das neue Präsidium - Deutscher LandFrauenverband e.V.

SCHWERPUNKT
Erste Vizepräsidentin Evelyn Moscherosch
Sie ist seit 1993 Präsidentin des LandFrauenverbandes Hessen.
Von 1995 bis 1998 war sie Mitglied im Präsidium auf Bundesebene
und seit 1999 erste Vizepräsidentin. Evelyn Moscherosch
ist Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft und hat über 25
Jahre auf dem eigenen Ackerbaubetrieb, den sie gemeinsam mit
ihrem Mann führt, ausgebildet.
Evelyn Moscherosch ist im neuen Präsidium zuständig für
„Frauen-, Familien- und Gesellschaftspolitik“ und wird diesem
dlv-Fachausschuss vorstehen.
Evelyn Moscherosch: „Vor allem die rein frauenspezifischen
Fragen spielen für unseren Verband eine immer größere Rolle,
• da wir alle Frauen im ländlichen Raum vertreten und
• da wir einer der mitgliederstärksten Verbände im Deutschen
Frauenrat sind.
Deshalb wird mein besonderes Augenmerk auch den Frauen
gehören, die nach der Kinderphase eine Rückkehr in den Beruf
anstreben. Hier ist Beratung und Hilfestellung gefordert. Bei diesen
Frauen liegt meiner Meinung nach die Zukunft unseres Verbandes.
Sie stellen die Mehrheit im ländlichen Raum und sind
bisher normalerweise noch nicht im LandFrauenverband engagiert.
Diesen Frauen müssen wir verstärkt attraktive Angebote
machen und sie damit an uns binden.
Selbstverständlich ist, dass ich die Zusammenarbeit des Deutschen
LandFrauenverbandes mit dem Deutschen Frauenrat forciere.
Ich werde auch in der Europäischen Bewegung den Deutschen
LandFrauenverband vertreten, ebenso wie im Kuratorium
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Andreas Hermes
Akademie.“
Evelyn Moscherosch ist erste Vizepräsidentin des Frauenausschusses
von COPA, dem europäischen Bauernverband. Sie wird
den dlv im Deutschen Frauenrat, in der Europäischen Bewegung
vertreten, ebenso wie im Kuratorium der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung und der Andreas Hermes Akademie.
Zweite Vizepräsidentin Frieda Hensmann
Sie ist seit 1996 Landesvorsitzende im LandFrauenverband
Weser-Ems. Im dlv-Präsidium war sie seit 1999 Beisitzerin und
seit 2002 zweite Vizepräsidentin. Nach der Ausbildung zur technischen
Zeichnerin für Maschinenbau hat sie ihre Meisterin der
ländlichen Hauswirtschaft gemacht und bewirtschaftet zusammen
mit ihrem Mann einen milchwirtschaftlichen Betrieb in
Ostfriesland.
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Frieda Hensmann ist im neuen Präsidium zuständig für „Bildungspolitik
und Hauswirtschaft“ und wird den dazugehörenden
dlv-Fachausschuss leiten.
Frieda Hensmann: „Die Zielsetzung ‚Hauswirtschaft ist Alltagskompetenz‘
und vor allem die Forderung nach ihrer Umsetzung
in Kindergärten und Schulen ist für mich eine zentrale Aufgabe
dieses Themenbereiches. Ich bin mir bewusst, dass es bereits
viele Projekte auf Landesebene gibt, die alle die gleiche Zielsetzung
haben. Eine Verzahnung und Bündelung dieser Aktivitäten
ist mein Ziel, um unsere lobbyistischen Bemühungen auf
Bundesebene zu unterstreichen. Auch die Zusammenarbeit mit
Sponsoren wie z.B. auf der Grünen Woche muss für diesen
Bereich noch stärker als bisher mit einbezogen werden. Wir brauchen
auf diesem Weg starke Partnerschaften.“
Sie wird den dlv in den verschiedenen Gremien der Deutschen
Gesellschaft für Hauswirtschaft und im Bundesfachausschuss des
Deutschen Bauernverbandes für Berufsbildung und Bildungspolitik
vertreten.
Präsidiumsmitglied Marianne Anselm
Marianne Anselm ist seit 1996 Vorsitzende des LandFrauenverbandes
Südbaden und seit 2002 Beisitzerin im dlv-Präsidium.
Sie ist Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft und bewirtschaftet
mit ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb
in der Ortenau. In Baden-Württemberg steht sie allen vier
landwirtschaftlichen Versicherungsträgern vor.
Im Präsidium wird Marianne Anselm die „Gesundheits- und
Sozialpolitik“ betreuen und den Vorsitz im dazu neu gegründeten
dlv-Fachausschuss übernehmen.
Marianne Anselm: „Wenn wir uns die verstärkte Förderung
von Erwerbs- und Einkommenskombinationen als besondere
Zielsetzung auf die Fahnen geschrieben haben, müssen wir darauf
achten, dass das Einkommen, das die Frauen damit erzielen,
nicht sofort wieder durch horrende Sozialabgaben aufgefressen
wird.
Auch wenn die Brustkrebskampagne in den meisten Landesverbänden
abgeschlossen ist, sollten wir die Entwicklungen in
diesem Bereich kritisch beobachten und jede nur mögliche Vorsorge,
die der medizinische Fortschritt in diesem Bereich möglich
macht, einfordern.“
Sie wird den dlv in der Bundesarbeitsgemeinschaft Dorfhelferin,
in der Bundesvereinigung für Gesundheit und im Informationskreis
des Deutschen Bauernverbandes „Ländliche Dienste
für ältere Menschen“ vertreten sowie im Forum Sozialstation.