Ãœber 130 Microsoft Certified Solution Provider im Profil ... - ITwelzel.biz
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Um die Unified-Messaging-Funktionalität untersuchen zu können,<br />
haben wir eine Testumgebung auf der Basis der Hicom-TK-Anlage<br />
150 E von Siemens aufgebaut. Dieses ISDN-Kommunikationssystem<br />
für kleine und mittlere Unternehmen kann durch einheitliche Systemleistungen<br />
bei unterschiedlichen Ausbaustufen für Firmenzentrale,<br />
Filialen oder Niederlassungen bedarfsgerecht ausgestattet<br />
Bild 7. Die Systemadministration der TK-Anlage erfolgt über den<br />
„Hicom Assistent C”<br />
werden. Der Kommunikations-Server Hicom 150 E basiert auf der<br />
Euro-ISDN-Technologie (DSS1) für digitale und analoge Amts- und<br />
Teilnehmerschnittstellen und ist für bis zu 164 Sprachteilnehmer<br />
und 50 Datenendgeräte über 60 Kanäle ausbaufähig. Die interaktive<br />
Bedienerführung über Display und Dialogtasten sorgt für eine<br />
einfache und schnelle Aktivierung der Leistungsmerkmale an den<br />
digitalen Systemtelefonen Optiset E.<br />
Durch den Euro-ISDN-Standard ist die Voraussetzung für eine europaweite,<br />
einheitliche Kommunikationsstruktur geschaffen. Damit<br />
ist eine länderübergreifende Nutzung von Diensten und Leistungsmerkmalen<br />
möglich, die neben vielen Standard-Features von der<br />
Hicom 150 E unterstützt werden.<br />
Die auf unserer Testanlage vorgenommene Systemadministration<br />
wurde mit dem „Hicom Assistent C” vorgenommen. Dieses Service-<br />
Tool läuft unter Windows und wird auf einem über eine RS-232-<br />
Schnittstelle am System angeschalteten PC installiert. Zur vollständigen<br />
Installation des Kommunikationssystems und für umfassende<br />
Administrationsaufgaben verfügen die Service-Techniker über weitere<br />
PC-basierende Service-Tools oder die Möglichkeit, mittels Fernverwaltung<br />
(Remote) Änderungen und Einstellungen am Kommunikationssystemvorzunehmen.<br />
Die erweiterten<br />
Tools sind<br />
aber nur mit Vorsicht<br />
zu genießen, denn sie<br />
bieten recht tiefgreifendeEinstellungsmöglichkeiten,<br />
mit der<br />
die TK-Anlage unter<br />
Umständen unbrauchbar<br />
gemacht werden<br />
kann. Der optional<br />
Bild 8. Die aktive ISDN-Karte Diva Server<br />
BRI/PCI verfügt über eine 32-Bit-RISC-CPU<br />
und über zwei integrierte DSPs<br />
78 Windows 2000 Magazin 6/2000<br />
FOKUS<br />
Unified Messaging<br />
Die Testumgebung für Unified Messaging<br />
verfügbare Hicom Assistant<br />
TC ermöglicht<br />
dem Kunden, die Administration<br />
über ein<br />
Optiset-E-Telefon mit Display vorzunehmen. Empfohlen wird das<br />
Telefon Optiset E Memory, da dieses über eine alphanumerische<br />
Tastatur verfügt.<br />
ISDN-Karten. Als Schnittstellen für unseren Test-Server haben wir<br />
uns für den Einsatz der ISDN-Karten Diva Server BRI PCI von Eicon<br />
Technology und der TR 114 P2B PCI BRI von Brooktrout entschlossen.<br />
Allerdings kam die relativ teure TR114-Karte (ab 4000 Mark)<br />
nur unter dem C3-System von Comm:on zum Einsatz; in diesem<br />
Messaging-System wird sie nämlich für die CTI- und Voice-Funktionalität<br />
benötigt, um den Durchsatz der Fax-, E-Mail- und Euro-<br />
File-Transfer-Dienste, der über die andere parallel arbeitende Karte<br />
laufen, nicht einzuschränken. Der von uns eingesetzte Testrechner<br />
war mit einem Pentium-II-Prozessor, 128MB RAM und zwei 9-GB-<br />
Festplatten ausgestattet.<br />
Eicon Technology bietet die speziell <strong>im</strong> Umfeld von Windows NT<br />
Servern bewährte und sehr leistungsfähige DIVA an. Die aktive<br />
ISDN-Karte Diva Server BRI für den PCI-Bus verfügt über eine 32-<br />
Bit-RISC-CPU und über zwei integrierte Digitale Signal-Prozessoren<br />
(DSPs). Sie ermöglicht s<strong>im</strong>ultan Datentransfer, Faxversand<br />
Gruppe 3 und Modemkommunikation – unabhängig von der<br />
Gegenstelle (analog oder digital) und ohne zusätzliche Hardware-<br />
Module. Durch ihre besondere Kartenarchitektur ist sie auch für<br />
den Hochlastbetrieb geeignet und belastet den Rechner nur gering.<br />
Bei Bedarf können zusätzliche<br />
DIVA-Server-<br />
BRI-Karten installiert<br />
werden. Eicon Technology<br />
bietet auch eine echte<br />
Integration ihrer DIVA<br />
ISDN Server-Karten in<br />
Windows 2000. Wir<br />
konnten unter Windows<br />
2000 sämtliche Kommunikations-<br />
und Remote-<br />
Access-Funktionalitäten<br />
ohne umfangreiche Installationsprozessenutzen.<br />
Die Windows-2000-<br />
Treiber für die Unterstüt-<br />
zung der Standardschnittstellen<br />
CAPI 2.0<br />
und WAN-Miniport mussten<br />
aber zuerst heruntergeladen<br />
und separat<br />
installiert werden.<br />
Das entsprechende Beta-<br />
Bild 9. Die aktive TR-114-ISDN-Karte von<br />
Brooktrout bietet komplette Fax- und<br />
Sprachfunktionalität sowie eine ISDN-<br />
Schnittstelle auf einer Mehrkanalkarte<br />
Programm für diese Treiber wurde Ende April – rechtzeitig zu unserem<br />
Test – abgeschlossen, und die endgültigen Versionen stehen<br />
mittlerweile zur Verfügung.<br />
Bei der aktiven ISDN-Karte von Brooktrout hatten wir weniger<br />
Glück, da wir sie wegen der fehlenden Treiber nicht unter Windows<br />
2000 zum Laufen bringen konnten. Die TR-114-ISDN-Serie der „intelligenten”<br />
Brooktrout-Karten integrieren komplette Fax- und<br />
Sprachfunktionalität sowie eine ISDN-Schnittstelle auf einer Mehrkanalkarte.<br />
Software-gesteuerte digitale Signalprozessoren ermöglichen<br />
auf jeden Kanal autonome Fax- und Sprachverarbeitung. In<br />
unserer Testkonfiguration wurde die Faxverarbeitung jedoch vom<br />
C3-System auf die Eicon-Karte verlagert. Die erweiterte Faxfunktionalität<br />
der „intelligenten” Brooktrout-Karte umfasst u.a. 14,4kbps-Übertragung,<br />
die MMR-Kompression, automatische Fehlerkorrektur,<br />
binärer T.434-File-Transfer und eine 400 x 400 DPI-Auflösung.<br />
Hinzu kommen die Sprachverarbeitungs-Features wie Cutoff-<br />
und DTMF-Cut-through. Um sämtliche Unified-Messaging-<br />
Features des C3-Servers von Common testen zu können, haben wir<br />
uns entschlossen das System unter NT 4.0 einzusetzen.<br />
www.win2000mag.de