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Thermenland Magazin, November 2017

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GENUSS & ERLEBEN<br />

Steckrübe und Knollensellerie:<br />

Ein starkes Duo für die Herbst- und Winterküche<br />

Suppen, Eintöpfe, Pürees – wenn es draußen<br />

kalt ist, kommt gerne deftiges Essen auf den<br />

Tisch. Als schmackhafte Alternative zu importiertem<br />

Gemüse erleben Steckrüben und Knollensellerie<br />

dabei ihr kulinarisches Revival. 5 am Tag<br />

informiert über gesunde Inhaltsstoffe und trendige<br />

Zubereitungen.<br />

In der Gemüsetheke kommen Steckrübe und<br />

Knollensellerie eher unscheinbar daher. Doch<br />

sie punkten mit inneren Werten: gesunden<br />

Inhaltsstoffen und viel Geschmack. Klassischen<br />

Wintergerichten wie Suppen, Eintöpfen und<br />

Pürees geben sie zusammen mit anderen<br />

Gemüsen und Gewürzen überraschende<br />

geschmackliche Akzente. „Steckrübe und Knollensellerie<br />

enthalten bestimmte Sekundäre<br />

Pflanzenstoffe, die ihren ganz besonderen<br />

Geruch und Aroma ausmachen“, erklärt Sabine<br />

Lauxen, Sprecherin der von der EU geförderten<br />

Obst- und Gemüsekampagne 5 am Tag.<br />

Verkanntes Genie Steckrübe<br />

In Frankreich und Italien, bekannt für ihre guten<br />

Küchen, gehören Steckrüben ebenso zu Herbst<br />

und Winter wie Mütze und Handschuhe. In der<br />

deutschen Küche profitiert die Steckrübe – die<br />

übrigens zu den Kohlgemüsen zählt – gerade<br />

vom Hype „alter“ Wurzelgemüse.<br />

Wer erstmals eine Steckrübe kostet, erschmeckt<br />

eine Mischung aus Möhren und Kohlrabi. Die<br />

runde, glatte Knolle mit dem gelben Fruchtfleisch<br />

ist reich an Kohlenhydraten, den Vitaminen<br />

B und C sowie Kalium. Genießer schätzen<br />

die Steckrübe in Kombination mit anderen Wintergemüsen.<br />

Oder fein geraspelt als Rohkost,<br />

zum Beispiel zusammen mit Äpfeln und Blutorangen.<br />

Ein weiteres Plus: Steckrüben lassen<br />

sich vielfältig würzen und harmonieren wunderbar<br />

mit Zutaten und Gewürzen der asiatischen<br />

Küche.<br />

Knollensellerie: Außen ruppig, innen fein<br />

Etwas „schräger“ auf den Geschmacksknospen<br />

als die Steckrübe tanzt der Knollensellerie, der<br />

zu den Sprossrüben zählt. Mit seinem unebenen<br />

Äußeren fällt er bereits in der Gemüsetheke<br />

ins Auge. Ist seine äußere Schicht entfernt, steigt<br />

sofort der typische Selleriegeruch in die Nase.<br />

Neugierige Feinschmecker sollten ihn als vielseitiges<br />

Gemüse kennenlernen. Zum Beispiel<br />

zusammen mit Äpfeln als Rohkost oder mit Birnen<br />

als cremiges Süppchen. Oder in Scheiben<br />

geschnitten und in der Pfanne gebraten als<br />

Schnitzel. Gesund ist Knollensellerie, er enthält<br />

Kalium, Magnesium und Eisen sowie die Vitamine<br />

D, E und B3.<br />

Starkes Doppel – aber klar!<br />

Steckrübe und Knollensellerie schmecken als<br />

starkes Duo auch zusammen. Beispielsweise als<br />

feine Alternative zu Kartoffelpüree. Wintereintöpfe<br />

lassen sich mit diesen Gemüsen ebenfalls<br />

geschmacklich variieren.<br />

Was die beiden liebenswerten Rundlinge für<br />

Gemüsefans besonders sympathisch macht, ist<br />

ihr ökologischer Fußabdruck: Da sie aus hiesigen<br />

Regionen kommen, sieht die CO2-Bilanz<br />

deutlich besser aus als bei Importgemüse.<br />

Drei Portionen Gemüse, zwei Portionen Obst,<br />

so lautet die Grundregel bei 5 am Tag. Wer<br />

sich für Sekundäre Pflanzenstoffe und andere<br />

wichtige Inhaltsstoffe von Gemüse interessiert,<br />

findet viele wichtige Informationen auf<br />

www.5amtag.de.<br />

5 am Tag<br />

Fotos: 5 am Tag<br />

Tipps rund um Obst und Gemüse:<br />

Schluss mit braunen Schnittflächen<br />

Das helle Fruchtfleisch des Selleries oder des<br />

Apfels färbt sich an der frischen Luft gerne<br />

bräunlich ein. Ursächlich hierfür ist das Schneiden<br />

der Früchte. Es zerstört die Zellen der<br />

Schnittfläche, sodass ihre Inhalte sich vermischen<br />

und in der Luft oxidieren. Das lässt sich<br />

durch natürliche Antioxidantien wie Vitamin C<br />

leicht verhindern. Köche verwenden gerne Zitronensaft<br />

oder die zerdrückten Stängel von Petersilie,<br />

die sie vermischt mit Wasser auf die<br />

Schnittfläche auftragen.<br />

5 am Tag<br />

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