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Welt des Vergessens - Demenz-Ratgeber Hamburg

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Flipping_BOOK_1.qxp_Layout 1 22.11.17 14:22 Seite 6<br />

REPORTAGE: Leben mit <strong>Demenz</strong><br />

auch gut einordnen, wie es um meinen<br />

Mann steht.“ Sie sei dankbar, dass sie<br />

immer wieder miteinander sprechen<br />

und dabei kein Thema auslassen. „Es<br />

gibt ja auch Partner, die es leugnen und<br />

sagen, dass sie diese Krankheit nicht<br />

haben. Dann muss das extrem schwierig<br />

sein.“<br />

Der Umgang nach außen: Mit der <strong>Demenz</strong>erkrankung<br />

im privaten Umfeld<br />

richtig umzugehen, sei durchaus eine<br />

Herausforderung. Angela Griem: „Die<br />

meisten Menschen wissen nicht wirklich<br />

etwas über die Krankheit und was<br />

das bedeutet.“ Deshalb würden sie<br />

nicht jedem offensiv von der Krankheit<br />

berichten, sondern situationsbedingt<br />

entscheiden. „Grundsätzlich halten wir<br />

es für sinnvoll, offen mit der Krankheit<br />

umzugehen. Erst kürzlich bei einer<br />

Chorfahrt war es wieder wichtig, die<br />

anderen Teilnehmer zu informieren.<br />

Dann haben wir sehr viel Verständnis<br />

und Hilfsbereitschaft erfahren“, erzählt<br />

Angela Griem. Ihr Mann berichtet, dass<br />

er dann manches Mal ins Nachdenken<br />

kommt, „wenn Freunde zu mir sagen:<br />

Gerd, du hast das doch nicht“.<br />

Die Zukunft: Das Ehepaar schaut sich<br />

an und beide beschreiben, was sie mit<br />

Blick auf die Zukunft bewegt. „Es macht<br />

mich schon fuchsig und ich bin nicht<br />

gelassen, wenn ich nach vorne schaue“,<br />

erzählt er. Beide würden versuchen, im<br />

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Diakonisches Werk <strong>Hamburg</strong> – Fachbereich Pflege und Senioren<br />

Königstraße 54 · 22767 <strong>Hamburg</strong> · Tel. 040 30620-295<br />

info@pflege-und-diakonie.de · www.pflege-und-diakonie.de<br />

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