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Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz

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Robert R. King<br />

Windows 2000 Active Directory Services<br />

Sybex, 1999.<br />

ISBN 3-8155-5521-3<br />

385 Seiten<br />

46 Windows 2000 Magazin 6/2000<br />

TOOLKIT<br />

Bücher zu Active Directory<br />

Buchs lässt kaum eine Frage offen.<br />

Interessant dargestellt werden die wichtigen<br />

Themen Replikation, <strong>Profil</strong>es und<br />

Group Policies. Die einzelnen Abschnitte<br />

erläutern in der Regel zuerst die Konzepte<br />

und Mechanismen. Anschließend<br />

werden anhand eines Beispiels konkrete<br />

Maßnahmen vorgeschlagen. Das Werk<br />

trägt seinen Untertitel „Help for System<br />

Administrators” zu Recht. Das Active<br />

Directory wird in allen Bereichen ausführlich<br />

und detailliert behandelt. Wer<br />

sich intensiv mit dem Verzeichnisdienst<br />

von <strong>Microsoft</strong> beschäftigen will, ist mit<br />

diesem Buch gut beraten.<br />

(Uwe Thiemann/kl)<br />

Für den Einstieg und<br />

Überblick<br />

Das Buch Windows 2000 Active Directory<br />

Services von Robert R. King ist sehr<br />

gut dafür geeignet, um einen Überblick<br />

über die Entwicklung und Tendenzen<br />

von Netzwerkverzeichnissen zu erhalten.<br />

Da es Netzwerkverzeichnisse schon seit<br />

einiger Zeit gibt, präsentiert King seinen<br />

Lesern einen Abriss über Geschichte und<br />

Entwicklung von Directory Services. Der<br />

erste Teil bzw. die ersten vier Kapitel leiten<br />

informativ in das Thema ein. Auch<br />

andere Techniken als die von <strong>Microsoft</strong><br />

finden hier Erwähnung, und ihre jeweiligen<br />

Stärken und Schwächen werden erläutert.<br />

Die konzeptionellen Informationen<br />

helfen zu verstehen, warum AD Services<br />

(ADS) so und nicht anders funktionieren.<br />

Auch die bisherige Domänenstruktur<br />

von Windows NT wird in einem<br />

Kapitel beleuchtet. Bei großen Netzwerken<br />

gestaltete sich die Verwaltung der<br />

Domänenstruktur zwar häufig schwierig,<br />

trotzdem hat sie auch große Netzwerke<br />

verkraftet.<br />

Die NT-Domänen-Umgebung war <strong>Microsoft</strong>s<br />

erster Vorstoß in die Netzwerk-<br />

Welt. Und obwohl NT viele Schwachpunkte<br />

früherer Systeme beseitigte, hat<br />

es eigene Probleme geschaffen, vor allem<br />

in den Bereichen Leistung, Sicherheit<br />

und Verwaltungseigenschaften.<br />

King erläutert diese Sachverhalte und<br />

zeigt die entsprechenden Mechanismen<br />

in Windows 2000 auf. Der folgende<br />

Hauptteil umfasst neun Kapitel und beschreibt<br />

die ADS-Technik. Neben<br />

Grundlageninformationen findet der Leser<br />

auch konkrete Anleitungen, wie Verzeichnisse<br />

effizient eingerichtet werden.<br />

Das Thema Replikation spielt dabei eine<br />

besondere Rolle. Be<strong>im</strong> Active Directory<br />

wird die physikalische Struktur des<br />

LAN durch die Definition von Standorten<br />

registriert. Ein Standort ist eine aus<br />

einem oder mehreren TCP/IP-Teilnetzen<br />

bestehende Gruppe. Ein Standort dient<br />

dazu, Anmelde- und Replikationsverkehr<br />

zu steuern. Als Replikation wird die<br />

Aktualisierung von Domänen-Controllern<br />

bezeichnet. Bei Windows 2000 verfügt<br />

jeder Domänen-Controller über eine<br />

vollständige Kopie des Active-Directory-Verzeichnisses<br />

seiner eigenen Domäne.<br />

Mit der Standortwahl kann daher<br />

gesteuert werden wie und wann dieser<br />

Verkehr <strong>im</strong> Netzwerk entstehen soll.<br />

Somit ist die Standortentscheidung<br />

Grundlage für einen effizienten Active-<br />

Directory-Betrieb. Die Replikation von<br />

Domänen-Datenbanken in einer Windows-2000-Umgebung<br />

ist ein komplexer<br />

Vorgang. Be<strong>im</strong> Thema Replikation<br />

geht allerdings das Buch von Lowe-<br />

Norris als Sieger hervor.<br />

King versucht <strong>im</strong> letzten Teil seines<br />

Buchs einen Ausblick über die Zukunft<br />

der Active Directory Services zu geben.<br />

Seine Schlussfolgerung, dass <strong>Microsoft</strong><br />

ADS zur zentralen Stelle der Netzwerkverwaltung<br />

(inkl. Programme und<br />

Dienste) entwickeln wird, ist dabei keine<br />

besonders erwähnenswerte Aussage,<br />

denn sie ist ja die Hauptaufgabe eines<br />

Verzeichnisdienstes. In diesem Abschnitt<br />

befinden sich einige interessante<br />

Ausführungen <strong>im</strong> Hinblick auf die Auswirkung<br />

von AD auf Produkte von<br />

Drittanbietern. Allerdings fehlen konkrete<br />

Hinweise auf Konkurrenzdienste.<br />

Vor allem die Weiterentwicklung von<br />

Novell Directory Services wäre hier erwähnenswert.<br />

Das Buch lässt sich gut lesen, und die<br />

Übersetzung aus dem Englischen ist gut<br />

gelungen. Der Leser erhält Einblicke in<br />

die Konzepte, die Implementierung und<br />

die Administration des Active Directory.<br />

Auf der Begleit-CD befinden sich weitere<br />

technische Informationen und „White<br />

Papers”. (Uwe Thiemann/kl)<br />

www.win2000mag.de

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