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hinnerk November 2017

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MUSIK<br />

FOTO: ATLANTIC PUBLICITY<br />

KULT<br />

ARETHA<br />

FRANKLIN<br />

Die „First Lady of Soul“,<br />

die Stimme von „Respect“, „A<br />

Deeper Love“, „Sisters Are Doin’ It for<br />

Themselves“ und „Think“, DIE Stimme,<br />

kommt zurück. Mit dem Royal Philharmonic<br />

Orchestra: Aretha Franklin!<br />

„The Royal Philharmonic Orchestra ist<br />

begeistert davon, auf dieser neuen Aufnahme<br />

mitzuspielen, die Aretha Franklins<br />

außergewöhnliche Stimme mit den neuen,<br />

üppigen Arrangements ihrer größten Hits<br />

für ein komplettes Orchester kombiniert.<br />

Dies wird eine ganz neue Generation von<br />

Hörern an die Musik dieser legendären Performerin<br />

heranführen“, schwärmt James<br />

Williams, Managing Director der Royal Philharmonic.<br />

Und jetzt hat er es schon fast<br />

verraten: Am 10. <strong>November</strong> bekommen wir<br />

also die Klassiker frisch arrangiert.<br />

Dabei ist es gar nicht einfach, so ein Projekt<br />

zu koordinieren. „Wir sind vielleicht<br />

eines der beschäftigtsten Orchester<br />

der Welt“, gibt Williams zu bedenken.<br />

Das Projekt kam über die Produzenten<br />

Nick Patrick und Don Reedman zu<br />

ihnen, mit denen das Orchester bereits<br />

an einem ähnlichen Projekt mit Songs<br />

von Elvis Presley gearbeitet hat. „Eine<br />

der schwierigeren Aufgaben ist es, in<br />

London Studiozeit zu bekommen. Dazu<br />

die schwere Verfügbarkeit des Orchesters<br />

und die Arbeit der Produzenten – es<br />

war eine große Puzzleaufgabe. Aber dann<br />

hatten wir eine wunderbare Zeit bei den<br />

Aufnahmen.“<br />

Alle Beteiligten wollten vor allem die Integrität<br />

von Arethas Musik intakt lassen. „Was<br />

wir alle an ihren Liedern lieben, die Seele<br />

und den Geist ihres Sounds, das musste<br />

erhalten bleiben. Und genau das haben<br />

wir erreicht, indem sie dieses wundervolle<br />

orchestrale Kissen geschaffen haben.“<br />

Als Grundlage dienten die alten Aufnahmen.<br />

„Die Plattenfirma war in der Lage,<br />

ihre Stimme von den Originalspuren zu<br />

trennen. Die Produzenten entwarfen dann<br />

die neuen Arrangements, wir haben sie<br />

aufgenommen, und darüber wurde Arethas<br />

Stimme gelegt.“<br />

Im Studio selbst ging alles schnell. Einer<br />

der Vorteile, mit einem der besten Orchester<br />

der Welt zu arbeiten, liegt darin, dass<br />

man es einfach ohne Proben ins Studio<br />

setzen kann und ihnen nichts weiter als<br />

die Noten geben muss. „Studiozeit in<br />

London ist unendlich kostbar. Musiker in<br />

London sind weltweit dafür berühmt, dass<br />

sie direkt einspielen können, einfach vom<br />

Blatt.“ Die Herausforderung war für sie<br />

nicht die Musik an sich. „Von den Noten<br />

her gesehen, ist es nicht schwer zu spielen<br />

– das Schwierige ist, es im richtigen Stil<br />

zu tun. Wir können die Musik von Aretha<br />

Franklin ja nicht wie Mozart angehen.“<br />

Natürlich liebt in einem Orchester mit<br />

mehr als siebzig Mitgliedern nicht jeder die<br />

gleiche Musik und nicht jeder jedes Projekt.<br />

„Aber ich habe von niemandem gehört,<br />

der die Musik nicht mochte – wir haben<br />

sogar einige ausgesprochene Fans dabei.<br />

Alle haben das Projekt wirklich gemocht,<br />

so schien es“, lacht Williams. Eine Meinung<br />

von der Meisterin selbst steht derweil noch<br />

aus, „aber ich hoffe und glaube, dass sie<br />

sehr zufrieden sein wird.“ *fis/rä

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