<br />

bleiben. Nun kommt eine neue Tranche<br />

von GIP-Units in den Verkauf.<br />

Das Spezielle am GIP ist seine breit abgestützte,<br />

offene Architektur. Es deckt alle<br />

Anlagekategorien eines Portfolios ab: Geldmarkt,<br />

Aktien, Obligationen und alternative<br />

Anlagen. Die Credit Suisse legt lediglich die<br />

Anlagestrategie fest. Die eigentliche Bewirtschaftung<br />

erfolgt durch spezialisierte, meist<br />

externe Manager, die von der Bank so genannte<br />

«Managed Accounts», eigentliche Subportfolios,<br />

bekommen. Diese Anlagespezialisten<br />

wurden in einem aufwändigen Verfahren<br />

von der Credit Suisse ausgewählt. Mit dieser<br />

Öffnung nach aussen soll sichergestellt<br />

werden, dass das Geld der Kunden wirklich<br />

bestmöglich investiert wird.<br />

«Heute braucht es die ganze Klaviatur»<br />

Daniel Huber Warum empfehlen Sie das Global<br />

genau das. Die Mechanismen der Finanz-<br />

Investment Program?<br />

instrumente werden immer komplexer<br />

Pascal Pernet Mit dem GIP können Privatan-<br />

und für den Laien immer undurchsichtiger.<br />

leger vom Know-how von international<br />

Nur die wenigsten Privatanleger haben<br />

tätigen Investmentprofis profitieren. Das<br />

ist einzigartig. Denn normalerweise nehmen<br />

zudem schnellen Zugriff auf die notwendigen<br />

Informationen. Entsprechend sind heute<br />

«Beim GIP werden die Investitionen<br />

diese von Privaten kein Geld an. Zudem ist<br />

das investierte Geld breit diversifiziert.<br />

Wie kann ein einzelnes Produkt breit diversifiziert<br />

sein? Verschiedene Manager ver-<br />

viele froh, wenn sie das Geld ausgewiesenen<br />

Profis geben können, die es für sie aktiv<br />

bewirtschaften.<br />

Was verstehen Sie unter aktiv bewirtschaften?<br />

ständig den wechselnden<br />

Marktverhältnissen angepasst.»<br />

Pascal Pernet, Financial Products<br />

folgen unterschiedliche Stile und Strategien,<br />

Die Investitionen werden in allen Anlage-<br />

gehen unterschiedliche Risiken ein<br />

kategorien – also Geldmarkt, Obligationen,<br />

und erzielen entsprechend unterschiedliche<br />

Aktien und alternative Anlagen – laufend<br />

Erträge. Insgesamt wird im GIP so das<br />

den sich ständig wechselnden Markt-<br />

Risiko für den einzelnen Anleger auf ein<br />

verhältnissen angepasst. Dies kann durch<br />

hoher Anspruch. Wie können Sie das garan-<br />

Minimum reduziert.<br />

Doch verliert der Kunde mit dem Kauf solcher<br />

Units auch die Möglichkeit zur Mitsprache.<br />

Ist das kein Handicap? Viele Kunden wollen<br />

einen Wechsel der bevorzugten Märkte,<br />

Anlagestile oder Branchen erfolgen.<br />

Sie versprechen die Bewirtschaftung durch<br />

die weltweit besten Anlagemanager. Ein<br />

tieren? Die Performance der verschiedenen<br />

Manager wird von der Credit Suisse regelmässig<br />

überwacht. Erfüllen einzelne Anlagefirmen<br />

die Anforderungen nicht mehr,<br />

Foto: Martin Stollenwerk<br />

44 Credit Suisse Bulletin 6-<strong>02</strong>

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