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Aettenbühler Huuszytig Ausgabe Nr 24, Oktober 2017

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SICH VOR<br />

HILDEGARD HUWILER-JUD<br />

MARLENE STALDER<br />

1999 begann ich im Zentrum Aettenbühl als Pflegeassistentin<br />

zu arbeiten. Auf der Gruppe 1 absolvierte<br />

ich die Ausbildung zur Fachfrau Betreuung,<br />

dies war eine sehr intensive und interessante Zeit<br />

für mich. Von 2004 bis 2008 arbeitete ich weiter<br />

auf der Pflege in verschiedenen Institutionen.<br />

Bereits während meiner obligatorischen Schulzeit<br />

durfte ich im Pflegeheim in Rieden SG als Schwesternhilfe<br />

arbeiten, was heute nicht mehr möglich<br />

wäre. Die Pflege betagter und kranker Menschen<br />

machte mir schon immer Freude. So arbeitete ich<br />

auch nach der Schule im Spital Uznach wiederum<br />

auf der Pflege. Ich besuchte 1974 die landwirtschaftliche<br />

Schule in Pfäffikon SZ. Danach arbeitete<br />

ich bis zu meiner Hochzeit im Jahr 1975 als<br />

Betreuerin im Kinderheim Hagendorn.<br />

2006 bildete ich mich in diversen Lern-Modulen<br />

zur Fusspflegerin weiter. Die Motivation dazu kam,<br />

weil es zu wenige Podologen gab, die in die Institutionen<br />

kamen, um die Fusspflege vor Ort auszuführen.<br />

2008 kam ich als Fusspflegerin wieder<br />

zurück ins Zentrum Aettenbühl. Das Schöne an<br />

meinem Beruf ist, wenn der Bewohner sich nach<br />

der Fusspflege wieder wohl fühlt und vor allem<br />

auch schmerzfrei ist. Ich arbeite in einem Pensum<br />

von ca. 40 Prozent. Dies ist sehr gut zu vereinbaren<br />

mit meiner Familie und ist eine schöne Abwechslung<br />

zum Familienalltag. Ich schätze die schönen<br />

Beziehungen zu den Bewohnern, die in regelmässigen<br />

Abständen zu mir in die Fusspflege kommen<br />

und ich die Zeit habe, einfach «nur» zuzuhören,<br />

was teilweise genau so wertvoll ist, wie die Fusspflege<br />

selbst.<br />

Ich wohne in Auw, bin verheiratet, und wir haben<br />

zwei Buben im Alter von sieben und neun Jahren.<br />

Seit meiner Heirat wohne ich in Abtwil. Als das<br />

Zentrum Aettenbühl gebaut wurde, bekam ich in<br />

nächster Nähe wiederum Gelegenheit, in Teilzeit<br />

auf der Pflege einzusteigen. 2004 machte ich die<br />

Ausbildung zur diplomierten Fusspflegerin. Es<br />

macht mir Freude, Kontakt zu haben mit Menschen<br />

jeden Alters und ich helfe gerne, wenn meine<br />

Kunden Probleme an den Füssen haben.<br />

Das Wichtigste in meinem Leben ist meine Familie.<br />

Wir haben zwei Töchter, drei Söhne und 12 Enkelkinder.<br />

Meine Hobbys sind wandern, jassen, Velo<br />

fahren, vor allem aber das Malen, wie die jetzige<br />

Bilderausstellung im Zentrum Aettenbühl zeigt.<br />

<strong>24</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 9

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