hinnerk November 2017
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14 NORDDEUTSCHLAND<br />
Community<br />
JUGENDFILMTAGE<br />
Am 8. und 9. <strong>November</strong><br />
<strong>2017</strong> finden im CinemaxX<br />
Bremen die JugendFilmTage<br />
statt. Es soll um Freundschaft,<br />
Liebe, Sexualität, HIV<br />
und AIDS gehen. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
ab der 6. Jahrgangsstufe.<br />
NEU<br />
Queer_getrunken<br />
Der neue Checkpoint Queer in Lüneburg will nicht nur Anlaufstelle für Beratung und<br />
Bildung und Aufklärung sein, sondern bietet sich auch für entspannte Community-Abende<br />
an, an denen in lockerer Atmosphäre aber fernab der „kommerziellen“ Szene Kontakte<br />
geknüpft werden können. *ck<br />
10.11., Checkpoint Queer, Beim Holzberg 1, Lüneburg, 19 Uhr,<br />
www.checkpoint-queer.de<br />
FOTO: BIGGI/PIXELIO.DE<br />
„Die Mitte der Welt“ wird am 8. <strong>November</strong> gezeigt<br />
Durch die Filmvorführungen<br />
und Mitmach-Aktionen<br />
werden Jugendliche motiviert,<br />
sich mit Themen<br />
der Sexualität und HIV/<br />
Aids persönlich auseinanderzusetzen.<br />
Mit dabei ist<br />
auch das Rat&Tat-Zentrum.<br />
Anmeldung: Gesundheitsamt<br />
Bremen, Telefon 0421<br />
361-15121.<br />
www.jugend-film-tage.de<br />
#QUEERJOB<br />
Ein spannender wissenschaftlicher<br />
Job wird derzeit<br />
über das Queere Netzwerk<br />
Niedersachsen ausgeschrieben.<br />
Um die Auswirkungen<br />
der Verfolgung von Homosexuellen<br />
nach § 175 StGB<br />
auf die Urteilspraxis und<br />
den Strafvollzug am Beispiel<br />
des Gefängnisses Wolfenbüttel<br />
zu erforschen und die<br />
Ergebnisse in die Bildungsarbeit<br />
der Gedenkstätte<br />
einfließen zu lassen, wird<br />
ein/e wissenschaftliche/r<br />
Mitarbeiter/in gesucht. Für<br />
Rückfragen steht Martina<br />
Staats, Leiterin der<br />
Gedenkstätte in der JVA<br />
Wolfenbüttel unter martinastaats@stiftung-ng.de<br />
oder<br />
Telefon 05331 807340 zur<br />
Verfügung. *ck<br />
Die Landtagswahl war aus queerer<br />
Sicht nicht die Katastrophe, die<br />
sie hätte sein können. Dennoch ist die<br />
bisherige rot-grüne Landesregierung<br />
abgewählt, die Zukunft der endlich gut<br />
finanzierten Kampagne „Für sexuelle<br />
und geschlechtliche Vielfalt in Niedersachsen“<br />
eventuell infrage gestellt. Die<br />
Homolobby arbeitet dagegen an.<br />
Das Problem: Wäre die Wahl im Januar 2018<br />
gewesen, hätten insbesondere freie Träger<br />
die Möglichkeit gehabt, im Rahmen der<br />
Planungen des bestehenden Doppelhaushalts<br />
ihre Vorhaben so weit voranzubringen,<br />
dass die Finanzierung aus Landesmitteln<br />
für 2018 sichergestellt wäre. Die neue<br />
Regierung hätte ihre haushaltspolitischen<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Das Leineschloss ist der Sitz des niedersächsischen Landtages.<br />
DIE HOMOLOBBY IST<br />
VORBEREITET<br />
Akzente entsprechend erst für 2019 setzen<br />
können. Jetzt herrscht Unsicherheit.<br />
Worum geht es: die in einem dreijährigen<br />
Beteiligungsverfahren erarbeiteten Empfehlungen<br />
zur Verbesserung der Situation<br />
von LGBTIQ* mit der Kampagne durch<br />
praktische Maßnahmen umzusetzen.<br />
Beispiele sind die Einrichtung der Stelle für<br />
lesbische Gesundheit oder die Unterstützung<br />
von queeren Institutionen wie „Onkel<br />
Emma“ und das Sommerlochfestival in<br />
Braunschweig.<br />
Das ist geplant: Auf der neuen Seite www.<br />
queere-staerken-niedersachsen.de finden<br />
sich sowohl Informationen zum Stand der<br />
Kampagne als auch Hinweise dazu, wie<br />
LGBTIQ* in Niedersachsen dazu beitragen<br />
können, dass auch eine zukünftige Landesregierung<br />
den eingeschlagenen Kurs<br />
beibehält. Dranbleiben! *ck