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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
12<br />
Kleine Forscher mit Freude dabei<br />
30. November 2017<br />
Die Schulausstellung „Miniphänomenta“ machte Station in der Grundschule Wahnbek. Es werden Sponsoren gesucht.<br />
Von Anke Kapels | „Das Projekt<br />
‚Miniphänomenta‘ wird bereits<br />
seit zwölf Jahren von der<br />
Mit viel Begeisterung erlebten die Grundschulkinder die „Miniphänomenta“ | Foto: Kapels<br />
NORDMETALL-Stiftung sowie<br />
der Stiftung Niedersachsen/<br />
Metall und damit von führenden<br />
Industrieunternehmen gefördert<br />
und in Zusammenarbeit<br />
mit der Europa-Universität in<br />
Flensburg den Bildungseinrichtungen<br />
durch Fortbildungen<br />
nahegebracht. Ziel ist, den<br />
Kindern mit interaktiven Experimentierstationen<br />
nicht nur einen<br />
emotionalen Zugang zu den<br />
Naturwissenschaften zu öffnen,<br />
sondern auch das selbstständige<br />
experimentelle Tun bei den<br />
Schülerinnen und Schülern zu<br />
fördern“, so heißt es offiziell<br />
zu der Schulausstellung, die<br />
kürzlich in der Grundschule<br />
Wahnbek Station gemacht hat.<br />
Von den 52 zur Verfügung stehenden<br />
Experimentierstationen<br />
wurden der Grundschule 30<br />
kostenlos von der Universität<br />
Flensburg zur Verfügung gestellt.<br />
Diese Stationen waren für<br />
etwa drei Wochen in den Fluren<br />
der Grundschule aufgestellt und<br />
den Kindern frei zugänglich. Es<br />
gab keinerlei Anweisungen, wie<br />
und welche Experimente mit<br />
den Gerätschaften ausgeführt<br />
werden konnten. „Die Kinder<br />
sollen ausprobieren und ganz<br />
allein entdecken, was es mit den<br />
Stationen auf sich hat“, betonen<br />
Anne Appel, Gitta Germeshausen<br />
und Susanne Voltmann,<br />
Lehrkräfte der Grundschule, die<br />
im Vorfeld an einer zweitägigen<br />
Fortbildung zu dem Thema teilgenommen<br />
hatten.<br />
Aber nicht nur die Schülerinnen<br />
und Schüler der Grundschule<br />
hatten ihre Freude am<br />
Entdecken und Experimentieren.<br />
Auch die Vorschulkinder<br />
des Wahnbeker Kindergartens<br />
und die Kinder des Horts haben<br />
sich mit Versuchen aus dem<br />
Bereich Naturwissenschaften<br />
beschäftigt. Unterstützt wurde<br />
die Schule von einigen Eltern,<br />
die während der Pausenzeiten<br />
die Kinder beaufsichtigten und<br />
die eine oder andere Frage beantworteten.<br />
Dabei blieben sie<br />
ebenso wie die Lehrkräfte im<br />
Hintergrund, denn das selbstständige<br />
experimentelle Tun<br />
sollte im Vordergrund stehen.<br />
Und das lebten die Kinder mit<br />
großer Begeisterung.<br />
Zum Abschluss der Aktion<br />
organisierte die Schule einen<br />
Familientag, an dem auch die<br />
Angehörigen der Kinder die<br />
Möglichkeit hatten, sich die<br />
„Miniphänomenta“ anzusehen.<br />
Ziel dieses Tages war es auch,<br />
Helfer und Sponsoren zu finden,<br />
um einige der Stationen nachzubauen<br />
und damit dauerhaft in<br />
den Schulalltag zu etablieren.<br />
„Bei den verschiedenen Stationen<br />
handelt es sich um einfache<br />
Materialien, mit denen gezielt<br />
experimentiert werden kann.<br />
Wir haben uns einige Stationen<br />
ausgesucht, die wir gerne für<br />
die Schule hätten. Es existieren<br />
genaue Material- und Baupläne.<br />
Pro Station entstehen Materialkosten<br />
von etwa 100 Euro“,<br />
sagt Sabine Voltmann. Wer als<br />
Sponsor auftreten möchte –<br />
eine kleine Plakette wird später<br />
das Engagement dokumentieren<br />
– kann sich mit Susanne<br />
Voltmann an der Grundschule<br />
Wahnbek in Verbindung setzen.<br />
Auch wer sich beim Bau der Stationen<br />
einbringen möchte, kann<br />
sich hier melden.<br />
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