Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz
Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz
Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22 Windows 2000 Magazin 6/2000<br />
WISSEN<br />
Windows 2000 intern: Speicherverwaltung, Teil 2<br />
Beispiel für eine LDM-Datenbank<br />
Disk Entry Volume Entry Component Entry Partition Entry<br />
Name: Disk1 Name: Volume1 Name: Volume1-01 Name: Disk1-01<br />
GUID: XXX-XX… ID: 0x408 ID: 0x409 ID: 0x407<br />
Disk ID: 0x404 State: ACTIVE Parent ID: 0x408 Parent ID: 0x409<br />
Size: 200MB Disk ID: 0x404<br />
GUID: XXXX-XXX… Start: 300MB<br />
Drive Hint: H: Size: 200MB<br />
Mit diesem Eintrag wird ein 200-MB-Datenträger in der LDM-Datenbank beschrieben<br />
Management dynamischer Festplatten<br />
Der Inhalt der LDM-Datenbank wird<br />
über die MMC-Plugin-DLL winnt\system32\dmconfig.dll<br />
(DMConfig) erstellt<br />
und geändert. Wenn das MMC-Snap-in-<br />
Modul zur Datenträgerverwaltung gestartet<br />
wird, wird DMConfig in den Arbeitsspeicher<br />
geladen und liest die LDM-<br />
Datenbank von jeder einzelnen Platte.<br />
Wenn DMConfig eine Datenbank aus der<br />
Plattengruppe eines anderen Computers<br />
erkennt, gibt es dem Benutzer die Möglichkeit,<br />
die Datenträger in die Datenbank<br />
des aktuellen Computers zu <strong>im</strong>portieren,<br />
wenn er sie nutzen will. Wenn die<br />
Konfiguration dynamischer Festplatten<br />
geändert wird, aktualisiert DMConfig eine<br />
<strong>im</strong> Arbeitsspeicher befindliche Kopie<br />
der Datenbank, die anschließend an<br />
DMIO, also den Gerätetreiber dmio.sys,<br />
übergeben wird. DMIO ist das Gegenstück<br />
zu FtDisk für dynamische Festplatten.<br />
Er steuert den Zugriff auf die<br />
auf der Platte gespeicherte Datenbank<br />
und erstellt Geräteobjekte, die die Datenträger<br />
auf dynamischen Festplatten<br />
darstellen.<br />
DMIO kann die Datenbank, die von<br />
diesem Treiber gesteuert wird, nicht<br />
interpretieren. Dafür sind DMConfig und<br />
ein anderer Gerätetreiber, dmboot.sys<br />
(DMBoot), zuständig. DMConfig kann<br />
die Datenbank sowohl lesen als auch aktualisieren,<br />
während DMBoot lediglich<br />
lesend darauf zugreifen kann. DMBoot<br />
wird während des Boot-Prozesses geladen,<br />
wenn ein anderer LDM-Treiber,<br />
dmload.sys (DMLoad), feststellt, dass<br />
wenigstens eine dynamische Festplatte<br />
<strong>im</strong> System vorhanden ist. DMLoad trifft<br />
diese Feststellung durch eine Befragung<br />
von DMIO, und wenn mindestens eine<br />
dynamische Festplatte vorhanden ist,<br />
startet DMLoad den Treiber DMBoot, der<br />
dann die LDM-Datenbank analysiert.<br />
DMBoot informiert DMIO über die Zusammensetzung<br />
jedes Datenträgers, den<br />
DMBoot antrifft, sodass DMIO Geräte-<br />
objekte zur Darstellung der Datenträger<br />
erstellen kann. DMBoot wird unmittelbar<br />
nach Beendigung der Analyse der<br />
Datenbank aus dem Arbeitsspeicher entladen.<br />
Da DMIO über keine Logik zur<br />
Datenbankinterpretation verfügt, ist der<br />
Treiber relativ klein, was von Vorteil ist,<br />
da er stets geladen bleibt.<br />
DMIO erstellt ein Geräteobjekt für jeden<br />
Datenträger einer dynamischen<br />
Platte mit einem Namen der Form \Device\HarddiskDmVolumes\PhysicalDm<br />
Volumes\BlockVolumeX, in dem X eine<br />
Kennung ist, die von DMIO dem Datenträger<br />
zugewiesen wird. Außerdem erstellt<br />
er ein weiteres Geräteobjekt, das<br />
die unstrukturierte Ein-/Ausgabe für einen<br />
Datenträger namens \Device\HarddiskDmVolumes\PhysicalDmVolumes\<br />
RawVolumeX darstellt. In Bild 2 sind die<br />
Geräteobjekte zu sehen, die von DMIO<br />
auf einem System erstellt wurden, das<br />
aus zwei dynamischen Plattendatenträgern<br />
besteht. DMIO erstellt zudem zahlreiche<br />
symbolische Verknüpfungen <strong>im</strong><br />
Namespace des Objektmanagers für jeden<br />
Datenträger, angefangen mit einer<br />
Verknüpfung der Form \Device\HarddiskDmVolumes\ComputerNameDg0\<br />
VolumeY für jeden Datenträger. Dabei<br />
setzt DMIO für ComputerName den Namen<br />
des Computers und für Y die Datenträgerkennung<br />
(die sich von der<br />
internen Kennung unterscheidet, die<br />
DMIO den Geräteobjekten zuweist) ein.<br />
Diese Verknüpfungen beziehen sich auf<br />
die Blockgeräteobjekte unter dem Verzeichnis<br />
PhysicalDmVolumes.<br />
Die Verwaltung von E/A-Anforderungspaketen<br />
(IRPs) durch DMIO ist<br />
praktisch mit der von FtDisk identisch,<br />
weil DMIO die Partitionen, die einen Datenträger<br />
darstellen und den Typ von<br />
Datenträger verfolgt, den ein Geräteobjekt<br />
darstellt. Da der Plattenklassentreiber<br />
allerdings nur DOS-ähnliche Partitionen<br />
erkennt, muss DMIO die einfachen<br />
Übersetzungen von Partitionen zu<br />
www.win2000mag.de