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Im Winter 2017 | Ausgabe 04 | Kostenlos, aber nicht umsonst
GLEICH NEBENAN Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik im Stadtteil
®
» Mein größter Genuss
ist mein Zuhause. «
DAS KONZERT
DAISY CHAPMAN
Nur bei uns zu gewinnen: Wir verlosen
exklusiv 10 x 2 Eintrittskarten. Seite 30
STEFAN BROCKMANN Über Handel & Wandel TOM GROTE GUCKT Lok in der Luft
ATTRAKTIV Modische Herzenssache(n) AUSGESUCHT 24 schöne Geschenkideen
ABGEDREHT Parkplatznot im Stadtteil ANGERICHTET Gans oder ganz fleischlos ?
q AUS FINDORFF. FÜR FINDORFF.
»I‘m not Afraid« (David Bowie)
JETZT WIRD ES BUNT!
Unser neues Magazin für Immobilien, Stadtentwicklung &
Hintergründe bringt Farbe in die Branche.
Beziehen Sie heute POSITION und erhalten Sie Ihre
persönliche Ausgabe unter position@robertcspies.de
E
in Magazin im und für den
Stadtteil zu publizieren,
in dem man zugleich
lebt und arbeitet, ist
ein bisschen wie eine
unbekannte Wegstrecke
zurückzulegen. Schön ist:
Auf diesem Weg öffnen sich
viele Türen, um Menschen zu
interviewen, die man schon immer einmal treffen wollte.
Auch Überraschendes passiert. Spät abends in der Dunkelheit
steht ein älterer Herr vor unserer Eingangstür, leuchtet mit der
Taschenlampe das Klingelschild aus, und fragt, ob hier der
Findorff Verlag sei – und ob er ein Exemplar der letzten Ausgabe
bekommen könnte. Ja, gern, aber über 11.000 Exemplare
gibt es in die Briefkästen und an 60 »Hotspots« im Stadtteil.
Weitere LeserInnen fragen an, ob sie »FINDORFF GLEICH
NEBENAN« in ihren Briefkasten in der Vahr oder sonstwo
haben könnten. Leider nein, aber jetzt gibt es unser Magazin für
kleines Geld auch im Abo. Mehr unter www.findorff.info
Wir bekommen viel Lob. Das freut uns natürlich. Wir werden
kritisiert. Kritik gehört dazu, wie derzeit das schon sehr gute
FSC-mixed produzierte Papier, auf dem wir drucken. Ja, wir
diskutieren intern darüber, können uns aber ein ansprechendes
100 % Recyclingpapier, das teurer wäre, noch nicht leisten.
Wir freuen uns, dass wir erstmals Tom Grote als freien
Autor gewinnen konnten. »Tom Grote guckt« heißt
seine neue Kolumne. Der Journalist und Moderator
von »Bremen Zwei« wird zukünftig regelmäßig unser
»Dorff« mit dem Blick von »außen« betrachten.
Auch unser Interviewpartner Stefan Brockman blickt
auf den »Standort Findorff« – hier allerdings aus der
Perspektive des Einzelhandelsexperten. Sie sehen: Wir
setzen weiterhin auf bunte Vielfalt und viele Meinungen
rund um Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik im Stadtteil.
Zu Weihnachtseinkäufen haben wir einen klaren Standpunkt –
und der ist lokal: Einkaufszentren bieten zwar praktischerweise
»Alles unter einem Dach«, aber statt wenig ökologisch mit dem
Auto in das Bremer Umland zu fahren, radeln wir lieber in die
City oder bummeln auf kurzen Wegen ganz entspannt durch
die Geschäfte vor Ort in Findorff. Wir kaufen Geschenke zu
Weihnachten nah bei, weil die EinzelhänderInnen in Findorff
und für Findorff ein buntes Angebot bieten – ausgesucht und
individuell; ganz wie dieses kleine, feine Magazin.
Der Autor dieser Zeilen blickt auf ein Bild an der Wand, das
den genialen »Selfmademan« David Bowie zeigt. Bowie war
Zeit seines Lebens offen, innovativ und furchtlos. Ein gutes
Vorbild ! Ganz wie er in einem legendären Duett mit Bing
Crosby wünschen wir Ihnen »Peace on Earth«, genussvolle
Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr.
GLEICH NEBENAN
04 l DAISY CHAPMAN
Die britische Sängerin gibt uns ein Interview und in
»Arinas Café« ein Konzert. Wir verlosen die Karten !
10 l STEFAN BROCKMANN
Der Einzelhandelsexperte über Werbegemeinschaften,
den »Standort Findorff« und hybride KäuferInnen.
14 l LIEBLINGSORTE
Ganzjährig gut: Eiscafé & Snackbar »Cercenà.
16 l SCHÖNE GESCHENKIDEEN
24 x mit besten Empfehlungen zu Weihnachten.
18 l TOM GROTE GUCKT
... und sieht Erstaunliches am Himmel
über Findorff: Es liegt Lok in der Luft !
19 l HERZENSSACHE(N)
Liebe statt Intrige: Findorff und Walle ziehen an.
24 l ZWISCHENRUF
»Das Leben eines Autofahrers ist kompliziert.«
Vor allem ohne Garage... weiß Detlef Moller.
26 l DORFFKLATSCH
Wer, wie, was, wieso, warum und wer mit wem.
28 l JA ODER NEIN ?
Fleischfan versus Veganer: Argumente
mit Biss zum Festbraten an Weihnachten.
30 l FINDORFF GEHT AUS
Heiliger Vater: »Selig« macht seelig – und
spielt im November live im »Modernes«.
Bimmel, Bammel, Bommel: Vier Fashion-ExpertInnen
inszenieren erstmals gemeinsam eine Modestrecke.
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 03
PROFILE
q DAISY CHAPMANN LIVE IN »ARINAS CAFÉ«
» Das wird ein richtig schönes Konzert. «
DAISY CHAPMAN
SINNER
SONGWRITER
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 04
D
aisy Chapman, am Sonntag, den 26.
November geben Sie bei uns in Findorff in
»Arinas Café« ein exklusives Konzert, das
von »FINDORFF GLEICH NEBENAN« in
Zusammenarbeit mit dem Bremer Musiknetzwerk
»Songs & Whispers« promoted
wird. Ist das eine Premiere oder sind Sie
schon einmal im Stadtteil aufgetreten ?
Nein, in Findorff habe ich bisher noch nie gespielt. Ich habe
aber schon sehr oft in Bremen gespielt, jedoch noch nie in
»Arinas Café«. Ich werde einen Tag zuvor im Sendesaal Bremen
spielen. Ich habe in Walle gespielt, auf dem Schiff »Die Treue«
und in vielen kleinen Cafés, die über die Stadt verstreut sind.
Manchmal weiß ich nicht, in welchem Stadtteil ich bin und wo
ich hin muss. Ich folge dann meinem »Navi«. Ich freue mich
sehr, in Findorff auftreten zu dürfen: Das wird ein richtig
schönes Konzert zum Abschluss meiner kleinen Mini-Tournee.
Sie wurden in London geboren, leben in Bristol und geben
oft Konzerte in Bremen. Bristol ist die achtgrößte Stadt des
Vereinigten Königreichs; Bremen die zehntgrößte Stadt in
Deutschland. Beide Städte liegen an einem Fluss. Was haben
sie außerdem gemeinsam und was unterscheidet sie ?
Ich bin in London geboren, aufgewachsen auf dem Lande und
lebe seit nunmehr 20 Jahren in Bristol. Ich entdecke eine Menge
an Gemeinsamkeiten zwischen Bremen und Bristol: Beide
Städte haben durch einen Hafen die Anbindung an das Meer.
Menschen mögen es, nah am Wasser zu wohnen. Auch ich habe
mich immer dazu hingezogen gefühlt. Deshalb bin ich nach
Bristol gezogen. Beide Städte haben viele Cafés und kleine, aber
auch große Veranstaltungsorte. Es ist jedesmal schön, nach
Bremen zu kommen. Es wirkt auf mich wie eine »Parallelstadt«,
zu der Stadt, in der ich lebe. Ähnlich wie Bristol scheint auch
Bremen viele KünstlerInnen hervorzubringen und anzuziehen.
MusikerInnen haben hier gute Auftrittsmöglichkeiten und eine
lebendige und vielfältige Musikszene. Bremen ist wie ein zweites
Zuhause. Ich komme seit zehn Jahren immer wieder gern.
Hat die Stadt Sie schon einmal für Ihre Texte inspiriert ?
Ja, vermutlich der Hafen oder zumindest das Wasser; das Gefühl,
nah am Wasser zu sein. Ich weiß nicht, aber vielleicht war
es auch die Weser ? Einfach mit dem Fahrrad neben der Weser
zu fahren ist wie in Bristol zu sein – und neben einem großen
Schiff anzuhalten, um sich vorzustellen, was hier vor vielen Jahren
entladen wurde, bringt mich auf Ideen für Songs. Das was
heute eine Bar ist, könnte eine Art Spelunke für die Handelsmarine
oder für Seemänner gewesen sein. Es ist gut, sich daran zu
erinnern, was einmal war. Ich mag Geschichte. Ich liebe auch
die alten Industriegebiete. Die Fabriken und großen Mühlen
– alles am Wasser entlang; davon hat Bristol immer weniger,
aber in Bremen ist die Vergangenheit auch heute noch ziemlich
sichtbar. Mich einfach dran zu erinnern, was einst gewesen ist,
inspiriert mich, wenn ich Texte schreibe.
Wann haben Sie sich entschieden Profi-Musikerin zu werden ?
Dazu entschloss ich mich vor zehn Jahren, genauer vor neun
Jahren an einem Wochenende im Juli. Ich war aber auch zuvor
schon immer Musikerin. Ich habe mein ganzes Leben lang
Musik gemacht, auch in einer früheren Lebensphase, als ich
in Vollzeit in einem Büro gearbeitet habe – und mich aber sehr
schnell dafür entschieden habe: Ich werde kündigen und mir
ein ganzes Jahr nehmen, nur um Musik zu machen. Aus einem
Jahr wurde ein weiteres Jahr, ein weiteres Jahr und ein weiteres
Jahr. Ich habe inzwischen realisiert, dass für mich ein Leben als
Profi-Musikerin möglich ist. Wissen Sie, wenn ich weniger Geld
für Einkäufe und Kleidung ausgebe, dann kann ich trotzdem als
Musikerin mit unregelmäßigem Einkommen ganz gut leben. Im
Notfall könnte ich auch kleine Jobs annehmen. Meine Existenz
als Künstlerin funktioniert – und dass ich jedes Jahr immer wieder
gern nach Deutschland komme, ist ein Teil dieses Lebens.
Damals haben Sie angefangen eigene Songs zu schreiben ?
Ich habe immer meine eigenen Songs geschrieben. Als Kind
habe ich Kassetten aufgenommen; da gab es noch keine CDs
oder MP3-Player. Ich war zehn Jahre alt. Mein Vater hatte mir
ein kleines Casio-Keyboard geschenkt, auf dem ich meine
ersten musikalischen Ideen festhalten konnte. Ich saß einfach
im Zimmer, drückte auf »record« und machte richtig schlechte
Songs. Aber irgendwie fangen wir alle an und auch meine
Musik wurde mit der Zeit immer besser.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Leben als Musikerin ?
Geld ist immer eine Bürde – und wenig Geld ein Nachteil. Es gehört
auch dazu, einen Auftritt zu akzeptieren, den du eher nicht
spielen möchtest, der dir aber die Miete für den Monat sichert.
Wissen Sie, besonders wenn man bei uns in Großbritannien in
der Ecke eines belebten Pubs spielt, hört das Publikum dir nicht
zu. Mir fallen solche Auftritte richtig schwer. Als Konsequenz
daraus habe ich sie gestoppt. Ich ziehe es heute vor, an den
Abenden in Restaurants oder Bars zu spielen. Das ist für mich
eher zu akzeptieren als ein Auftritt in schlechter Atmosphäre.
Ich liebe gute Auftritte, ob sie nun viel Geld bringen oder nicht,
weil sie mich als Musikerin erfüllen. Wenn dieses Glücksgefühl
irgendwann nicht mehr da ist, arbeite ich lieber etwas anderes,
um essen und leben zu können. Reisen ist manchmal ermüdend
und es sind lange Tage und Nächte, aber es ist für mich besser,
als den Tag hinter dem Schreibtisch zu verbringen. Jetzt habe
ich eine Tochter. Ich kann nicht mehr so viel reisen. Meine
Tochter ist ein Grund daheim zu sein. Musik ist ein Grund unterwegs
zu sein. Ich bin nur glücklich, wenn ich beides kann. u
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 05
▼ DAISY CHAPMAN IM INTERVIEW
» Niemand würde merken, dass es um mich geht. «
Wodurch werden Sie noch für Ihre Texte inspiriert ?
In meinen Lyrics geht es oft um Geschichte und Geschichten.
Es geht um interessante Geschichten, die ich einfach durch das
Lesen von Büchern oder im Fernsehen entdeckt habe. Wenn ich
etwas Interessantes höre, verwandele ich das Gehörte manchmal
in einen Song. Es muss keine traurige Geschichte sein, aber
wenn ich komponiere und am Piano Akkorde ausprobiere,
kommen immer traurige Songs heraus. Scheinbar fällt es mir
schwer, einen fröhlichen Song zu schreiben. Einige meiner
traurig klingenden Lieder enthalten aber trotzdem auch positive
Worte. Es sind die Noten, die meine Musik traurig machen.
Was inspiriert mich noch ? Durch die Welt zu reisen ist wichtig,
um neue Erfahrungen zu sammeln. Dadurch kommen eine
Menge Wörter aus mir heraus. Es sind all die Dinge, die ich
unterwegs sehe und erlebe. Es ist einfach das Leben. Das Leben
und historische Geschichten sind meine größten Einflüsse.
Sind Sie jemand, die immer wieder Impulse braucht, um dann
wieder etwas Neues zu schreiben ?
Ja, so ist es. Da gibt es etwas, was ich sehe und das will dann
heraus. Aber es muss nichts sein, was mir nah kommt oder mir
zu Herzen geht. Ich schreibe nicht so, als wären meine Texte
eine Art persönliches Tagebuch. Falls doch etwas Persönliches
vorkommt, ist es gut versteckt. Ich weiß, dass es da ist, aber
niemand anderes würde merken, dass es um mich geht.
Wir als Publikum interpretieren aber natürlich ständig ...
Die Interpretation ist immer da. Das geht in Ordnung.
Manchmal covern Sie auch Songs, vorwiegend von Interpreten,
die eine ähnlich unverwechselbare, musikalische Identität
wie Sie haben. Insofern liegt ein wie Song »Hallelujah« von
Leonard Cohen natürlich nahe, der ja auch von Nick Cave
ganz wunderbar gecovert wurde – ein ähnlich außergewöhnlicher
Musiker wie Cohen es war. Bekannt geworden sind Sie
allerdings mit ihrer Version von Rihannas Hit »Umbrella«.
Rihanna ist eine ziemlich kommerzielle Popsängerin und
steht für eine ganz andere Musikrichtung. Was muss ein Song
mitbringen, damit Daisy Chapman sich entscheidet, den Titel
als ihre ganz eigene Version zu covern ?
»Hallelujah« von Leonard Cohen ist vermutlich eines der meistgecoverten
Stücke, die es gibt. Um ehrlich zu sein: Damals hatte
ich gar nicht realisiert, wie erfolgreich »Hallelujah« war. Ich
hatte den Song gerade erst für mich entdeckt – und ich fand ihn
richtig schön. Ich dachte mir, ich will diesen Song unbedingt
singen. Ich habe nicht allzu viel verändert. Ich habe einfach einen
Piano-Song daraus gemacht und Cohens wunderbaren Text
verwendet. Ich wußte nicht viel über den Song, der ja auch von
Jeff Buckley interpretiert wurde. Ich habe ihn einfach in mein
Repertoire übernommen, weil er sehr schön war. Bei Rihannas
»Umbrella« wußte ich natürlich, dass es ein riesiger Hit war. Ich
dachte mir, dass es Spaß machen würde, den Song einfach auf
ein Minimum zu reduzieren, alles wegzunehmen, was Rhianna
hineingesteckt hat, um es leise und hübsch zu machen. Mein
Publikum liebt diese Version. Ich widerum liebe es, etwas wirklich
Ungewöhnliches auszuwählen, es funkeln zu lassen und
einige Streicher hinzuzufügen. Ich denke, Menschen merken
ansonsten nie, dass ein Song von Rihanna so schön sein kann.
Diese Reaktionen liebe ich. Ich bin immer auf der Suche nach
Songs von Komponisten, die ich in Daisy Chapman-Versionen
verwandeln kann. Das ist für mich ein großer Spaß.
War »Umbrella« ein Song zu dem Sie gefeiert haben ? Mochten
Sie das Stück, als es ständig im Radio gespielt wurde ?
Nicht sehr und nicht wirklich. Aber ich konnte Qualitäten darin
hören, die den Song in eine Ballade verwandeln könnten. Ich
habe das mit vielen Songs gemacht, aber sie niemals aufgenommen.
Ich habe das mit »Don‘t cha wish your girlfriend was
hot like me ?« gemacht. Können Sie sich an diesen Song der
Pussycat Dolls erinnern ? Davon habe ich meine ganz eigene
Version gemacht. Ich spiele sie manchmal live. Es ist vor allem
amüsant. Wenn Menschen einen bekannten Song gut kennen,
finden sie es originell, wenn sie ihn in meiner Version völlig
anders interpretiert hören.
Ihr fünftes Studioalbum heißt optimistisch »Good Luck Songs«.
Es wurde in Bristol, in den Toy Box Studios und in Bremen
bei Martin Denzin und im »Songs & Whispers« Studio
aufgenommen. aufgenommen. Martin Denzin schreibt dazu
auf seiner Homepage: »Ich bin sehr glücklich, dass ich ein Teil
dieser Produktion sein durfte. Wunderbare Songs, wunderbare
Stimme, wundervolle Menschen.« Mehr Lob geht nicht. Macht
das Aufnehmen von melancholischer Musik also glücklich ?
Das mag so sein. Für das neue Album konnte ich mich sehr
lange nicht entschieden, wie es heißen sollte. Ich hatte einen
Song namens »Good Luck Song«. Es war der erste Song, den
ich geschrieben hatte. Er eröffnet auch das Album – ein sehr
positiver Song in einer Dur-Tonart. Im Text geht es über »good
luck« in verschiedenen Ländern – wie Menschen in verschiedenen
Ländern Glück wahrnehmen und von welchen Dingen sie
überzeugt sind, dass sie ihnen Glück bringen. Wussten Sie das ?
In China bedeutet ein roter Briefumschlag, dass man Geld bekommt.
Aber es ist nicht so, dass jeder Song von Glück oder von
positiven Dingen handelt. Ich dachte mir, »Good Luck Songs«
ist ein Titel, der ein wenig aufmuntert. Fans haben sich das neue
Album angehört und gesagt, dass es fröhlicher geworden sei. Es
hat dennoch einige dunkle Seiten. Ich kann nicht sagen, warum
das wieder so ist. Es sind einfach die Lieder, die zu dieser Zeit
aus mir herausgekommen sind. Ich war schwanger, während die
meisten Songs entstanden sind. Vielleicht war es das ? u
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 06 FINDORFF GLEICH NEBENAN | 07
▼ DAISY CHAPMAN IM INTERVIEW
» Ich kann nicht sagen, wie meine Songs entstehen. «
Vielleicht habe ich vorausgeblickt, auf den Wandel des Lebens
oder wie immer Sie es nennen möchten. Jetzt ist meine Tochter
hier an meiner Seite. Mein Leben hat sich verändert. Ihre Geburt
ist sicher ein Grund dafür, aber ich bin nicht in der Lage zu
sagen, wie meine Songs entstehen. Sie kommen einfach.
Macht Melancholie Sie glücklich ?
Oh ja, ich liebe es traurige Musik zu hören. Mit trauriger Musik
kann man sich warm und geborgen fühlen. Auch ein fröhlicher,
lebhafter Song kann mir dieses Gefühl geben. Ich schätze einfach
die Harmonie, den Klang und die Wärme melancholischer
Lieder.
Die Winterausgabe unseres Magazins, in dem dieses Interview
erscheinen wird, behandelt Facetten von »Genuss«. Schöne
Geschenke, attraktive Mode, gutes Essen und Trinken oder
tolle Kulturerlebnisse: Was bereitet Ihnen persönlich Genuss ?
Für mich, die viel in der Welt unterwegs ist, ist die Antwort
klar: Mein größter Genuss ist mein Zuhause. Zu dieser vertrauten
»Konstante« zurückzukehren ist für mich Genuss. Ich kann
gehen, um zurückzukehren. Dieses Privileg ist für mich ein
großer Vorteil. Ich liebe es loszuziehen, zu verschwinden und
neue Länder für mich zu entdecken. Ich reise Ende des Jahres
für zwei Auftritte nach China. Ich bin aufgeregt, nervös, und
verängstigt. Ich fürchte mich davor, meine Tochter zurück zu
lassen und sie zu vermissen. Zur Wahrheit gehört aber auch:
Ich liebe es, neue Orte zu bereisen und sie danach von einer
imaginären Landkarte zu streichen. Neue Orte zu entdecken
und dabei das sichere Gefühl zu haben, jederzeit zurückkehren
zu können, zu allem was mir vertraut ist: Das ist für mich
Genuss. Für jemanden der sein Zuhause liebt, habe ich mir
Neueröffnung zum:
02.01.2018
Wir sind jetzt ganz in Ihrer Nähe!
Gute Beratung finden Sie bei uns.
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eigentlich den falschen Beruf ausgesucht. Aber auf Tour zu
gehen bringt mich hinaus in die Welt.
Auf Ihrem dritten Album haben Sie den Winter als eine
»schamlose Jahreszeit« besungen. Wenn Sie darüber nachdenken:
Welche zwei Worte fassen für Sie Winter zusammen ?
Dunkelheit ! Ich meine das nicht negativ. Dämmriges Licht,
leuchtendes Feuer, Rotwein und Kerzenlicht – so in der Art:
Das ist für mich Dunkelheit. Aber auch Licht ! An einem klaren
Wintertag mit blauem Himmel ist draußen etwas Besonders an
dem Licht. Ich mag Licht genau so sehr wie die Dunkelheit.
Wie und wo feiert Daisy Chapman dieses Jahr Weihnachten ?
Ich bin bei meiner Familie und der Familie von meinem Mann.
Wir werden Weihnachten auf dem Lande auf seiner Farm sein,
auf der es viele Tiere gibt. Am nächsten Tag werden wir runter
zu meiner Familie fahren. Wir gehen nicht aus und wir treffen
niemanden. Wir bleiben einfach drinnen in der Wärme und
der Dunkelheit, mit dem Licht draußen. Wir essen mit seiner
Familie und fahren dann wieder runter zu meiner Familie und
machen das Gleiche nochmal. Zweimal. Ich liebe es.
Welche Weihnachtslieder singen Sie mit der Familie zum Fest ?
Ganz in der Tradition meines in diesem Jahr verstorbenen
Vaters werden wir die Weihnachtslieder vom King‘s College
hören. Der Chor singt die Lieder jeden Heiligabend. Sie werden
im Radio und Fernsehen übertragen. Wir hören sie immer an
Heiligabend. Es ist ein riesiger Chor, der in der Kathedrale von
Canterbury auftritt. Wenn wir diese wunderschönen Jungenstimmen
hören und mitsingen – dann ist für uns Heiligabend.
Was wünschen Sie sich unter dem Tannenbaum vorzufinden ?
Weihnachten geht es zuerst um die Kinder – und wenn Kinder
dabei sind, dann feiert man es für sie und nicht so sehr für sich
selbst. Es wird viele Geschenke geben, um sie glücklich zu machen
– und dieses Glück widerum macht mich glücklich.
▼ ÜBER DAISY CHAPMANN
Die 1979 geborene britischen Sängerin bezeichnet sich selbst
als »Sinner-Songwriter«. Mit einer prägnant-klaren Stimme,
perfekten kammermusikalischen Arrangements und genialen
Songtexten erzählt sie in den selbstkomponierten Songs ganz
eigene Geschichten. Nach »Hymns Of Blame« (2007), »And
There Shall Be None« (2009), »The Green Eyed« (2010) und
»Shameless Winter« (2012) ist mit »Good Luck Songs« kürzlich
das fünfte Album der in London geborenen und in Bristol
lebenden Musikerin erschienen. www.daisychapman.com
Aus Tradition gut.
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Herzlicht, Ihr
Bildnachweis: © Thomas K. / photocase.de / Text und Gestaltung © www.raetsch.de
Interview: Marvin Günyel, Foto: Kerstin Rolfes ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 08
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 09
PROFILE
q STEFAN BROCKMANN ÜBER DIE ZUKUNFT DES EINZELHANDELS
» Eine eindeutige Positionierung ist wichtig. «
STEFAN BROCKMANN
EINZELHANDELS-
EXPERTE
H
err Brockmann, Sie sind Experte für den
Einzelhandel und engagieren sich in der
Handelskammer Bremen. Wir sind in der
Vorweihnachtszeit. Jetzt wird eingekauft und
ein Großteil des Jahresumsatzes gemacht.
KundInnen kaufen im eigenen Stadtteil, in
der City, in Einkaufszentren oder bestellen
im Internet. Wie sehen Sie den stationären
Einzelhandel bei uns in Findorff aufgestellt ?
Findorff gehört im Wettbewerb mit anderen Stadtteilzentren zu
den Standorten, die gute Chancen für die Zukunft haben, auch
wenn es natürlich noch ungenutzte Potentiale gibt. Es gibt in
Bremen viele Stadtteile, die deutlich schlechter aufgestellt sind.
Nach einer Prognose des Handelverbandes Deutschland (HDI)
könnten 30 Prozent der lokalen Ladengeschäfte bis zum Jahr
2020 verschwunden sein. Was kann der Handel in Findorff
unternehmen, damit es bei uns soweit nicht kommen muss ?
Man sollte das Internet nicht nur als Bedrohung sehen. Es ist
ein weiterer Vertriebskanal, der neue Chancen bietet – so wie es
früher auch den Versandhandel als Distanzhandel gegeben hat.
Der Internethandel hat heute einen etwas größeren Anteil als
vor 30 Jahren der klassische Versandhandel, aber es gibt keine
große Verschiebung. Ich würde EinzelhändlerInnen empfehlen,
den Handel im Internet auch als eine Chance zu sehen, sich
weitere Möglichkeiten für neue Wege zu potentiellen KundInnen
zu eröffnen. Die vom Handelsverband prognostizierten 30
Prozent sind vorrangig bezogen auf die Situation in kleinen und
mittelgroßen Städten bis 30.000 EinwohnerInnen. Dort gibt
es wesentlich größere Herausforderungen im Vergleich zu den
Stadtteilzentren in den großen Städten. In die großen Städte
ziehen ja immer mehr Menschen, um dort zu wohnen und in
»ihrem Stadtteil« dann natürlich auch einzukaufen.
Wie wichtig sind in diesem Zusammenhang in den Bremer
Stadtteilen die einzelnen Werbegemeinschaften ?
Ich halte es für extrem wichtig, das sich HändlerInnen vor Ort
in Werbegemeinschaften zusammenschließen. Der gemeinsame
Auftritt macht stark und nur eine gemeinsame Vermarktung des
Standortes schafft vor Ort auch die notwendigen Frequenzen in
der jeweiligen Straße oder in den jeweiligen Bereichen. Das betrifft
sowohl den innerstädtischen Handel, aber natürlich auch
die Stadtteilzentren und sogar die OnlinehändlerInnen, die sich
mittlerweile ebenfalls über verschiedene Plattformen zusammenschließen.
Kooperationen sind in jedem Fall ein Modell,
das unbedingt wünschenswert und vorteilhaft ist.
Im Vergleich zu früheren Jahren stagnieren oder sinken die
Mitgliederzahlen vieler Werbegemeinschaften. Wie kann es
gelingen, potentielle Mitglieder neu zu gewinnen ?
Dafür gibt es kein Patentrezept. Grundsätzlich muss die
Werbegemeinschaft für alle Mitglieder ein Angebot schaffen,
das überzeugt und für das sich eine Mitgliedschaft lohnt.
Welchen Nutzen sollte eine Werbegemeinschaftt denn ganz
konkret ihren Mitgliedern bieten ?
Ein wesentlicher Nutzen, den sie bieten muss, ist die gemeinsame
Vermarktung des Standortes. KundInnen entscheiden sich
für Einkäufe in der Regel zwischen Einkaufszentren oder dem
Angebot im Stadtteil – also sollten die Vorteile des Stadtteils
unbedingt herausgestellt werden. Werbegemeinschaften sollten
aber auch ein Sprachrohr gegenüber den Ortsbeiräten oder der
Politik allgemein sein. Sie können auch Probleme lösen – zum
Beispiel bei Maßnahmen, die den öffentlichen Raum betreffen.
Man kann Feste und Events organisieren und dadurch eine unmittelbare
Nähe zu den KundInnen herstellen. Überall wo sich
Gemeinsamkeiten ergeben, bis hin zur günstigeren Beschaffung
als Einkaufsgemeinschaft, ergeben sich viele Vorteile für die
organisierten HändlerInnen.
Stadtteilfeste, Nikolauslaufen und Weihnachtsbeleuchtung
sind wichtig für den Stadtteil – Aufgaben, die der Verein der
Findorffer Geschäftsleute seit Jahren freiwillig übernimmt.
Steigern solche Maßnahmen eigentlich auch den Umsatz ?
Kurzfristg betrachtet eher nicht, wobei das vom Warenangebot
abhängt. Wer Süßwaren wie Schokolade anbietet, der hat vom
Nikolauslaufen sicher mehr als ein Textilhändler. Es wird aber
vielleicht negativ wahrgenommen, wenn man bei solchen Aktionen
nicht dabei ist. Insofern ist »dabei sein« eher eine Pflicht.
Wie wichtig ist eine eindeutige Positionierung für die
Geschäftsleute im Stadtteil ?
Eine eindeutige Positionierung ist für Werbegemeinschaften
und für EinzelhändlerInnen heute extrem wichtig. Man muss
unterscheidbar aufgestellt sein, sollte ein eigenes Profil haben,
Kundennähe zeigen und KundInnen eine klare Antwort geben:
Warum unbedingt bei mir und warum nicht woanders ?
Der Handel spielt sich bei uns zuerst in der Hemmstraße und
in der Admiralstraße ab. Wie wichtig ist die Kommunikation
von Angeboten im ganzen Stadtteil, der ja weitaus größer ist ?
Sollte man also auch über Findorff hinaus werben ?
Der Findorffmarkt ist ein sehr gutes Beispiel. Der ist als eine
Bremer »Institution« einfach unverwechselbar, im Angebot sehr
gut aufgestellt und schafft es über Findorff hinaus KundInnen
auch aus anderen Stadtteilen anzuziehen. Grundsätzlich fahren
Menschen um so weiter, je höher Nutzen und Vorteil sind. Ich
glaube aber nicht, das sich KundInnen aus Oberneuland expliziet
nach Findorff bewegen, um dort einzukaufen. In diesem
Fall ist der Angebotsvorteil einfach nicht groß genug.
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 10
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▼ STEFAN BROCKMANN IM INTERVIEW
»Findorff ist ein Stadtteil, der wenig Sorgen bereitet.«
Manche Mitglieder in Werbegemeinschaften haben zu große
Erwartungen, was die Werbegemeinschaft für einen vergleichbar
überschaubaren Jahresbeitrag für sie leisten soll. Wie wichtig
sind das Engagement und die Beteiligung aller Mitglieder ?
Es beginnt erstmal mit dem Respekt für die ehrenamtlich tätigen
Menschen, die viel Zeit und Freizeit investieren, um etwas
für sich und die Gemeinschaft zu erreichen. Je höher die Quote
des Engagements aller ist – am besten 100 Prozent – umso stärker
ist auch ein Vorstand, der dann viel mehr durchsetzen kann.
Umso größer sind dann zugleich die Geldmittel, die zur Verfügung
stehen. Letztendlich lebt auch eine Werbegemeinschaft
selbstverständlich vom Mitmachen: Wenn jeder die Einsicht
teilt, das gemeinsam mehr bringt als allein, dann beantwortet
sich Ihre Frage von selbst.
Unternehmer kommt von »unternehmen« und nicht von
«unterlassen«. Sonst hieße der Unternehmer ja Unterlasser.
Etwas unternehmen heißt ja auch, sich veränderten Marktbedingungen
immer wieder neu anzupassen. Ist es eigentlich für
alle EinzelhändlerInnen richtig und wichtig, sich neben dem
stationären Verkauf auch einen Onlineshop aufzubauen? Nehmen
wir die Lebensmittelbranche: Ist der Vertrieb online zum
Beispiel für die Produkte eines Feinkosthändlers sinnvoll ?
Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten. Es gibt
HändlerInnen, die das für sich positiv beantwortet haben, gute
Shops betreiben und erfolgreich sind. Auf der anderen Seite
muss man sagen: Ein Onlineshop mit der notwendigen Logistik
ist eine Investition in die Zukunft – und man muss, wenn man
investiert, für sich die eigenen Vorteile sehen. Ich würde für
Stadtteilgemeinschaften empfehlen, dass die übergeordnete
Vermarktung über die Werbegemeinschaft erfolgt und dass
sich jeder Einzelne auch mit einer guten eigenen Seite in einem
ansprechenden Portal der Werbegemeinschaft präsentiert. Ob
die eigene, individuelle Internetseite ein Onlineshop sein muss,
wage ich zu bezweifeln. Aber eine Bestellung per E-Mail sollte
heute jedes Geschäft annehmen können. »Amazon« wagt sich
gerade an Lebensmittel, aber »Amazon« wird hier nicht der
Innovationsmotor sein, weil die KundInnen überfordert sein
werden. Wenn man allerdings bestimmte Nischen mit Produkten
besetzt, die nicht jeder hat, ist »grenzenloser« Onlinehandel
sinnvoll und nahezu zwingend notwendig.
Zu »Shoppen im Internet« sagte mir eine Findorffer Geschäftsfrau,
sie sei überzeugt, dass Bewegungen auch immer Gegenbewegungen
in Gang setzen. Sie geht davon aus, dass all die
Frauen, die ständig die vielen Pakete hin und her schicken,
irgendwann die Nase voll davon haben und sich sagen: Jetzt
gehe ich los, finde genau das, was ich haben will, freue mich
und gehe damit begeistert nach Hause. Gibt es diese Gegenbewegungen
zum rasanten Wachstum des Onlinehandels ?
Ich glaube nicht, das es Gegenbewegungen in dieser Form tatsächlich
gibt. Stattdessen gibt es fortschreitende Entwicklungen
im Einkaufsverhalten. Was ich wahrnehme, ist der sogenannte
»hybride Verbraucher«, der für unterschiedliche Kaufmuster
steht – also sowohl online als auch offline einkauft – und sich
nach Lust, Laune, Wetter und Stimmung im Einkaufszentrum
bewegt und am selben Tag abends online etwas bestellt. Oder
der im Internet ein bestimmtes Produkt gesehen hat und dieses
dann vor Ort in seinem Stadtteil kauft. Diese Bewegung sehe
ich als klassische Gegenbewegung. Ich glaube allerdings nicht,
das es zu einem Gegentrend und damit zu einem Abflachen
des Handels im Internet kommt. Es gibt sogar Entwicklungen,
dass verstärkt klassische Onlinehändler wie »Zalando« oder
»müsli.de« sich auch stationär niederlassen. Zudem machen
ein Großteil des Umsatzes im Internet ursprünglich stationäre
HändlerInnen aus, die sich heute zugleich auch online bewegen.
Nicht nur durch den Internethandel, sondern auch durch die
Konkurrenz auf der grünen Wiese wird heute viel Kaufkraft
aus der Innenstadt abgezogen. Ist diese Wanderung von Kaufkraft
zu Einkaufszentren im Bremer Umland in erster Linie
problematisch für die City oder auch eine ernsthafte Konkurrenz
für den Einzelhandel in Stadtteilzentren wie Findorff ?
Die größere Herausforderung besteht für die HändlerInnen in
der City. Die Innenstadt muss letztendlich KundInnen aus allen
Stadteilen und den Gemeinden im Umland gewinnen. Natürlich
besteht diese Herausforderung auch für Stadtteile wie Findorff,
aber die haben natürlich noch deutlich größere Chancen durch
ihre Kundennähe eine intensive Kundenbindung zu erzeugen
– also über die Identifikation mit dem Stadtteil den »Klebstoff«
zu erzeugen, damit die KundInnen eben nicht in das Bremer
Umland fahren und dort einkaufen.
Kann man als EinzelhändlerIn lokal vor Ort mit begrenzten
finanziellen Mitteln den aktuellen Entwicklungen überhaupt
etwas entgegensetzen ? Nicht jeder hat ja wie Sie eine starke
und weltweit agiernde Einzelhandelskette wie »BoConcept«
im Hintergrund, bei der vieles zentral geleistet wird.
Klar, das steht außer Frage. Ein System wie das von »BoConcept«
macht es leichter im Vergleich zum klassischen Einzelhandel.
Aber es muss zwangsläufig nicht immer eine große Organisation
dahinter stehen. Ich bin überzeugt: Wenn man zeitgemäß
aufgestellt ist und das eigene Alleinstellungsmerkmal herausarbeitet,
kann man auch heute gut am Markt bestehen. Ich muss
zudem meine KundInnen verstehen und genau wissen, wie die
ticken – dann hat man Erfolg. Dafür gibt es viele gute Beispiele.
Inwieweit unterstützt die Handelskammer Bremen, in der sich
ja auch durchaus unterschiedliche Interessen bündeln, den
lokalen Handel in den einzelnen Stadtteilzentren ?
Es gibt für uns zwei Ebenen: Wir verstehen uns als Dienstleister
für unsere Mitglieder – die auch dafür ja ihren Beitrag zahlen.
Die Kammer bietet eine Vielzahl an Kursen und Seminaren
an, mit denen man sich weiterbilden kann – übrigens auch zum
Thema »Digitalisierung«. Aber wir können natürlich nicht die
»eierlegene Wollmilchsau« sein und allen Mitgliedern ganz
individuell eine komplette Beratung und Servicepakete bieten.
Allerdings hat die Handelskammer ein vitales Interesse, dass
sich in Bremen gute Handelstrukturen bilden – auch aus Gründen
der Stadtteilentwicklung. Findorff ist ein Stadtteil, der uns
momentan wenig Sorgen bereitet. Es gibt andere Stadtteile, die
uns mehr Sorgen machen, weil dort der stationäre Einzelhandel
in einem derartig schnellen Tempo stirbt, dass es dort auch
strukturell entscheidende Veränderungen gibt, die nicht gut sind.
Gibt es Grenzen der Unterstützung; beispielsweise bezogen
auf den teilweise rasanten Anstieg der Mietkosten für Einzelhandels-
und Gewerbeflächen, die sich wahrscheinlich viele
kleine HändlerInnen schon heute nicht mehr leisten können ?
Wir beobachten, dass in 1a-plus-Lagen tendenziell die Mieten
steigen, aber in Minuslagen, also den B-Lagen, die Mieten eher
fallen. In einigen B-Lagen ist zu beobachten, das dort mit dem
Vermieter verhandelt wird, um die Mieten zu senken. Es gibt
dort auch durchaus Druck auf die VermieterInnen: Die müssen
Polsterarbeiten . Fenstervorhänge . Sonnenschutz . Teppichboden . Hochwertige Stoffe
sich dann entscheiden, ob sie lieber günstiger vermieten oder
ihre Gewerbeimmobilie zukünftig leerstehen lassen.
Zuletzt noch eine private Frage: Wo kaufen Sie persönlich
dieses Jahr die Geschenke zu Weihnachten ein ?
Ich könnte jetzt sagen: ausschließlich bei »BoConcept«, aber das
wäre natürlich nicht die ganze Wahrheit. Ich zähle mich auch zu
den hybriden Käufern, kaufe meine Geschenke also sowohl offline
als auch online. Wir haben zwei erwachsene Söhne, die sich
Elektronisches wünschen, das ich über beide Kanäle einkaufe.
Stationär kaufe ich vorwiegend in der Bremer City, denn der bin
ich natürlich nicht nur durch den eigenen Standort verpflichtet.
▼ ÜBER STEFAN BROCKMANN
q HANDEL UND WANDEL
Stefan Brockmann hat über 20 Jahre Erfahrung im Einzelhandel.
Er war sowohl Geschäftsleiter von »Karstadt« in Bremen
als auch von »Dodenhof«. 2012 machte er sich sich selbstständig
als Geschäftsfüher von »BoConcept« in der City. »BoConcept«
ist die größte Einzelhandelskette der dänischen Möbelbranche
mit 330 Stores in ganz Europa. Stefan Brockmann ist im Plenum
der Handelskammer Bremen und auch Vorsitzender im Einzelhandelsausschuss.
Weitere Infos unter www.boconcept.de
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲
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seit 1996
S
eit 2015 ist es von allerhöchster Gourmetstelle
»amtlich« bestätigt worden: Roberto Cercenà
aus Bremen gehört zu den besten Eismachern
Deutschlands. In
jenem Jahr servierten
die Genussexperten
der Zeitschrift »Der
Feinschmecker« ihren LeserInnen pünktlich
zum Sommeranfang die 40 besten Eiscafés in
Deutschland – und (surprise, surprise) die FindorfferInnen als
lokale Feinschmecker vor Ort haben es ja schon immer gewusst:
Gewinner in Bremen ist das Eiscafé Cercenà in Findorff.
Die Familie Cercenà stellt seit 1873 hausgemachtes Eis her.
In Findorff gibt es die kalten Kugeln in der Hemmstraße 124
und in Hemelingen in der Schlengstraße 2. Besonders gut
wurden die hauseigenen Fruchteissorten aus frischen Rohstoffen
wie etwa Blutorange und alle Beerenfrüchte bewertet. Der
Erfolg kommt nicht von ungefähr: Roberto Cercenà ist davon
überzeugt, dass die Faktoren Qualität und Gastfreundschaft
La Dolce Vita
LIEBLINGSORTE
seit fünf Generationen das Rezept des Erfolges sind. Dafür
arbeiten er und ein eingespieltes Team mit ganz viel Leidenschaft.
Das Geheimnis für gutes Eis steckt in den Zutaten. Die
meisten Zutaten für Milcheis importiert
Roberto Cercenà direkt aus verschiedenen
Regionen Italiens. Die Früchte hingegen
werden regional und stets frisch auf dem
Bremer Großmarkt eingekauft. Insgesamt bescheinigte man
dem italienischen Eiscafé handwerklich hervorragend produzierte
Qualität. Entscheidend für einen guten Espresso sind
nicht nur Mischung und Röstung, sondern auch die Frische der
Bohnen. Die werden daher jeden Monat direkt aus Alessandria
(Piemont) importiert. In der kalten Jahreszeit stehen jetzt
verstärkt auch die köstlichen Torten und herzhaften Snacks im
Mittelpunkt – angeboten in ausgezeichneter Qualität. Ein wenig
»La Dolce Vita« an grauen Wintertagen gewünscht ? Die nach
unserem Geschmack beste Eisdiele Bremens, in der es übrigens
für die Gäste kostenloses WLAN gibt, hat ganzjährig geöffnet.
Text: M. Rätsch, Foto: Ercan Yildirim, www.ey-fotografie.de ▲
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01 02 03
13 14 15
24 SCHÖNE GESCHENKIDEEN
01 Matthias Kunze empfiehlt die wunderbare CD »Das Beste Vom Besten« von Max Raabe & dem Palastorchester
02 Lecker, lecker: Obst und Beerenglühwein und alkoholfreier Glühpunsch zu je 3,50 €. Gesehen im Findorffer
Weinladen 03 Isa Fischer verschenkt nur an brave FreundInnen ein paar schnelle Skizzen; gern auch coloriert
04 05 06
04 Dieses aufgearbeitete Sofa aus den 20er Jahren gibt es für 3.450,00 € nur bei Krämer in der Graf-Moltke-Straße 44
05 Mathias Rätsch beschallt den Weihnachtsbaum mit der Waterboys CD »Out Of All This Blue« 06 Für Winterabende:
mit dem Partyclette-Käseraclette aus dem Findorffer Käsekontor innerhalb von 5 Minuten ein Schlemmerfest entzünden!
07 08 09
07 Stefan Brockmann liebäugelt mit dem »CONTOURA Pollino Pinion« als Stadtflitzer. Gesehen online bei conRAD
Fahrräder 08 2017 ist das Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels »Was man von hier aus sehen kann« von
Mariana Leky. Gibt es im Findorffer Bücherfenster 09 Simone Stöbel verschenkt Karten für das bremer kriminal theater
10 11 12
13 Ercan Yildirim hat einen Tipp für ambitionierte FotografInnen. Die neue Canon EOS 5D Mark IV. 14 Mörder im
Findorffer Kleingartengebiet: »Franziska und das Drogenkartell« von Hans-Peter Mester: www.kellnerverlag.de 15 Katrin
Grosch empfiehlt begeistert: kuschelige Strickjacken, fair und ökologisch produziert. Gesehen bei Georgs Fairkauf
16 17 18
16 Schnallen, die gefallen ! Riesige Auswahl an Motiven bei Modisign in der Admiralstraße 123 17 Thorsten Schoof
schenkt sich die Geschenke: Weihnachten ist für ihn die Zeit, sich zu erholen und Zeit für Familie und Freunde zu
finden. 18 »Imola« heißt dieser spacige Sessel. Probesitzen live bei BoConcept in der Bremer City, Wegesende 2 - 4
19 20 21
19 Der »Genuss-Tipp« von Barbara Hüchting: »Halleluja« aus dem Findorffer Weinladen. Halleluja, ist DER lecker !
20 FINDORFF GLEICH NEBENAN im Abo: 4 x im Jahr deutschlandweit für 20,00 €. Infos auf www.findorff.info
21 Reinhard Krämers Tipp: Frisch gepresste Gemüsesäfte und Suppen von »pressgut« in der St.-Jürgen-Straße 132
22 23 24
IN FINDORFF
WEIHNACHTEN
10 Internetshops selbst bauen ? Kann man in Findorff lernen ! Mehr unter www.raetsch.de 11 Marvin Günyel setzt auf
Kultur und verschenkt Karten für das hervorragende »Du kannst Gott zu mir sagen« in der Bremer Shakespeare Company
12 Die neue DVD »Hundefotografie für Anfänger und Fortgeschrittene» gibt es bei www.ey-fotografie.de/shop
22 »Stadt, Land, Fluss«: Bremens Stadtteile gezeichnet von Isa Fischer. Vorbestellen auf www.duplio.de/buecher
23 Gabriele Greger schwört zu Weihnachten für ihren Neffen auf »Lego«. Gibt es bei Spielwaren Sanders 24 Ein
Klavier, ein Klavier ! Das kleine Schwarze von C. Ebel & Sohn: ab 2.690,00 € bei www.klavierstimmer-kunze.de
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q DIE FINDORFF KOLUMNE
» Es liegt Lok in der Luft. «
M
erlebe, denke.
»Schreiben Sie einfach was
Sie wollen.«, hatte der
Herausgeber gesagt. »Sie
können das doch. Machen
Sie mal. Hauptsache
Findorff kommt
drin vor.«
Super, hatte ich daraufhin
gedacht. Wenn mir
nichts einfällt, notfalls
nehme ich die Science-
Fiction Geschichten aus
der vierten Klasse, also aus
dem langweiligen Geo Unterricht
von Frau Abraham. Die
wärme ich wieder auf und lass die
Rakete einfach in Findorff starten.
»Netter Versuch,« sagte der Herausgeber
daraufhin. »Neue Bedingung:
Findorff und keine
Raketen !«
ein Name ist Tom Grote. Mein
Beruf: Leute wach machen, aber gibt
Schlimmeres.
Mein Wohnort: Findorff. Meine
Aufgabe: ab jetzt hier darüber zu
schreiben, also über
das was ich
sehe,
»Mhhhhhm ... Lokomotiven ?«
hatte ich gefragt. »Kann ich über Lokomotiven schreiben ?«
TOM GROTE GUCKT
ten über den Straßen. Fast wie Tore ins Dorf. Er hatte wieder
sehr weit weg geschaut und dann die Frage geboren: Warum
hängen ausgerechnet in Findorff Lichterketten-Lokomotiven
in der Luft ?
Darauf ich: »Kolumnen: meine Zuständigkeit. Antworten auf
Lokfragen: seine.«
»Herausgeber sein ist blöd.«, hatte der
Herausgeber gesagt, »Na, ich weiß
nicht ...« ich.
Daraufhin hatten wir nur noch
wilde Theorien und Fragen
in die Welt gesetzt.
Wieso sehen diese Loks
aus wie bei Jim Knopf ?
Ist Findorff das wiedergeborene
Lummerland ?
Und wenn Bremen, unser
Dorf mit Straßenbahn
ist, was ist dann Findorff ?
Das Land der langen
Weihnacht ? Denn es sind
doch Weihnachtslichterketten,
oder nicht? Wieso hängen da die
unbeleuchteten Weihnachtslichterketten
denn eigentlich das ganze Jahr
vor und nach Weihnachten ?
Fragen über Fragen. Man muss da vorsichtig sein.
Wenn man erst mal anfängt mit dem
fragen, findet man so schnell kein
Ende. Andererseits, fanden der Herausgeber
und ich, es war ein feiner
Abend da in Findorff. Dem Dorf mit Eisenbahn.
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QHerzenssache(n) P
»Klar,« hatte der Herausgeber geantwortet, »solange die nicht
in den Weltraum fliegen, kein Ding.«
Darauf ich: »Weltraum nicht, aber fliegen schon.«
»Fliegende Loks ?« Der Herausgeber kann sehr fragend
schauen. Außerdem kann man ihm beim Denken zugucken:
Der Grote sieht doch ganz normal aus, was läuft da schief in
seinem Kopf.
Darauf ich: »Fliegende Loks. Gibt es. In Findorff. Hemmstraße,
Findorffallee. Überall hängen da Loks in der Luft. Findorff ist
überhaupt das Land der fliegenden Loks. Es liegt Lok in der
Luft. Haha.«
Darauf der Herausgeber: »Kalauer sind auch verboten in der
Kolumne.« Aber sonst hätte ich schon recht. Diese Lichterket-
▼ ZUR PERSON
Tom Grote, Jahrgang 1967, ist neben Anja Goerz u. a. einer der
Moderatoren auf »Bremen Zwei«, dem Kulturprogramm von
Radio Bremen. Sprachlich aufgeweckt und wortwitzig zugleich
moderiert Grote in der Woche von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr
die Sendung »Der Morgen« auf Radio »Bremen Zwei«. Es gibt
Nachrichten, Wetter, Verkehr, gute Musik und Interviews, die
von Tom Grote soft und hartnäckig zugleich geführt werden. In
seiner zweiten Existenz arbeitet er nach eigener Aussage »selbst
und ständig« als freier Autor, der in seinem Leben schon an
vielen Orten gewohnt hat – auch in »Wolfsburg«, der Stadt, die
so heißt, wie sein erster Roman und in der es »schön grün« ist.
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q ANWOHNERPARKEN IN FINDORFF
» Das Leben eines Autofahrers ist kompliziert. «
AUS FINDORFF. FÜR FINDORFF.
V
or allem, weil nicht jeder eine Garage
sein Eigen nennt. Der fahrbare Untersatz
muss also irgendwo einen Platz finden. Im
Optimalfall ist das vor der eigenen Haustür.
Auf dem Lande oder in dezentralen und
weitläufigen Stadtteilen klappt das auch
meist. Schwierig wird es in innenstadtnahen
Quartieren mit dichter Bebauung und kleinen,
engen Straßen. Findorff ist so ein dicht
bebauter Stadtteil mit knappen Ressourcen. Besonders die Teile
Bürgerweide und Weidedamm leiden zusätzlich unter starkem
Pendlerverkehr zu Hauptbahnhof, Messe, Unternehmen, Freiund
Wochenmarkt. Zu Stoßzeiten und nach Feierabend gibt es
in den kleinen Seitenstraßen keine freien Parkplätze mehr. Teils,
weil es wegen der vielen Bewohner nicht anders geht, teils auch,
weil auswärtige Fahrer rücksichtslos alles zuparken, was auch
nur im Ansatz nach Freifläche aussieht.
Die Situation beispielsweise für die Anwohner der Brandstraße
und anderen an die Bürgerweide
grenzenden Straßen ist schon seit
langem unerträglich. Die Vorstellung,
in solch einer vollgeparkten Straße
einen Feuerwehreinsatz fahren zu müssen, macht nicht nur den
beteiligten Feuerwehrleuten Albträume.
ZWISCHENRUF
Nun gibt es ja durchaus auch Lösungskonzepte für solch
problemträchtige Situationen. Andere Städte, wie beispielsweise
Köln und Zürich, sind seit Jahrzehnten erfolgreich mit der
Ausweisung von Anwohnerparkzonen, die heute aus formalen
Gründen Bewohnerparkgebiete heißen.
Bewohnerparkgebiete funktionieren so: Es werden Parkstreifen
am Straßenrand ausgewiesen, in denen nur Bewohner und deren
registrierte Besucher parken dürfen. Das muß nicht zwangsläufig
in einen Schilderwald ausarten. Zürich beispielsweise hat
das Problem elegant durch »blaue Zonen« gelöst. Das sind Parkstreifen,
die nicht – wie sonst üblich – mit weißer, sondern mit
blauer Farbe zur Straße abgegrenzt sind. Das geht nicht überall,
hält aber behördlichen Arbeitseinsatz und Kosten in Grenzen,
so daß auch die Bewohnerparkausweise nicht übermäßig teuer
ausfallen müssen.
Auswärtige Besucher werden entweder auf kostenpflichtige
Parkflächen, wie zum Beispiel auf die Bürgerweide, gelenkt
oder durch massiv beworbene Park & Ride Flächen gleich am
Stadtrand gestoppt. Eine Straßenbahn nach Findorff wäre
sicher nützlich, aber auch die Erschließung durch Buslinien
ist so gut, daß beileibe nicht jeder, der nach Findorff will,
das unbedingt mit dem Auto tun muss, wie ich finde.
einer mehr oder weniger weit entfernten Seitenstraße noch eine
Lücke zu finden, von der aus er dann letztlich wieder über einen
längeren Fußmarsch an sein Ziel und wieder zurück gelangt.
Bei Licht betrachtet (das leider nicht in jedem Kopf gleich hell
brennt) ist es doch viel bequemer, schneller, kostengünstiger,
stressfrei und umweltfreundlicher, gleich am Stadtrand zu parken,
um dann mit einem schnellen und häufig fahrenden Bus
bis direkt vor die Türe gebracht zu werden !
Die Vorteile solcher Anwohnerschutzzonen sind natürlich auch
unseren lokalen Politikern nicht unbekannt. Auch in Bremen
gibt es mittlerweile in einigen Stadtteilen Parkzonen für Bewohner.
Nur leider nicht in Findorff. Offensichtlich bedarf es also
nicht nur der Notwendigkeit solch einer Maßnahme, sondern
auch des politischen Willens aller Beteiligten, solch ein Projekt
anzuschieben und gemeinsam umzusetzen.
Neuen Parkraum in Findorff schafft das nicht. Der ist, wie ich
finde, auch nicht nötig. Wir leben in Zeiten rascher Veränderungen,
in denen einem Auto – zum Beispiel
durch Maßnahmen wie Car-Sharing – insgesamt
weniger Stellenwert zukommt als früher.
Ich selbst hätte mir vor zehn Jahren nicht vorstellen
können, daß ich einmal ohne Verlust an Lebensqualität
auf mein Auto verzichten könnte, aber kurze Wege im Stadtteil
und eine Vielzahl an Lieferdiensten machen es heute möglich.
Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten, dass
man dem Parkplatzmangel in Findorff Herr werden kann. Die
Ausweisung neuer Parkflächen auf bisher ungenutzten Grundstücken
und die Verpflichtung, bei Neubauten für genügend
Parkraum zu sorgen, sind ebenfalls logische Ansätze. Allerdings
lösen sie das Problem – den überbordenden Pendlerverkehr –
nicht und sind daher meiner Meinung nach lediglich Kosmetik.
Bewohnerparkgebiete schaffen mehr Komfort und Lebensqualität
für alle Bewohner unseres schönen Stadtteils – und damit
letztlich auch für dessen Besucher. Ich finde, das ist auch die
moderate Gebühr wert, die solch ein Bewohnerparkausweis
dann kosten muss. Und auf den ungenutzten Grundstücken, die
dann nicht als Parkraum ausgewiesen werden müssen, stelle ich
mir gerne Blumenwiesen vor oder vielleicht eine Freilauffläche
für Hunde.
▼ ÜBER DETLEF MOLLER
Detlef Moller wohnt in Findorff und war als Selbstständiger
viel mit dem Auto unterwegs. Derzeit ist er Administrator der
geschlossenen Facebook-Gruppe »Du kommst aus Good Old
Bremen Findorff wenn...«, die zur Zeit 1.384 Mitglieder hat.
www.facebook.com/groups/Findorff
BITTE KEINE WERBUNG ? Ja, die kann manchmal nerven – aber ohne Werbung unserer Anzeigenkunden
würden Sie jetzt nicht diese Ausgabe von »FINDORFF GLEICH NEBENAN« in ihren Händen halten. Wir finden
gute Werbung tatsächlich gut – und wir freuen uns über alle Anzeigen der Findorffer Geschäftswelt und umzu, die
uns als attraktiven Werbeträger nutzt. Warum ? Wir machen »FINDORFF GLEICH NEBENAN« für die Menschen
in dem Stadteil, in dem auch wir leben und arbeiten. Als einziges durchgängig vierfarbig gedrucktes Stadtteilmagazin
verteilen wir von »FINDORFF GLEICH NEBENAN« rund 9.000 Exemplare in alle Briefkästen, auf denen nicht
»keine Werbung« steht. Wer unser Magazin nicht im Briefkasten haben möchte, aber doch lesen will,
Mir erschließt sich persönlich eh nicht, warum ein Messebesucher
viertelstundenlang um die Blöcke kurven muß, um dann in Text: Detlef Moller ▲
bekommt es auch an anderer Stelle: 2.000 weitere Exemplare gibt es an 60 »Hotspots« und in den
Arztpraxen. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Januar 2018. www.findorff.info
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 24 FINDORFF GLEICH NEBENAN | 25
Text & Gestaltung: www.raetsch.de
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»Es kommt darauf an, den
Körper mit der Seele und die Seele
durch den Körper zu heilen.«
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Großraumstudios in Bremen nicht mag und lieber in familiärer
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möchte, ist bei Patty’s Gym – Fitnessstudio für Frauen in der
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Personaltraining werden viele Fitnesskurse, wie Zumba, Bauch-
Beine-Po, Cycling, Pilates, Yoga oder TaeBo angeboten. Zu der
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freuen sich die Mitarbeiterinnen von PATTY’S GYM darauf
interessierte Besucherinnen begrüßen zu dürfen, die in die
Kursvorstellungen oder Räumlichkeiten »hineinschnuppern«
möchten. Die ersten 100 Mitglieder bezahlen keine Aufnahmegebühr.
Ein Besuch bei Patty’s Gym – Fitnessstudio für Frauen
lohnt sich also in jedem Fall ! Also hingehen, kennenlernen und
sich begeistern lassen. Infos unter www.pattysgym.de
+++ Die Plantage 13 in Findorff ist neuer Veranstaltungsort
der BREMER VOLKSHOCHSCHULE. Im Ambiente der
ehemaligen Blusenfabrik haben sich seit den 90er Jahren unterschiedliche
Akteure der Kulturszene angesiedelt. Nun führt
hier die VHS ab sofort Kurse und Veranstaltungen mit dem
Schwerpunkt »Kreatives Lernen« durch, zum Beispiel zum
Thema Fotografie. Aber in der Plantage 13 werden auch berufsbezogene
Deutschkurse angeboten. Außerdem ist ein Teilprojekt
des IQ-Netzwerks Bremen untergebracht, die Servicestelle
»Einfache Sprache« und das Projekt »Sprachcoaching am
Arbeitsplatz«. Weitere Infos unter www.vhs-bremen.de
+++ Die PLANTAGE war ab 1863 erstes Wohnviertel in
Findorff und wurde im Zweiten Weltkrieg im Bombenhagel
nahezu vollständig zerstört. Jetzt soll sie sich von einem reinen
Gewerbegebiet zu einem Quartier wandeln, in dem auch
Wohnen möglich ist. Unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten
Industriegebäude soll ein Dienstleistungs- und Wohnquartier
entstehen, das mit neuen Querungen und attraktiven
öffentlichen Aufenthaltsräumen zu einer Wiederbelebung führt.
Das jedenfalls sind Ziele eines ein Bebauungsplanverfahren für
das Gebiet zwischen Findorffstraße, Admiralstraße und Herbststraße,
wobei das Verfahren leider seit drei Jahren auf Eis liegt.
Doch jetzt scheint Bewegung in die Planung zu kommen: Es
gibt aktuell Pläne eines Investors, das Kerngebiet auf dem
Gelände der ehemaligen Stuhlrohrfabrik mit dem Schwerpunkt
Wohnungsbau neu zu entwickeln. Man darf gespannt sein.
+++ Eine neue Kneipe entsteht derzeit an einem der ältesten
Kneipenstandorte (seit 1901) in Findorff, an dem zuletzt
»Werners Bierhaus« zu finden war. An der Hemmstraße 99
ist unter dem Namen LITTLE BUTCHER ein Ableger der
Schlachthofkneipe geplant. Neuer Betreiber ist Oliver Trey.
Der Gastronom möchte an »Werners Bierhaus« und damit an
die Tradition eines der ältesten Gaststätten Lokationen anschließen
– mit Craftbier, Qualitätsburgern und mehr.
+++ Am Standort der DEKV VERSICHERUNGSAGENTUR
in der Herbststr. 115 b berät Uwe Köhler KundInnen persönlich
und kompetent zu allen Fragen rund um Versicherungs-, Vorsorge-
und Finanzdienstleistungsprodukten. Ende 2017 steht
allerdings ein Umzug innerhalb von Findorff an: Ab dem 2.
Januar 2018 findet man UWE KÖHLER und sein bewährtes
Team unter neuer Adresse in den ehemaligen Räumlichkeiten
der SPARDA BANK in der der Hemmstraße 261. »In die
Findorffer Mitte sind wir noch näher am Kunden. Im neuen
Jahr starten wir dann gleich mit einer schönen Eröffnungsfeier !«
verspricht Köhler. Weitere Infos unter www.uwe-koehler.devk.de
+++ Das QUARTIER BÜRGERWEIDE ist ein besonders
dicht bebautes Quartier mit wenig Platz im Straßenraum. Besonders
kritisch ist die Situation etwa für AnwohnerInnen der Brandstraße
und den Nachbarstraßen zu Messe- und Freimarktzeiten.
In der Brandstraße wurde jetzt das erste Tempo-30-Piktogramm
angebracht. JENS DEUTSCHENDORF, Bremer Staatsrat für
Bau und Verkehr, hatte sich mit VertreterInnen des Beirates und
der Bürgerinitiative Bürgerweide getroffen, um über Maßnahmen
zur Verkehrsberuhigung zu diskutieren. Deutschendorf kündigte
weitere Aktivitäten an.
+++ Nach der Umgestaltung und Aufwertung der Münchener
Straße wird die Lage wieder interessant für Bauherren und
Geschäftsleute. Nachdem der Investor Justus Grosse das 45-Parteien
Neubauprojekt »Münchner Bogen« an der Ecke Nürnberger
Straße plant, soll auch das gegenüberliegende Grundstück Ecke
WÜRZBURGER STRASSE neu bebaut werden. Dort wo die
beliebte Kneipe »Dicker Engel« ihren Platz hatte, wird Eigentümer
REZA GÜNDOGAN aus Findorff ein vierstöckiges Wohnhaus
mit fünf Mietwohnungen und jeweils 90 Quadratmetern Größe
bauen, zwei davon barrierefrei.
+++ Tag der offenen Tür am Dienstag, den 16. Januar 2018
von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Kindergarten FIDIBUS in der
Meraner Straße 3. Mehr unter www.fidibus-kindergarten.de
+++ Im Oktober
ist sie in Findorff
gestartet: die Heizungsvisite
für
Alt- und Neuanlagen.
Was das für
Hausbesitzer im
Stadtteil bedeutet ?
Sie können einen
Termin mit einem
unabhängigen
Energieberater vereinbaren, der ihre Heizung prüft und Energieeinsparpotenziale
aufzeigt. Die Experten informieren auch darüber,
was bei der Anschaffung einer neuen Anlage zu beachten ist
und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Das Angebot von der
Klimaschutzagentur ENERGIEKONSENS wird noch bis Ende
des Jahres mit 75,00 ¤ gefördert. Privathaushalte müssen für die
Beratung deshalb nur 25,00 ¤ Eigenanteil zahlen. Anmeldungen
unter heizung@energiekonsens.de oder Telefon 0421 /34 7 74 14.
Mehr Infos unter www.energiekonsens.de/heizungsvisite
Text: Ulf Jacob und Mathias Rätsch ▲
Heizungsvisite bei der Findorfferin Marcella
Dammrat-Tiefensee
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q DAS WIRD MAN DOCH WOHL NOCH FRAGEN DÜRFEN
q DIE MEINUNGSRUBRIK
Festbraten zu Weihnachten: Gans oder ganz fleischlos ?«
O
b man sich mit Fleisch, vegetarisch oder vegan
ernährt, sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Ich esse an manchen Tagen auch gern einen
leckeren Gemüseeintopf. Vollständig auf
Fleisch verzichten – davon halte ich
allerdings gar nichts. Wichtiger
für die KonsumentInnen ist
die Frage: Ist Fleisch eigentlich gleich
Fleisch ? Sie erinnern sich bestimmt
noch an den »Pferdefleisch-Skandal«,
als die als Rindfleischprodukt deklarierte
Lasagne manches enthielt, nur
kein Rindfleisch. Wie soll in einer
tiefgefrorenen Lasagne für 1,29 Euro
eigentlich qualitatives Fleisch enthalten
sein, wenn man überlegt, was der
Erzeuger bereits ein Kilo Getreide für die
Fütterung zahlt? Es gibt bei Fleisch große
Qualitätsunterscheide: Kriterien sind Aufzucht
und Fütterung, Herkunft und ob das Produkt frisch
oder tiefgefroren angeboten wird.
Fertiges Essen aus der Tiefkühltruhe geht für mich persönlich
gar nicht. Achten Sie einmal darauf: Wenn
Sie sich gefrorenes Geflügel kaufen, liegen
in der Plastikverpackung immer kleine
Einlagen als Aufangtücher, damit die
Feuchtigkeit aufgesaugt wird. Warum ? Vergleicht man Nassschlachtung
für Frostgeflügel mit der Trockenschlachtung, die
bei Frischgeflügel angewandt wird, so hat die Schlachtware im
Trockenschlachtverfahren eindeutig die bessere Qualität. Ich
sage aber auch: Im »Frischebereich« leisten auch Discounter wie
Aldi, Rewe & Co gute Arbeit.
Bei Onken steht jeden morgen der Zulieferer vor unserer Tür.
Dann fahren wir zum Beispiel auf den Findorffmarkt – mit am
Tag zuvor geschlachtetem Geflügel. Dadurch sind wir sicherlich
1 bis 2 Tage schneller als der Discounter – und wir verkaufen
die Ware lose. Kurzum: Unsere Vorteile als Frischevermarkter
liegen im »Gesamtpaket« hinsichtlich Frische, Haltbarkeit
und Flexibilität. Die Weihnachtsgans, die
wir anbieten, wird bei unserem langjährig
vertrauten, regionalen Erzeuger um die
Osterzeit geboren und den ganzen
Zeitraum bis zur Frischschlachtung
auf der Weide gehalten. Unsere
Freilandgans hat daher ihren Preis;
auch im Vergleich zur gefrorenen,
polnischen Gans. Wiegt die von
uns verkaufte Gans ca. fünf Kilo,
muss der Verkaufspreis um die 80,-
Euro betragen. Diese Summe für
beste Qualität auszugeben – dazu sind
viele KundInnen nicht bereit. Es ist ja
auch ein bischen ein »Sport« in Deutschland:
billig, billig, billig zu essen – aber das teuerste
Navigationsgerät im teuren Auto. Unsere kulinarisch versierten
Nachbarn in Spanien, Italien und Frankreich denken da
ganz anders: Gutes Essen ist für sie immer auch ein Fest – und
hervorragende Lebensmittel dürfen
selbstverständlich ihren Preis haben.
JA ODER NEIN ?
In meiner Kindheit und Jugend gab es
am Wochenende für die ganze Familie einen leckeren Schweineoder
Rinderbraten. Dafür hat sich meine Mutter morgens um
9:00 Uhr in die Küche gestellt und aufwendig den »Sonntagsbraten«
zelebriert. Dazu gab es selbstgemachte Knödel halb und
halb und natürlich frisches Gemüse. Selbst frisch kochen: Da
müssen wir wieder hin.
Vielen Menschen fehlt dafür heute die Zeit. Aber wenigstens zu
Weihnachten sollten Sie sich für einen leckeren Festtagsbraten
diese Zeit unbedingt nehmen – und auch alltags frisch kochen
geht, wenn man weiß wie. Meine drei Tipps für das »Wie«,
»Was« und »Wann«: Erstens Kochbuch lesen und Rezept aussuchen,
zweitens frische, regionale Produkte einkaufen – beispielsweise
auf dem Findorffmarkt – und drittens vor Ort darauf
achten, wann welche Produkte »Saison« haben. Übrigens: Weil
wir bei Onken an den Weihnachtstagen für die Bestellungen
unserer KundInnen rund um die Uhr arbeiten, essen wir die
Gans zum Festtag jedes Jahr schon in der Vorweihnachtszeit.
Ich wünsche Ihnen genussvolle Weihnachten.
Text: Dieter Schweers, Geschäftsführer der Geflügelhof
A. Onken GmbH & Co.KG, Familienbetrieb in der dritten
Generation. Mehr über die Onken-Philosophie, warum man
alternative Stromerzeugung (Biogas) verwendet und auf den
Dächern der Ställe und der Halle in Bockhorn Solarstrom
erzeugt wird, unter www.gefluegelhof-onken.de
W
as sind das eigentlich für Tiere, die wir
als Festtagsbraten auf unserem Esstisch
präsentieren ? Die Gänse, die wir essen,
sind Züchtungen, die von der wildlebenden
Graugans abstammen. Sie leben am liebsten
in kleinen Gruppen und als Familien, in
denen sie sich gegenseitig beschützen.
Gänsemütter kümmern sich fürsorglich um ihre Kinder. Gänse
leben, wenn sie nicht von uns zur Lebensmittelproduktion
eingesperrt werden, an Seen oder fließenden Gewässern, weil
sie Schwimm- und Bademöglichkeiten für ihre Gefiederpflege
brauchen. Das alles hat mit der Realität der Gänsehaltung zur
Lebensmittelproduktion absolut nichts zu tun – egal, wie toll
die Haltung vermeintlich ist; ob Weidehaltung oder mit Biosiegel.
Der Großteil der Gänse, die auf unseren Tischen landen,
sieht aber überhaupt nie das Tageslicht. Und völlig abgesehen
von den tatsächlichen Haltungsbedingungen bleibt in jedem
Fall der gewaltsame Tod des Tieres. Für den »Weihnachtsbraten«,
für ein kurzes Geschmackserlebnis, wird ein Tier getötet.
Ist das gerecht ? Diese krasse Ungerechtigkeit gilt nicht nur für
Gänse, sondern für alle Tierarten. Wer sich Tiervideos bei
»Facebook« oder auf »YouTube« anguckt weiß, dass wir Menschen
nicht die einzigen Tiere sind, die sich über das Leben freuen,
die neugierig sind, eifersüchtig sein können, Persönlichkeiten
haben. Wer sich das klar macht, muss feststellen: Das, was ich
diesen Tieren antue, um ihr Fleisch zu essen, steht in überhaupt
keinem Verhältnis zu dem Mehr an Genuss, den ich vielleicht
habe, wenn ich das Fleisch esse. Das ist auch bei Biofleisch nicht
anders, denn die Vorstellung, Bio-Tieren ginge es gut, ist eine
Illusion. Und daran ändert auch ein christlicher Feiertag nichts,
denn ob es der 25. Dezember ist oder jeder andere Tag des
Jahres, das Tier will sicher nicht für unser Essen sterben.
Doch Fleisch essen ist nicht nur für die betroffenen Tiere
massiv ungerecht. Unsere Ernährung mit Tierprodukten trägt
weltweit mehr zum Klimawandel bei als alle Verkehrsmittel
zusammen. Sie zerstört die Lebensgrundlagen von Millionen
Menschen, nimmt ihnen den Zugang zu Nahrungsmitteln oder
Trinkwasser und zwingt sie zur Migration. Unsere Tierhaltung
beansprucht weltweit riesige Flächen zur Futtermittelproduktion.
Diese Flächen stehen den Menschen vor Ort nicht mehr
zur Verfügung, um ihre eigenen Lebensmittel anzubauen. Wer
Fleisch isst, verschärft also die Hungerproblematik. Die Liste
der negativen Folgen unseres Fleischkonsums ist noch länger
– von zerstörten Regenwäldern über verseuchtes und verschwendetes
Wasser bis hin zu Antibiotika-Resistenzen. Es braucht also
gar nicht den Blick über die Speziesgrenze hinaus um festzustellen:
Fleisch essen ist nicht gerecht. An keinem Tag des Jahres.
Nehmen wir uns also ein Herz und kochen wir ein veganes
Weihnachtsessen. Leckere Rezepte dafür gibt es Unzählige im
Netz. In diesem Sinne: Schöne Feiertage und guten Appetit !
Text: Philipp Bruck ist ein tierpolitisch interessierter Findorffer,
der sich auch aktiv für Tierrechte engagiert. Illustration: »Chief
cook with delicious dish«, maxicam, © www.shutterstock.com
Wie ist eigentlich Ihre Meinung zu diesem Thema ? Schreiben
Sie uns jetzt auf kurzen, digitalen Wegen einen Leserbrief auf
www.findorff.info/leserbriefe p
Heizungsvisite
Sie möchten sichergehen, dass Ihre alte
oder neue Heizungsanlage so effizient
wie möglich läuft?
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FINDORFF GLEICH NEBENAN
PRÄSENTIERT ERSTMALS LIVE IN FINDORFF
DAISY CHAPMAN
SO 26.11
Schweigen ist Silber. Reden ist Gold – und so kamen wir diesen Sommer während eines
Besuchs unseres Vertriebspartners [ps] promotion in ein anregendes Gespäch mit
Heiko Grein. Heiko Grein ist der Inhaber von [ps] promotion, die dafür sorgen, das
über 11.000 Exemplare von »FINDORFF GLEICH NEBENAN« im ganzen Stadtteil
zuverlässig die LeserInnen erreicht – und er ist zugleich auch der Mastermind hinter
dem wunderbaren Music Network SONGS & WHISPERS. Dieser vor Ideen nur
so sprudelnde Gespächspartner hatte spontan einen Einfall: »Warum veranstaltet Ihr
als kulturaffines Magazin für Findorff eigentlich nicht auch Konzerte im Stadtteil
?« Die erste Antwort war: »Weil uns das Magazin zeitlich schon so fordert, dass
wir nicht auch noch Konzertveranstalter werden wollen.« Schade eigentlich, aber
die zweite Antwort war: »Ein Konzert der Songwriterin DAISY CHAPMAN als
Dankeschön an die LeserInnen für ein Jahr FINDORFF GLEICH NEBEN erstmals
in unseren Stadtteil zu holen und zu promoten – das machen wir sofort.« Wo das
passieren sollte, war auch schnell klar: In der bezaubernden Atmosphäre von »Arinas
Café«, das wir schätzen, weil wir uns dort immer wieder gern mit dem leckeren Mittagstisch
von der redaktionellen Arbeit ablenken lassen. Gesagt. Getan. Weil aber die
Plätze für ein Konzert in dem sehr intimen Rahmen begrenzt sind, gibt es
Karten für den Event nicht zu kaufen – sondern nur zu gewinnen: Wir
verlosen daher 10 x 2 Eintrittskarten exklusiv unter unseren LeserInnen.
Wie das geht ? Schreiben Sie uns einfach bis zum 19. November 2017 über
www.findorff.info eine Nachricht, dass Sie dabei sein wollen. Die ersten
zehn AnmelderInnen erhalten »Ihre« goldenen Eintrittskarten rechtzeitig
auf dem Postweg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück !
Einlass: 12:30 Beginn: 13:00 Uhr u www.arinascafe.de
MI 22.11 l ÖVB ARENA
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben:
Er hatte seine für das Frühjahr geplante
»Lang Lebe Der Tod« Tour in den
Herbst verschoben, aber jetzt kommt
der CASPER endlich wieder nach
Bremen. Versprochen ist versprochen.
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
u www.oevb-arena.de
FINDORFF GEHT
MO 27.11 l SCHLACHTHOF
Es wird akustisch schön. Gold steht ja
bekanntlich für Wärme und Reinheit
und genau das verkörpern Alina und
Andi, zusammen bekannt als FRIEDA
GOLD, auf ihrer Tour »Zurück zu mir«.
Beginn: 20:00 Uhr, Kesselhalle
u www.schlachthof-bremen.de
AUS
MI 29.11 l MODERNES
Vom Hippie-Metal zum Mix aus
Pop-Elementen, Elektronik und Beats
und jetzt wieder zurück zum rockigen
Hippie-Metal: Heute rocken SELIG im
Rahmen ihrer »Kashmir Karma«-Tour
mit uns zusammen in die Nacht.
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr
u www.modernes.de
FR 01.12 l ÖVB ARENA
Einer der wohl bekanntesten
Rapper der Szene, mit getunter
Stimme auch bekannt als
Marsimoto, regiert heute die
ÖVB-Arena. MARTERIA
landete im Jahr 2014 auf dem
vierten Platz beim »Bundesvision
Songcontest« und begeistert
seitdem mit seinen Lines
jedesmal neu. Also: Hebt alle
die Arme und bounced auf
dem Beat, wenn der Meister
mit seinem krassen Flow
nach Bremen kommt !
20:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
u www.oevb-arena.de
IMPRESSUM
AUTOR/INN/EN
Philipp Bruck, Tom Grote, Marvin Günyel, Ulf Jacob,
Detlef Moller, Mathias Rätsch, Finja Springer, Dieter
Schweers © Alle Rechte liegen bei den AutorInnen.
Nutzung nur mit Genehmigung des Findorff Verlags.
FOTOGRAFIE
Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de und Ercan Yildirim,
www.ey-fotografie.de
ART DIRECTION
Rätsch Communications, www.raetsch.de
LEKTORAT
Ulf Jacob, Fritjof Mueller
BILDNACHWEIS
Titel, Seite 4, 16 © Kerstin Rolfes, Seite 3 »British Newspaper
Front Pages Reporting the Death of David Bowie.« ©
Lenscap Photography, www.shutterstock.com, Seite 16 bis
17 © Produkt- und Pressefotos der jeweils abgebildeten
Personen, Seite 18 © Ercan Yildirim, Seite 20 Layout und
Fotos © Sonja Gerbing, Bild Plantage 13, Seite 21 © Maike
Schmidt, Seite 22 © Georg Gersberg © Seite 3, 23 ©
Andreas Weimann, Seite 27 © PR-Foto, Seite 28 © »Chief
cook with delicious dish« © maxicam, www.shutterstock.
com, Seite 30, 31: Chapman © Pressefoto, Casper © Pressefoto,
Gold © New Press Picture, Weiler © Tibor Bozi, Selig
© Propeller Music & Event, Marteria © Paul Ripke, Herminas
© Dorit Schulze, b.k.t., sonstige © www.pixabay.com
DRUCK
BerlinDruck GmbH + Co KG,
www.berlindruck.de, FSC ® -mixed
produziert. Es wurden Materialien
aus FSC-zertifizierten Wäldern
und/oder Recyclingmaterial als
auch Material aus kontrollierten
Quellen verwendet.
DRUCKAUFLAGE
11.500 Exemplare
DISTRIBUTION
Verbreitung an alle Haushalte in 28215 Findorff (Ausnahme:
Werbeverweigerer) und an 60 »Hotspots« im Stadtteil.
Infos unter www.findorff.info/das-magazin/hotspots. Sie
haben kein Exemplar erhalten ? Mailen Sie uns Namen
und Anschrift an www.kontakt@findorff.info
ANZEIGEN
Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter
kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.
Online buchen? www.findorff.info/anzeige-buchen.
Anzeigenschluss für die kommende Ausgabe, die Mitte
Februar erscheint, ist der 16. Januar 2018. Danke an alle
AnzeigenkundInnen für ihr Vertrauen, ohne das diese
Ausgabe so nicht möglich gewesen wäre.
HERAUSGEBER
Mathias Rätsch
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DI 28.11 l SCHLACHTHOF
Pubertier... was ist das ? Genau das
kann uns der bekannte Autor und
Journalist JAN WEILER heute mit
seiner Lesung aus seinem neuesten
Werk »Und ewig schläft das Pubertier«
witzig und unterhaltsam erklären.
Beginn: 20:00 Uhr, Kesselhalle
u www.schlachthof-bremen.de
FR 08.12 l ALTES PUMPWERK
Die HERMINAS sind ein charmantes
Gesangstrio für alle Fälle! Sie präsentieren
dem gespannten Publikum in der Vorweihnachtszeit
musikalische Präsente jeglicher
Art: kuschelig, kitschig, kurios und schön.
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr
u www.altespumpwerk.de
FR. 08.12 l B.K.T.
Premiere in Walle: Das Stück »Die Falle«
von ROBERT THOM AS, Autor von
»Acht Frauen«, verspricht heute und an
weiteren Terminen Spannung pur im
spannendsten Theater Bremens.
Beginn: 20:00 Uhr u bremer kriminal
theater, weitere Termine und alle Infos
unter www.bremer-kriminal-theater.de
VERLAG
Findorff Verlag
Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen
Telefon 0421 / 579 55 52
Telefax 0421 / 579 55 53
E-Mail kontakt@findorff.info
KOOPERATIONEN
Wir kooperieren mit der Initiative »Leben in Findorff«.
Mehr unter www.findorffaktuell.de
TIPPS & TERMINE
ONLINE u
passiert auf
www.findorffaktuell.de
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