Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz
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Die Kompatibilität mit älteren Dateisystemen<br />
ist ein wichtiger<br />
Aspekt bei Betriebssystemaktualisierungen.<br />
Windows 2000 unterstützt<br />
daher weiterhin FAT-12, FAT-16 und<br />
das CD-ROM File System (CDFS), ein mit<br />
dem Standard 9660 der Internationalen<br />
Organisation für Standardisierung (ISO)<br />
konformes NT-Dateisystem zum Lesen<br />
von CD-ROMs. Allerdings plant <strong>Microsoft</strong><br />
nicht, diesen Systemen in Zukunft<br />
weitere Funktionen hinzuzufügen oder<br />
sie zu aktualisieren. NTFS, das pr<strong>im</strong>äre<br />
Dateisystem von Windows 2000, ist<br />
weiterhin vorhanden, wartet jedoch mit<br />
26 Windows 2000 Magazin 6/2000<br />
TOOLKIT<br />
Dateisysteme <strong>im</strong> Vergleich<br />
NTFS5 kontra FAT32 – welches Dateisystem ist besser?<br />
Konkurrenz der<br />
Dateisysteme<br />
von Sean Daily<br />
Zu den wichtigsten<br />
Änderungen von<br />
Windows 2000<br />
gegenüber NT 4.0<br />
gehören die neuen<br />
Dateisysteme.<br />
Sowohl FAT als<br />
auch NTFS erhielten<br />
eine Grundrenovierung.<br />
Das aus Windows<br />
9x bekannte<br />
FAT32 wird jetzt<br />
unterstützt, und<br />
NTFS glänzt mit<br />
zahlreichen neuen<br />
Funktionen. Lesen Sie, welche<br />
Vorteile die beiden Dateisysteme bieten und<br />
worauf man bei der Installation achten muss.<br />
einer neuen Dateisystemstruktur und einer<br />
ganzen Palette neuer Funktionen<br />
und Merkmale auf. Außerdem wurde das<br />
UDF-Dateisystem (Universal Disk Format)<br />
integriert, das ursprünglich mit<br />
Windows 98 eingeführt wurde. Zur Zeit<br />
unterstützt die UDF-Version von Windows<br />
2000 hauptsächlich DVD-ROM-<br />
Datenträger. Die Windows-2000-Version<br />
ist auf einem etwas aktuelleren Stand<br />
(1.50) als das UDF von Windows 98<br />
(1.02). Die für die Standardisierung verantwortliche<br />
Optical Storage Technology<br />
Association (OSTA) brachte jedoch<br />
bereits UDF 2.0 heraus. Dieses bietet ei-<br />
nige neue Funktionen wie beispielsweise<br />
die Unterstützung von langen Namen<br />
und Unicode-Namen, von Zugriffskontrolllisten,<br />
einer Energiekalibrierung sowie<br />
von Datenstromdateien (wie z.B.<br />
Mult<strong>im</strong>ediadaten). Obwohl die UDF-<br />
Spezifikation Operationen zum Schreiben<br />
auf Datenträgern vorsieht (z.B. CD<br />
Recordable – CD-R, CD-Rewritable –<br />
CD-RW, DVD-RAM), liefert das erste<br />
Windows-2000-Release von <strong>Microsoft</strong><br />
eine Implementierung mit reinen Lesefunktionen.<br />
<strong>Microsoft</strong> hat angekündigt,<br />
in naher Zukunft einen aktualisierten,<br />
mit UDF 2.0 konformen Treiber für Windows<br />
2000 bereitzustellen, jedoch keine<br />
Angaben darüber gemacht, ob der Treiber<br />
eine Schreibunterstützung enthalten<br />
wird. Bis auf weiteres ist man daher auf<br />
Soft- und Hardware-Hersteller angewiesen,<br />
die Windows 2000 durch angepasste<br />
UDF-Treiber oder proprietäre<br />
Schreib-Software mit den fehlenden<br />
Funktionen ausstatten. (Siehe auch den<br />
Artikel „Nicht <strong>im</strong>mer Kaviar – alternative<br />
Backup-Lösungen für Windows<br />
2000“ in Ausgabe 5/2000).<br />
NTFS — die erste Wahl <strong>Microsoft</strong> hat<br />
Windows 2000 um zahlreiche neue Features<br />
erweitert, darunter Active Directory<br />
(AD), erweiterte Speichertechnologien<br />
wie Datenträgerkontingente, Encrypting<br />
File System (EFS) und Hierarchical Storage<br />
Management (HSM) sowie Deployment-Funktionen<br />
wie Gruppenrichtlinien<br />
und IntelliMirror. Diese Einrichtungen<br />
machen einen wesentlichen Teil der<br />
Attraktivität von Windows 2000 aus, jedoch<br />
musste <strong>Microsoft</strong> NTFS auf NTFS5<br />
aktualisieren, um sie zu unterstützen.<br />
Windows 2000 unterstützt allerdings<br />
nur noch NTFS5 und wandelt während<br />
des Setup von Windows 2000 bzw. be<strong>im</strong><br />
Mounten Datenträger mit früheren Versionen<br />
von NTFS automatisch in das<br />
neue Format um. Diese Funktion der<br />
automatischen Umwandlung hat weitreichende<br />
Konsequenzen für Multiboot-<br />
Systeme, auf denen mehrere verschiedene<br />
Versionen von NT betrieben werden.<br />
(Siehe den Kasten „Vorsicht! Gefährliche<br />
Automatik“.) Die wichtigsten Neuerungen<br />
von NTFS5 sind Datenträgerkontingente,<br />
Dateiverschlüsselung, Reparse-Punkte,<br />
Abzweigungspunkte für<br />
Verzeichnisse (Directory Junctions) und<br />
Datenträger (Mount Points), Sparse Files<br />
und das Änderungsjournal.<br />
Datenträgerkontingente Die NTFS-<br />
Spezifikation enthielt schon seit einiger<br />
Zeit Metadatenstrukturen zur Unterstützung<br />
von Datenträgerkontingenten.<br />
www.win2000mag.de